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leimann100

Union Investment schichtet alles von Uniglobal in UniEuroRenta um

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tom1978
· bearbeitet von tom1978

Ein Punkt, der meiner Meinung nach nicht berücksichtigt wurde (oder habe ich es übersehen?), sind die laufenden Kosten (TER, Depotgebühr). Hier kommt man mit einem eigenen ETF-Sparplan ca. 1% besser weg als mit der TopRente Dynamik - und der Unterschied kann sich noch merklich erhöhen, wenn die Performance Fee des Global Select zuschlägt.

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kaik
Ein Punkt, der meiner Meinung nach nicht berücksichtigt wurde (oder habe ich es übersehen?), sind die laufenden Kosten (TER, Depotgebühr). Hier kommt man mit einem eigenen ETF-Sparplan ca. 1% besser weg als mit der TopRente Dynamik - und der Unterschied kann sich noch merklich erhöhen, wenn die Performance Fee des Global Select zuschlägt.

 

Ich habe in meinem Rechner ja nur die Nach-Kosten-Rendite miteinander verglichen.

Ich glaube rs-depot hat die Kosten berücksichtigt, allerdings habe ich nicht nachgeprüft, wie.

 

All das kann man genauer mit Schnitzels RR-Rechner durchführen, für unsere Zwecke waren jetzt unsere Tabellen ausreichend und übersichtlicher.

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Darkstar23
zu 1) Mhh, keine prickelnde Aussicht - es gibt eine kleine Chance dass die Rendite nochmal besser wird.

zu 2) Ja, wie soll der neue Anbieter EInzahlungen garantieren die Du ihm nie gegeben hast? Alle neuen Verträge müssen Unisex sein. Das dürfte bei der Profirente aber auch so sein, da die Rentenversicherung noch nicht abgeschlossen wurde.

zu 3) Steuervorteile und Zulagen sind zurückzuzahlen (und zwar vollständig, unabhängig der Kursverluste)

zu 4) Ja ist möglich, der Altvertrag wird dann ziemlich sicher weniger als 3% Rendite bringen.

 

So der Riestervertrag wurde mal am Wochenende auf ruhend gesetzt, heute kam die Eingangsbestätigung. Als alternative werde ich verstärkt in die Betriebliche Rente einzahlen, hier wird mir 3,5 % Garantiert wie momentan 0,75 % Bonus.

Auszahlung ab 62 Jahren und dann in 8 Jahres Raten, wegen eines langen Studium habe ich sehr wahrscheinlich eine geringe staatliche Rente und muss private Vorsorgen. Zwar keine Rente aber als männlicher Raucher spricht die Statistik gegen mich.

 

Was wäre die Option zu einem anderen Anbieter zu wechseln, gerade wenn sich die Wirtschaft erholt (man kann den Zeitpunkt wohl nur raten) der auch wie UniGlobal zu 100 % in Aktien investiert, und das Kapital mitnehmen.

Die Gefahr dass umgeschichtet wird ist gering, weil der neue Anbieter ja nur den momentanen Wert garantieren muss, und nicht den eingezahlten Wert. Gibt es empfehlenswerte Anbieter, wo man eventuelle selber entscheiden kann, wann in einen Rentenfond umgeschichtet wird?

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rolasys
der auch wie UniGlobal zu 100 % in Aktien investiert, und das Kapital mitnehmen.

Die Gefahr dass umgeschichtet wird ist gering, weil der neue Anbieter ja nur den momentanen Wert garantieren muss, und nicht den eingezahlten Wert. Gibt es empfehlenswerte Anbieter, wo man eventuelle selber entscheiden kann, wann in einen Rentenfond umgeschichtet wird?

 

wie soll das gehen, wenn die eingezahlten Beträge garantiert werden müssen? Du willst 100% Aktienquote, Garantie auf deine Beträge und dann willst du noch selbst entscheiden wann du hin und her wechseln kannst? Klingt ein wenig nach Utopie oder findest du nicht?

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Darkstar23
· bearbeitet von Darkstar23
wie soll das gehen, wenn die eingezahlten Beträge garantiert werden müssen? Du willst 100% Aktienquote, Garantie auf deine Beträge und dann willst du noch selbst entscheiden wann du hin und her wechseln kannst? Klingt ein wenig nach Utopie oder findest du nicht?

 

 

Undeutlich ausgedrückt, ich wollte entscheiden können dass von Aktien nach Rentenfond umgeschichtet wird, dass der Anbieter selber im Fall dass die Aktien fallen umschichtet ist klar. Mir geht es darum einen eventuelle Gewinn sicher mit zu nehmen.

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Ich lerne dazu
Undeutlich ausgedrückt, ich wollte entscheiden können dass von Aktien nach Rentenfond umgeschichtet wird, dass der Anbieter selber im Fall dass die Aktien fallen umschichtet ist klar. Mir geht es darum einen eventuelle Gewinn sicher mit zu nehmen.

 

Da fallen mir nur die Produkte von der DWS ein. Alle anderen zur Zeit auf dem Markt befindlichen Riester-Fondssparpläne haben einen recht geringen Aktienanteil.

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UniDia
· bearbeitet von UniDia
Ich habe gerade gesehen, das die Beiträge meiner Frau und mir (41 und 42) ab Januar in Eurorenta gehen. Der Bestand ist in Uniglobal verblieben. Wir sparen seit Anfang 2005 den Maximalbetrag.

 

Ich 40 spare auch seit 2005 den Maximalbetrag wurde jedoch am 31.12.08 umgeschichtet zu 100%.

Der Unterschied ist, ich habe Ende 2005 den Vertrag gestartet und den Jahresbetrag im Dezember 2005 komplett eingezahlt.

Ein absolut undurchsichtiges Produkt.

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baermann-w
Ich habe gerade gesehen, das die Beiträge meiner Frau und mir (41 und 42) ab Januar in Eurorenta gehen. Der Bestand ist in Uniglobal verblieben. Wir sparen seit Anfang 2005 den Maximalbetrag.

 

Was ist das denn für eine Variante?

 

Sollte es Union zu "riskant" werden, ist Umschichtung angesagt. Damit könnte man, nach einem gewissen Verlust, abgesichert durch Renten und einer vielleicht geschätzten Dividende von 2 % p.a die eingezahlten Beiträge wieder garantieren, ohne "zuschießen" zu müssen.

 

Nun aber wird künftig!! in Renten investiert. Das kann ja nur bedeuten das man jetzt auf NUmmer sicher geht, mit den jetzt eingezahlten Beiträgen. UNd was wäre mit den Verlusten der vergangenen Monaten?

 

Immerhin kann man jetzt sagen - STOPP. Ich zahle erst einmal nicht mehr ein.

 

Unabhängig davon stellt sich die Frage ob es nicht sinnvoller wäre, jetzt in Akteinfonds zu investieren. Aber hier vermute ich einmal das die Lethargier von Union dies erst bei einem Dax ab 9000 machen werden.

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wbroesel
· bearbeitet von wbroesel
...

 

Immerhin kann man jetzt sagen - STOPP. Ich zahle erst einmal nicht mehr ein.

 

Unabhängig davon stellt sich die Frage ob es nicht sinnvoller wäre, jetzt in Akteinfonds zu investieren. Aber hier vermute ich einmal das die Lethargier von Union dies erst bei einem Dax ab 9000 machen werden.

 

Wenn ich jetzt die Einzahlungen stoppe, schichten Sie vielleicht die Bestandsaktien auch um!? Mein Kollege wurde nach Umschichtung des Bestands und einer Einzahlung in Eurorenta nun wieder mit den Neubeiträgen auf Uniglobal umgestellt. Mir scheint, das UnionInvest neben der formelhaften Risikoabsicherung der Einzeldepots noch eine überlagerte Fondspolitik einfließen läßt.

 

Wie auch immer: ein paar Raten in Eurorenta stören mich jetzt nicht, wichtiger wäre mir, das sie meinen Bestand jetzt nicht auf solch einem rel. Tiefpunkt umtauschen, sondern frühestens dann, wenn es mal ein anständiges "Zwischenhoch" gibt.

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harryguenter

@baermann und wbroesel

Ich glaube Ihr habt beide die Funktionsweise des Produktes noch nicht verstanden. In diesem Thread wurden eigentlich alle Eurer Fragen auch schon behandelt.

 

Was ist das denn für eine Variante?

Bitte dazu Beitrag 313 lesen, darin steht beschrieben was die Union machen kann

 

 

Wenn ich jetzt die Einzahlungen stoppe, schichten Sie vielleicht die Bestandsaktien auch um!? Mein Kollege wurde nach Umschichtung des Bestands und einer Einzahlung in Eurorenta nun wieder mit den Neubeiträgen auf Uniglobal umgestellt. Mir scheint, das UnionInvest neben der formelhaften Risikoabsicherung der Einzeldepots noch eine überlagerte Fondspolitik einfließen läßt.

Deine Sparraten spielen in der Formel der Umschichtungen tatsächlich eine Rolle. Damit hat das Stilllegen möglicherweise einen Einfluss auf das von Dir geschilderte Szenario

 

Wie auch immer: ein paar Raten in Eurorenta stören mich jetzt nicht, wichtiger wäre mir, das sie meinen Bestand jetzt nicht auf solch einem rel. Tiefpunkt umtauschen, sondern frühestens dann, wenn es mal ein anständiges "Zwischenhoch" gibt.
Union schichtet nur in 2 Fällen in Rentenfonds um:

1. Der Aktienfonds hat soviel Verlust gemacht, dass das Restkapital im Rentenfonds die Einzalhungen sicherstellt.

2. In den letzten 4 Jahren vor Rentenbeginn.

 

Einmal im Rentenfonds eingezalhte oder umgeschichtete Anteile werden nie wieder in den Aktienfonds zurückgetauscht, und es findet auch kein Umtauschen von Aktien in Renten bei einem Aktienhoch statt.

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Zinseszinsen
wichtiger wäre mir, das sie meinen Bestand jetzt nicht auf solch einem rel. Tiefpunkt umtauschen, sondern frühestens dann, wenn es mal ein anständiges "Zwischenhoch" gibt.

Dem steht entgegen dass Sie einen Fonds haben, der zu 100% in Aktien investiert so lange es die "geheimgehaltene Formel" zulässt. Wenn wir aus dem Debakel etwas gelernt haben dann die schmerzliche Erkenntnis, dass dieser Fonds nicht nach rationalen Gesichtspunkten gemanagt wird. Tatsächlich wird er überhaupt nicht gemanagt.

 

Wenn Sie Uniglobal wenigstens ein bisschen ärgern wollen dann stellen Sie Ihren Vertrag umgehend beitragsfrei und vergessen ihn am besten bis zur Rente. Dann muss Uniglobal sehen wie sie aus den Ruinen Ihres Depots den garantierten Kapitalerhalt erwirtschaftet.

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harryguenter
Tatsächlich wird er überhaupt nicht gemanagt.
Union Investment hat aber auch nie eine flexible Umschichterei zwischen Aktien und Renten versprochen.

 

Wenn Sie Uniglobal wenigstens ein bisschen ärgern wollen dann stellen Sie Ihren Vertrag umgehend beitragsfrei und vergessen ihn am besten bis zur Rente. Dann muss Uniglobal sehen wie sie aus den Ruinen Ihres Depots den garantierten Kapitalerhalt erwirtschaftet.
Das juckt doch die Union nicht! Die kalkulieren die Beitragsgarantie zum Umschichtungszeitpunkt nach bisheriger Erkenntnis mit etwa 2-2,25% Zinsen für den Rentenfonds. Selbst wenn der zuletzt 2,6% auf 10 Jahressicht gemacht hat, sollten die das auch in Zukunft schaffen. Dsweiteren kassieren sie noch etwa 1% Managementgebühren pro Jahr. Das wird die also nicht wirklich ärgern.

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wbroesel
· bearbeitet von wbroesel
...

Union schichtet nur in 2 Fällen in Rentenfonds um:

1. Der Aktienfonds hat soviel Verlust gemacht, dass das Restkapital im Rentenfonds die Einzalhungen sicherstellt.

2. In den letzten 4 Jahren vor Rentenbeginn.

 

Einmal im Rentenfonds eingezalhte oder umgeschichtete Anteile werden nie wieder in den Aktienfonds zurückgetauscht, und es findet auch kein Umtauschen von Aktien in Renten bei einem Aktienhoch statt.

 

Das Eurorenta nicht wieder zurückgetauscht wird, ist mir klar. Auch den Sicherungsmechanismus hatte ich grundsätzlich verstanden. Meine Hoffnung war nur, das zwischenzeitlich da etwas geändert wurde und "nicht so früh" umgeschichtet wird.

Das mit der "Zwischenhoch-Umschichtung" ist natürlich Quatsch, das müßte ich schon selbst in Form eines Anbieterwechsels tun.

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GunvaldLarsson

Hallo zusammen,

auch ich bin betroffen. Bei mir sind es noch mehr als 24 Jahre bis zum vertraglich vereinbarten Rentenbeginn und ich finde es den absoluten Hammer, was die Union Investment sich da leistet.

Auf die Umschichtungen bei schlechter Marktlage bin ich nie hingewiesen worden (nicht von der Bank und nicht von der Union Investment). Die Regelung, die im Kleingedruckten steht, halte ich für nicht zulässig (weil der Kunde vorab überhaupt nicht weiss, wann die Union Investment umschichtet).

Den letzten Rest Vertrauen habe ich in die Union Investment dadurch verloren, dass es zu keiner Zeit vorab Informationen gab. So geht man nicht mit Kunden und Vertragspartnern um!

Für mich habe ich die Konsequenz gezogen, den Vertrag sofort beitragsfrei zu stellen.

Es wäre schön, wenn sich über Foren wie dieses Ideen entwickeln könnten, wie der Protest wirkungsvoll bei der Union Investment vorgetragen werden kann. Man muss sich zusammenschliessen, um etwas zu erreichen. Letztlich - da mache ich mir keine Illusionen - wird es ohne Anwalt nicht gehen.

Bitte an alle Betroffenen: beteiligt Euch auch der Leserumfrage der Stiftung Warentest, die diese unglaublichen Vorgänge zurzeit prüft.

mvh (=mfG auf Schwedisch) och trevlig helg ändå (und trotzdem ein schönes Wochenende)

GunvaldLarsson

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tom1978
Letztlich - da mache ich mir keine Illusionen - wird es ohne Anwalt nicht gehen.

 

Was bitte willst Du mit einem Anwalt erreichen? Rechtlich ist das Vorgehen nicht zu beanstanden.

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Anubis
Auf die Umschichtungen bei schlechter Marktlage bin ich nie hingewiesen worden (nicht von der Bank und nicht von der Union Investment). Die Regelung, die im Kleingedruckten steht, halte ich für nicht zulässig (weil der Kunde vorab überhaupt nicht weiss, wann die Union Investment umschichtet).

Den letzten Rest Vertrauen habe ich in die Union Investment dadurch verloren, dass es zu keiner Zeit vorab Informationen gab. So geht man nicht mit Kunden und Vertragspartnern um!

Für mich habe ich die Konsequenz gezogen, den Vertrag sofort beitragsfrei zu stellen.

Es wäre schön, wenn sich über Foren wie dieses Ideen entwickeln könnten, wie der Protest wirkungsvoll bei der Union Investment vorgetragen werden kann. Man muss sich zusammenschliessen, um etwas zu erreichen. Letztlich - da mache ich mir keine Illusionen - wird es ohne Anwalt nicht gehen.

 

 

Da wird auch mit Anwalt nichts gehen! Ich sehe überhaupt nicht, was Union Investment hier rein juristisch vorzuwerfen sein sollte. Es wird klar kommuniziert, daß der Rentenfonds quasi die Reißleine ist, die gezogen wird, wenn die Entwicklung an den Aktienmärkten so schlecht sein sollte, daß aus Sicht der Union die - gesetzlich zwingende - Kapitalgarantie (in Höhe der Beiträge und Zulagen) gefährdet ist. Was wäre denn aus Deiner Sicht eine hinreichende Information gewesen? Die Veröffentlichung der mathematischen Formel für die Ermittlung des "Umschichtungsfalls" in den Vertragsunterlagen von Union? Doch wohl nicht ernsthaft!

 

Tatsache ist leider, daß die Strategie der Uniprofirente wohl nicht sehr clever ist, da die Chancen einer Outperformance nach Kosten gegenüber einem ganz normalen Banksparplan in keinem guten Verhältnis zu dem Risoko einer Null-Rendite stehen.

 

Für die Auswahl dieses Produktes ist aber niemand anderes als Du selber verantwortlich!

 

Und ja, ich habe das Ding selber auch und würde es wohl heute nicht mehr abschießen.

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etherial
Tatsache ist leider, daß die Strategie der Uniprofirente wohl nicht sehr clever ist, da die Chancen einer Outperformance nach Kosten gegenüber einem ganz normalen Banksparplan in keinem guten Verhältnis zu dem Risoko einer Null-Rendite stehen.

 

Das ist so auch nicht wahr ... HarryGuenthers Excelsheet rechnet mit einer durchschnittlichen Banksparplanrendite von 4% und einer durchschnittlichen Anleihenrendite von 2,5%. Unter solchen Umständen stimmt was du sagst. Aber normalerweise liegen beide etwa gleichauf. Und dann ist das Risiko bei der Unionstrategie das Marktrisiko - mehr nicht (naja ... das Marktrisiko ist eigentlich schon zu viel ;)).

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tom1978
Und ja, ich habe das Ding selber auch und würde es wohl heute nicht mehr abschießen.

 

Abschiessen dann vielleicht doch - Freudscher Versprecher? :D

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Anubis
Das ist so auch nicht wahr ... HarryGuenthers Excelsheet rechnet mit einer durchschnittlichen Banksparplanrendite von 4% und einer durchschnittlichen Anleihenrendite von 2,5%. Unter solchen Umständen stimmt was du sagst. Aber normalerweise liegen beide etwa gleichauf. Und dann ist das Risiko bei der Unionstrategie das Marktrisiko - mehr nicht (naja ... das Marktrisiko ist eigentlich schon zu viel ;)).

 

Da lasse ich mich doch gerne von Dir berichtigen. ;) Ich bin bei meiner Aussage tatsächlich auch von dem Excelsheet ausgegangen. Das Thema ist aber wirklich sehr komplex und jede Bewertung geht von Annahmen aus, die künftige Zeiträume von 20 oder mehr Jahren betreffen. Unter diesen Umständen erscheint mir die Uniprofirente auch nicht so eindeutig nachteilig, dass es mir einen Wechsel in ein anderes Produkt rechtfertigen würde. Ich habe daher für mich beschlossen, erst mal drin zu bleiben und die Sache weiter zu beobachten (bin allerdings bis jetzt auch nicht umgeschichtet worden). Insgesamt wird das hier sehr teilweise sehr emotional diskutiert bis hin zu den obskuren Täuschungsvorwürfen. Davon muß man sich dringend frei machen.

 

Abschiessen dann vielleicht doch - Freudscher Versprecher? :D

 

Ups! :blushing:

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harryguenter
Bei mir sind es noch mehr als 24 Jahre bis zum vertraglich vereinbarten Rentenbeginn und ich finde es den absoluten Hammer, was die Union Investment sich da leistet.

Auf die Umschichtungen bei schlechter Marktlage bin ich nie hingewiesen worden (nicht von der Bank und nicht von der Union Investment). Die Regelung, die im Kleingedruckten steht, halte ich für nicht zulässig (weil der Kunde vorab überhaupt nicht weiss, wann die Union Investment umschichtet).

Ich glaube die meisten hier sind nicht so sehr davon überrascht was die Union macht, sondern von der unterschätzten Wahrscheinlichkeit das sie das bei einem selbst machen muss.

Bezüglich der Stiftung Warentest habe ich nicht den Eindruck, dass die die Unterlagen der Leser anfordern um sie auf "nicht vertragsgemäßes Verhalten" zu untersuchen, sondern weil sie genauso falsch eingeschätzt haben, dass bei stärkeren Kursrückgängen auch bei langen Laufzeiten schon ungeschichtet werden muss.

 

Ich habe als Anlage mal eine Originalinformation von 2003 angehängt. Man beachte auf Seite 1 den Absatz zur "Ansparphase" sowie das beschriebene Anlegerprofil auf Seite 4.

 

Was mich betrifft: So sehr es mich persönlich ärgert, dass ich (sowie z.B. Stiftung Warentest auch) das Risko der Umschichtung falsch eingeschätzt und damit das Produkt falsch bewertet zu haben, so wenig mache ich der Union einen Vorwurf daraus dass sie so handelt. In meinen Augen hat die Union nicht falsch gehandelt - der einzige Fehler ist allerdings die derzeit schlechte Erreichbarkeit. Wenn ich mir allerdings andere Threads (Mercedes Bank) derzeit anschaue, ist bei einigen Banken derzeit wohl Land unter.

 

Ich persönlich gebe einer möglichen Klage wenig Chancen. Ja nach Zeitpunkt des Vertragsabschlusses liegt die Beweislast vollständig bei Dir.

Es käme jetzt auf Deinen Einzelfall an, aber prinzipiell dürftest Du dann niemals einen Produktprospekt oder den kleinesten Flyer zur UniPorfirente bekommen haben und müßtest das vermutlich auch nachweisen können.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Das ist so auch nicht wahr ... HarryGuenthers Excelsheet rechnet mit einer durchschnittlichen Banksparplanrendite von 4% und einer durchschnittlichen Anleihenrendite von 2,5%. Unter solchen Umständen stimmt was du sagst. Aber normalerweise liegen beide etwa gleichauf. Und dann ist das Risiko bei der Unionstrategie das Marktrisiko - mehr nicht (naja ... das Marktrisiko ist eigentlich schon zu viel ;)).

Sorry, aber das stimmt so nicht.

 

1. Ja ich rechne mit einer Rendite der Union Rentenfonds mit 2,5%. Die 10 Jahresrendite beträgt auch ledigtlich 2,58%.

 

2. In den letzten Jahren wäre der Basiszins der Sparkassen Banksparpläne aufgrund der langen gleitenden Durchschnitte eher höher als die heutigen knapp 3% gewesen. Der Basiszins der Günzburger weist für Dezember 04 Einen Zinssatz von 3,36% aus, und der Zins steht aktuell auf seinem Tiefpunkt seit Beginn der Riesterverträge (2,95). Dazu kommen die vertraglich garantierten Bonuszinsen, so dass eine 4% Rendite auch auf 10 Jahressicht durchaus fast erreicht wird. Für längere Laufzeiten schlagen die Bonuszinsen nochmehr durch. Stiftung Warentest geht sogar von 4-5% aus bei längeren Laufzeiten aus.

 

3. Der direkte Vergleich des Rentenfonds mit dem Banksparplan: Im direkten Vergleich kann man auch nicht davon ausgehe, dass die Zinssätze identisch sind. Der UniEurorenta weist eine TER von 0,7% aus, zuzüglich Fondsinterner Transaktionskosten die nicht in die TER fliessen. Der Banksparplan liegt beim Start etwa 0,7% unter seinem Referenzzins. Durch die Bonuszinsen wird dieser Abstand allerdings schnell verkleinert, und bei langen Laufzeiten sogar überholt. Man kann unterm Strich davon ausgehen, dass die "Kosten" des Banksparplans also deutlich geringer sind. Damit erzielt dieser Mehr Rendite.

 

4. Jetzt der letzte Schritt: Der Vergleich des Banksparplans mit der UniPorfirente.

Die Umschichtungen erfolgen, um die Einzahlungsgarantie zu sichern. Wenn umgeschichtet wurde, steht der Aktienfonds deutlich unterhalb seiner Einzahlungen.Die aktuellen Umschichtungen deuten darauf hin dass die Union selbst mit etwa 2,25% Rendite des Rentenfonds rechnet. Diese Daten wird Finanztest ja in kürze genauer ermitteln. Wenn die Realrendite des Rentenfonds also nur 0,25% höher ist, als die Rechengröße zur Umschichtung die die Union verwendet, so bedeutet dass, das im Falle einer Umschichtung das gesamte bis dahin angesparte Kapital eine Rendite von unter 1% am Laufzeitende erzielen wird.

 

Die Exceltabelle sollte in erster Linie ermitteln wie Wahrscheinlich eine Umschichtung ist. Dazu bleibt nichts anderes übrig, als einen Durchschnittszins der beide Produkte anzuwenden. Und der ist nunmal auf 10 Jahressicht bei den banksparplänen eher 4% und bei dem UniEuroRente 2,5%. Ich habe diese 10 Jahreszinsen auf die nächsten 30 Jahre angewnadt, da sie einem Zeitraum entsprechen, indem Bundesbank / EZB dem Ziel verpflichtet waren die Inflation unter 2% zu halten, und die

Zinsen dementsprechen ausfielen. Zeitraume aus Anfang der 90er oder noch früher mit Inlfationsraten von 5% habe ich bewußt aussen vorgelassen, da dies unter der Vorraussetzung einer gleichbleibenden Inflationszielrate von 2% die Daten verfälscht.

 

Wichtig ist eigentlich nur das Fazit aus der Exceltabelle

- Die Wahrscheinlichkeit der Umschichtung ist vermutlich viel höher als wir alle gedacht haben

- Wenn umgeschichtet wird erzielt das bis dahin angesparte Kapital maximal eine Randite von 1%

- Die Gefahr von Mehrfachumschichtungen ist gegeben, da mit jeder Umschichtung der Aktienfonds "neu gestartet" wird, man zu dem Zeitpunkt aber älter ist. Womöglich sogar älter als die empfohlenen mindestens 20 Jahre bis zur Rente. Damit werden die Voraussetzungen für die Nichtumschichtung mit jedem Neustart noch schlechter.

- wenn alles Super läuft kann die Rendite einen Banksparplan um ein vielfaches übertreffen. Allerdings ist diese Eintrittswahrscheinlichkeit vermutlich viel geringer als wir alle gedacht haben.

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GunvaldLarsson

Tatsache ist, und ich erfinde hier nichts und lasse auch nichts weg,

- dass ich niemals darauf hingewiesen wurde, dass die Union Investment auch in kritischen Marktphasen umschichtet

- dass mir keine Unterlagen ausgehändigt wurden, in denen das explizit steht

- dass ich den Nebensatz in Nr. 5 des Depotantrags in dem das angedeutet wird, im Lichte anderer höchstrichterlich als für nicht zulässig befundener Regelungen in Verbraucherverträgen ebenfalls juristisch für nicht zulässig halte, da der Kunde hier überhaupt nicht übersehen kann, was wann mit seinem Geld geschieht. Ich meine nicht die Umschichtungen gegen Vertragsende, sondern die bei schlechten Marktphasen.

 

Ich finde schon, das das rechtlich geprüft werden müsste, denn juristisch kommt es nicht auf irgendwelche Flyer an (aus denen das meiner Meinung nach auch nicht klar hervorgeht), sondern auf den Vertrag.

 

Nach ca. 2 Jahren und bei über 24 Jahren Restlaufzeit alles umzuschichten sichert meiner Meinung nach nur die Provisionen der Bankberater und Investmentbanker und verwandelt die Anlage in ein Produkt, dass ich nicht haben wollte und auch nicht abgeschlossen hätte, hätte ich von dieser Möglichkeit gewusst.

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harryguenter

Du kannst Dein Glück ja versuchen, ich für meinen Teil gebe der Sache keine Erfolgsaussicht und würde es nicht versuchen.

 

Der von die angesprochene Absatz lautet:

... Bei den Fondsprodukten UniProfiRente werden die eingezahlten Beiträge von der Union Investment in Abhängigkeit der verbleibenden Vertragslaufzeit und der Kapitalmarktsituation nach einem festen Algorithmus in den Aktienfonds UniGlobal bzw. in den Rentenfonds UniEuroRenta investiert bzw. bereits vorhandenes Vermögen im UniGlobal in den UniEuroRenta umgeschichtet. ...

 

Im übrigen solltest Du die im Kapitel 11 des Antrags genannte Verzichtserklärung auf Prospektaushändigung oder die Aushändigung der Verkaufsprospekte NICHT unterschrieben haben.

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Anubis
· bearbeitet von Anubis
Tatsache ist, und ich erfinde hier nichts und lasse auch nichts weg,

- dass ich niemals darauf hingewiesen wurde, dass die Union Investment auch in kritischen Marktphasen umschichtet

- dass mir keine Unterlagen ausgehändigt wurden, in denen das explizit steht

- dass ich den Nebensatz in Nr. 5 des Depotantrags in dem das angedeutet wird, im Lichte anderer höchstrichterlich als für nicht zulässig befundener Regelungen in Verbraucherverträgen ebenfalls juristisch für nicht zulässig halte, da der Kunde hier überhaupt nicht übersehen kann, was wann mit seinem Geld geschieht. Ich meine nicht die Umschichtungen gegen Vertragsende, sondern die bei schlechten Marktphasen.

 

Ich finde schon, das das rechtlich geprüft werden müsste, denn juristisch kommt es nicht auf irgendwelche Flyer an (aus denen das meiner Meinung nach auch nicht klar hervorgeht), sondern auf den Vertrag.

 

Nach ca. 2 Jahren und bei über 24 Jahren Restlaufzeit alles umzuschichten sichert meiner Meinung nach nur die Provisionen der Bankberater und Investmentbanker und verwandelt die Anlage in ein Produkt, dass ich nicht haben wollte und auch nicht abgeschlossen hätte, hätte ich von dieser Möglichkeit gewusst.

 

 

 

Mmh, also mir wurde zusammen mit den Vertragsunterlagen u.a. ein Blatt ausgehändigt, dass unter der Überschrift "Ansparphase" folgenden Text enthält:

 

Bei der Uniprofirente investiert Union Investment Ihre Einzahlungen möglichst langjährig zu 100 Prozent in den Aktienfonds Uniglobal. Abhängig von Ihrer Zeit bis zur Rente und der Kapitalmarktsituation kann in kritischen Börsenphasen von Union Investment der "Airbag" ausgelöst werden. Union Investment legt Ihre neuen Beiträge dann nicht mehr im Uniglobal, sondern im Rentenfonds UniEuroRenta an /und/oder schichtet ihr Uni-Global-Vermögen kostenlos in den UniEuroRenta um. Dadurch gewährleistet Union Investment die Garantie Ihrer Einzahlungen und Zulagen.

 

Es dürfte bei der Voba intern wohl detailierte Anweisungen für die Mitarbeiter geben, welche Unterlagen beim Verkauf der Uniprofirente auszuhändigen sind. Natürlich kann es aber trotzdem sein, daß Du nichts dergleichen bekommen hast. Ich war ja nicht dabei. Ein Anwalt dürfte sich jedenfalls für die Klage problemlos finden, was freilich nichts über die Erfolgsaussichten besagt. :-

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GunvaldLarsson

Hallo Anubis,

nee, das Blatt habe ich nicht bekommen.

Nur eine Broschüre "Basisinformationen über die Vermögensanlagen in Wertpapieren" (nicht speziell auf die Riester-Rente bezogen) und diverse Modellrechnungen, die aber gerade einen Fall mit Umschichtung bei kritischer Börsenphase nicht berücksichtigen. Und auf die Aushändigung der Vertragsunterlagen im Antrag habe ich nicht verzichtet.

Viele Grüße,

GunvaldLarsson

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