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Thesaurierende Fonds und Abgeltungssteuer

Empfohlene Beiträge

Akaman
info@ishares.de

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

bekanntlich wird aus deutscher Sicht mit der Einführung der Abgeltungssteuer 2009 die Anlage in ausländische thesaurierende Fonds mit einem erhöhten bürokratischen Aufwand belastet (laufende Versteuerung der ausschüttungsgleichen Beträge per Steuererklärung; Rückerstattung beim Verkauf der Anteile). Um dem aus dem Wege zu gehen und die Arbeitsabläufe für mich so einfach wie möglich zu gestalten, habe ich mich bereits frühzeitig entschieden, nur noch ausschüttende bzw. inländische thesaurierende Fonds zu kaufen und Altbestände entsprechend umzuschichten.

 

Im Ergebnis bestehen meine Depots nun zu einem erheblichen Teil aus ETFs aus Ihrem Hause.

 

Nun erreichten mich vor einigen Tagen Thesaurierungsmitteilungen meiner Depotbank ING DiBa für A0DPMW und A0HG2N. Zu allem Überfluss fand sich auf beiden Abrechnungen die Formulierung ausländischer thesaurierender Investmentfonds.

 

Auf Ihrer Webpage sind die beiden fraglichen Fonds erstens als ausschüttend charakterisiert und sie haben zweitens obwohl sie unter den irischen ishares-ETFs geführt werden ISINs, die mit DE beginnen.

 

Nun meine Fragen:

1. Warum wurde überhaupt bei den fraglichen Fonds thesauriert und nicht ausgeschüttet?

2. Muss ich damit rechnen, dass sich so etwas wiederholt?

3. Trifft die Formulierung auf der Abrechnung (ausländischer thesaurierender Investmentfonds) die Realität?

4. Muss ich in Zukunft auf die irischen ishares-ETFs verzichten, wenn ich die oben beschriebenen für mich ungünstigen Folgen mit Sicherheit ausschliessen möchte?

5. Besteht die Gefahr, dass deutsche ishares-ETFs in naher oder fernerer Zukunft mit den irischen zusammengelegt werden?

 

Vielen Dank für Ihre Antwort

 

Mit freundlichen Grüßen

 

J. Akaman

 

 

Hey Joe,

 

vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir werden Ihre Anfrage so schnell wie möglich bearbeiten.

 

Ihre Barclays Global Investors (Deutschland) AG

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oyh
...So wie es scheint wurde der Fehler von iShares ja erkannt und behoben...

 

Davon wuerde ich nicht ausgehen. Laut Link ist der korrigierte Fehler minimal, wohingegen die versehentliche Thesaurierung signifikant ist (0,8% des iNAV).

 

Dazu die Aussage von ishares auf Rueckfrage:

Frage: Sind solche Thesaurierungen auch fuer die Zukunft (ab 2009) zu erwarten?

Antwort: wir können derzeit sagen, dass dies voraussichtlich auch in der Zukunft so gehalten wird.

 

 

Das heisst, ich muss KAP immer ausfuellen und die Versteuerung beim Verkauf mit dem Thesaurierungsbeleg geltend machen, oder?

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leinad
· bearbeitet von leinad

@Akaman

Das hört sich nach Cowboy an, denen würd ich eh nicht trauen.......

 

Gruss

leinad

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geldbaer
Das heisst, ich muss KAP immer ausfuellen und die Versteuerung beim Verkauf mit dem Thesaurierungsbeleg geltend machen, oder?

 

Wie genau das nachzuweisen ist, weiss heute wohl niemand. Den Thesaurierungsbeleg erhält ja jeder, auch derjenige, der die entsprechenden Werte in der Steuererklärung nicht angibt, insoweit ist dieser Beleg untauglich als Beweis für gezahlte Steuern.

Du musst aber beweisen, dass Du sie angegeben hast und die entsprechenden Steuern gezahlt hast, um sie zurückzufordern.

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Akaman
@Akaman

Das hört sich nach Cowboy an, denen würd ich eh nicht trauen.......

Ich finde, das hört sich eher nach Jimi Hendrix an oder nach Willy De Ville B)

 

Aber ob das mehr Vertrauen erzeugt?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

was für eine Konsequenz zieht ihr nun aus der Geschichte mit iShares?

 

 

Vor allem die Aussage......

 

Dazu die Aussage von ishares auf Rueckfrage:

Frage: Sind solche Thesaurierungen auch fuer die Zukunft (ab 2009) zu erwarten?

Antwort: wir können derzeit sagen, dass dies voraussichtlich auch in der Zukunft so gehalten wird.

 

......stimmt mich doch sehr nachdenklich. Ich gehe also davon aus, das dieses versehentliche Missgeschick wofür sich iShares entschuldigt hat dennoch weiterhin vorkommen wird und ich den inl. ausschüttenden iShares ETF dann steuerlich ebenso behandeln muss als wär er von Haus aus ausl. thesaurierend?

 

Was ich noch nicht ganz verstanden habe. Die iShares haben ja eine Deutsche ISIN. Nun haben einige ausschüttende ETF´s thesauriert. Aber wo steht das dies mit einem ausl. Thesaurierer gleichzusetzen ist (steuerlich)?

 

Und wie halten das Anbieter wie Lyxor und db x-Tracker die ja auch einige ausl. ausschüttende ETF anbieten. Thesaurieren die auch mal ab und zu so dass man quasi gleich auf ausl. thesaurierende ETF´s ausweichen kann?

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fondsexpert

Ich bin mir sicher, dass es sich bei den "irischen" iShares steuerlich gesehen um "deutsche", d.h. inländische Fonds handelt (aufgrund der deutschen ISIN DE...). Siehe auch Beschr. bei Onvista: Domizil = Deutschland; KAG: Barclays GI Deutschland AG.

 

Bei der Diba steht auch bei allen Ausschüttungen der "irischen" iShares geschrieben, dass es sich um einen ausländischen Investmentfonds handele. Ich denke, dass das ein genereller Fehler bzw. Falschkennzeichnung der Diba ist.

 

Bei inländischen Fonds ist es ab 2009 vom steuerlichen Aufwand her egal, ob sie thesaurieren oder ausschütten, denn ab dann wird bei Thesaurierungen oder bei Ausschüttungen alles von der depotführenden Stelle erledigt. Natürlich hat man in diesem Jahr noch wie bei allen anderen Thesaurierern auch (egal ob inländisch oder ausländisch) die Verpflichtung, das in der kommenden Steuererklärung anzugeben. Das ist ja schon seit Jahren so der Fall.

 

Onvista_iShares.pdf

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Boersifant

Falls iShares Akaman bestätigen sollte, dass sie auch in Zukunft entgegen der Auszeichnung auf ihrer Website Erträge nach Belieben thesaurieren werden, wars das vielleicht mit dem Thema ETFs für mich.

 

Ich habe die x-trackers und Lyxors u.a. deswegen verkauft und genau wie Akaman nur noch ETFs von iShares und erwarte 100%ige Ausschüttungen. Auf Spielereien in der Steuererklärung wegen der Thesaurierung einiger Cent habe ich keine Lust.

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Sapine
Falls iShares Akaman bestätigen sollte, dass sie auch in Zukunft entgegen der Auszeichnung auf ihrer Website Erträge nach Belieben thesaurieren werden, wars das vielleicht mit dem Thema ETFs für mich.

Was würdest Du dann machen, wenn Du auf ETFs verzichten willst? Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die doch der Löwenanteil in Deinem Depot?

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S.G.L.
Auf Spielereien ... habe ich keine Lust.

 

 

Das ist ein neues Level - da muss sich noch so manches bei Anbietern, Banken, Steuerzahlern und Finanzbeamten einSPIELEN!

Deutsches Steuerrecht regelt mit deutscher Gründlichkeit => keiner versteht es richtig und kann es anwenden.

Es wird noch viel Recht gesprochen werden und manches anders (z.B. Gleichbehandlung ...)!

 

 

Ein gutes Anlageprodukt ist es und bleibt es über kurzzeitige Änderungen hinaus!

 

 

Das Steuerrecht ändert sich und ändert sich und ändert ...

 

 

Frei von Spielerreien, was ist das schon?

 

Produkte - Gesetze - Steuerrecht - Interpretationen - Investpornogra ... - Gebühren - Handelnde ;)

 

 

Und wer weiß es schon, was, wann, ganz genau passiert ???

 

Schaun wer mal!

 

 

 

S.G.L.

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Boersifant
Was würdest Du dann machen, wenn Du auf ETFs verzichten willst? Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die doch der Löwenanteil in Deinem Depot?

 

Das hast du richtig verstanden. Das Konzept von ETFs finde ich nach wie vor toll, die Umsetzung leider immer weniger.

 

Als ich Lyxor-ETFs hatte, wurde ich - wie wohl auch andere DAB-Kunden - bei der Ausschüttung anscheinend "vergessen"

und hätte ohne Nachfrage meine Ausschüttung erst bis zu einem Jahr später gekommen, wenn ich die Geschehnisse der

vorherigen Ausschüttungen auf diese projeziere - vielleicht ja auch gar nicht.

Nach insgesamt 5 Mails und mit ca. 2 Monaten Verspätung habe ich mein Geld dann erhalten.

 

Weiter ging es mit den x-trackers. Wie im Forum dann rausgekommen ist, habe ich anders als gedacht nicht einen Anteil

an 100 dividendenstarken Unternehmen gekauft, sondern einen japanischen Aktienkorb mit einer Zahlungsversprechung.

 

Weil mir das beides Sorge bereitete und ich Steuervereinfachungen wollte, habe ich vor Kurzem alle ETFs in ETFs von iShares

umgeschichtet in der Erwartung termingerecht meine Ausschüttungen zu erhalten und eine möglichst leichte Erklärung von

Kapitalerträgen zu haben. Sollte iShares jetzt bestätigen, dass sie auch nach Belieben thesaurieren und ausschütten, ist dieser

Plan dahin.

 

Ich bin selbstständig, darf mich mit Einkommenssteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer rumschlagen. Wenn das schon sein

muss, möchte ich jedenfalls nicht in die Tiefen der Kapitalertragssteuer einsteigen und zum Papiersammler mutieren müssen.

 

Ich warte erst einmal die Antwort von iShares heraus, sollte die aber nicht eindeutig pro-ausschüttend ausfallen, ist mein

Vertrauen in diese KAG auch zerstört. Dann bliebe als Alternative nur noch das Direktinvestment in Aktien und Anleihen,

welches ich zumindest in Erwägung ziehen würde.

 

In der Zeitung lese ich von "talent management", "Eliteförderung", "human resources" und ähnlichen mehr. Nützen scheinen

diese Modewörter der Personaler nicht viel, wenn meine Bank wegen kosmetischer Änderungen an ihrer Website die gesamte

Funktionalität für Tage schrottet und mir für den Verkauf von Bezugsrechten fast 30 GBP in Rechnung stellt, die man ohne

Reklamation eventuell gar nicht wieder bekommen hätte. Kurzum: Ich hasse Banken. Es sind Vereine dummer Menschen und

geistloser Karrieristen, egal auf welcher Hierachiestufe.

 

Ein gutes Anlageprodukt ist es und bleibt es über kurzzeitige Änderungen hinaus!

 

Ein gutes Anlagekonzept ja, ob auch ein gutes Produkt wird sich zeigen.

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Crasher

bleibt als Alternative die teure myIndex Police oder Indexfonds beim Fondssupermarkt.de--aber erstmal abwarten und Tee trinken.

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Junkbond Junkie

Hallo Zusammen,

 

Wie viel Fondsgesellschaften werden das alles ab 2009 überleben.

Ich denke die meisten Leute werden Ende des Jahres ihre Sparpläne stilllegen.

 

Die Fondsgesellschaften werden versuchen die Leute in Riester, Dachfonds und Mischfonds zu überreden aber die meisten Leute sind nicht blöd.

 

 

:'(

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Sapine
Ich warte erst einmal die Antwort von iShares heraus, sollte die aber nicht eindeutig pro-ausschüttend ausfallen, ist mein

Vertrauen in diese KAG auch zerstört. Dann bliebe als Alternative nur noch das Direktinvestment in Aktien und Anleihen,

welches ich zumindest in Erwägung ziehen würde.

Das kommt mir irgendwie bekannt vor, wenn auch aus leicht unterschiedlicher Motivationslage - mein Anteil an Direktinvestments ist mittlerweile auf über 50 % gewachsen. Mein Widerwille gegen die Bankprodukte ist weniger im Steuerpapierkrieg begründet als in der Bankenwillkür, mit der Bedingungen einseitig zu meinen Ungunsten geändert werden können. Ich habe einfach keine Lust mich den einmal erworbenen Bankprodukten auf Gedeih und Verderb anzuvertrauen.

 

In der Zeitung lese ich von "talent management", "Eliteförderung", "human resources" und ähnlichen mehr. Nützen scheinen

diese Modewörter der Personaler nicht viel, wenn meine Bank wegen kosmetischer Änderungen an ihrer Website die gesamte

Funktionalität für Tage schrottet und mir für den Verkauf von Bezugsrechten fast 30 GBP in Rechnung stellt, die man ohne

Reklamation eventuell gar nicht wieder bekommen hätte. Kurzum: Ich hasse Banken. Es sind Vereine dummer Menschen und

geistloser Karrieristen, egal auf welcher Hierachiestufe.

Meine Mutter war Bankkauffrau und sie ist sicherlich einiges, aber dumm würde ich sie nicht nennen. :w00t:

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Pride2008

Ich beabsichtige in den DWS Gold Plus (WKN: 973246) zu investieren.

Beim DWS Gold Plus handelt es sich um einen ausl. thesaurierenden Fonds.

 

Was habe ich zu beachten ???

 

Wenn ich es richtig verstanden habe muss ich die ausschüttungsgleichen Erträge (kaE) in der Steuererklärung jährlich angeben, damit komme ich meiner Steuerpflicht nach.

 

Beim Verkauf des Fonds muss ich gegenüber dem Finanzamt nachweisen, dass ich die ausschüttungsgleichen Erträge (kaE) bereits versteuert habe damit nicht doppelt besteuert wird.

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Dagobert

Hi Fant,

 

lese gerade erst Deinen Beitrag hier, das ist ja heavy stuff! Aber nur wegen eines "Verwaltungskrams" gleich das ganze Anlagekonzept auf den Kopf stellen - erscheint mir ehrlich gesagt etwas übertrieben. Wie Du weisst bin ich auch primär in iShare ETF's investiert und die bleiben auch im Körbchen. Bis die mal verkauft werden haben sich die Steuervorschriften wahrscheinlich schon mehrmals wieder verändert und wohin wissen wir alle nicht.

 

Ausserdem wissen wir ja schliesslich aus den eingängigen Studien dass wir mit der Auswahl von Einzelwerten eher daneben liegen gegenüber den breiten Indizes.

 

Mir würde eher gesagt das Weiterbestehen einer Barclays momentan eher Sorgen machen als die Art der Ausschüttung eines ETF's (was natürlich auch nicht wirklich hilft).

 

Ich sehe nicht wirklich Alternativen im Moment!

 

Das hast du richtig verstanden. Das Konzept von ETFs finde ich nach wie vor toll, die Umsetzung leider immer weniger.

 

Als ich Lyxor-ETFs hatte, wurde ich - wie wohl auch andere DAB-Kunden - bei der Ausschüttung anscheinend "vergessen"

und hätte ohne Nachfrage meine Ausschüttung erst bis zu einem Jahr später gekommen, wenn ich die Geschehnisse der

vorherigen Ausschüttungen auf diese projeziere - vielleicht ja auch gar nicht.

Nach insgesamt 5 Mails und mit ca. 2 Monaten Verspätung habe ich mein Geld dann erhalten.

 

Weiter ging es mit den x-trackers. Wie im Forum dann rausgekommen ist, habe ich anders als gedacht nicht einen Anteil

an 100 dividendenstarken Unternehmen gekauft, sondern einen japanischen Aktienkorb mit einer Zahlungsversprechung.

 

Weil mir das beides Sorge bereitete und ich Steuervereinfachungen wollte, habe ich vor Kurzem alle ETFs in ETFs von iShares

umgeschichtet in der Erwartung termingerecht meine Ausschüttungen zu erhalten und eine möglichst leichte Erklärung von

Kapitalerträgen zu haben. Sollte iShares jetzt bestätigen, dass sie auch nach Belieben thesaurieren und ausschütten, ist dieser

Plan dahin.

 

Ich bin selbstständig, darf mich mit Einkommenssteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer rumschlagen. Wenn das schon sein

muss, möchte ich jedenfalls nicht in die Tiefen der Kapitalertragssteuer einsteigen und zum Papiersammler mutieren müssen.

 

Ich warte erst einmal die Antwort von iShares heraus, sollte die aber nicht eindeutig pro-ausschüttend ausfallen, ist mein

Vertrauen in diese KAG auch zerstört. Dann bliebe als Alternative nur noch das Direktinvestment in Aktien und Anleihen,

welches ich zumindest in Erwägung ziehen würde.

 

In der Zeitung lese ich von "talent management", "Eliteförderung", "human resources" und ähnlichen mehr. Nützen scheinen

diese Modewörter der Personaler nicht viel, wenn meine Bank wegen kosmetischer Änderungen an ihrer Website die gesamte

Funktionalität für Tage schrottet und mir für den Verkauf von Bezugsrechten fast 30 GBP in Rechnung stellt, die man ohne

Reklamation eventuell gar nicht wieder bekommen hätte. Kurzum: Ich hasse Banken. Es sind Vereine dummer Menschen und

geistloser Karrieristen, egal auf welcher Hierachiestufe.

 

 

 

Ein gutes Anlagekonzept ja, ob auch ein gutes Produkt wird sich zeigen.

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cash72
Hi Fant,

 

lese gerade erst Deinen Beitrag hier, das ist ja heavy stuff! Aber nur wegen eines "Verwaltungskrams" gleich das ganze Anlagekonzept auf den Kopf stellen - erscheint mir ehrlich gesagt etwas übertrieben. Wie Du weisst bin ich auch primär in iShare ETF's investiert und die bleiben auch im Körbchen. Bis die mal verkauft werden haben sich die Steuervorschriften wahrscheinlich schon mehrmals wieder verändert und wohin wissen wir alle nicht.

 

Ausserdem wissen wir ja schliesslich aus den eingängigen Studien dass wir mit der Auswahl von Einzelwerten eher daneben liegen gegenüber den breiten Indizes.

 

Mir würde eher gesagt das Weiterbestehen einer Barclays momentan eher Sorgen machen als die Art der Ausschüttung eines ETF's (was natürlich auch nicht wirklich hilft).

 

Ich sehe nicht wirklich Alternativen im Moment!

 

 

da stimme ich in allen Punkten zu! :thumbsup:

 

Gruss

Cash72

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Akaman

Ich weiss noch nicht, wie ich auf die Antwort von ishares reagieren werde. Aber die ist ja auch noch gar nicht eingetroffen. :)

 

Was ich nun aber definitiv weiss, ist, dass BAFIN die beiden von mir in meinem Schreiben an ishares zitierten irischen Fonds als ausländische Fonds einstuft. Sie sind auf S. 89 der "Liste der ausländischen EU-Investmentvermögen (UCITS), die ihre Anteile in der Bundesrepublik Deutschland öffentlich vertreiben dürfen" aufgeführt.

 

klick

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incts
Was ich nun aber definitiv weiss, ist, dass BAFIN die beiden von mir in meinem Schreiben an ishares zitierten irischen Fonds als ausländische Fonds einstuft. Sie sind auf S. 89 der "Liste der ausländischen EU-Investmentvermögen (UCITS), die ihre Anteile in der Bundesrepublik Deutschland öffentlich vertreiben dürfen" aufgeführt.

 

klick

Leider stehen dort keine ISINs. Da es für den besagten ETF "iShares MSCI Japan" ja zwei ISINs gibt (DE000A0DPMW9 / IE00B02KXH56), wissen wir dadurch leider nicht definitiv ob es sich bei der DE-Variante um den gleichen ETF wie die IE-Variante handelt (und damit ausländisch) oder ob es zwei verschiedene ETFs sind.

 

Das kann wie gesagt wohl nur iShares selbst aufklären... <_<

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geldbaer
· bearbeitet von geldbaer

Nachvollziehbare Anlagestrategie (egal was man davon hält), aber miese Produkte.

 

Warum soll man sich aber beim Produkt Mühe geben, wenn einem alles, was "exchange-traded" ist und einen Index im Namen führt, ohnehin aus der Hand gerissen wird (jedenfalls hier in D) ??

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Akaman
Das kann wie gesagt wohl nur iShares selbst aufklären... <_<

Passt schon.

 

Und ich werde die Antwort hier reinstellen, so bald ich sie habe.

 

Aber die Indizien scheinen sich ja doch etwas zu häufen! Schaun mer mal.

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Boersifant
Meine Mutter war Bankkauffrau und sie ist sicherlich einiges, aber dumm würde ich sie nicht nennen. :w00t:

 

Die stillschweigend angenommenen Ausnahmen gibt es natürlich immer. :)

 

 

lese gerade erst Deinen Beitrag hier, das ist ja heavy stuff! Aber nur wegen eines "Verwaltungskrams" gleich das ganze Anlagekonzept auf den Kopf stellen - erscheint mir ehrlich gesagt etwas übertrieben. Wie Du weisst bin ich auch primär in iShare ETF's investiert und die bleiben auch im Körbchen. Bis die mal verkauft werden haben sich die Steuervorschriften wahrscheinlich schon mehrmals wieder verändert und wohin wissen wir alle nicht.

 

Ausserdem wissen wir ja schliesslich aus den eingängigen Studien dass wir mit der Auswahl von Einzelwerten eher daneben liegen gegenüber den breiten Indizes.

 

Ich würde auch am liebsten alles so weiterlaufen lassen. Wie gesagt warte ich auch erstmal die Antwort ab und überlege dann, entschieden ist noch nichts. Abgesehen von den Steuervorschriften wäre es aber auch ein Vertrauensbruch die Ertragsverwendung zu ändern und würde sicher auch von anderen Anlegern nicht positiv aufgenommen werden.

 

Aber erstmal iShares Antwort abwarten.

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incts
Abgesehen von den Steuervorschriften wäre es aber auch ein Vertrauensbruch die Ertragsverwendung zu ändern und würde sicher auch von anderen Anlegern nicht positiv aufgenommen werden.

Es kommt darauf an, was im Prospekt steht. Oft ist dort nämlich vermerkt, das sich das Fondsmanagement vorbehält Erträge wahlweise auszuschütten oder zu thesaurieren. Solche Formulierungen finden sich sowohl bei "eigentlichen Ausschüttern" als auch bei "eigentlichen Thesaurierern".

In diesem Fall kann man wohl nicht von einem Vertrauensbruch sprechen. Solange es im Prospekt steht ist es zulässig und man ist halt als Anleger selber Schuld, wenn man sich nicht vorher informiert hat. Es ist dann also eher ein "Annahmebruch". ;)

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maush
Falls iShares Akaman bestätigen sollte, dass sie auch in Zukunft entgegen der Auszeichnung auf ihrer Website Erträge nach Belieben thesaurieren werden, wars das vielleicht mit dem Thema ETFs für mich.

 

Ich habe die x-trackers und Lyxors u.a. deswegen verkauft und genau wie Akaman nur noch ETFs von iShares und erwarte 100%ige Ausschüttungen. Auf Spielereien in der Steuererklärung wegen der Thesaurierung einiger Cent habe ich keine Lust.

Also ich halte mich echt für sehr steuerehrlich. Aber auf die Idee ein paar Cent aus der Thesaurierung in der Steuererklärung anzugeben und über 20 Jahre aufzubewaren würde ich echt nicht kommen. Das wird dann beim Verkauf pauschal mit der Abgeltungsteuer versteuert und gut ist. Ich habe lange Zeit in der Steuerberatung gearbeitet. Selbst dabei haben solche pragmatischen Lösung in Absprache mit dem Finanzamt gemacht. Ich denke hier machst du dir zuviel Sorgen.

 

Ich würde ja dieses Jahr sowieso noch die x-tracker kaufen und auf steuerfreiheit hoffen, aber das ist ja ein anderes Thema...

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