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Depoley
9 hours ago, Synthomesc said:

Schlicht und ergreifend weil das Risiko sich nicht mehr rendiert!

 

 Wie hast du das berechnet?

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor 12 Stunden von Depoley:

Wie hast du das berechnet?

Zitieren, wenn dadurch der Kontext verloren geht, macht gelinde gesagt keinen Sinn!

 

Aber ich bin so frei und gebe dir nochmal Ansatzpunkte:

Der Nasdaq hat einen weit aus größeren Drawdown als der World , was nicht weiter verwundert...
Das hat bisher der Rendite aber nicht sonderlich geschadet, wenn man dabei blieb.

Nun ist zumindest temporär eine Rotation entstanden, auch dir sollte nicht entgangen sein, dass Tech seit geraumer Zeit " abgestraft" wurde...und das nicht nur im DM Bereich....

 

Wenn man also dazu noch berücksichtigt, dass die Top Positionen im Nasdaq wie auch im World identisch sind und man verschiedene Szenarien durchspielt, kommt man zwangsläufig darauf das die mögliche Mehrrendite nicht mehr das Risiko wert sein könnte....

 

Also wenn du eine Antwort haben möchtest , dann frag nochmal vernünftig nach ;)

 

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Depoley

Danke ich habe nun komplett umgeschichtet.

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DST
· bearbeitet von DST
Am 4.4.2021 um 22:50 von Synthomesc:

Das steht überhaupt nicht zur Diskussion!
Alleine die Kombi deutsch und Tech Aktien beisst sich extrem....

Das sollte man aber diskutieren, denn nach dem Platzen der Dot-Com-Blase hat der TecDAX bis Ende 2018 nicht nur mit dem NASDAQ-100 mithalten sondern diesen sogar phasenweise schlagen können.

 

chart.jpg.4d9ad4e506ca9a62dab0c52faac38182.jpg

 

Sollte es zu einem US-Tech-Crash kommen (was ich zum Status Quo für eher unwahrscheinlich halte, da diese Unternehmen schon lange keine Fantasie mehr sind sondern unsere Welt dominieren), dürfte das den NASDAQ härter treffen als den TecDAX. Übrigens möchte Google zukünftig intern auf SAP setzen (größter Wert des TecDax).

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc

 

 

Am 14.4.2021 um 11:58 von DST:

Sollte es zu einem US-Tech-Crash kommen (was ich zum Status Quo für eher unwahrscheinlich halte, da diese Unternehmen schon lange keine Fantasie mehr sind sondern unsere Welt dominieren), dürfte das den NASDAQ härter treffen als den TecDAX.

Sehe ich auch so, habe ich was anderes behauptet!?

 

Am 14.4.2021 um 11:58 von DST:

Übrigens möchte Google zukünftig intern auf SAP setzen (größter Wert des TecDax).

Am 14.4.2021 um 11:58 von DST:

Das sollte man aber diskutieren, denn nach dem Platzen der Dot-Com-Blase hat der TecDAX bis Ende 2018 nicht nur mit dem NASDAQ-100 mithalten sondern diesen sogar phasenweise schlagen können.

Mir ging es da nicht um die Performance, sondern bei der Diskussion im Kontext darum, dass wir hier in Deutschland ein Witz sind was TEch Unternehmen betrifft zum Vergleich USA....

Und ja, wenn, dann haben wir genau ein Unternehmen das weltweit agiert und in diesem Kontext zu nennen wäre, SAP.

Übrigens das einzigste Unternehmen, wenn ich denn jemals eine Einzelaktie kaufen sollte, in Betracht käme......

Mir ging es damals bei der Diskussion darum, dass wir gerade eine Sektorrotation haben hin zu Value....desweiteren das man die Big Five bereits im World drin hat. Und das ich der Meinung bin das Tech seinen Zenit überschritten hat und es so nicht ewig weiter geht....


Daher die These / Überlegung ob ein Nasdaq als Renditebringer langfristig überhaupt noch seinen Zweck erfüllt, oder ob man diesbezüglich auf den Faktor SC setzt und damit das Risiko der Übergewichtung Tech in Kombi  WORLD * Nasdaq eintauscht zu mehr Diversifikation mit der Chance auf Mehrrendite....

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Rendito
Am 4.4.2021 um 22:50 von Synthomesc:

Schlicht und ergreifend weil das Risiko sich nicht mehr rendiert!

 

Mein Nick bedankt sich für diese Wortneuschöpfung :narr:

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 12.3.2021 um 11:08 von Chips:

Also Apple empfand ich bis gerade eben auch als relativ hoch bewertet, aber das langfristige 5-Jahres-Wachstum scheint deutlich nach oben korrigiert worden zu sein. Bei Seeking Alpha sehe ich nun ein 13% pro Jahr. 

Reihe ich Apple in die vorher genannten Wert ein, passt das etwa dazu: 

- Thermo Fisher Scientific: 13% 5 Jahreswachstum -> KGV 24

- VISA: 19% 5 Jahreswachstum -> GKV 40

- Amazon: 34% 5 Jahreswachstum -> KGV 63

- Netflix: 31% -> KGV 51

- Alphabet: 18% -> KGV 31

- Facebook: 20% -> KGV 23

- Microsoft: 14% -> KGV 32

- Apple: 13% -> KGV 27,5

https://seekingalpha.com/symbol/AAPL/growth

 

Ob man lieber Coca Cola mit ähnlichem KGV und 5% Wachstum haben will, muss ja jeder selber wissen. 

Naja, ich arbeite in der IT-Branche und es ist eben mit immensen Aufwand und Risiko verbunden, den Datenbankanbieter zu wechseln. Es gibt viele E-Auto-Anbieter, so wie 2010 auch viele Smartphones angeboten haben. Im Teslakurs ist ein Appleszenario eingepreist und ich halte für gut möglich. Wie Apple wird Tesla auch stark polarisieren (hate it or love it). 

Ich bin hier natürlich wieder der Advokat des rationalen Marktes und versuch zu erklären, warum Kurse da stehen wo sie stehen. Wenn jemand meint, er weiß es besser, dann go for it. 

Bewertung von Wachstumsaktien ist ein weites Feld, aber PEG dürfte immer noch der Goldstandard sein, um mal überschlagsartig die "faire" Bewertung abzuschätzen.

 

Ich komme da auf Basis von Chips Angaben auf Folgendes:

 

PEG.jpg.afe350d9147593959b07fb42e4aa8b96.jpg

 

Bei vielen von den hier im Faden getätigten Aussagen hier im Faden vermisse ich dann auch eine fundierte Begründung. Wäre mal interessant zu lesen, ob sich intelligente Berechnungen oder begründbare Burggraben hinter den Meinungen verbergen oder ob das überwiegend Bauchjeföhl is.

 

Mein Erkenntnisgewinn (überschlagartig) wäre:

Kursziel US Large Cap bezogen auf faires PEG = -50% (i.e. keine reale Renditeerwartung nach CAPE und niedrige nach FED Modell))

Kursziel EU und andere Indizees ca. - 40%   (niedrige Renditeerwartung nach CAPE aber nach FED-Modell noch okayish bewertet)

Kursziel Nasdaq 100 = Gruselige -61% Kursziel

Wide Moat = -40% nach FED Modell okayish oder wenn am Burggraben wirklich was dran ist

Bis auf Facebook alle Einzelaktien selbst nach FED-Modell noch mit fettem Absturzrisiko, zumindest wenn da nicht ein gigantischer Burggraben existiert (was zugegeben bei Amazon, Alphabet und Netflix ggf. der Fall sein dürfte) bei Microsoft eingeschränkt. Bei Apple weniger, aber beim Nasdaq insgesamt wohl kaum.

 

Erklärung zum "fairen" PEG:

Das faire PEG liegt keineswegs stabil bei 1 wie sein Promoter Peter Lynch es so publikumswirksam in unserem Bewußtsein verankert hatte (wäre auch unlogisch). Vielmehr verhält sich das faire PEG als Funktion vom Gewinnwachstum mit "Long Tails" in beide Richtungen. Bei Gewinnwachstum Richtung Null kann eine Aktie durchaus sehr hohe PEGs haben und mag immer noch fair bewertet sein, somit verliert das Gewinnwachstum im Bereich Null komplett an Aussagekraft und man nimmt besser statische Multiples. Bei Wachstum von genau 10% und PEG = 1 liegt - wie der liebe Peter schreibt - in der Tat in eine faire Bewertung vor, jedoch liegt bereits bei einem Wachstum von 20% der faire PEG eher in Richtung 0,5 und bei Wachstum über Dreißig braucht es schon PEGs unter 0,5 um (historisch) noch fair bewertet zu sein. Bei so niedrigen Zinsen wie im Augenblick mag man die Kurve (nach FED Modell) mal doppelt so hoch liegen, aber Schnapper sind da weit und breit nicht zu sehen. Selbst nach FED Modell besteht hier in meiner Tabelle auf weiter Front noch ordentlich Geldvernichtungspotenzial.

 

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Maciej
· bearbeitet von Maciej
vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Bei Wachstum von genau 10% und PEG = 1 liegt - wie der liebe Peter schreibt - in der Tat in eine faire Bewertung vor, jedoch liegt bereits bei einem Wachstum von 20% der faire PEG eher in Richtung 0,5 und bei Wachstum über Dreißig braucht es schon PEGs unter 0,5 um (historisch) noch fair bewertet zu sein.

Könntest du diesen Gedankengang noch etwas näher erklären? Warum hängt das "faire" PEG von der Höhe des Gewinnwachstums ab? Und worauf beziehen sich diese 10%, auf den langfristigen US-Aktien-Durchschnitt?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 16 Stunden von Maciej:

Könntest du diesen Gedankengang noch etwas näher erklären? Warum hängt das "faire" PEG von der Höhe des Gewinnwachstums ab? Und worauf beziehen sich diese 10%, auf den langfristigen US-Aktien-Durchschnitt?

10% sind ein Wert den Peter Lynch für das Gewinnwachstum nennt. Verbreitet weil relativ zuverlässig und stabiler ist es, das 5 Jahre "trailing" Gewinnwachstum (G) zu nehmen, man kann aber auch Forward nehmen oder beides kombinieren. Lynch argumentiert G=10% bei PE 10 (=> PEG 1) sei eine "faire" Bewertung. Die Empirie deutet darauf hin dass dies auch korrekt ist , aber nur bei Werten die um die 10% Gewinnwachstum (G)  liegen. Bedenken muss man das zumindest in den Zeiten Peter Lynchs die Renditen noch auf den Bäume wuchsen und Bombons durch die Luft flogen.

Was in den "Long-Tails" der Funktion PEG=f(G) oder genauer PEG=fair(G) passiert ist nicht so klar. Logisch ist ja, dass wenn Aktien nicht mehr bzw. infinitesimal langsam wachsen, dann haben Sie rein aufgrund der Formel PEG=PE/G ein unendlich hohes PEG, da G gegen null strebt. Trotzdem sind solche Aktien ja klasse wenn Sie z.B. 15% Rendite jährlich abwerfen. Also eine Aktien die nicht mehr wächst mit einem PE von 5 hat zwar eine Rendite von 20% p.a., aber sie hat ein PEG von unendlich (oder sehr hoch, weil das Wachtum niedrig ist) und würde also laut dem "PEG=1"-Postulat verschmäht und die Aktie würde daher als schlecht eingestuft, was natürlich Quatsch ist. Dieser in Richtung Null ansteigende Kurvenverlauf von PEG=fair(G) bzw. PEG=PE/G ist also rein mathematisch begründet. Das geht umgedreht in die andere Richtung natürlich auch so weiter, also bei extrem hohem Wachstum (G) sinkt die Funktion PEG = f(G) dann unter 1. Das ist also erstmal rein mathematisch zu erklären.

 

Allerdings ist schon die Frage "wann, die faire PEG=f(G)-Kurve wie schnell sinkt" und da wird es schon komplizierter. Bei 30% Wachstum und PEG 1 hätten wir eine PE 30 Aktie mit 3,3% Rendite. Die Aktie wäre nach Lynchs Formel genauso fair bewertet wie eine mit 10% Gewinnwachstum und PE 10 also 10% Aktienrendite. Schaut man auf die konkret eingefahrenen Gewinne der Folgejahre, dann ist die PE10 Aktie der PE30 Aktie am Anfang bei weitem überlegen. Aber nach 5 Jahren hat die PE30-Aktie aufgeholt und überholte die PE10 Aktien dann schnell. Eine PE100 Aktie würde im 10-ten Jahr nahezu jede Aktie mit normalem Wachstum weeeeeeeeeit abhängen, egal wie hoch die Aktienrendite ist. Je höher das Wachstum (desto niedriger die aus PEG=1 resultierende Rendite) desto langfristig besser ist also die Wachstumsaktie.

Doch zurück zu unserem PE 10 vs. PE30 Pärchen. Der Break even liegt etwa nach 5 Jahren, vorher ist PE10 bessser, danach PE30 (beide wie gesagt bei PEG=1).  Die Empirie zeigt aber, dass die Zukunftsprognosen sehr unsicher sind. Das Sinken der "fairen" PEG=f(G) Kurve in der Empirie deutet ebenfalls darauf hin. Das Absinken des fairen PEG auf 0,5 bei Wachstumwerten über 30 bedeutet dass die angenommenen G-Werte bereits nach 3 Jahren Ihre Prognosekraft deutlich verlieren (Nasdaq oder andere Indizees im Mittel). Deshalb ist der Burggraben so wichtig. Gibt es ihn, dann lassen sich auch P100 Aktien mit einem PEG = 1 problemlos rechtfertigen.

 

 

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Maciej
· bearbeitet von Maciej

@Bärenbulle Danke erstmal für die ausführliche Erklärung! Ich verstehe die Idee deines fairen PEGs jetzt. Die 10% finde ich immer noch etwas seltsam. Mal unabhängig von den üblichen Renditen früher und heute würde ich allein schon innerhalb verschiedener Branchen unterschiedliche Durchschnittsrenditen erwarten. Für den Gesamtmarkt mag das als langfristiger Richtwert dann wieder passen.

 

Noch eine Frage zur konkreten Berechnung deines fairen PEG. In der Erklärung nimmst du etwa PEG = 0,5 bei 20% Wachstum an. Bei den Werten in der Tabelle oben scheint aber ein anderer Zusammenhang zu gelten. Welche Formel verwendest du da? Das Wachstum scheinst du bei den unterschiedlichen Unternehmen auch unterschiedlich zu bewerten (zumindest suggeriert das die Hintergrundfarbe der Zellen)?

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Besserwisser

Seit Jahrzehnten lese ich hier über Aktien- und Marktbewertungen. Warum diese oder jene Aktien "besser" als eine andere ist oder Märkte über- bzw. unterbewertet sind.

Wenn es eine "Bewertung" gibt die einen Vorteil verschaffen könnte (außer wir kaufen alles dann sind wir auf der sicheren Seite) dann wären Mathematiker vermutlich die reichsten Menschen der Welt.

Oder ist es doch so, dass "Psychologie" den größeren Einfluss auf die Kursbewegungen hat? Dann hätten die Psychologen die Nase vorn.

Bisher konnte ich weder das Eine noch das Andere erkennen.

Seit 10 Jahren investiere ich in den Nasdaq100 und seit 10 Jahren höre ich, dass die Tec-Aktien überbewertet sind und zwangsläufig abstürzen werden.

Kann mir jemand erklären warum sie das nicht tun?

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Besserwisser:

...

Seit 10 Jahren investiere ich in den Nasdaq100 und seit 10 Jahren höre ich, dass die Tec-Aktien überbewertet sind und zwangsläufig abstürzen werden.

Kann mir jemand erklären warum sie das nicht tun?

Weil es keine Über- und Unterbewertungen gibt, sondern nur die aktuelle Bewertung der Marktteilnehmer. Und die ist nun einmal so, wie es die Marktteilnehmer zur Zeit sehen.

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Flaschenpfand
vor 1 Stunde von Besserwisser:

Seit Jahrzehnten lese ich hier über Aktien- und Marktbewertungen. Warum diese oder jene Aktien "besser" als eine andere ist oder Märkte über- bzw. unterbewertet sind.

Wenn es eine "Bewertung" gibt die einen Vorteil verschaffen könnte (außer wir kaufen alles dann sind wir auf der sicheren Seite) dann wären Mathematiker vermutlich die reichsten Menschen der Welt.

Oder ist es doch so, dass "Psychologie" den größeren Einfluss auf die Kursbewegungen hat? Dann hätten die Psychologen die Nase vorn.

Bisher konnte ich weder das Eine noch das Andere erkennen.

Seit 10 Jahren investiere ich in den Nasdaq100 und seit 10 Jahren höre ich, dass die Tec-Aktien überbewertet sind und zwangsläufig abstürzen werden.

Kann mir jemand erklären warum sie das nicht tun?

 

Hast du nicht selbst so agiert in dem du seit 10 Jahren in den US-Tech-Sektor investierst? Wenn du deiner Logik folgend würdest

müsstest du doch strikt in MSCI AWCI oder ein ähnliches Produkt investieren das keine Länder- oder Sektoren-Wette beinhaltet.

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Besserwisser

Was für eine Wette?

 

Wenn Thesen wie sich etwas entwickeln soll Jahr um Jahr in der Realtiät nicht bestätigt werden, wäre es dann nicht angebracht zu fragen was an der Vorgehensweise nicht stimmt bzw. angepasst werden muss?

Kann man die Ausrichtung der Welt in allen ihren Lebensbereichen auf die "Digitalisierung" an Kennzahlen und Erfahrungen aus "traditionellen" Wirtschaftbereichen messen?

Beispiel. Amazon (oder TESLA oder Google oder Microsoft oder ...) hat die Konsumwelt umgekrempelt. Wer heute keinen Onlinekauf anbietet kann zumachen. In 2020 wurden 390 Mrd Euro umgesetzt, das ist fast die Hälfte des BIP Deutschlands.

Diese Entwicklung von einen "Garagenfirma" zu einem Weltgiganten hat sich in keinen der gängigen Kennzahlen abgebildet und die mahnenden Stimmen, dass hier eine erhebliche Überbewertung vorliegt folgt dem dem Kurs seit ... immer.

Gut, irgendwann ist jedes Wachstum zuende. Andrerseits haben gerade diese Firmen gezeigt, dass sie durchaus aktiv und voller neuer Ideen sind ... die diese auch umsetzten.

 

Aus welchem Grund sollte man also nicht in TEC Aktien investieren?

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dreizehn
46 minutes ago, Besserwisser said:

In 2020 wurden 390 Mrd Euro umgesetzt, das ist fast die Hälfte des BIP Deutschlands.

:w00t: Sofern du mit knapp die Hälfte 10% meinst, liegst du richtig.

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Besserwisser

... upps ... du hast recht, es sind lediglich 10%. Danke für die Korrektur.

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Synthomesc_alt
vor 12 Stunden von Besserwisser:

Aus welchem Grund sollte man also nicht in TEC Aktien investieren?

Bist du in den World investiert?

Vllt sogar noch parallel ein Momentum ETf?

Die Frage ist nicht , ob man in TEch investiert, sondern wie aggressiv man es tut!

 

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Der Heini
vor 11 Stunden von Synthomesc:

Vllt sogar noch parallel ein Momentum ETf?

Das Problem (Vorteil?) beim Momentum ETF ist ja, daß er jetzt gerade stark in Tech investiert ist, das war aber nicht immer so. In ältere Zusammensetzungen war er auch schon mit Value-Unternehmen besetzt. Momenmtum ist ja Strategie und nicht zwangsläufig Tech, mal bis Mai abwarten.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 21.4.2021 um 02:32 von Maciej:

@Bärenbulle Danke erstmal für die ausführliche Erklärung! Ich verstehe die Idee deines fairen PEGs jetzt. Die 10% finde ich immer noch etwas seltsam. Mal unabhängig von den üblichen Renditen früher und heute würde ich allein schon innerhalb verschiedener Branchen unterschiedliche Durchschnittsrenditen erwarten. Für den Gesamtmarkt mag das als langfristiger Richtwert dann wieder passen.

 

Noch eine Frage zur konkreten Berechnung deines fairen PEG. In der Erklärung nimmst du etwa PEG = 0,5 bei 20% Wachstum an. Bei den Werten in der Tabelle oben scheint aber ein anderer Zusammenhang zu gelten. Welche Formel verwendest du da? Das Wachstum scheinst du bei den unterschiedlichen Unternehmen auch unterschiedlich zu bewerten (zumindest suggeriert das die Hintergrundfarbe der Zellen)?

Ja PEG taugt eher für Screening innerhalb von Branchen.

 

Die Formel stammt wenn ich das noch richtig weiß aus einer Studie von Throbley zum PEG. Finde die aber grad nicht bzw. die ist nicht zugreifbar.

 

Mein Excel sagt aber das in etwa gilt  PEGfair=0,1674*(G/100)^-0,814

G = Growth (z.B. trailing last 5Y)

 

Letztlich sind Aktien und Bonds auf extremen Bewertungsniveaus. Tech ist da keine Ausnahme. Meine Bewertung sollte daher keine Kauf-/Verkaufsempfehlung sein. Mich würde lediglich mal interessieren wie andere Tech-Investoren die Fundamentals abschätzen. Aber an Zahlen / dem Thema scheint ja allgemein wenig Interesse zu bestehen..

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DST
· bearbeitet von DST

@Bärenbulle Ich gehöre zwar ebenfalls zu den Tech-Investoren (nicht so aggressiv wie manch anderer, aber ausreichend für eine kleine Überrendite), kann dir aber nicht weiterhelfen was die Bewertung der Fundamentals angeht, weil ich wie @Besserwisser Zweifel an etwas habe was nachweislich seit über einem Jahrzehnt nicht zu funktionieren scheint. Und m. E. war es auch zu erwarten, dass das nicht funktionieren wird, da bei den heutigen Tech/Growth-Aktien andere Dinge wie Geschäftsmodell, Burggraben und Netzwerkeffekte entscheidender sein dürften.

 

Dass entsprechende Aktien weltweit von Corona profitieren werden war ebenfalls unabhängig aller Zahlen zu erwarten, sodass ich eine gute Intuition und gesunden Menschenverstand für wichtiger erachte, um mit Tech-Aktien (langfristig) Erfolg zu haben. Ich verstehe aber jeden, der in letzter Zeit ausgestiegen ist. Ich war ebenfalls kurz davor meine Gewinne zu realisieren, aber bin nun froh es nicht getan zu haben. Der Markt weiß einfach welche Unternehmen heute das größte Potential haben und es sind im Endeffekt die gleichen wie vor 10 Jahren.

 

Ich schreibe diesen Beitrag mit einem Betriebssystem, das Google gehört, und einem Browser, der Google gehört. Der Größte Gegner der Tech-Aktien sind keine hohe Bewertungen sondern die Politik. Der Druck auf die Unternehmen wird hier immer größer und erst wenn er zu groß wird werde ich evtl. abspringen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass langfristig selbst dann noch eine Überrendite drin sein dürfte, sofern man nicht alles auf FAANG setzt. Selbst wer zum Höhepunkt der Dotcom-Blase eingestiegen ist hat eine Überrendite erzeugt, wenn er bis heute durchgehalten hat (was Investoren mit entsprechend schlechter Intuition aber vermutlich nicht getan haben).

 

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Narcosplay

Heutzutage werden in Bezug auf Tech-Aktien andere Paramater zur Bewertung hinzugezogen. Ein attraktives Tech-Unternehmen sticht durch z.B. eine hohe Bruttomarge auf, einen guten Rule of 40 Score >40 , der Free-Cashflow und natürlich das EV/Sales Verhältnis. Auch das Umsatzwachstum ist von großer Bedeutung, sowie die DBNER Rate. Das bezieht sich auf junge High Growth Unternehmen. :)

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Mato
· bearbeitet von Mato

Also ich schaue mir bei Tech-Unternehmen die gleichen fundamentalen Daten an wie bei Nicht-Tech-Unternehmen. Mich interessieren vor allem die operative Gewinnentwicklung und die Umsatzentwicklung der letzten Jahre. Hinzu kommen ein paar weitere Kennzahlen wie z.B. Eigenkapitalquote oder Gewinnmarge. Eine Einschätzung des Kurses nehme ich anhand der historischen Kurs-Ebit- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse im Vergleich zur aktuellen Bewertung vor.

 

Ich bin mir bewusst, dass ich damit keine neuen Highflyer identifizieren kann, aber das ist auch nicht mein Ziel. Mit der Herangehensweise habe ich mich bewusst dazu entschieden, nur bereits profitable Unternehmen in meine Auswahl aufzunehmen.

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Synthomesc_alt
vor 12 Stunden von Der Heini:

Das Problem (Vorteil?) beim Momentum ETF ist ja, daß er jetzt gerade stark in Tech investiert ist, das war aber nicht immer so. In ältere Zusammensetzungen war er auch schon mit Value-Unternehmen besetzt. Momenmtum ist ja Strategie und nicht zwangsläufig Tech, mal bis Mai abwarten.

Momentum ist keine Strategie sondern eine Faktorprämie!

Und natürlich passt sich diese an , die Frage ist wie schnell kann dies umgesetzt werden...das ist ja eine der Kritikien, dass dies eben träge und sehr zeitversetzt passiert.....

Von allen Faktoren bin ich letztendlich nur von SC überzeugt!
Und von EM , wenn man diese dazu zählen möchte.......

 

vor 11 Stunden von DST:

 sodass ich eine gute Intuition und gesunden Menschenverstand für wichtiger erachte,

Laß das mal nicht @Schwachzocker lesen!:D
Aber ich bin da vollkommen bei dir!
Natürlich gepaart mit dem Wissen was man da tut!

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DST
· bearbeitet von DST
vor 11 Stunden von Synthomesc:
vor 23 Stunden von DST:

 sodass ich eine gute Intuition und gesunden Menschenverstand für wichtiger erachte,

Laß das mal nicht @Schwachzocker lesen!:D

Das hat er schon öfters und wird es wohl auch noch öfters lesen müssen. Da er allerdings glaubt, dass sämtliche Bewertungsansätze außerhalb der Marktmeinung irreführend sind, könnte er sich mit meinem Weg der Intuition und des Gesunden Menschenverstandes vielleicht sogar noch am ehesten anfreunden, wenn er - wie ich - meinen würde aktiv investieren zu müssen.

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Der Heini
vor 12 Stunden von Synthomesc:

Momentum ist keine Strategie sondern eine Faktorprämie!

Und wenn ich die Regeln bei MSCI nachlese, habe ich eine Strategie mithilfe derer ich den Faktor identifiziere und umsetze.

Du liest zu viele von Schwachzockers Beiträgen. :huh:  :D

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