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Duder
@ Duder srry aber bei dir kommt seit 4-5 Posts keinerlei Inhalt bzw Argumente mehr sondern nur noch Provokationen bzw inhaltslehre Posts zu irgendwelchen Personen das nervt und hilft hier keinem weiter.

 

Ich wollte nur aufgeklärt werden ;)

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Skype

warum zahlen manche banken eigentlich bis zu 5% zinsen auf mein festgeld?? warum finanzieren sie sich nicht einfach bei der EZB zu einem prozentsatz von 1% ???

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
warum zahlen manche banken eigentlich bis zu 5% zinsen auf mein festgeld?? warum finanzieren sie sich nicht einfach bei der EZB zu einem prozentsatz von 1% ???

 

Weil sie nichts mehr bekommen bei der EZB... (mal abgesehen davon, dass der Leitzins bei 2% liegt)

Weil 5% immernoch günstiger ist als die Rettungspakethilfen.

Ich würde mein Geld nicht bei einer Bank anlegen die 5% zahlen muss.

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Klonk
· bearbeitet von Klonk

Edit: Mist Zweiter :)

Gibt warscheinlich mehrere Gründe ich zieh mir mal was aus den Fingern.

 

1) Sind halt "normale" Einlage von Kunden Vorraussetzung dass die Bank eigene Kredite aufnehmen kann. Mal als Extrembeispiel wenn ich jetzt in Niederdorf ne Volksbank gründe und mit 5000 Euro Einlagen ankomme kann ich ja nich zur Zentralbank gehen und sagen "Gebt mir mal 1-2 Mrd als Kredit" .. Wie da die genauen Regeln sind hab ich aber gerade nicht gefunden.

 

2) Wenn ich das richtig verstanden habe bietet die Zenralbank immer nur bstimmte Geldmengen an die wollen ja die Geldmenge steuern da kann nich jeder machen was er will. Dh die machen ne Art Ebay und sagen nächste Woche gibts 20 Mrd für 2 Monate kloppt euch drum.

Und dann bieten die Banken verdeckt dafür und bieten verschieden hohe Zinsen an welche über einem Mindestzinssatz liegen müssen. Dh soweit ich weiß kann man sich dort nicht einfach beliebig Geld leihen sondern die Zentralbank selbst entscheidet wieviel Geld es wann und zu welchem Mindestzins gibt.

 

3) Normalerweise sollten die Zinsen die man bei Banken bekommt nicht sehr viel höher sein als die Leitzinsen. Kann halt zum einen daran liegen dass momentan Ausnahmesituation herrscht und jeder sich an seine Devisen klammert und das Vertrauen gegenüber den Bankenein wenig gelitten hat. So müssen diese evtl ein wenig mehr zahlen um an euer Geld zu kommen. Die Tagesgeldzinsen sind aber die letzten Monate schon sichtbar gesunken wir waren kurzzeitig bei 4,5-5% jetzt bekommt man eigentlich nur noch 3-3,5 außer bei irgendwelchen Lockangeboten für wo es 6% für 48 Stunden gibt wenn du vorher 3x 10.000 Euro investierst dein Depot mitbringst und einen grünen Overall trägst und dich an einem Dienstag vor 13.00 anmeldest.

 

4) Bei länger angelegtem Festgeld kanns natürlich auch sein dass die Banken sich da n bissl besser auskennen und schon n bissl abschätzen wann die vielen vielen Mrd die jetzt rund um den Globus in die Märkte gepumpt werden auf die Inflation durschschlagen und diese evtl wieder steigt. Wenn in 2 Jahren dein Geld noch 3 Jahre festhängt und mit 5% verzinst wird die Inflation aber auch 4-5% beträgt dann ist ein Angebot was jetzt sehr günstig erscheint evtl ganz schnell gar net mehr so übermäßig toll..

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
1) Sind halt "normale" Einlage von Kunden Vorraussetzung dass die Bank eigene Kredite aufnehmen kann. Mal als Extrembeispiel wenn ich jetzt in Niederdorf ne Volksbank gründe und mit 5000 Euro Einlagen ankomme kann ich ja nich zur Zentralbank gehen und sagen "Gebt mir mal 1-2 Mrd als Kredit" .. Wie da die genauen Regeln sind hab ich aber gerade nicht gefunden.

Die Bank kann im Grunde schon so viel holen wie sie will. Allerdings muss sie dafür Wertpapiere guter Bonität hinterlegen (Staatsanleihen, Pfandbriefe, usw)

Sie kann also nur so viel Geld von der Zentralbank holen wie sie Anleihen im Bestand hat.

 

2) Wenn ich das richtig verstanden habe bietet die Zenralbank immer nur bstimmte Geldmengen an die wollen ja die Geldmenge steuern da kann nich jeder machen was er will. Dh die machen ne Art Ebay und sagen nächste Woche gibts 20 Mrd für 2 Monate kloppt euch drum.

Und dann bieten die Banken verdeckt dafür und bieten verschieden hohe Zinsen an welche über einem Mindestzinssatz liegen müssen. Dh soweit ich weiß kann man sich dort nicht einfach beliebig Geld leihen sondern die Zentralbank selbst entscheidet wieviel Geld es wann und zu welchem Mindestzins gibt.

Das stimmt. Allerdings hat die EZB in der Krise angekündigt, dass quasi jeder Bieter bedient wird. Die EZb gibt des Zinssatz vor. Und man meldet sich und sagt: "Ich hätte gerne 20 Mio". Dann bekommt man die zur Zeit auch. In "normalen" Zeiten läuft das ab wie bei Ebay. entweder es wird ein Zins geboten, oder die Menge wie verteilt wird wird repartiert. Dass heisst man möchte 100 Mio bekommt aber vielleicht nur 60 Mio. Mengen- und Zinstender nennt man sowas.

 

3) Normalerweise sollten die Zinsen die man bei Banken bekommt nicht sehr viel höher sein als die Leitzinsen. Kann halt zum einen daran liegen dass momentan Ausnahmesituation herrscht und jeder sich an seine Devisen klammert und das Vertrauen gegenüber den Bankenein wenig gelitten hat. So müssen diese evtl ein wenig mehr zahlen um an euer Geld zu kommen. Die Tagesgeldzinsen sind aber die letzten Monate schon sichtbar gesunken wir waren kurzzeitig bei 4,5-5% jetzt bekommt man eigentlich nur noch 3-3,5 außer bei irgendwelchen Lockangeboten für wo es 6% für 48 Stunden gibt wenn du vorher 3x 10.000 Euro investierst dein Depot mitbringst und einen grünen Overall trägst und dich an einem Dienstag vor 13.00 anmeldest.

Banken die derzeit viel mehr als den marktüblichen Zins bieten (2-3%) haben entweder massive Liquiditätsprobleme, oder sind kurz davor den Rettungsfonds in Anspruch zu nehmen. Oder Beides!

 

4) Bei länger angelegtem Festgeld kanns natürlich auch sein dass die Banken sich da n bissl besser auskennen und schon n bissl abschätzen wann die vielen vielen Mrd die jetzt rund um den Globus in die Märkte gepumpt werden auf die Inflation durschschlagen und diese evtl wieder steigt. Wenn in 2 Jahren dein Geld noch 3 Jahre festhängt und mit 5% verzinst wird die Inflation aber auch 4-5% beträgt dann ist ein Angebot was jetzt sehr günstig erscheint evtl ganz schnell gar net mehr so übermäßig toll..

 

Nein, normalerweise spielt die Markterwartung keine oder nur eine sehr geringe Rolle bei den Bankangeboten. Denn egal was man dort anlegt. Die Bank kann das Geld mit Hilfe von Swaps in den Laufzeitenbereich "verschieben" wo sie ihn haben möchte. Entscheidend ist nur die Marge. Wenn man deinem Beispiel folgt, dann dürfte die Bank ja gar keine Kredite mit Zinsbindung ausgeben oder Anleihen kaufen...

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LagarMat

Ich habe den Thread noch nicht wirklich gelesen, nur überflogen.

Und ich habe mich auch noch nicht näher mit Theorien zum Thema Geldsystem beschäftigt, aber es muss doch Theorien geben, in welchen es keinen Zinseszins gibt?

Stell die Frage mal so in den Raum, wenn Ihr die Frage schon diskutiert habt, wäre ich für einen Beitragslink dankbar.

 

Die Frage kam mir tagsüber in der Uni in den Sinn.

Ein Beispiel zu dem was ich genau meine:

 

A gibt B Geld und bekommt dafür eine vorher verhandelte Gebühr pro Jahr.

Meinetwegen 50 Geldeinheiten(GE) je 1000 GE geliehenem Geld.

Nach einem Jahr wird diese Gebühr fällig. Sie wird dem Kreditgeber zwar gutgeschrieben, erhöht aber nicht das vorher geliehene Kapital.

Nach einem weiteren Jahr bekommt der Kreditgeber wieder 50 GE anstatt mit Zinseszins 52,50 GE.

Somit wäre doch einem exponentiellen Geldmengenwachstum doch zumindest erstmal ein Riegel vorgeschoben.

 

Oder habe ich einen Denkfehler in dem Gedanken?

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boRn
A gibt B Geld und bekommt dafür eine vorher verhandelte Gebühr pro Jahr.

Meinetwegen 50 Geldeinheiten(GE) je 1000 GE geliehenem Geld.

Nach einem Jahr wird diese Gebühr fällig. Sie wird dem Kreditgeber zwar gutgeschrieben, erhöht aber nicht das vorher geliehene Kapital.

Nach einem weiteren Jahr bekommt der Kreditgeber wieder 50 GE anstatt mit Zinseszins 52,50 GE.

Somit wäre doch einem exponentiellen Geldmengenwachstum doch zumindest erstmal ein Riegel vorgeschoben.

Aber wer sollte A denn daran hindern, die Gebühr iHv 50 GE im darauffolgenden Jahr auch zu verleihen und dafür eine Gebühr zu erheben? Dann hätten wir doch wieder die Gebühr auf die Gebühr (Zinseszins).

 

mfg

Chris

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Wenn man davon ausgeht, dass B mit dem Kredit etwas erwirtschaftet hat und somit auch die Gütermenge gestiegen ist, ist es egal ob A das Geld, das er mit Zinsen erwirtschaftet, weiterverleiht. Die Geldmenge im Verhältnis zur Gütermenge ist also nicht exponentiell gewachsen.

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Orwell
A gibt B Geld und bekommt dafür eine vorher verhandelte Gebühr pro Jahr.

Meinetwegen 50 Geldeinheiten(GE) je 1000 GE geliehenem Geld.

Nach einem Jahr wird diese Gebühr fällig. Sie wird dem Kreditgeber zwar gutgeschrieben, erhöht aber nicht das vorher geliehene Kapital.

Nach einem weiteren Jahr bekommt der Kreditgeber wieder 50 GE anstatt mit Zinseszins 52,50 GE.

Somit wäre doch einem exponentiellen Geldmengenwachstum doch zumindest erstmal ein Riegel vorgeschoben.

 

Oder habe ich einen Denkfehler in dem Gedanken?

 

Und was passiert mit den 50 GE? Totes Kapital? Die werden doch auch noch mal re-investiert und dann kriegt A von C ein Jahr später 2,50 GE dafür.

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jlang
· bearbeitet von jlang

Nach drei Tagen Funkstille dachte ich, der Thread wäre schon lange tot...

Nenne doch mal eine Möglichkeit Geld zu horten, außer in der Form von Bargeld in der Spardose!

Es befindet sich Geld in der Realwirtschaft und in der spekulativen Finanzwirtschaft. Spekulationen sind für unseren Wohlstand nicht notwendig (und wenn doch, dann nur im aktuellen System zur Unterstützung der Realwirtschaft). Trotzdem läuft dort Geld um, das nicht nur aus Giralgeld besteht, sondern auch aus der entsprechenden Menge an Bargeld. Dieser Teil des Bargeldes fehlt in der Realwirtschaft und ist aus deren Sicht "gehortet".

 

Macht uns denn dann diese Fianzkrise nicht wieder alle ein wenig gleicher indem Sie irsinnige hauptsächlich virtuelle Vermögen vernichtet, wird also nicht die Schere zwischen arm und reich damit wieder ein wenig kleiner?

Dann ists doch abseits von der Angst um den eigenen Reichtum ne super Sache oder nicht? Was ich damit sagen will wer jetzt ein anderes System fordert sollte genau überlegen obs ihm damit eigentlich um mehr Gerechtigkeit für die Welt (wie viele behaupten) oder nur um sich selbst und den Erhalt seiner eigenen Werte und um seine vermeintliche Opferrolle geht.

1. Die jetzige Vermögensvernichtung läuft vollkommen unkontrolliert ab, von Gerechtigkeit kann keine Rede sein (um hier vorzugreifen: ich behaupte das, obwohl ich bisher nicht oder kaum davon betroffen bin).

2. Das jetzige System bringt automatisch solche Krisen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Realwirtschaft hervor, sh "Schwarzer Freitag" von Duder. Aus diesem Grund befürworte ich eine Systemänderung. Überhaupt befinden wir uns in einer sehr ähnlichen Situation wie Ende der 20er Jahre. Wir müssen sowohl wirtschaftlich und auch politisch sehr vorsichtig sein, daß keine Randgruppen die alleinige Macht bekommen! Es wäre schade, wenn wir aus der Geschichte nicht gelernt hätten!

 

Zustimmung. Ein reiner Goldstandart ist Quatsch. Aber das FIAT Money System führt zu immer größeren Blasen, da wirtschaftlichen Krisen immer wieder mit einer Ausweitung der Geldmenge begegnwt wird, anstatt die Wirtschaft sich einfach gesundschrumpfen zu lassen. Also muss in irgendeiner Form eine Beschränkung dieser expansiven Geldpolitik her.

Nicht Fiat-Money ist schuld an Blasen (Goldstandard ist nicht möglich, weil die verfügbare Goldmenge absolut unabhängig von der benötigten Geldmenge ist), sondern die jetzige Struktur der Finanzwirtschaft. Zwei einfache Änderungen:

- Die Anlagedauer entspricht der Investitionsdauer.

- Das Risiko wird von der Investition bis zum Investor weitergereicht. Das Geld auf risikolosen Sparkonten (es gibt nur einen Typ mit einem Zinssatz, vielleicht noch mit verschiedenen Laufzeiten und entsprechend leicht angepaßten Zinssätzen) wird auf die gesamte Wirtschaft verteilt angelegt. Der Sparzins darf das prozentuale Wachstum der Geldmenge nicht überschreiten, da sich das Geld ansonsten dort anhäuft, wo schon viel ist! Jedoch wird gleichzeitig nicht verhindert, daß Einzelpersonen, die ihr Geld geschickt anlegen oder eine Firma gründen und so die Wirtschaft unterstützen, reich werden können.

 

Zusammenfassung:

1.) Wir beobachten heutzutage vielfältige Negativentwicklungen, u.a.:

- eine immer weiter ausufernde Staatsverschuldung,

- eine immer größere Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich,

- einen Zwang zum Wirtschaftswachstum,

- ökologische Verwerfungen (Treibhauseffekt, Umweltverschmutzung...)

- Ausbeutung der Drittweltländer

2.) Die meisten dieser Probleme werden verursacht oder verstärkt durch den Zins im bestehenden Geldsystem

3.) Eine Reduktion des Zinses auf Null ist daher erforderlich

4.) Dies kann durch umlaufgesichertes Geld ("Schwundgeld") erreicht werden

Wenn die Inflation abgeschafft wird und statt dessen eine Steuer auf nicht investiertes Geld erhoben wird, sind wir genau dort wo wir angefangen haben.
[...] Es gibt hier de facto nur nominale Unterschiede, aber keine realen. [...]

Beitrag #398 von VentureCapital (Seite 20) beschreibt meines Erachtens die Problematik des jetzigen Systems sehr gut. Nur wird "Schwundgeld" alleine die Probleme nicht lösen. Ich habe mich von ipl überzeugen lassen, daß Inflation und Schwundgeld zumindest theoretisch die gleiche Wirkung haben (die bei ansonsten gleichen Bedingungen notwendige Geldmengenausweitung bei der Inflation ist auch bei Schwundgeld auf andere Weise gegeben, sh Beitrag #138 Seite 7). In der Praxis wird zumindest psychologisch ein Unterschied bestehen, weil dann jedem bewußt ist, daß herumliegendes Geld im Wert verfällt und ausgegeben werden sollte. Vielen ist die Inflation gar nicht bewußt, vielleicht ist sie auch etwas zu klein.

 

Dachte das wissenschaftliche Grundkonzept sieht vor immer wieder an sich selbst zu zweifeln und seine Standpunkte zu entwickeln anstatt sich einfach die Kompetenz zuzusprechen selektiv über Inhalte zu urteilen?

Richtig, genau deswegen habe ich auch die äußerst einseitigen und oft realitätsfremden (homo oeconomicus? ewiges exponentielles Wachstum? Liberalisierung der Märkte schafft Wohlstand für alle?) Lehren an der Uni hinterfragt. Und nicht einfach nur den Mainstream Stoff auswendig gelernt wie so viele andere...

Da warst du wohl an der falschen Uni. Außerdem hat das was wir hier diskutieren mit VWL zu tun und sehr wenig mit BWL.

Wird die Qualität einer Uni daran gemessen, wie sehr sie ihren Studenten die Lehrmeinung einhämmert? Nur weil etwas offiziell oder weit verbreitet ist, muß es nicht richtig sein! Gerade wenn eine alternative Theorie die jetzige Situation bis ins Detail genau erklären kann, sollte man doch zumindest mal darüber nachdenken.

 

Was viele hier umtreibt ist Besitzstandswahrung. Viele glauben, sie würden in dem neuen System verlieren. Das ist aber mitnichten der Fall. Nur die oberen 10% würden verlieren. Fast niemand hier wird zu dieser Gruppe gehören. Zudem ist das bei den Vermögen, die diese besitzen leicht zu verschmerzen. Es wird schließlich niemand enteignet. Es ist nur Schluss mit leistungslosen Einkommen.

Und genau das ist doch hier immer das liebste Argument: LEISTUNG muss die Voraussetzung für Einkommen und Vermögen sein!

Hierbei handelt es sich um Leistung, früher geleistete Arbeit. Das Geld zum investieren muss ja irgendwo herkommen. Die meisten die durch Kapitalvermehrung wohlhabend geworden sind haben für dieses investierte Kapital hart gearbeitet. Dass sie nun cleverer sind und es richtig anlegten kann man ihnen ja kaum vorwerfen.

Solange sich jemand um seine Investitionen in der Realwirtschaft kümmert, findet noch eine gewisse Leistung statt - man trifft wichtige Entscheidungen für die Unternehmen aufgrund von wirtschaftlichen Gegebenheiten. Wenn aber Unmengen an Geld durch Spekulation verdient werden, und der Geldgeber nicht einmal mehr aktiv daran beteiligt ist, finde ich das verwerflich. Sicherlich läßt sich hier nicht unbedingt eine klare Grenze ziehen, aber das ist mit fast allen Dingen im Leben so.

 

Banker und Zinsnehmer sind nicht schuld, sie sind einfach nur das Phänomen (und nicht die Ursache) des derzeitigen Abschwungs. Sie sind lediglich Objekte im Prozess oder was meint man, was mit Entscheidungsträgern in den Jahren des Schneeballsystems geschehen wäre, die sich dieser Herangehensweise verweigert hätten? Sie wären schlichtweg ihres Postens enthoben worden, da sie nicht die Margen lieferten.

Den Konkurrenzkampf auf den Finanzmärkten sehe ich auch als großes Problem an. Nur wie kann man ihn entschärfen?

 

ich habe eben einen sehr guten vortrag über die probleme unseres geldsystems gesehen:

http://www.infokrieg.tv/evolution_des_geld...2008_11_14.html

Dann erzählt er irgendwas von Neo-Klassikern. Naja wenn man kein VWL hat ist ihm das zu verzeihen, aber vielleicht sollte er sich mal den moderneren volkswirtschaftlichen Theorien widmen.

Nicolas Hofer hat sein Wissen nicht aus dem Studium, sondern aus einer ganzen Reihe von Büchern (wahrscheinlich den falschen aus deiner Sicht). Folgende Abschnitte aus dem Vortrag sollte man sich ansehen:

42:45 bis 45:00: Hier wird der Zwang zur Schuldenausweitung beschrieben.

1:10:40 bis 1:17:35: Es geht um Staatsschulden und den Staat als Geldschöpfer. Ich würde aber einschränkend hinzufügen, daß der Staat nicht automatisch schuldenfrei wäre, da er über die Größe der umlaufenden Geldmenge nicht selbst entscheiden darf, sondern idealerweise eine unabhängige Kontrollinstanz. Auf diese Weise würde der Geldwert viel stabiler als jetzt, da derzeit der Staat über die Neuverschuldung "unkontrolliert" Geld ins System pumpen kann, ganz abgesehen von den Gewinn-Interessen der Banken.

 

[...]

Somit wäre doch einem exponentiellen Geldmengenwachstum doch zumindest erstmal ein Riegel vorgeschoben.

Einen nicht-exponentiellen Zinsverlauf kann man nur über die Laufzeit eines Wertpapieres sicherstellen. Zins hat spätestens dann Zinseszins zur Folge, wenn ein Wertpapier ausläuft. Es gäbe einen Trend zu extrem kurzläufigen Wertpapieren oder deren langfristige Zinssätze wären etsprechend höher.

 

Jürgen

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LagarMat
[...]

Man man sowas um fast vier Uhr morgens. :respect:

 

 

Sorry für meinen Beitrag von gestern Abend.

Uni war anstrengender als ich dachte. :blushing:

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jlang

Nun gut, als ich damit angefangen habe, war's noch 10 Uhr abends. :D

 

Jürgen

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Klonk
· bearbeitet von Klonk
Es befindet sich Geld in der Realwirtschaft und in der spekulativen Finanzwirtschaft

 

Dein Grundgedanke ist also ungefähr so :

 

Realwirtschaft A ok - Finanzwirtschaft B schlecht und überflüssig.

Geld von B fehlt bei A.

 

Das würde ich statt es pauschal so zu bewerten mal genauer anschauen.

 

Alles was irgendwie Kredite sind oder Versicherungen ist doch erstmal irgendwie Teil der Realwirtschaft denn das Geld kreiselt irgendwo in dieser herum.

Mit ner Aktie kaufe ich Sachanlagen das ist ne Investition in die Realwirtschaft.

Ne Anleihe ist n Kredit an nen Unternehmer also auch Teil der Realwirtschaft.

 

Das einzige was irgendwie völlig losgelöst ist, wäre für mich irgend ne reine Wette also irgendwelche Hebelzertifikate oder so was auf Aktie X mit Laufzeit Y usw. Wobei da auch immer die Frage ist inwieweit das reine Wette ist, manche nutzen ja zB Shortpositionen, Terminkontrakte und was weiß ich auch als Versicherung zB die Fluggesellschaften welche verlässliche Kerosinpreise brauchen.

Die Frage ist natürlich ob das Geld was über die Dauer der Wettzeit bei der Bank ist, ja nicht trozdem in dieser Zeit als Kredit wieder rausgeht also in die Realwirtschaft fließt.

Problem ist ja gerade das die Banken alle zuwenig flüssige Mittel haben wenn die Unsummen in einer nutzlosen und momentan arg gebeutelten Wettbranche haben warum nehmen die dann nicht gerade diese Mrd und Billion aus diesem Markt raus wenn sie die doch gerade so dringend brauchen?

 

Also irgendwelche Banken bieten Leuten die Dienstleistung "Wette" an und das lohnt sich halt für irgendwen oder auch nicht. Wenn reine Spekulation böse und der Grund allen Übels ist sagen wir mal wir verbieten das jetzt.

Würde das alle unsere Probleme lösen? Was würde denn passieren?

Dann würde doch der Gesamtkuchen der Waren und Dienstleistungen kleiner werden. Das Geld was frei wird würde sich einfach auf alle restlichen Güter und Dienstleistungen verteilen schon alleine über die Bewertung bzw das Verhältnbiss von Geld zu Gütermenge. Damit würden die Preise bzw Umlaufgeschwindigkeit einfach um Faktor X steigen. Evtl verteilen sich dann n paar Gewinne von Banken Richtung produzierendem Gewerbe die Aktionäre schichten entsprechend Ihre Depots um evtl passen sich hier und da n paar Einkommen an und dann? ... Ist alles beim alten... was würde das denn ändern?

 

Am Ende ist meine Meinung dazu wer wetten will soll wetten ist doch sein Geld..

Natürlich sollte keine Bank mit fremden Geld zu riskioreich agieren gerade wenn die Gefahr besteht dass das ganze System den Bach runtergeht wenns schiefgeht.

Aber da werden sicher n paar neue Regeln kommen und die Besitzer der Banken haben das jetzt schon bitter bezahlt und werden auch nochn Stück dafür bluten, momentan ist es verdammt uncool Bankaktien zu haben (ich hab leider welche :'( )

Wenn Banken solche Systemschmarotzer sind warum haben die denn dann momentan alle Kursabschläge von bis zu 90% geben keine Dividenden raus und machen jetzt Verluste ohne Ende ?

Doch weil haufenweise Leute und Unternehmen welche sich Geld geborgt haben plötzlich merken dass sie sich das nie leisten konnten? Das geht bei Häuslebauern los und endet bei Unternehmen welche jetzt mal eben fast pleite gehen weil sie andere Unternehmen auf Pump geakuft haben ohne genug Geld dafür zu haben..

 

Klar gibts in diesem System Auswüchse völlig daneben finde ich zum Beispiel Investoren welche Unternehmen auf Kredit kaufen die Schulden dann auf das Unternehmen legen und anfangen Werte aus diesem als Redite abzuziehen sowas sollte nicht möglich sein.

Aber generell die Finanzwirtschaft als Grund allen Übels hinzustellen und zu sagen wenn es Finanzprodukte X und Y nicht gäbe wäre alles gut halte ich für zu kurz gedacht.

 

Die Anlagedauer entspricht der Investitionsdauer.

- Das Risiko wird von der Investition bis zum Investor weitergereicht. Das Geld auf risikolosen Sparkonten (es gibt nur einen Typ mit einem Zinssatz, vielleicht noch mit verschiedenen Laufzeiten und entsprechend leicht angepaßten Zinssätzen) wird auf die gesamte Wirtschaft verteilt angelegt. Der Sparzins darf das prozentuale Wachstum der Geldmenge nicht überschreiten, da sich das Geld ansonsten dort anhäuft, wo schon viel ist! Jedoch wird gleichzeitig nicht verhindert, daß Einzelpersonen, die ihr Geld geschickt anlegen oder eine Firma gründen und so die Wirtschaft unterstützen, reich werden können.

 

Der Sparzins auf normalen Konten ist 0 die reale Verzinsung ist damit negativ und trotzdem ist dieses Geld risikobehaftet weil es die Bank weiterverleiht ohne dich zu fragen. Was das bedeutet sehen wir jetzt wenn Banken anfangen pleite zu gehen.

Mal 4% Inflation unterstellt wieviele risikofreie Anlagen kennst du welche positive Realverzinsung bieten? Ich momentan keine einzige..

Keiner wird einfach reich ohne Risiko oder geschickte Anlage...

Außerdem kannst du nicht einfach die Geldmenge als Wertmaßstab heranziehen der Geldwert ergibt sich über die fisherische Verkehrsgleichung da sind noch andere Faktoren bei.

Außerdem kannst du nicht einfach festlegen dass es nur eine Art der Geldanlage mit einer bstimmten Zinshöhe gibt, es gibt nun mal Investitionen mit hohem und niedrigeren Risiko selbstverständlich muss sich das irgendwie in der Zinshöhe wiederspiegeln.

 

Beitrag #398 von VentureCapital (Seite 20) beschreibt meines Erachtens die Problematik des jetzigen Systems sehr gut

 

Beitrag 398 arbeitet mit meiner Meinung nach sehr eiseitigen und fraglichen Argumenten auf die rethorischen Fragen bin ich im Beitrag 411 eingegangen.

 

Wird die Qualität einer Uni daran gemessen, wie sehr sie ihren Studenten die Lehrmeinung einhämmert? Nur weil etwas offiziell oder weit verbreitet ist, muß es nicht richtig sein! Gerade wenn eine alternative Theorie die jetzige Situation bis ins Detail genau erklären kann, sollte man doch zumindest mal darüber nachdenken.

 

Nachdenken und alles hinterfragen ist immer gut. Hier im Thema gab es aber eben einige welche gar nicht am hinterfragen der eigenen Meinung interessiert scheinen sondern hier Thesen in den Raum werfen dann die 3 Seiten wo sich Leute umfassend Gedanken zu machen nicht lesen bzw ignorieren und 3 Seiten später einfach ohne neue Argumentation die Ausgangsthese wieder posten. Wenn man hier viel Zeit investiert um auf diese Thesen einzugehen und sich seine Gedanken dazu macht kommt man sich da schnell mal n bischen veralbert vor. Desweiteren ists auch komisch wenn hier einer seine Argumente damit unterstreicht dass er ja von einer tollen Uni kommt und darum gings glaube ich in den Kommentaren dazu. Warum muss man damit hausieren wenn man gute Argumente hat? Sollte ich zum Beispiel auch studiert haben (wär ja möglich) glaube ich nicht, dass ich dies benutzen würde um die Beweiskraft meiner Aussagen hier zu untrstreichen.

 

Solange sich jemand um seine Investitionen in der Realwirtschaft kümmert, findet noch eine gewisse Leistung statt - man trifft wichtige Entscheidungen für die Unternehmen aufgrund von wirtschaftlichen Gegebenheiten. Wenn aber Unmengen an Geld durch Spekulation verdient werden, und der Geldgeber nicht einmal mehr aktiv daran beteiligt ist, finde ich das verwerflich. Sicherlich läßt sich hier nicht unbedingt eine klare Grenze ziehen, aber das ist mit fast allen Dingen im Leben so.

 

Das ist wieder das Ausgangsargument könnte man sich noch genauer anschauen ich glaube aber nicht dass das so einfach ist wie sich das manch einer vorstellt. Spekulation ist doch schon wenn ein Bauer Aufgrund der Wettererwartungen entscheidet was er anbaut und damit indirekt schon Einfluss auf irgendwelche Rohstoffpreise nimmt um jetzt mal n blödes Beispiel zu bringen. Spekulation ist nicht per Definition unnütz oder einfach zu verbieten.

 

Den Konkurrenzkampf auf den Finanzmärkten sehe ich auch als großes Problem an. Nur wie kann man ihn entschärfen

 

Konkurenz bedeutet Entwicklung und sinkende Gewinnmargen bis zum Extrem der Selbstkosten wenn denn die Finanzmärke das parasitäre Übel sind ist es doch gut wenn man über Konkurenz ihre Gewinnmargen eindampft oder?

 

Es geht um Staatsschulden und den Staat als Geldschöpfer. Ich würde aber einschränkend hinzufügen, daß der Staat nicht automatisch schuldenfrei wäre, da er über die Größe der umlaufenden Geldmenge nicht selbst entscheiden darf, sondern idealerweise eine unabhängige Kontrollinstanz. Auf diese Weise würde der Geldwert viel stabiler als jetzt, da derzeit der Staat über die Neuverschuldung "unkontrolliert" Geld ins System pumpen kann, ganz abgesehen von den Gewinn-Interessen der Banken.

 

Nochmal zum Märchen der unbewältigbaren Staatsverschuldung. Mal davon abgesehen davon dass der Staat nur die Organisationsform seiner Einwohner ist und diese in unserem Fall ein vielfaches dieser Schulden besitzen, Besitz auf den der Staat als ultima Ratio zugreifen kann und mal ausgeblendet dass unsere Schuldenlast 2008 gesunken ist folgender Vorschlag.

 

1) Wir schaffen die Pendlerpauschale ab (denn eigentlich ist es völlig sinnlos jemanden sein Auto zum Haus ins grüne zu finanzieren) es kann jeder eigenverantwortlich regeln wo er wohnt und arbeitet.

2) Wir schaffen das Kindergeld ab denn warum subventionieren wir Kinder zu bekommen? Wer Kinder will soll diese auch selbst finanzieren wiso haftet die Gesellschaft für meinen Kinderwnsch? Also ob wir uns das nicht leisten könnten sonst..

3) Die Rentenauszahlung wird an die Renteneinnahmen angepasst. Wenn unsere Großeltern ein Umlagesystem geschaffen haben was nur funktioniert wenn es mindestens 2 Kinder pro Familie gibt diese Vorraussetzung aber nicht erfüllt ist muss man halt jedem erklären dass er nicht für sich Rentenabgaben geleistet hat sondern für seine Eltern. Ein erster Schritt ist dann Leuten mit einem oder keinem Kind die Renten massiv zu kürzen weil sie defakto nur vom System profitieren dieses aber aushölen. Wer sich die Investition Kind spart hat eigentlich auch keinen Anspruch auf Rente in so einem Umlagesystem. Wäre dann auch ein Grund dass sich Kinder bekommen auch ohne Kindergeld irgendwie rentiert

4) Wir schaffen die Kohlesubventionen ab und schicken alle in dem Bereich beschäftigten mit dem Subventionsgeld von 1-2 Jahren lebenslänglich ibn die Karibik.

5) Wir schaffen die Agrarsubventionen ab

6) Wir machen noch irgendwas tolles mit dem Gesundheitssystem. Zugegeben an diesem Punkt ists n wenig schwierig aber als Ansatz könnte man ja mal fragen warum die Kosten in wenigen Jahren einfach um 30% steigen können.

Krankenhausaufenthalt kostet über 200 Euro am Tag nur rumliegen und essen und Anwesenheit von 1-2 Schwestern pro 20 Patienten. Sämliche Operationen ect werden da getrennt mit 4 bi 5 stelligen Beträgen abgerechnet.

Jetzt meine Frage warum kost das 1500 Euro die Woche irgendwo rumzuliegen? Ich war Zivi im Op ich frag mich wiso kosten 0,5 Liter destiliertes Wasser 20 Euro nur weil da der "medizinisch geprüft" Stempel drauf ist?

Wiso kost jede blöde Tablette welche 2 Cent Herstellungskosten hat 100 Euro pro Packung? Für mich sieht das irgendwie so aus als ob in diesem System Kosteneffizienz irgendwie kein relevantes Thema ist was man braucht zahlt eh der Steuerzahler.

 

Also alleine die Punkte, Agrar Kohle und Pendlerpauschale (wir sind ja nicht fieß und lassen die Renter und Kinderbekommer mal in Ruhe) hätten fast ausgereicht damit Deutschland 2008 ohne neue Schulden ausgekommen wäre

10 Jahre keine neuen Schulden und die Inflation hat die Schulden defacto halbiert.

 

Und es soll unmöglich sein die Schulden je zu bezahlen? Was droht uns denn wenn wir drei sinnlose Subventionen abschaffen? Pest, Hungertot Krieg?

 

Wir haben doch keine Ahnung was echte Probleme sind wir leben hier in Sicherheit und Wohlstand und tun so als werden wir n dritte Welt Land wenn man die Pendlerpauschale abschafft, sryy aber da hab ich einfch kein Verständniss dafür.

Ich hab mal irgendwann n 5 Stunden Spiegeltv über 10 Jahre Entwicklungen in Jugoslawien gesehen, ein Land wo ich in 4 Stunden mitm Auto hinfahren kann. Das war deart erschreckend zu sehen wie in Dörfern die aussehen als könnte es mein Nachbarort sein etnische Säuberungen stattfinden und wie Lkws n Tag später Leichen aufladen, der ganze Hass dieses unglaubliche Leid.

Und wir heulen hier rum wie schlimm alles ist in Deutschland, während wir in jedem Berech abgesichert sind, über dekadenten Wohlstand verfügen und unser Hauptproblem zumeist ist, dass unser Maßloser Konsum an Nahrung, Alkohol und Zigaretten uns selbst umbringt. Ists nicht irgendwie verständlich wenn ich kein Verständiss für wen habe der meint uns gehts irgendwie schlecht?

 

Gerade vorgestern oder so wieder im Tv als Zeichen wie schlimm die Krise ist, Interview mit irgend son nem Fließbandarbeiter bei Autofirma X . Der stellt sich hinn und sagt das er Angst um seine Zukunft hat weil er jetzt 10% weniger Geld bekommt. Es sei sogar schon der Klavierunterricht seiner Tochter in Gefahr und evtl Müste seine Frau irgendwann arbeiten gehen man muss ja das Haus weiter abbezahlen. Sagts und dann zeigt Ihn die Kamera wie er im 5er BMW vorm Werk vorfährt. Und da soll ich jetzt Mitleid haben? Steht der Untergang bevor? Uns gehts schon echt dreckig..

 

 

Auf diese Weise würde der Geldwert viel stabiler als jetzt
Und ist denn ein stabiler Geldwert gut? Wo ist der Vorteil eines völlig stabilen Geldwertes gegenüber 3-4% Inflation? Ich behaupte völlig stabiler Geldwert ist schlecht denn damit hätte ein Besitzer von "überflüssigem" Geld eine bessere Position als jetzt da er auch ohne Investition den Geldwert erhält was ihn in die bequeme Lage versetzt mir als Kreditnachfrager ohne Not dieses Geld vorzuenthalten.

Und das soll die Welt gerechter machen?

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Valeron
Mit ner Aktie kaufe ich Sachanlagen das ist ne Investition in die Realwirtschaft.

Das gilt nur bei der Erstemission oder Großanleger die Unternehmen, welche sie aufkaufen, dann auch mit Krediten und Investitionen unterstützen. Vom Kleinanleger, der sich 30 BMW Aktien kauft, sieht BMW als Firma keinen Cent.

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Klonk

Dann kaufe ich jemand anderem seine Sachanlage ab..

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opes
Dein Grundgedanke ist also ungefähr so :

 

Sehr starker Beitrag :thumbsup:

 

Realwirtschaft und Finazwirtschaft sind unweigerlich miteinander verknüpft...wer das abstreitet sollte sich erstmal informieren wo der Sinn und Zweck des ganzen liegt.

Seit geschätzen 100.000 Beiträgen sind hier immernoch die selben Thesen, die natürlich nie bewiesen werden konnten, das selbe Halbwissen und die selben falschen Argumente, wie z.b. dass die schere zwischen Arm und Reich immer größer wird oder dass man die Staatsschulden nie abbezahlen könnte, im Raum.

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Valeron
Realwirtschaft und Finazwirtschaft sind unweigerlich miteinander verknüpft...wer das abstreitet sollte sich erstmal informieren wo der Sinn und Zweck des ganzen liegt.

Ich glaube auch nicht, dass die Finanzmärkte sich abkoppeln. Schließlich legen die Menschen größtenteils für ihren Lebensabend an oder Großinvestoren erwerben Anteile an Unternehmen, in die sie dann auch investieren. Es fließt also am Ende immer wieder Geld aus der Finanzwirtschaft in die Realwirtschaft.

 

Was ich aber komisch finde ist die Entwicklung der Geldmenge im Verältniss zur Gütermenge. Wieso wächst das Finanzvermögen so viel schneller als das BIP?

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LagarMat

Virtuelles Geld?

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Virtuelles Geld?

Ja, aber ist das Verhältnis noch gesund? Wieso haben sich die Relationen vor 20 Jahren noch ausgeglichen und jetzt ist das Verhältnis 1:4?

 

Da muss ich an die 25% von Ackermann denken. Sowas geht (außer mit Nischenprodukten) eigentlich nicht. Diese Entwicklung der Finanzvermögen hängt doch bestimmt mit der Krise zusammen?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Ja, aber ist das Verhältnis noch gesund? Wieso haben sich die Relationen vor 20 Jahren noch ausgeglichen und jetzt ist das Verhältnis 1:4?

 

Ich habe dahingehend schon ein paar Dinge aufgeschnappt.

Bin aber noch nicht in der Lage wirklich ein komplettes und durchdachtes Bild zu skizzieren.

Bevor ich wieder in sonen Fettpool springe, halt ich da lieber den Sabbel.

 

Nur soviel: Die Citybank feiert sich grad in Werbespots selbst, als Zertifikatepionier mit 20 ( ;) ) Jahren Erfahrung.

 

Ich habe schon mehrfach gelesen, dass die Spekulation in Derivaten, global und in der Masse gesehen(auch Entkopplung der Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft) für die rapide ansteigende Geldmenge, die in dem Maße eigentlich gar nicht existiert, verantwortlich sind.

Das meinte ich mit virtuellem Geld.

 

Keine Wertschöpfung oder Erhöhung der Gütermenge.

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Klonk

Zur Grafik..

 

Mal blöd gefragt Brutoinlandsprodukt ist doch das was an Gütern in einem Jahr NEU DAZU KOMMT.

Was für nen Sinn soll das haben dies dem vorhandenen Geldvermögen gegenüberzustellen?

Wenn man vergleichen wöllte müsste man es doch der inflationsbereinigt neu dazukommenden Geldmenge gegenüberstellen?

 

Diese Grafik macht für mich irgendwie keine Sinn weil wenn ich es richtig sehe werden da Dinge verglichen die miteinander nichts zu tun haben..

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Staatsmacht

Mahlzeit, hab das Thema mit großer Interesse verfolgt. Trotzdem stellt sich mir als Anfänger eine vermeintlich einfache Frage, die ich nirgends finden kann:

 

1. Kann die EZB rein theoretisch unendlich Geld verleihen?

 

2. Wenn die Inflation 2% beträgt... Wie kommt das neue Geld in den Umlauf?

Ich habe bisher immer gedacht, die EZB vergibt Kredite an die Geschäftsbanken, mit neu erschaffenem Geld.

 

 

Danke

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Valeron
Mahlzeit, hab das Thema mit großer Interesse verfolgt. Trotzdem stellt sich mir als Anfänger eine vermeintlich einfache Frage, die ich nirgends finden kann:

 

1. Kann die EZB rein theoretisch unendlich Geld verleihen?

 

2. Wenn die Inflation 2% beträgt... Wie kommt das neue Geld in den Umlauf?

Ich habe bisher immer gedacht, die EZB vergibt Kredite an die Geschäftsbanken, mit neu erschaffenem Geld.

 

 

Danke

1. Ja,sie drucken es ja selber.

 

2. Die EZB hat verschiedene Möglichkeiten. Z.B kann sie auf dem regulärem Anleihenmarkt tätig sein und Anleihen kaufen, wodurch mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf fließt und sie kann festlegen, wie viel Geld sie den Geschäftsbanken zu welchem Zinssatz verleiht.

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Staatsmacht
1. Ja,sie drucken es ja selber.

 

das kann doch nicht sein? SERIÖSE quelle? finde keine!

danke

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Valeron
das kann doch nicht sein? SERIÖSE quelle? finde keine!

danke

Ich kann dir die Adresse meiner Wirtschaft/Recht Lehrerin gerne geben - aber nur per PN. :lol:

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