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Aktiencrash

SIXT AG INHABER-AKTIEN O.N.

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reckoner

Hallo,

 

wenn Du über das zusätzliche EK auch für niedrigere Zinsen beim restlichen FK sorgen kannst, da Deine Kreditwürdigkeit steigt, kann es sich durchaus lohnen, EK statt FK aufzunehmen, auch wenn es teurer ist.
Klar, die Bilanzstruktur bzw. EK-Quote spielt auch eine Rolle. Aber aktuell ist FK soviel billiger als EK, dass es sich imho fast immer lohnt FK aufzunehmen anstatt EK; es gibt schon zahlreiche Unternehmen mit negativen EK. Ich bin mir natürlich bewusst, was das bedeutet, mir ging es nur um die Aussage, dass es sinnvoll wäre, FK durch EK zu ersetzen, das sehe ich zur Zeit eher nicht (aber jeder wie er will).

 

Schon für den Gesamtkonzern Sixt liegen die Zinsen für 3-jährige Anleihen bei über 3 Prozent, ...
Nein nein, die Rendite in deinem Beispiel liegt bei nur 1,033% (OK, doch leicht über 1%, aber nicht bei über 3% - du darfst natürlich nicht den Kupon betrachten, das ist das Zinsniveau von 2012).

Wenn es dir um eine Umschuldung ging (FK mir relativ hohen Zinsen abbauen) dann gebe ich dir recht, man könnte aber genauso gut neues FK aufnehmen, natürlich zu aktuellen Zinssätzen.

 

Stefan

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ImperatoM
Schon für den Gesamtkonzern Sixt liegen die Zinsen für 3-jährige Anleihen bei über 3 Prozent, ...
Nein nein, die Rendite in deinem Beispiel liegt bei nur 1,033% (OK, doch leicht über 1%, aber nicht bei über 3% - du darfst natürlich nicht den Kupon betrachten, das ist das Zinsniveau von 2012).

Wenn es dir um eine Umschuldung ging (FK mir relativ hohen Zinsen abbauen) dann gebe ich dir recht, man könnte aber genauso gut neues FK aufnehmen, natürlich zu aktuellen Zinssätzen.

 

Da hast Du natürlich (mindestens tendentiell) recht, mit dem Kupon und aktuellen Kurs. Ob alle Schulden tatsächlich zu 1% finanziert werden könnten, sei mal dahingestellt, aber den Anleihenkurs müsste man so auffassen. Vielleicht denkt man aber auch her langfristiger.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo,

 

... wenn die Kreditkosten gesenkt werden könnten. Daher erscheint mir die Überlegung grundsätzlich erstmal sinnvoll, Fremdkapital durch Eigenkapital abzulösen.
Die Logik kann ich nicht ganz nachvollziehen. Denn erstens sollte FK eigentlich immer billiger als EK sein. Und zweitens bekommt man doch gerade aktuell FK zu historisch günstigen Konditionen, die KGVs - das sind doch letztendlich die EK-Kosten - stehen hingegen immer noch eher im normalen Bereich (zugegeben, vielleicht leicht erhöht, aber lange nicht so extrem wie die FK-Zinsen).

 

Kannst du mir das mal erklären?

 

Jedenfalls, wenn ich die Wahl hätte, EK zu 5% (KGV 20) oder FK zu 0,x% aufzunehmen, ich glaube ich würde letzteres nehmen. Sprich: Aktuell keine Kapitalerhöhung, sondern beispielsweise Anleihen.

 

Stefan

Meine letzten Beiträge in diesem Thread beantworten Deine Frage eigentlich schon (zum Teil). Familiengeführte Unternehmen bevorzugen halt (sehr) hohe Eigenkapitalquoten. Manchen Leuten ist Kapitalerhalt eben wichtiger als Profitmaximierung. Wobei die Eigenkapitalquote von Sixt mit knapp unter 30% für ein (extrem) zyklisches Unternehmen noch moderat ist. Des Weiteren vergleichst Du Äpfel mit Birnen: Was hat das Eigenkapital bzw. was hat die Eigenkapitalquote mit dem KGV zu tun? Für das Eigenkapital ist vielmehr das KBV relevant, da dieses der Faktor ist, welchen ich in Bezug aufs Eigenkapital bezahle. In diesem Zusammenhang ist auch die Eigenkapitalrendite von Bedeutung. Unternehmen wie IBM und Colgate-Palmolive etwa generieren mit einer niedrigen Eigenkapitalquote (sowie einem deshalb sehr hohen KBV) und einem entsprechend hohen Fremdkapitalhebel eine überdurchschnittlich hohe Eigenkapitalrendite. Die Eigenkapitalrendite von Sixt lag in den letzten Jahren bei 13, 14 %, was in Ordnung ist.

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reckoner

Hallo,

 

Da hast Du natürlich (mindestens tendentiell) recht, mit dem Kupon und aktuellen Kurs. Ob alle Schulden tatsächlich zu 1% finanziert werden könnten, sei mal dahingestellt, aber den Anleihenkurs müsste man so auffassen. Vielleicht denkt man aber auch her langfristiger.
Ja, man denkt ganz offensichtlich langfristig, denn Eigenkapital hat man ja theoretisch für immer. Und speziell das finde ich bei historisch niedrigen Zinsen nicht unbedingt klug. Schließlich kann man auch langlaufende (unendliche) Anleihen auflegen.

 

Familiengeführte Unternehmen bevorzugen halt (sehr) hohe Eigenkapitalquoten.
Grundsätzlich gefällt mir das auch, praktisch soll der Gewinn bei den Eigentümern bleiben und nicht an Gläubiger abgetreten werden. Die Familie könnte zwar auch Fremdkapital geben, aber das hätte dann wirklich die negativen Auswirkungen auf die Bilanz (und das obwohl es vielleicht rechtlich - nach einer Insolvenz - doch als Eigenkapital gewertet würde, Stichwort: Kredite von nahestehenden Personen).

Ich persönlich mag Unternehmen mit höherer EK-Quote, die Börse leider nicht (denn es wird imho nicht angemessen eingepreist). Aktuell schaue ich aber auch und verstärkt nach stark verschuldeten Unternehmen, die sich nun gut umschulden können und dadurch einen nicht unerheblichen Gewinnschub bekommen (nehmt als Beispiel die Unternehmen, die mitten in der Finanzkrise Anleihen ausgeben mussten, damals mit 6% oder 8%, wenn die Zinsbelastung jetzt auf 1% oder 2% gesenkt werden kann, dann pusht das den Gewinn schon deutlich - ich denke da z.B. an Fresenius oder ThyssenKrupp).

 

Zu Sixt: Dort liegt die EK-Quote doch nur bei ca. 25%, das empfinde ich sogar als zu gering. Daher ist es schon sinnvoll, das EK zu stärken. Mir ging es eher um die Begründung "Kreditkosten senken", besser wäre wohl "Kapitalstruktur verbessern" gewesen.

 

Wobei die Eigenkapitalquote von Sixt mit knapp unter 30% ...
Meine Infos sind 2.821,66 Mrd. Bilanzsumme und 741,58 Mrd. EK (Quelle: finanzan.net), das macht dann nur 26,3%, knapp 30% nenne ich das nicht.

 

Des Weiteren vergleichst Du Äpfel mit Birnen: Was hat das Eigenkapital bzw. was hat die Eigenkapitalquote mit dem KGV zu tun? Für das Eigenkapital ist vielmehr das KBV relevant, da dieses der Faktor ist, welchen ich in Bezug aufs Eigenkapital bezahle.
Ich sehe es als Investor. Als Eigenkapitalgeber ergibt sich meine Rendite aus dem Gewinn, zumindest langfristig landet der komplett in meiner Tasche (entweder als Dividende, oder als Buchwert sprich Wert- bzw. Kurssteigerung).

Und aus Unternehmenssicht: Das KGV ist die - umgekehrte - Rendite, die den neuen Aktionären geboten werden muss. Ein KGV von über 20 (=5%) dürfte bei einem Börsengang eher schwer erreichbar sein, Anleihen bekommt man (Sixt) hingegen leicht zu unter 2% verkauft.

 

Unternehmen wie IBM und Colgate-Palmolive etwa generieren mit einer niedrigen Eigenkapitalquote (sowie einem deshalb sehr hohen KBV) und einem entsprechend hohen Fremdkapitalhebel eine überdurchschnittlich hohe Eigenkapitalrendite.
Ja, das ist das was ich schon angesprochen hatte ("es gibt sogar Unternehmen mit negativem EK"). Solange das Geschäftsmodell robust und unzyklisch ist kann das auch gut gehen.

Das zeigt aber, dass man Kennzahlen wie EK-Quote, EK-Rendite und KBV niemals isoliert betrachten darf (sonst hat man später nur die ganz heißen Kisten im Depot, nämlich die die bei der kleinsten Krise Pleite sind).

Ich sehe das KGV immer noch als die beste Kennzahl, und deshalb nehme ich sie auch um die Rendite zu ermitteln. Der im angloamerikanischen Raum immer mehr genommenen CashFlow gefällt mir nicht so sehr (ist zwar etwas manipulationssicherer, dafür zeigt er aber nicht, ob das Geschäft rentabel läuft). Und die EK-Rendite sagt meiner Meinung nach gar nichts, sie ist sehr abhängig von der EK-Quote (es ist ein leichtes, eine zweistellige EK-Rendite zu erzielen, man muss nur wenig genug EK haben - ich hoffe ihr versteht was ich meine).

 

Stefan

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ reckoner:

Nun, es gibt nicht DIE eine Methode, um eine Aktie zu bewerten. Das KGV ist der Kehrwert der Gewinnrendite. Unter Berücksichtigung der Ausschüttungsquote ist das KGV auch der Kehrwert der Dividendenrendite. Doch was passiert mit dem nicht ausgeschütteten Gewinn? Werden eigene Aktien zurückgekauft? Wenn ja, zu guten oder zu überteuerten Preisen? Wird die Eigenkapitalbasis gestärkt? Wenn ja, ist das überhaupt sinnvoll? Werden Investitionen vorgenommen? Wenn ja, bringen diese einen Mehrwert oder wird eventuell Geld verbrannt?

 

Über das Thema Eigenkapitalquote/Eigenkapitalrendite/KBV habe ich mich kürzlich mit ImperatoM sehr ausführlich im Thread zu Schloss Wachenheim unterhalten. Ebenfalls relevant in diesem Zusammenhang ist die Gesamtkapitalrendite. Mit einem gewissen Fremdkapitalhebel lässt die Eigenkapitalrendite sich steigern. Wird die Eigenkapitalquote jedoch erhöht, nähert sich die Eigenkapitalrendite entspr. der Gesamtkapitalrendite. Das kann z. B. bei Finanzwerten lustig werden, wenn diese infolge von Regularien ihre Eigenkapitalpuffer ausweiten (bzw. sich gesundschrumpfen) müssen.

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reckoner

Hallo Schildkröte,

 

ich sehe, dass wir fast einer Meinung sind, bei ImperatoM ähnlich.

 

Ich wollte auch nur mal kleine Denkanstöße geben, nicht aber grundsätzlich kritisieren (falls das falsch rübergekommen ist, sorry).

 

Stefan

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Schildkröte

Nö, kam nicht so rüber. Freue mich immer über konstruktive Diskussionen. :thumbsup:

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ImperatoM

Nö, kam nicht so rüber. Freue mich immer über konstruktive Diskussionen. :thumbsup:

 

Das kann ich 1:1 so unterschreiben :thumbsup:

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vogel

Die deutsche Bahn (bzw. die GDL) ist ein garant für gute Zahlen bei Sixt.

Ich leihe regelmäßig die Golf-Klasse bei Sixt für 30-40 €. In dieser Woche kostet die Golfklasse dank Bahnstreik fast 80 € - und es sind keine Fahrzeuge in den umliegenden Stationen verfügbar...

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ImperatoM

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-05/33657993-roundup-ipo-sixt-bringt-leasing-tochter-erfolgreich-an-die-boerse-016.htm

 

Sixt hat die angebotene Aktienanzahl von Sixt Leasing für 20 Euro an die Börse gebracht. Auch der Greenshoe wurde platziert. Dieser bestand nicht aus einer Kapitalerhöhung, sondern aus bestehenden Aktien aus dem Besitz der Sixt AG. Insgesamt hat die Sixt AG 130 Mio eingenommen und 30 Mio als Eigenkapital an die Leasing AG überwiesen. Netto bleibt also eine Zusatzliquidität von 100 Mio Euro in der Sixt AG (auf keinen Fall zu verwechseln mit Gewinnen - nur eine Betrachtung der Liquidität!) oder etwas über 2 Euro pro Aktie. Darüber hinaus wird sich die Eigenkapitalquote durch den Exit der sehr stark schuldenfinanzierten Leasing AG massiv erhöhen und könnte nach Verkleinerung der Bilanz um fast 1 Mrd Euro - ohne Dividendeneinflüsse - nach meinen Berechnungen auf rund 90 Prozent steigen (ich würde mich aber freuen, wenn das noch jemand nachrechnet).

 

Viel Kapital könnte jetzt irgendwohin abgegeben werden und es stellt sich die Frage, ob es eine Sonderdividende geben wird, einen Aktienrückkauf - oder ein großes Investitionsprogramm. Eine weitere Alternative wäre natürlich die Rückzahlung von Krediten, die (wie wir oben ja schon analysierten) eher wenig attraktiv erscheint. Die anderen Alternativen dürften sich alle sehr positiv auf den Sixt-Kurs auswirken.

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ImperatoM

Heute gab es neue Sixt-Zahlen (Q1) - und sie sind richtig gut! Besonders schön ist, dass sich der Bereich der Autovermietung (Umsatzplus von 29 Prozent!) deutlich besser entwickelt als das gerade nach dem Q1 teilverkaufte Leasinggeschäft (+3 Prozent Umsatz).

 

Dieses enorme Wachstum bei Vermietungen beruht z.T. sicher auch auf den Bahnstreiks (Die ganze Streikwoche lag aber schon im Q2) - demnächst gibt es schon wieder den nächsten - schlecht für Bahnfahrer, aber genial für Sixt-Aktionäre ;)

Andererseits beruht das Wachstum aber auch auf der Expanison (USA, z.B. Detroit Airport; Kuwait). Das bereinigte Wachstum lässt sich vielleicht am besten an der Veränderung des Vermietungsfuhrpaks erkennen (+11,7%).

 

Erstmals erwähnt wird eine neue Kooperation mit Aral, die neue Umsatz- und Einsparchancen bieten könnte, ohne größere Kosten zu verursachen. Die Kosten für den Börsengang (auch Rechtsberatung) der Leasing AG im Q1 hielten sich offenbar in Grenzen (überschlagen rund 1,9 Mio). Zu weiteren Aufwendungen und Gewinnen aus dem Börsengang wird erst der Q2-Bericht Auskunft geben.

 

Die Gewinne steigen "nur" um rund 10%, was vor allem an höheren Investitionen liegt (+42%) und damit meines Erachtens absolut positiv ist. KGV, DivR und Wachstum sind daher ziemlich attraktiv.

 

Die Liquididätszuwächse aus dem Börsengang der Leasing AG werden zunächst als Kredite an die Leasing AG vergeben und schrittweise (bis max. Dez. 2018) reduziert. Der Hinweis auf die Genehmigung zum Rückkauf eigener Sixt-Aktien bis Mitte 2017 (max. 10%) könnte bei vorzeitiger Rückzahlung besonders interessant werden.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Leider gibt es noch keinen Branchenthread für Autovermieter bzw. Mobilitätsdienstleister. Deshalb poste ich die Meldung hier, dass Europcar demnächst an die Börse geht: http://www.faz.net/a...i-13604395.html

Im Gegensatz zur vorbildlichen Sixt ist Europcar wie auch Hertz und Avis Budget (tlw.) defizitär. Nicht vergessen sollte man in diesem Zusammenhang, dass man sich von diesen Branchenvertretern nicht nur Aktien kaufen kann, sondern auch Anleihen. Deshalb finde ich folgenden Nebensatz in dem Artikel erwähnenswert:

 

Der deutsche Autoivermieter Sixt hat kein Rating.

Warum hat Sixt die Rating-Agenturen bisher nicht damit beauftragt, die Bonität von Sixt anhand eines Ratings zu bestimmen? Immerhin hat Sixt derzeit 160 einige Anleihen ausgegeben: http://www.finanzen....strKat=Anleihen

 

EDIT:

Aufgrund der Hinweise von vanity und Zweite Wahl habe ich diesen Beitrag nachträglich überarbeitet.

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vanity
... Immerhin hat Sixt derzeit 160 Anleihen ausgegeben ...

Das möchte ich bezweifeln. Was immer da in der Liste steht ("Anleihen mit Zertifikatsähnlicher Struktur"), Sixt als Emittent scheint mir nicht zutreffend zu sein (vl. Aktienanleihen auf Sixt?).

 

Der Anleihenfinder STU findet nur drei (A1E8V8 (16); A1PGPF (18) und A1PGPF (20), jeweils 250 Mio.). Die Renditen (max. 1,3%) sind auch ohne Rating nicht sonderlich hoch, wenn auch deutlich über denen von Top-Unternehmen. Europcar (B- :w00t: ) hingegen muss über 4% zahlen. Ein Rating ist auch nicht umsonst zu haben und wer es sich leisten kann, verzichtet darauf.

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Zweite Wahl
· bearbeitet von Zweite Wahl

Irgendwas stimmt an der Liste nicht, auf den letzten beiden Seiten sind auch Anleihen von Gulf Stream Sextant. Ausserdem sind da viele "Anleihen" mit sehr kurzer Laufzeit (ca. 1 Monat) dabei, die auch schon abgelaufen sind.

 

Laut Bondboard.de gibt es aktuell 3 Anleihen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

- USA bald schon größter Markt für Sixt

 

- Zu Jahresende möglicherweise 80 Stationen dort, insgesamt Potential für 1000 Stationen

 

- Kein neuer großer Kooperationspartner angestrebt, lieber Wachstum aus eigener Kraft

 

- Durch Börsengang der Leasing 130 Mio zusätzlich in zuvor schon gut gefüllter in Kasse, die Kontrolle der Leasing soll dauerhaft bei Sixt bleiben

 

Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Nachgehakt-bei-Erich-Sixt-34-Die-USA-werden-groesster-Markt-34-4353372

 

.

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Akaman

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ImperatoM

Interessant: Vorzüge und Stämme nähern sich seit etwas zwei Monaten plötzlich wieder einander an. Ursache: Die Vorzüge haben den Griechen-Crash weitgehen ignoriert und sind seit dem 23.4. nicht mehr nachhaltig gefallen.

 

Der Unterschied liegt jetzt bei ziemlich genau 10% während es am 23.4. noch über 30% waren. Das ist eine ziemlich rasche Entwicklung.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Für die nun börsennotierte Tochter Sixt Leasing gibt es ja noch (?) keinen eigenen Thread. whistling.gif Sixt Leasing wird in diesem Artikel von Focus Money recht ausführlich vorgestellt: http://www.focus.de/...id_4831016.html

Beachtenswert finde ich folgenden Hinweis:

 

Bleibt die Gefahr steigender Zinsen. Auch wenn derzeit wenig auf einen deutlichen Aufwärtstrend hindeutet, würde ein signifikantes Zinsplus im kapitalintensiven Leasing-Business zu erheblichen Belastungen führen.

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ImperatoM

Zeit für einen neuen Blick auf Sixt!

Vor dem HJ-Bericht habe ich darüber nachgedacht, mich von Sixt perspektivisch mal zu trennen, jetzt möchte ich investiert bleiben.

 

Warum?

 

Aus dem HJ-Bericht:

 

"Das Ergebnis vor Steuern (EBT), die zentrale Ertragsgröße des Sixt-Konzerns, nahm von

67,5 Mio. Euro um 10,8 % auf 74,8 Mio. Euro zu. Darin verarbeitet sind erhebliche Mehrauf-

wendungen für die vielfältigen strategischen Wachstumsinitiativen des Konzerns, in erster Linie

den Ausbau des Stationsnetzes in den USA und Westeuropa, große Marketingkampagnen im

Ausland und die Expansion des Premium Carsharing-Joint-Ventures DriveNow. Zudem fielen

Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem Börsengang der Sixt Leasing AG an."

 

Rechnet man für eine Zukunftsprognose also die Einmalaufwendungen aus dem Börsengang und den überdurchschnittlichen Teil der Investitionen heraus, reduzieren sich bald die Kosten erheblich. Zudem könnten die Investitionen von heute in Zukunft Gewinne bringen.

 

Man erkennt in der Bilanz, wie die Einnahmen aus dem Leasing-Börsengang verwendet worden sind, nämlich nicht zur Schuldentilgung (im Gegenteil erhöhte sich das Fremdkapital um etwa ein Drittel), sondern für Investitionen im Hauptkonzern (Mietfahrzeugwerte +50%, Leasingvermögen +4%). Das Umsatzwachstum im Vermietungsbereich liegt im HJ-Bericht bereits bei 20%, im Leasingbereich deutlich darunter. Insofern erscheint die Trennung von der Sixt Leasing zunehmens sinnvoll.

 

Nebenbei fällt auf, dass in der Gesamtergebnisrechnung stille Reserven aus Währungsgewinnen stehen, die noch ergebniswirksam werden können. Würde man sie umgehend auflösen, würden sich die Gewinne um 25% erhöhen.

 

Ohne die stillen Reserven dort ergibt sich ein KGV2015e von etwa 15. Für 2016 wage ich keine konkrete Prognose, aber Umsatzsprünge von 30-40% im Vermietungsbereich sollten möglich sein, zudem fallen Kosten weg.

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captainfuture

Sixt SE: Sixt erreicht im dritten Quartal überdurchschnittliches Ergebnis und erhöht Erwartungen für das Gesamtjahr 2015

 

Sixt SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Prognoseänderung

 

26.10.2015 17:20

 

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

 

 

 

 

Pullach, 26. Oktober 2015 - Die Geschäftsentwicklung des Mobilitätsdienstleisters Sixt SE lag im dritten Quartal 2015 deutlich über den Erwartungen. Eine im Geschäftsfeld Autovermietung weiter gestiegene Nachfrage im inländischen Firmen- und Privatkundengeschäft sowie anhaltend starkes Wachstum im Ausland führten, verbunden mit einer hohen Auslastung der Vermietflotte und geringeren Refinanzierungskosten, nach vorläufigen Berechnungen im Q3 2015 zu einem Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von rd. 79 Mio. Euro (Q3 2014: 63,6 Mio. Euro).

 

Als Folge der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal und des bisherigen Geschäftsverlaufs im Schlussquartal geht der Vorstand davon aus, dass das Konzern-EBT im Gesamtjahr 2015 mindestens 180 Mio. Euro betragen und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 157,0 Mio. Euro liegen wird. Bisher war der Vorstand von einer leichten Steigerung des Konzern-EBT ausgegangen.

 

Die Sixt SE wird den Zwischenbericht zum 30. September 2015 wie geplant am 19. November 2015 veröffentlichen.

 

 

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ImperatoM

Sixt macht Prognosen traditionell sehr konservativ.da sind “mindestens 180 Mio“ EBIT ein Traum.Ich liebe diesen Laden langsam... :-)

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