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Inflation: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

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obx

sieht ganz so aus als wären wir nahtlos in die assetinflation übergegangen. inzwischen steigt fast alles, sogar gold/silber obwohl niemand mehr insolvenzrisiken sieht. und die überschussreserven der banken sinken massiv.

um fast 100 milliarden $ auf 780 mrd. innerhalb von 2 wochen bei der US Fed.,

das aufgrund der gegebenheiten, insbesondere weil mrd in den finanzkreislauf (es kommt ja kaum was in der realwirtschaft an) gepumpt werden, es zu einer assetinflation kommt, darin dürften sich ja fast alle einig sein.

ich weiss das die inflation, die uns dann ja auch real trifft, nicht besonders beliebt ist. gerade rentner, arbeitslose etc leiden ja unter dem dann eintretenden kaufkraftverlust.

 

aber meine überlegung ist folgende:

sollten die zentralbanken durch gezielte überschwemmungen der finanzkreisläufe durch liquidität nicht gerade eine assetinflation auslösen weil es gut ist? fangen einige assets an inflationär in die höhe zu gehen zieht doch die assets der immobilien irgendwann nach. entsprechend gewinnen durch eine gezielte assetinflation die immobilien an wert, diese bilden dann als kreditsicherheiten auch wieder an wert. das übel, dass "wertlose" immobilien nicht mehr als sicherheiten dienen können, kann doch so eingedämmt werden. mithin wäre dem grundübel der finanzkrise der boden entzogen.

 

dass einizge, auf was die zentralbanken wert legen sollten kann doch dann sein, dass die inflation (konsumbereich) nicht zweistellig wächst.

 

und nebenbei haben all die, die über sachwerte verfügen (immobilien, aktien, gold...), sich durch die finanzkrise erheblich bereichert. auf der strecke mit realen kaufkraftverlusten würden somit nur die sein, die über keine sachwerte verfügen. aufgabe der zentralbanken ist also kein ausufern der inflation (nicht über 10% bei konsum) und des staats eine teilweise kompensation zu bewirken. also z.b. moderate bis geringe erhöhungen von rente und hart 4.

 

schöner nebeneffekt: staatsschulden werden gleich weginflationiert!

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XYZ99

... dass einizge, auf was die zentralbanken wert legen sollten kann doch dann sein, dass die inflation (konsumbereich) nicht zweistellig wächst.

Dies ist unmöglich zu steuern. Die Inflation wird immer auch dort erscheinen, wo man nicht mit ihr rechnet. Und wie jeder Fluss ins Meer fliesst, so mündet sie in die banale Teuerung von Konsumgütern. Wohin sollte sie auch sonst gehen?

 

Aus diesem Grund wird das Inflationieren seitens einer zentralen Geldpolitik auch immer wieder heftig kritisiert.

 

Eine andere Frage ist die, ob diesmal das sogenannte Re-Flationieren überhaupt noch wirkungsvoll funktioniert. Die "faulen Kredite" behindern ja die Geldmengenausweitung in erheblicher Weise. Das Inflationieren könnte daher nicht klappen oder - ganz anders als gedacht - sogar heftigst überschiessen (wohl daher denken manche an Hyperinflation).

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Carlos

... dass einizge, auf was die zentralbanken wert legen sollten kann doch dann sein, dass die inflation (konsumbereich) nicht zweistellig wächst.

Dies ist unmöglich zu steuern. Die Inflation wird immer auch dort erscheinen, wo man nicht mit ihr rechnet. Und wie jeder Fluss ins Meer fliesst, so mündet sie in die banale Teuerung von Konsumgütern. Wohin sollte sie auch sonst gehen?

 

Aus diesem Grund wird das Inflationieren seitens einer zentralen Geldpolitik auch immer wieder heftig kritisiert.

 

Eine andere Frage ist die, ob diesmal das sogenannte Re-Flationieren überhaupt noch wirkungsvoll funktioniert. Die "faulen Kredite" behindern ja die Geldmengenausweitung in erheblicher Weise. Das Inflationieren könnte daher nicht klappen oder - ganz anders als gedacht - sogar heftigst überschiessen (wohl daher denken manche an Hyperinflation).

 

Ist das nicht ein Paradox, was Du da schreibst? Wie soll es eine Inflation (oder gar Hyperinflation) geben, wenn keine Geldmengenausweitung gegeben ist (wie von Dir beschrieben)?

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XYZ99

...

Ist das nicht ein Paradox, was Du da schreibst? Wie soll es eine Inflation (oder gar Hyperinflation) geben, wenn keine Geldmengenausweitung gegeben ist (wie von Dir beschrieben)?

Nene. Denk mal an das praktische Leben. Du drückst auf eine z.B. Zahnpasta - Tube, die verstopft ist und drückst immer fester, da nichts kommt. Auf einmal löst sich der Pfropf der vielleicht ausgehärteten Zahnpasta und ein grosser Teil des Inhalts der Tube landet auf deinem Badezimmerspiegel.... So liefe das dann mit der Hyperinflation.

 

Auf unser Beispiel übertragen: Die Zentralbanken werden immer permissiver was ihre ausgeliehenen Geldmengen betrifft, weil sie merken, dass das Geld "draussen" "nicht ankommt". z.B. weil die Banken es horten und damit ihre Bilanzlöcher stopfen oder rumspekulieren, um damit dann ihre Verluste auszugleichen u.ä.m. Irgendwann ist soviel Geld reingelaufen, dass der Markt regelrecht überschwemmt wird.... Alleine der Aktienmarkt: wenn der wieder fällt, dann wieder steigt, etc. dann pumpt er viel Geld in die "Realwelt" (auch ich habe da zu danken B) ).

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Carlos

...

Ist das nicht ein Paradox, was Du da schreibst? Wie soll es eine Inflation (oder gar Hyperinflation) geben, wenn keine Geldmengenausweitung gegeben ist (wie von Dir beschrieben)?

Nene. Denk mal an das praktische Leben. Du drückst auf eine z.B. Zahnpasta - Tube, die verstopft ist und drückst immer fester, da nichts kommt. Auf einmal löst sich der Pfropf der vielleicht ausgehärteten Zahnpasta und ein grosser Teil des Inhalts der Tube landet auf deinem Badezimmerspiegel.... So liefe das dann mit der Hyperinflation.

 

Auf unser Beispiel übertragen: Die Zentralbanken werden immer permissiver was ihre ausgeliehenen Geldmengen betrifft, weil sie merken, dass das Geld "draussen" "nicht ankommt". z.B. weil die Banken es horten und damit ihre Bilanzlöcher stopfen oder rumspekulieren, um damit dann ihre Verluste auszugleichen u.ä.m. Irgendwann ist soviel Geld reingelaufen, dass der Markt regelrecht überschwemmt wird.... Alleine der Aktienmarkt: wenn der wieder fällt, dann wieder steigt, etc. dann pumpt er viel Geld in die "Realwelt" (auch ich habe da zu danken B) ).

 

Ja, wenn - wie Du es sagst, und stehst ja damit nicht allein da - die derzeitige Hausse hauptsächlich den Banken zuzuschreiben ist, und die damit Milliarden in den Markt pumpen, um mit gestiegenen Aktienkursen ihre Bilanzen "schönzupolieren", dann ist es schon verständlich. Und der derzeitige Anstieg des Goldes wohl auch, so nebenbei bemerkt.

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XYZ99

...

Ja, wenn - wie Du es sagst, und stehst ja damit nicht allein da - die derzeitige Hausse hauptsächlich den Banken zuzuschreiben ist, und die damit Milliarden in den Markt pumpen, um mit gestiegenen Aktienkursen ihre Bilanzen "schönzupolieren", dann ist es schon verständlich. Und der derzeitige Anstieg des Goldes wohl auch, so nebenbei bemerkt.

Vergiss bitte nicht, dass die Leute auch wirklich zu glauben scheinen das Richtige und Gute zu tun, indem die Aktienmärkte so nebenbei aufgepustet werden. Bei Greenspan - siehe meinen post in "Inflation"...ist dies ganz klar erkennbar. Und tatsächlich kann man ja auch in den systematischen Kapitalerhöhungen einen Stabilisierungsprozess erkennen bzw. den Willen dazu. Ich habe aber ein Problem damit, da ich den Indexstand ab 2007 (in vielen Charts fällt der steige ramp-up um die Zeit auf) als hoffnungslos überbewertetes bubble-Territorium ansah (damals wie heute), einen Bereich, der jetzt wieder betreten wird. Ausserdem bin ich geradezu schockiert darüber, dass meine extreme Spekulation vom Ende vorigen Jahrs einer steilen V-förmigen Erholung der Aktienmärkte Wirklichkeit geworden ist. Die dafür zugrunde liegenden Ursachen lassen leider nicht für die Zukunft hoffen.

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Stephan09

Nene. Denk mal an das praktische Leben. Du drückst auf eine z.B. Zahnpasta - Tube, die verstopft ist und drückst immer fester, da nichts kommt. Auf einmal löst sich der Pfropf der vielleicht ausgehärteten Zahnpasta und ein grosser Teil des Inhalts der Tube landet auf deinem Badezimmerspiegel.... So liefe das dann mit der Hyperinflation.

 

Ja, sehr schoenes Bild, das Zaehneputzen muss aber noch aufgeschoben werden, weil die Zahnpasta immer billiger wird:

 

-0,4% gegenüber August.

in der EU ist sie aufs Jahr gesehen auch von -0,2% auf -0,3% gerutscht.

 

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/09/PD09__368__611,templateId=renderPrint.psml

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/2-30092009-AP/DE/2-30092009-AP-DE.PDF

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losemoremoney

Debatte Inflation vs Deflation.

 

http://cij.inspiriting.com/?p=655

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Kobe
· bearbeitet von Sapine
Zitat eingefügt und Beitrag und folgende verschoben von J&J

 

 

Man sieht die Aktionäre stehen wieder auf die Hippie Aktien wie 2000, sogar eine BASF ist mit einem KGV von über 25 sauteuer, ich würde sagen eine gefährliche Situation, Gewinne sinken und Kurse steigen, dies wird spätestens nächstes Jahr zum nächsten Crash führen, jetzt kann man Werte wie JNJ, Syk, Ko, Mo etc günstig einsammeln

 

Das kann ich so unterschreiben und ich glaube auch dass der Dollar bei der bevorstehenden Abwärtsbewegung wieder stärker werden wird und man dann man stabilen Werten wie den von dir genannten auch in der Abwärtsbewegung als Euro-Investor viel Freude haben wird!

 

Drüber denke ich anders, wir haben einen inflationären Boom hervorgerufen durch die starke Ausweitung der Kredite.

Im Netz findet man Grafiken zwischen Dollar und Kursperformancen gewachsener Unternehmen.

 

Dollar und Aktienpreise korrelieren stark miteinander abwertender Dollar steigene Aktienmärkte, aufwertender Dollar fallende Aktiemärkte.

post-7359-1255536559,1.png

 

 

ja ganz genau und da ich von einem mittelfristig fallenden Aktienmarkt ausgehe - gehe ich auch von einem mittelfristig wieder stärkeren Dollar aus. Kaufkrafttechnisch müsste der Dollar bei etwa 1,20€ stehen. Wenn du heute in die USA auf Urlaub fährst wirst du merken dass im Schnitt alles 20-25% billiger ist....

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losemoremoney

ja ganz genau und da ich von einem mittelfristig fallenden Aktienmarkt ausgehe - gehe ich auch von einem mittelfristig wieder stärkeren Dollar aus. Kaufkrafttechnisch müsste der Dollar bei etwa 1,20 stehen. Wenn du heute in die USA auf Urlaub fährst wirst du merken dass im Schnitt alles 20-25% billiger ist....

 

Und wie willst Du davon proftieren, wenn die Preise für JNJ dann auch in fallen.

 

Zum Vergleich mal folgenen zwei Charts JNJ befindet sich in Dollar im Aufwärtstrend kann auch die nächsten Monate bis auf 80$ steigen auch die europäischen Aktionäre davon profitieren , weiß ich nicht, denn in befindet sich der Kurs eindeutig im Abwärtstrend.

 

Solange die Staaten Geld drucken und Kapital aus dem Dollarraum in den -Raum flüchtet und unsere Währung nachfragt, wird sich daran nicht viel ändern.

post-7359-1255538297,96.png

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35sebastian

Dieses Jahr mit dem Jahr 2000 zu vergleichen, ist wohl sehr gewagt, vor allem was einen Wert wie JNJ betrifft.

 

wo ist da die Hippie Aktie? :thumbsup:

 

Und die Korrelation zwischen amerikanischen Aktien und dem Euro/Dollar Verhältnis sehe ich auch nicht., mit Sicherheit nicht für das Jahr 2007.

 

Aber vielleicht definiert ja jeder Korrelation anders.

 

Dass bei exportorientierten amerikanischen Unternehmen die Währung eine Rolle spielt, ist hinlänglich bekannt und wird von den Unternehmen, explizit ausgewiesen, auch von JNJ.

 

Im jetzigen Bericht haben fremde Währungen auf den Umsatz negativ gewirkt, -2,5%.

 

Der schwache Dollar wird sich wohl erst in den nächsten Quartalsberichten positiv auf die Umsätze niederschlagen , so dass bessere Ergebnisse erwartet werden. Vielleicht erholt sich ja auch einmal der Pharmabereich, der seit Jahren hinter den anderen Branchen hinterherhinkt.

 

trotz einer immer älter werdenden Gesellschaft, trotz Schweinegrippe:P und trotz hervorragender Umsatz- und Dividendenrenditen.

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florian1977

Dieses Jahr mit dem Jahr 2000 zu vergleichen, ist wohl sehr gewagt, vor allem was einen Wert wie JNJ betrifft.

 

wo ist da die Hippie Aktie? :thumbsup:

 

Und die Korrelation zwischen amerikanischen Aktien und dem Euro/Dollar Verhältnis sehe ich auch nicht., mit Sicherheit nicht für das Jahr 2007.

 

Aber vielleicht definiert ja jeder Korrelation anders.

 

Dass bei exportorientierten amerikanischen Unternehmen die Währung eine Rolle spielt, ist hinlänglich bekannt und wird von den Unternehmen, explizit ausgewiesen, auch von JNJ.

 

Im jetzigen Bericht haben fremde Währungen auf den Umsatz negativ gewirkt, -2,5%.

 

Der schwache Dollar wird sich wohl erst in den nächsten Quartalsberichten positiv auf die Umsätze niederschlagen , so dass bessere Ergebnisse erwartet werden. Vielleicht erholt sich ja auch einmal der Pharmabereich, der seit Jahren hinter den anderen Branchen hinterherhinkt.

 

trotz einer immer älter werdenden Gesellschaft, trotz Schweinegrippe:P und trotz hervorragender Umsatz- und Dividendenrenditen.

 

 

Hier war alles außer den konservativen Aktien gemeint, sieh dir den Dax an ist fast so teuer wie 2000 (nur dem Indexstand nicht) und das bei fallenden Gewinnen.

 

 

Ich habe begonnen mein Währungskonto in USD und Brit. Pfund zu erhöhen und den Euro abzubauen, hier ist auf Jahressicht sicher ein schöner Gewinn drinnen

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Kobe

wenn die Börsen runtergehen wird J&J voraussichtlich in USD seitwärts gehen und damit bei fallendem /$ in steigen, logisch oder?

 

Und ja für die Gewinne wird sich der schwache $ im nächsten Quartal positiv auswirken, auch wieder was das für ein Invest in defensive $ Werte spricht....

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Dieses Jahr mit dem Jahr 2000 zu vergleichen, ist wohl sehr gewagt, vor allem was einen Wert wie JNJ betrifft.

 

wo ist da die Hippie Aktie? :thumbsup:

 

Und die Korrelation zwischen amerikanischen Aktien und dem Euro/Dollar Verhältnis sehe ich auch nicht., mit Sicherheit nicht für das Jahr 2007.

 

Aber vielleicht definiert ja jeder Korrelation anders.

 

Dass bei exportorientierten amerikanischen Unternehmen die Währung eine Rolle spielt, ist hinlänglich bekannt und wird von den Unternehmen, explizit ausgewiesen, auch von JNJ.

 

Im jetzigen Bericht haben fremde Währungen auf den Umsatz negativ gewirkt, -2,5%.

 

Der schwache Dollar wird sich wohl erst in den nächsten Quartalsberichten positiv auf die Umsätze niederschlagen , so dass bessere Ergebnisse erwartet werden. Vielleicht erholt sich ja auch einmal der Pharmabereich, der seit Jahren hinter den anderen Branchen hinterherhinkt.

 

trotz einer immer älter werdenden Gesellschaft, trotz Schweinegrippe:P und trotz hervorragender Umsatz- und Dividendenrenditen.

 

 

Noch einmal ne kleine Erklärung meinerseits.

Es geht nicht um den Effekt der Währung auf die Bilanz sondern auf den Kurs in da gibt es ne eindeutige Korrelation zwischen Dollar-Schwäche und Kurs.

Was die Unternehmensgewinne angeht ist ein schwacher Dollar für exportierende Unternehmen gut, wie Du richtig schreibst.

Exportierende Unternehmen sind vor allem die großen Unternehmen die maßgeblich Einfluß auf die Zinspolitik und die Dollarstärke ausüben.

Man wird den Dollar weiter schwächen bis die Gewinne der exportierenden Unternehmen wieder wachsen.

Auch man als -Investor davon profitieren kann bezweifle ich, weil schwächer Dollar die Zinserträge in schmälert.

Hier der Zusammenhang zwischen Kursen und Dollarschwäche.

Persönlich hatte ich mir ja Anfang des Jahres Harley-Davidson Aktien gekauft, weil Sie meiner Meinung nach 75% unterm Wert notiert haben.

Hab mich aber vor 1,5Monaten wieder getrennt, weil ich nicht weiß wo die Reise beim Dollar hingeht.

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35sebastian

 

 

 

Hier war alles außer den konservativen Aktien gemeint, sieh dir den Dax an ist fast so teuer wie 2000 (nur dem Indexstand nicht) und das bei fallenden Gewinnen.

 

 

Ich habe begonnen mein Währungskonto in USD und Brit. Pfund zu erhöhen und den Euro abzubauen, hier ist auf Jahressicht sicher ein schöner Gewinn drinnen

 

Okay. Dieser Ausspruch passt ja wirklich nicht zu JNJ. Da ist trotz solider Gewinne absolut keine Hype zu spüren, leider.:(

 

Und was die Währungen betrifft. Keiner kann sagen, wie sie sich in Zukunft entwickeln.

Man kann nur entsprechend reagieren.

Ich persönlich halte GBP und USD im Vergleich zum Euro für unterbewertet.

Als Tourist kann man das ganz einfach testen. Urlaube in den USA und in GB sind zur Zeit günstiger als inDeutschland.

Für den Börsianer sind englische und amerikanische billiger. Und die Unternehmen von der Insel und von Übersee haben aufgrund der Währung Marktvorteile.

Die schwachen Fremdwährungen haben natürlich auch eine Kehrseite. Wer GB und USD Aktien hat, der hat mit Kurs- und Dividendenverlusten aufgrund der Währung zu tun.

 

Wer international denkt und handelt, kann auf Us Werte und auch GB Werte nicht verzichten.

 

Wo in Europa findet man ein vergleichbares Unternehmen wie JNJ? Beiersdorf ist sicherlich nicht schlecht, aber vergleichbar?:thumbsup:

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35sebastian

Hallo losemoremoney,

 

unter Korrelation verstehe ich einen Koeffizienten , der sich nahe bei 1,0 aufhält, wo Bilder fast deckungsgleich aufeinander liegen.

Das ist bei deiner Grafik überhaupt nicht gelegen.

Vielleicht hast du das Verhältnis reziprok dargestellt. Egal.

 

Wenn du aber seriös einen Zusammenhang herstellen willst zwischen Euro/Dollar und amerikanischen Werten, dann solltest du den Zeitraum auf mindestens 10 Jahre und aud den S&P Index ausrichten. Nicht jede amerikanische Aktie reagiert gleich auf Währungsparitäten.

 

Was mir immer wieder auffällt, das hat nicht mit dir allein zu tun, dass viele Leute in D die Bedeutung der deutschen Wirtschaft und des Euros absolut überschätzen.

Die Weltwirtschaft dreht sich nicht um Dax und Euro, sondern sie orientiert sich an Amerika, GB und demnächst auch an China.

 

Da spielt die Musik.:welcome:

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florian1977

Na dann viel Spaß Sebastian.

Ich denke der Dollarindex wird nicht noch einmal 30 Jahre brauchen um sich noch einmal zu halbieren.

http://www.financialsense.com/editorials/saxena/2006/0929.html

 

Gegenfrage und der Euro???In meinen Augen hat der Euro ein massives Problem, bzw. wird in naher Zukunft massiv abgewertet werden (auch zum Teil zwangsweise von den Nationalbanken)

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losemoremoney

Na dann viel Spaß Sebastian.

Ich denke der Dollarindex wird nicht noch einmal 30 Jahre brauchen um sich noch einmal zu halbieren.

http://www.financialsense.com/editorials/saxena/2006/0929.html

 

Gegenfrage und der Euro???In meinen Augen hat der Euro ein massives Problem, bzw. wird in naher Zukunft massiv abgewertet werden (auch zum Teil zwangsweise von den Nationalbanken)

Ja das ist die Frage, auch der Euro härter ist wie der Dollar, meiner Meinung nach ja.

Vielleicht sollte ein Mod die Diskussion in den Inflationthread verlagern.

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Stephan09

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relative

Na dann viel Spaß Sebastian.

Ich denke der Dollarindex wird nicht noch einmal 30 Jahre brauchen um sich noch einmal zu halbieren.

http://www.financialsense.com/editorials/saxena/2006/0929.html

 

Gegenfrage und der Euro???In meinen Augen hat der Euro ein massives Problem, bzw. wird in naher Zukunft massiv abgewertet werden (auch zum Teil zwangsweise von den Nationalbanken)

 

was ist deine begründung dafür?

wiederholung der daily soap, dass der euroraum zerbricht?

inflationärere geldpolitik als USD?

reduzierung des reservestatus des EUR?

handelsdefizit?

 

seh ich alles nicht.

dass währungen wenn diese geldpolitik fortgeführt wird nicht stabil bleiben ist klar, aber du meintest vermutlich im verhältnis zu anderen währungen. wie komsmt du da auf eine "massive abwertung"?

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BondWurzel
Erzeugerpreise fallen im September stärker als erwartet

Dienstag, 20. Oktober 2009, 09:45 Uhr

 

Berlin (Reuters) - Die Erzeugerpreise sind im September unerwartet deutlich gefallen.

 

Sie sanken um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten ein Minus von 7,1 Prozent vorausgesagt. Im August waren die Preise um 6,9 Prozent gefallen, im Juli hatte es mit 7,8 Prozent den stärksten Rückgang seit Gründung der Bundesrepublik gegeben. Auch im Vergleich zum Vormonat sanken die Preise mit 0,5 Prozent deutlicher als erwartet.

 

Diese Entwicklung ist vor allem dem Verfall der Energiepreise geschuldet. Mineralölprodukte waren um 20,6 Prozent, Erdgas um 26,4 Prozent und Strom um 11,5 Prozent billiger zu haben als im September 2008. Lebensmittel kosteten im Schnitt 5,5 Prozent weniger. Die Preise für Metalle und andere Vorleistungsgüter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet und umgewandelt werden, verbilligten sich um 7,0 Prozent.

 

Die Produzenten geben die Richtung für die Verbraucherpreise vor: Der Handel reicht niedrigere Einkaufskosten in der Regel an seine Kunden weiter. Im September waren die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent gefallen.

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Antonia

Was haben wir zur Zeit eigentlich, eher inflationäre oder eher deflationäre Tendenzen? Alles spricht von Inflation, ich erkenne das aber nicht. Oder bin ich nicht mehr richtig auf dem Laufenden?

 

Antonia

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odenter

Was haben wir zur Zeit eigentlich, eher inflationäre oder eher deflationäre Tendenzen? Alles spricht von Inflation, ich erkenne das aber nicht. Oder bin ich nicht mehr richtig auf dem Laufenden?

 

Antonia

Negative Inflation. :)

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Delphin
Negative Inflation. :)

Warum sagen wir nicht einfach "Deflation"? ;)

 

http://sdw.ecb.int/

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