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Zentrale Risiko-Indikatoren für die Krise - Die Krisen-BSC

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· bearbeitet von Bärenbulle
Ifo-Index für Weltwirtschaftsklima steigt erstmals seit 2007

München, 19. Mai (Reuters) - Das Weltwirtschaftsklima hat sich erstmals seit Herbst 2007 wieder aufgehellt. Die Entwicklung gehe auf die günstigeren Erwartungen für die kommenden sechs Monate zurück, teilte am Dienstag das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo mit, das im April mehr als 1000 Experten in 90 Ländern befragt hat. Das Barometer stieg im zweiten Quartal auf 64,4 Punkte - nach 50,1 Zählern zu Jahresbeginn 2009. Die Einschätzung der gegenwärtigen Lage hat sich dagegen erneut verschlechtert und fiel auf einen historischen Tiefpunkt.

 

Die Perspektiven für das kommende Halbjahr hätten sich in allen großen Regionen der Erde verbessert, insbesondere in Nordamerika und Asien, hieß es. Die Lage werde indes ebenfalls in allen großen Regionen als ausgesprochen ungünstig bewertet, am schlechtesten in Nordamerika und Westeuropa.

 

 

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Quelle: http://www.cesifo-group.de/portal/page/por...ndex/20indexwes

 

19. Mai 2009 Nach dem historischen Konjunktureinbruch in diesem Jahr wächst die Hoffnung auf eine Erholung. Der am Dienstag vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim veröffentlichte Index zu den Konjunkturerwartungen stieg abermals kräftig und überschritt seinen historischen Durchschnitt. Zwei Drittel der deutschen Großunternehmen gehen einer anderen Umfrage zufolge von einem Aufschwung 2010 aus.

 

Der Index der Erwartungen für die künftige Entwicklung der deutschen Wirtschaft sei im Mai das siebte Mal in Folge gestiegen, teilte das ZEW mit. Demnach kletterte das monatlich veröffentlichte Wirtschaftsbarometer, das sich auf die Einschätzung von Wirtschaftsexperten stützt, um 18,1 Punkte auf 31,1 Punkte. Damit habe der Index seinen historischen Mittelwert von 26,2 Punkten überschritten.

 

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Quelle: http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C6481...n~Scontent.html

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

TED mit Rekord-Low bei 57,7 Basispunkten. 50 Basispunkte ist das normale Niveau vor der Krise gewesen.

EZB Einlagenfazilität ebenfalls bei Low von 15,8 Mrd

 

BDI haussiert weiter und liegt mittlerweile auf 2006er Niveau. Der weltwirtschaftliche Handel scheint sich demnach wieder normalisiert zu haben.

 

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Ted bei 54 Basispunkten. Finanzkrise ist vorbei :D .

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Antonia
· bearbeitet von Antonia
Ted bei 54 Basispunkten. Finanzkrise ist vorbei :D .

 

 

:D :D :D Wie haben die das nur so schnell geschafft??? Seltsam, seltsam.... Meine persoenliche "Finanzkrise" in meinem Depot ist noch nicht vorbei, was mache ich nur falsch?

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Carlos

Hast nicht verkauft solange es an der Zeit war. Ist mir - und Millionen anderen - auch so ergangen...

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Casablanca
· bearbeitet von Casablanca
Ted bei 54 Basispunkten. Finanzkrise ist vorbei :D .

 

Na ja, Auslöser für das Ansteigen der Aktienmaerkte seit Maerz, ist lediglich der Reflex der staatlichen Ankurbelungsmaßnahmen. China hat offiziel $586 Mrd. in die Wirtschaft gepumpt (BDI steigt...) Die Entscheidung der Fed (Maerz 2009) den Kauf von hypothekenbesicherten Wertpapieren und Staatsanleihen im Wert von mehr als einer Billion Dollar anzukaufen (quantitative easing) um damit vor allem die Bedingungen an den Kreditmärkten zu verbessern, ist alleine der Grund , dass der TED Spread zurueck auf einem "normalen" Level ist. Die Besserung ist demnach alleinige Folge der staatlichen Ankurbelungsmaßnahmen. Maßnahmen greifen (Ifo-Index für Weltwirtschaftsklima steigt), auch weil der totale wirtschaftliche Meltdown, dank Regierungsmaßnahmen, erstmal ausbleibt. Die grosse Frage ist allerdings ob diese Maßnahmen auch eine Wende bringen (Wachstum) oder nur ein kurzes Strohfeuer sind. Sollten die Ankurbelungsmaßnahmen nachlassen,koennte auch die Konjunktur wieder in sich zusammenfallen z.B.( http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...amp;refer=asia). Zudem: Solange die Wirtschaft nicht expandiert, wird die Arbeitslosigkeit weiter ansteigen, werden die Gewinne der Unternehmen zurückgehen und werden die Insolvenzen zunehmen. Als Folge ein fallender Aktienmarkt.

 

Falls Du mit Finanzkrise die entstandene Kreditklemme ansprichts, gebe ich Dir mal noch das zum lesen ( leider in Englisch )

 

http://www.ft.com/cms/s/0/1d9c7b7e-4559-11...144feabdc0.html

 

Reasons why bear market rally will stall and reverse

 

...The rally in equity markets has spread a little optimism around a global economy that is still in deep funk. Some argue this is precisely how new bull markets begin. Others, including your scribe, assert it is an impressive bear market rally....the structural credit system dysfunction in advanced economies hasnt been fixed yet. Some previously blocked credit arteries have been opened up a little, and credit risk in the banking system has receded thankfully, but we are still a long way from a viable, solvent banking system that intermediates credit independently. Surveys suggest banks have become a little more willing to make loans, but they lack creditworthy borrowers. The biggest hurdle of all, as David Roche highlighted in this column yesterday, is that the great debt restructuring, especially of mortgages, has barely begun. The collapse in asset values has left household and aggregate economy debt ratios (in relation to GDP, net worth, income and cash flows) at record highs as of March 2009. These ratios will all decline markedly over the next 2-3 years as debt restructuring occurs.

 

In the meantime, markets will face two strong balance sheet headwinds. The increases in household savings and unemployment will be outside our normal experience, accentuating the household sectors balance sheet repairs....

 

 

 

 

..nochmals "thumps up" fuer Deine super Arbeit hier Bärenbulle. Aber die Krise ist meiner Meinung nach noch nicht vorbei. Aber ohne Risiko keine Gewinne. Meine Aktienquote wurde auf dem momentanen Level zu 70% gehedged bzw. Positionen die 2009 erworben wurden, sind mit SL abgesichert.

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Carlos
U.S. Economy: Leading Indicators Index Gains as Recession Eases

May 21 (Bloomberg) -- The index of U.S. leading economic indicators rose more than forecast and a manufacturing gauge improved in signs the deepest recession in five decades could end later this year.

 

The Conference Boards leading gauge increased 1 percent in April, the biggest gain since November 2005, the New York-based group said today. The index points to the direction of the economy over the next three to six months. A separate report showed manufacturing in the Philadelphia area shrank in May at the slowest pace in eight months.

 

A recent rebound in stock prices and improving consumer confidence are among components of the leading index that are stoking speculation the economy will begin to grow again in the next six months. Still, with unemployment at a 25-year high and projected to keep climbing into 2010, and lenders restricting credit, the recovery may be muted.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

@Casablanca: War ja eher als Scherz gemeint. Ganz vorbei ist die Finanzkrise noch nicht. Aber auf gutem Weg dahin.

 

Der TED fällt weiter rasant und liegt aktuell bei 48 Basisspunkten. Die EZB-Einlagenfazilität bei 14,9 Mrd.

 

Der BDI wird mit Sicherheit nicht nur durch Chinesische Investitionen hoch gehalten. Im Prinzip hat er sich fast vollständig normalisiert. Er war nur extrem heiß gelaufen im Jahr 2007. Er ist halt sehr preis-/schwankungssensitiv, da Schiffskapazitäten sehr begrenzt erweitert werden können. Aktuell deutet daher alles auf einen wieder normalen Welthandel hin:

 

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Wenn das stimmt, müßte man die Erholung als nächstes in den Auftragseingangsdaten erkennen können.

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H.B.

Nun ist es an mir, ein wenig Sand ins Getriebe zu streuen.

 

Ich schaue mir gern einfache Aktienkurse an, bei denen ich die Triebkräfte einzuschätzen weiss (ich kann Kunstindizes, wie den BDI einfach nicht greifen).

 

Gehen wir also zurück an den Ursprung der Krise: Zu den Banken und dem Immobilienmarkt.

Zunächst die US-Banken. Hier ein P+F-Chart des KWB-Bankindex, in dem die US-Großbanken vereint sind:

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Der Chart hat eine variable Zeitachse, was die Trendvisualisierung verstärkt. Die roten Kreise stehen für sinkende Notierungen, der niedrigste rote Kreis in der letzten Spalte ist das aktuelle Kursniveau.

Der Abwärtstrend der Bankwerte wurde also mustergültig bestätigt! Schaut man sich mit diesem Blick den "normalen" Candlestick-Chart an, bestätigt sich der Eindruck.

 

Und nun zum US-Immobilienmarkt:

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Wie die Bilder sich gleichen. Im Chart ist die Preisentwicklung seit 2007 dargestellt, und zwar auf der Basis des "DJ Americas Real Estate ETF", der US-Immobilienunternehmen bündelt.

Das Bindeglied zwischen beiden sind aus meiner Sicht die Renditen für US-Staatsanleihen, die trotz heftigstem Gelddruckens seitens der FED mit wachsender Dynamik anziehen.

 

Auf der anderen Seite deuten natürlich die Entwicklungen der "Basic-Ressources" und des "zyklischen Konsums" auf ein Frühstadium der Erholung hin.

 

Trotzdem - die Zweifel werden stärker. Im Grunde bin ich bin dabei, mich für die Entwicklung der Märkte wieder auf "Krisenmodus" einzustellen und schaue jetzt auf weitere Anzeichen einer "Krisen-Recovery".

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Gehen wir also zurück an den Ursprung der Krise: Zu den Banken und dem Immobilienmarkt.

Zunächst die US-Banken. Hier ein P+F-Chart des KWB-Bankindex, in dem die US-Großbanken vereint sind:

Der Chart hat eine variable Zeitachse, was die Trendvisualisierung verstärkt. Die roten Kreise stehen für sinkende Notierungen, der niedrigste rote Kreis in der letzten Spalte ist das aktuelle Kursniveau.

Der Abwärtstrend der Bankwerte wurde also mustergültig bestätigt! Schaut man sich mit diesem Blick den "normalen" Candlestick-Chart an, bestätigt sich der Eindruck.

Also ich kenn mich ja mit P+F-Charts nicht so gut aus, aber das der Blick auf das Kerzenchart das P+F-chart bestätigt kann ich nicht behaupten.

post-12435-1243162282_thumb.png

 

Das sieht für mich schon nach einer Trendumkehr aus, auch wenn man der Bankenerholung sicher wg. der Schwierigkeiten bzgl. Bilanzierungsstandards und mutmasslichen Buchungstricks nicht so recht trauen kann. Weiter auf die Indikatoren bzgl. Krisenverschärfung oder Erholung zu schauen ist aber sicher zur Zeit noch extrem wichtig.

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opes

Auch der Börsenindikator unseres geschätzen Mitglieds man wartet mit fettem Kaufsignal auf:

 

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Bärenbulle
ifo Geschäftsklima verbessert

 

Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Mai 2009

Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Mai weiter gestiegen. Die derzeitige Geschäftslage schätzen die Unternehmen allerdings wieder ungünstiger ein als im Vormonat. Ihre Geschäftsperspektiven für die nächsten sechs Monate bewerten sie aber erneut merklich weniger schlecht. Damit zeichnet sich eine allmähliche Stabilisierung der Wirtschaftsleistung auf niedrigem Niveau ab.

 

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odenter
· bearbeitet von odenter

Also in der Schifffahrt ist noch Ebbe, da zeigt sich nicht das der Welthandel wieder richtig fahrt aufnehmen würde. Brauchst nur in die Häfen (auch die kleineren) zu gehen und zu zählen wieviele Schiffe da liegen.

 

Und die Amerikaner konsumieren auch noch nicht wieder wie irre, solange niemand einspringt haben wir Krise.

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Stephan09
The dispersion of Libor submissions seems to be exceptionally wide, said Marc Chandler, the global head of currency strategy at Brown Brothers Harriman & Co. in New York. There is potential for bifurcation of the financial system between banks perceived to be healthier than others.

 

Libor-OIS, which indicates banks reluctance to lend, fell to 0.45 percentage point last week, the lowest level since February 2008. Still, futures indicate the measure is about two years away from shrinking to 0.25 percentage point. Thats the level former Fed Chairman Alan Greenspan has said would be considered normal.

 

Libor would have been 0.67625 percent on May 22 when including the four highest and lowest quotes, above the 0.66 percent reported rate. New York-based JPMorgan Chase & Co. reported the lowest rate, at 0.59 percent, and Royal Bank of Canada in Toronto the highest, at 0.94 percent.

 

Royal Bank of Scotland, or RBS, quoted the highest rate about 85 percent of the time since Feb. 19, according to the BBA.

 

JPMorgan, which has applied to repay the funds it borrowed from the U.S. Treasury Department under the $700 billion financial rescue package, typically quoted the lowest, BBA data show.

 

Rather than signaling that the worlds banks are more willing to lend to each other, some investors and strategists say the decline in Libor has more to do with deposits reducing demand for funds in the interbank market. Deposits at U.S. banks jumped by almost $400 billion in the past six months, according to Jim Vogel, head of bond research at Memphis, Tennessee-based FTN Financial.

 

Und noch ein bisschen Polemik am Schluss:

 

Former Bank of England policy Willem Buiter described Libor last year as the rate at which banks dont lend to one another. Libor is just cheap talk, said Buiter, who is now a professor at the London School of Economics.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Bald hat der BDI die 3000 erreicht:

 

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und neuer Minusrekord bei der EZB-Einlagenfazillität:

 

Use of the standing facilities (Figures as at 26/05/2009, EUR millions)

Use of the marginal lending facility:70

Use of the deposit facility:11,963

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Anbei mal die Ergebnisse des Richmond Fed Mfg. Survey, Comp. Index. Er ist am 26.5 veröffentlicht worden. Der ist speziell deswegen interessant, weil nur eine kurze zeitliche Verzögerung zwischen der Erhebung und Veröffentlichung der Daten besteht und er Überblick über echte Auftragseingangsdaten gibt. Warum zz. nur alle auf die Conferenceboard-Zahlen schauen weiß ich nicht. Ist ja nett das Consumentenvertrauen, aber so spannend dann auch nicht.

 

Ich finde es vielmehr interessant wie stark die Auftragseingänge anziehen:

 

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hier nochmal die Zusammensetzung des Index:

Survey of Fifth District Manufacturing Activity: Der Bericht stellt Indikatoren der Region der Richmond Federal Bank, des 5. Fed Distriktes, einschliesslich des Distriktes von Columbia, Maryland, Nord- und Süd-Carolina, Virginia und Westvirginia zur Verfügung. Wichtigster Vorteil: Es besteht nur eine kurze zeitliche Verzögerung zwischen der Erhebung und Veröffentlichung der Daten. Der Bericht gibt gute Auskunft über die aktuellen Bedingungen des verarbeitenden Gewerbes wie auch über die Erwartungen der Hersteller in der näheren Zukunft. Dieser Index ist gewichtet und besteht aus den saisonbereinigten Auslieferungen (33%), Auftragseingängen (40%) und den Beschäftigungen (27%). Im Bericht des fünften Fed-Distriktes werden ungefähr 211 Betriebe des verarbeitenden Gewerbes, die die industrielle wie geographische Zusammensetzung des Fed Distriktes repräsentieren, befragt. Die Befragungen werden an die Geschäftsführer der Fabrikanlagen, den Einkaufsmanagern und den Financial Controllern' geschickt. 100 Fragebögen werden verwertet.

Der Index wird erstellt, indem der Prozentsatz der Unternehmen, die ein Ansteigen vermelden, von denen, die einen Rückgang sehen, subtrahiert wird. Der Index, der so von 100 bis -100 reichen kann, gibt die Hauptrichtung der Indikatoren an, indem geschaut wird, inwiefern die Anzahl der Fabrikanlagen mit aufsteigenden Bedingungen die Anzahl mit schlechteren Bedingungen aufwiegt. Ein Indexwert grösser als Null impliziert eine Expansion, während ein Indexwert unter Null eine Kontraktion anzeigt.

 

Für die aktuelle wie die zukünftige, konjunkturelle Lage werden folgende Beobachtungspunkte angeboten:

 

  1. Auslieferungen
  2. Auftragseingänge
  3. Auftragsrückstand
  4. Kapazitätsauslastung
  5. Zulieferervorlaufzeit
  6. Anzahl der Beschäftigten
  7. Durchschnittliche Arbeitswoche
  8. Löhn
  9. Lagerbestände für Endprodukte
  10. Lagerbestände für Rohmaterialien
  11. und wie bereits erwähnt seit Jan. 2005 ein Index zur allgemeinen Geschäftstätigkeit

 

Aktuell hier: http://www.markt-daten.de/research/indikatoren/richmond.htm

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Casablanca
· bearbeitet von Casablanca
Ist ja nett das Consumentenvertrauen, aber so spannend dann auch nicht.

Der private Konsum sorgt in den USA traditionell für zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) !!! Das ist schon einiges...

 

Der aktuelle Verbrauchervertrauensindex für den Monat Mai ist gestiegen, auf das höchste Niveau seit acht Monaten. Mehr und mehr Haushalte scheinen überzeugt, das Schlimmste an der Krise sei vorbei. (oder nur "Konsumkarneval"?)

 

Und da der private Konsum in Amerika den dominierenden Teil der gesamtwirtschaftlichen Leistung bestimmt, hat sich der Optimismus der Börsen eben wieder verstärkt.

 

Aber...laut dem am Dienstag von Standard & Poors (S&P) veröffentlichten Case-Shiller-Index lag der Preisrückgang für Häuser im Mai bei 19,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das ist der deutlichste Schwund seit Beginn der Aufzeichnungen vor 21 Jahren. Zum Vormonat sanken die Preise nochmals um 2,2 Prozent. Der Verfall der Häuserpreise hält also unverändert an.

http://www2.standardandpoors.com/spf/pdf/i...ease_052619.pdf

 

Zudem...Wirtschaftswissenschaftler rechnen damit, dass sich die US-Arbeitslosenquote von derzeit 8,9 Prozent bis Ende 2010 auf über zehn Prozent erhöhen wird - und damit neue Zwangsversteigerungen bei bisher unbescholtenen Schuldnern auslöst.

 

Evtl. auch nochmals lesen was die FED vor ein paar Tagen publizierte:

 

http://kurse.focus.de/news/US-Notenbank-si..._106729873.html

 

 

...der Häusermarkt sei wohl dabei, "sich letztendlich seiner Talsohle anzunähern", heißt es in dem Sitzungsprotokoll. Der Rückgang der Hauspreise habe sich verlangsamt.

 

Daher werde erwartet, dass sich der Abschwung im zweiten Jahresviertel abschwächt. Mit einer schrittweisen Erholung bei Produktion und Umsätzen werde weiterhin in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Dies spiegele die Effekte der geldpolitischen und staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Kreditmärkte und Stabilisierung des Finanzsystems, heißt es weiter.

 

Die Währungshüter gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal des kommenden Jahres auf Jahressicht wieder ein Wachstum aufweisen wird. Für das vierte Quartal 2010 wird ein BIP-Wachstum von 2,0% bis 3,0% (zuvor: plus 2,5% bis plus 3,3%) projiziert und für das vierte Quartal 2011 eine um 3,5% bis 4,8% (plus 3,8% bis plus 5,0%) höhere Wirtschaftsleistung.

 

Angesichts der tiefen Rezession im Lande rechnet das FOMC mit einer sich weiter eintrübenden Lage am Arbeitsmarkt. So wird für das vierte Quartal 2009 ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf 9,2% bis 9,6% (8,5% bis 8,8%) vorausgesagt, die im vierten Quartal 2010 auf 9,0% bis 9,5% (8,0% bis 8,3%) geringfügig sinken dürfte. Im Schlussquartal 2011 sieht die Fed die Arbeitslosenquote in einer Spanne von 7,7% bis 8,5% (6,7% bis 7,5%) und damit noch immer deutlich über der längerfristigen Quote von 4,8% und 5,0%.

 

Mein Fazit: Eine Trendwende ist sicherlich zu erkennen. Aber ob das zu einem rasanten Anstieg in Aktien führen wird? Die Erholung wird wohl eher moderat verlaufen und mit fast 40% plus in den letzten drei Monaten, zuletzt gestützt durch sehr geringes Volumen, sollte ein Markt nochmals Schwäche zeigen, bevor es weiter nach oben gehen kann. Tiefstände haben wir vermutlich gesehen...

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Bärenbulle
Aber...laut dem am Dienstag von Standard & Poors (S&P) veröffentlichten Case-Shiller-Index lag der Preisrückgang für Häuser im Mai bei 19,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das ist der deutlichste Schwund seit Beginn der Aufzeichnungen vor 21 Jahren. Zum Vormonat sanken die Preise nochmals um 2,2 Prozent. Der Verfall der Häuserpreise hält also unverändert an.

http://www2.standardandpoors.com/spf/pdf/i...ease_052619.pdf

 

Zudem...Wirtschaftswissenschaftler rechnen damit, dass sich die US-Arbeitslosenquote von derzeit 8,9 Prozent bis Ende 2010 auf über zehn Prozent erhöhen wird - und damit neue Zwangsversteigerungen bei bisher unbescholtenen Schuldnern auslöst.

 

Deine Analyse passt allerdings nicht wirklich zu Deinem Fazit. Zu Deiner Analyse daher nochmal 2 kritische Anmerkungen: Case Shiller ist zwar seriös und wichtig, aber immer stark verspätet, bezieht sich in dem Fall auf März und ist somit vglw. veraltet. Arbeitslosenquote ist in Krisen eher nachlaufend, jedenfalls nicht vorlaufend. Eigenen tun sich höchstens die Erstanträge, welche aber zz. zurückgehen und hoffen lassen dass der Peak hinter uns liegt.

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BDI haussiert:

 

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Casablanca
Der BDI wird mit Sicherheit nicht nur durch Chinesische Investitionen hoch gehalten....

 

Baltic Dry Index Exceeds 3,000 for First Time Since October......buoyed by Chinese demand for iron ore.

.......Chinas 4 trillion-yuan ($586 billion) package to stimulate its economy gives hope for a V-shaped economic recovery.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...refer=australia

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Vielleicht zeichnet der BDI ja wirklich ein zu rosiges Bild aufgrund des China-Effektes. Es gibt ja auch noch den HARPEX (Frachtraten für Container). Der sieht nämlich noch ziemlich gruselig aus:

 

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Allerdings vermerkt Wikipedia dazu:

Während der Baltic Dry Index als Frühindikator für konjunkturelle Entwicklungen angesehen wird, ist der HARPEX ein Indikator für den aktuellen Zustand des Welthandels.

 

Den werde ich aber wohl auch mal mit in die Sammlung der Indikatoren aufnehmen. Immer aktuell findet man ihn hier: http://www.harperpetersen.com/harpex/harpe...amp;indicator=1

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Emilian

@Bärenbulle: Hat vielleicht nicht viel zu sagen, aber heut vormittag wurde auf n-tv ein deutschen Reeder interviewt. Der meinte (zusammengefasst), dass seine Schiffe derzeitig nur noch zum reinen Selbstkostenpreis unterwegs sind. Auch das Hafengelände sah wirklich traurig aus (im Sinne von alles leerstehend).

 

Gruß Emilian.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Hier gibt es jeweils einen aktuellen Marktreport zum Harpex: http://www.harperpetersen.com/mark/69.html

 

Der letzte ist vom 20.5.09:

 

According to a number of operators in Asia, cargo volumes are improving in the interasia trades. Along with some signs that the volumes on the Europe - Asia services are declining at a slower rate, these are some of the first positive signs heard in the market for months. This is in stark contrast to the otherwise very depressing round of First Quarter Reports from the Liner Companies, which showed in black and white the extreme difficulties they are all facing.

 

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Schon fazinierend. Der Harpex zeigt noch keine Bodenbildung während der BDI weiter haussiert:

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Die wichtigen Indikatoren steigen weiter stark an z.b:

 

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Der BDI ist wie entfesselt und hat gerade die 4000 geknackt.

 

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Der Harpex hat allerdings noch immer keinen Boden gefunden.

 

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