Madame_Q November 15, 2021 · bearbeitet November 15, 2021 von Madame_Q Habe den Newsletter heute auch bekommen. vor 5 Stunden von Gene: Rohstoffkomponente vom 07.05.2021 (vormaliger Readjustierungszeitpunkt, "Zielgewichtung") bis zum 29.10.2021 ("aktuelle Gewichtung") durch eine im Vergleich besonders gute Wertentwicklung von 15,0% auf 16,5%. Parallel dazu fiel die Gewichtung der Anleihekomponente von 25,0% auf 23,5% Das ist eigentlich das Wichtigste. Genauer: Performance in 6 Monaten: Rohstoffe +10% Anleihen: -6% Entsprechend werden die Anleihen "unten" mit den Gewinnen der Rohstoffe ("oben") nachgekauft (der Idealfall von Rebalancing zwischen verschiedenen Assetklassen). Vielleicht verstehen einige nun, warum es wenig Sinn hat, speziell im Arero nur die Einzel-Assets zu betrachten in Hinblick auf Renditeerwartung etc. Genau das meinte Weber letztens in einem Interview, als er sagte: " Selbst wenn die Rohstoffe null Rendite hätten (was nicht der Fall ist), würden sie trotzdem Sinn machen." Das Gleiche gilt übrigens für die oftmals kritisierte BIP-Gewichtung im Aktienteil. Ich bin auch kein Fan davon, aber wer mal alle Bauchgefühle abschaltet, wird verstehen, dass (egal, wie jede Region sich entwickelt) das Rebalancing dafür sorgt, dass nichts total ausartet und das antizyklische System sogar Vorteile hat, wenn die Regionen massiv auseinandergehen zu bestimmten Zeiten. Wer natürlich null an "Mean Reversion" glaubt, ist beim Arero fehl am Platz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher November 15, 2021 vor 51 Minuten von Madame_Q: Vielleicht verstehen einige nun, warum es wenig Sinn hat, speziell im Arero nur die Einzel-Assets zu betrachten in Hinblick auf Renditeerwartung etc. Genau das meinte Weber letztens in einem Interview, als er sagte: " Selbst wenn die Rohstoffe null Rendite hätten (was nicht der Fall ist), würden sie trotzdem Sinn machen." Völlig richtig. Mir ist auch aufgefallen, dass das Rohstoff-Bashing in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen ist. Wer seine Gefühle bei der Geldanlage ausschalten will, nimmt einfach den Arero. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 15, 2021 vor einer Stunde von Madame_Q: Habe den Newsletter heute auch bekommen. Wo kann man sich benachrichtigen lassen für neue Dokumente nur von einem Fonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GenerationY November 15, 2021 · bearbeitet November 15, 2021 von GenerationY vor 50 Minuten von tyr: Wo kann man sich benachrichtigen lassen für neue Dokumente nur von einem Fonds? Man kann sich hier auf der ARERO Website registrieren. Ist also kein Angebot der DWS, sondern der Prof. Weber GmbH. https://www.arero.de/newsletter/ Es gibt auch eine Historie der Newsletter: https://www.arero.de/teamnews/#c297 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
domkapitular November 15, 2021 vor 50 Minuten von tyr: Wo kann man sich benachrichtigen lassen für neue Dokumente nur von einem Fonds? Arero newsletter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q November 15, 2021 · bearbeitet November 15, 2021 von Madame_Q vor 1 Stunde von Moneycruncher: Mir ist auch aufgefallen, dass das Rohstoff-Bashing in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen ist. Das war zu erwarten. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Es fangen sogar einige wieder an, sich für diese Assetklasse zu interessieren. Es erfüllt das typische Klischee, das sich nie ändern wird und Beck auch immer wieder betont (hier liegt er vollends richtig): Die Leute kaufen/interessieren sich immer für das, was die letzten zehn Jahre gut lief und meiden das, was schlecht gelaufen ist. Diese Tabelle von Kommer kennen viele bestimmt: https://www.gerd-kommer-invest.de/sind-rohstoff-investments-sinnvoll/ Mich würde sehr interessieren, wie sich diese Rendite der letzten 50 Jahre bei den Futures nun nach und nach ändert (die 2,0% real waren ja mit Stand 11/2020). Allerdings ist der GSCI jetzt auch nicht unbedingt ein guter Rohstoff-Future Index. Ich erwarte keine Wunder von den Rohstoffen im Arero, aber die schlimmste Zeit seit Auflage dürften sie vielleicht hinter sich haben und das reicht aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu November 15, 2021 vor 23 Minuten von Madame_Q: Die Leute kaufen/interessieren sich immer für das, was die letzten zehn Jahre gut lief und meiden das, was schlecht gelaufen ist. Zu Deutsch: Sie betreiben Performance-Chasing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster November 15, 2021 vor 13 Minuten von chirlu: vor 36 Minuten von Madame_Q: Die Leute kaufen/interessieren sich immer für das, was die letzten zehn Jahre gut lief und meiden das, was schlecht gelaufen ist. Zu Deutsch: Sie betreiben Performance-Chasing. Oder eine Momentum Strategie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 15, 2021 vor 2 Stunden von GenerationY: Man kann sich hier auf der ARERO Website registrieren. Ist also kein Angebot der DWS, sondern der Prof. Weber GmbH. https://www.arero.de/newsletter/ Es gibt auch eine Historie der Newsletter: https://www.arero.de/teamnews/#c297 vor 2 Stunden von domkapitular: Arero newsletter Danke euch beiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu November 15, 2021 6 hours ago, Madame_Q said: Die Leute kaufen/interessieren sich immer für das, was die letzten zehn Jahre gut lief und meiden das, was schlecht gelaufen ist. Dann dauert es aber noch 9 Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flurry November 19, 2021 · bearbeitet November 19, 2021 von Flurry Sehr interessante Diskussionen in diesem Thread! Ich habe vor einer Weile Umschichtungen in meinem Portfolio dazu genutzt, meine Aktienquote von 100% zu reduzieren. Den Arero fand ich immer sehr interessant, also vor allem die Gewichtungen der Assetklassen und das hat mich dazu motiviert einen Abklatsch davon zu basteln, konkret habe ich jetzt zu 12,5% den Vanguard Global Aggregate Bond EUR-hedged, 7,5% Lyxor Equal-Weighted Commodities ex. Agriculture und 80% den Vanguard FTSE All-World. Hier sind natürlich meine persönliche Risikoneigung (60% Aktienquote ist mir mit 31 Jahren zu niedrig) und Vorlieben miteingeflossen (ich habe lieber diversifiziertes Anleihenexposure um über die Zinskurve nicht nur von einem Währungsraum abhängig zu sein, ich finde Equal-Weight bei Rohstoffen besser und will keine Agrarwerte und BIP-gewichtet bei Aktien finde ich auch sehr überholt in Zeiten der Globalisierung, wo Standort der großen Unternehmen einfach nichts mehr mit der wirtschaftlichen Tätigkeit zu tun hat, Nestle ist zB sicher kein Wert der die Schweiz repräsentiert) und von daher ist das ganze jetzt etwas Off-Topic aber ich lese gerne mit, was das Original macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation November 19, 2021 · bearbeitet November 19, 2021 von stagflation @Flurry: dem meisten aus Deinem Post stimme ich zu! Zitat ich habe lieber diversifiziertes Anleihenexposure um über die Zinskurve nicht nur von einem Währungsraum abhängig zu sein dem hier aber nur teilweise. Weltweite Diversifizierung von Anleihen (gehedgt) finde ich auch gut - aber nicht wegen der unterschiedlichen Zinskurven. Nach die Zinsparitätentheorie kann man von höheren Zinsen in anderen Währungsräumen nicht profitieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterS November 19, 2021 · bearbeitet November 19, 2021 von Gene vor 3 Stunden von Flurry: Sehr interessante Diskussionen in diesem Thread! Ich habe vor einer Weile Umschichtungen in meinem Portfolio dazu genutzt, meine Aktienquote von 100% zu reduzieren. Den Arero fand ich immer sehr interessant, also vor allem die Gewichtungen der Assetklassen und das hat mich dazu motiviert einen Abklatsch davon zu basteln, konkret habe ich jetzt zu 12,5% den Vanguard Global Aggregate Bond EUR-hedged, 7,5% Lyxor Equal-Weighted Commodities ex. Agriculture und 80% den Vanguard FTSE All-World. Hier sind natürlich meine persönliche Risikoneigung (60% Aktienquote ist mir mit 31 Jahren zu niedrig) und Vorlieben miteingeflossen (ich habe lieber diversifiziertes Anleihenexposure um über die Zinskurve nicht nur von einem Währungsraum abhängig zu sein, ich finde Equal-Weight bei Rohstoffen besser und will keine Agrarwerte und BIP-gewichtet bei Aktien finde ich auch sehr überholt in Zeiten der Globalisierung, wo Standort der großen Unternehmen einfach nichts mehr mit der wirtschaftlichen Tätigkeit zu tun hat, Nestle ist zB sicher kein Wert der die Schweiz repräsentiert) und von daher ist das ganze jetzt etwas Off-Topic aber ich lese gerne mit, was das Original macht. Warum nicht einfach TG, Gold und Allworld? Und wenn du über 100k€ TG kommst dann auf Anleihen switchen. Alternativ Vanguard Lifestrategy mit Gold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q November 19, 2021 vor 11 Minuten von Gene: Warum nicht einfach TG, Gold und Allworld? Gold ist nicht mit Rohstoff-Futures gleichzusetzen. Das sind völlig verschiedene Assets. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterS November 19, 2021 vor 11 Minuten von Madame_Q: Gold ist nicht mit Rohstoff-Futures gleichzusetzen. Das sind völlig verschiedene Assets. Korrekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q November 19, 2021 · bearbeitet November 19, 2021 von Madame_Q Aber sicherlich kann man so einen Eigenbau wie @Flurry schon machen. Ob jetzt Gold oder Rohstoffe als drittes Asset oder beides oder noch andere Dinge dazu, ist jedem seine eigene Überlegung. Man weiß ja nicht genau, was wie viel bringt in Zukunft. Elementar wichtig halte ich persönlich das regelmäßige Rebalancing zwischen den mindestens drei (wenig korrelierten) verschiedenen Assets. Ohne Rebalancing hat das alles wenig Sinn finde ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flurry November 20, 2021 @stagflation : Naja, dass eine 30y US-Anleihe auch nach Hedgingkosten noch deutlich höher rentiert ist eben einfach eine Einschätzung des Zinsänderungsrisikos durch den Markt - Zinserhöhungen sind eben in den USA warscheinlicher als in der Eurozone. Wenn man davon ausgeht, dass Zinsen nicht in allen relevanten Währungsräumen gleichzeitig hoch/runter gehen sehe ich da definitiv einen Diversifkationsbenefit gegen über dem Euro-Staatsanleihen-Exposure des ARERO, bei dem schwanken die Anleihen eben 1:1 mit den Entscheidungen der EZB. @Gene : Naja, Anleihen und insbesondere langlaufende Anleihen sind doch etwas komplett anderes als Tagesgeld. Langlaufende Staatsanleihen haben seit 2000 Jahren beträchtlich besser rentiert als Aktien, das ist nicht das risikolose Investment, das man mit Tagesgeld haben möchte. Gerade mit Rohstoffen kommen da eigentlich so gegenteilige Effekte zu Tage: Rohstoffe profitieren von Inflation und wirtschaftlich guten Zeiten, langlaufende Anleihen von Deflation und wirtschaftlich schlechten Zeiten. Das ergänzt sich super. Wenn man dann den Anteil von kurzlaufenden zu langlaufenden Anleihen im ETF betrachtet, kommt man eigentlich eher zu einem Verhältnis 1:1:1 Cash (kurzlaufende Anleihen sind ja quasi Cash) + langlaufende Anleihen + Rohstoffe. Könnte man so auch mit anderen ETFs bauen aber Tagesgeld alleine verändert das Profil zu sehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation November 20, 2021 vor 6 Stunden von Flurry: @stagflation : Naja, dass eine 30y US-Anleihe auch nach Hedgingkosten noch deutlich höher rentiert ist eben einfach eine Einschätzung des Zinsänderungsrisikos durch den Markt - Zinserhöhungen sind eben in den USA warscheinlicher als in der Eurozone. Wenn man davon ausgeht, dass Zinsen nicht in allen relevanten Währungsräumen gleichzeitig hoch/runter gehen sehe ich da definitiv einen Diversifkationsbenefit gegen über dem Euro-Staatsanleihen-Exposure des ARERO, bei dem schwanken die Anleihen eben 1:1 mit den Entscheidungen der EZB. Wenn Du meinst, dass Du von höheren Zinsen außerhalb des Euro-Währungsraumes profitieren kannst, dann mach es halt. Ich denke, dass es sich um Währungsspekulation handelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flurry November 20, 2021 · bearbeitet November 20, 2021 von Flurry Es ist keine Währungsspekulation, das ist ja voll gehedget (was zur Zeit zu einem Reniteabschlag von ziemlich genau 0,7% führt). Es gibt einen höheren Zinssatz für das Eingehen eines höheren Risikos, wie überall. Aber es gibt ja aber nicht nur US-Anleihen, britische oder chinesische oder japanische Anleihen verhalten sich auch wieder ganz anders. Ich finde den Aspekt der weltweiten Diversifikation da spannend, ob es sich besser oder schlechter entwickelt weiß natürlich keiner. Wenn im Rest der Welt die Zinsen hochgehen aber in Europa der Zinssatz auf -2% gesenkt wird, ist man natürlich mit dem Euro Gov Bonds besser aufgestellt, über mehrere Währungsräume verteilt würde ich aber Vorteile und keine Nachteile sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q November 20, 2021 Die Euro-Anleihen im Arero sind pure Heuristik. Ich schließe nicht aus, dass sie irgendwann ändern auf Global-EUR-Hedged. Den Zweck im Arero erfüllen beide aber ähnlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 5, 2021 · bearbeitet Februar 12, 2022 von Madame_Q Am 28.5.2021 um 22:24 von stagflation: In dem "MSCI ACWI GDP Weighted" Factsheet steht für die letzten 10 Jahre: MSCI ACWI: Rendite: 9,76% p.a., Volatilität: 14,1% MSCI ACWI GDP: Rendite: 7,13% p.a., Volatilität: 15,2% Also wird mein "einfacher" Benchmark für den ARERO Weltfonds: 67% FTSE All-World GDP Weighted (oder MSCI ACWI GDP Weighted) 33% IG Euro Govt. Anleihen Da ich mich heute wieder ein wenig mit der BIP-Aktiengewichtung beschäftigt habe, fiel mir auf, dass ich dir damals den falschen oder "nicht ganz passenden Index" verlinkt habe. Für uns Europäer ist natürlich der EURO-ACWI-BIP-Index der richtige: https://www.msci.com/documents/10199/56770f8d-9cac-48ae-9def-66443929b340 Der Unterschied ist je nach Backtestzeit nicht ganz unwichtig: Zeile 1 (USD) Zeile 2 (EURO): Entsprechend sollte man auch nur Zeile 2 nutzen, wenn man mit dem Arero vergleichen will per Backtest. Ich für mich habe entschieden, als Benchmark für den Arero einfach nur noch Folgendes zu nutzen: 1/3 Tagesgeld (nominal 0% Zinsen) + 2/3 MSCI ACWI GDP Weighted EUR oder noch simpler ausgedrückt: 67% der Performance des ACWI EUR in BIP-Gewichtung Warum keine Anleihen statt Tagesgeld? Würde ich keinen Arero nutzen, würde ich einfach nur "weltweite Aktien + Tagesgeld" nutzen ohne IG-Anleihen. Sinnvoll ist ein Vergleich mit dem Arero aber nur dann, wenn man den Aktienteil mit BIP-gewichtet und einige hier im Forum machen das ja so mit ihrem Aktienteil. IG-Staatsanleihen sind aktuell eh sehr unvorhersehbar und fragwürdig. Viele im Forum würden glaube ich (wenn sie jetzt starten würden) auch eher Tagesgeld/Festgeld nehmen, anstatt einen gemischten IG-BOND-ETF. Mit Tagesgeld statt Anleihen im Benchmark ist die Einschätzung des Risikos besser hinzubekommen finde ich. Die Kernfrage ist also, ob Anleger ihre weltweiten Aktien einfach günstig nach Marktkapitalisierung gewichten wollen (=>MSCI ACWI, FTSE All World) oder ob sie (aus welchen Gründen auch immer) eine BIP-Gewichtung bevorzugen, welche teurer ist, weil mehrere Komponenten nötig sind, Rebalancing Geld kostet (sofern nicht mit Nachkaufen justiert wird) und den größten Posten nicht die liquideste Region (USA) einnimmt, sondern die am wenigsten liquide (EM), wodurch die Tracking Difference des ETF-Portfolios eher leiden wird, als bei MCAP. Wer sich für BIP entscheidet und dazu nur Tagesgeld nutzen möchte zur Risikosteuerung, könnte dann eben noch abwägen, ob der Arero (im entsprechenden Verhältnis) eine Alternative darstellen könnte. Für die Entscheidung könnten dann folgende Zahlen vielleicht helfen: 10 Jahre (Nov 2011 - Okt 2021): Benchmark: 7,5% p.a. Arero: 7,2% p.a. (berechnet mit Fondsweb-Einmalanlage-Rechner) 5 Jahre: Benchmark: 7,3% p.a. Arero: 8,3% p.a. 3 Jahre: Benchmark: 9,0% p.a. Arero: 10,0% p.a. 1 Jahr: Benchmark: 20,9% Arero: 22,7% Zu bedenken ist, dass der Benchmark keinerlei Transaktionskosten/mögliche abgeführte Steuern/nachteilige Tracking-Differenzen von ETFs berücksichtigt. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass es vor zehn, fünf und drei Jahren noch teils gute Zinsen auf das Tagesgeld gab, welche den Benchmark dann in der Praxis etwas besser dastehen lassen würden, weil man mehr als 0% für Tagesgeld ansetzen müsste. Stand heute halte ich die 10- u. 5-Jahreszahlen (bezogen auf den Arero) für am wenigsten aussagekräftig. Warum, hat mit der Entwicklung der Zinsen zu tun (habe ich in meinem Mischfondsthread erklärt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Dezember 11, 2021 @Madame_Q Off-topic: Vor diesem Hintergrund müsste doch langsam auch der ARERO nachziehen, oder? Edit (mod): ab hier verschoben aus dem Thread FTSE vs. ACWI (der HIntergrund sind die TER-Reduktionen der entsprechenden ETF) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 11, 2021 vor 19 Minuten von Peter23: @Madame_Q Off-topic: Vor diesem Hintergrund müsste doch langsam auch der ARERO nachziehen, oder? Ich hoffe schon länger darauf, glaube aber eher nicht daran. Warum? - Weil der Arero kein ETF ist, sondern ein typischer Publikumsfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Dezember 11, 2021 · bearbeitet Dezember 11, 2021 von Peter23 vor 2 Minuten von Madame_Q: Ich hoffe schon länger darauf, glaube aber eher nicht daran. Warum? - Weil der Arero kein ETF ist, sondern ein typischer Publikumsfonds. Da magst Du recht haben. Im Vergleich zum Eigenbau aus ETFs hat der ARERO aber in den letzten 5-10 Jahren stark an Attraktivität eingebüßt - zumindest bei jenen (wie mir) die stark auf Kosten achten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 11, 2021 · bearbeitet Dezember 11, 2021 von Madame_Q vor 7 Minuten von Peter23: Im Vergleich zum Eigenbau aus ETFs hat der ARERO aber in den letzten 5-10 Jahren stark an Attraktivität eingebüßt. Man darf nicht nur die reinen Kosten sehen. Man muss auch den Aufwand und die steuerlichen Aspekte betrachten. Man benötigt für den Nachbau des Arero insgesamt sechs ETFs, die man mindestens 2x pro Jahr diszipliniert rebalancen muss, was zu ständigen Kosten und oft auch Steuern führt. Rohstoffe und Anleihen haben beim Eigenbau auch keinerlei Teilfreistellung. Es gibt also viele Punkte, die trotzdem pro Arero sprechen. Ob einem diese Aufwandsersparnis dann 0,2-0,4% Mehrkosten pro Jahr wert sind, muss jeder selbst wissen. Lassen wir das Thema aber hier, weil es OT ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag