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Rentenmarkt allgemein - Analysen

Empfohlene Beiträge

Fleisch

*ironie an*

Niemand hat die Absicht einen Währungskrieg zu führen

 

 

Die chinesische Zentralbank griff auch heute in den Devisenmarkt ein. Sie ließ staatseigene Banken Dollar verkaufen, um den Yuan weiter abzuwerten.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/boerse-frankfurt-china-sorgen-lassen-dax-weiter-einbrechen/12172150.html

 

und dann auch noch diese Langläuferrisiken oh man oh man frei nach Bild: Wir sind Krise !

 

Risiken für die Ewigkeit

 

Immer mehr Staaten und Unternehmen begeben Anleihen mit Laufzeiten von 30 Jahren und mehr. Sogar 100-jährige Papiere kommen auf den Markt. Anleger sollten sich vor solchen Langläufern hüten. Es drohen hohe Verluste.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/anleihen-risiken-fuer-die-ewigkeit/12168852.html

 

*ironie aus*

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Flapomat
Die chinesische Zentralbank griff auch heute in den Devisenmarkt ein. Sie ließ staatseigene Banken Dollar verkaufen, um den Yuan weiter abzuwerten.

 

Wenn ich Dollar VERkaufe und dafür Yuan haben will, werte ich doch den Dollar ab und den Yuan auf?!

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Fleisch
Türkische Lira fällt auf Rekordtief

 

Die türkische Lira ist nach dem PKK-Angriff auf einen Militärkonvoi am Montag auf ein Rekordtief gefallen. Investoren machen die Kämpfe angesichts der für Novembergeplanten Neuwahlen besonders nervös.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/nach-pkk-anschlaegen-tuerkische-lira-faellt-auf-rekordtief/12287828.html?nlayer=News_1985586

 

Wechselkurschart

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Fleisch
Brasiliens Anleihen nur noch Ramsch

 

Die Rating-Agentur Standard & Poor’s hat die Bonitätsnote Brasiliens auf „BB+“ herabgestuft. Damit gelten die Anleihen nicht mehr als investmentwürdig. Die Landeswährung Real wertet um 3 Prozent ab

 

Mit einer weiteren Abwertung um 3 Prozent reagierte der brasilianische Real auf das vernichtende Urteil der Ratingagentur Standard & Poor’s, die brasilianische Staatsanleihen am Mittwochabend auf Ramschniveau (BB+) herabgestuft hatte. Ein Euro kostet aktuell 4,33 Real und damit 35 Prozent mehr als Ende 2014. Die Ratingagentur, die weitere Herabstufungen androhte, begründete ihren Schritt mit der abermaligen Korrektur der Haushaltsziele durch die brasilianische Regierung. Diese plant für 2016 nun einen Haushalt, in dem nicht einmal ein kleiner Teil der Zinszahlungen auf die Staatsschulden erwirtschaftet würde.

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/standard-poor-s-setzt-brasiliens-bonitaetsnote-auf-bb-13795733.html

 

Die Abwertung des Reals dürfte damit noch nicht am Ende sein, zumals nun Fonds gezwungen sein dürften verbliebene Anleihen aufgrund der Investitionsvorgaben zu verkaufen.

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Rubberduck

Brasiliens Anleihen nur noch Ramsch

 

Petrobras jetzt auf gleicher Höhe mit YPF.

 

 

 

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Fleisch
Moody's ist mit Frankreich gar nicht zufrieden

Aussichten

 

Stagnierendes Wachstum, hohe Arbeitslosigkeit, riesiger Schuldenberg – Frankreich kommt nicht vom Fleckt. Die US-Ratingagentur Moody's senkt daher die Bonitätsnote für das Land.

 

http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/moodys-ist-mit-frankreich-gar-nicht-zufrieden-864937

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Fleisch
Frau Yellen erfreut die Börsen

 

Die Leitzinserhöhung in den Vereinigten Staaten dürfte kommen - das hat Fed-Vorsitzende Yellen angedeutet. Die Aktienkurse ziehen an, auch Dollarkurs und Anleiherenditen steigen.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/fed-vorsitzende-frau-yellen-erfreut-die-boersen-13823878.html

 

Damit dürften die Renditen von deutschen Staatsanleihen auch wieder ein bisschen steigen, die Korrelation ist einigermaßen hoch. Aber auch das hier dürfte dazubeitragen

 

Volkswirte rechnen mit steigender Arbeitslosigkeit

 

Die Zeiten sinkender Arbeitslosigkeit seien vorerst vorbei, warnen Volkswirte. Neben den vielen Flüchtlingen könnte auch der Abgas-Skandal von VW die Zahl der Arbeitslosen wieder in die Höhe treiben.

26.09.2015

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/beschaeftigung-volkswirte-rechnen-mit-steigender-arbeitslosigkeit-13824804.html

 

und wenn man sich jetzt noch die Steuerschätzungen für 2016 und 2017 anschaut wird das ein grandioses Bild ;)

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Fleisch
Der Law Corner Beitrag von Dr. Daniel Rubner, Assoziierter Partner, Lutz Pospiech, Rechtsanwalt, GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, München

 

Wenn die Regelungen der neuen EU-Marktmissbrauchsverordnung am 3. Juli 2016 unmittelbar wirksam werden, gelten bedeutende kapitalmarktrechtliche Pflichten erstmals auch für Freiverkehrsemittenten und für Schuldtitel – d.h. nach neuer Rechtslage auch für Anleihen. Zu den einschneidenden Veränderungen zählen dabei insbesondere die Pflichten im Zusammenhang mit Eigengeschäften ihrer Führungskräfte.

 

Directors‘ Dealings

Nach dem bisherigen § 15a Abs. 1 WpHG müssen Führungskräfte eines Emittenten (und ihnen nahestehende Personen) eigene Geschäfte mit Aktien des Emittenten, die zum Handel im regulierten Markt zugelassen sind, innerhalb von fünf Werktagen sowohl dem Emittenten als auch der BaFin mitteilen. Der Emittent hat diese Mitteilungen dann seinerseits unverzüglich zu veröffentlichen.

 

Ausweitung der mitzuteilenden Geschäfte auf Anleihen

Durch Art. 19 I und III der EU-Marktmissbrauchsverordnung („MMVO“) wird der Anwendungsbereich der Regeln zu Directors‘ Dealings erheblich erweitert. Während nach § 15a WpHG nur Geschäfte mit Aktien des Emittenten gemeldet werden müssen, sind künftig auch Geschäfte mit Schuldtiteln – d.h. insbesondere mit Anleihen – vom Anwendungsbereich umfasst. Die Mitteilungen müssen spätestens innerhalb von drei Geschäftstagen erfolgen.

 

Erweiterung des Anwendungsbereichs auf den Freiverkehr

Bisher betrifft die Pflicht zur Mitteilung von Directors‘ Dealings allein den regulierten Markt. Künftig erfasst Art. 19 IV MMVO auch Emittenten, die für ihre Finanzinstrumente lediglich eine Zulassung zum Handel auf einem multilateralen oder organisierten Handelssystem beantragt oder erhalten haben. Somit betreffen die Vorschriften zu Directors‘ Dealings künftig auch reine Freiverkehrsemittenten.

 

Neben den bisher schon nach § 15b WpHG zu führenden Insiderverzeichnissen müssen die Emittenten künftig auch fortlaufend eine Liste sämtlicher Führungskräfte aufstellen, die in den Anwendungsbereich der Mitteilungspflichten fallen. Darüber hinaus hat der Emittent die auf der Liste geführten Personen schriftlich über deren Pflichten zu belehren. Die Führungskräfte wiederum sind ihrerseits verpflichtet, die ihnen nahestehenden Personen über deren Pflichten im Rahmen von Directors‘ Dealings aufzuklären.

 

Closed Periods

Sofern Geschäfte unter die Vorschriften zu Directors‘ Dealings fallen, ist Rechtsfolge bisher allein eine entsprechende Mitteilungspflicht (vorausgesetzt, es liegt nicht zugleich ein nach § 14 WpHG verbotenes Insidergeschäft vor). Künftig wird diese Mitteilungspflicht um ein – zeitlich begrenztes – Handelsverbot für Führungskräfte ergänzt. Innerhalb der sog. Closed Periods ist es den Führungskräften eines Emittenten grundsätzlich verboten, direkte oder indirekte Geschäfte mit Aktien oder Schuldtiteln des Emittenten zu tätigen. Closed Periods sind jeweils die Zeiträume von 30 Kalendertagen vor Ankündigung eines Jahresabschlussberichts oder eines Zwischenberichts, zu deren Veröffentlichung der betreffende Emittent verpflichtetet ist. Das Handelsverbot trifft also die Führungskräfte sämtlicher Emittenten, wenn auch unterschiedlich stark. Mehrere Closed Periods innerhalb eines Kalenderjahres gelten für Emittenten, die einer Pflicht zur Quartalsberichterstattung unterliegen.

 

Fazit

Die MMVO bringt eine erhebliche Ausweitung des Anwendungsbereichs der Vorschriften zu Directors‘ Dealings. So sind erstmals auch Personen mit Führungsaufgaben von Anleiheemittenten erfasst – und zwar auch dann, wenn die Anleihen lediglich im Freiverkehr gehandelt werden. Mit dem (zeitweisen) Handelsverbot bringt die MMVO auch eine deutliche Verschärfung der Rechtsfolgen. Emittenten müssen insbesondere die Pflicht zum Führen gesonderter Verzeichnisse und die Belehrungspflicht gegenüber Führungskräften beachten.

 

http://www.bondguide.de/lawcorner/law-corner-mitteilungspflichten-bei-directors-dealings-kuenftig-auch-u-a-fuer-anleihen/

 

Diese Regelung wird die Transparenz insbesondere bei kleineren Emissionen hoffentlich erhöhen. Ob über die neue Regelung jedoch ein für Anleger sichereres Bild eines Unternehmens gezeichnet werden kann bleibt abzuwarten

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Fleisch
Chinas Devisenreserven schrumpfen im Rekordtempo

 

China verkauft im großen Stil amerikanische und vermutlich auch europäische Staatsanleihen, um mit dem Erlös Renminbi zu kaufen. Damit konterkariert die Zentralbank in Peking ein wichtiges Ziel der EZB.

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/renminbi-erstmals-wichtiger-als-yen-13844430.html

 

auch dies könnte die EZB dazu bewegen noch mehr sinnloses Papier zu drucken und zu versuchen eine aus fundamentalen Gründen nicht anspringende Inflation zu befeuern. Einw Wirkung auf die "Real"-Märkte (nein, nicht die mit einmal hin alles drin) mit Ausnahme von Aktien & Co sehe ich nicht. Andere Meinungen und Ideen sind gerne willkommen

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Fleisch

Trifft alle Autobauer daher mal hier aufgeführt von unseren planlos agierenden Nachbarn im Westen

 

Steuererhöhung gegen 'massive Verdieselung' in Frankreich

15.10.2015 17:28:26

PARIS (dpa-AFX) - Paris will gegen die aus Regierungssicht "massive Verdieselung" der französischen Autoflotte vorgehen. Deswegen sollen die Steuern auf Dieselkraftstoff auf das Niveau von Benzin angehoben werden. Dies stößt allerdings auf Widerstand beim Automobilverband ACA, der die Pläne am Donnerstag als unfair gegenüber Besitzern moderner Dieselfahrzeuge kritisierte.

 

Premierminister Manuel Valls hatte zuvor angekündigt, die etwa 20 Cent betragende Steuerlücke zwischen Benzin und Diesel in den kommenden fünf Jahren zu schließen. Dazu soll zunächst 2016 und 2017 die Steuer für Diesel um jeweils einen Cent angehoben werden. Gleichzeitig soll die Besteuerung von Benzin jeweils um einen Cent sinken. Zudem bekommen Besitzer eines mindestens zehn Jahre alten Dieselfahrzeugs künftig einen auf 1000 Euro verdoppelten Zuschuss beim Neuwagenkauf.

 

In Frankreich lag die Quote von Dieselfahrzeugen bei den Neuzulassungen 2014 bei 64 Prozent. In Deutschland betrug der Anteil im vergangenen Jahr 48 Prozent./gro/DP/stb

http://www.bondboard.de/73-News?news_id=6779468

 

und außerdem ist's jetzt soweit: Brasilien ist jetzt Ramsch...also fast

 

Fitch setzt Brasilien fast auf 'Ramschniveau'

15.10.2015 17:19:12

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit von Brasilien wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise fast auf "Ramschniveau" gesenkt. Die Bonitätsnote werde um eine Stufe auf "BBB-" reduziert teilte Fitch am Donnerstag in New York mit. Zudem droht die Agentur Brasilien mit einer Herabstufung auf Ramschniveau, das hohe Ausfallrisiken signalisiert und eine spekulative Anlage beschreibt.

 

Fitch beründete seine Entscheidung mit der wachsenden Schuldenlast, steigenden Risiken für den Staatshaushalt und dem sich weiter verschlechternden Wachstumsausblick. Das poltische Umfeld erschwere Reformen und stelle ein Risiko für die breite Wirtschaft dar. Staatspräsidentin Dilma Rousseff hat Probleme, ein Sparpaket, unter anderem mit Beschränkungen bei Pensionen und Gehältern im öffentlichen Dienst, durch den Kongress zu bringen. Zudem ist sie auch selbst durch die im Land grassierenden Korruptionsskandale unter Druck geraten. Angesichts der anhaltenden Rezession und der steigenden Arbeitslosigkeit hat sie kaum noch Rückhalt in der Bevölkerung.

 

Die Ratingagentur S&P hat Brasilien mit der Note "BB+" bereits auf Ramschniveau gesetzt. Moody's bewertet das Land mit "Baa3" etwas besser als S&P und genau so wie Fitch./jsl/tos

 

http://www.bondboard.de/73-News?news_id=6779448

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Ramstein
Bonds Send Same Ominous Signs No Matter Where in World You Look

 

Ask any bond trader in Tokyo, London or New York what their view on the global economy is, and you’re likely to get a similar, decidedly downbeat answer.

 

That’s not just because fixed-income types are a dour bunch at the best of times. A quick scan across government debt markets suggests that investors are pricing in the likelihood that growth and inflation around the world will remain tepid for years to come.

 

In Europe, bonds yielding less than zero have ballooned to $1.9 trillion, with the average yield on securities in an index of euro-area sovereign notes due within five years turning negative for the first time. Worldwide, the bond market’s outlook for inflation is now close to levels last seen during the global recession. And even in the U.S., the bright spot in the global economy, 10-year Treasury yields are pinned near 2 percent -- well below what most on Wall Street expected by now.

 

“Where are the animal spirits to turn us around?” said Charles Diebel, the London-based head of rates at Aviva Investors, which oversees about $377 billion. What you see in the bond market is “a lack of confidence in the future.”

 

Diebel says his firm favors sovereign bonds issued by countries that are loosening monetary policy and betting against debt from nations that produce commodities.

 

With the risk of deflation lingering in Europe, China slashing interest rates to combat flagging growth and a raft of indicators fueling concern the U.S. economy is losing steam, it’s not hard to understand why many investors are pessimistic. And the persistent demand for the safety of government bonds also raises thorny questions about whether the Federal Reserve should be raising interest rates when central banks in Europe, Asia and many emerging markets are struggling to revive their own economies.

 

Appetite for safe assets is so strong in Europe that about 30 percent of the $6.3 trillion of sovereign bonds in the euro area have negative yields, index data compiled by Bloomberg show. That means buyers who hold to maturity are willing to accept small losses in return for the promise that most of their money will be returned.

 

In the past week alone, yields on about $500 billion of the bonds fell below zero, pushing the average yield for the region’s bonds due within five years to minus 0.025 percent, the lowest on record, data compiled by Bloomberg show.

 

The economy is “looking relatively subpar,” said Thomas Tucci, the head of Treasury trading at CIBC World Markets Corp. in New York. “Japan, China, Europe are not growing at the levels they used to. You have to ask, where is the engine?”

Last month, the International Monetary Fund cut its global growth forecasts for 2015 and 2016 as weak commodity prices drive a slowdown in emerging markets. The IMF now forecasts growth of 3.1 percent this year. In the half decade before the financial crisis, annual growth was at least 4 percent.

 

The world’s richest nations also remain threatened by deflationary pressures, according to the Washington-based organization.

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Ramstein

Die Erläuterungen stehen im verlinkten Artikel.

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Milchmädchen777

Short-term Treasury yields hit 5-year high after stellar jobs report

"On Friday, the market was pricing in a 70% probability of a December rate hike, according to the CME Group’s FedWatch tool, which tracks Fed-funds futures prices. The probability stood at 58% on Thursday, up from 34% a week earlier."

 

Allerdings scheint man sich bei den Inflationserwartungen noch nicht so richtig einig zu sein, einerseits:

 

Fed's Evans: We may be ripe for rate hike, but...

"[but] my continued preference for more delay or a shallower path ... [is] my uncertainty over whether ... inflation is going to get up to our 2 percent objective within reasonable amount of time(...)"

 

Andererseits:

 

Bullard says U.S. within a year of hitting Fed's inflation target

"Bullard said his economic models see a "very hot" economy that will push the jobless rate as low as four percent, and push the rate of price increases above the Fed's two percent target for a time."

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Ramstein

PIMCO: Schwellenländer-Anleihen werden attraktiver

Andrew Balls, Anleihe-Chef bei PIMCO, meint, dass eine Zinsanhebung in den USA Kaufgelegenheiten bei Schwellenländer-Bonds schafft. Von einem Abverkauf wie Mitte 2013 geht er nicht aus.

„Mit Blick auf die kommenden 3, 6 und 12 Monate dürfte es bei Schwellenländern einige gute Kaufgelegenheiten geben. In gut 12 Monaten werden wir daher vermutlich ein höheres Emerging Markets Exposure haben als jetzt. Bisher haben wir uns aber zurückgehalten, weil die letzten FED-Sitzungen doch einiges an Volatilität in die Märkte gebracht haben.“

 

„Für uns ist eine Situation wie Mitte 2013 ein existenter, aber nicht der einzige ausschlaggebende Risikofaktor“ so Balls. Im Vergleich zu damals gibt es Balls zufolge es zwei wesentliche Unterschiede: In den letzten Monaten ist die Volatilität an den Börsen bereits deutlich angestiegen. Und zum Zweiten haben Emerging Markets Anleihen bereits signifikante Abflüsse verzeichnet. „Mitte 2013 waren solche Anleihen noch überkauft“, so der PIMCO-Verantwortliche.

 

Das eigentliche Risiko für den Bond Markt ist heute eher die Inflation. „Über die nächsten 12 Monate wird sie ein entscheidender Faktor“, so Balls. „Wir glauben, dass die FED auf ein Zinsniveau von 2% als Ziel ansteuert. Das bedeutet, dass die US-Zinskurve in Zukunft wieder besser aussehen sollte. In Europa und den übrigen G10-Staaten dürfte genauso werden. Wenn die Inflation in den nächsten Jahren aber stärker kommt als wir erwarten, dann würden wir an den Märkten auch höhere Zinssätze für risikoneutrale Investments sehen. Dieses Szenario ist für uns zwar nicht sehr realistisch, aber dennoch existent. Für Anleihen sähe es dann nicht gut aus.“

 

PIMCO ist im Basis-Szenario davon ausgegangen, dass die FED eine mögliche Zinsanhebung auf den Dezember 2015 verschiebt.

Trotz mehrerer Rücksetzer an den Börsen – zuletzt Russland, Griechenland, China und dann die Herabstufung von Brasilien dieses Jahr – ist PIMCO der Ansicht, dass die westlichen Märkte stärker wachsen. „Auch die Korrektur im August und September hat an unserer Einschätzung nichts geändert“, sagte Balls.

 

Bei PIMCO ist man deshalb der Ansicht, dass wir eine moderate Inflation in den kommenden 12 Monaten sehen werden. In den USA sollte sie nahe der 2% liegen, in Europa zwischen 1% und 1,5%. „Darauf sind wir ganz grundsätzlich eingestellt.“

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Milchmädchen777

Where long-term yields are heading after a Fed rate hike, ist nach wie vor eine der Kardinalfragen...

 

“We do not believe a repeat of the 2013 bond sell-off, known as the taper tantrum, is in store for investors...The main difference is that a rate hike is now expected, unlike 2013 when the Fed caught investors off-guard with the mere suggestion of ‘tapering’ bond purchases.”

 

"(...) the 10-year yield is expected to remain under 4% even as the Fed tightens—and 4% is already well below the average 10-year rate over the past 20 years."

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Fleisch

Die politische Entwicklung sollte man im Hinblick auf Anleihen auch im Blick haben. Daher hier ein Beitrag zu unseren östlichen Nachbarn, den Polen.

 

Polen probt den Angriff mit Chemiewaffen

Die Hysterie in Polen wächst angesichts der Terrorangriffe und der Flüchtlingskrise. Die Regierung probt den Ernstfall und simuliert einen Angriff mit Chemiewaffen. Politisch wird Polen immer mehr zum neuen Ungarn.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/international/kampf-gegen-den-terror-polen-probt-den-angriff-mit-chemiewaffen/12613880.html

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Akaman

Zur Frage, ob und gegebenenfalls warum die Zinsen längerfristig niedrig oder sogar negativ sein werden, schreibt die FAZ

 

Haben Menschen eine veränderte Zeitpräferenz?

In der Wissenschaft wird unterdessen auch eine noch weitergehende Deutung diskutiert: Kann es sein, dass solche negativen Zinsen auch der Ausdruck von sich verändernden Zeitpräferenzen der Menschen sind? Zugespitzt formuliert: Kann es passieren, dass die Menschen in alternden Industriegesellschaften so viel Wert auf eine sichere Altersvorsorge legen, dass ihnen irgendwann ein Euro in der Zukunft mehr wert ist als ein Euro in der Gegenwart – und sie aus diesem Grund bereit sind, für den sicheren Transfer von Geld von heute in die Zukunft negative Zinsen zu zahlen? Aus den Erfahrungen mit den Staatsanleihen bislang lässt sich das zwar nicht belegen. Denkbar wäre eine solche Entwicklung aber sowohl als Ausgangspunkt für negative Zinsen – wie auch als eine Folge davon, wenn irgendwann nahezu alle als sicher geltenden Möglichkeiten der Geldanlage mit einem negativen Zins versehen sind und die Menschen ihre Altersvorsorge nicht in bar halten wollen.

Quelle

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€-man

Zur Frage, ob und gegebenenfalls warum die Zinsen längerfristig niedrig oder sogar negativ sein werden, .................

 

Dazu auch ein paar durchaus interessante Gedankengänge.

 

Gruß

€-man

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Torman

Die Bevorzugung der 100K-Stückelung in der EU soll abgeschafft werden. Es gibt dann hoffentlich wieder mehr kleinteilige Emissionen. :)

 

Based on evidence presented in the impact assessment, the favourable treatment granted by the Prospectus Directive to non-equity securities with a denomination per unit of EUR 100 000 or above have led to unintended consequences, creating distortions in the European bond markets and making a significant share of bonds issued by investment-grade companies inaccessible to a wider number of investors. The Regulation therefore removes the incentives to issue debt securities in large denominations with a view to removing one of the identified barriers to secondary liquidity on European bond markets.

 

http://ec.europa.eu/finance/securities/docs/prospectus/151130-proposal_en.pdf

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Ramstein

Tata! Da freut man sich, dass man an der Umfrage teilgenommen hat.

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Holzmeier

tja, das Leben koennte so schoen sein. Wenn die Steuern auf Zinsertraege demnaechst nicht um 68% erhoeht wuerden ...

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otto03

tja, das Leben koennte so schoen sein. Wenn die Steuern auf Zinsertraege demnaechst nicht um 68% erhoeht wuerden ...

 

 

Ist doch wunderbar wenn sich der Fiskus an negativen Zinsen mit einer höheren Rate beteiligt

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odensee

tja, das Leben koennte so schoen sein. Wenn die Steuern auf Zinsertraege demnaechst nicht um 68% erhoeht wuerden ...

 

zu versteuerndes Einkommen > 250.000 Euro? Nicht schlecht... (oder hab ich mich verrechnet?)

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