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Teletrabbi

Bayer

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von M_M_M:

.... Das es nur Bockwürste gab, finde ich schon etwas armselig. 

Was will man machen? Brötchen mit Honig wären wohl auch nicht angemessen gewesen.:D

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M_M_M
vor 48 Minuten von Schwachzocker:

Was will man machen? Brötchen mit Honig wären wohl auch nicht angemessen gewesen.:D

 

Autsch!!!! :D

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morini
· bearbeitet von morini

Aktionärsrevolte als Beginn einer neuen Ära: https://www.welt.de/wirtschaft/article192540085/Bayer-Hauptversammlung-Aktionaersrevolte-als-Beginn-einer-neuen-Aera.html

Bayer-Aktionäre verweigern Vorstand vor Hintergrund von Monsanto-Deal Entlastung: https://www.welt.de/newsticker/news1/article192540619/Boersen-Bayer-Aktionaere-verweigern-Vorstand-vor-Hintergrund-von-Monsanto-Deal-Entlastung.html

Keine Entlastung für Bayer-Chef Baumann: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/monsanto-bayer-baumann-1.4424353

Quittung für den "Scherbenhaufen": https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bayer-baumann-hauptversammlung-101.html

Eklat bei Bayer - Wie es nach der Hauptversammlung weitergeht: https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/eklat-bei-bayer-wie-es-nach-der-hauptversammlung-weitergeht_aid-38424011

 

Der nach wie vor völlig uneinsichtige Bayer-Chef Werner Baumann sowie der gesamte Bayer-Vorstand sollten schnellstmöglich zurücktreten. Schade, dass diese Leute, die mit ihren Fehlentscheidungen den Konzern an den Rand des Abgrunds gebracht haben, nicht zum Rücktritt gezwungen werden können! Angesichts ihrer Erfolglosigkeit und Uneinsichtigkeit dürfte es für diese Leute eine Abfindung erst recht nicht geben. Leider wird voraussichtlich genau das Gegenteil eintreten.

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Marfir
vor 11 Stunden von Dividenden-Pirat:

So schnell wie die Bockwürste weg waren war auch das Niveau bald weg. Die Beiträge wurden von Selbstdarstellern übernommen. Einer stellte seine Webseite vor auf der er zeigt, wie man mit Dividenden schnell und einfach reich werden kann. Ein weiterer kam auf die Bühne und hob den Finger und sagte Schande über Aktionäre, Vorstand und den Aufsichtsrat warum? Das können Sie in meinem neuen Buch lesen. Jemand anderes wollte die Namen aller 800 Studien zu Glyphosat wissen.

Es wurde teils ausfällig und persönlich. 

Irgendwann wurde es mir und meiner Begleitung doch zu bunt und wir haben gegen Abend die Veranstaltung verlassen.

 

Gibts da keine Security?

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chirlu
vor 45 Minuten von Marfir:

Gibts da keine Security?

 

Doch, garantiert. Man kann auch das Mikrofon abdrehen. Aber Aktionäre haben ein Fragerecht; wenn man ihnen das Wort abschneidet, könnte gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung geklagt werden, und wenn das Gericht meint, daß die Äußerungen gerade noch zulässig waren, darf die Hauptversammlung wiederholt werden. Deshalb greift man nur in wirklich extremen Fällen zu solchen Mitteln.

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M_M_M

Hier hat jemand die Highlights der Hauptversammlung gut Zusammengefasst:

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 26.4.2019 um 23:19 von Schildkröte:

Jupp, sämtliche relevanten institutionellen Anleger einschließlich BlackRock haben die Gefolgschaft verweigert. Der Tenor geht aber eher dahin, dass das als Denkzettel gedacht ist und nicht als Misstrauensvotum. Schau'n mer mal, ob Baumann weitermacht oder hinschmeißt. Mit einem Rücktritt wäre Bayer nicht wirklich geholfen, solange die Causa Glyphposat nicht geklärt ist (In der nächsten Instanz, wenn Berufsrichter entscheiden bzw. mittels eines Vergleiches). Als Sündenbock kann er ggf. immer noch später herhalten und gegenwärtig wird wohl kaum jemand auf seinen Job scharf sein.

 

Der Denkzettel kam an, nun sprechen Aufsichtsrat und institutionelle Anleger dem Vorstand das Vertrauen aus:

 

Zitat

Trotz der herben Abstimmungsniederlage bekommt der Bayer -Chef Werner Baumann Rückendeckung vom Aufsichtsrat des Agrarchemie- und Pharmakonzerns. Das Gremium teilte am frühen Samstagmorgen mit, man stehe "geschlossen hinter dem Vorstand". Im Anschluss an die 13-stündige Hauptversammlung mit hitzigen Wortmeldungen enttäuschter Aktionäre hatte der Aufsichtsrat eine außerordentliche Sitzung einberufen. Danach hieß es von Bayer, der Aufsichtsrat werde den Vorstand dabei "unterstützen, das Vertrauen der Aktionäre und weiterer Stakeholder in das Unternehmen und seine Strategie schnellstmöglich und vollständig wieder zurückzugewinnen." Die Aktionäre hatten indes auch dem Kontrollgremium deutlich gezeigt, dass sie mit dessen Arbeit im vergangenen Jahr nicht sonderlich zufrieden waren: Lediglich 66,4 Prozent stimmten für die Entlastung des Aufsichtsrats.

Quelle: manager magazin

 

Zitat

Große Investoren werten das desaströse Abstimmungsergebnis auf der Hauptversammlung als ernsthafte Mahnung an Vorstand und Aufsichtsrat der Bayer AG. Es habe sich gezeigt, dass der Geduldsfaden der Aktionäre sehr dünn geworden ist, heißt es bei einem der größeren Anteilseigner des Leverkusener Konzerns. Es sei aber zu früh, CEO Werner Baumann auszutauschen. Bayer müsse die zu schwache Performance des Unternehmens nun schnell verbessern. In die gleiche Richtung äußerte sich die Fondsgesellschaft der Genossenschaftsbanken, Union Investment, die ebenfalls einer der größeren Bayer-Aktionäre ist.

Quelle: Handelsblatt

 

Wobei der Vorstand meines Erachtens nur bedingt die Situation selbst aus eigener Kraft verbessern kann. Der Monsanto-Deal ist über den Tisch und mit den daraus resultierenden Konsequenzen muss man leben. Der Vorstand kann lediglich versuchen die besten Anwälte zu engagieren und ggf. feilschen, sollte sich ein Vergleich anbahnen (falls in der zweiten Instanz auch Berufsrichter gegen Monsanto/Bayer entscheiden - auf die Dauer der (Revisionen der) Prozesse hat der Vorstand kaum Einfluss).

 

Pirat, danke für den Erfahrunsbericht:thumbsup:

 

Update 04.05.2019:

 

Auch wenn eine Nicht-Entlastung scheinbar keine rechtlichen Konsequenzen hat. Diesen Hinweis der FAZ finde ich bemerkenswert:

 

Zitat

Die Verweigerung der Entlastung ist deshalb das schärfste Schwert der Aktionäre im Kampf um ihre Interessen – zumal der Aufsichtsrat im Falle der Nichtentlastung berechtigt ist, den Vorstand umgehend abzusetzen.

 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

26.04.2019
Bayer-Aktie nach 40-Prozent-Kursverlust

Der riskanteste Wert im Dax - und der verlockendste
Von Christoph Rottwilm
...

https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/bayer-aktie-riskantester-und-verlockendster-wert-im-dax-a-1264392.html

 

Ich sehe das ähnlich. Ich muss mir das noch etwas ansehen, aber ich denke wir haben hier eine seltene Opportunität.

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JustLuckNoSkill
Am 27.4.2019 um 10:36 von morini:

Der nach wie vor völlig uneinsichtige Bayer-Chef Werner Baumann sowie der gesamte Bayer-Vorstand sollten schnellstmöglich zurücktreten. Schade, dass diese Leute, die mit ihren Fehlentscheidungen den Konzern an den Rand des Abgrunds gebracht haben, nicht zum Rücktritt gezwungen werden können! Angesichts ihrer Erfolglosigkeit und Uneinsichtigkeit dürfte es für diese Leute eine Abfindung erst recht nicht geben. Leider wird voraussichtlich genau das Gegenteil eintreten.

 

Auch wenn ich in der Minderheit bin, sehe ich Herrn Baumann eher im Recht. Bei der Übernahme wurden die Rechtsrisiken berücksichtigt indem man sich die vorhandenen wissenschaftlichen Studien zu den Produkten von Monsanto angeschaut hat. Die Studien sagen eindeutig aus, dass Glyphosat bei richtiger Anwendung (!) nicht krebserregend ist. Nur weil jetzt in den USA Geschworenengerichte aufgrund von herzzerreißenden Geschichten entgegen wissenschaftlicher Studien entschieden haben, ist Glyphosat nicht auf einmal krebserregend. Wären diese ersten beiden Fälle in den USA anders ausgegangen, hätte keiner darüber gesprochen und alle hätten gesagt wie toll sich die Übernahme auf die zukünftige Perspektive von Bayer auswirken wird. 

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morini
· bearbeitet von morini

Ist es wirklich unvermeidbar gewesen, einen ehemaligen deutschen Top-Konzern dermaßen an die Wand zu fahren?

 

Vor der Monsanto-Übernahme haben viele Analysten/Investoren ganz massiv vor den damit verbundenen Risiken gewarnt, und nun will offenbar niemand mehr etwas davon wissen.

 

Sieh dir mal folgenden Link vom 15.09.2016 an: https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-kauft-monsanto-risiken-chancen-und-folgen-des-deals_aid-17900093

 

Und hier ein Link vom 07.06.2016: https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/matthias-schranner-ueber-monsanto-uebernahme-das-risiko-fuer-bayer-ist-gross/13698676-2.html

 

Und wenn Werner Baumann einem jetzt weismachen will, der Deal wäre richtig gewesen, und er würde es aus heutiger Sicht wieder tun, klingt das für mich wie blanker Hohn.

 

Und wer muss jetzt dafür bluten? Die Bayer-Aktionäre und die Belegschaft, nicht Herr Baumann! Dieser feine Herr hat aufgrund des Deals mit Sicherheit sehr gut abgesahnt.

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Systemrelevant

Na ja, das kannste dir auch nicht ausmalen. Einem Raucher zig Millionen zuzusprechen weil ihm einmal eine Flasche kaputt ging und die Soße über die Hand lief. Gewiss, der Krebs kam bestimmt von der ausgelaufenen Soße und nicht anderen, fragwürdigen Lebensumständen.

Keine Frage: Inhalieren will ich das Zeug auch nicht aber dafür ist es auch nicht gedacht. Es ist da um Pflanzen abzutöten und dementsprechend sollte man die Anwendungshinweise zur Kenntnis nehmen und wenn man das getan hatte sollte in der Regel auch nichts passieren, da glaube ich der Wissenschaft mal. Von den anderen Nebenwirkungen für die Natur spreche ich in diesem Zusammenhang gerade nicht.

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Doomer
vor 10 Stunden von morini:

Ist es wirklich unvermeidbar gewesen, einen ehemaligen deutschen Top-Konzern dermaßen an die Wand zu fahren?

 

Vor der Monsanto-Übernahme haben viele Analysten/Investoren ganz massiv vor den damit verbundenen Risiken gewarnt, und nun will offenbar niemand mehr etwas davon wissen.

Aus einem der Artikel: "Diese Übernahme ist einzigartig, da Monsanto ein – aus deutscher Sicht – sehr negatives Image hat und aus der Politik keine Hilfe zu erwarten ist."

 

Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Deutschland denkt seit jeher klein und kaum über den Tellerrand hinaus. Wie viele nützliche Produkte Monsanto hat oder wie Gylphosat aktiv dazu beiträgt (und notwendig ist) um all die Mäuler einer ständig wachsenden Welt zu füttern, wird dabei gern vernachlässigt. Nach dem gleichen Schema wurden ja auch kurzerhand Atomkraftwerke abgeschaltet oder nun Fahrverbote für Diesel etabliert - geht es vermeintlich um die Umwelt oder etwas "Böses", ist das Geschrei immer groß, rationales Denken wird in Deutschland dann gern hintenangestellt.

 

Gylphosat ist eindeutig (Punkt!) nicht krebserregend. Darauf deutet jede ernstzunehmende Studie hin, das untermauern die weltweiten Zulassungen, bei denen es keine einzige (!) Ausnahme gibt. Nur weil Mary Sue, Jack und John im Saal auf ihren Juryplätzen das Herz blutete, sollte man wissenschaftliche Fakten nicht aus den Augen verlieren. Die Übernahme ist mmn immer noch sinnvoll, weil nur sie garantiert, dass Bayer tatsächlich weltweit mitspielen kann - auch wenn den Deutschen es fürchterlich Angst macht, dass sie dann nicht mehr jeden Angestellten beim Vornamen kennen. (Bildlich gesprochen)

 

Der Kursverlust war so natürlich nicht geplant und ist ein weiteres Thema. Aber auch der ist in dem Sinne nicht rational, als das er sich aus den emotional und nicht-wissenschaftlich fundierten Entscheidungen der Jury ergibt.

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chirlu
vor 24 Minuten von Doomer:

eindeutig (Punkt!)

 

Na dann.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 38 Minuten von Doomer:

Gylphosat ist eindeutig (Punkt!) nicht krebserregend.

Du wirst sicher vom Fach sein, wenn du das so behauptest. Wie weist man ein "eindeutig nicht krebserregend" nach? Welches Testsystem ist dafür vorgesehen? Gibt es zu diesem Testsystem eine OECD-Guidance?

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DarkBasti

Es ist nicht relevant ob Krebserregend oder nicht. Relevant sind die Gerichtsurteile.

Recht haben und Recht bekommen ist gelegentlich schwer. Und das scheinbar nicht nur in Deutschland. Wer hätte das gedacht?

 

Am Monsato Deal ist für mich das erschreckenste, das Unsummen ausgegeben wurden. Am Ende fragt man sich "für Was"?

Profit? Nö, wenigstens die ersten Jahre nicht und später ist es auch ungewiss.

Wachstum? eigentlich auch nicht, da Stellen gestrichen wurden und es Voraussetzung war, das Sparten abgegeben werden mussten.

 

Am Ende hat eventuell Monsato einen neuen Firmennamen mit einem besseren Ruf. Eine kurze Zeit kann man noch sagen: "Deutsches Qualitätsprodukt". Auf lange sicht funktionieren solche Methoden jedoch nicht. Das bezieht sich übrigens weniger auf Glyphosat, sondern auf andere Monsato Produkte.

 

Zur HV:

Hatte mich online scheinbar zu spät registriert(am 26.). Konnte nicht mehr an der Wahl teilnehmen.

 

Die meisten HV sind für mich zu weit weg. Interessant fand ich vor 2 Jahren Daimler in Berlin. Ansonsten bin ich auch eher für eine Mindestanzahl an Aktien.

 

Zur Entlastung empfinde ich es als beleidigend, wenn so etwas keine Konsequenzen nach sich zieht. Dann kann man das Abstimmen generell auch sein lassen. Ebenso die anderen Punkte. Als Kleinanleger hat man sowieso nur geringen Einfluss. Wenn sich dann aber alle einig sind das was nicht stimmt, muss man da schon reagieren.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Doomer:

...

Gylphosat ist eindeutig (Punkt!) nicht krebserregend. Darauf deutet jede ernstzunehmende Studie hin...

Es gibt sicherlich keine einzige Studie, die nachweist, dass das Zeug nicht krebserregend ist. Allenfalls gibt es Studien, die keine Anahltspunkt dafür liefern, dass das Zeug krebserregend ist. Ausgeschlossen ist es deshalb aber nicht.

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hund555

Die Tricks der Bayer-AG

Mehr als 800 Studien würden bestätigen, dass das Pestizid nicht Krebs verursache, behauptet Bayer. Doch nur rund 50 Analysen beschäftigen sich mit der Frage.

 

Zitat

...

Auch der Biostatistik-Professor Christopher Portier bestätigt der taz, es gebe schätzungsweise 50 Studien, die explizit die Frage behandeln, ob Glyphosat Krebs verursacht.

...

Dazu kommt: Unter den etwa 50 Studien sind auch welche, die manche Experten sehr wohl als Hinweis auf ein mögliches Krebsrisiko durch Glyphosat interpretierten.

....

 

Ich habe vor einigen Monaten Reportage auf ARD (oder war es ZDF?) gesehen, wo es darum ging, dass die meisten Studien Monsanto selbst durchgeführt bzw. finanziert hat (welche natürlich alle bestätigten, dass Glyphosat nicht krebserregend ist) . Dass da getrickst wurde, ist außer Frage und wurde auch in der Reportage deutlich.

 

 

 

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 2 Stunden von odensee:

Du wirst sicher vom Fach sein, wenn du das so behauptest. Wie weist man ein "eindeutig nicht krebserregend" nach? Welches Testsystem ist dafür vorgesehen? Gibt es zu diesem Testsystem eine OECD-Guidance?

 

Die jeweiligen regionalen Testsysteme sind dafür verantwortlich. Daher verwenden die jeweiligen Zulassungsbehörden genau diese Formulierung "nicht krebserregend". In der Einstufung der WHO wurde der Behörde IARC ebenfalls in dem Wortlaut widersprochen "nicht krebserregend". Die IARC veröffentlichte einer der drei Studien die "wahrscheinlich krebserregend" verwendeten - und das identische Urteil in der gleichen Veröffentlichung auch noch medium rare Steaks und dem Friseurberuf anhaftete.

 

Zitat

Es gibt sicherlich keine einzige Studie, die nachweist, dass das Zeug nicht krebserregend ist. Allenfalls gibt es Studien, die keine Anahltspunkt dafür liefern, dass das Zeug krebserregend ist. Ausgeschlossen ist es deshalb aber nicht.

"nicht krebserregend" ist im Wortlaut die gängige Einschätzung der Behörden. Keine Ahnung was so rhetorische Zirkuseinlagen sollen. 100% ausgeschlossen ist es nicht, weil es in der Medizin keine 100% gibt. Wenn man so argumentieren möchte, kann man das auf absolut alles anwenden, sogar auf Obst.

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Doomer
vor 35 Minuten von hund555:

Die Tricks der Bayer-AG

Mehr als 800 Studien würden bestätigen, dass das Pestizid nicht Krebs verursache, behauptet Bayer. Doch nur rund 50 Analysen beschäftigen sich mit der Frage.

 

 

Ich habe vor einigen Monaten Reportage auf ARD (oder war es ZDF?) gesehen, wo es darum ging, dass die meisten Studien Monsanto selbst durchgeführt bzw. finanziert hat (welche natürlich alle bestätigten, dass Glyphosat nicht krebserregend ist) . Dass da getrickst wurde, ist außer Frage und wurde auch in der Reportage deutlich.

 

 

 

 

Die taz hat in Deutschland, speziell bei börsennotierten Unternehmen, alle Möglichkeiten die Behauptung juristisch in Frage zu stellen und Beweise liefern zu lassen. Da das nicht gemacht wurde, scheint an einer umfassenden investigativen Recherche ja nicht viel gelegen zu haben - "unsere Mails wurden nicht beantwortet, Thema abgehakt". Passt dann auch zu so einem Schmierblatt.

 

Die Reportage kenne ich leider nicht, daher kann ich dazu nichts sagen. Erst einmal ist es aber gängige Praxis, dass Studien über Mittel von den jeweiligen Pharmaunternehmen finanziert werden. Die Wissenschaft arbeitet ja auch nicht umsonst und sonst gibt es kaum eine nennenswerte Masse an Geldgebern, die kreuz und quer Studien finanzieren - das ist aber ein generelles "Problem" des Pharmasektors. Wenn man die Ergebnisse solcher eigenfinanzierten Studien dann in Frage stellen möchte, muss man das auf jedes Pharmaunternehmen gleichermaßen anwenden und sich nicht nur die Rosinen, die man selbst nicht mag, herauspicken.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 47 Minuten von hund555:

Ich habe vor einigen Monaten Reportage auf ARD (oder war es ZDF?) gesehen, wo es darum ging, dass die meisten Studien Monsanto selbst durchgeführt bzw. finanziert hat (welche natürlich alle bestätigten, dass Glyphosat nicht krebserregend ist) .

Wer soll diese Studien deiner Meinung nach denn bezahlen? Oder sollen die Prüfeinrichtungen kostenlos arbeiten?

 

 

Zitat

Dass da getrickst wurde, ist außer Frage und wurde auch in der Reportage deutlich.

Ich kenne die Reportage nicht, zweifle aber an, dass "getrickst" wurde.

 

vor 25 Minuten von Doomer:

Die jeweiligen regionalen Testsysteme sind dafür verantwortlich.

Interessant. Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass nach der OECD 451 getestet wird. Wo ist denn das regionale Testsystem für Deutschland beschrieben? Und testet das wirklich auf "definitiv nicht karzinogen"? Oder testet es auf "karzinogen" und bei einem negativen Befund kann man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Karzinogenität ausschließen? (Sorry für teil-off-topic)

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Doomer
vor 7 Minuten von odensee:

Interessant. Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass nach der OECD 451 getestet wird. Wo ist denn das regionale Testsystem für Deutschland beschrieben? Und testet das wirklich auf "definitiv nicht karzinogen"? Oder testet es auf "karzinogen" und bei einem negativen Befund kann man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Karzinogenität ausschließen? (Sorry für teil-off-topic)

Hier habe ich mich schlecht ausgedrückt. "Testsysteme" bezog sich neben OECD und REACH auf das gesamte Prüfverfahren, inklusive Berücksichtigung aller eingereichten Belege. Bzgl. der Rhetorik habe ich mich schon geäußert. "Nicht krebserregend" ist die gängige Bezeichnung, die ich so übernommen habe. Davon abzuweichen macht auch keinen Sinn, sonst öffnet man eine Box der Pandora, wo fortan alles potentiell krebserregend ist, weil es nicht zu 100% empirisch belegt wurde, dass es das langfristig nicht ist. Man kann Bayer nun auch schlecht für den Jargon der Wissenschaft/Zulassungsbehörden/WHO verantwortlich machen.

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odensee
vor 4 Minuten von Doomer:

Hier habe ich mich schlecht ausgedrückt. "Testsysteme" bezog sich neben OECD und REACH auf das gesamte Prüfverfahren, inklusive Berücksichtigung aller eingereichten Belege. Bzgl. der Rhetorik habe ich mich schon geäußert. "Nicht krebserregend" ist die gängige Bezeichnung, die ich so übernommen habe. Davon abzuweichen macht auch keinen Sinn, sonst öffnet man eine Box der Pandora, wo fortan alles potentiell krebserregend ist, weil es nicht zu 100% empirisch belegt wurde, dass es das langfristig nicht ist. Man kann Bayer nun auch schlecht für den Jargon der Wissenschaft/Zulassungsbehörden/WHO verantwortlich machen.

Na da haben wir doch fast Konsens. :rolleyes: Die von dir erwähnte "Eindeutigkeit" gilt halt nur bis zum Beweis des Gegenteils. Damit von mir genug zu dem Thema.

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von Doomer:

Hier habe ich mich schlecht ausgedrückt. "Testsysteme" bezog sich neben OECD und REACH auf das gesamte Prüfverfahren, inklusive Berücksichtigung aller eingereichten Belege. Bzgl. der Rhetorik habe ich mich schon geäußert. "Nicht krebserregend" ist die gängige Bezeichnung, die ich so übernommen habe. Davon abzuweichen macht auch keinen Sinn, sonst öffnet man eine Box der Pandora, wo fortan alles potentiell krebserregend ist, weil es nicht zu 100% empirisch belegt wurde, dass es das langfristig nicht ist. Man kann Bayer nun auch schlecht für den Jargon der Wissenschaft/Zulassungsbehörden/WHO verantwortlich machen.

Niemand hat behauptet, dass jede Substanz potentiell krebserregend ist, bei der das Gegenteil nicht 100%ig belegt ist. Man weiß es halt bei vielen Substanzen nicht 100%ig. Das ist ganz normal, und damit öffnet man gar nichts, auch nicht die Büchse der Pandora.

Und für den Jargon der Wissenschaft dürften sich US-Gerichte nicht interessieren. Schadensersatzpflichtig wird man dann, wenn gesetzliche Voraussetzungen erfüllt sind und nicht dann wenn Wissenschaftler das meinen.

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earningpower

 Wie soll man bitte ahnen, dass ein Gericht anders entscheidet als alle Zulassungsbehörden der Industriestaaten es seit Jahrzehnten tun? Und dann soll es so krebserregend sein wie Fleisch oder ein heißes Getränk. 

Kann jetzt jeder Krebspatient von Restaurants in denen er je war Millionen bekommen?

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