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skeletor

Fondsnachrichten (Allgemein)

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skeletor

Im Endeffekt ist der Fondsmanager der ausschlaggebende Punkt, da ist es egal wie groß der Fonds ist.

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Jose Mourinho
Im Endeffekt ist der Fondsmanager der ausschlaggebende Punkt, da ist es egal wie groß der Fonds ist.

 

Das sehe ich nicht so. Was nützt der beste Fondsmanager, wenn er mit dem Geld keine Werte kaufen kann die zu seinem Anlagekonzept passen.

 

Was meinst du warum der FEG mittlerweile auch Blue Chips mit an Bord hat - weil er für Nebenwerte zu groß war. Wie es Elvis vorhin schrieb - er kann ja nicht ganze Unternehmen aufkaufen.

 

Es hängt also auch stark davon ab, wie flexibel der Fonds als solches für Invests neben seiner "normalen" Strategie handeln darf.

 

Bei Fonds die in Nischen/Regionen/Branchen investieren hat sich immer noch das gute alte Closing bewährt. Bestes Beispiel der Nordea, der die Bremse reingezogen hat, ich hatte es ja schon mal geschrieben, was nutzt mir ein Fonds der 21 % in Cash investiert ist?

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Elvis77

Je größer das Volumen desto weniger kann sich der Manager qualitativ entfalten. Er wird zwangsweise an den Index gepresst.

Es ist als wenn man einem Klavierspieler die Hände abhackt.

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skeletor
Das sehe ich nicht so. Was nützt der beste Fondsmanager, wenn er mit dem Geld keine Werte kaufen kann die zu seinem Anlagekonzept passen.

 

Was meinst du warum der FEG mittlerweile auch Blue Chips mit an Bord hat - weil er für Nebenwerte zu groß war. Wie es Elvis vorhin schrieb - er kann ja nicht ganze Unternehmen aufkaufen.

 

 

Das stimmt natürlich, bin nicht unfehlbar. :-"

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Jose Mourinho

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Profi-Anleger setzen auf Europas Aktien

 

(DAS INVESTMENT) Die Eurozone bleibt die Lieblingsregion der deutschen Manager von globalen Mischportfolios. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Reuters-Tochter Lipper unter neun großen Vermögensverwaltern in Deutschland. Demnach gewichten 62,5 Prozent der Befragten ihre Aktienengagements in Europa höher als ihr Vergleichsindex. Der Anteil von Aktien aus der Eurozone in ihren Depots stieg im Mai um 3,3 Prozent an.

 

Bei Renten aus der Eurozone ist nur jeder Achte gegenüber seinem Vergleichsindex übergewichtet. Stattdessen gewichtet die Hälfte der Vermögensverwalter europäische Anleihen vergleichsweise niedrig. Die höchsten Verluste erleiden aber nordamerikanische Zinstitel. Ihr Anteil in den Portfolios der Umfrageteilnehmer sank im Mai um 3,2 Prozent.

 

Insgesamt stieg die Aktienquote der Profianleger um 6,1 Prozentpunkte auf nun 51,7 Prozent. Auch die alternativen Investments stiegen in ihrer Gunst und machen aktuell 9,1 Prozent der Portfolios aus. Das sind 2,5 Prozentpunkte mehr als im April. Verluste hatten dagegen Renten zu verzeichnen. Ihr Anteil sank um 3,4 Prozentpunkte auf 22 Prozent. Auch die Kassenhaltung verringerte sich stark. Sie liegt mit 17,4 Prozent 5,1 Prozentpunkte unter ihrem Vormonatswert.

 

In der Branchenbetrachtung gefallen den Managern Unternehmen aus den Bereichen Grundstoffe und den damit zusammenhängenden Industrien am besten. Unter allen Sektoren sind sie die am stärksten übergewichteten. Besonders pessimistisch sind die Vermögensverwalter dagegen bei nicht-zyklischen Konsumwerten. Sie werden wie auch schon im April am stärksten untergewichtet.

 

 

 

 

Volumen der US-Geldmarktfonds steigt massiv

 

 

Washington (Fonds-Reporter.de) - Das Volumen der amerikanischen Geldmarktfonds ist in der vergangenen Woche per Mittwoch signifikant gestiegen. Wie der US-Fondsverband Investment Company Institute (ICI) am Donnerstag mitteilte, erhöhte sich das verwaltete Vermögen um 39,85 Milliarden US-Dollar auf 2,526 Billionen US-Dollar.

 

Publikumsfonds verwalteten zuletzt ein Volumen von 1,023 Billionen US-Dollar. Das sind 5,75 Milliarden US-Dollar mehr als in der Vorwoche. Das Vermögen der Geldmarktfonds für institutionelle Investoren nahm um 31,10 Milliarden US-Dollar auf 1,503 Billionen US-Dollar zu.

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VistaMax

Währungsfonds - Neue Anlageklasse für das Depot

 

Knapp 2000 Milliarden Dollar jagen Händler am Devisenmarkt jeden Tag um die Welt. Kein Finanzmarkt ist so transparent, liquide und dennoch so schwer vorhersehbar.

Von FOCUS-MONEY-Redakteurin Heike Bangert

 

Gut gemanagte Währungsfonds versprechen GewinneDer Markt ist schwer zu begreifen, stimmt Achim Walde zu, Chef des Währungsteams bei Oppenheim Pramerica. Der Grund: Am Devisenmarkt agieren Teilnehmer wie Notenbanken, Touristen und Unternehmen, die nicht nur am Profit orientiert sind. Ihre Entscheidungen führen zu Verzerrungen. Diese nutzen wir, erläutert Walde.

 

Beim Währungsfonds OP FX Opportunities führt er vor, wie das geht. Mit einem Mix aus kurzfristigen strategischen Währungspositionen und mittelfristigen Trendfolgen erzielte er auf Jahressicht einen Wertzuwachs von 10,6 Prozent. Bei seiner Anlagestrategie sieht Walde weniger auf lang- als auf kurzfristige Trends. Wo Dollar, Yen und Euro in drei Jahren stehen, ist nicht die entscheidende Frage. Aktuell setzt er auf fallende Kurse für Yen, US-Dollar sowie die schwedische und slowakische Krone.

 

Aufwertungspotenzial haben Waldes Meinung nach der kanadische und neuseeländische Dollar, die norwegische Krone, der ungarische Forint und der polnische Zloty. Ein Pluspunkt des Fonds: Mit einer Schwankungsbreite (Volatilität) von 5,3 Prozent auf Jahresbasis ist er wenig risikoreicher als ein Rentenfonds

 

Nicht alle Produkte können ihre Anleger erfreuen: Der Goldman Sachs Global Currency verfehlte mit einem Wertzuwachs von 4,4 Prozent seit Fondsstart im Dezember 2005 auf Dollar-Basis sein Ziel. Auf Jahresbasis wollen die Goldman-Sachs-Experten mit drei Prozentpunkten über dem 3-Monats-Libor auf Dollar-Basis abschließen. Der Libor erreichte in derselben Zeit 7,6 Prozent. Mit einer Fondsperformance von nur 1,6 Prozent seit Auflage sieht es auf Euro-Basis noch schlechter aus

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
m Devisenmarkt agieren Teilnehmer wie Notenbanken, Touristen und Unternehmen, die nicht nur am Profit orientiert sind. Ihre Entscheidungen führen zu Verzerrungen. Diese nutzen wir, erläutert Walde.

 

Andere "nutzen diese" auch. Auf den Währungsmärkten ist ein Großteil des Umsatzes durch Spekulanten bedingt. Wenn die anderen Spekulanten besser sind oder effektivere Kostenstrukturen haben oder beides haben solche Fonds keine Chance.

 

Zumindest bessere Kostenstrukturen hat die Konkurenz da auf jeden fall.

 

Knapp 2000 Milliarden Dollar jagen Händler am Devisenmarkt jeden Tag um die Welt. Kein Finanzmarkt ist so transparent, liquide und dennoch so schwer vorhersehbar.

 

Da stehts ja sogar lol, und danach darf der dahergelaufene Publikumsfondsmanger erzählen er kann alles Besser und packt noch nach Gebühren eine Rendite.

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
Alarmierende Studie: Deutsche Geschäftsbanken nur mittelmäßig

 

 

Deutsche Banken sind im globalen Vergleich nur Mittelmaß. Institute aus Hongkong, der Schweiz und den USA schneiden am besten ab. Besonders bei der Beratungsqualität konnten sich die Geldinstitute der drei Länder klar durchsetzen. Lediglich bei der Integration der verschiedenen Vertriebskanäle kann sich eine deutsche Bank in der Spitzengruppe platzieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie der internationalen Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton, die zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Weltweit wurden über 100 Banken in 17 Ländern getestet und umfassende Kundeninterviews durchgeführt. Die Studie zeigt deutlich, dass die deutschen Banken zwar in den letzten Jahren massiv in neue Vertriebskonzepte, neue Produkte und die Stärkung der Direktkanäle investiert haben. „Doch diese Anstrengungen waren nicht ausreichend. Es liegen weiterhin große Ertragspotenziale brach“, erklärt Reiner Hoock, Geschäftsführer und Bankenexperte bei Booz Allen Hamilton. „Die Kunden sind unzufrieden und bemängeln nach wie vor unangepasste Beratung, unverständliche Produkte und schlechte Verzahnung zwischen den einzelnen Kanälen.“

 

Deutsche Geschäftsbanken vernachlässigen gehobene Privatkunden

 

Nach Ansicht der Experten von Booz Allen Hamilton differenzieren deutsche Banken unzureichend zwischen Privatkunden und gehobenen Privatkunden. In Deutschland zählen drei bis fünf Millionen Personen zu letztgenannter Gruppe, die ein völlig unterschiedliches Verhaltensmuster haben. Diese ca. 5 Prozent der Bevölkerung verfügen mit über 600 Milliarden Euro über fast ein Drittel der investierbaren Vermögenswerte. Anstatt auf die besonderen Anforderungen dieser Kundengruppe einzugehen und sie damit an sich zu binden, bzw. das beträchtliche Wertschöpfungspotenzial voll auszuschöpfen, vernachlässigen deutsche Banken diese Premium-Klienten.

 

Sorgenkind: Filiale – Banken können vom Einzelhandel lernen

 

Ein Beispiel für die gleichzeitige Verschärfung des Wettbewerbs sind die stark beworbenen Leuchtturmprodukte, wie kostenlose Girokonten. Dabei kopieren die Kreditinstitute Strategien des Einzelhandels zur Kundengewinnung. „In den letzten beiden Jahren hat die Filiale die von uns prognostizierte Renaissance in Bezug auf Neueröffnungen und neue Filialformate erlebt, allerdings hat sich an der geringen Zufriedenheit der Kunden mit deren Leistungsfähigkeit nicht viel geändert“, so Hoock. Schließlich ist die Filiale die wichtigste Schnittstelle für die Kunden – doch von keiner anderen sind sie so enttäuscht“, so Christian Reber, Mitglied der Geschäftsleitung und Koordinator der Studie bei Booz Allen Hamilton. Selbst Call Center (48 Prozent der Befragten geben an, dass sie sehr zufrieden sind) schneiden bei der Kundenzufriedenheit besser ab als die Filialen (30 Prozent). Dennoch bevorzugen beim als schwierig empfundenen Thema Vorsorge über 60 Prozent der Kunden die persönliche Betreuung in der Filiale. Nur 7 Prozent vertrauen auf das als anonym empfundene Onlineangebot. Allerdings glauben nicht einmal ein Drittel der Kunden, dass sich die Bankberater vor Ort sehr gut mit den Produkten auskennen.

 

Loyalität gegenüber der Hausbank nimmt ab

 

Alarmierend für die Banken: Offensichtlich gelingt es ihnen nicht, die Kunden wirklich umfassend zu betreuen. Statt sich über alle Kanäle hinweg konsistent um den Kunden zu kümmern, dominieren oftmals Einheitsangebote. „Ohne eine konsequentere Differenzierung der Kunden, eine Aufwertung der Filiale und die durchgängige Integration der Vertriebskanäle wird die resignative Loyalität vieler Bankkunden weiter abnehmen und die Hausbank zunehmend austauschbarer“, fasst Reiner Hoock zusammen.

 

Die Studie basiert auf einer umfassenden Kundenbefragung sowie Testkäufen, bei dem Prüfer inkognito in der Rolle von Kunden die Angebote der über 100 Banken in 17 Ländern testeten.

 

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/ne...&sid=114490

 

Bestätigt wieder mal nur meine Einstellung zur Beratungsqualität deutscher Banken....

 

 

 

 

 

Nachhaltige Aktienfonds besser als Gesamtmarkt

 

(DAS INVESTMENT) Nachhaltige Aktienfonds haben 2007 bislang im Schnitt höhere Wertzuwächse erzielt als Aktienfonds insgesamt. Das zeigt eine aktuelle Studie des österreichischen Datenanbieters Finance & Ethics Research. Demnach haben Fonds, die in ihre Portfolios nur sozial, ökologisch und ökonomisch vorbildliche Unternehmen aufnehmen, vom 1. Januar bis 10. Juni einen Wertzuwachs von 9,8 Prozent erzielt. Insgesamt brachten es Aktienfonds dagegen nur auf 6 Prozent.

 

Besonders renditeträchtig waren nachhaltige Aktienfonds, die speziell auf neue Energien setzen. Sie erzielten ein Plus von 17,2 Prozent. Produkte, die in umweltfreundliche Technologien investieren, brachten es auf einen Zuwachs von 15,2 Prozent.

 

Nachhaltige Misch- und Rentenfonds hinken dem jeweiligen Gesamtmarkt dagegen hinterher. Klassische Rentenfonds erzielten einen Wertzuwachs von 0,2 Prozent, nachhaltige Produkte lagen 0,9 Prozent im Minus. Bei Mischfonds war die Kluft mit 3,4 Prozent beziehungsweise 3 Prozent geringer.

 

INFO: Für die Studie hat Finance & Ethics Research rund 9.000 Publikumsfonds untersucht, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben werden. Unter den nachhaltigen Produkten sind aktuell 88 Aktienfonds, 28 Rentenfonds und 25 Mischfonds.

 

http://www.dasinvestment.com/investment/in...ntNewsNr=155007

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VistaMax
Steuern sparen mit Geldmarktfonds bis 2009[15:15, 12.06.07]

 

Nach der jetzt vorgelegten Absatzstatistik des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) sind bei den Anlegern Geldmarktfonds gefragt, die eine steueroptimierte Anlagestrategie verfolgen.

 

Ziel der Produkte ist es, möglichst wenig steuerpflichtige Erträge zu generieren und das Gros der Performance durch (noch) steuerfreie Kursgewinne zu erzielen. Mit dieser Art von Fonds lassen sich allerdings nur bis zur Einführung der Abgeltungssteuer Vorteile erzielen.

 

Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat das Recht, Steuern zu sparen. Mit diesen Worten des Bundesgerichtshofs macht die Union Investment auf ihr jüngstes Erfolgsprodukt aufmerksam. DerUniOpti4 wird im Gegensatz zu Tagesgeld steuerlich optimiert. Nach einer Beispielrechnung sind beim UniOpti4 von 2,9 Prozent Rendite pro Jahr nur 0,5 Prozent steuerpflichtig; das führt zu einer Nachsteuer-Rendite von 2,7 Prozent, während vom herkömmlichen Tagesgeld (drei Prozent) bei einem Grenzsteuersatz von 40 Prozent nach Steuern lediglich 1,9 Prozent übrig bleiben würden. Bei höheren Beträgen und einem hohen persönlichen Steuersatz bleibt nach Steuern daher oft nicht einmal ein Ausgleich der Inflation übrig, kommentiert das Union Investment. Gut für den Fonds, der im laufenden Jahr 4,4 Milliarden Euro einsammelte.

 

Geldmarktähnlichen Fonds werden in der Branche als Alternative zu Termingeld und Tagesgeldkonto angepriesen. Der zweitgrößte Fonds, der DWS Rendite Optima Four Seasons, beispielsweise richtet sich an kurzfristig orientierte Investoren mit einem Anlagehorizont von bis zu zwölf Monaten. Gleichzeitig verfolge das Fondsmanagement eine kursgewinnorientierte Anlagepolitik, bei der die steuerpflichtigen Zinserträge möglichst gering gehalten werden sollen. DWS-Manager Christian Reiter investiert dementsprechend vor allem in Kurzläufer mit niedrigem Kupon.

 

Mit einem Nettoabsatz von 2,5 Milliarden Euro ist der Deka-OptiCash TF einer der erfolgreichsten Fonds der Gesellschaft. Der Fonds firmiert als steuerorientiert; dazu heißt es: Dazu investiert er in Indexzertifikate ohne Kapitalgarantie, Aktien sowie Finanztermingeschäfte. Die Anlagegesellschaft der Sparkassen gibt auch gleich eine Prognose der Wertsteigerung: Der Renditezielpfad für Juni 2007 beträgt 3,19 Prozent p.a. Dies entspricht 5,46 Prozent p.a. vergleichbarer Vorsteuerrendite (Annahme Steuersatz von 44,3 Prozent).

 

Weil Geldanlage und Steuern ein heikles Thema sind, finden sich diese Fonds bei der DWS unter Kursgewinnorientierte Fonds. Den obligatorischen Warnhinweis hinsichtlich einer hohen Nachsteuerrendite gibt es auch. Auf Grund der nicht vorhersehbaren Wertentwicklung des Fonds sowie etwaiger steuerrechtlicher beziehungsweise gesetzlicher Änderungen kann diese nicht garantiert werden. Da sich die steueroptimierten Geldmarktfonds von der Abgeltungssteuer 2009 betroffen sein werden, dürfte die Produktart wohl insgesamt auf dem Prüfstand landen.

 

© 2007 boerse-online.de

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Jose Mourinho

Anleger in Schwellenländern gut aufgehoben

 

London (Fonds-Reporter.de) - Zum ersten Mal überhaupt können die Schwellenländer über vier aufeinander folgende Jahre eine positive Rendite verzeichnen. Selbst unter Berücksichtigung des Baissemarktes, der den ersten Teil dieses Jahrzehnts beherrschte, haben die Aktienwerte der Schwellenländer seit 1999 eine Rendite von 300% gebracht. Dies vergleicht sich mit einer weltweiten Rendite von 60%. Auch aktuell liegen sie nach den Korrekturen im Februar und März wieder vorne.

 

Nach Auffassung von Allan Conway, Leiter Emerging Markets Equities bei Schroders, wird es höchste Zeit für Anleger zu erkennen, dass sie sich nicht von den USA leiten lassen sollten, wenn es um die Schwellenländer geht. Alle, die die Region noch immer als hochriskant ansähen, so lange sich die US-Konjunktur verlangsamt, sollten noch einmal ernsthaft überprüfen, wo denn das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer jetzt herkomme; nämlich aus der Region selbst. Übrigens prognostizieren die Experten bei Schroders für die US-Wirtschaft eine weiche Landung", zwar mit einem langsameren, aber weiterhin positiven Wachstum.

 

Seit 2003 hätten die Schwellenländer überragend abgeschnitten, obwohl die Wirtschaftsindikatoren der wichtigen G-7-Staaten verflachten. Das habe es noch nie zuvor gegeben und dieser Trend werde sich wohl auch fortsetzen. Damit führen die Schwellenländer jetzt aus eigener Kraft und seien für ihr Wachstum nicht mehr vorwiegend von Exporten in die entwickelten Länder abhängig. Laut Schätzungen mache das Wachstum in den Schwellenländern insgesamt etwa zwei Drittel des globalen Wachstums aus, wovon etwa ein Drittel auf die BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China) entfalle. Anstatt also vom Wachstum der Weltwirtschaft abhängig zu sein, seien die Schwellenländer eher dessen Hauptantrieb. Etliche Volkswirtschaften in Asien seien stark genug, um ihr Wachstum allein zu erwirtschaften und es dazu noch anderswohin zu lenken. Zu diesen Ländern gehörten China, Indien und Malaysia, die allesamt eine starke Inlandsnachfrage aufwiesen. Andere Länder benötigten zwar noch Exporte, seien aber viel weniger von den USA abhängig, da sie vom Handel mit Nachbarländern profitierten.

 

Die Fähigkeit der Schwellenländer, ihr eigenes Wachstum aufrechtzuerhalten, sei auf immense strukturelle Verbesserungen in den einzelnen Ländern zurückzuführen. Inzwischen gebe es einstellige Inflationsraten, und die Tage der Hyperinflation in Lateinamerika gehörten der Vergangenheit an. Die meisten Länder hätten eine immense Schuldenreduzierung erfahren. Die Gesamthöhe ihrer Staatsschuld in Prozent des BIP, nämlich 38%, liege heute bei weniger als der Hälfte von dem der entwickelten Volkswirtschaften mit 89%. Damit hätten sich die volkswirtschaftlichen Grunddaten von Schwellenländern in aller Welt drastisch verbessert.

 

Die Volatilität der Schwellenländer sei über die letzten Jahre deutlich gesunken trotz des oben erwähnten 300%-Anstiegs würden die Märkte jedoch weiterhin relativ unter Wert handeln. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei den Schwellenländern liege, im Vergleich zu 16x für die USA, bei nur 12x (laut Konsensvorhersage für die Gewinne des nächsten Jahres). Hierbei seien die vielen Jahre eines stärkeren Gewinnzuwachses, der von den schnell wachsenden Schwellenländern erwartet werde, noch nicht berücksichtigt. Die Firmen in diesen Märkten profitierten nicht nur vom schnelleren Wirtschaftswachstum, sondern auch von den fortschreitenden Unternehmensreformen in vielen Ländern. Damit könnten Anleger auch bei einem stärker als erwarteten Wirtschaftsrückgang in den USA in den Schwellenländern gut aufgehoben sein.

Quelle: http://www.fonds-reporter.de/startnews.php...&idc=31+258

 

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skeletor

Keppler managt neuen Aktienfonds von LBB-Invest (15.06.2007)

 

(DAS INVESTMENT) Die LBB-Invest legt am 2. Juli einen neuen Aktienfonds auf. Manager des Keppler-Global Value-LBB-Invest (WKN: A0J KNP) wird Michael Keppler von der New Yorker Vermögensverwaltung Keppler Asset Management. Er ist einer der bekanntesten und erfahrensten quantitativen Fondsmanager weltweit.

 

Mit dem neuen Produkt investiert Keppler zu etwa 70 Prozent in Industriestaaten und zu 30 Prozent in Schwellenländer. Insgesamt beobachtet er rund 50 nationale Märkte. Dabei greift er auf ein Computermodell zurück, das die 15 attraktivsten Anlageregionen herausfiltert. Aus diesen Regionen wählt der Manager in einem zweiten Schritt die chancenreichsten Aktien aus. Dabei orientiert er sich an den jeweiligen nationalen Börsenindizes. Insgesamt umfasst das Anlageuniversum etwa 30.000 Einzeltitel.

 

Keppler verfolgt einen neutralen Ansatz. Das heißt: Er gewichtet sowohl die einzelnen Länder als auch die Branchen innerhalb eines Landes möglichst gleich.

 

Wer in den Fonds investieren möchte, muss einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent zahlen. Hinzu kommt eine jährliche Verwaltungsgebühr von derzeit 1,65 Prozent.

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Jose Mourinho

Nachhaltige Investments: gefragt, aber unbekannt

 

Nachhaltige Geldanlagen sind keine Nischenprodukte mehr, erklärt Hans Heinrich Peters, Vorstand der Börsen AG. Die Trägergesellschaft der Börse Hamburg-Hannover führte eine repräsentative Umfrage unter deutschen Anlegern durch. Demnach passen für 62 Prozent der Befragten Rendite und Nachhaltigkeit gut zusammen. Nur jeder Vierte hält nachhaltig anlegende Finanzprodukte für einen reinen Modetrend, der in einigen Jahren verblasst.

 

Ökologische, soziale und ethische Gesichtspunkte spielen heute bereits bei 54 Prozent der Anleger eine wichtige Rolle. Mehr als die Hälfte von ihnen wäre bereit, bei einer nachhaltigen Geldanlage auf einige Renditepunkte zu verzichten. Das Problem ist aber, dass nur wenige Privatinvestoren über die Möglichkeiten nachhaltigen Investierens Bescheid wissen. Nur 18 Prozent der Umfrageteilnehmer konnten mindestens eine Gesellschaft nennen, die Nachhaltigkeitsfonds vertreibt. Genaue Kenntnisse über die Finanzprodukte und ihre jeweiligen Anlagestrategien sind aber eine wichtige Voraussetzung für Investitionsentscheidungen, so Peters. Vor einem Investment in nachhaltige Produkte gilt es, sich über das Verständnis des Anbieters von Nachhaltigkeit zu informieren. Zusätzliche Schwierigkeit für Anleger: Auch bei den Fondsgesellschaften und Emittenten von Zertifikaten habe sich noch keine klare Definition von nachhaltigen Geldanlagen durchgesetzt.

 

http://www.dasinvestment.com/investment/in...ntNewsNr=155185

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Jose Mourinho

Fonds werden für die Altersvorsorge immer wichtiger

 

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Fonds werden für die Deutschen bei der Altersvorsorge immer wichtiger. Das ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage von AXA Investment Managers und dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. Demnach sind 66 Prozent der Befragten der Meinung, dass sich eine Geldanlage in Fonds gut für die Altersvorsorge eignet. Im vergangenen Jahr waren es nur 62 Prozent. Gleichzeitig sprachen sich mehr Anleger für einen längeren Investmenthorizont aus. Während im vergangenen Jahr bereits 78 Prozent meinten, dass eine Geldanlage in Fonds nur langfristig sinnvoll sei, waren es in diesem Jahr sogar 83 Prozent. Allerdings greifen die Deutschen dabei immer weniger auf die großen Namen zurück: Nur 67 Prozent der Befragten finden, dass ein namhafter Anbieter sehr wichtig sei. Im vergangenen Jahr stimmten dem noch 77 Prozent zu.

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VistaMax

Fonds in der Zinsfalle

von Olaf Wittrock

Besitzer von Rentenfonds hatten im vergangenen Jahr wenig Freude an ihren Depots. Nachdem zuerst die US-Notenbank und in der Folge auch die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen angehoben haben, sind die Kurse festverzinslicher Titel nach und nach abgesackt - und mit ihnen nahezu sämtliche Anleihefonds.

Der Grund der Baisse: Steigen die Zinsen auf breiter Front, kommen auch höher verzinste Anleihen auf den Markt, in die Anleger weltweit ihr Kapital umschichten. Ältere Anleihen mit entsprechend niedrigeren Zinskupons kommen auf die Verkaufsliste, sodass ihr Kurs fällt.

 

Zuletzt waren die Kursabschläge bei Anleihen besonders groß. So stiegen in den vergangenen zwei Wochen die Renditen von Staatsanleihen im Euro-Raum bei nahezu allen Laufzeiten um rund 0,15 Prozentpunkte an. In den USA schnellten sie in den vergangenen Tagen sogar bis zu 0,5 Prozentpunkte in die Höhe. Hier hatten sich Anzeichen für eine robuste Konjunktur vermehrt, was die allgemeinen Erwartungen für baldige Zinssenkungen abschwächte. An den Bondmärkten folgte ein Kurseinbruch: "Anleger haben einen regelrechten Ausverkauf an den internationalen Rentenmärkten erlebt", sagt Thomas Koch, Finanzmarktanalyst der HSH Nordbank. "Auch die kurzen Laufzeiten blieben davon nicht verschont."

 

Johannes Führ, Manager des Fonds Universal Renten Global, der seit vielen Jahren als einer der besten seiner Klasse gilt, hält eine Umschichtung in Kurzläufer in der aktuellen Zinsphase trotzdem für ein entscheidendes Erfolgskriterium. "Wenn man davon ausgeht, dass die EZB die Zinsen im Lauf des Jahres um weitere 0,5 Prozentpunkte erhöht, wird ein zweijähriges Rentenpapier unterm Strich 4,2 Prozent bringen. Eine zehnjährige Anleihe schafft unter denselben Annahmen nur noch 1,9 Prozent", kalkuliert Führ.

 

Für den Kauf von Kurzläufern sieht er ein weiteres Argument: Die Renditen bei den kurz- und langlaufenden Staatsanleihen haben sich zuletzt sehr angenähert (siehe Grafik). Daher geht Führ davon aus, dass die noch folgenden Zinsschritte der EZB am kurzen Ende bereits eingepreist seien. Verteuert also die EZB das Geld weiter, würden die Kurse am langen Ende stärker fallen als am kurzen Ende.

 

Bonität steigt

 

Neben dem Laufzeitenmanagement setzt Führ auf Unternehmensanleihen, um Anlegern trotz fallender Kurse noch auskömmliche Renditen zu verschaffen. Denn hier macht weniger das allgemeine Zinsniveau den Markt als vielmehr die Qualität der Schuldner - und im konjunkturellen Aufschwung gehen die Bonitäten tendenziell nach oben. "Solange dieser Trend in Takt ist, finden sich immer wieder Sektoren und Einzeltitel, bei denen wir mit verbesserten Ratings rechnen können", sagt Führ. Die Folge sind entsprechende Kurserhöhungen bei diesen Titeln. Mit dieser Strategie könne man den Geldmarkt um rund einen Prozentpunkt schlagen.

 

Andere Kapitalanlagegesellschaften setzen sich noch ehrgeizigere Ziele: So hat ING Investment eine Strategie entwickelt, mit der es Mehrerträge von mindestens 3,5 Prozent gegenüber dem Geldmarkt verspricht. Mit der "Target Return Fixed Income"-Methode will man sich vom allgemeinen Marktumfeld lösen - und durch den Einsatz von Anleihespezialitäten wie Hochzinsanleihen oder Assed-Backed Securities das Kapital der Anleger besonders breit streuen. "Außerdem ist die Anlagepolitik so flexibel, dass sie eine Absicherung des Zinsrisikos erlaubt", erklärt Fondsmanager Oscar Kenessey. "Deshalb lassen sich auch bei steigenden Zinsen positive Erträge erzielen." Tatsächlich gelang es einem vor sechs Monaten aufgelegten Target-Return-Bond-Fonds von ING trotz des extrem schlechten Umfelds, knapp zwei Prozent Rendite zu erzielen. In Deutschland ist das Produkt allerdings bisher nicht zugelassen.

 

"Das Schlimmste ist überstanden"

 

Die hiesigen Fondsmanager konnten der Zinswende nicht ausweichen: Währungsgesicherte, weltweit anlegende Anleihefonds haben im laufenden Jahr durchschnittlich 0,9 Prozent an Wert eingebüßt - kein einziger schaffte eine positive Rendite. Selbst in den vergangenen zwölf Monaten haben sie im Schnitt nicht mehr als eine schwarze Null erreicht. "Bedenkt man dann noch die Inflation und vergleicht die Renditen mit dem sicheren Zins, den man auf Tagesgeldkonten erreicht, lässt sich eine Investition in diese Anlageklasse derzeit kaum rechtfertigen", sagt Werner Hedrich, Leiter Fondsanalyse bei der Ratingagentur Morningstar. "Zumal die meisten Rentenfonds zusätzlich von hohen Verwaltungsgebühren und Ausgabeaufschlägen ausgebremst werden."

 

HSH-Nordbank-Analyst Thomas Koch hat allerdings Hoffnung, dass sich die Kursschwäche auf den Rentenmärkten in den kommenden Monaten auflöst: "Nach dem Ausverkauf könnte es sogar zu einer leichten Erholung bei den Staatsanleihekursen kommen", sagt der Rentenexperte. "Das Schlimmste ist überstanden."

 

Laufzeitenmanagement entscheidet über Erfolg

 

Konvergenz Die Renditen kurz- und langlaufender Euro-Anleihen haben sich zuletzt stark angenähert, was darauf hindeutet, dass künftige Zinsschritte der EZB am kurzen Ende bereits eingepreist sind.

 

Konsequenz Verteuert die EZB wie von vielen Experten erwartet das Geld weiter, würden die Kurse am langen Ende stärker fallen als am kurzen - ein Argument, das für den Kauf von Kurzläufern spricht

 

FTD, 18.06.2007

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Jose Mourinho
Studie: Aktienfonds fehlt aktives Management - Performance bleibt auf der Strecke

19.06.2007

 

 

Ein Großteil der in Europa erhältlichen Investmentfonds ist sehr indexabhängig. Vor allem Aktienfonds orientieren sich stark an ihrer Benchmark. Meist ist der Vergleichsindex sogar besser als viele Fonds – und das obwohl eigentlich das Gegenteil zu erwarten wäre, „denn schließlich sind bei Investmentfonds jährlich Gebühren für vermeintlich aktives Management fällig“, sagt Uwe Leonhardt, Vorstand der Gecam AG, der in einer Studie das Korrelationsverhalten von Investmentfonds untersucht hat.

 

Insgesamt 7585 in Europa zum Vertrieb zugelassene Renten-, Geldmarkt-, Aktien- und Mischfonds aus 143 Anlagekategorien wurden in der Gecam-Studie analysiert. Vor allem Aktienfonds, die mit rund 50 Prozent den größten Anteil am europäischen Fondsuniversum darstellen, fielen mit einer sehr hohen Korrelation auf. Zwei Drittel aller Aktienfonds bildeten ihren Index in den vergangenen drei Jahren zu über 90 Prozent ab. Nicht einmal zwei Prozent sind benchmark-unabhängig. Das wirkt sich auch auf die Performance aus: nur 33 Prozent der Aktienfonds konnten einen Mehrwert gegenüber ihrem Index generieren. Besonders enttäuschend fallen die Ergebnisse der japanischen, deutschen und europäischen Aktienfonds aus. Eine Outperformance schafften nur elf Prozent der japanischen, 14 Prozent der deutschen und 21 Prozent der europäischen Fonds. Die Korrelationsdaten dieser Peer Groups gemessen am Vergleichsindex: Japan 96 Prozent, Europa 93 Prozent, Deutschland 96 Prozent „Ein Großteil der Aktienfonds wird offensichtlich nicht aktiv gemanagt, erwirtschaftet keinen erkennbaren Mehrwert und vernichtet sogar in einem positiven Marktumfeld das Anlegerkapital“, so Leonhardt.

 

Dachfonds und Mid-/Small-Caps überzeugen im aktiven Management

 

Wer Alternativen sucht, wird laut Studie in Branchen- und Themenfonds (Biotechnologie), kleineren Länderfonds (Finnland, Norwegen) sowie Dachfonds (weltweit) fündig. Obwohl 81 Prozent der weltweiten Dachfonds zu über 80 Prozent mit dem Index korrelieren, konnten mehr als die Hälfte (62 Prozent) in den letzten drei Jahren ihre Benchmark schlagen. „Um wirklich Mehrwert zu erhalten, sollten Anleger auf die wenigen aktiv gemanagten Fonds setzen, die vorrangig in den Kategorien Dachfonds, Themenfonds und Mid-/Small-Caps zu finden sind“, meint Leonhardt. Die Nebenwertefonds zeigten im Vergleich zu ihren Pendants im Blue-Chip-Bereich ein wesentlich aktiveres Management. Eine bedeutende Rolle spielt offensichtlich auch das Volumen der Fonds: die volumengrößten Fonds orientierten sich stärker am Index (über 93 Prozent), blieben jedoch im Schnitt hinter der Outperformance ihrer Peer Group zurück. Fonds mit weniger Volumen lieferten mit einem aktiveren Management (Korrelation 85 Prozent) den entscheidenden Mehrwert innerhalb der jeweiligen Gruppe.

 

 

„Insgesamt fallen die Ergebnisse der Studie sehr ernüchternd aus“, stellt Leonhardt fest. Er empfiehlt Anlegern, sich bei der Suche nach dem richtigen Investmentfonds zu informieren, ob tatsächlich ein aktiver Managementansatz gefahren wird, oder sich gleich für ein kostengünstigeres Indexprodukt zu entscheiden. „Dabei sollte er aber nicht vergessen, dass Indexprodukte im Falle eines Börsencrash mit denselben Kurseinbrüchen reagieren wie das jeweilige Marktsegment.“

 

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/ne...&sid=206900

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lander

Der Teufel steckt im Detail

 

Donnerstag, 21. Juni 2007

Arme Fondsanleger

Gesellschaften kassieren ab

 

Von Alexander Klement

 

Nehmen wir einmal an, Sie wären Arbeitgeber und müssten neue Mitarbeiter einstellen. Im Vorstellungsgespräch offenbart Ihnen der Bewerber seine Bedingungen, zu denen er bereit ist, bei Ihnen zu arbeiten.

 

Zunächst sollen Sie ihm erst einmal fünf Prozent seines Jahresgehalts als Bonus zahlen, damit er überhaupt bei Ihnen anfängt. Er möchte ein monatlich festes, sehr gutes Gehalt und eine Erfolgsprämie. Als Sie ihn fragen, wie er den Erfolg seiner Arbeit zu messen gedenkt, bekommen Sie eine klare Antwort: Die Erfolgsprämie ist fällig, selbst wenn er Ihnen Verluste beschert, aber seine Arbeit zu besseren Ergebnissen als in der Branche üblich führt. Wahrscheinlich würden Sie als Arbeitgeber solche Forderungen der Bewerber als absurd zurückweisen und ihn aus der Firma jagen - und das zu Recht.

 

Prämie für den Erfolg

 

Deutlich weniger zimperlich sind die Deutschen allerdings, wenn es um den Kauf von Aktienfonds geht. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest deckt auf, wie die Fondsgesellschaften die Deutschen mit sogenannten Erfolgsgebühren abkassieren. Grundsätzlich muss eine Erfolgsprämie ja nicht schlecht sein, wenn denn tatsächlich ein für den Kunden relevanter Erfolg vorhanden ist und dies die einzige zu zahlende Gebühr ist. Erfolg kann hier nur mit dem Ertrag für den Kunden gekoppelt sein.

 

Davon sind die Fondsgesellschaften weit entfernt. Nach Angaben der Stiftung Warentest kassierte zum Beispiel die Fongesellschaft DWS 2006 eineinhalb Millionen Euro aus ihrem Fonds DWS Internationale Aktien Typ 0. Das entspricht rund vier Prozent des Fondsvermögens. Die Hälfte davon entfällt auf die erfolgsabhängige Vergütung, auch "Performance Fee" genannt.

 

Wie das genau funktioniert, hat die DWS in §31 des 69-seitigen "ausführlichen Verkaufsprospekts einschließlich Vertragsbedingungen" geregelt. Dort heißt es unter 3.: "Darüber hinaus kann die Gesellschaft für die Verwaltung des Sondervermögens aus dem Sondervermögen eine tägliche erfolgsbezogene Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel des Betrages erhalten, um den die Anteilwertentwicklung die Entwicklung des Dow Jones Global Titans 50 Index abzüglich der in Absatz 1 dieser Bestimmung genannten Kostenpauschale übersteigt." Alles klar?

 

Definitionen für Erfolg

 

Auch wenn man den Satz in seinen Auswirkungen nicht versteht: Fakt ist, dass als Bemessungsgrundlage für den Erfolg ein von der Fondsgesellschaft selbst definierter Index zu Grunde gelegt wird. Im Fall des DWS-Fonds ist dies der "Dow Jones Global Titans 50 Index". Dieser hat sich schlechter entwickelt als beispielsweise der "MSCI World Index", den man auch als Bezugsgröße hätte bemühen können. Dann wäre die Erfolgsprämie natürlich geringer ausgefallen.

 

Erstaunlich ist allerdings, dass die Erfolgsprämie auch fällig werden kann, wenn der Fonds eine negative Rendite erwirtschaftet hat, aber besser gelaufen ist als der Vergleichsindex. Ohnehin stellt sich bei einem aktiv gemanagten Fonds die Frage, warum neben einer immer erhobenen "Kostenpauschale" noch eine erfolgsbezogene Vergütung zu zahlen ist. Die "Kostenpauschale" wird ja gerade deshalb gezahlt, weil man erwartet, dass ein aktiv gemanagter Fonds den Vergleichsindex schlägt - sonst könnte man ja auch einen Indexfonds oder ein Indexzertifikate kaufen, die mit deutlich geringeren oder mit keinen "Kostenpauschalen" belastet sind.

 

Doch damit nicht genug. Selbst der Vergleich von Fonds und Kursindices hinkt in einem Punkt: Der Kursindex berücksichtigt keine Dividenden. Dividendenzahlungen werden natürlich dem Fondsvermögen und somit dem Erfolg des Fondsmanagements zugerechnet. Der Stiftung Warentest zufolge macht der Unterschied zwischen Kurs- und Performanceindices oft zwei bis drei Prozentpunkte aus.

 

Fazit: Wenn ein Aktienfonds eine Erfolgsprämie berechnet, muss es sich um keinen schlechten Fonds handeln. Allerdings schmälert die Prämie in jedem Fall die Rendite für den Kunden. Dass die Erfolgsprämie durch mehrere Verschleierungsmöglichkeiten unter Umständen auch gezahlt werden muss, wenn sich überhaupt kein Rendite-Erfolg für den Anleger eingestellt hat, ist schon sehr makaber. Bei Fonds, die ohnehin schon eine Verwaltungsgebühr verlangen, ist eine zusätzliche Erfolgsprämie eigentlich nicht gerechtfertigt.

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nicco3

HANDELSBLATT, Donnerstag, 21. Juni 2007, 18:49 Uhr

Asset-Management

 

Kleine Verwalter gewinnen

Von Ingo Narat

 

Erfolg spricht sich herum: Unabhängige Asset-Manager ziehen immer mehr Geld von Großanlegern an. Dabei erzielen viele gute Anlagerenditen und wachsen schneller als der Gesamtmarkt. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist relativ simpel.

 

 

FRANKFURT. In der deutschen Investmentwelt macht das Schlagwort Boutique die Runde. Insider verstehen darunter kleine und unabhängige Anlagefirmen, die nicht von Konzerninteressen gesteuert werden. Viele unter ihnen erzielen gute Anlagerenditen. Die Erfolgsstory wird anhalten, sagt Lars Kolbe, Vorstand der Anlagegesellschaft Starcapital.

 

Starcapital hat die Leistungen der verschiedenen Anbieter analysiert. Die Gesellschaft untersuchte alle in Deutschland angebotenen Aktienfonds mit globaler Ausrichtung über zwei längerfristige Zeitperioden. Das Ergebnis scheint eindeutig zu sein: Boutiquenfonds tauchen in den Performance-Ranglisten überdurchschnittlich häufig auf vorderen Plätzen auf.

 

Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf die Top-Ten-Listen über sieben und vier Jahre. Obwohl über die beiden Zeiträume insgesamt nur 14 bzw. 16 Prozent der Fonds von kleinen und unabhängigen Anbietern stammen, dominieren sie die Spitzengruppen. Ganz vorne findet sich beispielsweise Frank Lingohr, Geschäftsführer von Lingohr & Partners, mit einem seiner Fonds. Der Fondsmanager will in den Ergebnissen allerdings auch einen eingebauten Vorteil für die unabhängigen Adressen erkennen. Mit einem Seitenhieb auf die großen Konkurrenten sagt er: Wenn Boutiquen scheitern, sind sie weg vom Markt; schlechte Fonds von Konzernen dürfen weiter leben.

 

 

Vertreter der Branche nennen viele Erfolgsfaktoren: In privat geführten Firmen mit flachen Hierarchien herrscht unternehmerisches Denken, das schnelle Entscheidungen möglich macht. Diese Firmen mit überschaubarer Mitarbeiterzahl sind leichter zu lenken, sagt Murat Ünal, Vorstand der auf Asset-Management konzentrierten Strategieberatungsfirma Funds at Work. Dazu kommt häufig eine Spezialisierung auf bestimmte Vermögensformen wie Hochzinsbonds oder Anlagestile wie Value-Aktien. Daraus können sich spezielle Fähigkeiten entwickeln, sagt Ünal.

 

Außerdem wird auf die stärkere Motivation der Mitarbeiter hingewiesen. Die Fondsmanager sind Miteigentümer der Firma und oft mit eigenem Geld in den Fonds investiert, sagt Kolbe. Als Vorteil gilt die Größe der oft kleineren Fonds im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten der Konzerne. Das ermöglicht flexibleres Management bei den Dispositionen im Portfolio. Das hat insgesamt schon einen Hauch von Hedge-Fonds, sagt Kolbe.

 

 

In Deutschland startete der Aufschwung vor rund fünf Jahren. Es gab eine Gründungswelle mit Namen wie First Private, Wolfgang Mayr, Acatis oder IO Capital, sagt Ünal. Doch erst seit kurzem boomt das Geschäft. Nach Schätzung Kolbes lag das verwaltete Vermögen der seit langem am Markt aktiven Boutiquen wie Lingohr & Partner, DJE Kapital von Jens Ehrhardt und Lupus Alpha in der Gründungsphase bei rund eine Mrd. Euro. Heute sind es mehr als 20 Mrd. Euro, sagt Kolbe.

 

Tabelle Infografik: Erfolgsquote der Boutiquenfonds

 

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Aktuell führt DJE mit 9,7 Mrd. Euro vor Lingohr mit 6,6 Mrd. Euro und Lupus Alpha mit sechs Mrd. Euro. Starcapital verwaltet rund 1,3 Mrd. Euro. Den Vermögenszuwachs treiben in der jüngsten Zeit insbesondere institutionelle Anleger, die sich verstärkt den Boutiquen zuwenden. Das kommt erst jetzt, weil man eine gewisse Mindestgröße erreicht haben muss, um das Anforderungsprofil etwa an die Firmenstabilität, an die Kundenberichterstattung oder das Risikomanagement zu erfüllen, sagt DJE-Kapital-Vorstand Torsten Schrieber.

 

Lingohr bestätigt den Andrang von Großadressen, auch internationaler Kapitalsammelstellen. Wir haben viele Anfragen aus Japan, Australien, USA, Großbritannien für globale und europäische Aktienmandate, immer ab einer Größenordnung von 100 Millionen Euro an aufwärts, sagt der Fondsmanager.

 

Die Auswertung:

 

Starcapital untersuchte auf Basis der Datenbank von Feri Rating & Research die globalen Aktienfonds. Die Gesellschaft analysierte die Haussephase der vergangenen vier Jahre sowie die letzten sieben Jahre und damit einen ganzen Zyklus mit Start im Baissejahr 2000. Es wurde zwischen kleinen, unabhängigen, privat geführten Asset-Managern und großen Konzernen unterschieden.

 

Die Definition: Die Analyse stuft Gesellschaften wie DWS oder Allianz Global Investors als Konzerne ein, ebenso Fondssparten von Privatbanken. Der Eindeutigkeit halber wurden Boutiquen, die wie bei Mellon unter einem Konzerndach unabhängig agieren, ebenfalls als Konzerne eingruppiert.

 

Die Gewinner: In der Siebenjahres-Periode sind unter 193 Fonds 27 Produkte von kleinen, unabhängigen Anbietern eine Quote von 14 Prozent. Diese Boutiquen konzentrieren sich in der oberen Hälfte der Performance-Rangliste, was den überdurchschnittlichen Erfolg belegt. Unter den Produkten im ersten Viertel der Hitliste sind Boutiquen mit einem Anteil von 39,5 Prozent vertreten. Unter den Top Ten werden sogar neun Fonds von unabhängigen Anbietern betreut. In der kürzeren Periode sind die Ergebnisse ähnlich. Das gleiche gilt für andere Kategorien wie deutsche Aktienfonds.

 

Tabelle Infografik: Investment-Boutiquen liegen vorn

 

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http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-...r-gewinnen.html

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skeletor

"Fonds-Berater" von FOCUS-MONEY

 

Focus-Money_pdf

 

skeletor

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
Pro-Kopf-Investmentvermögen steigt auf 7.500 Euro

 

Frankfurt (BoerseGo.de) - Jeder Bundesbürger hatte zum Jahresende 2006 knapp 7.500 Euro in Investmentfonds angelegt. Dies berichtet der BVI Bundesverband Investment und Asset Management in seinem neuen Jahrbuch "Investment 2007". Auf Jahressicht erhöhte sich das Pro-Kopf-Investmentvermögen somit um etwa 400 Euro (Ende 2005: 7.095 Euro).

 

Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland bei der Geldanlage in Investmentfonds aber weiterhin nur einen hinteren Platz unter den Industrienationen ein. So liegt Deutschland nach wie vor hinter Ländern wie Frankreich, Österreich und Großbritannien. Vor allem in den Vereinigten Staaten ist die Verbreitung der Investmentfonds wesentlich höher als in Deutschland. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Investmentvermögen in den USA betrug 26.800 Euro zum Jahresende 2006.

 

http://www.fonds-reporter.de/startnews.php...2402&idc=31

 

Was bringt das 2. Halbjahr?

e-fundresearch hat führende Asset Manager zu ihren Einschätzungen bezüglich der kommenden Entwicklung unterschiedlicher Märkte befragt. Auch wenn einzelne Gesellschaften unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Investmentstrategien legen, sehen vielen von ihnen großes Potential in der aktuellen Entwicklung Europas.

 

Artikel unter: http://de.e-fundresearch.com/article.php?aID=8764

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern

Der Erhardts Jens legt auch mal wieder was für die Dachfondsfetishisten auf

 

DJE Golden Wave erhält Zulassung für Deutschland

 

Pullach (Fonds-Reporter.de) - Der Dachfonds DJE Golden Wave (ISIN: AT0000675707 / WKN: A0J4L6) hat nun auch die Zulassung zum Publikumsvertrieb in Deutschland erhalten. Zuvor war der von der Wiener Union Versicherung aufgelegte Dachfonds ausschließlich in Österreich sowie für ausgewählte deutsche Kooperationspartner der Initiatoren erhältlich.

 

Ziel des von der Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG gemanagten Total Return-Fonds ist es, von den langfristig überdurchschnittlich günstigen Perspektiven der internationalen Aktienmärkte zu profitieren und gleichzeitig das Risiko niedrig zu halten.

 

Seit Auflegung im Juli 2002 verzeichnet der DJE Golden Wave mit dieser Strategie ein Wachstum von 74 Prozent. Den Vergleichsindex MSCI-World hat er in dieser Zeitspanne um 30 Prozent outperformed.

 

Die Anlagestrategie des Dachfonds ist flexibel: Zur Risikominimierung investiert das Management möglichst breit über verschiedene Aktienstile (aggressiv/defensiv), -branchen und -regionen (inkl. aufstrebenden Schwellenländern). Zur weiteren Absicherung kann das Fondsmanagement dem DJE Golden Wave auch Anleihenfonds bis zu einer Größenordnung von 50 Prozent des Gesamtvolumens beimischen. Und sollte es einmal Phasen geben, in denen weder Aktien- noch Rentenfonds eine zumindest kurzfristige positive Kursentwicklung versprechen, steht es dem Fondsmanager frei, bis zu 50 Prozent des Fondsvermögens entweder in Form wertstabiler Geldmarktfonds oder als Bankguthaben zu halten.

 

http://www.fonds-reporter.de/startnews.php...&idc=31+258

 

Hier weitere Infos (von unseren österreichischen Freunden)

http://rdg.ttweb.net/direktbank/redesign/P..._direktbank.pdf

http://rdg.ttweb.net/redesign/fondprospekt...-0000031027.pdf

 

 

 

Edit:

Noch was gefunden für alle die an die Entwicklung der asiatischen Infrastruktur glauben:

 

 

Espa-Aktienfonds für Asiens Infrastruktur

 

(DAS INVESTMENT) Ein neu aufgelegter Fonds des Wiener Vermögensverwalters Erste Sparinvest (Espa) baut auf das Wachstum Asiens: Der Stock Asia Infrastructure (ISIN: AT0000A05S71) setzt auf Unternehmen, die dort Straßen und Brücken, Eisenbahnlinien und Flughäfen sowie Wasser- und Telefonnetze aufbauen. Sie profitieren von steigenden Geburtenraten und der Landflucht der Bevölkerung in die Städte Asiens.

 

Fondsmanager Harald Egger investiert in die Bau- und Transportwirtschaft sowie Versorger aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Aktien aus Indien, China und Hongkong bilden derzeit den Schwerpunkt seines Portfolios. Außerdem darf er Unternehmen von außerhalb mit maximal einem Viertel des Fondsvolumens berücksichtigen. Bei der Gewichtung einzelner Sektoren und Regionen setzt Egger auf breite Streuung.

 

Bei der Titelwahl richtet sich der Fondsmanager nicht nach einem Vergleichsindex. Stattdessen sucht er sich seine Portfoliowerte nach fundamentalen Kriterien aus den etwa 1.000 Unternehmen seines Anlageuniversums. Dazu achtet er vor allem auf ihre Ertragsstärke und das Gewinnwachstum. Am Ende schaffen es zwischen 50 und 70 Aktien ins Fondsportfolio. Viele von ihnen sind für Privatanleger sonst nicht zugänglich, da sie nicht an westlichen Börsen notiert sind.

 

Für den Portfolioanteil der einzelnen Titel orientiert sich Egger an der erwarteten Kursschwankung der jeweiligen Aktie. Je höher die erwarteten Ausschläge, desto geringer wird der Titel im Fonds gewichtet. Gegen Kursschwankungen an den Devisenmärkten sind die Fondsanleger dagegen nicht geschützt: Eggers Aktieninvestments werden nicht in Euro abgesichert.

 

Der Fonds ist noch nicht in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Dennoch können deutsche Privatanleger bereits jetzt Anteile des Fonds zeichnen. Dabei wird ein Ausgabeaufschlag von bis zu 4 Prozent fällig. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt maximal 1,8 Prozent.

http://www.dasinvestment.com/investment/in...ntNewsNr=155961

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Shjin
13. Juni 2007

 

Südafrika: Im Land der Gegensätze

 

Großer Reichtum, bittere Armut Südafrika ist ein Land mit zwei Gesichtern. Was die Republik am Kap Anlegern

zu bieten hat, erläutert Marc Roggensinger, Fondsmanager des UBS Equity Fund South Africa.

 

Afrika und Aufschwung müssen kein Widerspruch sein

 

Ganz im Süden des schwarzen Kontinents zeigt ein Land der Finanzwelt, dass Afrika und Aufschwung kein Widerspruch sein

müssen. 13 Jahre ist es her, dass das System der Apartheid ein Ende fand. Seitdem hat es Südafrika zu einer beeindruckenden

wirtschaftlichen Entwicklung gebracht. Das Land am Kap wächst um vier bis sechs Prozent jährlich, gemessen am Bruttoinlands-

produkt hat es Südafrika auf Platz 27 der internationalen Rangliste geschafft. An der Börse in Johannesburg dem größten und

einzig liquiden Aktienmarkt in Afrikas haben die Haussiers das Ruder fest in der Hand: Der Rohstoffboom hat dem südafrika-

nischen Leitindex JSE in den vergangenen Jahren eine rasante Rally beschert. Schließlich befinden sich 40 Prozent der welt-

weit bekannten Goldvorkommen in Südafrika.

 

Südafrika hat mehr zu bieten als nur Gold

 

Doch Südafrika habe viel mehr zu bieten als nur Gold, meint Marc Roggensinger, der mit dem UBS Equity Fund South Africa einen

der wenigen reinen Südafrika-Fonds managt. "Vor allem die wachsende Mittelschicht forciert den Aufschwung", erklärt er. Der private

Konsum gibt dem Immobilien- und Automobilsektor Auftrieb, aber auch der Finanz- und Telekommunikationssektor entwickeln sich

gut. Das Ende der Apartheid bedeutete das Ende der internationalen Sanktionen und Kapitalkontrollen. Und das hat vielen Unter-

nehmen zu Erfolg über die Landesgrenzen hinaus verholfen. Banken, Telekomanbieter oder Einzelhändler operieren auf dem

ganzen Kontinent und erreichen auch Konsumenten anderer afrikanischer Staaten.

 

Hohe Arbeitslosigkeit und Kriminalität

 

Allerdings sollten Investoren sich bewusst sein, dass der imposante Aufschwung nur die eine Seite der Medaille ist: Trotz des lang-

anhaltenden Booms lebt die Hälfte der Bevölkerung die meisten davon Schwarze unterhalb der Armutsgrenze. Verantwortlich

dafür ist die enorm hohe Arbeitslosigkeit. Bei gut 25 Prozent liegt die offizielle Quote, inoffiziell wird von bis zu 40 Prozent gesprochen.

Das bereitet den Nährboden für Kriminalität. Südafrika kämpft gegen eine beispiellose Anzahl von Gewaltverbrechen mit mehr als

20000 Morden im Jahr.

 

Positiver Einfluss der Fußball-WM 2010

 

Das sei ein Problem, auch für ausländische Investoren, gibt Roggensinger zu. Der Südafrika-Experte glaubt aber, dass die Fußball-

Weltmeisterschaft, die 2010 in Südafrika stattfindet, darauf einen positiven Einfluß haben wird: "Die Veranstalter wollen schließlich,

dass viele Touristen ins Land kommen. Und um diese nicht durch die hohe Kriminalität abzuschrecken, wird die Regierung die

Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung verstärken." Fazit: Südafrika bietet risikobereiten Investoren hochinteressante Chancen.

Obwohl es an der Börse steil nach oben geht, sind die Aktien noch moderat bewertet. Ein Risiko bleibt allerdings die Entwicklung

der Weltkonjunktur. Südafrikas Wirtschaft ist abhängig von ausländischem Kapital. Und bei einer Eintrübung der Weltwirtschaft

würden sich die ausländischen Investoren schnell zurückziehen.

 

Exkurs: Erfolg und Bedeutung der Börse in Südafrika

 

Die Kurse südafrikanischer Aktien kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Der Index JSE All Share hat allein in den ver-

gangenen drei Jahren 310 Prozent zugelegt und damit den MSCI Emerging Markets deutlich geschlagen. Südafrika ist im MSCI

Emerging Markets mit knapp neun Prozent gewichtet und zählt damit zu den größeren Positionen in dem Schwellenländer-Index.

 

Quelle: www.fundresearch.de

 

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VistaMax

kopiere das mal in den Bereich Fonds:

 

Erster Diamantenfonds für Anleger

von Markus Zydra / FTD

Die Entwicklung alternativer Anlageklassen im Rohstoffbereich geht in die nächste Runde. Die Diamond Circle Capital mit Sitz auf der Insel Man plant die Auflegung und Börsennotierung eines Diamantenfonds.

 

Die Diapason Commodities mit Sitz in London und Lausanne wird das Management übernehmen. Derzeit sucht man Investoren, die insgesamt 400 Mio. $ in den Fonds einbringen sollen.

 

Diamantenfonds könnten einen neuen Anlagetrend auslösenDas Kapital wird in geschliffene Diamanten investiert, deren Einzelstückpreis bei mindestens 1 Mio. $ liegt. Damit eröffnet sich für vermögende Privatanleger erstmals die Möglichkeit, über den Fonds oder später durch den Kauf der Aktien an der Londoner Börse, die ab 10. Juli handelbar sein sollen, direkt in die Wertentwicklung von Diamanten zu investieren. "Die Fundamentaldaten für den Diamantenmarkt sind gut, die Nachfrage steigt, während die Produktion in den Minen und die Vorräte zurückgehen", sagt Stephan Wrobel, Gründungspartner von Diapason.

 

Der geplante Börsengang könnte einen neuen Anlagetrend auslösen, weil die Investoren weltweit auf der Suche nach alternativen Anlagen sind. Bislang sind die meisten Vermögensverwalter und Family Offices Diamanten gegenüber aber sehr kritisch eingestellt. "Die Preisbildung bei Diamanten ist sehr emotional", sagt Christian Hefti, Leiter Wealth Management Research bei der UBS. Die Geldhäuser bemängeln auch die schlechte Transparenz des Markts. Der südafrikanische Konzern De Beers hortet Diamanten, um so den Preis zu diktieren.

 

Diamanten nur schwer zu bewerten

Die Branche würde die Steine sehr gerne als Asset in der Portfolioverwaltung etablieren. Mit Einführung von Zertifikaten ist ein erster Standardisierungsversuch zur Preisbestimmung gestartet worden. Heutzutage gibt es Diamantenersatzstoffe, die einen Unterschied zum gewachsenen Naturdiamanten mitunter nicht mehr erkennen lassen. Gerade deshalb ist die Zertifizierung so wichtig.

 

Insgesamt ist es sehr schwierig, Diamanten zu bewerten. Preisindizes bilden nur die Durchschnittserlöse ab. Doch jeder Stein ist individuell, er wird je nach Markt, Einkäufer und Fachkenntnis unterschiedlich bewertet. Selbst der Rapaport Diamond Report, der regelmäßig Preisindizes publiziert, warnt vor dieser Komplexität. Während es für einen Einkaräter Gold einen Marktpreis gibt, kann der Einkaräter Diamant unterschiedlich bewertet werden.

 

Belastete Edelsteine

Zudem bringt der Begriff "Blutdiamanten" ein schlechtes Image: Viele Jahre wurden mit Diamantenverkäufen Bürgerkriege in Afrika finanziert. Seit Beginn des politischen Kimberley-Prozesses liegt der Anteil dieser "conflict diamonds" bei unter einem Prozent des globalen Handels. Dennoch hält sich die Kritik - ein Film wie "Blood Diamond" mit Leonardo DiCaprio sorgt für Unmut.

 

Das Direktinvestment in Diamanten könnte zunehmen, auch weil es über Aktien eigentlich unmöglich ist: Bei Minenbetreibern wie Alrosa, Rio Tinto, BHP Billiton und Anglo American macht der Anteil der Diamantensparte am Gesamtgeschäft nur ein bis drei Prozent aus - steigende Preise würden sich nur marginal auf die Aktienkurse auswirken.

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PSTVA
· bearbeitet von PSTVA

Wettlauf um die TOP-Manager.

 

Quelle: Sauren Fonds Research AG

 

FondsProfessionell_WettlaufUmDieFondsmanager.pdf

 

MfG

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