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cashfloh

WACC = rEK x EK/GK + rFK x (1-s) x FK/GK

 

FK = Marktwert des ferzinslichen Fremdkapitals

EK = Marktwert des Eigenkapitals

GK = Marktwert des Gesamtkapitals

s = Ertragssteuer auf Unternehmensebene (Unternehmenssteuersatz)

rFK = Kosten des Fremdkapitals bzw. Renditeforderung der Fremdkapitalgeber

rEK = Renditeforderung der Eigenkapitalgeber für das verschuldete Unternehmen

rFK x (1-s) = Fremdkapitalkosten des Unternehmens

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Stairway
WACC = rEK x EK/GK + rFK x (1-s) x FK/GK

 

FK = Marktwert des ferzinslichen Fremdkapitals

EK = Marktwert des Eigenkapitals

GK = Marktwert des Gesamtkapitals

s = Ertragssteuer auf Unternehmensebene (Unternehmenssteuersatz)

rFK = Kosten des Fremdkapitals bzw. Renditeforderung der Fremdkapitalgeber

rEK = Renditeforderung der Eigenkapitalgeber für das verschuldete Unternehmen

rFK x (1-s) = Fremdkapitalkosten des Unternehmens

 

Gut, das ist soweit klar. Nur verstehe ich das CAPM (also rEK) nicht, zur Berechnung des Risikoaufschlags, was kann man dort zur Zeit für ein A bzw. AA bzw. AAA Unternehmen verlangen ?

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cashfloh

Mal abgesehen davon das ich diese Modell nicht benutze ...

 

... würde ich immer von meiner eigenen Renditeforderung, ich bin ja der EK-Geber, ausgehen ... bei mir wären das i.d.R

10-12 % ... je höher das Risiko desto höher die Renditeforderung

 

... ansonsten Rendite Risikofreie Anlage (Staatsanleihe) + Risikoprämie ...

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Reigning Lorelai
Muss es hier nicht eigentlich heissen:

 

[risikofreie Anlage + Risiko der individuellen Abweichung (Rendite Marktportfolio - risikofreie Anlage)] = "EKR" ?

Nein! ... siehe auch Email von letzter Woche.

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Shjin

Habe kurz eine Frage. Lesen in meinem Buch Gerade.

Kennzahl zur Vermögensstruktur

Anlageintensität: Anlagevermögen * 100 / Gesamtvermögen

 

Was bringt mir diese Kennzahl genau? Kann mir jetzt keinen wirklichen Reim darauf machen.

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Drella
· bearbeitet von Profi
Habe kurz eine Frage. Lesen in meinem Buch Gerade.

 

 

Was bringt mir diese Kennzahl genau? Kann mir jetzt keinen wirklichen Reim darauf machen.

 

 

wie viel produktionsgeräte werden gebraucht um das unternehmen am laufen zu halten. je höher die anlagenintensität umso höher die kosten für geräte die für die herstellung gebraucht werden. viel interessanter ist aber imo den investitionschashflow (da schwankungsintensiv nimmt man am besten den cashflow der letzten 3 oder 5 jahre) am umsatz oder ähnlichem zu messen.

 

buffett präferiert unternehemen mit einer geringen anlagenintensität, z.b. nahrungsmittelherstller. ein gegenbeispiel wären automobilhersteller, welche durch viele innovationen und kurze produktzyklen eine relativ hohe anlagenintensität haben.

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Stairway

Die Anlagenintensität sagt zudem etwas über die Flexibilität eines Unternehmens aus. In unstetigen Branchen durchaus zu beachten.

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Shjin
Die Anlagenintensität sagt zudem etwas über die Flexibilität eines Unternehmens aus. In unstetigen Branchen durchaus zu beachten.

 

Was sind denn unstetige Branchen? Noch nie gehört <_<

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Drella
Was sind denn unstetige Branchen? Noch nie gehört <_<

 

 

ich denke er meint konjunktur abhängig.

automobilindustrie, stahl, maschinenbau etc

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Stairway
ich denke er meint konjunktur abhängig.

automobilindustrie, stahl, maschinenbau etc

 

Genau, bzw. Unternehmen die ihr Produktportfolio oft ändern müssen.

 

Stell dir vor dein Anlagevermögen besteht zum Großteil aus Maschinen mit denen du ein Produkt X herstellst. Dazu hast du nun eine sehr hohe Anlagenintensität, d.h. diese Maschinen machen wiederum einen Großteil der Aktiva aus. Nun kommt es zu einer Produktinnovation (Beispiel Kassette -> CD) du musst also umstellen und viele neue Maschinen anschaffen. Dies kostet im Endeffekt viel und zeigt das du wenig flexibel bist.

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Shjin

Was mich noch etwas "wundert" hier sprechen die meisten von den Produktionsanlagen. Im Buch ist aber noch vermerkt "Anlageintensität ; auch Immobilisierungsgrad). Dies hat niemand angesprochen.

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Shjin

Ich hätte noch eine Frage. Was ich noch vorausschicken möchte, meine Ausbildung läuft grösstenteils im Selbststudium - habe immer nur am Samstag Schule. Also die Fragen tauchen darum häufig - vor dem Unterricht auf.

Also.. ;)

 

Selbstfinanzierungsgrad

Meist sehr gut bebildert, hier habe ich aber etwas Probleme. Die Formel:

 

Selbstfinanzierungsgrad = Zuwachskapital * 100 / Grundkapital

 

Was ist überhaupt das Zuwachskapital? Was ist das Grundkapital? Habe danach gegoogelt - aber keine wirkliche Antwort darauf gefunden..

post-6433-1229602131_thumb.jpg

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Reigning Lorelai

Das Problem mit solchen Fragen ist immer dass unter der ein und selben Kennzahl jeder Prof. was anderes versteht. Unter Zuwachskapital versteht man in der Regel, dass "gesamte Ek - Grundkapital" (also Reserven und Gewinnvortrag).

 

Grundkapital selbst ist relativ einfach. Schau dir mal das Eigenkapital einer beliebigen Firma an. z.B. AS Creation (sorry für die miese Qualität)

 

post-2022-1229603734_thumb.jpg

post-2022-1229603739_thumb.jpg

 

Jetzt siehst du hier im ersten Bild das Eigenkapital komplett. Das "Gezeichnete Kapital" ist ein Synonym für "Grundkapital" (siehe 2. Abbildung). Das sind einfach die Anzahl der Aktien * Nennwert pro Aktie. Sprich 3.000.000 Aktien * den entsprechenden Nennwert ergibt das Grundkapital. Die Kapitalrücklage ist dann z.B. wie folgt:

 

Es gibt 3.000.000 Aktien und eine Aktie hat nen Nennwert von beispielsweise 5,- Euro. Herausgegeben beim IPO wird die Aktie zu 11 Euro. Dann ist das Grundkapital 3 Mio * 5 = 15 Mio Euro. Herausgegeben wurde die Aktie aber zu 6 Euro mehr --> 6 * 3 Mio = 18 Mio was dann deine Kapitalrücklage ist. Es gibt dann noch die gesetzliche Rücklagen die du aus deinem Gewinn bilden musst und dann kannst du natürlich auch überschüssige Gewinne die nicht ausgeschüttet werden in dein Eigenkapital hinterlegen weil ja der Gewinn im Unternehmen bleibt. Hält eine Firma eigene Aktien aus einem Rückkauf müssen diese im EK wieder abgezogen werden.. Dividende wird logischerweise darauf nicht gezahlt...

 

Der Selbstfinanzierungsgrad stellt demnach da wie das Verhältnis der vergangenen Gewinne und Reserven zum Grundkapital steht. Je höher desto besser da dies bedeuten würde, dass man von externen Kreditgebern unabhängig ist... sprich:

 

- Banken

- potentiellen Anleihengläubigern

- Aktionären - in Form von einer Kapitalerhöhung könnte man ja auch Geld brauchen. Braucht man aber nicht wenn ansonsten alles cremig aussieht und man einen hohen Selbstfinanzierungsgrad hat.

 

Klar soweit?

 

Gruß

Reigning Lorelai

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Stairway
Was mich noch etwas "wundert" hier sprechen die meisten von den Produktionsanlagen. Im Buch ist aber noch vermerkt "Anlageintensität ; auch Immobilisierungsgrad). Dies hat niemand angesprochen.

 

Habe die Maschinen nur als Beispiel genommen. Es zählt grundsätzlich das ganze Anlagevermögen, also auch Immobilien, denn die machen meist den größten Anteil aus, dazu. Das Beispiel wäre dann Analog zu den Maschienen, also dass du ggf. anderen (neue) Produktionsstätten brauchst für neue Produkte etc.

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Reigning Lorelai
Hallo Reigning Lorelai und alle anderen natürlich auch,

 

Ich meine irgendwo hier im Forum von Dir gelesen zu haben, vorausgesetzt ich irre mich nicht das Du beim ermitteln des KGVs den Jahresschlusskurs verwendest.

 

Meine Fragen dazu, wenn man dabei gerade den Höchstkurs des Jahres erwischt verfälscht das nicht das KGV?

 

In einigen Geschäftberichten wird auch ein Durchschnittskurs angegeben, man könnte doch diesen nehmen, oder?

 

Wie gehst Du als Vollprofi vor, um ein möglichst realistisches KGV zu ermitteln, wenn wie in vielen Geschäftberichten angegeben folgende Daten zur Verfügung stehen: Jahreshöchstkurs, Jahrestiefstkurs und Schlusskurs ?

 

Wie ist die Meinung der anderen Experten dazu?

 

Ich DANKE vorab.

 

 

Grüsse

 

Fischerei

Hallo Fischerei,

 

habe dir heute eine PN geschrieben und ich Horst hab vergessen, die PN zu kopieren und hier einzufügen damit auch das Thema behandelt ist. Vielleicht kannst du ja meinen Inhalt der PN hier posten.

 

Thx in advance

 

Regards

 

Reigning Lorelai

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Carlos

Man muss Euch schon dankbar sein für die Mühe und Aufwand den Ihr hier treibt!

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Guten Abend,

 

ich werde immer wieder per PN nach den Unterschieden zwischen IFRS und HGB gefragt und ob sich das wirklich so schlimm auswirkt. Zu den Unterschieden kann ich nur auf entsprechende Literatur verweisen, da das hier zu weit greifen würde. Da ich aber gerade arbeite und meine wachsamen Augen stets offen habe anbei aus dem Geschäftsbericht von BMW aus dem Jahr 2005. Leider waren das zwei verschiedene Seiten aber ich hoffe es kommt rüber was in welcher Zeile steht und wie die Unterschiede sich auswirken. Man beachte besonders auf das Eigenkapital. Beides sind die Jahre 2000. Links nach IFRS und rechts nach good old HGB

 

post-2022-1230066585_thumb.jpgpost-2022-1230066663_thumb.jpg

 

Schönen Abend

 

Freundlicher Gruß

 

Lorelai

 

p.s. kurzes Nachtreten: Daher rege ich mich auch stets auf wenn sich Börsenexperten hinstellen und von einem günstigen Markt reden, weil ja das KGV historisch günstig sei. Wenn man es um Bilanzierungseffekte bereinigt hatten wir z.B. Ende 2007 einen sehr teuren Markt. Pünktlich zur Zinssenkung also in den USA und damit dem typischen Ausstiegssignal...

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Drella

Hallo Kennzahlenfreunde :blushing: ,

in den letzten Monaten habe ich hier irgendwo was von Tobin's Q gelesen. Bis dahin hatte ich KEINE Ahnung was das ist. Jetzt habe ich mir im Internet einige Artikel dazu durchgelesen. Dennoch wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr mir die Zahl nochmal ein wenig näher bringen könntet.

 

Wo genau liegt der Unterschied zum KBV? Und besonders, wo sind die Vorteile?

Woher bekomme ich die Wiederbeschaffungskosten? Diese werden doch normalerweise nicht kommuniziert und dienen nur der Internen Kostenrechnung, oder irre ich?

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

Frohes Fest.

 

Profi

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DerRichterII
p.s. kurzes Nachtreten: Daher rege ich mich auch stets auf wenn sich Börsenexperten hinstellen und von einem günstigen Markt reden, weil ja das KGV historisch günstig sei. Wenn man es um Bilanzierungseffekte bereinigt hatten wir z.B. Ende 2007 einen sehr teuren Markt. Pünktlich zur Zinssenkung also in den USA und damit dem typischen Ausstiegssignal...

 

Stimme Dir in der Beurteilung (mal wieder - meistens stillschweigend) vollkommen zu.

 

Zu der angefügten Tabelle noch einige Anmerkungen bzw. Fragen. Ist der Konsolidierungskreis nach IFRS und HGB identisch? Im Produktionsbereich sieht es so aus (Stückzahlen) im Finanzierungsbereich könnte neben einer anderen Interpretation von "Vertrag" auch ein abweichender Konsolidierungskreis Grund für die Abweichung sein. Für letzteres spräche, dass im Cash Flow ein deutlicher Unterschied festzustellen ist.

 

Und da es sich letztendlich um Cash handelt (wobei es bei der Definition von liquiden Mitteln Abweichungen geben kann) sollten HGB und IFRS und US-GAAP nahezu zum gleichen Ergebnis kommen (unter Berücksichtigung der jeweiligen Definition von liquiden Mitteln).

 

Ich persönlich halte die theoretischen Unterschiede zwischen HGB, IFRS, US-GAAP etc. als nicht kriegsentscheident. Mal von Ausweisfragen abgesehen gibt es nur sehr wenige Bereiche in denen es zwingend zu abweichenden Wertansätzen zwischen den jeweiligen Rechnungslegungsvorschriften kommen muss (bspw. Pensionen, Finanzvermögen (insb. Derivate), Fremdwährung und Konsolidierungskreis)

 

Entscheidend ist die "Bilanzierungsmentalität" (die sehr wohl landesspezifisch ist) und das Bilanzierungsziel. Wenn ich mit einer stockkonservativen HGB Bilanzierung einen Abschluss vorlege, der dann von stumpf von Analysten, Bankern, etc. mit einem nach typischen "US-Hurra-Bilanzierungs-Abschluss" verglichen wird...komme ich an der Börse einfach unter die Räder.

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DerRichterII
· bearbeitet von DerRichterII
Woher bekomme ich die Wiederbeschaffungskosten? Diese werden doch normalerweise nicht kommuniziert und dienen nur der Internen Kostenrechnung, oder irre ich?

 

Die wirst Du als Außenstehender nicht bekommen. Selbst als "Insider" unmöglich bzw. nur mit Hilfskrücken machbar

bspw. letzte Bestellung für einen Anlagentyp ist grundsätzlich kein schlechter Anhaltspunkt, wie die Wiederbeschaffungskosten aussehen könnten (!)

 

Wenn (!) Wiederbeschaffungskosten intern verwendet werden, dann wird dies in der Regel wie folgt gemacht

1. pauschaliert (AHK + x%)

2. auf bestimmte Vermögensgegenstände beschränkt

 

Letztendlich handelt es sich bei Wiederbeschaffungskosten um nahe Verwandte des Marktwertes und sie haben insbesonders gemeinsam, dass vor Durchführung der Anschaffung der Marktpreis eine Unbekannte ist.

 

Ein großer Haken an der Wiederbeschaffungskosten ist, dass oftmals etwas "wiederangeschafft" wird, dieses etwas aber andere Eigenschaften hat

 

Bsp.: Papierhersteller

jetzige Anlage 20 Jahre alt

neue Anlage 250 Mio EUR

Installation = 30 Mio EUR

neue Anlage 30m länger => Produktionshalle Umbau: = 30 Mio EUR

Gesamtkosten = 310 Mio EUR

 

Produktivität neue Anlage: + 30%

Neue Anlage kann (zusätzliche) unterschiedliche Papierarten (bspw. Breite, Qualitäten) herstellen

 

1. Wird hier etwas "wiederbeschafft"?

2. welche Kosten würdest Du unterstellen?

- 250 Mio

- 280 Mio

- 310 Mio

(die Kosten werden sich später in der Bilanz in verschiedenen Positionen wiederfinden; Gebäude, Anlagen und Maschinen)

 

oder sollten noch die Kosten der Produktionsunterbrechung (4 Monate) Berücksichtigung finden (hier dann nur die Kosten oder auch entgangener Gewinn)?

 

Ich erachte den Einsatzbereich von Wiederbeschaffungskosten in der Praxis als eher unbedeutend und wenn eingesetzt nur für wenige Branchen sinnvoll (regelmäßige und laufende Reinvestitionen)

 

Möchte mich entschuldigen, dass dies nicht unbedingt eine Antwort auf Deine Frage ist - etwas das mir hier im Forum selbst nicht gefällt - aber ich denke, dass Konzepte mit Wiederbeschaffungskosten ein theoretisches Konstrukt sind und in der Praxis versagen.

 

Nachweihnachtliche Grüße

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Stairway
Möchte mich entschuldigen, dass dies nicht unbedingt eine Antwort auf Deine Frage ist - etwas das mir hier im Forum selbst nicht gefällt - aber ich denke, dass Konzepte mit Wiederbeschaffungskosten ein theoretisches Konstrukt sind und in der Praxis versagen.

 

Dafür brauchst dich nicht entschuldigen, denn das ist wohl die bestmögliche Antwort. Mir ist das Tobins Q auch schonmal begegnet, wäre natürlich klasse diese Kennzahl, aber viel zu komplex und daher unsicher.

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fischerei

Mahlzeit Freunde der Kennzahlen,

 

hier ein Link in dem wichtige Unterschiede zwischen den IAS/IFRS und dem HGB erläutert werden.

 

http://www.ax-net.de/inhalt/allgemein/unterschide.htm

 

Fröhliches lesen wünscht,

 

fischerei

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Adler

Hallo,

 

kann einer mal drüber schauen und mir sagen, ob das richtig ist?

Die Ausschnitte sind aus dem Geschätsbericht 07 von MAN.

 

Berechnung der Nettoverschuldung:

 

Nettoverschuldung = Verzinsliche Verbindlichkeiten - Liquide Mittel - Wertpapiere

 

 

Verzinliche Verbindlichkeiten:

 

post-11919-1230633211_thumb.jpg

 

Verzinsliche Verbindlichkeiten = 405 + 1562

= 1967

 

 

Liquide Mittel und Wertpapiere:

 

post-11919-1230633760_thumb.jpg

 

Liquide Mittel = 1266

Wertpapiere = 254

 

 

Nettoverschuldung = Verzinsliche Verbindlichkeiten - Liquide Mittel - Wertpapiere

Nettoverschuldung = 1967 - 1266 - 254

 

= 447

 

Das würde bei mir rauskommen.

Jetzt steht aber im Geschätsbericht von MAN noch etwas anderes.

 

post-11919-1230634236_thumb.jpg

 

Hier ist auf einmal ein - davor.

 

Da wäre meine Frage, muss ich bei dem Ergebnis der Nettoverschuldung automatisch ein - davor machen?

 

Gruß Adler

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Drella

es handelt sich doch um schulden oder? da macht ein minus schon sinn. kann man aber eigentlich machen wie man will.

ansonsten ist es richtig. :)

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Reigning Lorelai

Nein ein Minus würde ich nicht davor setzen. Ein negatives Gearing ist positiv da dies aussagt, dass eine positive Nettoverschuldung vorliegt. D.h. es gibt mehr liquide Mittel als Kredite. Es ist wie so oft eine Frage der Vorgehensweise. Nochmal: Bei der Bilanzanalyse gibt es kein richtig und kein falsch... Solange du die Kennzahl für dich dann richtig interpretierst passt es.

 

Rechnung für MAN ist richtig gemacht. Immer noch darauf achten ob nicht irgendwo auch eine Anleihe auftaucht.

 

Gruß

 

Lorelai

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