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Drella

Automobil-Hersteller

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Holgerli
vor 31 Minuten von alex08:

(FT): UK car sales fell by 90 per cent last month in a “devastating” month for the sector as showrooms across the country were shuttered and factories left at a standstill.

 

Und n-tv.de berichet über Deutschland:

Zitat

Der deutsche Automarkt hat im Mai einen weiteren Einbruch verzeichnet. Wie das Kraftfahrtbundesamt mitteilt, sackt die Pkw-Neuzulassungen um 49,5 Prozent auf 168.148 Fahrzeuge ab. Im Zeitraum von Januar bis Mai lag der Rückgang bereits bei 35 Prozent auf 990.350 Autos. Die deutschen Marken lagen im Berichtsmonat allesamt tief im Minus. So verzeichnete BMW einem Rückgang von 62,1 Prozent. Volkswagen verbuchte ein Minus von 51,5 Prozent.

 

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Madame_Q

Das mit Mai ist aber logisch. Wieso sollten sich viele Leute im Mai Autos gekauft haben? Jeder hatte in dieser Zeit andere Probleme und Themen im Kopf. Ich glaube auch nicht, dass sich das um 180 Grad drehen wird die nächsten Monate.

 

Dass die Autoprämie gegen Diesel und Benziner ausgegangen ist, hätte ich nicht erwartet, es ist aber erfreulich.

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WOVA1
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Das mit Mai ist aber logisch.

Zumal es nicht um Käufe geht, sondern um Neuzulassungen.

Ein Auto zu kaufen wäre noch möglich gewesen.

Nur Neuzulassungen waren etwa in RP schlicht unmöglich, weil die Zulassungstellen geschlossen waren.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Zitat

 

 


"Realitätsfremd": Autohandel über Konjunkturpaket not amused

Nicht überall kommt das riesige Konjunkturpaket der Bundesregierung gut an. Der Autohandel sieht es sehr kritisch. Die Senkung der Mehrwertsteuer und damit des Autopreises um ein paar hundert Euro sei kein wesentlicher Kaufanreiz - aber die zeitliche Befristung "schafft uns ein Bürokratiemonster", sagte Thomas Peckruhn, Sprecher der Markenhändler und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).

Denn bis Juli nehme kein Kunde mehr sein Auto ab, und wenn ein im zweiten Halbjahr bestelltes Auto erst im Januar geliefert werde, schaffe das Ärger und Verdruss. Für den Autohandel sei das "welt- und realitätsfremd". Die Aufstockung der Prämie für Elektro- und Hybridautos helfe dem Handel auch nicht, seine Lagerbestände abzubauen. Im Handel stünden vor allem Benziner und Diesel, die auch den Großteil der Autoproduktion ausmachten.
 

 

 

Also irgendwie sind diese Lobbisten schon Spaßvögel.

Also entweder ich habe riesen Lagerbestände und kann das mit dem günstigen MwSt-Satz abverkaufen (UND habe für alle Vorleistungen noch schön den höheren MWSt-Satz Vorsteuer gezogen!!!)?

Oder ich habe das Problem, dass die Autos erst im Januar geliefert werden können?

Was denn nun?

Wenn man den Kunden sagt: "Pass auf, das Modell H hat Lieferzeit Januar, kauf doch Modell J, das ist in 2 Wochen verfügbar und du bekommst dafür 3% on top", ist das ein Problem?

Nur wenn man sich ein Problem selbst macht.

 

Nein, die sind schlicht bockig, weil es keine Abwrackprämie 2.0 gibt.

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Madame_Q

Sollen sie bockig sein.

Mich freut es, dass sie dieses Mal nicht das bekommen haben, was sie wollten. 

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WOVA1
vor 43 Minuten von DrFaustus:

Also entweder ich habe riesen Lagerbestände und kann das mit dem günstigen MwSt-Satz abverkaufen (UND habe für alle Vorleistungen noch schön den höheren MWSt-Satz Vorsteuer gezogen!!!)?

 

Nun ja, zwei Drittel aller PKWs werden in Deutschland auf gewerbliche Kunden neu zugelassen (ja auch der typische Dienstwagen - wo die deutschen Hersteller ihre Domäne haben).

Für die ist der ermässigte MWST-Satz ein durchlaufender Posten - die haben davon nichts.

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DrFaustus
Gerade eben von WOVA1:

 

Nun ja, zwei Drittel aller PKWs werden in Deutschland auf gewerbliche Kunden neu zugelassen (ja auch der typische Dienstwagen - wo die deutschen Hersteller ihre Domäne haben).

Für die ist der ermässigte MWST-Satz ein durchlaufender Posten - die haben davon nichts.

Da hilft aber auch die Abwrackprämie nichts. Die war nämlich nur für Privatleute.

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Baddschkappelui
vor 51 Minuten von WOVA1:

 

Nun ja, zwei Drittel aller PKWs werden in Deutschland auf gewerbliche Kunden neu zugelassen (ja auch der typische Dienstwagen - wo die deutschen Hersteller ihre Domäne haben).

Für die ist der ermässigte MWST-Satz ein durchlaufender Posten - die haben davon nichts.

Die profitieren doch auch ohnehin schon vom Konjunktur-Paket Dienstwagen. Also beschweren dürfen sich die Herren von der Automobilbranche wirklich nicht. Wie von Faustus beschrieben sehe ich auch die Möglichkeit, Lagerbestände abzubauen, falls man die Neubestellungen nicht in 6 Monaten liefern kann.

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alex08

https://www.ft.com/content/74703367-4f56-33a5-8294-ca21bb9ba628

EU car sales slide in May despite lockdowns easing Peter Campbell, Global Motor Industry Correspondent New car sales in the EU fell by 52 per cent in May, despite lockdown measures easing in most markets and showrooms reopening, as demand across the region remained lacklustre. Sales fell from 1.2m in May 2019 to 581,000 last month, with double digit declines in each of the 27 countries within the bloc, according to data released on Wednesday by European auto group ACEA.

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Hauerli
Am 4.6.2020 um 14:50 von WOVA1:

 

Nun ja, zwei Drittel aller PKWs werden in Deutschland auf gewerbliche Kunden neu zugelassen (ja auch der typische Dienstwagen - wo die deutschen Hersteller ihre Domäne haben).

Für die ist der ermässigte MWST-Satz ein durchlaufender Posten - die haben davon nichts.

 

 

Finanzierungen stehen  aus meiner Sicht nur begrenzt im Fokus, da du hier den MWST Vorteil nur dann hast wenn du dein Fahrzeug bis 31.12.2020 beim Händler abholst.

Realistisch gesehen bleiben da nur 2-3 Monate in denen du dein Fahrzeug bestellen kannst damit du es vorher erhälst da die Lieferzeiten von Fahrzeugen recht lang sind bei BMW/Daimler/Audi .

 

Der echte Vorteil für Privatpersonen kristallisiert sich bei einem Leasingangebot heraus , da hier die Abrechnung monatlich erfolgt und somit die 3% Reduktion auf jede Monatsrate anfallen.

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Bit

auch wenn einige die grossen deutschen hersteller als aussterbende dinos ansehen gehe ich fest davon aus das die mühlen zwar langsamer laufen als bei "startups" aber sie wesentlich prägnanter neue technologien über kurz oder lang auf den markt bzw in den markt bringen werden.

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Schildkröte

Anbei ein recht anschaulicher Artikel vom manager magazin zur Kosteneffizienz der großen Autobauer.

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alex08

German automotive giant Daimler has ruled out expanding production in its home country as it prepares for further cost cuts in the face of a sharp fall in global car sales.

 

Ola Kallenius, chief executive of the group, which owns Mercedes-Benz and is the country’s oldest carmaker, told the Financial Times it would invest in the rapidly growing Chinese market instead, “and perhaps overseas, to further keep this balance of trying to produce where you sell”.

 

His comments come days after German car parts supplier Continental said that a further 10,000 jobs were at risk worldwide, on top of 20,000 announced last year.

 

(FT) 

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Schildkröte
Zitat

Die Fusionsverhandlungen zwischen PSA und Fiat Chrysler Automobile (FCA) waren langwierig, aber erfolgreich. Das Ergebnis heißt Stellantis und besteht aus 14 einzelnen Auto-Marken, für die jetzt einige Veränderungen anstehen.

Hier der vollständige Auto Bild - Artikel.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Der Berliner Online-Gebrauchtwagenhändler [Auto1] will mit seinem schon länger geplanten Marktdebüt rund 1 Milliarde Euro einnehmen. Ein Großteil davon soll für künftiges Wachstum verwendet werden. Bekannt ist das Unternehmen durch sein Portal wirkaufendeinauto.de.

Quelle: FAZ

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Schildkröte
Zitat

Weil Chip-Hersteller nicht mit dem Post-Corona-Comeback der Autoindustrie mithalten können, herrscht bei Volkswagen, Daimler und anderen plötzlich Mangel an Mikrochips. In mehreren Fabriken gibt es deshalb jetzt bereits Kurzarbeit.

Hier der vollständige Artikel vom manager magazin.

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Shonsu
vor 30 Minuten von Flughafen:

Ein Update zum Thema autonomes Fahren bei Handelsblatt: Selbstfahrende Autos auf deutschen Straßen: Traditionelle Autobauer könnten Tesla überholen

 

 

Spannend, auf die Autobahn und dann ein Schläfchen halten, oder ein Buch lesen würde mir schon gefallen. Bis das aber in der Holzklasse Serie wird dauert es noch ;) Ich vermute aber, selbst wenn andere Autobauer Level 3 vor Tesla bringen, wird das am Tesla Höhenflug nichts ändern, solange Tesla mehr Batteriefahrzeuge verkauft, wie der Rest. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei ein sehr aufschlussreicher FAZ-Artikel über die Halbleider-Industrie als Zulieferer für die Automobilbranche, nachdem letztere die Produktion zurückfahren musste, da momentan ein Engpass an Halbleitern besteht.

Zitat

Nach dem Bremsmanöver wegen der schwachen Nachfrage im ersten Lockdown gaben [die Automobilhersteller] zu spät Gas, als das Kundeninteresse wieder wuchs. In der Chipindustrie aber sind die Zyklen länger als bei den traditionellen Autozulieferern: Hier dauert es schon mal ein, zwei oder sogar drei Quartale, bis die Hersteller ihre Produktion an eine steigende Nachfrage anpassen können. Und nach dem Ausstieg der Autoindustrie hatte es nicht lange gedauert, bis andere in die Nachfragebresche sprangen. Apple, Huawei oder Sony nahmen gerne, was GM oder VW liegen ließen. ... Der Schaden [für die Autoindustrie dürfte] dürfte im mittleren zweistelligen Milliardenbereich liegen.

 

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west263

auch aus der FAZ

Zitat

Volkswagen wirft seinen Hauptlieferanten vor, den Prognosen des Konzerns über eine rasche Erholung der Pkw-Nachfrage nach dem ersten Lockdown nicht geglaubt und sich anderer Vorhersagen bedient zu haben.

irgendjemand muss immer Schuld sein, aber auf gar keinen Fall VW. Niemals ist jemand bei VW für irgendetwas Schuld. :P

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hattifnatt
vor 53 Minuten von Schildkröte:

Anbei ein sehr aufschlussreicher FAZ-Artikel über die Halbleider-Industrie als Zulieferer für die Automobilbranche, nachdem letztere die Produktion zurückfahren musste, da momentan ein Engpass an Halbleitern besteht.

Ja, das sieht man deutlich an den Aktienkursen vieler Chiphersteller (allen voran natürlich TSMC) - aber irgendwann wird der Schweinezyklus wohl auch wieder nach unten gehen ...

 

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Cai Shen

https://www.heise.de/hintergrund/Abgasnorm-Euro-7-Die-ueberschaubare-Herausforderung-6024796.html

 

Zitat

Die Debatte dreht sich, wie gehabt, vorwiegend um den Selbstzünder.

Wahrscheinlich ist der Mehraufwand in den höheren Fahrzeugklassen gering, denn Mercedes und Volkswagen haben als Konsequenz aus dem aufgeflogenen Abgasbetrug inzwischen Motoren im Markt, die sehr niedrige Stickoxid-Werte nachweisen können.

 

Für die Benziner sind lediglich bessere Partikelfilter notwendig. Auch diese kommen teilweise schon zum Einsatz. Eine unüberwindbare Hürde wird die Euro 7 für Benzinantriebe nicht im Geringsten darstellen, und die Kosten werden dadurch kaum steigen.

Die elementare Schwäche der Verbrennungsmotoren ist weniger das vielfach kolportierte Anfahren mit Hänger am Berg, sondern die Kaltstartphase.

Viele Pkw werden nur wenige Kilometer am Stück bewegt, darum hat das Abgasverhalten auf Kurzstrecken eine hohe Bedeutung für die Luftqualität. Mit dem neuen Ansatz der Budgetierung der Stickoxid- und Partikelemissionen wird ein milder Druck auf die technische Weiterentwicklung und damit auf die Kosten ausgeübt.

Darüber hinaus soll die Dauerhaltbarkeit der Abgasnachbehandlung verbessert werden. Im aktuellen Papier sind zehn Jahre oder 240.000 km als Mindestschwelle angesetzt.

Vor allem an der kalendarischen Haltbarkeit bestehen noch Zweifel; sie könnte auf bis zu 15 Jahre verlängert werden, weil der Fahrzeugbestand etwa in Deutschland im Durchschnitt über neun Jahre alt ist.

 

Was nun tatsächlich für den Entwurf der Europäischen Kommission zur Abgasnorm Euro 7 verhandelt wird, ist weit entfernt von der Befürchtung der Abschaffung des Verbrennungsmotors über die Grenzwerte. Im Gegenteil besteht eher die Gefahr, dass zu laxe Vorgaben keine oder eine nur minimale Verbesserung gegenüber der gültigen Euro 6d-ISC-FCM notwendig machen.

 

Die eigentliche Veränderung beim Antriebsmix in der Europäischen Union wird so wie in den anderen wichtigen Weltmärkten USA und China über die CO2-Flottengrenzwerte erfolgen. Volkswagen prognostizierte auf dem sogenannten Power Day einen Anteil von 60 Prozent der Neuwagen im Jahr 2030, die batterieelektrisch fahren. Die verbliebenen 40 Prozent haben also einen Verbrennungsmotor.

Das ist eine erhebliche Steigerung gegenüber den zehn Prozent reiner Elektroautos, die zurzeit in Deutschland verkauft werden. Zugleich aber ist es eine Beruhigung für alle, die weiterhin mit Diesel- oder Ottomotoren unterwegs sein wollen.

 

 

 

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Cai Shen

Im zweiten Quartal : Bei Ford fällt die Hälfte der Produktion wegen Chipmangels aus

 

Zitat

Der weltweite Chipmangel wird Ford wohl im laufenden zweiten Quartal die Hälfte der Produktion kosten. Im Gesamtjahr würden 1,1 Millionen Fahrzeuge weniger produziert, teilte der amerikanische Autobauer bei der Vorlage der Geschäftszahlen am Mittwoch mit. Im ersten Quartal waren es demnach 17 Prozent. In der zweiten Jahreshälfte dürften dann zehn Prozent verloren gehen. Eine vollständige Lösung des Problems dürfte sich bis ins kommende Jahr hinziehen.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Anbei eine recht aufschlussreiche charttechnische Analyse der FAZ zu europäischen Autoaktien.

 

Ich persönlich würde Investments nicht unbedingt ausschließlich auf Charts stützen, nehme sie jedoch zur Kenntnis. Bemerkenswert finde ich, dass man sich kurstechnisch wieder auf dem Niveau vom Peak in 2017 bewegt. Ist die Frage, ob da fundamental nicht bereits viel Optimismus für die Zeit nach Corona (inkl. entsprechender Konjunkturprogramme und Nachholeffekte, etwa auch beim Autokauf) eingepreist ist. Charttechnisch deutet sich ein Ausbruch an.

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