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Hedger99

Deflationsszenarien in wenigen Jahren

Empfohlene Beiträge

XYZ99

Auch lesenswert:

 

Deficit Hawks Want New (or double dip) Recession

 

Ritholtz verteidigt Koo und andere gegen die Gegner fiskaler Stimulierens....

 

... the vast majority of born again fiscal hawks are political hypocrites. ...

 

What I am sure of is that calling for fiscal temperance RIGHT NOW is essentially calling for another recession.

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Akaman

Kredit-Deflation a la Grosser Depression, Japan 1980 und jetzt. Richard Koo hat unendlich viel dazu zu sagen - sehr originell und unerhört gut was der Mann hier zu sagen hat! Das kann man runterladen, ausdrucken und die nächste Zeit lesen. Dürfte beim Verständnis des Kommenden ungemein behilflich sein.

Schöner Link; dankedanke, xy!

 

Deinen neuen Link werde ich mir daraufhin auch mal ansehen.

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XYZ99

"If The US Can Do It, So Can We": Japan To Keep Pumping Cash And Monetizing Debt Until Deflation Goes Away

 

And with that Japan joins the competitive devaluation currency race, in which both the SNB and Federal Reserve have a substantial head start (the euro and the fat Brussels bureaucrats are in a ouzo daze, with no clue what the hell is going on). Speaking before lawmakers BOJ governor Masaaki Shirakawa, who recently said Japan was powerless to fight deflation on its own, has changed his tune, and today said that Japan will print the kitchen sink if it has to to beat "stubborn deflation."

In a speech before the Lower House Budget Committee Shirakawa said that not only will Japan continue monetizing its debt (at least unlike Bernanke, he admits it), but that they will happily accelerate this action if it means killing the Yen and creating a glimmer of hope for inflation. Carry traders everywhere rejoice. Shirakawa noted that monetization is happily chugging along: "We are buying JGBs in order to inject ample funds into financial markets in a stable manner and we are buying Y21.6 trillion of JGBs annually" and he made it clear that adjusting for scale differences, the Japanese monetization program is three times faster than the Fed's Treasury QE ... And rising the specter of Richard Koo, Shirakawa also added that excess liquidity alone would be insufficient, saying that new initiatives from the government and the private-sectors would be needed to generate new demand. ...

 

http://www.youtube.com/watch?v=9dzJX23p7fA

 

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09
Feb. 22 (Bloomberg) -- The Japanese government’s net assets in 2009 may have fallen below zero for the first time, the Nikkei newspaper reported, citing an unidentified government official. The result, which includes the central and regional governments, may add to pressure for the government to reduce bond sales, the paper said. Net assets of the central government alone were negative 300 trillion yen ($3.3 trillion) in 2008, the Nikkei said.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601101&sid=apt3dik2h_FU

 

Hat zwar nix mit dem Threadtitel zu tun, aber häng ich hier mal dran.

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XYZ99

As Deflation Fears Persist, Japan Eases Monetary Policy

 

in Japan, where prices have remained sluggish in a lackluster recovery from the countrys worst recession since World War II, the government has urged the monetary authorities to stimulate the economy further by flooding the banking sector with cash.

 

..... A major problem facing Japan is deflation, or a general decline in prices because of a lack of demand. Falling prices make consumers even more reluctant to spend, because any purchase is likely to be cheaper in the future.

 

Deflation depresses investment by corporations because falling prices make it difficult to predict returns and make debts harder to pay off.

 

Finance Minister Naoto Kan has called on the central bank to do more to fight deflation. This week, he said he hoped Japans economy would beat deflation this year.

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H.B.

Um die Verwirrung komplett zu machen, hier ein aktuelles Statement von unseren Freunden aus dem Wellenreiter

 

In den kommenden Wochen und Monaten dürfte sich die

Staatsbankrottdiskussion zunehmend von Europa weg und hin nach Japan

verlagern. Japan ist - nach den USA - die zweitgrößte Volkswirtschaft

der Welt (BIP 2008 nach IWF). Die mediale Aufmerksamkeit, die

Griechenland in diesen Tagen erhält, ist völlig überzogen im Hinblick

auf das, was die Situation in Japan nach sich ziehen dürfte.

 

Ich bin der festen Überzeugung, dass Japan bald auf den Radarschirm

der Anleger rücken wird. Der Langfristchart im Dollar/Yen suggeriert

einen zumindest in den kommenden Monaten steigenden Dollar/Yen.

 

Wir schrieben gestern (18.03.2010): Der Blick auf den japanischen

Future auf 10jährige Anleihen (JGB Future) bleibt weiterhin höchst

interessant.Bricht die rote Linie, so ist mit deutlich fallenden

Anleihen (steigenden Zinsen) in Japan zu rechnen. Parallel dazu

befindet sich der Yen Future in hoher Gefahr, ebenfalls in einen

solchen Abwärtsstrudel hineinzugeraten. Wenn sowohl der JGB-Future als

auch der Yen-Future ihre roten Linien unterschreiten, dann werden in

beiden Märkten Abwärtstrends eingeleitet. Dann fallen Yen und

japanische Staatsanleihen. Das bedeutet einen steigenden Dollar/ Yen

und steigende Zinsen. Ein schwächerer Yen befeuert die japanische

Wirtschaft (=positiv). Gleichzeitig steigen in diesem Fall die Zinsen,

was wiederum tödlich für das japanische Finanzsystem sein kann (bei

einem Zinssatz von 2,5% steht Japan vor dem Konkurs). Mann nennt diese

Situation Zwickmühle. Wer das Mühlespiel kennt, der weiß, dass es

aus einer Zwickmühle kein Entrinnen gibt: Man muss Stein um Stein

abgeben und verliert das Spiel.

 

(19.03.2010) Das Spiel beginnt, Rien ne va plus? Die rote Linie im

japanischen Future auf 10jährige Anleihen (JGB Future) scheint seit

gestern angeknackst zu sein.

 

die sehen also eher einen Inflationsschub.

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XYZ99

Extrem reichhaltiger und guter post: The origins of the next crisis, Edward Harrison

 

Richard Koo ist auch wieder mit dabei, mit einem recht langem Vortrag (Video). (btw Witzig: sein Kommentar zum IWF)

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XYZ99

Das stelle ich mal in diesen Kontext des threads wg. Japan/JPY-carry trade:

 

naufalsanaullah: I-L-L-I-Q-U-I-D-I-T-Y...

I'm hearing rumors of computer/exchange problems being blamed for intensifying today's selling. Suggests to me the possibility of quant funds forced deleveraging....

..... the carry trade/risk on-risk off nature of this market was exposed today, especially in regards to the USD vs JPY. With perpetual ZIRP, the JPY has been the carry currency of choice for years. But going forward, especially post-crisis (when JPY surged as carries unwound), JPY/JGBs are terrible safe havens considering Japan's ballooned debt/GDP, and USD is a more favorable candidate at least in relative terms. Today's absolute plunge in USD/JPY shows how much of the rally since March 2009 was due to traders carrying low yielding currencies to chase yield. Absolutely a function of excess liquidity. And as far as market liquidity, today also exposes how little exists in this market.

Dieses Austrocknen der Liquidität, was hier beschrieben ist, betrifft hier den Aktien-Markt und das kurzzeitig gestörte Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Kommt mir so vor als sei der 10%ige Kurssturz letztlich als Effekt eines anhaltenden Defaltionsdrucks zu verstehen. Dann kann es auch überhaupt nicht überraschen, dass der Yen im Zentrum der Vorkommnisse steht. Defaltionäre Protuberanzen.

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XYZ99

Bondsquawk: U.S. Money Supply Plunges, Double Dip Near?

 

....the money supply is dropping for a reason. The recovery isnt real. The deflationary spiral may already be upon us. If not, it soon will.

 

M3 kann man hier noch finden, hier von heute:

 

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tuxtrader

Hallo zusammen, welche Anlagestrategie empfiehlt sich denn bei einer angenommenen Deflation? Im Moment scheint das Geld das ja eigentlich die Inflation sichern soll "nur" großflächig in die Aktienmärkte zu fließen, kann man also noch eine gewisse Zeit ruhigen Gewissens Aktien kaufen? Wie genau würden sich Aktien vermutlich im Falle einer Deflation entwickeln (in Relation zur Deflation)?

 

Es wurden hier ja (auch) Staatsanleihen als sicherer Hafen beschrieben. Welchen Wert hätten diese denn im Falle einer möglichen Währunsgreform (die ja nach Darstellung einiger Propheten einer Deflationsphase folgen könnte)?

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Geldmachine

Bei

 

Deflation sollte man Anleihen haben

 

und bei

 

Inflation sollte man Aktien haben. B)

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Pascal1984

Bei

 

Deflation sollte man Anleihen haben

 

und bei

 

Inflation sollte man Aktien haben. B)

 

Auch griechische Anleihen ? :thumbsup:

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Hedger99

Hallo zusammen, welche Anlagestrategie empfiehlt sich denn bei einer angenommenen Deflation? Im Moment scheint das Geld das ja eigentlich die Inflation sichern soll "nur" großflächig in die Aktienmärkte zu fließen, kann man also noch eine gewisse Zeit ruhigen Gewissens Aktien kaufen? Wie genau würden sich Aktien vermutlich im Falle einer Deflation entwickeln (in Relation zur Deflation)?

 

Es wurden hier ja (auch) Staatsanleihen als sicherer Hafen beschrieben. Welchen Wert hätten diese denn im Falle einer möglichen Währunsgreform (die ja nach Darstellung einiger Propheten einer Deflationsphase folgen könnte)?

 

Bei einer Deflation sind Geldwerte Trumpf!

Also möglichst viel Cash (wird ja immer mehr wert) und auch (sichere) Anleihen.

Aktien sind dann möglichst zu vermeiden, zumal auch Dividenden von Aktien nach und nach zurückgeschraubt werden. Auf alle

Fälle sind Kredite zu meiden, da diese immer größer werden.

 

Aus sozialer Sicht ist Deflation schlimmer als Inflation, da bei Deflation Massenverelendung droht, während die Inflation hauptsächlich Vermögende Personen treffen würde.

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BondWurzel
während die Inflation hauptsächlich Vermögende Personen treffen würde.

Also, die mit vielen krediten? :'(

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Hedger99
während die Inflation hauptsächlich Vermögende Personen treffen würde.

Also, die mit vielen krediten? :'(

 

Nö, wirklich vermögende Personen haben wenig bis keine Kredite.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
während die Inflation hauptsächlich Vermögende Personen treffen würde.

Also, die mit vielen krediten? :'(

 

Nö, wirklich vermögende Personen haben wenig bis keine Kredite.

 

Kennst dich nicht so gut aus im gewerblichen Kreditgeschäft, wie? Immobilien zum Beispiel würde jeder Vermögende über Kredit angehen.

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Hedger99

 

Also, die mit vielen krediten? :'(

 

Nö, wirklich vermögende Personen haben wenig bis keine Kredite.

 

Kennst dich nicht so gut aus im gewerblichen Kreditgeschäft, wie? Immobilien zum Beispiel würde jeder Vermögende über Kredit angehen.

 

--> Warum werden die Reichen immer reicher?

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BondWurzel

 

 

Nö, wirklich vermögende Personen haben wenig bis keine Kredite.

 

Kennst dich nicht so gut aus im gewerblichen Kreditgeschäft, wie? Immobilien zum Beispiel würde jeder Vermögende über Kredit angehen.

 

--> Warum werden die Reichen immer reicher?

 

Very good... :thumbsup: also keim Krämer sein. :-

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Archimedes
· bearbeitet von archimedez

post-17184-1275461251,65.jpg

 

Das ist schon heftig, kommt das Video von einem Pyramidensystem ?

Seine Definition von Verbindlichkeiten ist natürlich falsch. Der Begriff stammt aus dem Schuldrecht und ist seit der Römerzeit definiert.

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Geldmachine

Bei

 

Deflation sollte man Anleihen haben

 

und bei

 

Inflation sollte man Aktien haben. B)

 

Auch griechische Anleihen ? :thumbsup:

 

Warum nicht? Wenn man sie zu 50% erwerben kann und Merkel zahlt.... . :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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XYZ99

Japan Past the Point of No Return By Vitaliy Katsenelson

 

& Japan: Land of the Rising Debt

 

Investors are understandably scared of the sovereign debt crisis unfolding in Europe. Amid their angst, however, they are ignoring a more likely, and significantly larger, debt catastrophe that is about to hit the nation with the second-largest economy in the world Japan. Two decades of stimulative, low-interest-rate fiscal policy have made Japan the most indebted nation in the developed world, and as new Prime Minister Naoto Kan recently said, in his first address to Parliament, that situation is not sustainable. Japan has little choice but to raise interest rates substantially, with dire consequences far beyond its shores. ....

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Must-read ...

 

Vielleicht auch der Ausgewogenheit halber mal ein Interview mit Folker Hellmeyer - finde ich interessant. USA: Letzter Waggon im Konjunkturzug

 

... Ich sehe das deflationäre Thema als ein Thema der Vergangenheit an. Das Thema steht in Richtung Inflation auf der Agenda. Wir haben eine Situation, wo sich die Weltwirtschaft dynamisch erholt. ...Das Thema Deflation und 4,6% Wachstum passen nicht ansatzweise zusammen. Darüber hinaus ist aus Gesprächen erkennbar, ..., dass der Lagerzyklus nach wie vor läuft, dass die Lager aber imer noch zu gering bestückt sind und dass der Investitionsgüterzyklus global homogen wieder anspringt . Vor dem Hintergrund zu gering bestückter Lager ergeben sich Preisüberwälzungsspielräume, die den Begriff Deflation gar nicht erst zulassen, sondern wenn, wir in den Überlegungen den Begriff Inflation forcieren müssen. ... Die USA haben so viele strukturelle Probleme und auch ökonomische Schwäche, dass hier aus der amerikanischen Wirtschaft selbst heraus der inflationäre Druck zurückgehen sollte. Gleichwohl laufen 75 Prozent der Weltwirtschaft mit einem sehr hohen Tempo. Und das ist der überwiegende Teil, der eine nachhaltige Deflationsdebatte nicht zulässt. ...

....

... 50 Prozent der Weltwirtschaft sind die Schwellenländer. Sie wachsen mit sechs bis acht Prozent pro Jahr. Wir haben 25 Prozent der Weltwirtschaft dargestellt durch starke Industrienationen (Australien, Kanada, Bundesrepublik, Skandinavien, einige unter ihnen mit einem Wachstum von 1-3 Prozent. Und wir haben acht Prozent der Weltwirtschaft (Osteuropa und GB), die gerade neu konfiguriert werden in Sachen Nachhaltigkeit und erhöhtem Potentialwachstum. Sie bringen tatsächlich im Moment in der Summe auch noch einen positiven Wachstumsbeitrag. Dann kommen die USA mit 17-18% der Weltwirtschaft, mit großen Problemen, mit einer einer Kaufkraft-Burnrate, einem negativen Zins von zwei Prozent und Budgetdefiziten von 10%. Die USA sind das Problem per se . Aber die ziehen wir mit durch, mit den anderen 75% plus acht...

.....

Wir haben eine sehr sehr solide Aufwärtsbewegung der Konjunktur, die länger tragen wird, als die meisten meiner Kollegen erwarten. Der Lagerzyklus ist nicht abgearbeitet. Der Investitionsgüterzyklus kommt als ein großer Zyklus darüber hinaus jetzt verstärkt in den Markt hinein. Und die Skepsis, die von vielen meiner Kollegen in den Vordergrund gestellt wird, teile ich nicht ansatzweise. Die ökonomische Entwicklung für exportstarke Länder wird sehr sehr gut sein. Für die Schwellenländer wird es weiter gut sein. Amerika wird dem Ganzen hinterher laufen. Amerika ist nicht die Konjunkturlokomotive – Amerika ist der letzte Waggon des Konjunkturzuges.

...

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Pascal1984

Bei

 

Deflation sollte man Anleihen haben

 

und bei

 

Inflation sollte man Aktien haben. B)

 

Auch griechische Anleihen ? :thumbsup:

 

Warum nicht? Wenn man sie zu 50% erwerben kann und Merkel zahlt.... . :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

 

Hast du dich denn schonmal gefragt, wer all die dinge bezahlt, die merkel verspricht, und nicht bezahlt wie du es schreibst, denn zaheln wird das volk...

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