Asterix1970 August 10, 2008 Warum fasziniert Dich das Thema Streuung, so sehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid August 10, 2008 Warum fasziniert Dich das Thema Streuung, so sehr? Wie stark weicht deine Rendite vom ähnlichsten Index ab? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball August 10, 2008 fazinieren tut es mich das nicht, das tut ledeglich meine Frau. Aber ich halte es für ein sehr überschätztes Thema wie du ja an meiner Sig. erkennen kannst. Gruß Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 10, 2008 Ich bin jedes Jahr besser, als der MSCI World. Letztes Jahr war ich besser, weil ich wenig Dollar Aktien und Finanzwerte hatte. Verbessert wurde letztes Jahr das Ergebnis durch die Bergwerke und defensiven Werte. faszinieren tut es mich das nicht, das tut lediglich meine Frau. Aber ich halte es für ein sehr überschätztes Thema wie du ja an meiner Sig. erkennen kannst. Ich interessiere mich nach den letzten Investitionen dieses Jahr nicht mehr für Aktie. Meine letzte Aktieninvestitionsphase war 1986-1990. Danach war es mir egal. Aufgrund der Steuer... Da schau ich mir auch lieber die Mädels an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella August 10, 2008 Ich bin jedes Jahr besser, als der MSCI World.Letztes Jahr war ich besser, weil ich wenig Dollar Aktien und Finanzwerte hatte. Verbessert wurde letztes Jahr das Ergebnis durch die Bergwerke und defensiven Werte. Ich interessiere mich nach den letzten Investitionen dieses Jahr nicht mehr für Aktie. Meine letzte Aktieninvestitionsphase war 1986-1990. Danach war es mir egal. Aufgrund der Steuer... Da schau ich mir auch lieber die Mädels an. 1986 warst du zwarte 16 jahre. oder liege ich da falsch? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid August 10, 2008 asterix hütet einen sack flöhe. ich hoffe dein depot bekommt nicht die pest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina August 10, 2008 Asterix, mich würde interessieren, wie du das Tagesgeschäft mit so vielen Aktien regelst. Ich nehme mal aus deiner Bekenntnis zu Buy And Hold, dass du dich nicht darum kümmerst. Andererseits erzielst du häufiger outperformance, sodass auf mehr aktivität geschlossen werden kann. Falls du wirklich aktiv eingreifst, dann mein grosser Respekt - muss ein schöner Haufen Arbeit sein. GBs, News, Abrechnungen, Reporting/Jahresbilanz, Umschichten, Limits, Steuererklärungen, ... da liegt schon ordentlich Holz vor der Hütte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Brandscheid August 10, 2008 · bearbeitet August 10, 2008 von ST4RF0X nicht zu vergessen der immobilienbesitz in bulgarien, eigenheim, ackerland und und und. als 20 jähriger hatte ich auch diese tolle vision möglichst alle werte und assets abzudecken. ein globalportfolio mit allem blablup. es bringt nichts alles geld der welt verdienen zu wollen. das schafft nicht einmal der olle warren. die sache wird voll aus dem ruder laufen. ich wette er kennt nicht einmal die namen der ceo's seiner unternehmen. geschweige denn die groben fundamentals. hauptversammlungen besucht er bestimmt auch keine. genau so einen aktionär wünscht sich kein unternehmen... ich möchte mal deine archive sehen. bekommst ja fast täglich mitteilungen über kapitalerhöhungen, bezugsrechte, aktiensplitts,geschweige denn die 400 kleckerdividenden im jahr. bei den kontoauszügen hat selbst peter zwegat zu kämpfen. schlimm wenn mein depot mich zumüllt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 11, 2008 · bearbeitet August 11, 2008 von Asterix1970 Asterix, mich würde interessieren, wie du das Tagesgeschäft mit so vielen Aktien regelst.Ich nehme mal aus deiner Bekenntnis zu Buy And Hold, dass du dich nicht darum kümmerst. Andererseits erzielst du häufiger outperformance, sodass auf mehr aktivität geschlossen werden kann. Falls du wirklich aktiv eingreifst, dann mein grosser Respekt - muss ein schöner Haufen Arbeit sein. GBs, News, Abrechnungen, Reporting/Jahresbilanz, Umschichten, Limits, Steuererklärungen, ... da liegt schon ordentlich Holz vor der Hütte. Die 152 verschiedenen Investments teilen sich wie folgt auf: 6 reale Immobilien 100 Aktien 4 EM Aktienfonds 2 Immobilienfonds 39 Anleihen 1 Gold Die Aktien sind verteilt: EU 27% Deutschland 33% USA 21% Japan 2% Australien 1% Emerging Markets 16% Die Anleihen sind verteilt nach Bonität, Regionen, Währungen, Laufzeit, Staaten und Unternehmen. Kaufen und vergessen ist mein Motto. Beim Kauf einer Aktie informiere ich mich so gut es geht. Nach dem Kauf, freue ich mich an der Dividende. Ansonsten vergesse ich das Unternehmen. Die Streuung ist OK, aber nicht übertrieben. Der Norwegische Staatsfond, in den die Ölgelder fließen, enthält 3000 verschiedene Aktien. Lingohr hat 120, Dr. Jens Erhardt hat 80 und Buffett hat 30 verschiedene Aktien. Die Kosten sind niedrig. Online Broker, 0€ Depotgebühren jedoch für die EM-Fonds und Immobilienfonds fallen Managementgebühren an. Zeitlicher Aufwand nach der Investmentphase. 4 Stunden pro Jahr (Post, Abheften, Daten zum Steuerberater liefern) Da ich keine Due Dilligence vornehmen darf, sind meine Daten zu geringwertig für eine niedrige Streuung. Immer wieder erstaunlich wie sehr das Thema Streuung die Aktionäre begeistert. Letztendlich ist die Streuung nur eine Handelsstrategie von vielen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball August 11, 2008 Und kannst du mir auch erklären warum du keine Due Diligence unternehmen darfst ? Wusste gar nicht das dieses Verboten sein könnte. Nun, Handelsstrategie hin oder her, es ist m.M nach der größte Schwachsinn mit so wenig Kaptial so hoch zu Streuen, da es dafür billigere und risikogeringere Arten der Anlage als in Einzelinvestments gibt. Ich bin bei leibe kein Freund von ETFs und konsorten, aber hier wäre dies vorzuziehen. Und mal ganz erlich das du seit 86 den MSCI jederzeit outperformt hast, mag für dich vielleicht glaubhaft erscheinen, für mich allerdings eher weniger. Mann kann zwar drüber streiten wie man dieses erreichen kann, es ist auch durchaus möglich aber als "kleiner" Investor in so einem langen Zeitraum :- Nun auch mir gefallen meine regelmäßigen Einkünfte aus Div. usw, nur das dies höchstens 10 Termine im Jahr sind und ich diese halbwegs bewältigen kann. Gruß Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 11, 2008 So wie ich das mitlerweile verstehe ist Asterix nichts weiter als ein diversifizierter passiv anleger mit großem Vermögen, daher Einzelaktien statt etfs zum Gebührensparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 11, 2008 Eine Due Dilligence ist erst bei einer freundlichen Übernahme möglich. Schäffler bekommt zur Zeit keinen genauen Einblick in Conti. So wie ich das mitlerweile verstehe ist Asterix nichts weiter als ein diversifizierter passiv anleger mit großem Vermögen, daher Einzelaktien statt etfs zum Gebührensparen. Genau, das habe ich oben im Edit noch mal beschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 11, 2008 · bearbeitet August 11, 2008 von Asterix1970 Und mal ganz erlich das du seit 86 den MSCI jederzeit outperformt hast, mag für dich vielleicht glaubhaft erscheinen, für mich allerdings eher weniger. Mann kann zwar drüber streiten wie man dieses erreichen kann, es ist auch durchaus möglich aber als "kleiner" Investor in so einem langen Zeitraum :- Entscheidend für meine Outperformance war, das ich von den Dot.coms die Finger gelassen habe. Meine letzten großen Käufe waren 1990. Da ich nicht zum Hochpunkt in den Jahren 1998-2001 gekauft habe, ist meine Performance ganz gut gewesen. Zu der Zeit waren die Leute crazy, wenn es um Aktien ging. Da haben mich Leute zu Aktien befragt, die noch nie etwas damit zu tun hatten. Da ich breit gestreut hatte, sind auch nie große Verluste entstanden. In der Dot.com Phase haben einige gestreut aber nur in Dot.coms. Das Ergebnis war meist ein Totalverlust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor August 11, 2008 Asterix, deine Strategie ist prima, wenn man schon genug Geld hat, am besten so viel wie der genannte norwegische Staatsfond ) Hat man ( fast ) kein Geld, verbietet sich deine Strategie von selbst - bevor so ein kleines Depot nennenswert zulegt, hat man sich längst zu Tode gestreut... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 11, 2008 Asterix, deine Strategie ist prima, wenn man schon genug Geld hat, am besten so viel wie der genannte norwegische Staatsfond ) Hat man ( fast ) kein Geld, verbietet sich deine Strategie von selbst - bevor so ein kleines Depot nennenswert zulegt, hat man sich längst zu Tode gestreut... Letztendlich ist die Streuung nur eine von vielen Handelsstrategien. Jeder muss für sich entscheiden, wie er investiert. In welche Werte würdest Du noch investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor August 11, 2008 Besser wäre die Frage, welche Werte ich nicht kaufen würde...wir drehen uns im Kreis... In meinem kürzlich eröffnetem Depot befinden sich 4 Werte: Pharma ( Bristol Meyer ) und div. Technologiewerte ( Saes Getters, Saft Groupe, Bodycote ) aus dem small/mid-cap Bereich, klein aber fein und Weltmarktführer in ihren Geschäftsfeldern. Ich werde max noch 1-2 neue Werte dazunehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 11, 2008 Hat man ( fast ) kein Geld, verbietet sich deine Strategie von selbst - bevor so ein kleines Depot nennenswert zulegt,hat man sich längst zu Tode gestreut... Klar muss das Depot eine gewisse Mindestgröße haben. Aber wenn man sich mit 30 statt 100 Aktien zufrieden gibt, geht das Konzept auch schon mit einem Depotanteil von 60.000 Euro für Direktinvestments. Wichtig ist, dass die Ordergröße noch wirtschaftlich gehandelt werden kann. Der Unterschied zwischen 30 und 100 Aktien ist da gar nicht so groß im Effekt, es ist halt etwas schwieriger eine vernünftige Balance zwischen den Branchen herzustellen mit wenigen Werten, dafür ist man auch etwas schneller fertig mit der Auswahl. Zu den Direktanlagen noch die Ergänzung mit Fonds für exotischere Werte/Regionen. In Summe würde ich mal 75.000 Euro in Aktien für nötig halten. Je nach Risikotyp muss dann die Größe des Gesamtdepots bemessen sein. Langer Rede kurzer Sinn, bei einer fünstelligen Depotgröße drängt sich das Modell nicht unbedingt auf, ab sechstellig aber durchaus machbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball August 11, 2008 Sapine, darüber können wir gerne in Frankfurt diskutieren, ich halte eine kleine 6 stellige Summe noch für zu klein für 100 Aktien, da kommen deine 30 wenn es den Sein muss hin. Es soll sogar Leute geben die mit weit weniger verschiedenen Aktien auskommen. Gruß Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 August 11, 2008 wenn ich einen grösseren Betrag in Aktien anzulegen hätte dann würde ich mir zuerst die Branchen aussuchen, die ich abdecken möchte. Dss dürften so um die 8-10 sein. Aus diesen Branchen würde ich mir die jeweils 2 stärksten Aktien der letzten 10 Jahre aussuchen. Insgesammt würden so dann etwa 16-20 Aktien zusammenkommen. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 11, 2008 · bearbeitet August 11, 2008 von Sapine Welche Branchen würdest Du nehmen? Welche Aktien definiertst Du als stark? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 August 11, 2008 Welche Branchen würdest Du nehmen? Welche Aktien definiertst Du als stark? Branchen : 1. Energie / Rohstoffe 2.Getränke, Lebensmittel 3.Maschinenbau 3.Finanzen 4.Chemie , Pharma 5.Handel u. Konsum 6. Holdings u. Mischkonzerne 7. Versicherungen 8. Telekommunikation 9. Elektronik als starke Aktien definiere ich Titel, die in den letzten 10-15 Jahre rein von der Kurstechnik her mehr positive als negative Jahresperformance aufgewiesen haben. Sture Statistig also. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
armerTor August 11, 2008 · bearbeitet August 11, 2008 von armerTor Anstatt 30 und mehr Werte im Depot würde ich lieber Fonds nehmen. Bei breitgefächerten Branchen- und Länderinvestments würde ich die Verarbeitung der täglichen Informatonsflut einem Profi ( Fondmanager ) überlassen. Mein Ansatz ist, Sondersituationen aufzuspüren und die Aktienauswahl bewußt überschaubar zu lassen. Nur als Beispiel: der britischen Bodycote ( ein diversifiziertes Unternehmen im Metallveredlungsbereich ) wurde von Sulzer letztes Jahr einige vergebliche Übernahmeangebote gemacht, seitdem sind Bodycote wegen dem schlechten Börsenumfeld deutlich billiger zu haben und damit fundamental günstig bewertet. Dazu steht bei Bodycote die Materialprüfungssparte zum Verkauf, welche nach inoffiziellen Angaben rd. 400 Mio GBP bei einer Steuerquote von nur 10% in die Kassen spült und damit zum KUV von 1 bewertet wird. Nun muß man wissen, daß Bodycote mit ca. 700 Mio bewertet wird, die Testsparte aber nur ca. 30% vom Umsatz ausmacht und dafür das Haupgeschäftsfeld ( die verbleibende Veredlungssparte ) noch deutlich rentabler arbeitet. Daher bilde ich mir hier einige Kursphantasie ein...muß aber nicht zwingend Recht bekommen... Das soll jetzt nicht als Kaufempfehlung aufgefaßt werden, es soll nur meine Motivationen für den Kauf beschreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 11, 2008 · bearbeitet August 25, 2008 von Asterix1970 Gerade habe ich RWE wie geplant aufgestockt. RWE ist jetzt mit 3% ein Schwergewicht in meinem Depot. Versorger sind mit 7,3% im Depot vertreten. Zwei EM Market Fonds kamen hinzu ishares MSCI EM und DB X-Tracker EM. Damit sind die EM zu 20% ETF (Passiv) und 80% Fonds (Aktiv). Für meine letzten Aktienkäufe (17500€) die aktuelle Rangliste: 1. Nestle (2,5€) 2. Barry Callebaut (1,5€) 3. Linde (2,5€) 4. Nobel Biocare (1,5€) 5. Sonova (1,5€) 6. Becton, Dickinson and Co (2,5€) 7. Kraft Food (1,5€) 8. Siemens (2,5€) 9. Beiersdorf (1,5€) Yara International KWS Saat HHLA Mayr-Melnhof Karton Vetropack Holding Energiedienst Holding Bonduelle Sigma-Aldrich (Chemie) Inbev Thermo Fisher (Laborgeräte) Hormel Food Synthes Yum! Brands Stryker Sartorius BayWa Beckman Coulter Merck KGaA Straumann Bunge PepsiCo Rodamco Corio Eurocommercial Emmi Holcim E.On P+G JNJ Veolia Environement Accor Vetropack Holding Energiedienst Holding Conzzeta Bucher Industries Lanxess A.S. Creation Swatch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant August 11, 2008 Ich finde Asterix Strategie auch nicht schlecht. 4 Stunden Aufwand pro Jahr klingt zwar etwas optimistisch mit dem Aufwand um Steuer u.ä., aber konsequent umgesetzt und das Zocken vermeidend ist es ähnlich effizient wie ein ETF-Depot und ohne laufende Gebühren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 August 11, 2008 Bei 300000 und 0,75% jährliche Gebühr sind das 2250. Die 0,75% können im laufe der Jahre auch auf 2% steigen, das weiß man erst später. Wenn sich das Depot in 10 Jahren verdoppelt, steigen die Gebühren auf 4500. Mit Zinseszinsen und steigenden Gebühren spare ich in 10 Jahren ungefähr 45000. Über Zeiträume von 20-30 Jahren kommen da Gewaltige Summen zusammen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag