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Teletrabbi

Bayer

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Schwachzocker
vor 59 Minuten schrieb CorMaguire:

--> Mehr wissen, als man heute weiß. Da stand "mehr Klarheit".

Und was ist der Unterschied?

 

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kluk

Allen dürfte klar sein, dass das nicht gerade journalistisch fundiert ist, was da steht. Das ist ein wenig wie Kommentarspalten bei Facebook lesen.

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Kai_Eric
Am 26.3.2019 um 09:27 schrieb Schwachzocker:

Was meinst Du mit Klarheit, und warum sollte man ausgerechnet dann investieren?

Wenn sich abzeichnet, dass die Schadensersatzleistungen gar nicht so schlimm sind oder gar abgeschmettert werden, wird sich der Kurs wohl bereits verdoppelt haben. Warum sollte man erst dann investieren?

Wenn sich hingegen abzeichnet, dass Bayer an dieser Angelegenheit zugrunde geht, warum soll man dann investieren? 

2003, Damals musste Bayer die ja ähnlich gelagerte Lipobay-Krise durchstehen, zogen die Kurse erst wieder an, als Bayer sich schon mit über der Hälfte der damaligen Kläger geeinigt hatte. Das war damals offenbar die Klarheit, die die Masse der Anleger haben wollten. Zumindest genug Anleger, um die Kurse wieder hochzutreiben. Von dieser Art Klarheit sind wir aktuell meilenweit entfernt. Daher sehe ich derzeit auch überhaupt keinen Grund zur Hektik.

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boersenschwein

wer kauft denn eigentlich ständig die Aktien für den derzeitigen Preis auf ?

Runter auf 32EUR und alles ist eingepreist.

Verstehe den zögerlichen Kursrückgang nicht mehr. Etwas nervtötend das ganze ...

 

(nein, ich will keinen bereits investierten absichtlich schädigen, halte selber teure Positionen mit starkem Buchverlust).

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Gast230418
vor 30 Minuten schrieb boersenschwein:

wer kauft denn eigentlich ständig die Aktien für den derzeitigen Preis auf ?

Runter auf 32EUR und alles ist eingepreist.

Dann hat man schnell 'mal die Jungs von Elliott auf der Matte stehen ... 

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Schildkröte

Auch der zweite Glyphosat-Prozess endet mit einer hohen Schadenersatzsumme. Mehr als 80 Millionen Dollar soll Bayer an den krebskranken Edwin Hardeman zahlen. Der deutsche Konzern kündigt prompt Berufung an.

Hier der vollständige FAZ-Artikel. 

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Archimedes
vor 43 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel. 

Es wird noch interessant zu beobachten sein, ob jetzt bei jedem neuen Fall der Kurs 5% nachgibt.

Denn dann habe ich viel  zu früh gekauft.

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Chips
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

 

Hier der vollständige FAZ-Artikel. 

Ich finde es immer krass, wie man auf solche Summen kommt. Der gute Mann ist natürlich totkrank, aber warum nicht $100 000 oder 5Mio.? Weiß jemand, wie das Gericht auf so eine Summe kommt? Der Mann hat wohl nicht mehr so lange zu leben, aber falls er Nachkommen hat, haben die ein Leben in Saus und Braus.

Ich meine, es gibt Väter, die stürzen sich für deutlich weniger in den Tod, um der Familie durch eine Versicherungssumme zu versorgen. Bei 80Mio. Dollar könnte dadurch opportunistisches Verhalten provoziert werden...

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DAX43
vor 43 Minuten schrieb HaRaS1983:

haha - jede aktie die ich kaufe geht erstmal total in den keller.

 

wenn mir jemand ne million leiht kann ich die welt in eine Rezession führen :D kaufe einfach jede aktie 1mal.

 

 

 

Meistens will der Durchschnitts-Börsianer Aktien "billig" kaufen. Sie suchen sich angeschlagene Aktien, in der Hoffnung, diese am Tiefpunkt zu erwischen.  Es ist einfacher Geld an der Börse zu verdienen, wenn man Aktien bei einem neuen All-Time-High kauft. 

 

Und an alle Kritiker, die sich in den nächsten Minuten empört gegen diese Methode aussprechen , ja, ich weiß, dass auch solche Trends irgendwann einmal brechen. Und das Argument , Aktien dann immer zu teuer zu kaufen, lasse ich auch nicht gelten. Es gibt keine zu teuren Aktien. Es gibt immer nur Anleger, die nicht dabei sind, wenn tolle Unternehmen immer wieder neue Höchstkurse erreichen.

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 1 Stunde schrieb Chips:

Ich finde es immer krass, wie man auf solche Summen kommt. Der gute Mann ist natürlich totkrank, aber warum nicht $100 000 oder 5Mio.? Weiß jemand, wie das Gericht auf so eine Summe kommt? Der Mann hat wohl nicht mehr so lange zu leben, aber falls er Nachkommen hat, haben die ein Leben in Saus und Braus.

Ich meine, es gibt Väter, die stürzen sich für deutlich weniger in den Tod, um der Familie durch eine Versicherungssumme zu versorgen. Bei 80Mio. Dollar könnte dadurch opportunistisches Verhalten provoziert werden...

Amerikanisches Rechtssystem halt. Tatsächlich ist der eigentliche Schadensersatz/Schmerzensgeld "nur" auf 5 Mio beziffert, die restlichen 75 Mio. werden Bayer/Monsanto auferlegt, weil sie "böswillig"/"bewusst schadhaft" (punitive damages) agiert haben - quasi als Strafe für ihr Verhalten, ohne direkte Relation zu dem Geschädigten und seinem Krebs. In zweiter Instanz reduzieren sich in den USA die Zahlungen deshalb so oft, weil eben diese Anteile in den Strafen von den Richtern wieder nach unten hin ausgebügelt werden, an dem Anteil "Schmerzensgeld" ändert sich nichts. 

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Kaffeetasse

Leute, Leute...wenn ich solche Statements lese, wie die des CEO vom Wochenende. Der Mann ist doch wirklich nicht mehr ganz dicht...

Das Desaster war dermaßen abzusehen, denn Monsantos Ruf als weltgrößter Giftmischerladen ist schon lange bekannt. So blind kann ein vernünftiger Mensch gar nicht sein, dass man diese enormen Risiken nicht sehen konnte. Für mich das größte Managementversagen seit Jahren.

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Doomer
vor 4 Stunden schrieb Kaffeetasse:

Das Desaster war dermaßen abzusehen, denn Monsantos Ruf als weltgrößter Giftmischerladen ist schon lange bekannt. So blind kann ein vernünftiger Mensch gar nicht sein, dass man diese enormen Risiken nicht sehen konnte. Für mich das größte Managementversagen seit Jahren.

 

..und trotzdem ist Roundup überall auf der Welt zugelassen, hat eine dreistellige Anzahl von Studien, die keine Gefahren sehen vs 3(?) die eine Risikoeinschätzung vorgenommen haben. Nur weil der amerikanische Jury-Stammtisch, der gerade frisch vom Walmart oder Starbucks zum Tagen zusammengekommen war, das nicht so erkennt, hat man sich keinen Giftmischerladen ins Haus geholt. Bis die Revisionen durch sind, wo dann tatsächlich Richter statt Average Joe und Mary Sue ihr Urteil fällen, ist nach wie vor nichts passiert.

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Maciej

Gibt es eigentlich "Hochrechnungen" oder sowas, wie sich die ganzen anhängigen Klagen finanziell auf Bayer auswirken könnten? Je nach Quelle finde ich Zahlen zwischen 9.000 und 12.000 Klägern. Es ist also klar, dass die Höhe der zugesprochenen Schadensersatzsummen nicht in der aktuellen Höhe weitergehen kann.

 

Bayer ist derzeit mit rund 53. Mrd. EUR bewertet. Bei 5 Mio. EUR Schadensersatz und "nur" 9.000 Klägern entspräche das einer Summe von rund 45 Mrd. EUR und damit in etwa der Höhe des aktuellen Eigenkapitals. Und dabei wären die zusätzlichen Strafaufschläge noch gar nicht mit einberechnet. Der Konzern wäre somit am Ende der Prozesswelle (oder wohl schon mittendrin) pleite bzw. müsste neues Eigenkapital aufnehmen, um den Forderungen nachkommen zu können.

 

Nun wird sich die Konzernleitung vor der Monsanto-Übernahme wohl auch ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht haben, d.h. dieses Szenario dürfte relativ unwahrscheinlich sein. Aber wie hoch ist denn der Schaden, mit dem man offiziell und inoffiziell rechnet?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 14 Minuten schrieb Maciej:

Bayer ist derzeit mit rund 53. Mrd. EUR bewertet. Bei 5 Mio. EUR Schadensersatz und "nur" 9.000 Klägern entspräche das einer Summe von rund 45 Mrd. EUR und damit in etwa der Höhe des aktuellen Eigenkapitals. Und dabei wären die zusätzlichen Strafaufschläge noch gar nicht mit einberechnet. Der Konzern wäre somit am Ende der Prozesswelle (oder wohl schon mittendrin) pleite bzw. müsste neues Eigenkapital aufnehmen, um den Forderungen nachkommen zu können.

Die Klagen finden nicht in einem Jahr statt bzw. ziehen sich hin und somit mußt du auch die Gewinne in dieser Zeit mit einbeziehen. Und wenn man diese Kosten von der Steuer absetzen kann, wird das wohl einfacher zu bezahlen sein - aber sicher nicht schmerzfrei.

 

( OT Für mich wieder ein Beispiel, das Dividende für die Altaktionäre besser gewesen wäre. )

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 1 Stunde schrieb Maciej:

Gibt es eigentlich "Hochrechnungen" oder sowas, wie sich die ganzen anhängigen Klagen finanziell auf Bayer auswirken könnten? Je nach Quelle finde ich Zahlen zwischen 9.000 und 12.000 Klägern. Es ist also klar, dass die Höhe der zugesprochenen Schadensersatzsummen nicht in der aktuellen Höhe weitergehen kann.

 

Bayer ist derzeit mit rund 53. Mrd. EUR bewertet. Bei 5 Mio. EUR Schadensersatz und "nur" 9.000 Klägern entspräche das einer Summe von rund 45 Mrd. EUR und damit in etwa der Höhe des aktuellen Eigenkapitals. Und dabei wären die zusätzlichen Strafaufschläge noch gar nicht mit einberechnet. Der Konzern wäre somit am Ende der Prozesswelle (oder wohl schon mittendrin) pleite bzw. müsste neues Eigenkapital aufnehmen, um den Forderungen nachkommen zu können.

 

Nun wird sich die Konzernleitung vor der Monsanto-Übernahme wohl auch ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht haben, d.h. dieses Szenario dürfte relativ unwahrscheinlich sein. Aber wie hoch ist denn der Schaden, mit dem man offiziell und inoffiziell rechnet?

Bayer wird überhaupt erst einen Vergleich anstreben, wenn die punitive damages keine Rolle mehr spielen. Auch dann sind 5 Mio pro Vergleich imo zu hoch. Die Werte sind immer merklich unter denen von Einzelurteilen angesetzt, schließlich hat der Kläger dann auch kein Risiko mehr, dass er seinen Fall verliert. Wie viel es werden könnte, weiß natürlich niemand. Realistischer ist aber imo, dass es pro Klage um die 500k (oder auch 1 Mio, aber jedenfalls nicht 1zu1 den Einzelurteil-Wert) gibt. Dann wäre man auch bei den von Analysten geschätzten 5 bis 10 Mrd Risiko.

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DarkBasti

62Mrd für Monsato gezahlt. 

Jetziger Wert von Bayer 52 Mrd. 

Also die Verkäufer von Monsato könnten Bayer kaufen und hätten noch 10Mrd plus gemacht?

So kann man den eigenen Konzern auch gut zerstören. 

Hatten wir das Spiel nicht schonmal mit VW und Porsche? 

 

 

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WOVA1
vor einer Stunde schrieb DarkBasti:

Also die Verkäufer von Monsato könnten Bayer kaufen und hätten noch 10Mrd plus gemacht?

Ja, und die Pharma-Sparte von Bayer gäbe es noch oben drauf !

 

 

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morini
vor 15 Stunden schrieb DarkBasti:

62Mrd für Monsato gezahlt. 

Jetziger Wert von Bayer 52 Mrd. 

Also die Verkäufer von Monsato könnten Bayer kaufen und hätten noch 10Mrd plus gemacht?

So kann man den eigenen Konzern auch gut zerstören. 

Hatten wir das Spiel nicht schonmal mit VW und Porsche? 

 

 

 

Hier noch ein Link dazu: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bayer-monsanto-wert-1.4383977 (Börsenwert von Bayer niedriger als Kaufpreis für Monsanto)

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Maciej
Am 29.3.2019 um 08:43 schrieb Doomer:

Die Werte sind immer merklich unter denen von Einzelurteilen angesetzt, schließlich hat der Kläger dann auch kein Risiko mehr, dass er seinen Fall verliert.

Wieviele der Klagen sind den Einzelfälle? Wenn die 5 Mio. EUR prinzipiell der Schadensersatz für die körperliche Schädigung sind, sollte es doch keine Rolle spielen, ob der/die Betroffene einzeln oder in einer Sammelklage klagt.

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Doomer
Am 30.3.2019 um 10:22 schrieb Maciej:

Wieviele der Klagen sind den Einzelfälle? Wenn die 5 Mio. EUR prinzipiell der Schadensersatz für die körperliche Schädigung sind, sollte es doch keine Rolle spielen, ob der/die Betroffene einzeln oder in einer Sammelklage klagt.

Sammelklagen sind bei Glyphosat gar nicht möglich. "Gebündelte Fälle" sind die Bellweather, wie der kürzlich verhandelte. Das ist aber nicht das gleiche wie eine Sammelklage, die es wegen der Individualität der Glyphosat-Fälle nicht geben kann.

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Schildkröte
Zitat

Mittlerweile schienen Anleger die drohenden Kosten allerdings bereits auf 15 bis 20 Milliarden Euro zu taxieren, was im Mittel 1,3 bis 1,5 Millionen Euro für jeden der 11 200 Kläger entspreche, schrieb Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan jüngst mit Blick auf die Kursverluste der vergangenen Monate. Er rechnet indes damit, dass die Zahl der Kläger auf mindestens 15 000 steigen wird. Bis sich die möglichen Kosten genauer abschätzen ließen, brauche es vermutlich um die zehn bis zwölf Prozesse sowie Berufungsverfahren, glaubt Vosser. Das dürfte kaum vor Mitte 2020 der Fall sein. Auf dem aktuellen Kursniveau hält der Analyst eine neutrale Einstufung für die Aktien für angemessen.

Quelle: finanzen.net

 

Im verlinkten Artikel wird außerdem ein optimistisch gestimmter Analyst zitiert, der auf einen Einstieg eines aktivistischen Investors oder auch eine Übernahme bei den aktuell ausgebombten Kursen spekuliert. Unter anderem gibt es immer wieder Gerüchte, dass der weltweit größte aktivistische Hedgefonds Elliott von Paul Singer einen Einstieg bei Bayer plant und eine Aufspaltung des Konzernes fordert.

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Rubberduck

4500 Stellen weg. Die Börse feiert. Mal wieder zu kurzfristig. Niemand mit Verstand geht da noch hin. Die neuen Mitarbeiter komme alle aus der zweiten Reihe.

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Doomer
vor 10 Stunden schrieb Rubberduck:

4500 Stellen weg. Die Börse feiert. Mal wieder zu kurzfristig. Niemand mit Verstand geht da noch hin. Die neuen Mitarbeiter komme alle aus der zweiten Reihe.

Jo, Gott bewahre, dass ein Unternehmen die über Jahre/Jahrzehnte aufgeplusterte Verwaltung verschlankt. 

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