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Emilian

Sammelthread: TV-Hinweise

Empfohlene Beiträge

Emilian

10. Feb. 2010 ab 13.45 Uhr auf 3sat ECO

 

Das Wirtschaftsmagazin aus der Schweiz liefert Neuigkeiten und Hintergrundanalysen aus der Welt der Wirtschaft und Finanz und ist Ratgeber in allen Geld- und Finanzangelegenheiten.

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webber
· bearbeitet von webber

Jo, ECO is cool, die haben auch schon mal interessante Sonderreportagen. Alleine dafür würde ich in die Schweiz ziehen :rolleyes:

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Emilian

20. Feb. 2010 ab 16.30 Uhr auf dem HR Beten ohne Moneten - Der Streit um die Kirchensteuer

Dieser Streit könnte das Ende der Kirchensteuer einläuten: Hartmut Zapp, ehemaliger Professor für Kirchenrecht, ist aus der Kirche ausgetreten - aber nur formal, denn er nennt sich weiter einen gläubigen Christen, will aber für die Kirche als "Körperschaft des öffentlichen Rechts" keine Steuern mehr zahlen. Spitzfindig? Nein, dahinter verbirgt sich Sprengstoff. Hartmut Zapp will weiter beten und die Kommunion empfangen. Doch das verweigert ihm jetzt sein Bischof: entweder ganz raus - oder ganz drinnen. Denn wer austritt und keine Kirchensteuer mehr zahlt, der gehört auch nicht mehr in die Kirche. Nun sieht der Vatikan das aber anders. Für Rom zählt ein formaler Austritt beim Amtsgericht nicht. Der Vatikan und die deutschen Bischöfe sind sich wieder einmal nicht einig. Was also nun? Ist das Seelenheil von der Steuer abhängig? Kann man sich Christ nennen und doch austreten? Nun werden staatliche Gerichte über die Kirchensteuer befinden - Ausgang offen. Sollte aber das Beispiel von Hartmut Zapp Nachahmer finden, könnte dies den Anfang vom Ende der Kirchensteuer bedeuten, die der Staat für die beiden Kirchen einzieht. Dann wären die Kirchen gezwungen, ähnlich wie in anderen Ländern, sich über private Spenden zu finanzieren. Müssen die Kirchen nun ihr gesamtes Finanzierungsmodell umkrempeln? Was aber bedeutet das für die Gesellschaft?

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Emilian

15. Feb. 2010 ab 19.25 Uhr auf dem ZDF WISO - U.a. Tipp: Fondssterben - Was tun bei Schließung und Fusion?

 

Rund 8000 Fonds gibt es in Deutschland. Jedes Jahr kommen neue hinzu und jedes Jahr verschwinden einige vom Markt. 2009 wurden Hunderte von Fonds geschlossen, so viele wie noch nie. Betroffen davon sind Tausende von Anlegern, die auch während der Krise ihre Anteile behalten haben und weiterhin auf Fondssparen setzen wollten.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Aus der Geschichte lernen heißt, Wiederholungen zu vermeiden:

 

6. Feb. 2010 ab 16. Uhr auf Arte Sieg der Feuermaschine

 

Im 18. Jahrhundert kommen im wirtschaftlich wichtigen Bergbau, auch in Großbritannien, sogenannte Feuermaschinen zum Einsatz, um Wasser aus den Stollen zu pumpen. Viele dieser Ungetüme verschlingen mehr Kohle, als die Minen fördern. So wird der Erzabbau mancherorts unrentabel. Und Bergleute, eingeschlossen von einstürzenden Wassermassen, sterben einen schrecklichen Tod, weil die Pumpen versagen. 1764 erkennt der Handwerker James Watt den Fehler der Feuermaschinen. Mehr als zehn Jahre arbeitet er an seiner modernisierten Version der Dampfmaschine und muss sich dafür hoch verschulden. Aber James Watt ist nicht der einzige Ingenieur, der von einer perfekten Maschine träumt. Auch John Smeaton erkennt das ungeheure Potenzial der Dampfkraft. Doch will er die schnelle Lösung und das schnelle Geld. Er überarbeitet die veraltete Technik nur, anstatt - wie Watt - eine völlig neue Maschine zu entwerfen. Ein unerbittlicher Wettlauf entbrennt. Dabei schreckt Smeaton nicht vor Sabotageakten zurück, um sich seines Konkurrenten zu entledigen. 1775 wird der Birminghamer Industriebaron Matthew Boulton James Watts wichtigster Geldgeber. Gemeinsam führen sie die Dampfmaschine zum Erfolg. Doch dieser Erfolg ruft Spione auf den Plan. So entsteht die erste deutsche Dampfmaschine nach Watt'scher Bauart durch Industriespionage. Es sollen weitere zehn Jahre vergehen, bis Gewinne aus Watts Erfindung fließen und er seine verdiente Belohnung bekommt. James Watt gehört zu den Vätern der Industriellen Revolution. Sein Name steht für den Eintritt in eine neue Epoche. Seine Maschine, angetrieben durch Dampfkraft, sorgt nicht nur für einen grundlegenden Wandel der Produktionsprozesse, sondern auch für ungeheure Beschleunigungen im Transportwesen. Dampfschiffe und Eisenbahnen lassen die Welt schrumpfen. Doch wird Watts Dampfkraft nicht nur gefeiert. Handwerker und Manufakturbetriebe haben keine Chance gegen die Maschinenkraft, die von nun an den Arbeitstakt bestimmt. Wasserdampf ist auch fast 250 Jahre nach Watts Erfindung noch die treibende Kraft.

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Emilian

17. Feb. 2010 ab 22.02 Uhr auf EinsExtra Ein Leben für Autos und Motoren

 

Nicht Ingenieure bauen Autos, sondern Schweißer, Schlosser und Werkzeugmacher. 'Opelaner' und 'Fordler', Männer und Frauen, erzählen die Geschichte des Autobaus an Rhein und Ruhr gewissermaßen 'von unten'. Sie erinnern sich daran, wie sie mit zentnerschweren Schweißzangen Autos am Fließband produzierten, wie sie Motoren zum Laufen brachten, oder wie die erste weibliche Meisterin gegen Vorurteile kämpfen musste. Bevor die Autobauer allerdings mit ihrer eigentlichen Arbeit anfangen konnten, mussten sie in Bochum erst einmal ihr eigenes Werk aufbauen. In Rekordzeit stampfte Opel dort 1962 ein Werk aus dem Boden. Kaum jemand traute der zusammengewürfelten ersten Belegschaft wirklich zu, von Anfang an im Autobau mithalten zu können. Doch die ersten Kadetts, die vom Band liefen, bewiesen das Gegenteil. Die Presse schwärmte von ihrer Verarbeitungsqualität. Fortan war man im Ruhrgebiet genauso stolz auf die 'Opelaner' wie auf die Bergleute und die Stahlkocher. Der Kadett wurde, genauso wie der Ford Taunus aus dem Kölner Ford-Werk, in der autobegeisterten Bundesrepublik zum Verkaufsschlager, und wer damals als Autobauer arbeitete, verdiente gutes Geld. Doch die goldenen Zeiten währten nicht lange. Anfang der Achtziger Jahre hielten die Roboter Einzug in die Werkshallen. Arbeitsplätze verschwanden, aber nicht wenige Arbeiter waren auch froh, die harte körperliche Arbeit nicht mehr machen zu müssen. Die Arbeiter der ersten Generation sind nun selbst 'Oldtimer' und viele schon im Ruhestand. Ganz können sie trotzdem nicht von Autos und Motoren lassen, und mancher sieht sogar in seinem Werk noch regelmäßig nach dem Rechten. Dass auch die Autobranche heute in den Sog der weltweiten Krisen gerät, erfüllt sie mit Sorge. In ihrem Arbeitsleben war das nie ein Thema.

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

18. Feb. 2010 ab 17.40 Uhr auf Arte Vom Ende des Erdöls - Warum ist Öl so kostbar?

 

Erdöl ist aus unserer Industriegesellschaft nicht mehr wegzudenken. Doch der universelle Rohstoff geht zuneige. Wann genau, darüber streiten die Experten noch. Wenn die Erdölressourcen versiegen, fällt nicht nur für Heizöl und Kraftstoff der Rohstoff weg, sondern auch für unzählige Produkte des täglichen Lebens. Erdöl ist in nahezu allen Kunststoffprodukten enthalten: Möbel, Elektro- und Haushaltsgeräte, Büroartikel, Verpackungen, Farben, Düngemittel, Kleidung, Kosmetika und selbst Medikamente könnten nicht ohne Erdöl produziert werden. "X:enius" geht der Frage nach, was ohne Öl von unseren Lebensgewohnheiten übrigbliebe. Wie würde eine Welt ohne Erdöl aussehen? Gibt es Alternativen? Oder finden sich doch noch letzte versteckte Quellen? Lohnen sich Bohrungen in der Tiefsee? "X:enius" zeigt, welchen Aufwand man treiben muss, um den kostbaren Rohstoff nach Europa zu befördern.

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Emilian

17. Feb. 2010 ab 19.30 Uhr auf Arte Vom Pionier zum Millionär - Henry John Heinz, Leidenschaft für Ketchup

 

Mit alltäglichen Produkten wie Gewürzgurken, Sauerkraut und dem mittlerweile legendären Ketchup hat Henry John Heinz die Essgewohnheiten der Amerikaner, ja sogar der ganzen Welt verändert. Geboren 1844 in Pittsburgh (Pennsylvania), ist der Sohn deutscher Auswanderer aus Kallstadt in der Pfalz ein aufmerksamer Beobachter seiner Zeit. Die Eisenbahn verbindet ganz Amerika, immer mehr Menschen strömen vom Land in die Städte, wo rasch eine große Klientel für Fertiggerichte heranwächst. Heinz nutzt alle technischen Innovationen, um Märkte wie diesen zu erschließen. Er wird zu einem der eigenwilligsten Fabrikbesitzer der USA: Seine Mitarbeiterinnen werden täglich manikürt, und die Firma umsorgt ihre Angestellten mit ärztlicher Betreuung und zahlreichen Freizeitangeboten. Henry John Heinz wird zwar nicht zum reichsten, dafür aber bei seinen Arbeitern und Kunden zu einem der populärsten Unternehmer Amerikas. Der Mann, der das Ketchup zu dem machte, was es heute ist, hatte viele Begabungen. Er stand große Niederlagen durch und gründete eine Firma, die noch heute zu den großen Marken der Welt gehört.

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

19. Feb. 2010 ab 10.05 Uhr auf Arte Angst vor dem Absturz - Menschen und die Wirtschaftskrise

 

Hier ein Wirtschaftseinbruch um fünf Prozent, so tief wie nie zuvor, verbunden mit rund 35.000 Firmenpleiten. Dazu dreieinhalb Millionen Arbeitslose und über eine Million Kurzarbeiter, die um ihre Jobs bangen. Dort ein Wirtschaftsminus von mehr als zwei Prozent und eine Arbeitslosenquote, die die magische Grenze von zehn Prozent sprengt. Nüchterne Fakten aus Deutschland und Frankreich zum Jahresende 2009, hinter denen dramatische Schicksale von Millionen Menschen zu entdecken sind. Und jedes einzelne hat seine eigene Tragik. Da ist der Autobauer Jens Köhring im thüringischen Eisenach, der zwölf Monate lang eine Zerreißprobe bestehen musste. Sein oder Nichtsein des Opel-Werks, das war die Frage. Die publikumswirksame Einmischung der Politik hat eher geschadet als genutzt. Ist die Rückkehr zum amerikanischen Mutterkonzern General Motors nun die Rettung? Köhring bleibt skeptisch. Im französischen Traditionsbetrieb Chaffoteaux in der Bretagne kämpfen die Angestellten um ihre Firma. Doch der Aufstand ist aussichtslos. Nach fünf Monaten Betriebsbesetzung ohne Erfolge bröckelt die Solidarität in der Belegschaft. Eine stolze Gemeinschaft zerstört sich selbst. Zwei Geschichten von vielen, die Fragen aufwerfen: Können Regierungen für Unternehmen, die in hausgemachten Krisen stecken, Lebensretter sein? Warum unterscheiden sich die Protestkulturen in Deutschland und Frankreich? Weshalb sollen gerade kleine Unternehmen in der Krise kreditunwürdig sein? Und haben sich die Bosse der Luxusindustrie selbstherrlich für krisenresistent gehalten? Experten geben Antworten.

 

ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer "Streaming"-Fassung auf ARTE+7 bereit.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

16. Feb. 2010 ab 21.15 Uhr auf Arte Kredithaie auf Beutejagd - Die Machenschaften der Kreditvermittler

 

In Deutschland geht das Statistische Bundesamt inzwischen von etwa sieben Millionen Menschen aus, die mehr ausgeben als sie einnehmen. Das heißt, sie sind pleite und häufen Schulden an. Immer mehr Bundesbürger stecken so tief im finanziellen Minus, dass ihre Kreditanträge bei den Banken keine Chance haben. Und immer mehr Menschen verdienen inzwischen schlichtweg zu wenig, um kreditwürdig zu sein. Der letzte Strohhalm, nach dem in der Not gegriffen wird, sind Kreditvermittler, die Rettung anbieten, schnell und ohne viele Fragen, im Internet und mit Kleinanzeigen in der Presse. Hunderttausende greifen zu und geben sich einer trügerischen Hoffnung hin. Denn mit den Angeboten ist in der Regel beabsichtigt, an der Not vieler Menschen skrupellos zu verdienen. Trotz klangvoller Namen ist Vorsicht geboten. Denn die Maschen sind immer die gleichen: Entweder werden hohe Gebühren als Vorauskasse erhoben und die versprochenen Kredite kommen nie an. Oder zur Sicherung des vermeintlichen Kredites müssen Bausparverträge abgeschlossen und irgendwelche Genossenschaftsanteile erworben werden. Egal wie, am Ende steht der Geschädigte ohne Darlehen da und mit weit mehr Schulden als vorher. Auf 150 Millionen Euro wird das Schadensvolumen pro Jahr geschätzt. Mit steigender Tendenz; denn in Zeiten der Krise boomt das Geschäft der Abzocker besonders. In der Reportage von Stephanie Krüger werden die Machenschaften der Kredithaie enthüllt.

 

ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer "Streaming"-Fassung auf ARTE+7 bereit.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

http://wef2010.unitec-media.tv/20100128/20100128.html

 

George A. Papandreou, Jose Luis Rodriguez Zapatero, Jean-Claude Trichet, Valdis Zatlers, Robin Niblett erzaehlen was über den Euro.

Echt aso, der Papandreou kann einem schon leid tun.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

20. Feb. 2010 ab 16.15 Uhr auf ZDFneo Salz - Segen und Fluch des weißen Goldes

 

Im Innern der Erde schlummert ein ganz besonderer Schatz: Kalisalz. Der Mineraldünger ist ein Exportschlager Deutschlands - aber ein großes Problem: Die Überreste der Düngerproduktion verseuchen nachhaltig Böden und Flüsse. Dazu kommt: Der Rohstoff ist irgendwann aufgebraucht. Was passiert dann mit der Nahrungsmittelproduktion? In Kenia werden derzeit erste Versuche gemacht, wie die Menschheit zukünftig auch ohne Kunstdünger ernährt werden kann. Der Abbau von Kalisatz ist ein Hightech-Unternehmen. Doch es zeigt sich zunehmend, dass der tiefe Eingriff ins Erdinnere schwerwiegende Folgen für die Natur haben kann. Besonders die Region zwischen Hessen und Thüringen entlang der Werra kämpft mit den Auswirkungen. Den "Monte Kali" kann man nicht übersehen: über 200 Meter hoch, künstlich aufgeschüttet aus fast 150 Millionen Tonnen Abfall-Salz. Mit mehr als 1000 Quadratkilometern Fläche liegt hier tief unter der Erde Deutschlands größte zusammenhängende Kali-Lagerstätte. Hier ruhen die Reste eines vor mehr als 250 Millionen Jahren eingetrockneten Meeres - darunter Kalisalze. Unter Tage wird die Routine der Bergleute vom Rhythmus der Sprengungen bestimmt. Es gelten höchste Sicherheitsvorkehrungen gegen die größte Gefahr in den Stollen: CO2. Das Gas ist an manchen Stellen im Salz gebunden. Bei einer Explosion kann es schlagartig freigesetzt werden, der Stollen wäre dann eine Todeszone. Zirka 70 000 Tonnen Salz werden pro Tag abgesprengt. Mit gigantischen Maschinen wird die weiße Fracht ans Tageslicht befördert: Kalisalz für Dünger, Steinsalz auf den Abraum. Der Berg im romantischen Werratal wächst jeden Tag um 20 000 Tonnen. In den nächsten drei Jahrzehnten wird er seine Größe sogar noch verdoppeln. Der Bedarf an Kalisalz ist immens. Die ständig wachsende Weltbevölkerung will ernährt werden. Doch das Salz aus der Düngerproduktion schafft auch Probleme für die Umwelt. Die riesigen Abraumhalden lagern den Salzabfall für immer unter freiem Himmel. Eine Verwendung ist nicht möglich. Außerdem werden in die Werra Jahr für Jahr rund sieben Millionen Kubikmeter salzhaltige Abwässer eingeleitet. Hier liegen die europaweit höchsten genehmigten Grenzwerte für die Salzbelastung. Zusätzlich wird die aggressive Salzlauge aus der Düngerproduktion unter Tage verpresst - bisher in der Menge des Bodensees. Doch dort bleibt das Gift nicht. Das Trinkwasser ist bedroht, die ersten Brunnen unbrauchbar. Das Umweltproblem für die Region ist enorm. Die Werra ist der am stärksten mit Salz belastete Fluss Deutschlands. Mittlerweile leben Salzwasserkrebse im Süßwasserfluss. Oberhalb der Abwässereinleitung aus der Kali-Industrie ist die Werra ein normales, lebendiges Gewässer. Unterhalb ist sie ökologisch fast tot. Der Schweizer Wissenschaftler Hans Rudolf Herren weiß um die Endlichkeit der Rohstoffe und die Nahrungsmittelknappheit. Deshalb startete er in Kenia ein Projekt, dass Nahrungsmittel ohne künstlichen Dünger herstellt - umweltverträglich und nachhaltig. Ein Hoffnungsschimmer.

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Emilian

7.  Feb. 2010 ab 17.30 Uhr auf dem BR Montenegro,

 

der kleine Balkanstaat mit seiner atemberaubenden Landschaft, hat sich nach der Unabhängigkeit von Serbien in eine neue, wirtschaftliche Abhängigkeit begeben und erhält jetzt dafür die Quittung: Ein russischer Oligarch hat das wichtigste Unternehmen des Landes unter seine Kontrolle gebracht. Inzwischen ist der Betrieb insolvent und der montenegrinische Staat muss einspringen. Auch die Tourismusbranche wird von den Russen dominiert. Immobilien im Wert von gut einer Milliarde Euro sollen inzwischen in russischem Besitz sein und mehr als 20 Prozent des Landes haben die slawischen Brüder aus dem Riesenreich aufgekauft. Westliche Diplomaten warnten immer wieder davor, dass hier Geld aus zweifelhaften Quellen gewaschen und geparkt werde. Manuela Roppert berichtet aus Montenegro, das mit einem baldigen EU-Beitritt rechnet.

 

 

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Emilian

4. Feb. 2010 ab 20.15 Uhr auf 3sat "Digital Natives" - die Ureinwohner des World Wide Web

 

Sie fühlen sich im World Wide Web nicht nur zu Hause, sie sind es: Sie wurden dort hineingeboren - die sogenannten "Digital Natives". Dieser vom amerikanischen Pädagogen Marc Prensky geprägte Begriff bezeichnet, grob gesagt, alle nach 1980 geborenen Weltbürger: Nämlich diejenigen, die nie in einer Welt ohne Internet, Handy, Videospiele und all den anderen "Tools" des digitalen Zeitalters gelebt haben. Für diese "Netzbewohner" sind die Grenzen zwischen Realität und Virtualität fließend. Im übertragenen Sinn werden sie als Muttersprachler in der digitalen Welt bezeichnet, wohingegen "Digital Immigrants", also jene, die erst nachträglich lernen mussten, sich in dieser Welt zu bewegen, ihren Akzent nie verloren haben. Viele der "Immigranten" können sich nicht vorstellen, dass die junge Generation viele Dinge im Netz leichthändig erledigt, die sie Schritt für Schritt abarbeiten müssen. Die jungen "Netzbewohner" kennen sich in der digitalen Welt mindestens genauso gut aus wie in der Realität, wenn nicht sogar besser. Sie beeinflussen in verstärktem Maß die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Medien, Politik und Wirtschaft spüren ihren Einfluss schon deutlich. Die "neues spezial"-Dokumentation "Digital Natives" zeigt das Leben der "Eingeborenen" des Internets, was sie auszeichnet und wie die von ihnen gestaltete Zukunft aussieht.

 

und gleich im Anschluss 21.00 Uhr auf 3sat Die Welt ist flach - Chancen und Risiken der digitalen Veränderung

 

 

Erstmals hat sich bei den vergangenen Bundestagswahlen in Deutschland eine Gruppe junger Erwachsener politisch zu Wort gemeldet, die mit der Internet-Revolution groß geworden ist. Die "Piratenpartei", sagen Soziologen, sei analog zur Bewegung der Grünen als Vorhut einer neuen "digitalen Generation" zu verstehen. Menschen werden zunehmend sozial und politisch einfordern, was Computerwelten in ihnen angelegt haben. Dass diese Versprechen widersprüchlicher nicht sein können, zeigt sich an der Idee, dass das Internet einerseits als Geschäftsfeld der Zukunft angepriesen wird, andererseits aber eine "Open Source"- und "No Ecomomy"-Haltung vertreten wird, die alles, was das Internet bietet, als Gratis-Gut versteht. Doch nicht nur wirtschaftlich hat sich der Alltag durch das Web dramatisch verändert. Es gibt auch kaum Modelle, wie durch eine Ordnungskompetenz die Flut von Informationen im Internet sinnvoll genutzt werden könnte. Stattdessen führt die Überflutung ebenso wie die Mehrfachbelastung in der Kommunikation durch E-Mails, Twitter und andere Web-2.0-basierte Dauerkommunikationstechnik zu einem bislang wenig erforschten "digitalen Stress". All diese Phänomene führen zu eingreifenden kulturellen Veränderungen und einem allmählichen Bewusstseinswandel, der mit dem scheinbar wertfreien Gebrauch von Computern einhergeht. Dass der Gebrauch von Computern das Gehirn verändert, ist bekannt. Weniger erforscht sind jedoch die Auswirkungen der Formen und Zwänge, die mit dem Aufbau von Hierarchien und Kontrollmechanismen der digitalen Technik einhergehen und zunehmend das Alltagsdenken prägen. Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen die Chancen und Risiken der digitalen Veränderung. Dabei stehen Fragen nach der Idee des unendlichen, frei verfügbaren Wirtschaftsraums ebenso im Zentrum wie Fragen nach den durch Computer erzeugten kulturellen Veränderungen in unseren Gesellschaften.

 

 

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Emilian

7. Feb. 2010 ab 18.30 Uhr beim ZDF Vorsicht Mietpreller! - Hausbesitzer in Bedrängnis

 

Sie wohnen oft ohne gültigen Vertrag, zahlen keine Miete, und verlassen meist erst nach monatelangem Rechtsstreit die Wohnung - um woanders das gleiche Spiel von vorne zu beginnen. Viele dieser so genannten "Mietnomaden" hinterlassen eine verwüstete Bleibe und verzweifelte Hausbesitzer. Die fühlen sich von ihren Mietern verhöhnt und vom deutschen Rechtssystem im Stich gelassen. ZDF-Autor Oliver Koytek traf einige heftig streitende Mieter und Vermieter. Das Schlimmste sei die Hilflosigkeit, mit der man die gefühlte Ungerechtigkeit hinnehmen müsse. In dieser Einschätzung sind sich alle Hausbesitzer einig, die oftmals monatelang gerichtlich gegen zahlungsunwillige Mieter vorgehen müssen, bis die endlich das Feld räumen. Die deutsche Rechtssprechung stellt den Mieter unter besonderen Schutz. Aber auch, wenn gar kein gültiger Mietvertrag vorliegt? In Nenndorf bei Hannover beispielsweise bewarb sich ein Maurer mit seiner Familie um eine freie Doppelhaushälfte. Einen Tag vor Unterzeichnung des Mietvertrages bat er um den Schlüssel, "nur um etwas auszumessen". Stattdessen zog die Familie über Nacht ein, ohne Vertrag, ohne Kaution. Die vereinbarte Miete wurde nicht gezahlt. Genau so hatte sich die Familie bereits an anderen Orten in Norddeutschland verhalten, wie der Vermieter herausfand. Anzeigen und Klagen gegen die "Mietpreller" zogen sich monatelang hin. Bis dem verzweifelten Hausbesitzer der Kragen platze und er mitten in der Nacht die Familie aus dem Haus warf. Dafür erhielt er eine Anzeige wegen Körperverletzung. Die Polizei ließ die Familie wieder ins Haus zurück. Der Rechtsstreit geht weiter. Ein besonders krasser Fall von "Mietnomadentum", aber kein Einzelfall. Die ZDF.reportage von Oliver Koytek zeigt weitere Beispiele und recherchiert die Hintergründe, wie solche Streitigkeiten entstehen. Doch es muss gar nicht so weit kommen. Denn als Vermieter kann man im Vorfeld einiges tun, um gute von schlechten Mietern zu unterscheiden.

 

 

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Sie selbst sieht als Moderatorin durchaus einen Vorteil darin: "Viele Manager hören einer Frau lieber zu und lassen sich auch gerne von ihr befragen - selbst wenn sie kritischere Fragen stellt." Immer wieder gelobt wird Börsenexpertin Anja Kohl dafür, dass sie die mitunter höchst komplexen Vorgänge im weltweiten Wirtschaftsgeschehen klar und verständlich erklären kann. Eine Fähigkeit, die gerade beim jüngsten Börsencrash äußerst gefragt war.

 

Wenn ich so etwas sehe:

http://boerse.ard.de/video.jsp?id=411880&hd=dokument_411614

Dazu brauche ich keine GEZ, da reicht die Praktiakantenabteilung der DB vollkommen, um dem Vorsitzenden Stichworte zu liefern.

Wobei sowas wertvoller Journalismus ist.

http://www.ndr.de/apps/java/45min/player.jsp?id=diezockerbank110

 

Wobei es nicht darum geht, dass alle Banker boese, obschon einige sehr, sind, sondern mehr shlichtweg darum, wenigstens das lesen und das verhaeltnismismaeßige Verstehen der Bilanz und nicht nur nur als dummer Stichwortgeber, was CNBC,CNN seit Jahren nur noch ist, zu agieren.

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Emilian

Stephan, ich weiß nicht welchen Narren Du an der Kohl gefressen hast - mir ist die relativ egal. Immerhin unterlassen es die ARD-Typen komplett, irgendetwas zu empfehlen, etc. Dass sich Journalismus und Börse eigentlich wenig verträgt wissen wir alle auch nicht erst seit gestern.

 

Bleibt vielleicht die Art der Formulierung die Du oben anklagst - gut, das hätte zugegebenermaßen anders aussehen können.

 

Nix für ungut - Emilian.

 

 

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bla

Dauertipp (englisch): Marketplace

 

Hier werden finanzielle Themen sehr einfach und anschaulich erklärt.

Unter Anderem: Hedgefonds, CDOs, Derivate oder High-Frequency Trading.

 

Sehr zu empfehlen, wenn man einen Überblick über die Themen bekommen will :thumbsup:

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Jetzt auf VOX Prädikat: Schrottreif! - Verpfuschte Häuser

 

Sandra und Frank aus Weiskirchen leben seit drei Jahren mit der Angst, dass das Obergeschoss ihres Einfamilienhauses einstürzen könnte. Die Bürokauffrau und der IT-Systemkaufmann leben auf gerade mal 60 Quadratmetern. Als Tochter Lea geboren wurde, beauftragten sie eine Firma mit der Aufstockung ihres Hauses. 2006 begann die Baufirma mit den Arbeiten. Doch nach einigen Wochen ließen sich die Bauarbeiter plötzlich nicht mehr blicken. Der Bauherr beauftragte einen Gutachter, der erhebliche Baumängel feststellte. Er warnte sogar vor einem Einsturz des Obergeschosses. Die Baufirma hatte die Aufstockung ohne statische Berechnungen vorgenommen. Der Schaden beläuft sich auf fast 100.000 Euro. Ob überhaupt saniert werden kann, ist unklar. Bewohnbar ist das Obergeschoss nicht.

Liane und Andreas kauften 1971 ein Doppelhaus in Grimma. Mit viel Eigeninitiative sanierten sie es für rund 200.000 Euro. 1999 erneuerte die Stadt die Straße vor dem Haus. Seitdem gibt es massive Wasserschäden am Gebäude. Das Haus wird ständig von Grundwasser unterspült, ist nass, verschimmelt und verrottet. Die Familie kann nicht ausziehen, da sie kein Geld hat. Das Untergeschoss ist mit Schimmelpilzen befallen, das Erdgeschoss mit Hausschwamm verseucht, die Möbel zerfallen bereits. Überall herrscht ein modriger Geruch. Das Ehepaar ist am Ende. Beide leiden unter Asthma, Hautkrankheiten und Allergien. Der Landkreis als Eigentümer der Straße zahlt keine Entschädigung, deshalb hat die Familie Klage eingereicht. Doch das Beweissicherungsverfahren und der Prozess ziehen sich hin - seit acht Jahren.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

25. Feb. 2010 ab 19.00 Uhr auf ZDFneo Allein gegen die Versicherung - Unfallopfer kämpfen für ihr Recht

 

Diesen Tag vor fünf Jahren wird Simone S. nie vergessen: Auf der Autobahn wurde ihr Wagen von einem Transporter gerammt - bei voller Fahrt. Ein Schockerlebnis, das bis heute nachwirkt - Tinnitus und Geräuschüberempfindlichkeit sind die Folgen. Frau S. leidet zudem an einer "Posttraumatischen Belastungsstörung". Die einst vitale Lufthansa-Angestellte wurde depressiv, klagt noch immer über Schlaflosigkeit und Panikattacken: "Ich könnte längst wieder arbeiten, wenn die Versicherung mich nicht von Anfang an bekämpft hätte." Ihr Gegner ist der Haftpflichtversicherer des schuldhaften Unfallgegners. Die Versicherung muss für alle Schäden aufkommen. Obwohl Simone S. durch mehrere Gutachten bestätigt wird, unterstellt ihr die Versicherung, sie hätte schon vor dem Unfall psychische Belastungen gehabt. Die "ZDF.reportage" begleitet Versicherungsnehmer bei ihrem oft einsamen Kampf um Entschädigungen. "Der Kampf ist leider unser Alltag", sagt Stefanie Jeske von "subvenio e.V.", einer Hilfsorganisation für Unfallopfer: Ihr Verein bietet Unterstützung an, hilft mit Fachanwälten. "Die Gutachter der Versicherungen bagatellisieren oder schreiben den Schaden einer Grunderkrankung zu - damit behaupten sie, der Versicherungsfall sei gar nicht eingetreten", so die Erfahrungen des Vereins. In einem besonders "perfiden Fall", wie der Anwalt eines Unfallopfers meint, geht eine Haftpflichtversicherung sogar so weit, einem Schwerstverletzten nicht nur die Entschädigung zu versagen, sondern dessen Freund als Verursacher des Unfalls zu verklagen: Beide Männer hatten gemeinsam eine Straße überquert, einer wurde von einem Auto angefahren. Die Version der Versicherung: Einer der beiden hätte den anderen vor den Wagen geschubst. Der Film erzählt schließlich von Gavin K., der als Zwölfjähriger auf seinem Fahrrad von einem PKW erfasst wurde: Hirnquetschung, jahrelanges Wachkoma. Noch heute, sieben Jahre später, kann Gavin zwar wieder notdürftig laufen, aber nicht sprechen. Er wird ein schwerer Pflegefall bleiben. Einzelbetreuung ein Leben lang - das bedeutet einen Großschaden für die Haftpflichtkasse des Autofahrers. Doch die zahlte nur spärlich - dann sieben Jahre lang gar nichts mehr. Immerhin: Strafrechtlich ist der Fall abgeschlossen - mit einem Schuldspruch gegen den Autofahrer. Experten schätzen, dass über die Hälfte aller Betroffenen schon aus Geldmangel aufgeben, "am langen Arm der Versicherer verhungern", so ein Anwalt für Versicherungsrecht: "Die meisten werden mit einem Almosen abgefunden, ehe ein Richter je darüber entscheiden kann."

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Assetklasse Kunst

28. Feb. 2010 ab 18.30 Uhr auf 3sat Art City London

 

Wenn bereits Kunststudenten noch unvollendete Arbeiten zu Geld machen können, dann kann man nur an einem Ort sein: in London. Dort verbinden sich künstlerische Energie, ein potenter Markt und eine überaus coole Szene zu einer pulsierenden Kunstmetropole. Neben dem Westend, wo sich die teuersten und etabliertesten Galerien befinden, gewinnt das East End zusehends an Bedeutung. "Art City London" stellt die Kunststadt London, die Preise auf dem Kunstmarkt und außergewöhnliche Künstlerbiografien vor. Darunter die von Antony Gormley, der in seiner Jugend als Bohemien in Indien lebte und nicht mehr als einen Schlafsack, eine Schüssel und einen Kocher besaß. Geschlafen wurde auf der Straße. Als von einer Ausstellung zwei seiner Werke zerstört zurückkamen, zahlte ihm die Versicherung dafür 3.000 Pfund - Gormleys erstes Künstlereinkommen. Heute gilt er als einer der wichtigsten bildenden Künstler der Gegenwart.

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Emilian

2. März 2010 ab 21.00 Uhr auf dem WDR Verrückt nach Gold

 

Für Gold verlassen Menschen Heimat und Familie, sie riskieren ihr Leben, sie bringen sich gegenseitig um. Gleichzeitig gilt Gold als der Inbegriff von Güte und Verlässlichkeit - nicht zuletzt auch für Anleger: Gerade in Krisenzeiten investieren sie in Gold, selbst dann, wenn der Preis schon stark gestiegen ist. Quarks & Co hakt nach: Warum macht Gold die Menschen so verrückt? Was tun Menschen alles, um an Gold zu kommen? Kann man Gold künstlich herstellen? Und was ist überhaupt dran an dem gelben Metall? Quarks & Co fährt mit Bergleuten in Johannesburg in eine der tiefsten Goldminen der Welt, begleitet deutsche Goldwäscher im Schwarzwald und stellt einen Aachener Forscher vor, der kleinen Goldschürfern die Arbeit ohne giftiges Quecksilber ermöglichen will. Goldrausch am Altrhein Auch in deutschen Flüssen schlummert Gold. Ob in der Gluthitze des Sommers oder bei Eis und Schnee: Hobby-Goldsucher stehen in Gummistiefeln im Altrhein und waschen bis zur totalen Erschöpfung. Franz Josef Andorf gibt regelmäßig Kurse im Goldwaschen und zeigt den Goldsuchern, wie sie korrekt die Waschwanne schwenken müssen, damit sich die winzigen gelben Klümpchen am Boden absetzen. Quarks & Co besucht die Hobby-Goldwäscher und erfährt, wie Menschen in den Goldrausch verfallen. Südafrika: Fahrt hinab in die Goldhölle Im Boden Südafrikas lagern die größten Goldvorräte der Welt. Die Minen in der berühmten Goldbergbauregion "Witwatersrand" südlich von Johannesburg sind aber nicht nur die ergiebigsten, sondern auch die tiefsten der ganzen Welt. Mit unglaublichem Aufwand wird hier das Gold aus kilometertiefen Schächten gefördert - für die Bergleute ist das lebensgefährliche Knochenarbeit. Quarks & Co fährt zusammen mit den Kumpeln runter auf 3.000 Meter Tiefe und verfolgt den Weg des Goldes, an dessen Ende Goldbarren und gewaltige Abraumhalden übrig bleiben.

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

27. Feb. 2010 ab 12.45 Uhr auf dem NDR Friedrich Jahn - Vom Kellner zum Millionär und zurück

 

Der Film porträtiert die Unternehmerpersönlichkeit Friedrich Jahn (1923 - 1998). Der in Österreich in sehr kleinen Verhältnissen aufgewachsene Friedrich Jahn lernt durch die Berufsausbildung zum Oberkellner andere gesellschaftliche Verhältnisse kennen, eröffnet 1955 sein erstes "Wienerwald"-Lokal und wird durch die Ausweitung seines Gastronomie-Konzeptes auf eine Restaurantkette bald zum "Brathendl-König". Früh hat er in Hermine die Frau seines Lebens gefunden und bereitet seine beiden Töchter auf den Einstieg in den Familienbetrieb vor. Der Erfolg verstärkt sein Expansionsbedürfnis: 1975 besitzt Jahn als Konzernchef 375 Restaurants, 34 Hotels, diverse Beteiligungsgesellschaften, 1978 sind es mehr als 700 Lokale in Deutschland, und er erwirbt noch im selben Jahr zwei US-Restaurantketten mit mehr als 900 Gaststätten, um auch den amerikanischen Markt zu erobern. Zur sozialen Absicherung der Mitarbeiter wurde bereits 1963 ein eigenes Versorgungswerk mit Altersvorsorge und Unterstützungskasse gegründet. 1979 vergrößert sich der Konzern um das eigene Reiseunternehmen "Jahnreisen". Zwangsläufig hat sich ein immer höheres Kreditvolumen entwickelt, das zunehmende Abhängigkeit von den Geldinstituten bedeutet. Drohende Liquiditätsprobleme führen ab 1982 zur Zerschlagung des Jahn-Imperiums. Nach Konkurs und späterem Rückkauf von Teilen des Unternehmens, besiegelt Jahn 1988 den endgültigen Verkauf der Wienerwald GmbH Deutschland. Er versucht sich auf neuem Terrain: Als Sänger produziert er Lieder für seine Mutter im Tonstudio, tritt mit österreichischer Schrammelmusik öffentlich auf. 1993 schreibt er seine Memoiren. Friedrich Jahn stirbt Ende 1998 an Leukämie.

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Emilian

18. Feb. 2010 ab 15.45 Uhr auf 3sat Fünf vor zwölf in der Nordwest-Passage - Zwischen Klimakatastrophe und neuem Reichtum

 

Nördlich des amerikanischen Kontinents verbindet die Nordwest-Passage den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean. Die rasante Eisschmelze dort macht es möglich, die kostbaren Bodenschätze von Diamanten über Uran bis Öl und Gas nutzbar zu machen. Allein 2009 wurde die drittgrößte Eisschmelze der vergangenen 30 Jahre registriert. In nicht allzu ferner Zukunft könnte die Nordwest-Passage, im Gegensatz zu früher, für mehrere Monate im Jahr eisfrei und damit schiffbar sein. So mancher Geschäftsmann wittert darin die große Chance: Azis "Ozzie" Kherjan zum Beispiel, ein aus Tansania immigrierter Inder, zog vor Jahren in die Bucht von Resolute. Der erfolgreiche Bauunternehmer hat dort das Monopol für Heizöl, Gas und Benzin. Er baut auch Hotels, denn Ozzie will vorbereitet sein für den Ansturm anderer Geschäftsleute aus aller Welt. Denn wenn das Eis weiterhin so dramatisch taut, dann könnte die Arktis schon bald einen Boom erleben. Klaus Peter Siegloch durchquerte die Nordwest-Passage zusammen mit einer Gruppe Polarforscher und Politiker auf dem größten kanadischen Eisbrecher in der Arktis, dem "Louis S. St. Laurent". Der Film begleitet die Fahrt durch eine der letzten noch unberührten Gebiete der Erde und berichtet über die Gefahren des Klimawandels für Mensch und Natur.

 

 

 

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Emilian

21. Feb. 2010 ab 8.30 Uhr auf dem SWR Überlegungen zur Internationalen Finanzarchitektur

 

Zu den zentralen Ursachen der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise gehören auch die unterschiedlichen nationalen Regeln für die Finanzinstitute. Wohl hat es in den vergangenen Jahrzehnten schon Bemühungen um mehr Gemeinsamkeiten in den Regelwerken gegeben; die unterschiedlichen nationalen Traditionen, Strukturen und Präferenzen haben diesen Ansätzen jedoch bisher zu enge Grenzen gesetzt. Die Globalisierung der Finanzmärkte hat diese Defizite inzwischen zunehmend offen gelegt und zugleich weltweit gefährliche Ansteckungseffekte aufgrund von nicht genügend kontrollierten Risikoanhäufungen ausgelöst. Das internationale Finanzwesen braucht in Zukunft dringend nicht nur eine regelmäßige Überwachung der nationalen Währungspolitiken sondern auch eine Überwachung der Regelwerke für die am Markt tätigen Finanzinstitute.

 

 

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