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Rinderfond

Kauft schon jemand nach?

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€-man

Mein lieber Fant, auch Deine Sichtweise der Dinge hat seine Berechtigung. Aber sie trifft halt nicht auf jeden zu. Lassen wir die Details, sie wurden doch schon x-mal durchgekaut.

 

Ich möchte es so auf den Punkt bringen: Wer viel "Land" zu verteidigen hat und von den Früchten dieses Landes leben muß und voraussichtlich auch nicht mehr die 30 Jahre Zeit hat, um Verwüstungen seines Landes auszusitzen, der wird seine Verteidigung diesen Bedürfnissen anpassen.

 

Gruß

-man

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nicco3

Seit 1991 gibt es IFO-Daten. Ich habe die Konjunktur-Erwartungsdaten in Excel aufbereitet und mit der Entwicklung des Dax verglichen. Das Ergebnis bestätigt imo die Aussage aus der Sentixanalyse S.9

 

Die besten Zeiten am Aktienmarkt bestehen offensichtlich, wenn Lage und Erwartungen an die

Konjunktur gleichermaßen steigen. Die Zukunft wird positiv gesehen und in der Gegenwart kommen

keine störenden Nachrichten. Kritisch wird es, wenn die Erwartungen einen Dämpfer erhalten. Die

Dauerhaftigkeit einer dann einsetzenden Korrektur bestimmt sich danach, ob die Gegenwart die

antizipierte Zukunft zu reflektieren beginnt oder nicht.

http://www.sentix.de/premium/Prognosen_mit...unkturindex.pdf

 

 

 

Stand 26.7.

 

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Ich möchte klarstellen, dass ich nicht 100% Aktien-ETFs buy and hold als den Weg für alle ansehe. Abhängig von dem Anlagezeitraum und Ziel muss man das entsprechend über die Asset Allocation steuern und z.b. bei einem konservativen Depot von dessen Erträgen ich lebe den Aktienanteil entsprechend klein halten muss.

 

Markettiming ist jedoch für jeden Investor, egal ob Sparplan für den Neugeborenen oder dem 60-Jährigen, der von seinem Depot lebt, Unsinn. Es funktioniert einfach nicht und wird es auch nie.

 

Seit 1991 gibt es IFO-Daten. Ich habe die Konjunktur-Erwartungsdaten in Excel aufbereitet und mit der Entwicklung des Dax verglichen. Das Ergebnis bestätigt imo die Aussage aus der Sentixanalyse S.9

http://www.sentix.de/premium/Prognosen_mit...unkturindex.pdf

Stand 26.7.

 

Sorry, daraus kann ich nichts signifikantes ablesen. Anhand dieses Indikators kann ich - wenn der nicht mit einer komplexen Interpretationstabelle hinterlegt ist - nichts timen. (beziehe mich auf den Chart)

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Zurück zum Markettiming: Ich hätte also nach deiner Meinung mein ganzes Cash als Einmalanlage Mitte Juni in 2-3 ETF's stecken sollen, korrekt? Hätte ich das getan stünde ich jetzt auf ca - 10% mit dem DJ STOXX 600, iShare EM und dem S&P 500 im Depot. Hab ich aber nicht. Ich habe bisher in 2 Tranchen gekauft (nur den STOXX 600 und dem EM) und stehe jetzt auf ca - 4%. Was habe ich jetzt Deiner Meinung nach falsch gemacht?

Und welche allgemeingültige Aussage willst Du herleiten? Beim nächsten Mal steigt die Börse halt um 10% zwischen Deinen Käufen ... dann haste nur +4% statt +10% gemacht. Das war pures Glück/Pech.

Mal "funktioniert" das Timing und beim nächsten Mal funktioniert es nicht. Ich kann nur auf die Studie der TU-Chemnitz verweisen, dass verfügbares Geld am besten schnellstmöglich investiert werden sollte.

 

Also der Markettimer in dem Beispiel hat z.B. auf einem Hoch 1950 gekauft und am tief 2003 verkauft oder so ähnlich.

Nein, als Einzelzeitraum der Transaktionen wurde jeweils nur 1 Jahr betrachtet und das über eine lange Kurshistorie. Alles andere macht keinen Sinn.

 

Ich handhabe es ja auch so, das ich einen Teil des Depots via Markettiming laufen lasse, also dort der Kapitalerhalt über der Renditemaximierung steht.

Für Kapitalerhalt werde ich ab 2009 (Abgeltungssteuer) auf Renten und Immofonds setzen.

 

Ich habe die Konjunktur-Erwartungsdaten in Excel aufbereitet und mit der Entwicklung des Dax verglichen.

Was willst Du daraus ablesen?! Da gibt es 0 Gemeinsamkeiten. Der Dax bleibt konstant und der Indikator springt wie wild. Der DAX fällt und der Indikator springt ebenfalls wie wild?!?!

Der DAX hängt am Tropf seines amerikanischen Bruders, aber nicht am Ifo-Index.

 

Auch wenn man die Beispiele das tausendste Mal bedient, es bleibt stehen, dass Privatanleger mit keiner Anlageform ein besseres Risiko/Rendite-Verhältnis haben als mit jahrzehntelangen buy and hold in Aktien oder Aktienfonds.

100% Zustimmung!

 

Die Buy and Hold Strategie hat nie funktioniert und wird auch nie funktionieren.

Das ist alles nur Geschwätz von der Kapitalmafia damit sie die Kleinanleger abzocken können.

So ein Humbug! Das Geschätz (im Sinne von Werbung) der Finanzindustrie verleitet die Anleger zum überstürzten Handeln ("Der NEUE Megatrend, den muss jeder im Depot haben"....).

Schau Dir einfach mal die Langfristcharts der großen Indices an. Bestes Beispiel ist die Statistik von S&P ... der S&P500 hat seit 197X 8% p.a. gemacht, der durchschnittliche aktive Aktienfondsanleger 4% p.a.. Woher die Differenz? (1) Der Investor schichtet zu oft um (angebliche Megatrends, ...) und (2) die aktiven Fonds haben eh keine Chance gegen den S&P 500.

 

Abhängig von dem Anlagezeitraum und Ziel muss man das entsprechend über die Asset Allocation steuern und z.b. bei einem konservativen Depot von dessen Erträgen ich lebe den Aktienanteil entsprechend klein halten muss.

Genau. Die für den Investor passende Asset-Allocation ist das allerwichtigste. Der jeweilige Einstiegszeitpunkt ist dagegen faktisch egal.

 

Markettiming ist jedoch für jeden Investor, egal ob Sparplan für den Neugeborenen oder dem 60-Jährigen, der von seinem Depot lebt, Unsinn. Es funktioniert einfach nicht und wird es auch nie.

Und wieder 100% Zustimmung. Da keiner die Entwicklung des Marktes voraussehen kann, muss Markettiming zwangsläufig scheitern.

 

SvenK

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€-man
Ich möchte klarstellen, dass ich nicht 100% Aktien-ETFs buy and hold als den Weg für alle ansehe. Abhängig von dem Anlagezeitraum und Ziel muss man das entsprechend über die Asset Allocation steuern und z.b. bei einem konservativen Depot von dessen Erträgen ich lebe den Aktienanteil entsprechend klein halten muss.

 

Markettiming ist jedoch für jeden Investor, egal ob Sparplan für den Neugeborenen oder dem 60-Jährigen, der von seinem Depot lebt, Unsinn. Es funktioniert einfach nicht und wird es auch nie.

 

Und was würdest Du dem 60-jährigen raten, wenn er zu 70 % in Anleihen und 30 % in Aktien investiert ist und Deine heißgeliebte Hyperinfation wieder kommt?

Buy and hold mit anschließender Tapezierung des Klos mit wertlosen Anleihen?

 

Nein, mein lieber Fant, da wird der 60-jährige ganz schnell sein Markettiming anwenden.

 

Gruß

-man

 

P.S. Und mach mich nicht älter, als ich bin. ;)

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Und was würdest Du dem 60-jährigen raten, wenn er zu 70 % in Anleihen und 30 % in Aktien investiert ist und Deine heißgeliebte Hyperinfation wieder kommt?

Buy and hold mit anschließender Tapezierung des Klos mit wertlosen Anleihen?

Gestern warst Du noch der Meinung, dass Anleihen bei der Langfristanlage durchaus besser als Aktien sind? Also was nun?

 

Seit wann reden wir über die Hyperinflation? Wir gehen hoffentlich alle von einer gemäßigten wirtschaftlichen Entwicklung aus.

 

SvenK

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nicco3
Sorry, daraus kann ich nichts signifikantes ablesen

 

 

Modifiziert:

 

Die besten Zeiten am Aktienmarkt bestehen offensichtlich, wenn Lage und Erwartungen an die

Konjunktur gleichermaßen steigen (die Linie der IFO-Erwartungen in purpur, Beispiel ab Frühjahr 2003 /ab Frühjahr 2005). Die Zukunft wird positiv gesehen und in der Gegenwart kommen keine störenden Nachrichten.

 

Kritisch wird es, wenn die Erwartungen einen Dämpfer erhalten. Die Dauerhaftigkeit einer dann einsetzenden Korrektur bestimmt sich danach, ob die Gegenwart die antizipierte Zukunft zu reflektieren beginnt oder nicht. Beispiel: Ifo-Erwartung fällt seit Mai 2007

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Kritisch wird es, wenn die Erwartungen einen Dämpfer erhalten. Die Dauerhaftigkeit einer dann einsetzenden Korrektur bestimmt sich danach, ob die Gegenwart die antizipierte Zukunft zu reflektieren beginnt oder nicht. Beispiel: Ifo-Erwartung fällt seit Mai 2007

Sorry, aber in das wilde Gezucke des Indikators kann man praktisch alles bezüglich des DAX reininterpretieren.

 

SvenK

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Boersifant
Und was würdest Du dem 60-jährigen raten, wenn er zu 70 % in Anleihen und 30 % in Aktien investiert ist und Deine heißgeliebte Hyperinfation wieder kommt?

Buy and hold mit anschließender Tapezierung des Klos mit wertlosen Anleihen?

 

Nein, mein lieber Fant, da wird der 60-jährige ganz schnell sein Markettiming anwenden.

 

Solche Fälle sind auf jeden Fall eine Gefahr für den Anleger. Die sind in meiner Aussage natürlich nicht berücksichtigt, weil ich auf die Konstruktion möglicher Schockszenarien verzichten möchte. Unabhängig von einem konkreten Fall und nur unter der Annahme, dass die Inflation auf ein unhaltbar hohes Niveau (>10% mit entsprechend starker Negativrealverzinsung) steigt, würde ich hier zustimmen, dass eine Umschichtung in Sachwerte von Nöten ist.

 

Die besten Zeiten am Aktienmarkt bestehen offensichtlich, wenn Lage und Erwartungen an die

Konjunktur gleichermaßen steigen (die Linie der IFO-Erwartungen in purpur, Beispiel ab Frühjahr 2003 /ab Frühjahr 2005). Die Zukunft wird positiv gesehen und in der Gegenwart kommen keine störenden Nachrichten.

 

Und was ist mit den zahlreichen Fehlsignalen? 1995 blies der Indikator massiv zum Ausstieg, 2004 auch, ...

Dann ist noch die Frage, was als Signal angesehen wird. Anfang 2002 gab es einen Aufschwung im Indikator und im DAX, danach ging es kräftig runter.

 

Wenn ich mir auf Basis des Indikators ein mechanisches System bastel, wird das böse enden.

 

Mal etwas allgemeines zu Indikatoren und anderen vermeintlich aussagekräftigen Signalen. Erfahrene Leute werden darüber nur müde lächeln können, aber es richtet sich an die Unerfahrenen. Hier ein Chart:

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Jetzt gebe ich ein einfaches Markettimingsystem vor: Kaufsignal für EUR/USD wenn der 9-SMA den 50-SMA nach oben kreuzt, Verkaufssignal (short gehen), wenn der 9-SMA den 50-SMA nach unten kreuzt (SMA = Simple Moving Average).

 

Damit wäre man auf Sicht der letzten 12 Monate reich geworden. Nur, wo steckt der Fehler? Das System ist doch zuverlässig und es hätte keinen Trade mit richtigem Verlust gegeben.

 

Es funktioniert deshalb nicht, weil es einen starken Trend (egal in welche Richtung) voraussetzt. Sobald der Markt in eine Seitwärtsrange eintritt, und da ist es egal ob Währungen oder Indizes, versagt dieses System bitterlich und man hat reihenweise Verluste.

 

Nun ist das hier natürlich nur ein einfaches Beispiel, aber diese Problematik gibt es bei fast allen "sicheren Systemen". Sie funktionieren eine bestimmte Zeit über und dann nicht mehr, weil die Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind. Der einzige Unterschied besteht darin, dass dieses hier nicht so respekteinflößend ist wie die hochtrabenden Beschreibungen "quantitativer Trendbestimmungssysteme" von Fondsgesellschaften.

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€-man
Gestern warst Du noch der Meinung, dass Anleihen bei der Langfristanlage durchaus besser als Aktien sind? Also was nun?

 

Seit wann reden wir über die Hyperinflation? Wir gehen hoffentlich alle von einer gemäßigten wirtschaftlichen Entwicklung aus.

 

SvenK

 

Ich schrieb eher, dass ich auch von einer gemäßigten Entwicklung und reiferen Zentralbanken ausgehe und somit europäische AAA-Staatsanleihen als eine geeignete Alternative sehe.

 

An die Hyperinflation glaube nicht ich, sondern der Fant. Wobei wir es alle nicht wirklich wissen.

 

Gruß

-man

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nicco3
Und was ist mit den zahlreichen Fehlsignalen? 1995 blies der Indikator massiv zum Ausstieg, 2004 auch, ...

Dann ist noch die Frage, was als Signal angesehen wird. Anfang 2002 gab es einen Aufschwung im Indikator und im DAX, danach ging es kräftig runter.

 

Wenn ich mir auf Basis des Indikators ein mechanisches System bastel, wird das böse enden.

 

 

Die Ifo Erwartungen sind ein Stimmungsbild. Da Menschen zu Übertreibungen neigen, gibt es imo entsprechend starke Ausschläge nach oben bzw. unten. Ist die Stimmung z. Bsp. mies und der IFO-Indikator ist bereits stärker gefallen, aber die Aktienbörsen stabilisieren sich, dann steigt für mich das Chance-/Risikoverhältnis und Aktieninvestment werden interessant.

 

Beispiele: 1993-01, 1995-07, 1999-01, 2002-01, 2003-07, 2005-07, 2006-07

 

 

Ist der IFO-Indikator hoch und kippt, dann wird es kritisch.

 

Für die Bastler lade ich die Excel-Datei hoch IFO_GESCHAEFTSKLIMA.xls.

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Dagobert
Und welche allgemeingültige Aussage willst Du herleiten? Beim nächsten Mal steigt die Börse halt um 10% zwischen Deinen Käufen ... dann haste nur +4% statt +10% gemacht. Das war pures Glück/Pech.

Mal "funktioniert" das Timing und beim nächsten Mal funktioniert es nicht. Ich kann nur auf die Studie der TU-Chemnitz verweisen, dass verfügbares Geld am besten schnellstmöglich investiert werden sollte.

 

Sehr aussagekräftiges Statement "pures Glück/Pech", fast zynisch, aber wenn's um anderer Leute Geld geht kann man ja grosszügiger sein, nicht wahr.

 

Übrigens interessant daß Du von deinem unsinnigen Fundamentalstatement "minimales ETF Depot für 20 Jahre" abgekommen bist (über Nacht so zu sagen, zeugt von schneller Lernfähigkeit) und jetzt auch markettiming einsetzen willst "Für Kapitalerhalt werde ich ab 2009 (Abgeltungssteuer) auf Renten und Immofonds setzen".

 

Man sollte dann aber nicht so eindimensionale Empfehlungen abgeben wenn man selber nicht dran glaubt, manch Anfänger würde evt. darauf hereinfallen.

 

Aber genug der Theorie, nicht alles wird scheinbar so heiss gegessen wie's gekocht wird, gelle :-"

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ippf

Was hat diese ganze Off-Topic geposte mit "Kauft schon jemand nach?, ;)" zu tun?

 

Macht nen eigenen Thread auf und unterhaltet euch dort über IFO-Erwartungen und ihre Bedeutung.

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Dagobert
Was hat diese ganze Off-Topic geposte mit "Kauft schon jemand nach?, ;)" zu tun?

 

Macht nen eigenen Thread auf und unterhaltet euch dort über IFO-Erwartungen und ihre Bedeutung.

 

ich kauf ja nach und berichte darüber , wat willste den mijn Jung....nur die annere wolle me ned lasse..... :-"

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SvenK
Sehr aussagekräftiges Statement "pures Glück/Pech", fast zynisch, aber wenn's um anderer Leute Geld geht kann man ja grosszügiger sein, nicht wahr.

Es war pures Glück, nicht mehr und nicht weniger. Das hat mit Zynismus nichts zu tun. Im Gegensatz zu vielen anderen hier habe ich 2000-2003 miterlebt und weiss, was "Schmerzen" bedeuten. Von daher ist ein Verlust von 10%-15% absolut nicht der Rede wert und sollte einen langfristig orientierten Börsenanleger praktisch kalt lassen.

 

Übrigens interessant daß Du von deinem unsinnigen Fundamentalstatement "minimales ETF Depot für 20 Jahre" abgekommen bist (über Nacht so zu sagen, zeugt von schneller Lernfähigkeit) und jetzt auch markettiming einsetzen willst "Für Kapitalerhalt werde ich ab 2009 (Abgeltungssteuer) auf Renten und Immofonds setzen".

Was hat das mit Market-Timing zu tun? Das Grund für das Verschieben der Renten-Investition auf 2009 und später beruht einzig und allein auf der Abgeltungssteuer. Ich werde bis Ende 2008 einen 6-stelligen Betrag auf "Minimal-Aktien-Depot" mit 5 ETF verteilt haben. Danach werde ich keine Aktien mehr kaufen, sondern nur noch Bobls und ImmoFonds.

Diese Herangehensweise ist riskant, aber angesichts der steuerlichen Vorteile langfristig lohnenswert.

 

Man sollte dann aber nicht so eindimensionale Empfehlungen abgeben wenn man selber nicht dran glaubt, manch Anfänger würde evt. darauf hereinfallen.

Zeig mir eine Strategie, die ein Buy&Hold die letzten 30, 40 oder 50 Jahre geschlagen hat. Ein Handelssystem oder einen Fonds, der so lange am Markt ist und den Markt geschlagen hat.

Sowas wirst Du nicht finden, weil Timing-Ansätze vielleicht eine Zeitlang funktionieren, aber irgendwann versagen und von der Bildfläche verschwinden.

 

SvenK

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50cent

Wenn ich Flocken flüssig hätte, würde ich nachkaufen...

Aber leider sieht mein Plan vor, dass ich mir als nächstes die inflationsindexierte Bundesanleihe oder ein französisches Pendant ins Depot nehme, damit ich für die nächste Hyperinflation gewappnet bin :P

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ibelieve

eigentlich wollte ich auch noch was schreiben,

aber die postings hier ziegen mir das die meisten einfach nur in schwarz weiss denken und daher jedes weitere wort überflüssig ist.

 

nur noch ein paar worte zur klarstellung,

 

ich bezweifel nicht das buy and hold geht(oder langfrist anlage)

 

was mich hier nur stört ist die allgemeine aussage das jeder alles halten soll,

es wird nie gefragt was er im depot hat.

 

wenn man jemanden dazu bringen will,

sollte man ihm auch sagen wo rauf er achten muß,

 

meiner meinung nach,

 

sind weniger wie 1% der aktien für buy and hold geeignet,

kann es ein anleger der sich nur auf deutschland konzentriert vergessen,

und selbst in europa gibt es wenige werte die dafür in frage kommen.

 

das heist also,

wenn ich in der lage bin geschäftsberichte zu lesen und zu verstehen,

die allgemeine wirtschaftslage langfristig vorraus zu sehen,

einschätzen kann wie sich das unternehmen in der zukunft entwickelt(wird das produkt weiter hin gebraucht, gibt es alternativen, kann man starke konkurenz erwarten oder bleibt es marktführer)

 

wenn ich das alles mit ja beantworten kann, kann ich mir aktien auswählen die über jahre in guten und schlechten zeiten sich besser entwickeln werden wie der markt.

 

muß ich aber hingehen auf dummes analysten geschwätz hören kann ich die ganze sache vergessen.

 

zum makt timing,

ich habe das gefühl das hier der versuch der längerfristigen markt einschätzung immer mit day trading gleich gesetzt wird.

 

da ist wohl auch die zahl her das 90% der leute die kein buy and hold machen nach einem jahr pleite sind.

 

des weitern wird immer gesagt man trieft das hoch oder tief nie,

was ja auch voll kommen richtig ist.

 

ausser einem buy and holder will das aber auch keiner,

derjenige der versucht ein markt timing zu machen will doch nur ein stück der bewegung mit nehmen,

und da man nie weiss wie weit es runter geht versucht er halt da ein stück der bewegung nicht dabei zu sein.

aber er wird nie versuchen das hoch oder tief zu treffen.

 

wie gut oder schlecht es klappt sollte verschiedene grunde haben,

das man aber nur verliert glaube ich nicht.

(warum darf jemand der an markt timing glaubt nicht durchgehend in reinen aktienfonds investiert sein,

warum können sie den index nicht schlagen?

1 grund ist sicherlich das sie die auflage haben mindestens zu 51%(wenn es kein mischfond ist) investiert zu sein, was hilft mir die richtige einschätzung wenn ich mit mindestens 50% meines kapitals investiert sein muß? das muß ich als privat anleger nicht, wenn mir der aktien markt nicht gefällt schichte ich in andere sachen um)

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ibelieve
Im Gegensatz zu vielen anderen hier habe ich 2000-2003 miterlebt und weiss, was "Schmerzen" bedeuten.

 

wieviele werte hast du den von damals noch im depot die jetzt nur noch 2-3% der damaligen summe wert sind?

 

wie viele jahre willst du noch warten bis sie wieder auf einstand sind?

wie viele jahre willst du noch warten bis du mit denen im gewinn bist?

 

wer diese jahre nicht mit gemacht hat, hat hier schon ein meinungs kärtchen?

weil er irgend welche schlauen bücher von irgend welchen versagern gelesen hat?

 

was habe ich letztens hier über irgend einer analystischen aussage gelesen,

 

wenn er ahnung hätte müsste er nicht mehr schreiben sondern läge in der südsee am strand.

 

könnte ich im gegen zug sagen,

 

wenn buy and hold der heilige gral wäre, müsste ich nicht 30 jahre hoffen das mein investment irgend wann mal auf geht.

 

zu den schmerzen,

hattest du die weil du kein buy and hold gemacht hast,

 

oder weil du dir nicht ein anständiges oder vertretbares verlust level gesetzt hast wo du aus den werten raus gehst.

 

ach, du hast die falschen werte immer billiger nach gekauft, das war dann natürlich ganz dumm gelaufen.

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
sind weniger wie 1% der aktien für buy and hold geeignet,

kann es ein anleger der sich nur auf deutschland konzentriert vergessen,

und selbst in europa gibt es wenige werte die dafür in frage kommen.

Es geht hier auch nicht um Einzelaktien, wir sind im Forum "Fonds&Fondsdepot". Ich wage zu behaupten, dass praktisch jeder breit gestreute Index (MSCI World, MSCI Europe, S&P 500, DJS 600, ...) sehr wohl für die Langfristanlage taugt.

 

warum können sie [Fonds] den index nicht schlagen?

Ganz einfach:

(1) Die Standardmärkte sind sehr effizient.

(2) Hohe Kosten der Fonds.

(3) Manager/Computermodelle können sich in ihrer Markteinschätzung irren.

 

wieviele werte hast du den von damals noch im depot die jetzt nur noch 2-3% der damaligen summe wert sind?

 

wie viele jahre willst du noch warten bis sie wieder auf einstand sind?

wie viele jahre willst du noch warten bis du mit denen im gewinn bist?

Ich habe Mitte 2003 mein Depot von den letzten Neuen Markt Leichen bereinigt und lege seitdem auch nicht mehr in Einzelwerten bzw. Hype-Branchen/-Märkte an.

 

wenn buy and hold der heilige gral wäre, müsste ich nicht 30 jahre hoffen das mein investment irgend wann mal auf geht.

Zeig mir eine Strategie, die besser funktioniert und zwar langfristig.

 

zu den schmerzen,

hattest du die weil du kein buy and hold gemacht hast,

 

oder weil du dir nicht ein anständiges oder vertretbares verlust level gesetzt hast wo du aus den werten raus gehst.

Die hatte ich, weil sich all die schönen Gewinne von Ende 1998 und Anfang 2000 verflüchtigt hatten. Damals habe ich noch auf Analysten und Berichte "gehört". Damals habe ich einfach nur rumgezockt, wie alle anderen auch.

Jetzt bin ich schlauer.

 

SvenK

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Dagobert
Jetzt bin ich schlauer.

 

SvenK

 

ich will mich auch schlauer machen.

 

Werde deshalb hier ein Musterdepot eröffnen lassen und darin zwei inhaltlich identische ETF-Depots parallel laufen lassen, einmal als Einmalanlage ab dem 18.06.2007 und einmal als Depot bei dem ich selbst auswähle wann ich einzahle (wenn Du willst das Markettiming-Depot) - bis Ende 2008.

 

Das sind dann klare eindeutige Fakten die unumstösslich beweisen werden welcher Ansatz besser läuft. Ich bin sehr gespannt!

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norisk
Das sind dann klare eindeutige Fakten die unumstösslich beweisen werden welcher Ansatz besser läuft.

Nur, wenn Du schlechter bist, ist es ein Beweis. Wenn Du besser abschneidest, ist es Zufall....

 

Gut argumentiert? :P

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Dagobert
Nur, wenn Du schlechter bist, ist es ein Beweis. Wenn Du besser abschneidest, ist es Zufall....

 

Gut argumentiert? :P

 

:thumbsup:

 

Ehrlich gesagt bin ich einfach neugierig was rauskommt, egal was dann andere davon machen. Zu dumm dass SvenK die sechstellige Summe die er investieren will jetzt noch nicht verfügbar hat........

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ibelieve
Zeig mir eine Strategie, die besser funktioniert und zwar langfristig.

 

wer sagt das ich eine habe?

nur behaupte ich halt, das es nur weil du oder ich keine haben, es nicht einige gibt die eine haben und damit erfolg haben.

 

Die hatte ich, weil sich all die schönen Gewinne von Ende 1998 und Anfang 2000 verflüchtigt hatten. Damals habe ich noch auf Analysten und Berichte "gehört". Damals habe ich einfach nur rumgezockt, wie alle anderen auch.

Jetzt bin ich schlauer.

 

nur weil bei dir die gier größer war wie der verstand heist es doch noch lange nicht das alle nur verloren haben.

 

ich will nicht bestreiten das es für viele"schlauer" ist eine buy and hold strategie zu fahren.

 

ich behaupte nur das es bei entsprechender arbeit auch noch wege daneben gibt.

 

bis Ende 2008.

 

mag zwar für eine eintags fliege eine lange zeit sein,

aber hier sagt sie nix aus.

 

Nur, wenn Du schlechter bist, ist es ein Beweis. Wenn Du besser abschneidest, ist es Zufall....

 

das trieft den nagel bei der unterhaltung hier auf den kopf :thumbsup:

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SvenK
· bearbeitet von SvenK
Ehrlich gesagt bin ich einfach neugierig was rauskommt, egal was dann andere davon machen. Zu dumm dass SvenK die sechstellige Summe die er investieren will jetzt noch nicht verfügbar hat........

Wie kommst Du darauf? Ich bin immer voll investiert.

Außerdem ist bis 2009 noch genug Zeit zum ordentlich Geld verdienen durch Arbeit.

 

SvenK

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Boersifant
Werde deshalb hier ein Musterdepot eröffnen lassen und darin zwei inhaltlich identische ETF-Depots parallel laufen lassen, einmal als Einmalanlage ab dem 18.06.2007 und einmal als Depot bei dem ich selbst auswähle wann ich einzahle (wenn Du willst das Markettiming-Depot) - bis Ende 2008.

 

Das sind dann klare eindeutige Fakten die unumstösslich beweisen werden welcher Ansatz besser läuft. Ich bin sehr gespannt!

 

Das ist wie wenn ein Roulettespieler ins Casino geht und einmal auf rot setzt, um zu beweisen, dass Roulette kein Glücksspiel ist. Im hohen Grade unwissenschaftlich.

 

"A study by two finance professors at Duke University found that if you had followed the recommendations of the best 10% of all market-timing newsletters, you would have earned a 12.6% annualized return from 1991 through 1995. But if you had ignored them and kept your money in a stock index fund, you would have earned 16.4%" (Jason Zweig in "the intelligent investor). Originaldokument unter http://faculty.fuqua.duke.edu/~charvey/Res...performance.pdf

 

In deine Richtung sagt Graham "if you, the reader, expect to get rich over the years by following some system or leadership in market forecasting, you must be expecting to try to do what countless others are aiming at, and to be able to do it better than your numerous competitors in the market. There is no basis either in logic or in experience for assuming that any typical or average investor can anticipate market movements more successfully than the general public, of which he is himself a part."

 

Aber wen interessieren schon einflußreiche Wirtschaftswissenschaftler, doofe, alte, eindimensional denkende Spießer, die die Genialität mancher Forenmember unterschätz(t)en.

 

Ich mag dich Dago, aber hier bist du wirklich auf dem Holzweg.

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