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Zentrale Risiko-Indikatoren für die Krise - Die Krisen-BSC

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99
Das Sentiment wechselt von bearish zu ausgewogen.

Ich finde es auch total "ausgewogen", dass jede Minus-Aktie, die demnächst mit Kapitalerhöhung kommt oder in die Pleite marschiert zweistellig steigt. :lol:

 

Das ist der weitaus pessismistischste "Sentiment"-Messer, den ich kenne. Der würde ja selbst das Schnauben eines echten Bullen für Kätzchengeschnurr halten...

 

edit: Holla, die Waldfee. Im Petersen verschwindet der Anstieg bei so grober Auflösung ja vollkommen. Na, hauptsache er war besser als erwartet.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Das ist der weitaus pessismistischste "Sentiment"-Messer, den ich kenne.

 

Auf welche schaust Du denn?

 

 

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XYZ99
Auf welche schaust Du denn?

Nur auf den von TechnicalTake regelmässig (dies ist der letzte gewesen). Aber "Stimmungen" darf man nie soo ernst nehmen. Bei TT findet sich auch immer Interessantes, wie diese Belege für ein "Überkauftsein" des Marktes - die klar für höchstgradige bullishness sprechen. Dann die ganzen Daten, die zeigen, dass die Insider so wenig kaufen wie nie. Letzteres ist wohl als Teil-Info noch nie so vielsagend gewesen wie jetzt. Und widerspricht der allgemeinen bullishness vollkommen....

Aus all den Teilinformationen kann man meines Erachtens lesen, dass Hinz und Kunz Aktien kaufen, weil sie an die V-förmige Erholung glauben. Das ist ja auch psychologisch vollkommen verständlich. Doch die Grundlage dieses Glaubens ist extrem fragwürdig und verdankt sich eher einer Stimmungsmache wie den wirklichen Daten. Hier ist auch so ein kleines Teilstück des grossen Puzzles, welches eine objektive Sprache zu sprechen scheint.

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Bärenbulle
Early Bird auf Rekordhoch

 

Unser Frühindikator (Early Bird) ist im August weiter gestiegen und liegt nun sogar über dem Rekordhoch vom Juli 1997. Von Seiten der normalen konjunkturellen Rahmenbedingungen ist damit alles bereit für einen kräftigen Aufschwung, und diesen dürfte es zumindest in der zweiten Hälfte dieses Jahres auch geben.

Quelle: https://cbcm.commerzbank.com/media/de/docum...tor_en_0908.pdf

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· bearbeitet von Bärenbulle

Neue Märchen aus der Trendfolgeabteilung (Ralf Goerkes "Aktienklima" Atypisches Börsenjahr)

Quelle: http://www.teleboerse.de/1176017.html

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

An der Stelle macht vielleicht nochmal eine differenzierte Betrachtung des BDIs Sinn, der ja scheinbar nicht von der Stelle kommt. Dieser setzt sich ja aus mehreren Größenklassen zusammen.

 

Die Capesizeklasse sind die größten und verschiffen idR Rohstoffe/Schüttgut. Diese Klasse sinkt seit der Rohstofforgie der Chinesen seit einigen Wochen.

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Die mittlere Panamax- und kleinere Supramax-Klassen (die eher für Kontainer/(Halb-)fertigprodukte verwendet werden) steigen in der Tendenz.

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Insgesamt stagniert der BDI, aber es findet eine Verlagerung von Rohstoffen zu Containern/Produkten statt.

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· bearbeitet von Bärenbulle

Mal wieder ein Überblick über die wichtigsten Frühindikatoren:

 

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Cash for Clunkers zeigt Wirkung:

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Das Konsumervertrauen noch etwas verhalten:

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Bodenbildung/Turnaround am Immobilienmarkt:

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Das sieht schon alles ziemlich V-Förmig aus oder? Die Aktienkurse sind sicher schon extrem hoch gelaufen, aber ist das unangemessen? Endzeitstimmung kann ich jedenfalls nirgendwo mehr erkennen. Ausnahme ist lediglich der Goldpreis. Arbeitslosigkeit sehe ich nicht als wirkliche Bedrohung. Die war noch nie ein Show-Stopper für eine Erholung. Am Verhaltensten ist eigentlich noch der BDI und ggf. der Konsument, der aber ja auch in der Krise nicht wirklich seinen Konsum eingeschränkt hat. Das waren ja dann doch eher die Unternehmen bei ihren Investitionsgütern. Also wenn die Konjunkturprogramme jetzt tatsächlich erst ihre Wirkung entfalten, warum sollte es dann kein V geben? Wg. Kreditklemme vielleicht? Aber da sehe ich eigentlich eher heute noch eine schwache Nachfrageseite. Wenn die Nachfrage anspringt, dann werden auch wieder mehr Kredite vergeben. Kann das bei der Liquidität im Markt wirklich zum Problem werden? Profitieren dürften vor allem die Großkonzerne, da sie sich auch direkt über Anleihen finanzieren können und nicht auf die Basel-II-gefesselten Banken angewiesen sind. Also Large Caps den Small Caps übergewichten? Na ja, die SCs sind immer noch stärker unterbewertet, was den Effekt kompensieren dürfte, aber Value dürfte dann hübsch laufen, denn die sind noch Krisengemäß unterbewertet und können als Large Caps mit Turnaroundstory aber auch gut Anleihen begeben. Wie steht Ihr zu LC vs. SC und Value vs. Growth?

 

Nach einem V würde sicher die W Gefahr steigen, aber das wird man vermutlich erst in 6-12 Monaten besser einschätzen können.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Es gibt ja gar keiner Widerworte. Ist das Lager der Bärchen und Permabären verstummt :P ?

 

Edit** ... keiner außer der Norbert :w00t: : http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,649924,00.html

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Diese ganzen Bildchen mit den steil aufsteigenden Graphen sind mir unheimlich. Ich hatte hier schon mal angemerkt, ob diese Früh-Indikatoren überhaupt in einer Finanzkrise wie dieser mit der enormen Geldschwemme noch aussagekräftig sind. Da muss man sich die einzelnen Berechnungs-Faktoren anschauen.

Hinzu kommt dieser Monat/Monat-Vergleich, der in dieser Krise auch extrem ist.

Bsp.:

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steigt enorm, wenn man M/M sieht, real aber noch recht schwach.....

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Bärenbulle
steigt enorm, wenn man M/M sieht, real aber noch recht schwach.....

 

Tja, das ist aber eher ein Blick in den Rückspiegel, da die Daten erst 2-3 Monate später veröffentlicht werden. Die Juli-Werte sind jetzt im Oktober nicht mehr so hilfreich bzw. passen ins Bild.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Wellenreiterkolumne mit interessanten Grafiken und relativ wilden Spekulationen über den weiteren U, V, XX-förmigen Verlauf: http://www.wellenreiter-invest.de/index.html

 

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In den Jahren 1973/74 und 1979 bis 1983 kam es zu a,b,c Reaktionen (siehe Kreise obiger Chart). Das bedeutet, dass nach dem ersten Einbruch eine nicht nachhaltige Erholung einsetzte, der ein zweiter Einbruch der Einzelhandelsverkäufe folgte. Ein ähnliches a,b,c Muster wurde in den 30er Jahren im Bezug auf das Wachstum der US-Industrieproduktion registriert (nächster Chart).

 

 

 

Damals brach die Industrieproduktion vom Sommer 1929 bis zum Herbst 1930 ein. Sie erholte sich anschließend über einen Zeitraum von einem knappen Jahr, bevor ab Mitte 1931 ein zweiter Einbruch erfolgte. Dieser erreichte Mitte 1932 sein finales Tief. Was spricht dafür, das sich die Weltwirtschaft weder in einer V-, W-, J-, U- oder sonstigen Erholung befindet, sondern in einer a,b,c-förmigen Abfolge?

 

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Bärenbulle

Der neue KID wie immer lesenswert und mit kernigen Sprüchen:

 

Bis dato gestaltet sich die Stützung angeschlagener Banken für den Bund weiter als lukratives Geschäft. Trotz aller populistischen Phrasen über die hemmungslose Verschwendung fiktiver Steuermilliarden stehen bis heute nur einige hundert Millionen positive Erträge aus Gebühren und Zinsen für die staatliche Risiko-Übernahme in den Büchern. Genauere Zahlen werden nicht veröffentlicht, schließlich geht es den Steuerzahlern grundsätzlich eher nichts an, wofür er da eigentlich bürgt und wie sich das Ganze im Zeitlauf finanziell im Einzelnen gestaltet. Auch die deutsche Defizitquote hielt sich mit lediglich 1.1% im ersten Halbjahr 2009 weitaus besser, als es sich die Freunde des baldigen Untergangs erträumt hatten - hier bleibt nur noch trübe Hoffnung auf das "später garantiert noch kommende dicke Ende" als gerechte Strafe für fundamental realitätsnahen Optimismus.

Quelle: http://www.markt-daten.de/kommentare/kid/kid-aktuell.htm

 

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Carlos
US-Frühindikatoren steigen an

Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Frühindikatoren sind im August 2009 gestiegen. Dies teilte das private Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Montag mit.

 

Auf Monatssicht verbesserte sich die wirtschaftliche Aktivität um 0,6 Prozent, während Volkswirte ein Plus von 0,7 Prozent prognostiziert hatten. Für Juli wurde ein revidierter Stand von +0,9 Prozent (vorläufig: +0,6 Prozent) ermittelt.

 

In die Berechnung des Hauptindikators fließen Daten wie Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Baugenehmigungen, Aktienkurse, Verbrauchervertrauen und Industrieaufträge ein. (21.09.2009/ac/n/m)

 

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=119270026

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Carlos

Und hier der Originalartikel mit mehr Details:

 

U.S. Leading Economic Indicators Index Increased 0.6% in August

 

Sept. 21 (Bloomberg) -- The index of U.S. leading economic indicators in August rose for the fifth straight time, capping the longest stretch of gains since 2004 and signaling a recovery is under way.

 

The Conference Boards gauge of the economic outlook for the next three to six months rose 0.6 percent, in line with forecasts, after a revised 0.9 percent rise in July, according to data that the New York-based group released today.

 

The gains in stock prices, consumer confidence and homebuilding that are buoying the leading index bolster Federal Reserve Chairman Ben S. Bernankes view that the worst recession since the Great Depression has probably ended. At the same time, rising unemployment and tight credit are a reminder that a rebound will be slow and gradual.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=aMec.qzAuEaE

 

Der Wertzuwachs in Aktien, das Verbrauchervertrauen und die Daten aus der Baubranche scheinen zu bestätigen dass Ben Bernanke's Ansicht, die schlimmste Rezession seit der "Grossen Depression", wohl vorüber sei, aber der Anstieg der Arbeitslosen und die straffe Kreditvergabe sind ein Hinweis dass die Erholung langsam stattfinden wird.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Die Massenentlassungen fallen aus

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Quelle: http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538A...n~Scontent.html

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Blujuice
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Bärenbulle
:blink:

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Blujuice

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:o

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Bärenbulle

dafür :thumbsup:

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XYZ99

:laugh:

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Akaman

who is Blujuice?

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Stephan09

Was haltet ihr davon, als Maß wirtschaftlicher Taetigkeit die transportierten Gütermengen auf der Schiene zu betrachten, oder greift der eurer Meinung nach zu kurz:

 

http://www.aar.org/NewsAndEvents/PressRele.../Week%2036.ashx

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Carlos
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:o

 

Da ist sich Herr Ackermann dann wohl mit seinem Chefökonom nicht einig...

 

Deutsche Bank-Chefökonom Norbert Walter sieht DAX abstürzen

 

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/ne....php?sid=556010

 

Wer hat denn nun Recht??? :blink:

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Carlos
Was haltet ihr davon, als Maß wirtschaftlicher Taetigkeit die transportierten Gütermengen auf der Schiene zu betrachten, oder greift der eurer Meinung nach zu kurz:

 

http://www.aar.org/NewsAndEvents/PressRele.../Week%2036.ashx

 

Dass die wirtschaftliche Tätigkeit in der ganzen Welt zum Vorjahr abgenommen hat, ist nichts Neues. Ein Indikator sind diese Tabellen schon, aber der Vergleich zum gleichen Zeitraum von vor einem Jahr hilft uns da nicht weiter, da es nur zeigt wie viel weniger von allen arten von Gütern transportiert wurde. Wenn es da einen Quartalsvergleich gäbe (Q3 zu Q2, Q2 zu Q1) oder sogar ein wöchentlicher Vergleich (wenn die sowieso die Daten wöchentlich erstellen) dann wäre das so hilfreich wie der BDI oder der Harper Petersen (allerdings hier nur auf Nordamerika bezogen).

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