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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

du musst nicht unbedingt einen Versorger im Depot haben.

 

Vielleicht hast Du einfach Recht.

Aber jetzt um jeden Preis GDF rausballern, ich weiss nicht.

 

In letzter Zeit habe ich mich wieder intensiv mit Aktien beschäftigt und mich wirklich auf die qualitativ hochwerigen konzentriert.

Interessant finde ich derzeit z.B.

Fresenius Medical Care, McDonalds, IBM, Colgate, Reckitt Benckiser, Apple, Google.

Da muss aber beim Preis nochwas gehen (so jeweils mind. 10% Abschlag wäre nicht schlecht). Nur ich fürchte ohne wirklich allgemeine Panik wird das so schnell nichts.

 

Von meinen teilweise realitätsfernen Traumkursen aus der Watchlist habe ich mich bei einigen Werten nun auch verabschiedet.

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Stoxx

Hier der aktuelle Stand.

Ich will mal ein wenig provozieren (bitte nicht persönlich nehmen).

 

Von Januar 2011 bis Dezember 2012 hatte ich folgende Pos. in einem meiner Depots:

1) ETF Indonesia (25%)

2) ... MDAX (25%)

3) ... US-Reits (15%)

4) Fonds Renten EM (20%)

5) ETF Commodities (15%)

 

War ganz wenig Arbeit, lediglich Recherche um entsprechende Produkte nahm ~ 60-90 Min. in Anspruch.

 

Findest du dein Depot mit > 20 Titeln zielführender als oben genannte 5 Pos.?

Ich nicht.

 

P.S.: So könnte z. B. ein Altersvorsorge-Depot aussehen. US-Reits könnte man durch einen global anlegenden und den Indonesia- durch einen EM oder Asien ex. Japan-ETF ersetzen.

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schinderhannes

Mein Ziel ist es nicht Dich zu schlagen, auch nicht DAX, Dow, Nikkei oder sonstwen.

Ich will Geld anlegen, dabei ruhig schlafen können und langfristig Vermögen aufbauen.

Ein Portfolio mit > 20 Einzeltiteln outperformt sicherlich den Markt nicht oder nur wenig, aber das ist auch nicht mein Ziel.

 

Ich investiere gerne Zeit, weil das für mich mehr als nur Geldanlage ist.

Würde ich kostenlos Unternehmen analysieren und hier im WPF einstellen, wenns mir nicht Spaß machen würde ? Wäre ich überhaupt im WPF ?

Nein.

 

Um aber mal genauer auf Deine Positionen einzugehen. Ich weiss nicht mit welchem Zeithorizont Du das betreibst, aber wenn Du langfristig dieses Portfolio hälst...mir wäre das zu risikoreich und zu wenig diversifiziert.

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egbert02

1-Jahres-Performance vs. Langfristansatz. Schwachsinniger Vergleich, insbesondere ex-post. Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen. Schlimm finde ich nur, dass vermutlich etliche darauf reinfallen werden.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Mein Ziel ist es nicht Dich zu schlagen, auch nicht DAX, Dow, Nikkei oder sonstwen.

Ich will Geld anlegen, dabei ruhig schlafen können und langfristig Vermögen aufbauen.

Ein Portfolio mit > 20 Einzeltiteln outperformt sicherlich den Markt nicht oder nur wenig, aber das ist auch nicht mein Ziel.

 

Ich investiere gerne Zeit, weil das für mich mehr als nur Geldanlage ist.

Würde ich kostenlos Unternehmen analysieren und hier im WPF einstellen, wenns mir nicht Spaß machen würde ? Wäre ich überhaupt im WPF ?

Nein.

 

Um aber mal genauer auf Deine Positionen einzugehen. Ich weiss nicht mit welchem Zeithorizont Du das betreibst, aber wenn Du langfristig dieses Portfolio hälst...mir wäre das zu risikoreich und zu wenig diversifiziert.

Das verstehe ich nicht. Mein Ziel ist es, eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Da reales Geld im Spiel ist, betrachte ich es auch nicht als Spaß sondern als eine Art Aufgabe.

Das WPF unterstützt mich natürlich dabei. Dann misst du deine Rendite nicht an DAX, Dow, Nikkei und co.? Sobald du dies tust, fängst du automatisch an, dich zu messen und setzt dir eine (persönliche) Messlatte.

Wenn ich Spaß haben möchte, gehe ich ins Kino, zum Sport oder treffe Freunde. Ab und an bewege ich mich auch in einem spaßigen Thread hier im WPF.

 

Sicher hast du schon mal deine Titel gegen einander laufen lassen. Du wirst dabei dann auch festgestellt haben, dass einige übereinander bzw. parallel zueinander laufen.

Sind sie dann nicht überflüssig?

 

Wenn ich einen Europa-Reit gg. einen US-Reit laufen lasse, und der US-Reit entwickelt sich besser, Schwankungen nach oben und unten sind identisch, etc., dann spare ich mir doch den Europa-Reit.

 

Genannte 5 Pos. sind doch optimal zueinander abgestimmt?

 

Klasse fand' ich den Thread, als ein User behauptete, er habe lediglich Aktien EM und Renten DE im Portfolio. Gut, mir würden noch Rohstoffe fehlen, aber das ist Geschmackssache.

Ich würde sogar behaupten, dass EM durch Asien ex. Japan ersetzbar ist.

 

So hat eben jeder seine Strategie.

Ich gebe dir Recht: Nachts ruhig schlafen zu können, ist schon viel Wert.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

1-Jahres-Performance vs. Langfristansatz. Schwachsinniger Vergleich, insbesondere ex-post. Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen. Schlimm finde ich nur, dass vermutlich etliche darauf reinfallen werden.

2 Jahres Performance ... Januar 2011 - Dezember 2012 ... aber egal :)

Warum so aggressiv? Ex-ante oder ex-post ist völlig egal. Es geht darum, (markt)wirtschaftliche Zusammenhänge und ggfls. Trends zu erkennen und diese durch entsprechende Produkte im Portfolio abzudecken. Persönliche Anpassung dann durch le Verteilung ganz nach Gusto.

'Etliche' fallen z. B. auf Scharlatane herein, die sich pers. bereichern wollen. Ich tue hier lediglich meine Meinung, die ich argumentativ stützen kann, kund :thumbsup:

 

Wo ist bei Schinderhannes der Investmentansatz, die Idee? Abgesehen davon, marktbeherrschende, dividendenstarke, große Unternehmen ins Portfolio zu nehmen?

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donale

Wo ist bei Schinderhannes der Investmentansatz, die Idee? Abgesehen davon, marktbeherrschende, dividendenstarke, große Unternehmen ins Portfolio zu nehmen?

Ich finde marktbeherschende, dividendenstarke, große Unternehmen ist schon mal ne gute Außgangsbasis,

dazu ist Schinderhannes noch ein Geizhalz beim Kauf. wie viel Idee brauchst du noch?

 

 

 

Eine Frage, wie oft schichtets du um?

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Dividendensau
· bearbeitet von Dividendensau

Ein herzliches "Hallo" an Schinderhannes und alle anderen Leser in diesem Thread! Dies ist erst mein zweiter Beitrag, aber ich möchte dennoch etwas sagen. :thumbsup:

 

Du hast ein sehr schönes und gut durchdachtes Depot aufgebaut. Du hast deine Vorstellungen und einen klaren Plan. Bleib dabei! Mir gefällt deine Auswahl sehr gut. 9 oder 10 Werte davon sind auch in meinem Depot. Auf deinen EK von BASF, Unilever und Wal-Mart bin ich fast neidisch. Ich habe mit dem Thema Aktien 2009 angefangen und war leicht empfänglich für alle Aussagen in irgendwelchen Foren. Da war die BASF mal kurz für 26,50 in meinem Depot, bei 28 flog sie wieder raus. So ist das, wenn man keine Ahnung hat und neu in der Materie ist. Dabei ist es mir ja noch einigermaßen gut ergangen. Ich hätte auch 8 Jahre früher mit Cisco oder Telekom anfangen können... :P

 

Wo ist bei Schinderhannes der Investmentansatz, die Idee? Abgesehen davon, marktbeherrschende, dividendenstarke, große Unternehmen ins Portfolio zu nehmen?

 

Das ist doch die Idee. Simpel und effizient. Reicht das nicht? Es gibt Milliardäre die halten einfach nur seit Jahrzehnten Coca Cola, Amex und Procter & Gamble. Warum muss man "wirtschaftliche Zusammenhänge und Trends" erkennen und ihnen folgen? Die großen Unternehmen haben über Jahrzehnte bewiesen, dass sie das bestens selbst können. Wozu benötigt man EM/Asia/Afrika-ETF/Fonds, wenn doch die meisten Großkonzerne einen wachsenden Teil ihres Umsatzes eh schon dort machen? Ich denke da an Heineken, Anheuser, L'Oreal, Unilever, Vodafone, Nestle, YUM, Mc Donalds, Philip Morris, Coca Cola, Colgate, .... da sind alle Währungen und Länder drin. Die haben Namen oder Marken, die kleine Kinder in Tokyo ebenso kennen, wie die Kinder in Paris oder New York oder Kapstadt. Mal läufts hier gut, mal da. Genau wie in einem diversifizierten Welt-Portfolio.

 

Dazu kommen extrem niedrige Kosten. Kaufen... und liegen lassen. Nicht ein Jahr, nicht zwei Jahre, eher 20, 30, 40 und mehr Jahre. Die meisten davon sind langjährige Dividendensteigerer und wichtig ist es dann nur, von den Dividenden wieder "vernünftig" bewertete Aktien eines Unternehmens zu kaufen, dass wieder in die Strategie passt. Jedes Umschichten, jede "tolle" Strategie kostet Gebühren. Ich z.B. lasse dieses Traden so gut wie ganz sein.

 

Ob man jetzt 20 Werte haben muss oder nicht ist eine subjektive Frage. Bei mir sind es mittlerweile fast 40. Es macht mir Spaß. Ich betrachte mich als Sammler von Aktien großartiger Unternehmen. Die Anzahl der Aktien hat Vorteile im Vergleich zu einem Portfolio mit sagen wir mal 10 Titeln. Erstens kann man leicht "nachkaufen", wenn eine Aktie mal nicht läuft, da man nur einen (im Verhältnis zum Gesamtdepot) geringen Betrag aufwenden muss, um den Einstiegskurs zu drücken und zweitens fällt eine Pleite (was bei solchen Unternehmen ohnehin selten ist) oder eine Aktie, die sich dann doch nicht wie erwartet entwickelt, langfristig kaum ins Gewicht.

 

Also ich finde die relativ simple "Strategie" von Schinderhannes sehr gut. Ich glaube, dass man damit alle Krisen über die Jahrzehnte meistert und hinterher sehr gut da steht. :)

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€-man

Dividendensau, da Du 2009 angefangen hast, wird Dein "Rohrkrepiererbestand" nahezu gegen null laufen. Was machst Du, wenn plötzlich 5 bis 10 Deutsche Telekoms, Nokias usw. im Depot auftauchen?

 

Gruß

-man

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Ich habe mehrere Depots, die alle für sich einen eigenen Zweck erfüllen und Ansatz betreiben.

 

Gut, ich bin kein Sammler von Aktien. Sammeln kann man andere Dinge.

Vielleicht liegt hier der Unterschied.

 

Vor ~ 1 1/2 bis 2 Jahren bin ich nach ähnlichem Verfahren vorgegangen, bis ich gemerkt habe, dass dieser Ansatz für mich nicht zielführend ist. Mein Ziel dabei ist, eine möglichst konstant hohe Rendite zu erzielen.

Um diese Rendite zu erzielen, muss man natürlich bereit sein, ein entsprechendes Risiko einzugehen.

Mittlerweile bin ich bereit, dieses Risiko einzugehen, da ich sonst meine anvisierte Rendite nach Inflation und Steuern nicht erzielen würde.

 

Anbei ein Paar Beispiele:

Warum Vodafone, wenn ich China Mobile kaufen kann? Warum eine Nestlé, wenn ich Nestlé India kaufen kann? Warum Fresenius, wenn ich eine Syrtex kaufen kann?

Erstgenannte Unternehmen sind schon so zu sehr reguliert, groß und starr, wo ist da die Phantasie?

 

Warum schüttet eine Google, eine Berkshire nicht aus? Da sie besseres mit dem Geld anzufangen haben.

 

Ich gebe zu, Titel wie BASF, McDonalds und L'Oreal, P&G, Samsung, etc. sind, wenn man eine bestimmte Anlagesumme (> 2 Mio.) erreicht hat, unumgänglich, wenn man Kapital erhalten oder eines Tages langfristig davon zehren will.

 

Bis dahin ist es m. E. unumgänglich, ins Risiko zu gehen und über den Tellerrand hinauszuschauen.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

@€-man: Die alle macht eine Apple schon alleine wett...denn man kann nur 100% (was selten vorkommt) des Einsatzes pro Position verlieren, aber ein vielfaches gewinnen. ;)

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Dividendensau

Dividendensau, da Du 2009 angefangen hast, wird Dein "Rohrkrepiererbestand" nahezu gegen null laufen. Was machst Du, wenn plötzlich 5 bis 10 Deutsche Telekoms, Nokias usw. im Depot auftauchen?

 

Gruß

-man

 

Die Frage ist natürlich berechtigt und zudem sehr gut. Ich denke die Auswahl meiner Aktien sichert mich zumindest ein wenig dagegen ab. Ich halte viele Positionen in nicht zyklischem Konsum und Pharma/Medizintechnikern. Ich denke einfach diese Branchen bieten schon dadurch Schutz, dass Sie immer benötigt werden. Konjunktur hin oder her. Außerdem ist die Stärke dieser Unternehmen die Markentreue der Kunden. Eine Coca Cola kann man nicht durch Heidis Brause ersetzen. Wer meine Telefonverbindung herstellt, ist für mich dagegen nicht von Bedeutung. Ich denke die Probleme einer Telekom wird eine Coca Cola nie haben. Ich rechne damit, dass aufgrund von Patenten oder Klagen mal ein Pharma-Wert unter die Räder kommen kann. Genauso siehts bei den Ölwerten aus. Das kann passieren. Bei Technologie bin ich vorsichtig. Dort halte ich nur drei Positionen. Meine zwei "Telekoms" sind derzeit Vale und E.ON. (-40%) Ich sitze das aus und kaufe ggf. - wenns unter die -50% geht nach. Anders als z.B. bei einer Nokia, die bewiesen haben, dass sie nicht in der Lage waren, sich einem neuen Umfeld anzupassen, sehe ich bei diesen beiden Unternehmen derzeit keine langfristigen Probleme. Darauf habe ich mich gedanklich vorbereitet und das gehört zum Investieren dazu. Diese Rückschläge hat auch jeder Fonds, nur sieht mans da nicht so direkt. Ich möchte damit sagen, jedes Unternehmen dar Rückschläge einstecken. Ich muss nur überzeugt davon sein, dass sie da wieder raus kommen. Ich glaube, der Mensch neigt dazu, Positionen, die im Minus sind, weniger attraktiv zu finden. Man möchte sie abstoßen. Ich glaube dadurch vertraden sich so einige Anleger viele Gebühren.

 

Und nicht zuletzt ist der Anteil der "schlechten" Positionen langfristig eher gering. Denn man kann maximal 100% verlieren, wohingegen eine gute Position ink. reinvestierter Dividenden nach 20 Jahren auch mal über 1000% im Plus sein kann. Ich sehe das also eher gelassen. :thumbsup:

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Stoxx

Indonesien ist das Zentrum im Pacific. Im Süden liegt Australien, im Norden China. Dazwischen Malaysia und Thailand. Was sollte da, aus wirtschaftlicher Sicht langfristig, schiefgehen?

M. E. kommt kein cleverer Anleger an oben genannten Ländern vorbei.

Wenn ich davon immer noch nicht überzeugt bin, kaufe ich einen Dividenden ETF auf Asia/Pacific, der ist sogar in DE handelbar.

 

Um ruhig schlafen zu können, mische ich das Ganze mit dem MDAX, der bietet mir Substanz kombiniert mit Wachstum.

C'est ca.

 

Und hör' mir einer auf mit Buffett. Als Buffett angefangen hat, war es noch möglich, an der Börse schnell reich zu werden, sofern man genügend Kapital zur Verfügung hatte.

Aufgrund seines Habitus und die berufliche Pos. seines Vaters waren zwei wichtige Pkte. gegeben: Startkapital, Einfluss und das notwendige Umfeld, um gezielte Informationen zu bekommen.

Zur heutigen Zeit, um High-Frequency-Trading und Hedge-Fonds, ist sowas kaum oder nicht mehr möglich.

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€-man

Ich glaube, der Mensch neigt dazu, Positionen, die im Minus sind, weniger attraktiv zu finden. Man möchte sie abstoßen. Ich glaube dadurch vertraden sich so einige Anleger viele Gebühren.

 

Die Realität sieht eher umgekehrt aus. Das Festhalten an Positionen - Niederlagen gesteht sich der Mensch generell nicht besonders gerne ein - führt oftmals zu unwiederbringlichen Verlusten.

 

Das Nachkaufen versuche ich eigentlich zu vermeiden. Es wäre für mich nur dann denkbar, wenn ich mit einer Position nicht mit meiner üblichen Größenordnung eingestiegen bin und sich der Wert nicht in einer grundsätzlichen Problemsituation befindet.

 

Um Kapitalerhalt zu betreiben, würde ich eine Jahresrendite als Limit betrachten. Kommt eine AG in bedrohliche Schieflage, dann wäre spätestens mit diesem Limit meine Gelassenheit am Ende.

 

Gruß

-man

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Stoxx

Um Kapitalerhalt zu betreiben, würde ich eine Jahresrendite als Limit betrachten. Kommt eine AG in bedrohliche Schieflage, dann wäre spätestens mit diesem Limit meine Gelassenheit am Ende.

Kapitalerhalt + regelmäßige Ausschüttung (z. Bsp. zum Zweck einer Altersrente): P&G, BASF, Royal Dutch Shell und iShares Diversified Monthly Income Fund (Kürzel: XTR, leider in DE nicht handelbar).

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Wo ist bei Schinderhannes der Investmentansatz, die Idee? Abgesehen davon, marktbeherrschende, dividendenstarke, große Unternehmen ins Portfolio zu nehmen?

 

Also mehr als eine ganz klar definierte Strategie formulieren kann ich nicht tun :

Auf Seite 1, Post 1 steht in rot alles was ich will.

 

@ Stoxx: Du hast 25% Indonesien, 20% EM und 15% Commodities.

Im Zweifel also das halbe Depot EM und gleichzeitig große Rohstoffpositionen. Für mich wäre das einfach nix.

Dividendensau hat es treffend formuliert : "Wozu benötigt man EM/Asia/Afrika-ETF/Fonds, wenn doch die meisten Großkonzerne einen wachsenden Teil ihres Umsatzes eh schon dort machen?"

 

Mein Ziel ist NICHT eine größtmögliche Rendite, sondern Kapitalerhalt. Ich vertrete die Auffassung, kauft man ordentliche Aktien, dann kommt die Rendite von ganz allein.

Wer sagt denn, dass ich X% Rendite machen muss ? Wenn der DAX 100% in 5 Jahren macht und ich nur 80%, bin ich dann ein Verlierer ?

Nein - ich bin nämlich kein Fondsmanager der sich für irgendwas rechtfertigen muss. Die wahren Verlierer sind die Leute, die alles in Tages- und Festgeld hatten.

 

@ Dividendensau : Freut mich Dich hier an Bord zu haben, Deine Portfoliozusammensetzung würde mich sehr interessieren.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

Hier der aktuelle Stand.

Ich will mal ein wenig provozieren (bitte nicht persönlich nehmen).

 

Von Januar 2011 bis Dezember 2012 hatte ich folgende Pos. in einem meiner Depots:

1) ETF Indonesia (25%)

2) ... MDAX (25%)

3) ... US-Reits (15%)

4) Fonds Renten EM (20%)

5) ETF Commodities (15%)

 

War ganz wenig Arbeit, lediglich Recherche um entsprechende Produkte nahm ~ 60-90 Min. in Anspruch.

 

Findest du dein Depot mit > 20 Titeln zielführender als oben genannte 5 Pos.?

Ich nicht.

 

P.S.: So könnte z. B. ein Altersvorsorge-Depot aussehen. US-Reits könnte man durch einen global anlegenden und den Indonesia- durch einen EM oder Asien ex. Japan-ETF ersetzen.

 

 

Wie sind denn Deine fünf Favoriten für 2013? Solche Infos nutzen einem hinterher nichts, Schinderhannes stellt seine Käufe direkt ein, da kann dann jeder mal gucken, ob die Titel auch für einen selber ein Kauf sein könnten. Tolle Käufe im Nachhinein darstellen, bringt mir persönlich nicht viel. Tendenziell finde ich Deinen kompromierten Ansatz aber sehr gut, statt zuviele Einzelwerte anzuhäufen.

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Stoxx

Mein Ziel ist NICHT eine größtmögliche Rendite, sondern Kapitalerhalt.

Wer sagt denn, dass ich X% Rendite machen muss ? Wenn der DAX 100% in 5 Jahren macht und ich nur 80%, bin ich dann ein Verlierer ?

Gut, dann ist es so und das ist auch gut so.

Mein Ziel war es nicht, dich mit deinem Ansatz an den Pranger zustellen sondern lediglich zu diskutieren.

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schinderhannes

Hab ich auch nicht so interpretiert. Und zum diskutieren sind wir ja hier :thumbsup:

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Stoxx

Wie sind denn Deine fünf Favoriten für 2013?

Branchen, die simpel über ETF (z. T. in DE zu beziehen) abgedeckt werden können :

- (Immer noch) US-Reits, solange die US-Regierung weiterhin Hypothekenkredite aufkauft

- US-Biotech (leider in DE schwierig zu bekommen)

- Australische Versorger- und Infrastrukturunternehmen

- Kanadische Banken

- China, vorzugsweise Honkong

 

Wenn im Aktienbereich die Big Player à la Coca Cola, P&G, BASF, Nestlé, etc. 'laufen', dann performen o. g. besser!

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Stoxx

Hab ich auch nicht so interpretiert. Und zum diskutieren sind wir ja hier :thumbsup:

Gut.

Einen Hinweis benötige ich von dir. Zu welchem Kurs hältst du P&G für kaufenswert?

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schinderhannes

P&G war historisch immer ziemlich "teuer".

Schau mal hier:

http://www3.valueline.com/dow30/f7291.pdf

 

Verhältnismäßig günstig wäre so irgendwas zwischen 40 und 45 EUR m.E.

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Stoxx

... zwischen 40 und 45 EUR m.E.

Danke.

Kleine Anmerkung: Würde immer den US$-Kurs nehmen.

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magic

Ich finde das Depot von Schinderhannes absolut top und vefolge eine ähnliche Strategie. Ein paar Standardaktien mit regelmäßigen (idealerweise auch steigenden) Dividenden, dazu für etwas mehr Diversifikation monatlich 2 Dividendenfonds besparen und fertig. Bin der Meinung, dass man nicht jede Modeerscheinung und jeden Flecken auf dem Erdball mit irgendwelchen Zertifikaten, ETF`s o. ä. abdecken muss. Ist auch viel zu stressig.

 

Bei fallenden Kursen werden die Einstiegskurse der Fonds durch die Sparraten automatisch verringert und mit ein paar Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto kann man problemlos die eine oder andere Aktie hinzukaufen bzw. verbilligen. Bei falst allen Werten von Schinderhannes hätte ich kein Problem damit, nachzukaufen bzw. das Depot um diese Werte zu erweitern. Das sind fast alles Werte für die Ewigkeit. Unnötige Transaktionen werden somit auch vermieden.

 

Last but not least: mit einer derartigen Strategie und etwas Cash für evtl. Zukäufe schläft es sich auch besser.

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Kaffeetasse

Sehr schöne Diskussion, Leute! :thumbsup:

Da macht mitlesen richtig Spaß...

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