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Dennis26

DekaStruktur: 4 ChancePlus

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jogo08

Nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, ich habe ja nicht behauptet, das die DVAG unabhängig berät, sondern dass sie ihr Produkt verkaufen. Wer mal auf die Produktpalette der DVAG schaut, wird das sehr schnell selbst feststellen. Das hat aber auch nichts mit dem angesprochenen Thema zu tun. Mir ging es einzig und allein um die immer wiederkehrende Aussage einiger User, das sie ja von der Sparkasse oder auch anderen Banken sooo schlecht beraten wurden. Eigentlich sollte es für jeden Arbeitnehmer selbstverständlich sein, das er für seinen Arbeitgeber möglichst gut arbeitet und das eigene Produkt verkauft. Wenn die Firma nur Sch*** anbietet, kann man eben auch nur Sch*** verkaufen. Entweder wechselt man dann den Arbeitgeber oder findet sich mit den zur Verfügung stehenden Produkten ab.

 

Wir hatten vor längerer Zeit schon mal eine ähnliche Diskussion, die u.a. auch das Thema der Beratungsqualität ansprach. In der Geiz-ist-Geil-Zeit ist es allerdings auch schwierig, eine kostenlose Beratung bei einer Bank gegen eine kostenpflichtige Beratung eines vermeintlich unabhängigen Finanzberaters zu tauschen. Es wurde ja schon oft angesprochen, wenn ich in der Lage bin zu beurteilen, ob ein Berater sein Geld wert ist, kann ich es auch gleich selbst machen und brauche den Berater nicht mehr.

 

Leider stellt sich bei vielen Beratungen erst im nachhinein raus, ob sie gut, schlecht oder mittelmäßig waren. Vermutlich wird vielen Bankkunden in guten Börsenjahren ihre von der Bank verkaufte Geldanlage trotzdem gute Rendite bringen, sobald es aber am Aktienmarkt schlecht läuft, kommen sie u.a. in dieses Forum und mäkeln darüber, das sie ja so schlecht beraten wurden, weil ihr Fonds jetzt so im Minus ist.

HALLO, auch die ehemals guten Fonds - als Paradebeispiel mal der First Private Ulm - können sich nach Jahren als schlecht herausstellen. Bedeutet das jetzt, das hier im Forum vor 1 1/2 Jahren schlecht beraten wurde? Der Fonds wurde nämlich von vielen Usern damals als Topfonds für Europa empfohlen.

Und noch was zur Beratungsqualität des Forums, wer hat denn die Kompetenz einem ahnungslosen neuen User das für ihn passende Finanzkonzept zu empfehlen? Ausser dem üblichen "50% Welt, 30% Europa und 20% EM, dazu noch ein paar sichere Anlagen kaufen" kommt doch selten viel mehr, ist es das, was man dem Sparkassenkunden empfehlen sollte?

Ach ja, die Frage nach der Risikotoleranz, man erkläre mir eine Möglichkeit, das exakt auszuloten. Die Aussage "Naja, wenns denn nach 20% Minus wieder hoch geht, ist das ok" ist bla, bla. KEIN Berater/Verkäufer kann das garantieren. Der empfiehlt dem Kunden etwas, das die letzten Jahre vielleicht gute Rendite erbracht hat, dann kommt eine Baisse wie im Moment und der Kunde fühlt sich verarscht, schließlich hat er fest damit gerechnet, dass es doch nach den 20% wieder bergauf geht, plötzlich ist der Fonds aber mit 30% im Minus und dann schreit man nach einem Blick ins Forum: "RÜCKABWICKLUNG - ich habe nur maximal 20% Minus gesagt".

Ein anderes Beispiel: der Kunde möchte eine sichere Anlage, man empfiehlt Tagesgeld, Festgeld, vielleicht noch einen offenen Immofonds. Dann kommt die Hausse, die eigenen Anlagen machen 4-5% Plus, am Aktienmarkt gehen die Kurse in schwindelnde Höhen, die Fonds entwicklen sich über lange Zeit positiv, 20% p.a. und mehr. Der Kunde geht wieder zur Bank und motzt, weil man ihm nur so renditeschwache Sachen empfohlen hat.

Was ich damit sagen will: die Beurteilung vieler Bankempfehlungen ist extrem von der späteren Marktentwicklung abhängig. Läufts gut ist alles ok, läufts schlecht wird auf die Berater geschimpft.

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farid33

Nach dieser ebenso sachlichen wie versöhnlichen stellungnahme von jogo08 wäre es vielleicht nicht schlecht, wieder über wirkliche Sachfragen zu diskutieren, oder nicht?

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cyborg
Nach dieser ebenso sachlichen wie versöhnlichen stellungnahme von jogo08 wäre es vielleicht nicht schlecht, wieder über wirkliche Sachfragen zu diskutieren, oder nicht?

 

Das war kein Offtopic, der Threadstarter beschwert sich über schlechte Beratung und die darauf für ihn entstehenden Konsequenzen. Nur hängen diese tatsächlich davon ab, ob er über den Tisch gezogen wurde (was aufgrund der Kostenstruktur der Deka Struktur4 Produkte blödsinnig wäre) oder ob er sich nicht hat blenden lassen und seine Entscheidung nicht anhand seiner Risikobereitschaft sondern anhand seines Gewinnbedürfnisses getroffen hat, wo den Kollegen in der Sparkasse dann im Endeffekt keinerlei Schuld treffen würde und auch eine Rückabwicklung/Klage aussichtslos wäre.

 

Aber der TS äußert sich ja nicht zu seinen Angaben, die er bei der Risikoaufklärung gemacht hat. Ich kann mir denken warum.

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Crasher

Ich würde mir erstmal an die eigene Nase fassen - Herr S. und Co. Ich warte immer noch auf allgemeingültige Gegenbeweise für meine Generalverurteilungen, aber ausser Denunziationen kommt nicht viel, und das in einer Welt mit Meinungsfreiheit :'(

 

Wenn man über ein Thema spricht dann muss man auch damit leben das nicht nur die schönen Seiten angesprochen werden. Wenn man sich davon nun persönlich angesprochen fühlt, kann ich das auch nicht ändern-das gehört nun mal dazu. Wenn der eigene Standpunkt angegriffen wird, dann ist es immer schwierig objektive Meinungen zu bekommen. Dazu muss man erst mal seinen Standpunkt verlassen und die Kiste auch mal von der anderen Seite betrachten.

 

@ Sapine: Man muss schon das Ganze betrachten und nicht nur das was man sehen will, sich selber auch mal hinterfragen. Und auch (oder gerade dort) in der Finanzbranche ist das so. Immer die Schuld beim dummen Kunden für sein eigenes Versagen zu suchen ist etwas zu einfach. Über die Produktqualitäten lässt sich ja streiten, aber glücklicherweise gibt es z.B. bei Fonds Fakten, die man miteinander Vergleichen kann um auszusieben.

Das bringt einem aber nichts wenn man zuerst die miesen Produkte vor die Nase gehalten bekommt und sich trotzdem als Kunde gut beraten fühlt. Du hast es ja selber bestätigt und genau deshalb kann ein Bankberater gar nicht im Sinne des Kunden handeln, es sei denn der Kunde ist nicht dumm und weiß genau was er will und was nicht. Aber diese Kunden würden eine Sparkasse oder Volksbank wohl nur zum Geld abheben betreten. Hohe Rendite und geringe Gebühren = Sparkasse = nur auf hartnäckiges nachfragen möglich (wenn überhaupt)-Oma Lisa ist aber nicht hartnäckig genauso wenig wie der Handwerker der seinen Monatslohn abholt. Der ist sicherlich mit 1,5% teuren miesen Fonds zufrieden, das bedeutet aber noch lange nicht das er gut beraten wurde und der Bankberater einen guten Job im Sinne des Kunden gemacht hat. Im Sinne des Kunden zu handeln und bei der Produktauswahl seine eigene Provision bei Seite zu rücken, schaffen eben nicht viele. Und genau hier liegt das Problem. Solche Berater sind so selten wie 365 Sonnentage in Deutschland. Und genau diese Berater sind wahrscheinlich irgendwann so schlau und verlassen solche Institute. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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cyborg
Ich würde mir erstmal an die eigene Nase fassen - Herr S. und Co. Ich warte immer noch auf allgemeingültige Gegenbeweise für meine Generalverurteilungen, aber ausser Denunziationen kommt nicht viel, und das in einer Welt mit Meinungsfreiheit :'(

 

...liegt vielleicht daran, dass keiner auf deine Provokationen eingeht, welche leider beweisen, dass du von der vertrieblichen Materie in einem Finanzdienstleistungskonzern keinerlei Ahnung hast, aber trotzdem mit der flachen Hand so stark auf die K+cke haust, dass es meterweit in alle Richtungen spritzt.

Und auf dieses Niveau steige ich persönlich gar nicht erst ein :)

 

Schönen Sonntag noch!

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Arkad
Man muss schon das Ganze betrachten und nicht nur das was man sehen will, sich selber auch mal hinterfragen. Und auch (oder gerade dort) in der Finanzbranche ist das so. Immer die Schuld beim dummen Kunden für sein eigenes Versagen zu suchen ist etwas zu einfach. Über die Produktqualitäten lässt sich ja streiten, aber glücklicherweise gibt es z.B. bei Fonds Fakten, die man miteinander Vergleichen kann um auszusieben.

Diese Fakten zu vergleichen ist aber nicht die Aufgabe des Bankangestellten, der offensichtlich für eine bestimmte Bank arbeitet, die offensichtlich - schon mal im TV die Werbung angeschaut - eine bestimmte Art von Fonds verkauft. Soviel Eigenleistung muss ich als Kunde schon bringen, wenn ich mich nicht komplett mit dem Thema selbst beschäftigen möchte. Jemand der ein paar Tausend Euro in Fonds anlegen möchte, der sollte auch in der Lage sein sich zumindest die Grundlagen anzueignen, um ein wenig Ahnung davon zu haben was mir der Bankangestellte auf den Tisch legt. Ich kaufe doch auch kein Auto, ohne mich vorher zu informieren was ich haben möchte (bspw. Ausstattung und Leistung) und was vergleichbare Modelle bei anderen Anbietern kosten. Wer gleich nach dem ersten Gespräch unterschreibt ist selber schuld.

 

Im Sinne des Kunden zu handeln und bei der Produktauswahl seine eigene Provision bei Seite zu rücken, schaffen eben nicht viele. Und genau hier liegt das Problem.

Nein, müssen sie auch nicht. Solange ich für eine Gesellschaft arbeite, dann habe ich auch deren Produkte zu verkaufen. Ich erinnere an das Beispiel BMW und Mazda. Kein BMW-Händler verkauft Mazda, nur weil er der Meinung ist das passt besser zum Kunden. Damit macht er sich sein Geschäft kaputt.

 

Man kann nicht immer alles mit der Unwissenheit der Kunden erklären. Wer zur Sparkasse geht, der sollte sich auch informieren und vergleichen. Ebenso wie jemand der zur Deutschen Bank geht und vorher oder nachher noch bei einem anderen Institut vorbeischauen sollte. Wenn schon nicht alles in Eigenarbeit, dann wenigstens die Grundlagen und Vergleiche. Soviel Aufwand bei der Geldanlage sollte schon drin sein. Ansonsten kann man es auch gleich ausgeben.

 

Ich hoffe das geht hier mal wieder auf die Sachebene zurück. Gegenseitige Schuldzuweisungen und nicht vorhandene Beleidigungen gegeneinander einzufordern und zurückzuspielen sind hier fehl am Platze.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Es geht nicht um Sparkassen-Fremde Produkte sondern um Hauseigene :) Glaubst du ernsthaft dir werden die neuen ETF´s vor die Nase gehalten oder erwähnt wenn du als Kunde auch so doof bist und die 5x teurere Indexfonds kaufst? Genau wegen diesem Verhalten darf man sich eben nicht beschweren wenn ein solch negatives Bild lastet.

 

Und natürlich sollten die Leute sich vorher genauer informieren. Aber das liegt nicht im Blut der Deutschen. Wir waren schon immer eine Banken- und Versicherungsgesellschaft, die sich durch die Doofheit der Deutschen eine goldene Nase verdienen mit Produkten die normalerweise nicht mal dem kleinsten Informationsentusiasmus standhalten würden. Die Bänker und Versicherungsfuzis wissen schon wie sie den Kunden um den Finger wickeln können, das lernt man schließlich in Weiterbildungen. Ausserdem hängt ja alle 2 Meter unübersehbar ein tolles Werbeschildchen was noch mehr doofe Kunden anlockt.Allerdings gehört es nun mal zu einem Berater dazu wirklich alles anzubieten was zu haben ist und nicht erst das auf den Tisch zu legen was die meiste Provision bringt. Das ist Kundenverarsche, nicht mehr und nicht weniger. Wenn man dann von Oma Lise verlangt erstmal Fondsprospekte zu wälzen weil der nette Bankberater von nebenan einen über den Tisch zieht dann fallen mir wirklich die Haare aus. Das sind ja Argumente auf unterstem Niveau die eigentlich nur meine Meinung bestätigen.

 

Macht doch mal den Selbsttest anstatt nur lächerliche Ausreden zu suchen und lasst euch bei euren 5 Sparkassen, Volksbanken oder Versicherungen in der Stadt über Aktienanlagen am Thresen beraten. Ich habe es spaßeshalber mal in rund 25 Filialen der Sparkasse gemacht (Köln, Düsseldorf, Bielefeld, Minden...), nicht ein einziger Berater hat von sich aus ETF´s auf den Tisch gelegt ( gefragt wurde nach regelmäßigen Anlagen in Aktienprodukte, möglichst günstige Verwaltungskosten und ein Depot-Anlagesumme umgerechnet monatlich 1000 € stetig steigend) oder erwähnt und einige nicht mal auf Nachfragen zum Investment in Indexprodukte. Und ich denke daran würde sich auch nicht viel ändern wenn man 2500 Berater befragt.

Wenn bei euch mindestens 50% der Berater ohne jegliches Wort vom Kunden wirklich die gesamte Palette auf den Tisch haut und anstandslos ohne reinen Provisionsgedanken berät (denn das müsste er wenn er sich Gedanken um den Anlagetypen macht) dann nehme ich meine Meinung zurück, bis dahin bleibt sie wie sie ist-reine Volksverdummungs-Institute wenn es um die Geldvermehrung geht.

 

@ Cyborg: Deinen mangelnden Argumenten entnehme ich eher das du selber kein schlagkräftiges Argument für die Sparkasse besitzt und du genau in meine angesprochene Zielgruppe fällst. Wenn nicht dann klär mich auf wenn ich so unwissend bin. Bisher hört man nicht mehr als händeringende Versuche sich irgendwie aus der Sache raus zu winden, allerdings ohne wirkliche Argumente.

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Herr S.

Wieso sollte dir eine Filialbank ETF´s anbieten? :blink:

Allein schon mit dem Anspruch loszuziehen, zeigt wie realitätsfremd du bist! :w00t:

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Man kann nicht immer alles mit der Unwissenheit der Kunden erklären. Wer zur Sparkasse geht, der sollte sich auch informieren und vergleichen. Ebenso wie jemand der zur Deutschen Bank geht und vorher oder nachher noch bei einem anderen Institut vorbeischauen sollte. Wenn schon nicht alles in Eigenarbeit, dann wenigstens die Grundlagen und Vergleiche. Soviel Aufwand bei der Geldanlage sollte schon drin sein. Ansonsten kann man es auch gleich ausgeben.

Es ist IMHO keinesfalls offensichtlich, egal ob nun zur Sparkasse oder Volksbank gehst. Beide verkaufen zwar hauseigene Produkte, bei der Sparkasse Deka, bei der VB dann Union Invest, aber damit denkt der Kunde dann, das er die Wahl hat. Im Prinzip kauft er aber ein aehnliches Produkt nur mit einem anderen Namen.

Und sollte der Bankberater dir wirklich mal einen anderen Fonds empfehlen, dann wird der volle AA verlangt bzw. bei einer Boersenorder werden happige Ordergebuehren faellig.

 

Du und ich koennen uns im Internet schlau machen, aber es gibt viele die das nicht koennen oder nicht wollen (fehlendes Wissen, keine Zeit, zu viel Aufwand) und sich daher auf den Berater verlassen (muessen). Ist ja auch einfach & bequem zur Bank um die Ecke zu gehen, sich ins Buero zu setzen, vielleicht gar eine Tasse Kaffee angeboten zu bekommen um dann ein nettes Gespraech zu fuehren als stundenlang im Internet zu surfen.

Ich will die Banken keinesfalls entschuldigen und wer sich die Muehe nicht macht ist natuerlich zum Teil selbst schuld, aber in einer Gesellschaft wo finanzielle Aufklaerung / Erziehung ganz unten auf der Liste steht ist es nicht verwunderlich.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Herr S. Ich denke du arbeitest bei der Sparkasse. Dann frag mal nach, auf drängeln und bitten bekommt man sowas - aber eben nur auf drängeln. Stichwort ETF-Lab. Mein Gott, mach dich mal schlau was dein eigenes Unternehmen anbietet. Selbst bei der Sparkasse kannst du jeden am Markt gängigen ETF kaufen wenn du ein Depot dort hast, auch das bringt Provision o.ä.-aber eben nicht soviel wie mit Deka Fonds. Und auch die hauseigenen ETF-Lab Produkte sind zu günstig um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Unglaublich.

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AA+

Moin,

 

ich habe ein S-Broker Depot und bin damit sehr zufrieden.

Keine Ausfaelle bei den Orders, nie Probleme gehabt, online zu gehen, mein Giro-Konto als Referenz-Konto. Alles gut. Allerdings habe ich Beratung durch die Sparkasse von vornherein abgelehnt. War auch kein Problem, ein Mitarbeiter hat mich nach der Einrichtung des Depots angerufen und gefragt, ob ich noch Fragen haette oder ob ich eine Beratung wuensche (er hatte da auch verschiedene Beartungsmodelle im Angebot) und ich sagte sehr freundlich dass ich keine Beratung brauche und seitdem ist Ruhe. Klar kommt hin und wieder mal ein Mail, wo ein Produkt beworben wird, aber das stoert nicht weiter. Bin ja auch einmal drauf eingegangen und hab SMA Solar-Aktien gezeichent (mit dem Spielgeldanteil meines ETF-Depots) und die Aktion hatte sich ja auch gelohnt.

 

Ob die Depotfuehrung und Orderentgelte die guenstigsten sind, wage ich zu bezweifeln, aber da hab ich kein Problem mit, da zahle ich einen Preis fuer meine Faulheit. Bin ja auch fauler (zufriedener) Telekom-Kunde. Jede Depoteroeffnung ist fuer mich als "Dauerhaft-im-Ausland-sich-Aufenthaltender" sehr aufwaendig und nur moeglich, wenn ich mal in Deutschland bin.

 

Achja, noch mal ganz nebenbei, die Java-Chartanalyse (frei) auf der S-Broker-Seite finde ich sehr gelungen.

 

Gruss AA+

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Herr S.

Wieso auf drängeln? Du kannst in ein Sparkassendepot vom ETF über DWS Fonds bis zur Nigerianischen Staatsanleihe alles reinkaufen.

 

Nur DARF dir ein Berater zu Fremdprodukten die nicht auf der hauseigenen Empfehlungsliste stehen gar nichts sagen. Thema Beratungshaftung.

Natürlich könnte ich ETF´s empfehlen. Und dann? Dann gehen die in Knie, der Kunde motzt und ich verlier den Job, weil ich etwas empfohlen habe, was nicht vom AG geprüft und legitimiert worden ist.

So sieht das nämlich aus...

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edan

Bei Finanzinstrumenten bestehen ganz andere Möglichkeiten als bei einem Autokauf. Zum einen sind viele Kunden vollkommen unwissend,

zum anderen ist gerade bei Finanzprodukten eine Falschberatung schwer nachweisbar bzw. besteht kaum eine Möglichkeit, die Bank dafür

haftbar zu machen.

Bekomme ich einen Unfallwagen oder hat der Wagen sonstige Mängel, gibt es genügend Sachverständige und Möglichkeiten, hier etwas

zu unternehmen.

 

Es kommt noch ein Punkt hinzu, verkauft der Autohänlder um die Ecke nur schlechte Wagen, so spricht sich das schnell rum.

Es spricht kaum einer gerne offen über finanzielle Angelegenheiten (außer anonym in Foren), noch weniger, wenn er/sie sich

selbst eingestehen muß, hereingelegt worden zu sein.

 

Ich habe genügend Fälle in der Bekanntschaft erlebt, in welchen 100%tig sichere Anlagen versprochen wurden und die Berater

wußten, das die Klienten überhaupt nicht verstehen können, was sie da gerade gekauft haben und auch über das Gebührenkonstrukt

nicht aufgeklärt wurden.

Es gab auch schon genügend Berichte im öffentlich rechtlichen Fernsehen, das Bankberater bewußt auf ältere uninformierte Kundschaft

60+ angesetzt wird.

Das tückische ist, das es bis vor einem Jahrzehnt tlw. noch gute und dem Klienten angemessene Beratung gab und beispielsweise

mal ein Hinweis auf ein Festgeldangebot erfolgte.

 

Natürlich zeigt die Bankenlandschaft nur einen Teil des gesellschaftlich zunehmenden moralischen Verfalls. Wenn man so will,

kann man behaupten, das jeder selbst schuld ist, der hereingelegt wurde und diese umfassende Entwicklung noch nicht erkannt hat,

das eine jahrzehntelange Mitgliedschaft und geschäftliche Zusammenarbeit rein gar nichts (mehr) wert ist.

 

Stellt sich die Frage, wer das größere Opfer ist: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ba...etrogen;1389647

 

Ich hoffe, das die Filialbanken irgendwann die Quittung dafür bekommen, wenn Sie Ihren einzigen Vorteil gegenüber Internetbanken, den persönlichen Kundenkontakt, fürs schnelle Geschäft misbrauchen. Ich bin immer noch davon überzeugt, das beides möglich ist, eine vernünftige, dem Kunden

gerecht werdende Beratung und das langfristig gute Geschäft für die Bank.

 

Gruß,

Edan

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cyborg
Bisher hört man nicht mehr als händeringende Versuche sich irgendwie aus der Sache raus zu winden, allerdings ohne wirkliche Argumente.

 

Stimmt nicht, ich greife dich ja sogar immer wieder direkt an.

 

Grundlagenforschung: Was macht eigentlich eine Bank?

Egal welche rechtsform sie besitzt, sie verdient Geld. Warum? damit die Angestellten bezahlt werden können u.ä..

Wie kann eine Bank Geld verdienen?

 

-Fristentransformation (geht zur Zeit nicht, da Zinsniveau für kurz- und langfristige Geldanlagen nahezu identisch sind)

-Vergabe von Krediten (ansich immer möglich, nur steigt die Zahl der kurfristig und hochverzinslich angelegten Gelder drastisch, so dass die Margen schrumpfen; im WoBau-Bereich wird regelmäßig mit Bruttomargen von nur 1,5% gearbeitet)

-Provisionen von Verbundpartnern (fürs BS-Geschäft, Leasing, Versicherungen und WP's)

-Gebühren/Bearbeitungsentgelte etc.

 

Diese Liste ist jetzt mal ganz einfach und billig erstellt, BWL will ich erst noch studieren, ich erbitte also den einen oder anderen Ausrutscher zu entschuldigen.

 

Der Kunde der in die Bank reinkommt, zahlt dem Bankangestellten also sein Gehalt, so wie es in der gesammten Wirtschaft, die mit Kundengeschäft zu tun hat, üblich ist. Logisch oder?

 

Bekommt die Bank Geld, wenn der Kunde jeden Tag reinkommt, nur seine Auszüge zieht und etwas Geld abhebt? Naja, die Kontoführungsgebühr, mehr nicht. Kann eine Bank davon alleine überleben? Nein, ausgeschlossen.

Die Bank muss also zusätzliches Geschäft mit den Kunden machen. Jeder halbwegs bewanderte und finanzstarke Kunde sollte sich darüber also im Klaren sein. Ich finde das kann man von den Kunden auch verlangen ;)

 

Die Bank bietet also über das normale einfache Bankengeschäft zusätzliche Dienstleistungen an, die der Kunde mitmachen darf/kann.

Diese Dienstleistungen lässt sich die Bank gesondert bezahlen. Warum? Weil sie verdienen will/muss, wie ich schon sagte.

 

Gehen wir also mal in den WP-Bereich. Die Bank bietet dem Kunden an, bei einem Partner des Finanzverbundes Wertpapiere kaufen zu dürfen. Er muss nicht. Wenn er nicht will oder kein Geld hat, brauch/darf er nicht. Um die Provisionszahlungen zu regeln, schließt man in der Regel mit einem Anbieter einen Vertrag, welcher besagt, dass pro verkaufter Einheit der Betrag x bezahlt wird. Man könnte auch mit mehreren Anbietern einen Vertrag abschließen, aber die Verwaltungskosten würden explodieren und es würde für die Berater unübersichtlich werden.

 

Es ist dann hier wie auf dem Automobilmarkt, fast jeder Anbieter hat für jedes Bedürfniss ein Produkt. Der Kunde nennt also seine Wünsche und der Berater stellt ihm eines oder mehrere Produkte zur Auswahl. Hat der Kunde Fragen, werden diese beantwortet.

Welche Möglichkeiten hat der Kunde jetzt?

 

1.) Er ist überzeugt und schließt sofort ab. Ok, seine Entscheidung. Er hat ein 2-wöchiges Rückrufsrecht.

 

2.) Er hat noch Fragen und vereinbart einen Folgetermin bzw macht sich zu Hause auch nochmal schlau. Dieser Schritt sollte vor der Unterschrift erfolgen. Ich halte dies für logisch, viele Menschen scheinbar aber nicht.

 

3.) Er nimmt das Angebot mit und geht zur deutschen Bank und nennt seine Anlagekriterien. Dort bekommt erwiederum ein Produkt vorgestellt und kann nun zwischen zweien Vergleichen.

 

4.) Der Berater belügt ihn und der Kunde unterschreibt sofort gutgläubig.

 

 

Zu Punkt 1) ist nix zu sagen.

 

Zu Punkt 2) ist zu sagen, dass sich solche Gestalten vermehrt hier herumtummeln. Erst blauäugig unterschreiben und dann meckern. Schön doof.

 

zu Punkt 3) ist zu sagen, dass dies doch die Menschen auch überall anders machen. Es werden die Milchpreise bei Aldi und Edeka verglichen, Bauer Horst nimmt für das Kilo Kartoffeln 2,99 während Aldi nur 59ct nimmt usw. Kein Mensch soll mir erzählen dass er nicht in der Lage ist, simple Zahlen zu vergleichen. Also bitte.

 

zu 4) lässt sichs agen, dass der Kunde eine Kopie der Beartungsprotokolls bekommt/bekommen kann und sich darauf dann ja berufen kann.

 

Und wo liegt jetzt bitte die Schuld beim Bankberater?

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Crasher

@ Herr S.: Nochmal, es geht um hauseigene Produkte.

 

@ cyborg: Sinnlos, red dir die Welt schön und gut is :)

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Herr S.
@ Herr S.: Nochmal, es geht um hauseigene Produkte.

 

@ cyborg: Sinnlos, red dir die Welt schön und gut is :)

 

ETFLab sind keine hauseigenen Produkte. Hauseigene Produkte, sind Produkte die durch das vermittelnde Kreditinstitut als solche legitimiert worden sind.

Oder glaubst du jede Bank bietet die komplette Palette ihrer Vertriebspartner an?

Ich darf auch kein DEKA Fonds verkaufen, der nicht geprüft wurde und auf der Empfehlungsliste steht. Auch wenn sonst mit der Deka kooperiert wird.

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Crasher

ist nur eigenartig das die vermeintlich günstigen und besseren Produkte dem Kunden vorenhalten werden bis auf Nachfrage ;) Selbst bei den hauseigenen aber doch nicht hauseigenen ETF-lab Dingern war das so, ebenso wie bei stinknormalen Deka Fonds. Das wird ja immer haarspalterischer.

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Boersifant

Ab in deinen Käfig, Murmeltier!

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Arkad
· bearbeitet von Arkad

So langsam artet es aus und wird lächerlich. Zu einem Statement lass ich mich aber doch noch hinreisen: es ist doch klar und normal, dass in einem vertriebsorientierten Betrieb zuerst die Produkte forciert werden, die auch den entsprechenden Umsatz bringen. Das ist doch nirgendswo anders. Was ist daran so schwer zu begreifen? Nochmal, ein klitzekleinwenig Eigenleistung darf ja wohl noch erwartet werden. Raccon, ich stimme dir ja im Großen und Ganzen zu, aber deswegen gleich die Banken komplett für schuldig zu erklären, nur weil die finanzielle Aufklärung, bzw. das finanzielle Interesse nicht da ist, wo es hingehört? Ja dieses Thema ist in unserer Gesellschaft nicht ausreichend verankert, das stimmt.

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cyborg
@ cyborg: Sinnlos, red dir die Welt schön und gut is :)

 

 

Genau das meine ich... ;)

 

Belassen wir es dabei, mit Menschen die nicht dazu bereit sind, Verantwortung in einem angemessenen Maße zu übernehmen kann und möchte ich nicht sprechen/arbeiten müssen.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Och ich übernehme Verantwortung weil ich solche Institute nur mit dem Hinterteil anschaue, das würde 90% der Deutschen auch gut tun, aber leider gibt es dazu ja immer noch die gut ausgebildeten Brabbelkünstler die für den Kunden zu schlau sind ;) Ich kann sehr gut nachvollziehen warum dem Kunden erstmals das unsinnigeste und teurerste Produkt angedreht wird. Wenn man im Leben sonst nichts auf die Reihe kriegt, dann wenigstens die Gewissheit was dolles am Thresen getan zu haben um sich wenigestens mit irgendetwas schmücken zu können ;) Adieu

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Arkad
Wenn man im Leben sonst nichts auf die Reihe kriegt, dann wenigstens die Gewissheit was dolles am Thresen getan zu haben um sich wenigestens mit irgendetwas schmücken zu können ;) Adieu

Pauschal mal eben alle Bankangestellte als unfähig hingestellt. Keine sinnvollen Argumente parat? Zeit sich aus dem Thread zu verabschieden.

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Crasher

pauschal mal eben alles persönlich genommen und pauschal alle Bankangestellen erwähnt habe ich nicht - das macht ihr die ganze Zeit weil es am besten in den Kram passt :) Zeit mit Leuten zu diskutieren die sowas drauf haben und nicht anfangen zu weinen.

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Arkad

Ist schon lustig dir zuzusehen, eigentlich sollte ich mir jetzt ein Glas Wein holen und den Abend genießen. Wird sicherlich noch spannend in diesem Thread. Übrigens, persönlich nehme ich das nicht. Nur die Diskussion dreht sich im Kreis, also warum noch diskutieren?

 

P.S.: Zum Weinen bin ich jetzt zu faul, darfst du gerne für mich übernehmen :lol:

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cyborg
· bearbeitet von cyborg
Och ich übernehme Verantwortung weil ich solche Institute nur mit dem Hinterteil anschaue, das würde 90% der Deutschen auch gut tun, aber leider gibt es dazu ja immer noch die gut ausgebildeten Brabbelkünstler die für den Kunden zu schlau sind ;) Ich kann sehr gut nachvollziehen warum dem Kunden erstmals das unsinnigeste und teurerste Produkt angedreht wird. Wenn man im Leben sonst nichts auf die Reihe kriegt, dann wenigstens die Gewissheit was dolles am Thresen getan zu haben um sich wenigestens mit irgendetwas schmücken zu können ;) Adieu

 

Meine letzte Nachricht an dich, bevor auch ich mich hier zurückziehe: Da geh doch einfach mit gutem beispiel vorran, aber lass die Leute, die zufrieden mit ihrer Beratung sind, bitte in Ruhe. In einem Kundentermin hätte ich dich im übrigen schon längst vor die Tür gesetzt. Es macht mehr Sinn einem Elephanten stricken beizubringen als zu versuchen sich mit dir sachlich über ein Thema zu unterhalten, ohne dass es zu offensichtlichen pauschalverurteilungen kommt, die eigentlich nur ein Zeugniss absoluter ignoranz oder Unwissenheit sein können.

 

Einen schönen Abend noch, wir sehen uns hoffentlich nicht mehr :)

 

edit: ich werde das Gefühl nicht los, dass du nur ein Troll bist, der hier versucht ein wenig das Forum aufzumischen. Sei mir nicht böse...

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