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osho

Eure Meinung zu "Souverän investieren" von Gerd Kommer

Empfohlene Beiträge

Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 48 Minuten von Hicks&Hudson:

Wir können uns keine Indizes aus Backtests ins Depot legen ohne Produktkosten und ohne steuerliche Auswirkungen -das ist reine Theorie.

Erst kommt die Asset Allokation und dann kommen Produktkosten und steuerliche Auswirkungen. Eine Umkehrung dieser Reihenfolge ergibt schon aus rein logischen Gesichtspunkten keinerlei Sinn.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 39 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich sehe schon - vielleicht sollte ich mich daran machen, ein Buch zu schreiben

 

Vielleicht ein Mindset-Abreißkalender mit entsprechenden Finanzsprüchen: BUYA2PKXG, DONT SELL, KEEP BUYING, , STAY THE COURSE, DONT PANIC, This time is NOT different, Close your trading app NOW, ... ;)

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geldvermehrer
vor 10 Stunden von stagflation:

Eigentlich wollte ich mir Euch über die neue Auflage von Gerd Kommers Buch diskutieren - und über die Unterschiede, die sich in der sechsten Auflage ergeben haben. In den Posts #193 und #244 habe ich ja schon einiges zusammengetragen.

 

Ja. Das wäre auch ungefähr Gerd Kommers Vorschlag #1 - sowohl in der alten, als auch in der neuen Ausgabe. :thumbsup:

 

Mein Portfolio und meine Motivation habe ich kurz in diesem Post beschrieben. Ich könnte das aber mal wieder aktualisieren.

 

Na ja, das habe ich ja in meinem Fazit in #244 geschrieben:

Benutzt Du das Buch häufig? Dann hole Dir die neueste Version. Wenn Du nur selten reinschaust, bist Du auf dem aktuellen Stand, wenn Du das Kommer Blog verfolgst.

@stagflation Vielen Dank:thumbsup:

Ich benutze das Buch nicht zum Nachsehen, ich habe es dreimal intensiv gelesen und mir sehr viele Stellen eingemerkt. Das Buch ist für mich "Das Standardwerk" in deutscher Sprache bezüglich passiven Investierens und Gerd Kommer "DER ETF-Papst", auch wenn es vielleicht tatsächlich mittlerweile ein paar Härchen in "seiner" Suppe geben sollte. Seine blogs verfolge ich i.d.R. und natürlich habe ich auch seinen newsletter abonniert^_^

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Hans-Hubert
· bearbeitet von Hans-Hubert
vor 22 Stunden von Hicks&Hudson:

Aber wie du sagst:

Soll jeder selbst einschätzen und für sich bewerten, was bei Kommer aktiv oder wirklich prognosefrei ist und wo er nicht oder schon versucht, den Markt zu schlagen.

Ich bleibe dabei: Die Liste seiner Widersprüche häufen sich mittlerweile immens.

Die Liste deiner Verständnisfehler häuft sich leider auch.

Kommer hat nie konkrete Produkte empfohlen, sondern beispielhaft genannt, was der Theorie Nahe kommt.

Der Lyxor highest rated 1-3 ist, was Bonität und Streuung angeht, nahe an seinem Ideal, aber den gibts nun mal nicht mit 0-1 Jahren. Nimmt man 0-1 Jahre, hat man nur einen Schuldner (Deutschland), dafür aber geringere Laufzeit. In einem seiner ersten Bücher wurden sogar Eurogov 1-3 Etfs genannt, weil es zu der Zeit den highest Rated einfach noch gar nicht gab. Es ist halt ein Kompromiss.

Der nächste Punkt ist, dass du einfach irgendwelche Dinge behauptest. Geldmarktfonds wurden von Kommer schon immer als Möglichkeit in Betracht gezogen...

Den Vorteil einer kurzen Duration hat er stets betont. 

Was den Robo angeht, so wurde meines Wissens nach der US Dollar ETF nicht auf Grund der Zinswende getauscht, sondern weil der nun genutzte zuvor nicht handelbar war.

 

Und ja, ich habe auch Dinge, die ich an Kommer kritisiere, aber es stört mich, wenn man Kritik äußert an Dingen, die man offensichtlich gar nicht verstanden hat oder verstehen will.

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Amnesty
· bearbeitet von Amnesty
vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:

Das Einsteiger-Buch von Kommer habe ich nicht gelesen.

Nach den ganzen Beiträgen frage ich mich, ob du überhaupt eines seiner Bücher gelesen hast.
Du zeichnest hier das Bild eines windigen Finanzhais, der ständig seine aktive Anlagestrategie ändert, um einfältigen Anlegern schon wieder ein gänzlich neues Buch verkaufen zu können, das nur vor Performance Chasing und Market Timing strotzt.

 

Vielleicht wäre etwas weniger religiöser Eifer nicht schlecht. Betrachte das Buch doch als eine von vielen Quellen, die Anleger für ihre persönliche Urteilsbildung heranziehen können.

Dafür liefert es m.E. gute Impulse. Welche Anlageentscheidungen man trifft, liegt doch sowieso in der Verantwortung des Einzelnen, und da muss jeder die für ihn passende Anlagestrategie finden.

Das kritische Denken nimmt einem dieses Buch genausowenig ab wie die „Original-Bibel“. 


 

vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:


 

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Hans-Hubert:

Kommer hat nie konkrete Produkte empfohlen,

Da täuschst du dich leider bzw. kennst etliche seiner Interviews nicht und auch seinen Blog wohl nicht gut genug.

 

vor einer Stunde von Hans-Hubert:

Geldmarktfonds wurden von Kommer schon immer als Möglichkeit in Betracht gezogen...

Quelle und Beweise bitte.

Dann korrigiere ich mich gerne.

 

vor einer Stunde von Hans-Hubert:

Was den Robo angeht, so wurde meines Wissens nach der US Dollar ETF nicht auf Grund der Zinswende getauscht, sondern weil der nun genutzte zuvor nicht handelbar war.

Achso. War es dann trotzdem logisch, ein "falsches"/zu riskantes Produkt zu nehmen, wenn es passende Alternativen gibt?

Ich erinnere nochmal: Anleihen mit bis zu einer Duration von 7 (!!) für den risikoarmen (!!) Depotteil. Vielleicht noch Gold dazu? Sagt mal, wie sehr kann man sich eigentlich Gehirnwäsche unterziehen lassen, dass man so etwas noch verteidigt?

Aber macht, was ihr wollt.

Ich habe ja gesagt: Wenn Kommer irgendwann noch Bitcoins als "bedenkenswerte" Assetklasse "empfiehlt" oder Inflationslinker oder irgendeinen neuen Faktor bei Aktien oder Japan plötzlich massiv übergewichtig, dann verteidigt ihn trotzdem schön weiter und folgt ihm blind. Alle anderen denken mit und bleiben beim wirklich passiven/prognosfreien Investieren ohne Versuch, den Markt zu schlagen.

 

vor 2 Stunden von Glory_Days:

Erst kommt die Asset Allokation und dann kommen Produktkosten und steuerliche Auswirkungen. Eine Umkehrung dieser Reihenfolge ergibt schon aus rein logischen Gesichtspunkten keinerlei Sinn.

Es hat hier keiner etwas von Umkehr gesprochen. 

Dein gezeigter Weg ist korrekt. Danach kommt aber die ebenso wichtige Prüfung, ob die theoretisch gute AA in der Praxis effizient umsetzbar ist mit Berücksichtigung aller praxisnahen Punkte (mental, produkttechnisch, steuerlich). Und den Schritt checken viele reine Theoretiker nicht oder lassen ihn weg.

Andere checken es und rudern dann eben zurück und verstehen, dass IN DER PRAXIS eine einfache Mischung aus z.B. Aktien und Tagesgeld keinen Deut ineffizienter ist als komplexe Theorie-Multi-Asset-Konstrukte.

 

vor 20 Minuten von Amnesty:

Nach den ganzen Beiträgen frage ich mich, ob du überhaupt eines seiner Bücher gelesen hast.

Das Gegenteil ist der Fall. Im Gegensatz zu vielen anderen hier kenne ich seine Bücher seit seinen Anfängen und genau deshalb fällt mir so sehr auf, wie er sich schleichend verändert hat.

 

vor 20 Minuten von Amnesty:

Betrachte das Buch doch als eine von vielen Quellen, die Anleger für ihre persönliche Urteilsbildung heranziehen können.

Dafür liefert es m.E. gute Impulse. Welche Anlageentscheidungen man trifft, liegt doch sowieso in der Verantwortung des Einzelnen, und da muss jeder die für ihn passende Anlagestrategie finden.

Dem stimme ich zu :thumbsup:

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 11 Minuten von Hicks&Hudson:

Es hat hier keiner etwas von Umkehr gesprochen.

Die von dir genannten Punkte in #274 sind valide, ändern aber aus meiner Sicht nichts am Fazit für die praktische Anwendung. Bedeutsamer als die Angabe der Tracking Differenz ist das Verhältnis TD/ langfristige Indexrendite. Steuern können in einem Mehr-Komponenten Portfolio sehr gut gesteuert werden, sodass die fehlende TFS kaum ins Gewicht fällt. Implizite und explizite Transaktionskosten sind vernachlässigbar gering - außer bei sehr geringen Anlagessummen (explizite Transaktionskosten können hier relativ zur Anlagesumme gesehen stark zu Buche schlagen).

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Minuten von Glory_Days:

Die von dir genannten Punkte in #274 sind valide, ändern aber aus meiner Sicht nichts am Fazit für die praktische Anwendung. Bedeutsamer als die Angabe der Tracking Differenz ist das Verhältnis TD/ langfristige Indexrendite. Steuern können in einem Mehr-Komponenten Portfolio sehr gut gesteuert werden, sodass die fehlende TFS kaum ins Gewicht fällt. Implizite und explizite Transaktionskosten sind vernachlässigbar gering - außer bei sehr geringen Anlagessummen (explizite Transaktionskosten können hier relativ zur Anlagesumme gesehen stark zu Buche schlagen

Das ist deine Sichtweise und Einschätzung und die kann ich verstehen. Ich sehe das eben nicht so und etwas anders bzw. sehe den Praxiskern stärker vom Gewicht als den theoretischen Vorteil von Multi-Asset.

 

Aber das ist völlig ok, weil hier keiner der beiden Wege falsch ist. Es ist eine Abwägung mit mehreren Aspekten, die jeder für sich selbst treffen muss.

 

Beide Wege sind gut, sofern man sie diszipliniert durchhält. Beide sind besser, als je nach Bauchgefühl, Marktlage, "Veränderungen in der Anlegerwelt", Trends oder Marketing-Gesülze von Figuren ständig sein Depot zu ändern.

Beide Wege sind ziemlich prognosefrei und das mehr als viele aktuellen Portfolios von Gerd Kommer.

Soweit sind wir uns denke ich einig.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 29 Minuten von Hicks&Hudson:

einfache Mischung aus z.B. Aktien und Tagesgeld

Da dieses Zwei-Komponenten Portfolio hier von einigen als so etwas wie der "Heilige Grahl" hingestellt wird, sollte man folgende Punkte berücksichtigen:

  • Das Portfolio benötigt genauso wie jedes andere Mehr-Komponenten Portfolio zur Erhaltung der Risikostruktur Rebalancing und stellt den Anleger damit vor die gleiche psychologische Herausforderung wie jedes andere Mehr-Komponenten Portfolio.
  • Aktien und Tagesgeld zwar eine Korrelation zueinander auf, die erwartete langfristige Realrendite von Tagesgeld liegt aber nahe der Nulllinie (in letzter Zeit sogar stark darunter).

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 18 Minuten von Glory_Days:

Das Portfolio benötigt genauso wie jedes andere Mehr-Komponenten Portfolio zur Erhaltung der Risikostruktur Rebalancing und stellt den Anleger damit vor die gleiche psychologische Herausforderung wie jedes andere Mehr-Komponenten Portfolio.

Sehe ich nicht so.

Warum?

- weil man eben nur zwei statt 4/5...10 Komponenten hat

- weil es mental ein großer Vorteil ist, wenn einer der beiden Teile null Überraschungen hat in Sachen Volatilität und Verhalten in extremen Martphasen 

- Ein Multi-Asset-Konstrukt ist wie ein Herde kleiner Kinder, bei denen man nie weiß, wie jedes Kind in der oder der Situation reagiert.

 

vor 18 Minuten von Glory_Days:

die erwartete langfristige Realrendite von Tagesgeld liegt aber nahe der Nulllinie (in letzter Zeit sogar stark darunter

Diese Aussage zeigt leider, dass du das Depot immer noch nicht verstanden hast und auch nicht den Sinn, den Tagesgeld oder auch Geldmarktfonds im Gesamtkonstrukt erfüllen sollen. 

 

Ich verlinke hier mal, damit klarer wird, wo ein großer Vorteil der besagten, einfachen Mischung liegt.

Zitat

MMn ist das Charmante an einer einfachen Mischung als Geldmarkfonds + Aktienfonds, dass man (egal, wie es läuft) meist von der unvorhersehbaren Zinsschaukel immer irgendwie ein bisschen profitiert und dabei die Risiken nicht überspannt. 

Wenn die Zinsen gesenkt werden, profitiert meist der Aktienteil im Depot.

Wenn die Zinsen erhöht werden, leidet der Geldmarktteil kaum, weil die Duration dort einfach zu mickrig ist. Nach Erhöhung der Zinsen profitiert der Geldmarktteil dann sogar sehr schnell davon (höhere Effektivverzinsung). Ich finde das eine sehr logische und verlässliche Schaukel, die erstens super-billig zu haben ist und zweitens Market Timing (Anleihefonds mit längerer Duration etc) gar nicht erst nötig macht.

 

Wenn (besonders Anfänger) dies verstehen (eben diese völlig zeitlose Balance für das immens wichtige und Märkte-bewegende Thema "Zinsniveau/-veränderungen), dann haben sie eine sehr gute Chance, so eine einfach KISS-Mischung dauerhaft mental gut durchzuhalten. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Hicks&Hudson:

- weil man eben nur zwei statt 4/5...10 Komponenten hat

Was ein rein quantitatives Thema und kein qualitatives ist (was gerade mein Punkt oben war).

vor 7 Minuten von Hicks&Hudson:

- weil es mental ein großer Vorteil ist, wenn einer der beiden Teile null Überraschungen hat in Sachen Volatilität und Verhalten in extremen Martphasen 

Was nur rein nominal zutreffend ist, für die einzige und alleine entscheidende Kaufkraft aber falsch ist (d.h. die tatsächliche Volatilität des Realraums ist nur verdeckt).

vor 7 Minuten von Hicks&Hudson:

- Ein Multi-Asset-Konstrukt ist wie eine Herde kleiner Kinder, bei denen man nie weiß, wie jedes Kind in der oder der Situation reagiert.

Wenn man Gewissheit hätte, bräuchte man keine Diversifikation.

vor 7 Minuten von Hicks&Hudson:

Diese Aussage zeigt leider, dass du das Depot immer noch nicht verstanden hast und auch nicht den Sinn, den Tagesgeld oder auch Geldmarktfonds im Gesamtkonstrukt erfüllen sollen. 

Ich glaube, dass diese Aussage auf meine Aussage leider zeigt, dass du den Sinn des Investierens nicht verstanden hast.

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Hans-Hubert
vor 44 Minuten von Hicks&Hudson:

Achso. War es dann trotzdem logisch, ein "falsches"/zu riskantes Produkt zu nehmen, wenn es passende Alternativen gibt?

Ich erinnere nochmal: Anleihen mit bis zu einer Duration von 7 (!!) für den risikoarmen (!!) Depotteil. Vielleicht noch Gold dazu? 

Bestes Beispiel dafür, dass du seine Aussagen entweder nicht richtig liest oder nicht verstehst.

Es wird für den GEAMTEM risikoarmen Anteil eine DURCHSCHNITTLICHE Duration von X Jahren empfohlen. Nicht für einzelne Bestandteile.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 12 Minuten von Glory_Days:

Was ein rein quantitatives Thema und kein qualitatives ist (was gerade mein Punkt oben war).

Es ist ein mentales Thema und das ist leider etwas (sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss) du immer noch nicht kapiert hast.

Du bist einfach 110% Theoretiker und unterschätzt den behavioristischen Aspekt bei der Finanzanlage/Börse immer noch immens, vielleicht auch, weil du noch zu jung bist und auch noch keinen Mega-Crash miterlebt hast, in denen es dann deine ganzen Einzelbausteine im Depot herumwirbelt, dass du erstmal wirklich blöd aus der Wäsche schaust und keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst.

Sich Zahlen, Daten, Charts usw anzusehen am PC und theoretische Ideal-Annäherungen zu entwerfen und immer wieder zu betonen, dass das Verhalten von Anlegern kein (mathematisch) logisches Bestandteil ist, welches man miteinfließen lassen dürfte, ist halt einfach total gefährlich. Du wirst aber vermutlich irgendwann noch lernen, das zu erspüren. Dann weißt du vielleicht, was erfahrene Anleger hier meinen.

 

vor 12 Minuten von Glory_Days:

Was nur rein nominal zutreffend ist, für die einzige und alleine entscheidende Kaufkraft aber falsch ist (d.h. die tatsächliche Volatilität des Realraums ist nur verdeckt).

Deshalb steuert man ja auch die Gesamtkonstruktion über das Verhältnis von risikoarm zu risikoreich.

Wer also mehr Realrendite haben will, der reduziert einfach den nominal stabilen Teil im Depot.

So einfach ist das, aber so wirkungsvoll und vor allem - es ist sehr exakt justierbar und keine Wundertüte wie bei Multi-Asset (wo dann oft die Realrendite auch geringer ist, als erwartet, weil sich z.B. Gold, Rohstoffe, Bitcoin oder was weiß ich absolut miserabel entwickelt haben im individuellen Anlagezeitraum und damit nicht weniger Bremse waren als Tagesgeld).

@Glory_Days

Empfehlung => Klick

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Glory_Days
vor 3 Minuten von Hicks&Hudson:

Es ist ein mentales Thema und das ist leider etwas (sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss) du immer noch nicht kapiert hast.

Zu welcher langfristigen Allokation führt ein Aktien/Cash-Portfolio ohne Rebalancing? Warum soll es Anlegern bei zwei Komponenten besser gelingen, Rebalancing durchzuführen als bei vier?

vor 5 Minuten von Hicks&Hudson:

Wer also mehr Realrendite haben will, der reduziert einfach den nominal stabilen Teil im Depot.

Aussagen wie diese sind rein theoretisch und praxisfern.

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Hicks&Hudson
vor 10 Minuten von Hans-Hubert:

Es wird für den GEAMTEM risikoarmen Anteil eine DURCHSCHNITTLICHE Duration von X Jahren empfohlen. Nicht für einzelne Bestandteile.

Also darf man nun auch gerne eine paar 30-jährige Langläufer beimischen im risikoarmen Teil, sofern das nur 5% sind, wenn der Rest Tagesgeld ist oder? 

Aber lass gut sein. Drehe dir weiter schön alles so hin, damit es zu Kommer´s Aktionen passt.

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Glory_Days
vor 10 Minuten von Hicks&Hudson:

@Glory_Days

Empfehlung => Klick

vor 23 Stunden von Glory_Days:

Anleger halten es genau dann durch, wenn sie ein diversifiziertes Portfolio als das begreifen, wofür es konzipiert wurde. In diesem Ansatz ergibt die isolierte Betrachtung der Wertentwicklung von Einzelkomponenten keinen Sinn, sondern nur die auf Gesamtportfolioebene.

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Hicks&Hudson
vor 1 Minute von Glory_Days:

Zu welcher langfristigen Allokation führt ein Aktien/Cash-Portfolio ohne Rebalancing?

Was soll diese Frage? Ich bitte dich. Von "kein Rebalancing" war nie die Rede.

 

vor 2 Minuten von Glory_Days:

Warum soll es Anlegern bei zwei Komponenten besser gelingen, Rebalancing durchzuführen als bei vier?

Das wirst du spätestens dann verstehen, wenn du merkst, wie viel einfacher es ist, ein Kind zu erziehen, anstatt zwei oder drei.

 

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

Du bist einfach 110% Theoretiker und unterschätzt den behavioristischen Aspekt bei der Finanzanlage/Börse immer noch immens, vielleicht auch, weil du noch zu jung bist und auch noch keinen Mega-Crash miterlebt hast, in denen es dann deine ganzen Einzelbausteine im Depot herumwirbelt, dass du erstmal wirklich blöd aus der Wäsche schaust und keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst.

Also die Asset Allokation mit Portfolio Performance tracken und einmal tief durchatmen, bevor man einmal im Jahr rebalanced?

 

Ich verstehe dein Argument, aber bei mentalen Blockaden gibt es immer einen lustigen, alten Trick, mit dem man das Problem in Luft auflösen kann. Ich bevorzuge aber auch ein simples Portfolio.

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Glory_Days
vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

Das wirst du spätestens dann verstehen, wenn du merkst, wie viel einfacher es ist, ein Kind zu erziehen, anstatt zwei oder drei.

Bloß, dass wir es hier nicht mit Kindererziehung zu tun haben und das ganze per Klick umsetzbar machen könnten.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Anleger halten es genau dann durch, wenn sie ein diversifiziertes Portfolio als das begreifen, wofür es konzipiert wurde. In diesem Ansatz ergibt die isolierte Betrachtung der Wertentwicklung von Einzelkomponenten keinen Sinn, sondern nur die auf Gesamtportfolioebene.

Die Sätze sind wie immer ganz toll...in der Theorie. Bilderbuchhaft. Klingt alles so einfach.

Man muss nur verstehen, was man da macht, dann wird man es auch durchhalten usw.:rolleyes:

Mache mal eine Umfrage, hier im Forum, wie viele es schaffen, ihr Depot / Vermögen wirklich als ganzes zu sehen, ohne auf die einzelnen Komponenten/Bestandteile zu achten, also sozusagen null mentale Buchführung.

Wenn du ehrliche Antworten bekommen wirst, dann wird das ein 90%er und zwar pro "mentaler Buchführung".

Du hast einfach keine Ahnung von Verhaltenspsychologie und wie der Mensch/Anleger tickt.

Das ist ja nicht schlimm (keiner weiß alles), aber du solltest versuchen, hier dazu zu lernen.

Gibt ein paar gute Bücher dazu. Wäre für dich vielleicht mal eine willkommene Abwechslung zu deinen ganzen Formeln und rein mathematischen Ansätzen.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Minuten von Hicks&Hudson:

Du hast einfach keine Ahnung von Verhaltenspsychologie und wie der Mensch/Anleger tickt.

Das ist falsch - meine ganze Strategie beruht zu sehr großen Teilen genau darauf.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 6 Minuten von Glory_Days:

Bloß, dass wir es hier nicht mit Kindererziehung zu tun haben und das ganze per Klick umsetzbar machen könnten.

Klar - voll simpel und einfach, irgendwann dann mal bei größeren Depots per einfachem Klick riesen Geldbeträge zu bewegen ohne Garantie, dass der Klick ex ante richtig war.

Hast du in der Realität schon einmal über mehrere Jahre ein ständig fallendes Asset immer und immer wieder nachgekauft (z.B. Gold oder Rohstoffe)? Ich sage es nochmal: Du unterschätzt die behavioristischen Dinge im Anlagebereich völlig. Es hat seinen Grund, warum es zig Bias gibt und eine ganze Schwadron an Wissenschaftlerin, die sich nur mit diesem Bereich der Finanzwelt beschäftigen.

 

Nix für ungut.

Wir sollten es hier gut sein lassen.

Ist halt einfach OT mittlerweile.

Von mir aus in deinem Thread weiter oder woanders.:prost:

 

vor 3 Minuten von Glory_Days:

Das ist falsch - meine ganze Strategie beruht zu sehr großen Teilen genau darauf.

Kannst du mir da Posts zeigen? Entweder habe ich sie komplett überlesen oder habe sie dann nicht verstanden.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 2 Minuten von Hicks&Hudson:

Klar - voll simpel und einfach, irgendwann dann mal bei größeren Depots per einfachem Klick riesen Geldbeträge zu bewegen ohne Garantie, dass der Klick ex ante richtig war.

Hast du in der Realität schon einmal über mehrere Jahre ein ständig fallendes Asset immer und immer wieder nachgekauft (z.B. Gold oder Rohstoffe)? Ich sage es nochmal: Du unterschätzt die behavioristischen Dinge im Anlagebereich völlig. Es hat seinen Grund, warum es zig Bias gibt und eine ganze Schwadron an Wissenschaftlerin, die sich nur mit diesem Bereich der Finanzwelt beschäftigen.

Genau aus diesem Grund wäre es für Anleger so wertvoll und sinnvoll, Rebalancing automatisiert durchführen zu können. Man legt einmal zu Beginn Schwellwerte anhand seiner Risikopräferenzen fest und danach hat man nichts mehr damit zu tun.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Genau aus diesem Grund wäre es für Anleger so wertvoll und sinnvoll, Rebalancing automatisiert durchführen zu können.

Das war und bin ich immer voll bei dir!

Es wäre aus mentaler Sicht ein riesen (!!) Schritt. Es wäre sogar ein bisschen Gebühren pro Jahr wert.

Da ist aber noch nicht viel in Sicht.

Ich kenne nur das hier und das reicht noch nicht:

https://www.weltsparen.de/investieren/configurator/

Vorschlag:

Ich schreibe mein KISS-Buch für 4,99 Euro.

Du legst endlich deinen Fonds auf mit Multi-Asset-OD-Portfolio samt automatischem Rebalancing für 0,5% TER.

:)

Kommer kann weiter seine Bücher schreiben, ETFs auflegen und Kohle scheffeln.

Wir tun was ohne Eigennutzen für die Allgemeinheit.

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 22 Minuten von Glory_Days:

Das ist falsch - meine ganze Strategie beruht zu sehr großen Teilen genau darauf.

Sorry, aber deine ganze Strategie klingt für mich total durchtheoretisiert.

 

Ich frage mich nach dem lesen der Diskussion hier: Wie lange setzt du deine genannte Strategie denn bereits um - praktisch in einem Depot?

vor 19 Minuten von Glory_Days:

Genau aus diesem Grund wäre es für Anleger so wertvoll und sinnvoll, Rebalancing automatisiert durchführen zu können

Das ist richtig. Für die meisten Anleger wäre es in erster Linie aber erstmal überhaupt sinnvoll, die für sich funktionierende Portfolio-Aufteilung zu haben. Und da habe ich so meine Zweifel.

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