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Signore

Habt ihr verkauft?

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beijing84
Bitte um "Tipp": Soll ich jetzt BFG World Minig Fund eisteigen / umschichten um auf steigende Kurse zu setzen oder den Rest meines "Vermögens" fest verzinst zu 5% auf die Bank?

 

Danke für eure Mühe

 

Wenn du mit dem 'Rest deines Vermögens' diesen Fonds kaufst und dann 50% deines Gesamtinvestments in diesem Fonds stecken, würde ich das lassen.

 

Im Ernst, die Frage kann man so nicht beantworten, weil man dazu wissen müsste, wie deine restlichen Investments aussehen.

 

Ansonsten kannst du ja auch mal in den Thread zu dem Fonds reingucken, findest du hier.

 

vg,

 

........

Wir können nur ungefähr feststellen wie es in 20 Jahren aussehen wird.

 

Und das auch nur auf Basis der Geburten- und Sterbequote. Sollte sich an der Zuwanderungspolitik z.B. massiv etwas ändern, dann ändert sich natürlich auch die Altersrelation innerhalb der Bevölkerung.

 

vg,

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Berd001
Also SumSum, ich stimme Dir ja in vielen Punkten zu, aber wie die Bevölkerung in 50 Jahren aussieht kann heut niemand sagen.

Niemand kann sagen, ob in 30 Jahren das Umlagesystem der Rentenversicherung funktioniert oder nicht.

Ist heut schon klar wieviele 40, 30 oder 20jährige es in 50 Jahren geben wird?

Ich bin 27 und zahle schon seit 8 Jahren in die Rentenkasse ein.

Damit es in 30 Jahren jemanden wie mich heute gibt und das vielleicht auch tausendfach, hat derjenige bzw haben diejenigen noch drei Jahre Zeit geboren zu werden.

In drei Jahren, werde ich auch meinen Teil zum Erhalt des Umlageverfahrens beitragen.

Wenn es um die Bevölkerungszusammensetzung in 50 Jahren geht, haben die Beitragszahler sogar noch 23 und mehr Jahre Zeit geboren zu werden.

Wir können nur ungefähr feststellen wie es in 20 Jahren aussehen wird.

 

 

Hallo erstmal...

 

Und wie ich schon ausgeführt haben, nicht die Zahl der Beitragszahler ist relevant, sondern nur die eingezahlte Beitragssumme selber.

Beispiele: Vor hundert Jahren haben 11 Beitragszahler einen Rentner "finanziert", heute sind es 4. Ratet mal, wem von den beiden Rentnern es - auch meinetwegen an der Kaufkraft gemessen - besser ging?

Und noch ein weiteres Problem dieser - "Zahl der Beitragszahler ist alles-Ideologie" ist, daß der Beitragszahler von heute der Rentner von übermorgen ist. Damit das System so weiterfunktionieren kann, bräuchten wir in jeder Generation eine Bevölkerungsexplosion. Will das wirklich jemand?

 

Gruß

Berd

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SumSum

Ich gehe bei der Betrachtung ja nur einmal ganz nüchtern von den bekannten Zahlen aus - ohne "Krieg, Zuwanderung usw."

 

Da ist es nun einmal so, dass ein Kind, welches in 2000 nicht geboren wurde im Jahr 2030 halt auch nicht existiert - und in 2050 auch nicht. Da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab. Das ist nunmal so.

> Sicherlich können sich diese Zahlen noch deutlich ändern. Zuwanderung ist z. B. eine Sache. Aber schon diese (zukünftigen) Zahlen kenne ich ja nicht.

 

Vor dem Hintergrund ergibt sich im Vergleich zu heute einfach eine Überalterung, oder sagen wir vielleicht besser einmal zunehmende Alterung in der Gesellschaft.

 

Gleichzeitig haben wir ein umlagenfinanziertes Rentensystem als Basis. Und das sich hier -wenn sich die Sache so "plangemäß" weiterentwickelt- Konsequenzen ergeben liegt doch auf der Hand. Und es wird ja schon heute darauf reagiert: Rente mit 67, Privatvorsorge wird gefördert (Riester, Rürup) etc..

 

Wie gesagt, Konsequenzen liegen auf der Hand. Wie die genau aussehen, weiß ich doch auch nicht. Habe ich auch nicht gesagt (lesen !). Ich habe keine Zukunftsglaskugel hier rumliegen - ich habe nur gesagt "hat Konsequenzen".

 

 

Nur eines sage ich auch voraus:

Auch in 50 Jahren wird es weiterhin eine "Wirtschaft" geben. Ich glaube nicht, dass die gesamte Gesellschaft wieder wie vor 10.000 Jahren durch den Wald rennt und Hasen mit Axt und Keule fängt. Nur in welche Richtung sich das genau entwickelt, dass weiß halt kein Mensch (wüßte ich das, müsste ich nicht mehr arbeiten...)

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leinad
· bearbeitet von leinad

Also für eine Bevölkerungsexpolsion zu sorgen, da kann man auf mich nicht mehr zählen.

Kinder sind viel zu teuer und man hat mir in Deutschland die Freude an Kindern ordentlich ausgetrieben.

Das überlass ich Anderen.

Wir leben ja grenznah zu Frankreich.

Eines kann ich so sicher wie das Amen in der Kirche prognostizieren.

Die Weißen werden spätestens in 10 Jahren hier in der Minderheit sein.

Nur ob die Schwarzen nach unseren Spielregeln spielen, da wäre ich mir nicht so sicher..........

 

Ich bin kein Rassist, habe inzwischen auch schwarze Freunde, aber die denken und handeln absolut anders wie wir.

 

Gruss

leinad

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Berd001
Ich gehe bei der Betrachtung ja nur einmal ganz nüchtern von den bekannten Zahlen aus - ohne "Krieg, Zuwanderung usw."

 

Da ist es nun einmal so, dass ein Kind, welches in 2000 nicht geboren wurde im Jahr 2030 halt auch nicht existiert - und in 2050 auch nicht. Da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab. Das ist nunmal so.

> Sicherlich können sich diese Zahlen noch deutlich ändern. Zuwanderung ist z. B. eine Sache. Aber schon diese (zukünftigen) Zahlen kenne ich ja nicht.

 

Vor dem Hintergrund ergibt sich im Vergleich zu heute einfach eine Überalterung, oder sagen wir vielleicht besser einmal zunehmende Alterung in der Gesellschaft.

 

Hallo erstmal...

 

Du gehst nicht "nüchtern" von etwas aus, Du bastelt in Deinem Kopf schon ein Modell (ohne "Krieg, Zuwanderung usw."). Und das ist bei allen Vorhersagen das größte Problem. Die Realtität hält sich leider nicht an die Vorhersagen.

Kleines weiteres Beispiel gefällig? Ende des 18. Jahrhunderts haben fast alle Wirtschaftswissenschaftler Hochrechnungen gemacht, wonach bei dem herrschenden Bevölkerungswachstum in Relation zu den Ernteerträgen in wenigen Jahrzehnten die Hälfte der Bevölkerung dann verhungern müßte. Diese Vorhersagen sind nicht eingetroffen (wenn es auch unzweifelhaft Hungerkatastrophen gegeben hat). Was haben sie nicht wissen können? Die Erfindung des Kunstdüngers.

Also hört bitte auf mit irgendwelchen Vorhersagen. Ich wäre schon froh, wenn mir jemand zuverlässig das Wetter für drei Tage vorhersagen könnte.

Und wo ist bitteschön das Problem mit dem Älterwerden der Gesellschaft. Möchtest Du nicht selber auch gerne gesund 90 Jahre alt werden? Oder möchtest lieber wie vor noch hundert Jahren im Schnitt dreißig Jahre vorher ins Gras beißen?

 

Gleichzeitig haben wir ein umlagenfinanziertes Rentensystem als Basis. Und das sich hier -wenn sich die Sache so "plangemäß" weiterentwickelt- Konsequenzen ergeben liegt doch auf der Hand. Und es wird ja schon heute darauf reagiert: Rente mit 67, Privatvorsorge wird gefördert (Riester, Rürup) etc..

 

Wie gesagt, Konsequenzen liegen auf der Hand. Wie die genau aussehen, weiß ich doch auch nicht. Habe ich auch nicht gesagt (lesen !). Ich habe keine Zukunftsglaskugel hier rumliegen - ich habe nur gesagt "hat Konsequenzen".

 

Ja, ja, die Privatvorsorge. Rentiert sich v. a. für die Anbieter. Die gesetzliche Rente hat eine Eigenverwaltungsquote von 1,5 Prozent. Die privaten Anbieter mit Ihren vielen Vertretern, gutbezahlten Manager, Verwaltungsgebäuden, Dividendenausschüttungen und Finanzskandalen kommen auf bis zu 25%. Für wen rentiert sich die Privatrente dann wohl.

Ein Schuh wird v. a. dann draus, die Erosion sozialversicherungspflichtiger Jobs umzukehren und die Arbeitnehmer ordentlich zu bezahlen. Dann sind die Probleme mit den Sozialversicherungen gegessen.

 

Nur eines sage ich auch voraus:

Auch in 50 Jahren wird es weiterhin eine "Wirtschaft" geben. Ich glaube nicht, dass die gesamte Gesellschaft wieder wie vor 10.000 Jahren durch den Wald rennt und Hasen mit Axt und Keule fängt. Nur in welche Richtung sich das genau entwickelt, dass weiß halt kein Mensch (wüßte ich das, müsste ich nicht mehr arbeiten...)

 

Ja.

 

Gruß

Berd

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leinad
· bearbeitet von leinad

Das Problem dabei ist doch, dass gerade die, die gut verdienen sich darum drücken wo sie nur können in die Sozialversicherungen reinzahlen.

Vorrangig das immer größer werdende Heer von Freiberuflern und Scheinselbständigen.

Da braucht man sich nicht wundern dass Leute wie ich irgendwann sagen, so bis dahin und kein Cent wird ab morgen mehr reingezahlt, in diese Faß ohne Boden !

Bestes Beispiel sind doch Ärzte, Apotheker usw. rausholen was nur irgendwie geht aus den Sozialkassen, rumjammern, aber selbst nix reinzahlen wollen.

Ein Unding dass so was die Masse der deutschen Bevölkerung immer noch duldet.

 

Gruss

leinad

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beijing84
Das Problem dabei ist doch, dass gerade die, die gut verdienen sich darum drücken wo sie nur können in die Sozialversicherungen reinzahlen.

........

Bestes Beispiel sind doch Ärzte, Apotheker usw. rausholen was nur irgendwie geht aus den Sozialkassen, rumjammern, aber selbst nix reinzahlen wollen.

Ein Unding dass so was die Masse der deutschen Bevölkerung immer noch duldet.

 

Gruss

leinad

 

Ja, schade nicht wahr. Denn wenn alle in das System einzahlen würden, wäre natürlich auch die Belastung für jeden einzelnen geringer. Aber soweit denken die meisten leider nicht - das eine ist eben betriebswirtschaftlich (für den einzelnen sinnvoll) und das andere volkswirtschaftlich (für die Gesamtheit sinnvoll). Die interessante Frage ist ja, wo ist der Punkt wo es umschlägt? Ich meine wo die breite Mehrheit anfängt, am System zu zweifeln und versucht, für sich selbst den größten Vorteil herauszuholen? Denn in den 60er z.B. hatten die Leute noch Vertrauen in die Sozialversicherung und kreative Steuergestaltung - die ja heute auch schon viele besser bezahlte Angestellte versuchen - war damals wohl eher selten.

 

vg,

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Berd001
Das Problem dabei ist doch, dass gerade die, die gut verdienen sich darum drücken wo sie nur können in die Sozialversicherungen reinzahlen.

Vorrangig das immer größer werdende Heer von Freiberuflern und Scheinselbständigen.

Da braucht man sich nicht wundern dass Leute wie ich irgendwann sagen, so bis dahin und kein Cent wird ab morgen mehr reingezahlt, in diese Faß ohne Boden !

Bestes Beispiel sind doch Ärzte, Apotheker usw. rausholen was nur irgendwie geht aus den Sozialkassen, rumjammern, aber selbst nix reinzahlen wollen.

Ein Unding dass so was die Masse der deutschen Bevölkerung immer noch duldet.

 

Gruss

leinad

 

Hallo erstmal...

 

Der Deutschen Problem ist, das immer mehr auf eine reine Anspruchshaltung verfallen - und zwar unabhängig von der sozialen Schichtung.

Oder wie Kästner so schön gesagt hat: "Wenn der Deutsche hinfällt, dann steht er nicht einfach wieder auf. Er sieht sich stattdessen erst um, wer ihm schadenersatzpflichtig sein könnte".

Und das zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten: Möglichst das Lebens- oder Geschäftsrisiko sozialisieren.

 

Gruß

Berd

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SumSum
Hallo erstmal...

 

Du gehst nicht "nüchtern" von etwas aus, Du bastelt in Deinem Kopf schon ein Modell (ohne "Krieg, Zuwanderung usw."). Und das ist bei allen Vorhersagen das größte Problem. Die Realtität hält sich leider nicht an die Vorhersagen.

Kleines weiteres Beispiel gefällig? Ende des 18. Jahrhunderts haben fast alle Wirtschaftswissenschaftler Hochrechnungen gemacht, wonach bei dem herrschenden Bevölkerungswachstum in Relation zu den Ernteerträgen in wenigen Jahrzehnten die Hälfte der Bevölkerung dann verhungern müßte. Diese Vorhersagen sind nicht eingetroffen (wenn es auch unzweifelhaft Hungerkatastrophen gegeben hat). Was haben sie nicht wissen können? Die Erfindung des Kunstdüngers.

Also hört bitte auf mit irgendwelchen Vorhersagen. Ich wäre schon froh, wenn mir jemand zuverlässig das Wetter für drei Tage vorhersagen könnte.

Und wo ist bitteschön das Problem mit dem Älterwerden der Gesellschaft. Möchtest Du nicht selber auch gerne gesund 90 Jahre alt werden? Oder möchtest lieber wie vor noch hundert Jahren im Schnitt dreißig Jahre vorher ins Gras beißen?

 

 

 

Ja, ja, die Privatvorsorge. Rentiert sich v. a. für die Anbieter. Die gesetzliche Rente hat eine Eigenverwaltungsquote von 1,5 Prozent. Die privaten Anbieter mit Ihren vielen Vertretern, gutbezahlten Manager, Verwaltungsgebäuden, Dividendenausschüttungen und Finanzskandalen kommen auf bis zu 25%. Für wen rentiert sich die Privatrente dann wohl.

Ein Schuh wird v. a. dann draus, die Erosion sozialversicherungspflichtiger Jobs umzukehren und die Arbeitnehmer ordentlich zu bezahlen. Dann sind die Probleme mit den Sozialversicherungen gegessen.

 

 

 

Ja.

 

Gruß

Berd

 

 

Zum Modellbasteln noch mal: nein, ich bastel kein Modell. Du interpretierst (falsch). Nochmal

1: Ich kenne bestimmte Zahlen und die sind objektiv (aktuelle Geburtenrate, Bevölkerungsstruktur).

2: Da sind keine irgendwelchen Reserveursachen eingerechnet.

3: Ich weiß aber auch, dass es Reserveursachen gibt (ein Beispiel wäre Zuwanderung).

4: Nur welche das genau sind und wie die sich konkret auswirken, weiß ich nicht

5: Genau an diesem Punkt 4 kannst Du nun "Würfeln"

 

> Wenn ich nun unter Punkt 4 diese Ursachen benennen und bewerten würde, dann würde ich ein Modell basteln. Mache ich aber genau nicht.

 

 

Wenn Du Dir das also mal genau und mit ein wenig nachdenken durchlesen würdest, müsstest Du doch die Grundaussage erkennen können. Kann auch sein, dass es mißverständlich rüberkam.

 

Ich sag es hier mal ganz deutlich: "Willst Du die Zukunft vorausssagen, dann nimm einen Würfel"

 

Hast Du es jetzt verstanden ?

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dynamind

ich will ja nicht den Fluss eurer Diskussion stören (und mich auch nicht einmischen)...aber könnte man das eventuell in einen Off-Topic Bereich verlagern?

:-

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Berd001
Zum Modellbasteln noch mal: nein, ich bastel kein Modell. Du interpretierst (falsch). Nochmal

1: Ich kenne bestimmte Zahlen und die sind objektiv (aktuelle Geburtenrate, Bevölkerungsstruktur).

2: Da sind keine irgendwelchen Reserveursachen eingerechnet.

3: Ich weiß aber auch, dass es Reserveursachen gibt (ein Beispiel wäre Zuwanderung).

4: Nur welche das genau sind und wie die sich konkret auswirken, weiß ich nicht

5: Genau an diesem Punkt 4 kannst Du nun "Würfeln"

 

> Wenn ich nun unter Punkt 4 diese Ursachen benennen und bewerten würde, dann würde ich ein Modell basteln. Mache ich aber genau nicht.

 

 

Wenn Du Dir das also mal genau und mit ein wenig nachdenken durchlesen würdest, müsstest Du doch die Grundaussage erkennen können. Kann auch sein, dass es mißverständlich rüberkam.

 

Ich sag es hier mal ganz deutlich: "Willst Du die Zukunft vorausssagen, dann nimm einen Würfel"

 

Hast Du es jetzt verstanden ?

 

Hallo erstmal...

 

Dann schauen wir uns das doch noch einmal an:

 

 

 

Ich gehe bei der Betrachtung ja nur einmal ganz nüchtern von den bekannten Zahlen aus - ohne "Krieg, Zuwanderung usw."

 

Da ist es nun einmal so, dass ein Kind, welches in 2000 nicht geboren wurde im Jahr 2030 halt auch nicht existiert - und in 2050 auch nicht. Da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab. Das ist nunmal so.

> Sicherlich können sich diese Zahlen noch deutlich ändern. Zuwanderung ist z. B. eine Sache. Aber schon diese (zukünftigen) Zahlen kenne ich ja nicht.

 

Vor dem Hintergrund ergibt sich im Vergleich zu heute einfach eine Überalterung, oder sagen wir vielleicht besser einmal zunehmende Alterung in der Gesellschaft.

 

Gleichzeitig haben wir ein umlagenfinanziertes Rentensystem als Basis. Und das sich hier -wenn sich die Sache so "plangemäß" weiterentwickelt- Konsequenzen ergeben liegt doch auf der Hand. Und es wird ja schon heute darauf reagiert: Rente mit 67, Privatvorsorge wird gefördert (Riester, Rürup) etc..

 

Wie gesagt, Konsequenzen liegen auf der Hand. Wie die genau aussehen, weiß ich doch auch nicht. Habe ich auch nicht gesagt (lesen !). Ich habe keine Zukunftsglaskugel hier rumliegen - ich habe nur gesagt "hat Konsequenzen".

 

Du nimmst die aktuelle Geburtenrate und schreibst, vor diesem Hintergrund gäbe es eine absehbare zunehmbare Alterung der Gesellschaft. Und dies wird Konsequenzen für das Rentensystem haben.

Und Du sagst auch, Du hättest keine Glaskugel und kannst die Zukunft nicht vorhersehen (z. B. Krieg usw.).

 

Dann macht die ganze Vorhersagerei keinen Sinn, genau was ich auch gesagt habe.

Und ich hoffe, Du hast das jetzt verstanden.

 

Gruß

Berd

 

P. S. Das Wort Reserveursachen hättest Du nicht so häufig gebrauchen sollen, ich habe Deinen auch mit einer "Reserveursache" Sachverstand registriert.

 

 

 

ich will ja nicht den Fluss eurer Diskussion stören (und mich auch nicht einmischen)...aber könnte man das eventuell in einen Off-Topic Bereich verlagern?

:-

 

 

Hallo erstmal...

 

:D Nein, um Gottes Willen! Ich versuche diese Diskussion im Gange zu halten, damit dieser Thread länger wird und bleibt als der Swap-Thread, ist das noch gar nicht aufgefallen? :D

 

Gruß

Berd

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Dann mache ich das mal kurz:

 

1: Nein, ich habe nicht verkauft

2: Im Gegenteil, seit Montag dem 13.10.2008 wird verstärkt und sukzessive gekauft. (bis dahin überwiegend Kasse gehalten)

> heute wird der gesamte Aktienbereich des Depots einmal nachgekauft. Auf Sicht von >30 Jahren sind das m.A. gute Kurse.

 

Nachdem uns der Banken GAU uns erstmal nicht erreicht hat, rechnet Gott und die Welt nun mit einer heftigen Rezession. Die Kurse fallen aber interessanterweise aktuell nicht mehr wirklich weiter.

 

Meiner Meinung nach war der 10.10.2008 für dieses Jahr der Tiefstkurs bzw. nahe am Jahrestiefstkurs. Imo wird man in Bezug auf den 31.12.2008 daher wohl nicht viel mehr bessere Kauftage erleben. Ich rechne nun mit einer Gegenreaktion, die durchaus was länger andauern kann, auch über den Jahreswechsel hinaus.

 

Im Dax halte ich nächstes Jahr ein Tief um die 3.200 - 3.600 für möglich (je nach Wirtschaftsdaten). Aber das ist dann 2009 und eine andere Sache

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Berd001

Hallo erstmal...

 

Dann schließe ich mich mal an.

 

Ich habe auch nichts verkauft sondern ziehe meinen Plan, möglichst viel in RK3 drin zu haben bis zum 31.12.2008, durch. Eigentlich hatte ich auf fallende Kurse in der zweiten Hälfte 2008 gehofft - ist aber im Augenblick trotzdem krass und es kostet viel Überwindung, nicht einfach zu verkaufen.

Ab 2009 wird dann verstärkt RK2 und RK1 bedient.

Ob mein Plan langfristig aufgehen wird - keine Ahnung.

 

Gruß

Berd

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Marcise

Ein weiser Mensch sagte mir unlängst, dass man nur Gewinne versteuern muss. Ist was dran...

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el galleta
Ein weiser Mensch sagte mir unlängst, dass man nur Gewinne versteuern muss. Ist was dran...

Da mich diese Kritik aufgrund meiner Strategie, noch 2008 voll rein zu gehen, auch trifft: Du hast recht, der weise Mensch auch. ABER:

 

Ich weiß nicht wie der Markt laufen wird. Vielleicht sieht es 2009 wirtschaftlich besser aus, vielleicht sind aber auch dann noch bessere Einkaufs-Kurse zu finden. Kann alles sein, ich weiß es nicht. Wenn aber beides (für mich) gleich wahrscheinlich ist, dann kann ich auch noch 2008 kaufen und die Abgeltungssteuer sparen. Denn die kommt ganz gewiss und lässt damit das Pendel deutlich auf "noch 2008 kaufen" ausschlagen.

 

Lieber bessere Kurse im Jahr 2009 verpasst als die von 2008 verstreichen lassen und dafür noch nen Steuerzuschlag als Strafe kassieren. Im Grunde muss man seine Entscheidung (bzw. das Ergebnis) ja nur vor sich selber rechtfertigen. Dafür genügt mir die Steuerfrage, denn ein anderes Kriterium hab ich nicht.

 

saludos,

el galleta

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beijing84
· bearbeitet von beijing84

Zurück zum Thema: Ich habe auch nicht verkauft, ausser einem Fonds, und eventuell trenne ich mich noch von einem anderen, aber der steht sowieso auf meiner Verkaufsliste. Das Geld soll aber wieder investiert werden, ich sehe das wie el galleta, bezüglich der Abgeltungssteuer. Und da man ja immer erst hinterher schlauer ist, was den richtigen Einstiegszeitpunkt betrifft, mache ich es wohl dies Jahr.

Ich schätze mal, dass nächstes Jahr die Kurse erstmal runtergehen oder stagnieren, weil eine gewisse Kaufzurückhaltung herrschen wird - a) wegen der Abgeltungssteuer und b ) wegen der allgemeinen Marktsituation, denn ich glaube nicht, dass die sich so schnell bessert.

 

vg,

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el galleta
Ich schätze mal, dass nächstes Jahr die Kurse erstmal runtergehen oder stagnieren, weil eine gewisse Kaufzurückhaltung herrschen wird - a) wegen der Abgeltungssteuer

Meinst Du, dass eine deutsche Steuer solche (globalen) Auswirkungen hat? Ich bin da skeptisch.

 

saludos,

el galleta

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jogo08

Schön, das hier wieder zum Thema gepostet wird, wäre schön wenn es so bleibt. Vielleicht hat sich das Thema ja auch erledigt aufgrund der kommenden Börsensituation. :D

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Sirius
Hallo erstmal...

 

Und wie ich schon ausgeführt haben, nicht die Zahl der Beitragszahler ist relevant, sondern nur die eingezahlte Beitragssumme selber.

Beispiele: Vor hundert Jahren haben 11 Beitragszahler einen Rentner "finanziert", heute sind es 4.

 

Es sind heute tatsächlich nur zwei Beitragszahler (über 20 Millionen Rentner und kaum mehr als 40 Millionen Beitragszahler). In einigen Jahrzehnten beträgt das Verhältnis eher 1:1.

 

Und noch ein weiteres Problem dieser - "Zahl der Beitragszahler ist alles-Ideologie" ist, daß der Beitragszahler von heute der Rentner von übermorgen ist. Damit das System so weiterfunktionieren kann, bräuchten wir in jeder Generation eine Bevölkerungsexplosion. Will das wirklich jemand?

Entscheidend ist auch nicht so sehr die Zahl von erwerbsfähigen Personen, sondern die Zahl voll sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze.

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ipl
Dann kläre mich auf, ich lerne immer gerne dazu.

Meine Aussage bezog sich hauptsächlich auf diese wiederholte Behauptung:

Und wie ich schon ausgeführt haben, nicht die Zahl der Beitragszahler ist relevant, sondern nur die eingezahlte Beitragssumme selber.

Beispiele: Vor hundert Jahren haben 11 Beitragszahler einen Rentner "finanziert", heute sind es 4. Ratet mal, wem von den beiden Rentnern es - auch meinetwegen an der Kaufkraft gemessen - besser ging?

Und noch ein weiteres Problem dieser - "Zahl der Beitragszahler ist alles-Ideologie" ist, daß der Beitragszahler von heute der Rentner von übermorgen ist. Damit das System so weiterfunktionieren kann, bräuchten wir in jeder Generation eine Bevölkerungsexplosion. Will das wirklich jemand?

Doch, genau die Zahl der realen Beitragszahler ist relevant und nicht die Beitragssumme. Der Einfachheit halber sollten wir den Planeten Erde insgesamt betrachten, sonst kommen noch Tranfers innerhalb der Staaten hinzu, die das Ganze verkomplizieren, aber nicht grundlegend ändern.

 

Wenn ich nämlich 3 Milliarden Leistungsträger und 3 Milliarden Rentner auf der Erde habe, ist es völlig egal, welche Summen wer auf dem Konto hat. Im Endeffekt müssen die 3 Milliarden schlicht und ergreifend genug Nahrung, Kleidung und Energie produzieren, um 6 Milliarden Menschen zu versorgen. Es gibt wenig praktisch relevante Güter (außer Immobilien), die man wie die Beitragszahlungen konservieren kann. Auch wenn ich 90% meines Einkommens in meine Rente stecke - wenn ich Rentner bin, muss mein Essen zeitnah von den anderen produziert werden. Dass ich vorher gehungert habe, hilft mir überhaupt nicht dabei, hier und jetzt genug Lebensmittel zu haben, es sei denn, ich ernähre mich wirklich von 30 Jahre alten Konserven.

 

Das Einzige, was für die Versorgung der Rentner relevant ist, ist das Produkt aus der Produktivität des Einzelnen und der Anzahl der Beitragszahler (=Menschen, die für den Rentner arbeiten). Ein Mensch konnte früher gerade mal sich selbst versorgen, aber heute liegt dieser Wert bestimmt irgendwo im zweistelligen Bereich - dank Technik, Wissen, Infrastruktur, etc. Insofern sind auch 3 Rentner pro Beitragszahler kein prinzipielles Problem, auch wenn es dabei niemandem besonders gut geht.

 

Was die Menschheit in ihrer Gesamtheit auf den Konten anspart, spielt für ihre Versorgung keine Rolle. Egal, ob die Menschen im Durchschnitt 10% oder 90% ihres Einkommens sparen - dadurch werden sie im Alter nicht mehr und nicht weniger zu Essen bekommen, weil man Geld nicht essen kann. (Bevor das jemand missversteht: der Einzelne kriegt natürlich mehr zu essen als andere, wenn er mehr spart als andere. Aber es hat keinen Sinn, alle dazu aufzurufen, mehr zu sparen.)

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Berd001
Meine Aussage bezog sich hauptsächlich auf diese wiederholte Behauptung:

 

Doch, genau die Zahl der realen Beitragszahler ist relevant und nicht die Beitragssumme. Der Einfachheit halber sollten wir den Planeten Erde insgesamt betrachten, sonst kommen noch Tranfers innerhalb der Staaten hinzu, die das Ganze verkomplizieren, aber nicht grundlegend ändern.

 

Wenn ich nämlich 3 Milliarden Leistungsträger und 3 Milliarden Rentner auf der Erde habe, ist es völlig egal, welche Summen wer auf dem Konto hat. Im Endeffekt müssen die 3 Milliarden schlicht und ergreifend genug Nahrung, Kleidung und Energie produzieren, um 6 Milliarden Menschen zu versorgen. Es gibt wenig praktisch relevante Güter (außer Immobilien), die man wie die Beitragszahlungen konservieren kann. Auch wenn ich 90% meines Einkommens in meine Rente stecke - wenn ich Rentner bin, muss mein Essen zeitnah von den anderen produziert werden. Dass ich vorher gehungert habe, hilft mir überhaupt nicht dabei, hier und jetzt genug Lebensmittel zu haben, es sei denn, ich ernähre mich wirklich von 30 Jahre alten Konserven.

 

Das Einzige, was für die Versorgung der Rentner relevant ist, ist das Produkt aus der Produktivität des Einzelnen und der Anzahl der Beitragszahler (=Menschen, die für den Rentner arbeiten). Ein Mensch konnte früher gerade mal sich selbst versorgen, aber heute liegt dieser Wert bestimmt irgendwo im zweistelligen Bereich - dank Technik, Wissen, Infrastruktur, etc. Insofern sind auch 3 Rentner pro Beitragszahler kein prinzipielles Problem, auch wenn es dabei niemandem besonders gut geht.

 

Was die Menschheit in ihrer Gesamtheit auf den Konten anspart, spielt für ihre Versorgung keine Rolle. Egal, ob die Menschen im Durchschnitt 10% oder 90% ihres Einkommens sparen - dadurch werden sie im Alter nicht mehr und nicht weniger zu Essen bekommen, weil man Geld nicht essen kann. (Bevor das jemand missversteht: der Einzelne kriegt natürlich mehr zu essen als andere, wenn er mehr spart als andere. Aber es hat keinen Sinn, alle dazu aufzurufen, mehr zu sparen.)

 

 

Hallo erstmal...

 

ich wollte ja nicht wieder anfangen, aber okay:

 

Wichtiger als die Zahl der Beitragszahler ist die Produktivität, denn sonst hätte es den Rentnern vor hundert Jahren besser gehen müssen als heute.

Wie Du sagst, auch ein Beitragszahler könnte theoretisch drei Rentner unterhalten.

 

Eines zeigen Deine Überlegungen mit Sicherheit. Dauerhaft kann weder die gesetzliche noch die private Rente eine wirklich dauerhafte Lösung darstellen.

 

Gruß

Berd

 

Es sind heute tatsächlich nur zwei Beitragszahler (über 20 Millionen Rentner und kaum mehr als 40 Millionen Beitragszahler). In einigen Jahrzehnten beträgt das Verhältnis eher 1:1.

 

 

Hallo erstmal...

 

wie schon gesagt, ich habe nicht wieder angefangen:

Du hast Recht.

 

Entscheidend ist auch nicht so sehr die Zahl von erwerbsfähigen Personen, sondern die Zahl voll sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze.

 

Und wie widerspricht das meiner Aussage?

 

Gruß

Berd

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dynamind
Schön, das hier wieder zum Thema gepostet wird, wäre schön wenn es so bleibt. Vielleicht hat sich das Thema ja auch erledigt aufgrund der kommenden Börsensituation. :D

:D

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Berd001
:D

 

 

Hallo erstmal...

 

 

ja, ja, ist ja gut - ich höre ja schon auf. :blushing:

 

Gruß

Berd

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Junkbond Junkie

Hi Berd,

Ich habe auch nichts verkauft sondern ziehe meinen Plan, möglichst viel in RK3 drin zu haben bis zum 31.12.2008, durch. Eigentlich hatte ich auf fallende Kurse in der zweiten Hälfte 2008 gehofft - ist aber im Augenblick trotzdem krass und es kostet viel Überwindung, nicht einfach zu verkaufen.

Ab 2009 wird dann verstärkt RK2 und RK1 bedient.

 

Sorry, was ist eigentlich RK 1, 2, 3 ... ?

 

:unsure:

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el galleta
Sorry, was ist eigentlich RK 1, 2, 3 ... ?

Bin zwar nicht Berd, aber trotzdem:

 

Risikoklassen

 

Schau mal in die Musterdepots von Supertobs, da findest Du eine entsprechende Dreier-Gliederung.

 

saludos,

el galleta

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