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PrivatInvestor

Goldpreis - Entwicklung

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Morbo

Warum der Dollar steigt und das Gold sinkt

 

Der Dollar steigt, weil die US-Wirtschaft immer schwächer wird. Die meisten Ökonomen protestieren vehement gegen diese Auffassung, denn sie erscheint ihnen völlig absurd. Schon deshalb, weil sie an der Universität so was nicht gelernt haben.

 

Die Lösung ist aber ganz einfach, vorausgesetzt man kennt sich in der Schuldenwirtschaft aus. Die meisten Schulden der Welt sind in Dollars denominiert. Um Schulden zu zahlen, braucht man also Dollar. Wenn man keine hat, muss man sie kaufen. Der Dollar steigt also umso stärker, je mehr faule Dollarkredite es gibt.

 

Wie bekommt man das Geld um Schulden zu zahlen? Falls man keine Reserven mehr hat, indem man etwas verkauft, zum Bespiel Gold. Daher sinkt das Gold. Oder Aktien. Daher sinken Aktien. Oder Immobilien, daher sinken Immobilien. Man verkauft zu jedem Preis, denn man braucht Liquidität, weil man seine Schulden zahlen muss, und dafür Dollar kaufen muss Das nennt man Deflation, oder ein sich selbst zerstörendes System.

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BondWurzel

 

 

 

Die Lösung ist aber ganz einfach, vorausgesetzt man kennt sich in der Schuldenwirtschaft aus. Die meisten Schulden der Welt sind in Dollars denominiert. Um Schulden zu zahlen, braucht man also Dollar. Wenn man keine hat, muss man sie kaufen. Der Dollar steigt also umso stärker, je mehr faule Dollarkredite es gibt.

 

 

 

 

Wieso gehst du eigentlich davon aus, dass die neuen Dollarkredite aus anderen Währungsräumen kommen, aktuell kauft die FED alles auf...sowas führt bestimmt nicht zur Dollarstärkung.

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Morbo

Wieso gehst du eigentlich davon aus, dass die neuen Dollarkredite aus anderen Währungsräumen kommen, aktuell kauft die FED alles auf...sowas führt bestimmt nicht zur Dollarstärkung.

 

Ich weis nicht wieso er sagt(e) der Dollar steigt. Er sagt auch nicht gegenueber was. Der Aspekt ist mir bisher gar nicht aufgefallen.

 

Der Spruch ist ein Zitat von Fredmund Malik aus 2010. Ich war mal neugierig auf die Diskussion darueber... passiert nur nicht viel...

 

Der zweite Teil der Ansicht hat mich bewogen das jetzt zu posten. Schuldenmotivierte Sachwertverkaeufe waehren ja etwas, dass gut zu den aktuellen Kursen passt. Schulden sind jetzt - nach zwei weiteren Zinseszinsrunden - hoeher als vor zwei Jahren. Gibt es den Effekt? Er waehre an Wechselkursen sicherlich nicht sichtbar. Aber plausibel klingt es schon. Wer Schulden bedienen muss, macht fluessig was fluessig zu machen geht. Das Schlechte zuerst.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wieso gehst du eigentlich davon aus, dass die neuen Dollarkredite aus anderen Währungsräumen kommen, aktuell kauft die FED alles auf...sowas führt bestimmt nicht zur Dollarstärkung.

 

Ich weis nicht wieso er sagt(e) der Dollar steigt. Er sagt auch nicht gegenueber was. Der Aspekt ist mir bisher gar nicht aufgefallen.

 

Der Spruch ist ein Zitat von Fredmund Malik aus 2010. Ich war mal neugierig auf die Diskussion darueber... passiert nur nicht viel...

 

Der zweite Teil der Ansicht hat mich bewogen das jetzt zu posten. Schuldenmotivierte Sachwertverkaeufe waehren ja etwas, dass gut zu den aktuellen Kursen passt. Schulden sind jetzt - nach zwei weiteren Zinseszinsrunden - hoeher als vor zwei Jahren. Gibt es den Effekt? Er waehre an Wechselkursen sicherlich nicht sichtbar. Aber plausibel klingt es schon. Wer Schulden bedienen muss, macht fluessig was fluessig zu machen geht. Das Schlechte zuerst.

Es gibt Berichte über einen Abfluss aus den BRIC-Staaten...und auch Probleme...

as their currencies post the biggest declines since at least 1998.

http://www.bloomberg.com/news/2012-06-24/brics-biggest-currency-depreciation-since-1998-to-worsen.html

 

http://www.welt.de/finanzen/article106495431/Die-Schwellenlaender-vergraulen-Investoren.html

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Kaffeetasse

wahrscheinlich sind beides auch wichtige gründe für die stärke der us-aktien und anleihemärkte in letzter zeit.

die usa werden eben als hort der sicherheit angesehen in zeiten der unsicherheit andernorts.

die gelder aus der welt kehren heim...

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PrivatInvestor

Warum der Dollar steigt und das Gold sinkt

 

Der Dollar steigt, weil die US-Wirtschaft immer schwächer wird. Die meisten Ökonomen protestieren vehement gegen diese Auffassung, denn sie erscheint ihnen völlig absurd. Schon deshalb, weil sie an der Universität so was nicht gelernt haben.

 

Die Lösung ist aber ganz einfach, vorausgesetzt man kennt sich in der Schuldenwirtschaft aus. Die meisten Schulden der Welt sind in Dollars denominiert. Um Schulden zu zahlen, braucht man also Dollar. Wenn man keine hat, muss man sie kaufen. Der Dollar steigt also umso stärker, je mehr faule Dollarkredite es gibt.

 

Wie bekommt man das Geld um Schulden zu zahlen? Falls man keine Reserven mehr hat, indem man etwas verkauft, zum Bespiel Gold. Daher sinkt das Gold. Oder Aktien. Daher sinken Aktien. Oder Immobilien, daher sinken Immobilien. Man verkauft zu jedem Preis, denn man braucht Liquidität, weil man seine Schulden zahlen muss, und dafür Dollar kaufen muss Das nennt man Deflation, oder ein sich selbst zerstörendes System.

 

 

und oder.....

Die bestehenden USD Kredite werden geschlossen weil das Investment nicht den gewünschten effekt erzielt...... deflation.....

daher wird das aus dem nichts geschaffene Geld zurückgeführt wodurch allgemein die Geldmenge im Bilanzumlauf sinkt und der USD daher stärke bekommt...... Das Angebot sinkt weil der Umlauf zurückgeführt wird= die Ware Geld wird vernichtet = weniger Angebot usw.

 

 

heute mal wieder Goldtrading....

post-11682-0-15378700-1341585373_thumb.png

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BondWurzel
Die bestehenden USD Kredite werden geschlossen weil das Investment nicht den gewünschten effekt erzielt...... deflation.....

daher wird das aus dem nichts geschaffene Geld zurückgeführt wodurch allgemein die Geldmenge im Bilanzumlauf sinkt und der USD daher stärke bekommt...... Das Angebot sinkt weil der Umlauf zurückgeführt wird= die Ware Geld wird vernichtet = weniger Angebot usw.

 

:'( :blink:

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Also gibts am Montag keine USD mehr :huh:, wenn übers WE die Geldmenge zurüchgeführt wird :-

 

Aber ernsthaft Herr Privatinvestor, was soll die Bildstörung "Trendumkehr" im Chart :unsure: ich dachte wir sehen in kürze die 1000 USD / oz wieder - von unten :'(

 

So wie der EUR gedrückt wird, muss der Rebound mächtig ausfallen :thumbsup:

 

Nächste Woche wird also spannend, Kinders:

 

Entweder bekommt man keine USD mehr für EUR, weil die Menge an USD übers WE geschreddert ist

oder aber man bekommt keine USD mehr weil der EUR sich wertmäßig bis Sonntag Abend in Luft aufgelöst hat B)

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Morbo

Wenn man mit EUR keine USD mehr bekommt (oder andersrum), wie bewerten wir dann Gold?

 

Was ist von diesem Artikel zu halten: Der Goldpreis muss noch weiter fallen

 

Ich meine der wirft so eniges durcheinander. Unabhaengig wie man jetzt zu Gold steht. In dem Text steht einfach nur Mist. Springer Presse.

 

(aber das Bild gefaellt mir B) )

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ceekay74

Was ist von diesem Artikel zu halten: Der Goldpreis muss noch weiter fallen

 

Der Autor ist Head of Research bei Wermuth Asset Management.

 

© Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten

 

Ein Blick in den Bundesanzeiger zeigt, was von der Firma des Autors zu halten ist...

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Was ist von diesem Artikel zu halten: Der Goldpreis muss noch weiter fallen

 

Der Artikel stammt von Dieter Wermuth, der auch beim Zeit Herdentrieb Blog regelmäßig seine Konjunkturprognosen mitteilt. Ich lese seine Meinung immer sehr gerne, aber man darf nicht vergessen, dass er ein beinharter Optimist und überzeugter Old-School Keynesianer ist (es gibt kein Problem, dass sich nicht mit Gelddrucken lösen läßt). Da ist es nur logisch, dass er mit Gold nicht all zu viel anfangen kann...

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Morbo

Ein Blick in den Bundesanzeiger zeigt, was von der Firma des Autors zu halten ist...

 

weil seine Bilanzsumme mal eben zwischen 3.8 und 9 mio schwankt und er den GB 2008 ploetzlich nochmal machen musste?

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Sthenelos

gefunden von Andre Kostolany, geschrieben vor langer Zeit:

 

"Nachdem Gold auf 500 Dollar geklettert war, kamen die unsinnigsten Nachrichten: Mexikos und Brasiliens Pleite, Bankenzusammenbrüche und ähnliche "Katastophenmeldungen", die alle mit Gold nichts zu tun hatten.

Die alte Geschichte: Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse die Nachrichten. Und so verloren die meisten Goldspieler, die mit der hysterischen Masse gingen, wieder einmal die Hosen. Geschieht es immer so? Ja, Rauf und Runter."

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teffi

gefunden von Andre Kostolany, geschrieben vor langer Zeit:

 

"Nachdem Gold auf 500 Dollar geklettert war, kamen die unsinnigsten Nachrichten: Mexikos und Brasiliens Pleite, Bankenzusammenbrüche und ähnliche "Katastophenmeldungen", die alle mit Gold nichts zu tun hatten.

Die alte Geschichte: Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse die Nachrichten. Und so verloren die meisten Goldspieler, die mit der hysterischen Masse gingen, wieder einmal die Hosen. Geschieht es immer so? Ja, Rauf und Runter."

 

Und daher fand ich den Artikel auch nicht schlecht, er enthält außer vielen nicht begründeten Zusammenhängen eine Liste der Dinge, die einen schon zu dem Verdacht bringen sollten, dass es eine Goldblase gibt.

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Nudelesser

gefunden von Andre Kostolany

 

Für meinen Geschmack blieb der gute Kostolany immer im blumig Ungefähren, so dass man ihm nie ernsthaft widersprechen (oder zustimmen) konnte. Wirklich Brauchbares habe ich in seinen Büchern nie gefunden. Da lobe ich mir einen wie Dieter Wermuth. Selbst wenn man anderer Meinung ist, bekommt man zumindest Stoff zum Nachdenken.

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Sthenelos

So ist es Nudelesser, da hat er aber auch selbst keinen Hehl drauß gemacht, "besser eine zweideutige Meinung, als eine eindeutige"...

Jedenfalls hat er sinngem. in der Krise damals gesagt, dass Gold nur aufgrund der Angst gestiegen ist, nicht aufgrund einer Förder- oder Lieferproblematik, zu hoher Bedarf usw.

Gut, das wissen wir heute auch alles, somit nichts neues, aber es ist eben eine der unzähligen Börsenweisheiten, wer zu spät auf den Zug aufspringt.. und das war damals in den 80er Jahren nicht anders und jetzt ist es wieder so, der Goldzug ist weg und hatte sein Ziel erreicht.

 

Ich halte an meiner Meinung bzgl. dem Gold fest, es wird eher fallen als steigen, selbst bei einer Verschärfung der Eurokrise rechne ich nicht mehr damit, dass das Top aus

dem letzten Jahr geholt wird, geschweige denn annährend.

 

Ich stimme dir auch zu seinen Büchern zu, sind zwar alle nett und unterhaltsam, man muss zwischen den Zeilen lesen und verstehen, aber das wars dann auch.

 

was haltet ihr davon?

Bei einer extremen Verschärfung der Eurokrise, könnten Staaten der betroffenen Länder vielleicht sogar gezwungen sein, Goldbestände in hohem Maß zu verkaufen.

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Kaffeetasse

solange die weltweite schulden- und finanzkrise nicht mal annäherend gelöst ist oder es wenigstens eine langfristige perspektive gibt, wie es weitergehen soll

mit all dem, dem bankensystem usw., wird gold relativ stabil bleiben und eine gewisse schutzfunktion gewähren.

ich sehe gold einfach als eine währung, die man sich zu seinen geldbeständen mit dazumischen kann, um zu diversifizieren, nicht als spekulationsobjekt.

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Morbo

was haltet ihr davon?

Bei einer extremen Verschärfung der Eurokrise, könnten Staaten der betroffenen Länder vielleicht sogar gezwungen sein, Goldbestände in hohem Maß zu verkaufen.

 

Gegen was verkaufen? Und was bringt das? Die Goldbestaende sind doch wohl um Groessenordnungen geringer als die ausstehenden [Euro]-Schulden?!

 

War das nicht ueberhaupt DAS Argument, die Golddeckung abzuschaffen? Weil sie uns einengt? Weil es an Liquiditaet mangelt?

 

 

Was den Kostolany angeht: aus welchem Grund ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Spruch anzuwenden?

 

Der wurde, wenn ich mich recht entsinne, auch 2006 schon zitiert als die alten Hochs bei 500 fielen. Dann 2009 bei 650, 2010 bei 900 und ebenso - man glaubt es kaum - 2011 bei 1000 EUR die Feinunze. An den Punkten war er falsch. Das weiss man jetzt.

 

Aber das bringt nichts.

 

Ob der Spruch jetzt stimmt koennen wir erst wissen, wenn das ebenso kostolanische "Fait Accompli" - die vollendete Tatsache - eingetreten ist. Also nach dem Crash. Dann bringts uns aber auch nix mehr.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

was haltet ihr davon?

Bei einer extremen Verschärfung der Eurokrise, könnten Staaten der betroffenen Länder vielleicht sogar gezwungen sein, Goldbestände in hohem Maß zu verkaufen.

 

Gegen was verkaufen? Und was bringt das? Die Goldbestaende sind doch wohl um Groessenordnungen geringer als die ausstehenden [Euro]-Schulden?!

 

War das nicht ueberhaupt DAS Argument, die Golddeckung abzuschaffen? Weil sie uns einengt? Weil es an Liquiditaet mangelt?

 

 

Was den Kostolany angeht: aus welchem Grund ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Spruch anzuwenden?

 

Der wurde, wenn ich mich recht entsinne, auch 2006 schon zitiert als die alten Hochs bei 500 fielen. Dann 2009 bei 650, 2010 bei 900 und ebenso - man glaubt es kaum - 2011 bei 1000 EUR die Feinunze. An den Punkten war er falsch. Das weiss man jetzt.

 

Aber das bringt nichts.

 

Ob der Spruch jetzt stimmt koennen wir erst wissen, wenn das ebenso kostolanische "Fait Accompli" - die vollendete Tatsache - eingetreten ist. Also nach dem Crash. Dann bringts uns aber auch nix mehr.

 

Die Goldbestände sind sicherlich geringer als die Schulden.

gemeint war: erwartet ein Goldjünger weiterhin stark steigende Goldkurse wegen einer Zuspitzung der Eurokrise, so wäre es aber doch auch möglich oder logisch,

dass Staaten in größter Not im Wurst-Case Fall sich von Beteiligungen, Besitz und auch Goldreserven trennen müssen. Einen Vorschlag in dieser Richtung gab es schon:

http://www.boerse-go...64340,b199.html

 

Oder auch hier als Vorschlag von der FDP

http://www.handelsbl...en/6834092.html

 

Tut sich was in dieser Richtung, dürfte das m.A. die Kursentwicklung vom Gold nicht weiter befeuern...

 

Kostolany:

der Zeitpunkt für diesen Spruch spielt keine Rolle, mir ist dieser Spruch neulich begegnet und deshalb hatte ich ihn hier gepostet. Die Erklärung des Spruchs, wie ich ihn verstanden hatte, war dabei. Ob der Spruch 2006 schon zitiert wurde weiß ich nicht, auch habe ich keine Aussage darüber gemacht, dass der Preis damals zu hoch gewesen wäre. Ich sage aber jetzt, dass der Preis 2011 zu hoch war und in den nächsten Jahren das Top aus dem Jahr 2011 nicht mehr erreichen wird - auch wenn ich mich mit dieser Aussage weit aus dem Fenster lehne und wenn viele (berechtigt) eine andere Ansicht haben dürfen :)

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

ja, es ist immer schwierig prognosen abzugeben, besonders wenn sie die zukunft betreffen. ^_^

kann schon sein, dass das top in $ nicht mehr erreicht wird. muss aber nicht heissen, dass es sich

in € ebenso verhält und nicht stabil durch die nächsten jahre geht. wer dann nämlich nix vom vermögen

verliert, wird auch schon ein gewinner sein.

 

was mich beim thema gold immer gewaltig nervt, sind diese radikalen schwarz/weiss-argumentationsmuster

der goldanhänger und -gegner. kann nicht die wahrheit auch irgendwo im grauen bereich liegen?

 

ich würde wie gesagt gold jetzt nicht beimischen, weil ich auf weitere große preisanstiege in €, $, barrel rohöl

oder kieselsteinen setze, sondern um die papiergeldbestände im vermögen zu diversifizieren und in der not (bankenrun u.a.)

etwas reales in der hand zu halten.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

was haltet ihr davon?

Bei einer extremen Verschärfung der Eurokrise, könnten Staaten der betroffenen Länder vielleicht sogar gezwungen sein, Goldbestände in hohem Maß zu verkaufen.

 

Falls dieser sehr unwahrscheinliche Fall eintritt, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass ein solcher Verkauf auf dem offenen Markt stattfinden würde. Am ehesten wäre es denkbar, dass die Goldreserven als Sicherheitsleistung für weitere Kredite z.B. aus Deutschland verwendet werden oder an andere Zentralbanken verkauft werden.

 

Ansonsten denke ich, es gibt einfach zwei unterschiedliche Sichtweisen. Der eine siehst Gold als halbwegs normale Anlageklasse und überlegt, welche Rendite in den nächsten 12 oder 24 Monaten drin sein könnte. Aus dieser Perspektive würde ich mir einen Einstieg im Moment auch dreimal überlegen.

 

Der andere sieht (physisches) Gold eher als Versicherung gegen politische Risiken und gegen die Konstruktionsfehler unseres Geldsystems. Und eine Versicherung darf auch Prämien kosten. Die „Performance“ seiner Haftpflichtversicherung vergleicht man schließlich auch nicht mit dem Aktiendepot.

 

Größere Mengen an Gold würde auch ich im Moment nicht frisch ins Depot legen wollen. Ab und zu eine Münze zu kaufen (und bei Kursrückgängen auch einmal zwei) kann nach meinem Gefühl allerdings nicht all zu viel Schaden anrichten.

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

ah, ok. Dann reden wir ueber einen bestimmten Zeitrahmen. "in den nächsten Jahren" interpretiere ich mal als kurzfristig. Zwei, drei oder auch fuenf Jahre. Damit magst Du richtig liegen. Kann passieren, dass man sich aus Verzweiflung zu einem solchen Schritt entschliesst. Wie weit bricht dann Gold ein? 50%? Vielleicht.

 

Nur aendert das was an der grundlegenden Schuldenproblematik? Also auf 10 Jahre bzw. 10 Zinsrunden?

 

Moeglicherweise. Es verlangsamt den (zinseszinsbegingten) Schuldenanstieg. Vor allem wenn der Leitzins nahe 0 bleibt. In dem Fall haette man den Zinseszins wohl praktisch abgeschafft. Wie in Japan. :'( Und das, aehm, verlangsamt nicht den (absoluten) Schuldenanstieg.

 

 

Wir versuchen ja immer alles mit sogenanntem Wachstum zu loesen. Das geht nur mit Investitionen. Nur sind die meisten Investitionen eben so geartet, dass die unmittelbar generierten Einnahmen (oder Einsparungen) viel geringer sind als die Investition selbst ("es wird sich in 10/20/30 Jahren ammortisieren"). Wenn ich das Wachstum also auf Kredit mache, dann waechst der Schuldenberg auch ohne Zins. Ueberproportional zu den generierten Einnahmen. Man kommt da einfach nicht raus.

 

 

Also wenn man Gold Werthaltigkeit unterstellt, dann mache ich mir um den Preis eigentlich keine Sorgen. Auch wenn da jetzt jemand den Markt erstmal physisch flutet. Die Schulden wachsen schneller. Ausser wir resetten das alles und fangen neu an. Aber selbst dann sollte Gold "Wert" haben.

 

(auch ich stehe gern mit den Fuessen auf dem Fensterbrett :lol: )

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wenn sich jetzt schon solche Crash-Propheten zu Wort melden, haben wir ja anscheinend die Talsohle erreicht:

 

http://www.finanzen....iert-34-1942211

 

 

finanzen.net: Vor rund einem Jahr hatten Sie prophezeit, dass 2011 das letzte Jahr für die Europäische Gemeinschaftswährung Euro sein wird. Nun haben wir 2012 und der Euro existiert immer noch...

Walter K. Eichelburg: Ja, der Euro existiert immer noch, erhalten durch extreme Notmaßnahmen und Gelddrucken. Denn ein Euro-Crash wird das Welt-Finanzsystem auslöschen und die derzeitigen Eliten von der Macht vertreiben. Aber er kommt sicher, vermutlich noch dieses Jahr.

Jaja, und wenn nicht 2012, dann 2013 oder auch 2014...

So prophezeihen die Zeugen Jehovas auch schon seit fast hundert Jahren ständig den Weltuntergang. laugh.gif

 

 

finanzen.net: Wo sehen Sie den Goldpreis in einem Jahr – mit und ohne Euro-Szenario?

Walter K. Eichelburg: Sollte der Euro in einem Jahr noch existieren, was unwahrscheinlich ist, kann man erwarten, dass auch die derzeitige Goldpreisdrückung noch funktioniert. Ein Goldpreis von etwa $2000/oz ist dann realistisch. Bei dem eher wahrscheinlichen Euro- und Systemcrash ist jeder Goldpreis vorstellbar, vermutlich jenseits über $20000/oz.

20.000$/oz?? Und ich dachte Gold ist momentan nach den letzten Höchstkursen schon wieder am Fallen. Schnell wieder rein ins Gold, bevor die Kurse in den Himmel schießen! w00t.gif

 

 

finanzen.net: Welche Produkte würden Sie unseren Lesen in der aktuellen Marktlage empfehlen?

Walter K. Eichelburg: Papierprodukte kann ich gar keine empfehlen, denn diese gehen in einem grossflächigen Bankencrash mit den Banken unter. Es bleiben nur mehr Gold, Silber und für Millionäre eventuell auch Agrarland und Wald (aber im eigenen Besitz, nicht als Papier).

1 ha Acker oder Grünland kosten +/- 10.000 €.

1 ha (schlagreifer) Nadelwald kostet +/- 30.000 €.

1 ha (schlagreifer) Laubwald kostet +/- 45.000 €.

 

Trotz eGovernment benötigt man für die entspr. Eintragung im Grundbuch auch weiterhin Papier. wink.gif

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PrivatInvestor
· bearbeitet von PrivatInvestor

Also gibts am Montag keine USD mehr :huh:, wenn übers WE die Geldmenge zurüchgeführt wird :-

 

Aber ernsthaft Herr Privatinvestor, was soll die Bildstörung "Trendumkehr" im Chart :unsure: ich dachte wir sehen in kürze die 1000 USD / oz wieder - von unten :'(

 

So wie der EUR gedrückt wird, muss der Rebound mächtig ausfallen :thumbsup:

 

Nächste Woche wird also spannend, Kinders:

 

Entweder bekommt man keine USD mehr für EUR, weil die Menge an USD übers WE geschreddert ist

oder aber man bekommt keine USD mehr weil der EUR sich wertmäßig bis Sonntag Abend in Luft aufgelöst hat B)

 

 

USD Kreditrückführung sollte eine Prozess sein der bis mind. 2015 noch andauert unabhängig von den Leitzinsen.....

habe nie behauptet das etwas übers Woe kommt... lach... na sowas aber auch...

 

Trendumkehr deshalb weil die Struktur für entry passt, aber noch kein LS 1.633/42 aktiv daher broadening bear wedge auf 1.400/50 immer noch möglich...= 38er

die 2 longs halte ich noch.....lief weiter als notwending down.... nicht unbedingt das was für longmodus spricht......

unter 1.570 klinke ich mich wieder short rein mit VS 1.525

 

 

zu W.K.E:

Der Mann hat null timing, aber als Langfristinvestor wird er recht bekommen m.M...... nicht weil das System nicht weiter manipulierbar und Schulden nicht ausbaufähig wären sondern weil das Volk selbst den Umbruch einläuten wird.....

ich tippe auf 2013 im Frühling :-)

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Sorath

hi Leute,

 

das ist jetzt mein erstes post, lese aber schon seit laengerem begeistert mit.

 

was haelt ihr von diesem Artikel welcher auf vergleiche mit der 1970'ies gold massen spekulation zieht.

 

http://www.businessinsider.com/gold-looks-terrible-part-iii-the-mass-capitulation-thesis-2012-7

 

wenn man dem artikel glauben schenken kann vor allem .>Bild (bullmarket) dann koennen wir ja mal probieren: 'get rich or die trying'.

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