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heinrich

DB PLATINUM COMMODITY EURO R1C

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heinrich

Auch wenn's schon mal an anderer Stelle so ähnlich gesagt wurde: Rohstoffe sind nach Meinung des Autors dieses Artikels nichts für Anleger, die einen stetigen Wertzuwachs suchen. Ich denke der Zeitpunkt ist günstig, um an dieser Stelle noch einmal daran zu erinnern.

 

Gruß

Heinrich

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unser_nobbi

Keine Ahnung, wie das zu werten ist (aus dem Monatsbericht). Widerspricht eigendlich der quantitativen Strategie:

 

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heinrich
Keine Ahnung, wie das zu werten ist (aus dem Monatsbericht). Widerspricht eigendlich der quantitativen Strategie:

 

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Zunächst einmal erklärt es die hohe Gewichtung von Aluminium. Das ist ja schon mal etwas. Was die quantitative Strategie betrifft, vielleicht war sie DB dann doch irgendwann zu langweilig :-

 

Gruß

Heinrich

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Zunächst einmal erklärt es die hohe Gewichtung von Aluminium. Das ist ja schon mal etwas. Was die quantitative Strategie betrifft, vielleicht war sie DB dann doch irgendwann zu langweilig :-

 

Gruß

Heinrich

 

Na ja, das faend ich schon ganz schoen grenzwertig, wenn die da rumspielen wuerden, anstatt sich an die Regeln zu halten.

Letztlich begruenden die seit einem Jahr jeden Monat dass Alu laut dem MR-Ansatz billig ist und deshalb erhoeht wird.

 

Ich hoffe, dass die das in dem aktuellen Prospekt im Nachhinein reingetan haben - sozusagen als nagelagerte fundamentale Begruendung fuer das automatisierte quantitiative Verhalten.

 

Vielleicht lesen die ja auch hier mit und wollten mal schauen, was wir sagen :lol: -> Leute lasst den Scheiss.

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Torman

Ich würde davon ausgehen, dass bei allen DB-internen Indizes eine gewisser Spielraum für fundamental bestimmte Entscheidungen besteht. Es gibt soweit ich mich erinnere eine Art Investmentkomitee, das die Indexveränderungen beschließt. Die Indexregeln stecken nur die Grenzen dafür ab. Im Grunde ist dies auch nicht wirklich schlecht, da rein mathematische Modell früher oder später in eine Falle laufen.

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heinrich
Ich würde davon ausgehen, dass bei allen DB-internen Indizes eine gewisser Spielraum für fundamental bestimmte Entscheidungen besteht. Es gibt soweit ich mich erinnere eine Art Investmentkomitee, das die Indexveränderungen beschließt. Die Indexregeln stecken nur die Grenzen dafür ab. Im Grunde ist dies auch nicht wirklich schlecht, da rein mathematische Modell früher oder später in eine Falle laufen.

 

 

Das ist alles weder "Fisch noch Fleisch". Bei soviel "genaues weiß man nicht" braucht man als Privat-Anleger schon eines hohen Maßes an Vertrauen in diese Art von "Fondsakrobatik".

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unser_nobbi

Hier mal all die Formeln zur Indexberechnung:

 

DBLCI_MR.pdf

 

Ich denke, das Statement von weiter oben war Investmentporn (die nachtraegliche Begruendung).

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heinrich
Hier mal all die Formeln zur Indexberechnung:

 

DBLCI_MR.pdf

 

Ich denke, das Statement von weiter oben war Investmentporn (die nachtraegliche Begruendung).

 

Alles klar :P

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Mitoribo
Mit Fonds direkt in Rohstoffe investieren

von Matthias von Arnim

 

Mit Investmentfonds, die direkt in Rohstoffe investieren, konnten Anleger in den vergangenen Jahren zum Teil stattliche Gewinne erzielen. Der zwischenzeitliche Preis-Einbruch bei einigen Rohstoffen könnte jetzt noch einmal eine Gelegenheit sein, einzusteigen. Doch nicht jeder Fonds bietet die gleichen Chancen.

 

Rohstoffe als Anlageklasse: Das war über viele Jahre ein Thema für Außenseiter. Fondsmanager wie Evy Hambro und Graham Birch, die sich mit ihrem World Mining Fonds bereits vor zehn Jahren darauf spezialisiert hatten, in aussichtsreiche Rohstoffunternehmen zu investieren, galten als Exoten in ihrer Branche. Heute sind sie Stars. Das Fondsvermögen des World Mining hat sich in den vergangenen elf Jahren unter Hambros Management verzweitausendachthundertfacht. Andere Fonds zogen nach - wenn auch nicht ganz so eindrucksvoll wie der Branchenprimus.

 

Ein Grund für den Erfolg: Die Rohstoffpreise rund um den Globus sind in den vergangenen Jahren rapide gestiegen. Öl ist heute achtmal so teuer wie vor zehn Jahren, Kupfer kostet fünfmal so viel - und eine Unze Gold das Dreifache des Preises, den Anleger noch vor der Jahrtausendwende dafür zahlen mussten. Auch die Kurse der Minengesellschaften sind im Laufe des Rohstoff-Booms stark gestiegen. Wer rechtzeitig in Unternehmen wie Rio Tinto, BHP Billiton oder Minenfonds wie den World Mining investierte, konnte sein Kapital in den vergangenen Jahren vervielfachen. Doch die Kurse der Minengesellschaften reagieren nicht nur auf die Preisentwicklungen an den Rohstoffmärkten, sondern auch auf allgemeine Börsentrends. So sind im Zuge der Finanzkrise seit Anfang des Jahres auch die Kurse von Rohstoffunternehmen unter Druck geraten.

 

"Für Anleger, die ihr Portfolio breiter diversifizieren und damit stabilisieren möchten, bietet sich die direkte Investition in Rohstoffe selbst an", sagt Michael Verhofen von Allianz Global Investors. "Denn die Preise von Rohstoffen entwickeln sich im Gegensatz zu den Aktien von Rohstoffunternehmen relativ unabhängig von anderen Anlageklassen. Wenn die Aktien- oder Rentenkurse fallen, können die Preise für bestimmte Rohstoffe trotzdem steigen. Allerdings sind die Notierungen von Rohstoffen kurzfristig volatiler", so Verhofen, der als Fondsmanager die Geschicke des Allianz Commodities Strategy Fonds lenkt. Der Fonds investiert in Industriemetalle, Edelmetalle, Energie und Agrarrohstoffe.

 

Pech für Fondsmanager Verhofen: Sein Fonds wurde im Mai just in eine Phase hinein emittiert, als die Preise einiger Rohstoffe gerade gleichzeitig fielen. Das bescherte den Anlegern des Fonds in den drei ersten Monaten seit Auflegung ein Minus von rund zehn Prozent. Der dem Fonds zugrunde liegende Corals-Index kann zwar auch Short-Positionen eingehen, also auch auf fallende Rohstoffnotierungen setzen, doch die Entwicklung kam wohl zu überraschend. Verhofen bleibt trotz des schlechten Einstands optimistisch: "Langfristig sprechen viele Faktoren für eine Fortführung des Rohstoffbooms". Der rasante wirtschaftliche Aufschwung vieler Schwellenländer und die demografische Entwicklung würden dafür sorgen, dass über Jahre hinweg die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen schneller steigt als das Angebot, so Verhofen.

 

Große Unterschiede in der Performance

 

Mit der Langfristprognose dürfte Verhofen Recht behalten. Der wirtschaftliche Aufschwung und der zunehmende Wohlstand in Asien, insbesondere in China, haben dazu geführt, dass die Menschheit deutlich mehr Industriemetalle, Energie und Nahrungsmittel verbraucht. Und auch der Bedarf nach Edelmetallen ist gestiegen. Gleichzeitig kommen die Rohstoff-Produzenten kaum nach. Bei Gold und Öl kommt noch hinzu, dass nach jüngsten Schätzungen spätestens in 40 bis 50 Jahren der letzte Nugget aus einer Mine und der letzte Tropfen Öl aus den Tiefen der Erde gefördert sein werden. Der zunehmende Nachschubmangel dürfte bei gleichzeitig steigender Nachfrage die Preise weiter nachhaltig nach oben treiben.

 

Die Frage ist: Wie können Anleger von dem Megatrend "Rohstoff-Boom" profitieren? Dass die Tücke auch hier im Detail liegt, zeigen die Wertentwicklungen verschiedener Rohstoff-Fonds. Da die in Deutschland zugelassenen Fonds alle noch sehr jung sind und deshalb keine langen Zeitreihen vorliegen, muss ein Blick auf das vergangene Jahr genügen, um fast alle Fonds miteinander zu vergleichen. Und schon hier tun sich enorme Unterschiede auf. Während beispielsweise der Commodity Alpha OP im Jahresverlauf 2007 seinen Anlegern eine schwarze Null bescherte, konnten sich diejenigen, die in den DB Platinum Commodity investiert hatten, über 41,5 Prozent Wertzuwachs freuen.

 

Der Mix macht´s

 

Wie kommen solche Unterschiede zustande? Der Blick in die Baukästen der Fondsemittenten gibt ein wenig Aufschluss: "Rohstoff-Fonds investieren einen kleinen Teil des Fondsvermögens in Terminmarktinstrumente, zum Beispiel Optionen oder sogenannte Swaps, mit denen sie jeweils auf einen Preisanstieg oder zum Teil auch auf fallende Preise bestimmter Rohstoffe setzen", erklärt Pierre Martin, Fondsmanager des DWS Invest Commodity Plus. "Der Hauptteil des Fondsvermögens wird in Zinspapieren angelegt und dient der Absicherung der eingegangenen Kauf- oder Verkaufspositionen", so Martin. Gleichzeitig sorgt die Anlage in Zinspapieren für eine gewisse Stabilität.

 

Entscheidend ist also, dass das Fondsmanagement mit dem kleineren, dem spekulativen Teil des Fondsvermögens zur richtigen Zeit auf die richtigen Rohstoffe setzt. Und genau hier kommen die verschiedenen Handelsansätze der Fonds zum Tragen. Die meisten der in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds setzen auf die Investition in komplette Indizes mit festgezurrten Rohstoffkörben. Der Commodities Alpha Plus Fund von Morgan Stanley etwa orientiert sich am S&P GSCI Light Energy Index, der Fortis Commodity World gibt mehr oder weniger die Entwicklung des S&P GSCI Total Return Index wieder. Und die Fonds von Julius Bär und UBS vollziehen die Entwicklung des Rogers International Commodity Index (RICI) nach.

 

Die Zusammensetzung dieser den Fonds zugrunde liegenden Rohstoffkörbe entscheidet darüber, wie die Fonds abschneiden. Und so kommt es, dass je nach Rohstoff-Preiszyklus und ein wenig Geschick beim Umgang mit Zinspapieren der eine oder andere Fonds die Nase vorn hat. Bei stark steigenden Ölpreisen ist beispielsweise der Fortis-Fonds im Vorteil. Der Energie-Anteil liegt hier bei rund 78 Prozent. Der Easy ETF S&P GSNE TM von Axa, der als börsengehandelter Fonds angeboten wird, hat dagegen überhaupt keinen Öl-Bestandteil im Index und konnte deshalb von der Öl-Boom-Phase im vergangenen Jahr nicht profitieren. Dafür könnte der 50-prozentige Anteil an Agrarrohstoffen in Zukunft für mehr Auftrieb sorgen.

 

Doch es geht auch anders. So gewährt beispielsweise die DWS ihrem Manager mehr Freiheiten beim Handel. Pierre Martin, der den DWS Invest Commodity Plus steuert, entscheidet je nach Marktsituation, in welche Rohstoffe er investiert oder ob er auch Wetten auf fallende Preise eingeht. Derzeit favorisiert Martin Edelmetalle wie Gold und Silber, bei Industriemetallen ist er dagegen eher vorsichtig. "Wenn die Konjunktur sich abschwächt, werden Grundstoffe wie Kupfer, Blei und Zink von der Industrie und im Bausektor weniger nachgefragt", so Martin. Beim Öl sieht der Fondsmanager der DWS zwar langfristig weiter steigende Preise. "Aktuell sind wir aber auch Short-Positionen bei Öl eingegangen." Diese Strategie ergibt sich aus der Situation am Terminmarkt. Lang laufende Öl-Kontrakte sind derzeit teurer als Kontrakte mit kürzerer Restlaufzeit.

 

Maschine schlägt Mensch

 

Der Rendite-Spitzenreiter unter den Rohstoff-Investments kommt von der Deutschen Bank. Der Fondsmanager ist hier eine Maschine, die stur nach einer eigentlich sehr einfachen Philosophie investiert: Kaufe billig, verkaufe teuer. "Die Software vergleicht die aktuellen Preise der meistgehandelten Rohstoffe mit ihren jeweiligen Durchschnittswerten der vergangenen fünf Jahre", erklärt Jürgen Faltl von der Deutschen Bank. "Liegt der aktuelle Preis deutlich unter seinem Durchschnittswert, kauft das System nach und nach Positionen zu. Wenn der Preis darüber hinaus steigt, werden sukzessive Bestände verkauft", so Faltl. So war der Fonds bereits zu rund 60 Prozent in Öl-Futures investiert, als der Preis für ein Fass die 100-Dollar-Marke durchbrach. Eingekauft hatte das System die Papiere bei einem Ölpreis von unter 55 US-Dollar. Der Gewinn ist längt eingefahren.

 

Öl spielt im Fonds nun nicht mehr die Hauptrolle. "Einen deutlichen Preisschub erwarten wir nun bei Aluminium", sagt Faltl. Fundamental gebe es bei 2 300 US-Dollar eine Preisgrenze nach unten. Denn so hoch seien die Produktionskosten. Gleichzeitig wurden vor den Olympischen Spielen in Peking mehrere Aluminium-Werke stillgelegt. "China wandelt sich vom Netto-Exporteur zum Importeur", begründet Faltl seine Erwartungen. Die Maschine hat den Trend erkannt und kauft bereits ein.

 

Fazit: Die direkte Investition in Rohstoffe trägt zu mehr Stabilität im Anleger-Depot bei. Das lehrt die nobelpreisgekrönte "Moderne Portfolio-Theorie". Fonds bieten hier einen leichten Einstieg in eine komplexe Anlageklasse mit ganz eigenen Gesetzen. Doch Rohstoff-Fonds ist nicht gleich Rohstoff-Fonds. Anleger sollten vor dem Kauf auf die Zusammensetzung der Portfolios achten und sich nicht davon irritieren lassen, dass der Hauptteil des Geldes in Anleihen investiert ist.

 

Entscheidend ist der Index, an dem sich der Fonds orientiert, das aktive Management oder - wie im Fall Deutsche Bank - das Rechenmodell. Die Performance-Entwicklungen in der Vergangenheit geben bei Index-orientierten Rohstoff-Fonds leider nur bedingt Hinweise auf die Zukunfts-Chancen. Denn hier entscheidet das Fondsmanagement nur bedingt über den Erfolg. Empfehlenswert ist eine Verteilung das Anlagekapitals über verschiedene Fonds mit unterschiedlichen Investitionsschwerpunkten.

 

Quelle: Handelsblatt

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Sapine

Bitte beim Zitieren zukünftig keine kompletten Artikel einstellen - Danke. :)

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heinrich
Der Rendite-Spitzenreiter unter den Rohstoff-Investments kommt von der Deutschen Bank. Der Fondsmanager ist hier eine Maschine, die stur nach einer eigentlich sehr einfachen Philosophie investiert: Kaufe billig, verkaufe teuer. "Die Software vergleicht die aktuellen Preise der meistgehandelten Rohstoffe mit ihren jeweiligen Durchschnittswerten der vergangenen fünf Jahre", erklärt Jürgen Faltl von der Deutschen Bank. "Liegt der aktuelle Preis deutlich unter seinem Durchschnittswert, kauft das System nach und nach Positionen zu

Quelle: Handelsblatt

 

Unabhängig davon, um welche Zeitung es sich handelt, wird häufig nur das mehr oder weniger ausführlich wiedergegeben, was von den Fondsgesellschaften vorgekaut wurde. Die Aufforderung Indizes genau zu vergleichen ist da nur heiße Luft, wenn die gelieferten Informationen das nicht hergeben und die Indizes sich als komplexer erweisen, als die Zeitungen glauben machen wollen. Dass z.B. der quantitativen Ansatz mit Vorsicht zu genießen ist, wurde hier schon gesagt. Mit keinem Wort wird darüber hinaus erwähnt, dass aus dem DBLCI zwei Fonds entwickelt wurden, die völlig unterschiedlich in ihrem quantitativen Ansatz funktionieren: Der DBLCI-OY Balanced und der DBLCI-MR

 

Um die Funktionsweise dieser beiden Fonds besser zu verstehen, habe ich mir aus dem Posting von Nobbi nochmal diesen englischen Text vorgenommen. Ob ich alles richtig verstanden habe, weiß ich nicht so genau. Mag auch daran liegen, dass auch hier die beiden Ansätze sehr knapp beschrieben werden. Grundsätzlich wird beim DBLCI nicht wie üblich ein jährliches Rebalancing durchgeführt. Eine Neugewichtung erfolgt, wenn der Jahresdurchschnittspreis eines Rohstoffes um ein Vielfaches von 5% seines 5-Jahres Durchschnitt abweicht

("This happens wenn the one-year moving average of the commodity price is a whole multiple of 5% away from the five-year moving average." (Seite 11)

 

Darüber hinaus fand ich interessant zu erfahren, dass der DBLCI zunächst nicht UCITS III-konform ist. Dies erfordert, dass keiner der Rohstoffe ein höheres Gewicht als 35% erreichen darf. Um dies zu erreichen wurde der DBLCI-Optimum Yield Balanced Index 2007 aufgelegt. (Seite 9)

Im Gegensatz zum DBLCI MR werden die Future-Kontrakte nicht monatlich bzw. jährlich gerollt, sondern dynamisch, um der "unstable nature of commodity forward curves" besser begegnen zu können. Dies wird dadurch erreicht, dass dieser Index zu dem Future-Kontrakt rollt, "...that maximises the roll return from the last tradeable futures contracts that expires in the 13 months." (S. 5).

Also, hier stellt sich die Frage, was auf Dauer besser ist.

 

Auf Seite 5 gibt es eine Übersicht, aus der hervorgeht, dass der DBLCI-OY im 3 und 5 Jahresvergleich mit dem DBLCI-MR etwas besser abgeschnitten hat.

Nur im Einjahresvergleich sind die Erträge des DBLC-MR wesentlich besser als die des DBLCI OY Balanced (40,21% zu 4,74%). Wenn man die beiden für die letzten Monate vergleicht, haben sie einen fast identischen Verlauf. Vielleicht kann jemand diese Abweichungen bzw. Gleichläufigkeiten erklären.

 

Gruß

Heinrich

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Swai
· bearbeitet von Swai

Sagt mal, bin ich bekloppt, oder bildet der Fonds inzwischen zwölf und nicht mehr sechs Rohstoffe ab? :w00t:

Auf der ersten Seite dieses Threads waren es ja ebenfalls noch sechs?

 

Im Flyer wurden die Angaben geändert (Stand: 10. September!) und auf fondsweb.de steht in der Beschreibung nun ebenfalls zwölf Rohstoffe. Hatte mir den Fonds noch vor ein paar Tagen angeschaut und damals stand im Flyer noch ausdrücklich "bildet den DBLCI - MR Index nach". Nun ists der "db Commodity Euro Index".

 

Aktuelle Liste:

 

- Rohöl

- Erdgas

- Aluminium

- Kupfer

- Zink

- Nickel

- Blei

- Gold

- Silber

- Weizen

- Mais

- Sojabohnen

 

Die varibale Gewichtung ist aber offenbar geblieben, nur das Anlagespektrum wurde erweitert.

 

Ist ja im Prinzip nicht schlecht, aber einfach so die halbe Fondsstruktur über den Haufen zu werfen, sowas hab ich vorher noch nicht erlebt. :blink:

 

Gruß,

Swai

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unser_nobbi

Die haben wohl den MR-Index durch den MR-Enhanced-Index ersetzt....schwer zu beurteilen, ob das jetzt gut ist.

 

Aus Sicht der "Produktwahrheit" ist es schon ein Unding.

 

Aus sicht der Konstanz finde ich es auch nicht ok, da nun die Rohstoffklassen wieder ganz anders gewichtet sind.

 

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heinrich
Sagt mal, bin ich bekloppt, oder bildet der Fonds inzwischen zwölf und nicht mehr sechs Rohstoffe ab? :w00t:

Auf der ersten Seite dieses Threads waren es ja ebenfalls noch sechs?

 

Im Flyer wurden die Angaben geändert (Stand: 10. September!) und auf fondsweb.de steht in der Beschreibung nun ebenfalls zwölf Rohstoffe. Hatte mir den Fonds noch vor ein paar Tagen angeschaut und damals stand im Flyer noch ausdrücklich "bildet den DBLCI - MR Index nach". Nun ists der "db Commodity Euro Index".

 

Aktuelle Liste:

 

- Rohöl

- Erdgas

- Aluminium

- Kupfer- Zink

- Nickel

- Blei

- Gold

- Silber

- Weizen

- Mais

- Sojabohnen

 

Die varibale Gewichtung ist aber offenbar geblieben, nur das Anlagespektrum wurde erweitert.

 

Ist ja im Prinzip nicht schlecht, aber einfach so die halbe Fondsstruktur über den Haufen zu werfen, sowas hab ich vorher noch nicht erlebt. :blink:

 

Gruß,

Swai

 

Dies umso mehr als im "The Deutsche Bank Guide to Commodity Indices -Global Markets Resaerch, july 2007, S.8 noch heißt: "A lower number of commodities in an index can offer certain advantages. For example, it involves an investor in only the most liquid commodity contracts in their respective sectors. Last year, aluminium accounted for 46% of combines turnover on the LME. Consequently a commodity index which has part of its baskets in lead or nickel would entail liquidity risk since these two metals constitute only 11% of total turnnover on the LME."

Wenn ich das richtig sehe, sind Kupfer, Zink, Nickel, Blei, Mais und Sojabohnen hinzugekommen. Gibt es da besondere Auffälligkeiten, insofern als obiges

nur noch beschränkte bzw. keine Gültigkeit (mehr) hat ? Habe mir nicht mehr die Entwicklung bei Aluminium angeschaut, das ja zuletzt in diesem Fonds ein Gewicht von über 50% hatte. Vielleicht musste man da die Notbremse ziehen, weil obiger Ausgangsbasis sich als nicht haltbar erwies ?

 

 

Fragen über Fragen........

 

Gruß

Heinrich

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Sirius
· bearbeitet von frank05

Es stellt sich die Frage, ob auch bei dem Mischfonds der MR-Index ersetzt wurde? Auf der DB-Seite ( https://index.db.com/servlet/home?pg=dbiqhome ) wird bei den Mischfonds-Indizes noch immer der MR-Index als Bestandteil angegeben. Beim Sovereign Plus Index gab es beispielsweise am 3. September eine Rebalancierung - der Rohstoffanteil wurde von 30 % auf 25 % herabgesetzt - gibt es nach Angaben der Seite nach wie vor sechs Rohstoffe. Auch beim Aktien Plus Index werden nach wie vor sechs Rohstoffe angegeben.

 

 

Habe mir nicht mehr die Entwicklung bei Aluminium angeschaut, das ja zuletzt in diesem Fonds ein Gewicht von über 50% hatte. Vielleicht musste man da die Notbremse ziehen, weil obiger Ausgangsbasis sich als nicht haltbar erwies ?

 

Der Aluminiumanteil in den Mischfonds wurde erst vor ein paar Tagen auf 59,83 % heraufgesetzt. Möglicherweise hängt es mit dem hohen Fondsvolumen von 1,3 Mrd. Euro im DB PLATINUM COMMODITY EURO R1C (A0D97Z) zusammen.

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Swai
· bearbeitet von Swai

Zu der Gewichtung steht im Flyer:

 

"Jeder Rohstoff kann mit bis zu 20% im Index gewichtet sein, mit Ausnahme eines beliebigen Rohstoffs, der mit bis zu 35% gewichtet werden darf."

 

 

Na ja, zur Zeit ist der Fonds für mich eh noch nicht aktuell, wäre ja auch Selbstmord in Zeiten abkühlender Weltwirtschaft in Rohstoffe einzusteigen. Vielleicht in ein paar Monaten, wenn mehr davon in die Kurse eingepreist wurde.

(bzw. falls die Banken auf Grund benötigter Liquidität das große Kasse machen beginnen, hihi)

 

Gruß,

Swai

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heinrich
Zu der Gewichtung steht im Flyer:

 

"Jeder Rohstoff kann mit bis zu 20% im Index gewichtet sein, mit Ausnahme eines beliebigen Rohstoffs, der mit bis zu 35% gewichtet werden darf."

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre der Fonds damit UCITS III konform und wird sich von dem DBLCI-OY ETF in der Performance nicht unterscheiden nur dass dann letzterer günstiger ist.

 

Na ja, zur Zeit ist der Fonds für mich eh noch nicht aktuell, wäre ja auch Selbstmord in Zeiten abkühlender Weltwirtschaft in Rohstoffe einzusteigen. Vielleicht in ein paar Monaten, wenn mehr davon in die Kurse eingepreist wurde.

(bzw. falls die Banken auf Grund benötigter Liquidität das große Kasse machen beginnen, hihi)

 

Wieso beginnen ? Nicht nur die Banken, sondern auch Hedgefonds haben das m.E. bereits längst im großen Stil getan. Anders kann ich mir diesen schnellen Fall nicht erklären. Was jetzt kommt sind noch die Nachzügler wegen der abkühlenden Weltwirtschaft.

 

Gruß

Heinrich

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Swai
· bearbeitet von Swai
Wieso beginnen ? Nicht nur die Banken, sondern auch Hedgefonds haben das m.E. bereits längst im großen Stil getan. Anders kann ich mir diesen schnellen Fall nicht erklären. Was jetzt kommt sind noch die Nachzügler wegen der abkühlenden Weltwirtschaft.

Das Nachgeben der Rohstoffe hat zwar in einem relativ kurzen Zeitraum stattgefunden, dennoch sind die meisten Rohstoffindizes auf 1-Jahres-Sicht immer noch knapp im Plus oder bei etwa +-0. Inbes. die Industriemetalle und Öl sind gerade einmal wieder auf +-0 angelangt.

 

Meines Erachtens wurden bisher lediglich die spekulationsgetriebenen Übertreibungen abgebaut, das Einpreisen der abschwächenden Wirtschaft hat noch gar nicht stattgefunden. Zu viele Analysten glauben weiterhin an ein 'soft landing' der US-Wirtschaft und eine kurze Rezession von wenigen Monaten bis Mitte 2009. Daran glaube ich nicht mehr.

 

Aber gut, das ist halt nur meine eigene bescheidene Meinung. ;)

 

Gruß,

Swai

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unser_nobbi
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unser_nobbi

Der weiter oben erwähnte Souvereign-Plus hat nun den Commodity Anteil reduziert.

 

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Hier handelt es sich immernoch um den 'klassischen' MR-Index - mittlerweile mit ca. 60% Alu.

 

Aber wenn der Ölpreis weiter fällt, sollte sich dies ja ändern.

 

 

Der MR+-Index hat den MR-Index auf 16% gewichtet (den Rest in TG):

 

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Sirius
Der weiter oben erwähnte Souvereign-Plus hat nun den Commodity Anteil reduziert.

Gestern hat er den Commodity-Anteil weiter von 18 % auf 2,81 % reduziert. Der Anleihen-Anteil beträgt nun 97,19 %.

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unser_nobbi

Das ist aber auch wirklich der einzige der reagiert.

 

Die anderen halten die Gewichtung -> speziell beim Dynamic Bond Plus und dem Stabilität Plus sollte man eigendlich eine Reduktion erwarten ...

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powerschwabe

Welchen DB PLATINUM COMMODITY würdet ihr denn nehmen? Die Euro Varianten haben ja jetzt ca. 70% seit der Höchstkurs verloren.

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Sirius

Der DB PLATINUM IV SOVEREIGN PLUS R1C ist jetzt seit dem 13.11.2008 zu 100 % in Renten. Der DB PLATINUM IV DYNAMIC BOND STABILITAET PLUS R1C ist noch immer zu 20 % in Rohstoffen. Und der DB PLATINUM DYNAMIC AKTIEN PLUS R1C hat am 23. Oktober den Rohstoffanteil von 50 auf 41,75 % herabgesenkt, was aber im Prinzip fast egal ist, da sowohl Aktien als auch Rohstoffe verlieren. In der jetzigen Krise ist die Korrelation von Aktien und Rohstoffen zu hoch.

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