Staatsmacht Februar 22, 2009 Ich kann dir die Adresse meiner Wirtschaft/Recht Lehrerin gerne geben - aber nur per PN. das ist für mich keine seriöse quelle... trotzdem danke ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Februar 22, 2009 · bearbeitet Februar 22, 2009 von Valeron das ist für mich keine seriöse quelle... Allerdings, gibt deutlich bessere und ergiebigere Quellen... Nein ernsthaft, ich hab hier im Bücherschrank z.B. dieses Buch von der Bundesbank stehen: http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_sekundarstufe2.php Darin werdem die ganzen Vorgänge der Geldmengensteuerung ( Tenderverfahren, Offenmarktgeschäfte, ...) beschrieben. Kann man konstenlos bestellen oder als PDF herunterladen. Edit: Das Buch ist deutlich detaillierter aber ich hab hier nach einem bisschen googeln noch was gefunden: http://www.seefelder.de/lexikon/g.php Geldmenge: Der Bargeldumlauf, also die Geldmenge in einer Volkswirtschaft. Die Geldmenge wird von der Zentralbank gesteuert. Es gibt drei Geldmengenarten: die Geldmenge M 1, nämlich den Bargeldumlauf ohne Kassenbestände der Banken und Sichteinlagen inländischer Nichtbanken; die Geldmenge M 2, nämlich M 1 zuzüglich Termingelder inländischer Nichtbanken mit Laufzeiten unter vier Jahren und die Geldmenge M3, nämlich M 2 zuzüglich der Spareinlagen inländischer Nichtbanken mit gesetzlicher Kündigungsfrist. EDIT 2: Hier was von der Bundesdruckerei (untersteht letztendlich der EZB): http://www.bundesdruckerei.de/de/produkte/...oten/index.html Um bei der Produktion des EURO als Produzent beteiligt zu sein, hat die Bundesdruckerei über 55 Mio. Euro in eine neue Banknotenproduktionslinie investiert, die heute als eine der modernsten der Welt gilt. Für die deutsche Erstausstattung mit dem Euro wurden in Berlin mehr als zwei Milliarden Banknoten gedruckt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Staatsmacht Februar 22, 2009 vielen dank für die schnelle hilfe aber eine sache versteh ich immer noch nicht: wieso haben manche finanzexperten angst vor einer inflation von über 10% in europa und den usa, wenn doch die ezb im falle des falles einfach weniger geld in den umlauf bringen könnte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Februar 22, 2009 · bearbeitet Februar 22, 2009 von Valeron vielen dank für die schnelle hilfe aber eine sache versteh ich immer noch nicht: wieso haben manche finanzexperten angst vor einer inflation von über 10% in europa und den usa, wenn doch die ezb im falle des falles einfach weniger geld in den umlauf bringen könnte? Das Problem ist im Moment nicht das weniger Geld in Umlauf bringen, sondern das einsammeln des Geldes, das schon in Massen in den Markt gepumpt wurde. Im Moment sind die Leitzinsen sehr niedrig - vor allem in den USA - und Geld gibt es praktisch "for free". Der Grund, weshalb wir im Moment trotzdem keine Inflation haben ist, dass die Umlaufgeschwindigkeit sehr niedrig ist (Die Unternehmen investieren nicht, die Banken verleihen nicht, die Konsumenten kaufen nicht). Beginnt die Wirtschaft wieder anzuspringen ändert sich das allmählich. Die große Geldmenge, die im Moment in Umlauf ist, würde bei steigender Umlaufgeschwindigkeit hohe Inflation bedeuten, weshalb die Notenbanken rechtzeitig mit Zinserhöhungen reagieren müssten. Die Frage ist nur, ob sie das tun werden. Steigende Zinsen bergen nämlich auch die Gefahr die Konjunktur wieder abzuwürgen. Die FED hat zusätzlich in letzter Zeit notgedrungen in hohem Maße quantitative easing betrieben und quasi als Geschäftsbank agiert, da selbige in den USA fast kein Geld mehr zum verleihen hatten. Die Wertpapiere, die sie dadurch zu relativ hohen Preisen gekauft hat, muss sie möglichst zu einem günstigen Zeitpunkt wieder verkaufen können. Um die Dollars im Markt wieder einzusammeln Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flachradler Februar 22, 2009 Das Problem ist im Moment nicht das weniger Geld in Umlauf bringen, sondern das einsammeln des Geldes, das schon in Massen in den Markt gepumpt wurde. Im Moment sind die Leitzinsen sehr niedrig - vor allem in den USA - und Geld gibt es praktisch "for free". Der Grund, weshalb wir im Moment trotzdem keine Inflation haben ist, dass die Umlaufgeschwindigkeit sehr niedrig ist (Die Unternehmen investieren nicht, die Banken verleihen nicht, die Konsumenten kaufen nicht). Beginnt die Wirtschaft wieder anzuspringen ändert sich das allmählich. Du zeigst sehr gut den Zusammenhang! Die große Geldmenge, die im Moment in Umlauf ist, würde bei steigender Umlaufgeschwindigkeit hohe Inflation bedeuten, weshalb die Notenbanken rechtzeitig mit Zinserhöhungen reagieren müssten. Die Frage ist nur, ob sie das tun werden. Steigende Zinsen bergen nämlich auch die Gefahr die Konjunktur wieder abzuwürgen. Daneben haben die Zentralbanken auch die Möglichkeit die Qualitätsanforderungen an Wertpapiere anzuheben. Da sie mit ihren Instrumentarien aber nur so allmählich gegensteuern werden, wie es eben nötig ist und gleichzeitig die Regierungen ihre Ausgabepolitik zurückfahren, ist die Gefahr einer sich direkt anschließenden, nennenswerten Inflation vernachlässigbar. Fataler wäre es irgend welche Inflationsgespenster am Horizont erkennen zu wollen und mit steigenden Zinsen auf schrumpfendes Volkseinkommen zu reagieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flachradler Februar 22, 2009 · bearbeitet Februar 22, 2009 von flachradler ...Was ich aber komisch finde ist die Entwicklung der Geldmenge im Verältniss zur Gütermenge. Wieso wächst das Finanzvermögen so viel schneller als das BIP? Finanzvermögen ist nicht Geld. Ich kenne die Quellen der Grafik nicht und auch nicht das zugrunde liegende Datenmaterial. Auf Anhieb fällt mir aber das Ende des Kalten Krieges ein. Ein großer Teil des Vermögens, das in der UDSSR und Osteuropa noch Staatseigentum war, wird heute unter Finanzvermögen subsummiert. Diese sind nicht nur die Aktien sondern auch die Schuldtitel. Für China gilt das gleiche. Auch in Deutschland und Europa sind viele traditionelle Familienunternehmen mit ihren Anteilen auf den Kapitalmarkt geströmt. Wenn die Finanzvermögen schneller gestiegen wären als die Realvermögen, dann stünde doch ein Schneeballsystem dahinter. Das hieße, dass die Forderungen nicht durch tatsächliche Vermögenswerte gedeckt sind. Im Falle der Staatsschulden wird das häufig vermutet. Aber da gilt es zu bedenken, dass die Nettoneuverschuldung in der Regel durch die Investitionen gedeckelt wird, d.h. den Staatsschulden stehen Autobahnen oder andere langjährige Investitionen gegenüber, eben echte Vermögenswerte. Noch was zu der Grafik! Im Grunde genommen ist das Unsinn. Hier wird eine Bestandsgröße (Finanzvermögen) mit einer Flussgröße (BIP) verglichen. Je nachdem, wie der Sockel aussieht, das Nettovermögen, kann das vollkommen widerspruchsfrei sein auch ohne meine Einschränkungen. Nämlich dann, wenn wesentliche Teile des BIP gespart und somit reinvestiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Februar 24, 2009 Zur reinen Geldmenge waren wir glaube ich soweit, dass wir gesagt haben dass es egal ist ob die Zentralbank 1 Euro rausgibt und die Privatbanken 10 Euro draus machen oder aber die Zentralbank gleich 10 Euro rausgibt. Also entweder du hast dich da grad unglücklich ausgedrückt oder es stimmt einfach nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klonk Februar 24, 2009 · bearbeitet Februar 24, 2009 von Klonk Ich meinte damit , dass es am Ende drauf ankommt dass die Geldmenge ca die ist, die die Zentralbank sich vorstellt und nicht die 10 fache Menge davon. Die Zentralbank weiß ja um die Geldschöpfung der Privatbanken und berücksichtigt das denke ich mal von vornherein in der Geldmengensteuerung. Es ist ja nicht so, dass die Geldschöpfung der Banken völlig unkontrolliert abläuft und irgendwen überrascht.. Deswegen ists am Ende egal ob die Zentralbank 10 Euro rausgibt und Geldschöpfung der Banken verboten wird oder aber die Zentralbank 1 Euro rausgibt und es die Privatbanken per erlaubter Geldschöpfung verzehnfachen. Am Ende ist wichtig dass es 10 Euro sind wenn die Zentralbank plant das es 10 Euro sein sollen.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
makze Februar 24, 2009 s befindet sich Geld in der Realwirtschaft und in der spekulativen Finanzwirtschaft. Spekulationen sind für unseren Wohlstand nicht notwendig (und wenn doch, dann nur im aktuellen System zur Unterstützung der Realwirtschaft). Trotzdem läuft dort Geld um, das nicht nur aus Giralgeld besteht, sondern auch aus der entsprechenden Menge an Bargeld. Dieser Teil des Bargeldes fehlt in der Realwirtschaft und ist aus deren Sicht "gehortet". Jürgen das is so einfach falsch .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obalaa Februar 24, 2009 Also entweder du hast dich da grad unglücklich ausgedrückt oder es stimmt einfach nicht. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel_Dagobert Februar 25, 2009 Oh mann, das ist ja wirklich ein langer Thread ... und eigentlich ist das Meisste bezüglich des Geldsystems geklärt. Ich habe aber noch einige Unklarheiten bei der Staatsverschuldung. Die wurde hier wiederholt angesprochen, aber so weit ich das sehe, sind noch einige Fragen offen. Vielleicht habe ich die Antworten irgendwo überlesen, vielleicht ist auch noch niemand konkret darauf eingegangen, weil diese Sachen meistens von irgendwelchem Freigeldnoise verrauscht wurden. Also hier meine Fragen: a.) Hauptfrage ist, inwieweit Staatsverschuldung ein Problem ist. Wie hier mehrfach beschrieben wurde, ist es eine Frage der Politik und es ist wohl einfacher, die Staatsschulden zu reduzieren, als ich gedacht hatte. Höhere Steuern und Inflation könnten das Schlimmste verhindern, wenn ich die Sache richtig verstehe. Aber es macht niemand. Also ist es im Moment in der BRD kein Problem, oder? b.) Das Argument gegen Staatsschulden lautet - so weit ich das verstehe - dass Staatsschulden die Schere zwischen Armen und Reichen öffnen können, d.h. die Ungleichverteilung der Vermögen begünstigen. (Das hat nun sicherlich nichts mit dem Geldsystem zu tun, sondern ist eine reine politische Fragestellung.) Staatsschulden sind die Summe aller Verpflichtungen, die die Bundesrepublik (und die Länder, Kommunen etc.) gegenüber ihren Gläubigern hat. Da letzten Endes die Bürger für die Schulden aufkommen (sei es weil sie eine schlechtere Infrastruktur in Kauf nehmen müssen, höhere Steuern bezahlen müssen oder mit was auch immer), gibt es eine Verschuldung pro Kopf, für die jeder Bürger aufzukommen hat. Für diese Verschuldung muss jeder Zinsen zahlen - direkt oder indirekt oder wie auch immer durch Verzicht auf Leistungen, Komfort oder sonstwas. Jemand, der viel Geld verleiht, bekommt nun mehr Zinsen dafür als jemand, der das nicht tut. D.h., während jeder Bürger seinen Anteil an der Abtragung der Staatsschulden zu leisten hat, bekommen einige mehr Zinsen als sie aufbringen. Ganz platt pauschalisiert bedeutet das, die "Reichen" werden immer reicher, die "Armen" immer ärmer. Ist dieses Argument so richtig oder gibt es irgendwo einen Fehler in der Logik? c.) Falls die Argumentation bei Punkt b.) richtig ist, gibt es irgendwo eine Grenze, ab der die "Schere" zwischen Einkommensgruppen geöffnet wird. Eine "kritische" Staatsverschuldung sozusagen. Ich weiss nicht, wo die liegt, aber ab wann wird Staatsschuld zu einem Problem? Ab 50% des BIP? 100%? 500%? 1000%? d.) Gibt es eine minimale Staatsverschuldung, die "gesund" ist? Wo sich genug Leute Staatsanleihen kaufen können, aber Punkt b.) noch kein Problem darstellt? e.) Gibt es dann vielleicht eine "stabile Verschuldung", wo sich Nach- und Vorteile in Waage halten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
makze Februar 25, 2009 das die "schere" zwischen arm und reich nicht größer wird ist sache der politik und hat wenig mit dem geldsystem zu tun. viele reiche ham die eigenschaft, gut in dem zu sein was sie tun und so ihr geld zu vermehren ... . Letztendlich kann der staat über die steuern regulieren wie das geld umverteilt wird. C ) bin mir nicht sich das da ein so simpler zusammenhang ist. richtig problematisch wird staatsverschuldung wohl wenn die zinsen auf dieses schulden nicht mehr wirklich bezahlbar sind. solange die zinsen bezahlbar sind kann man ja den schuldenabbau "verschieben". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jlang Februar 26, 2009 Also irgendwelche Banken bieten Leuten die Dienstleistung "Wette" an und das lohnt sich halt für irgendwen oder auch nicht. Wenn reine Spekulation böse und der Grund allen Übels ist sagen wir mal wir verbieten das jetzt. Würde das alle unsere Probleme lösen? Was würde denn passieren? Dann würde doch der Gesamtkuchen der Waren und Dienstleistungen kleiner werden. [...] Keiner wird einfach reich ohne Risiko oder geschickte Anlage... [...] Beitrag 398 arbeitet mit meiner Meinung nach sehr eiseitigen und fraglichen Argumenten auf die rethorischen Fragen bin ich im Beitrag 411 eingegangen. [...] Spekulation ist nicht per Definition unnütz oder einfach zu verbieten. Ich glaube auch nicht, dass die Finanzmärkte sich abkoppeln. das is so einfach falsch .... das die "schere" zwischen arm und reich nicht größer wird ist sache der politik und hat wenig mit dem geldsystem zu tun. viele reiche ham die eigenschaft, gut in dem zu sein was sie tun und so ihr geld zu vermehren ... .[...] solange die zinsen bezahlbar sind kann man ja den schuldenabbau "verschieben". Sagt mal, habt ihr alle den Schuß nicht gehört? Es gehen reihenweise Banken pleite, die irgendwie in Spekulationen verwickelt waren, und ihr wollt das Schneeballsystem aufrecht erhalten und weitermachen wie gehabt??? Jürgen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
makze Februar 27, 2009 Sagt mal, habt ihr alle den Schuß nicht gehört? Es gehen reihenweise Banken pleite, die irgendwie in Spekulationen verwickelt waren, und ihr wollt das Schneeballsystem aufrecht erhalten und weitermachen wie gehabt??? Jürgen wenn in einem jahr alles beim alten ist, gibts du dann zu das du zumindestens einige sachen nicht bedacht hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klonk Februar 27, 2009 · bearbeitet Februar 27, 2009 von Klonk Sagt mal, habt ihr alle den Schuß nicht gehört? ohmy.gifEs gehen reihenweise Banken pleite, die irgendwie in Spekulationen verwickelt waren, und ihr wollt das Schneeballsystem aufrecht erhalten und weitermachen wie gehabt??? thumbsup.gif Jürgen Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Muss ich jetzt das (Schneeball- ) System grundsetzlich ablehnen um für dich nicht zum Erfüllungsgehilfen der bösen Spekulanten die uns alle ins Verderben stürzen zu werden? Evtl n bissl weniger schwarz weiß??? Die Banken undVersicherungenhaben halt n bissl zu viel Geld an nicht solvente Leute verliehen (auch auf Grund von Intransparenz) und haben halt jetzt Einnahmeausfälle bei den Kreditnehmern und massive Abschreibungen bei den zugehörigen Sicherheiten. Haben halt schlecht investiert was eigentlich aber nur deren Aktionäre interessieren müsste nur leider das Geld der Einlagenhalter und die Wirtschaft als Kreditnachfrager in Geiselhaft.. So weit so schlecht deswegen ist aber das System grundsetzlich nicht übel und schon gar nicht schneeballig dachte wir haben das genug begründet für dich nochmal die Gedanken 1) Die Gewinne der Zentralbank fließen von unten ins System und nicht in die Taschen der 3 dunklen Illuminatiherrscher die manche Propagandavideos konstruieren wollen 2)Die Gewinne der Privatbanken fließen in die Taschen von Millionen Menschen da Streubesitz das Geld bleibt im System 3) Der Staat kann (Steueroasen ausgeschlossen) Besitz über Steuern beliebig umverteilen eine Schere zwischen arm und reich ist also hauptsächlich eine politische Frage. Als Folge der Krise gibts sicher n paar Weiterentwicklungen man wird großen Akteuren mehr auf die Finger schauen, sicher hier und da strenger regeln höhere Mindestreserven festlegen usw usw, die großen Banken werden sich mittelfristig genau anschauen wem die Geld leihen und wem nicht. Für mich brauchts da weder Freigeld noch Goldstandart keinen tripolaren Globo und keine sonstigen schlecht durchdachten Alternativen die keines der aktuellen Probleme (dies ja durchaus gibt) lösen auch wenn das gern und schnell behauptet wird. Nenn mir doch mal eine (nur eine Einzige) Geldanlage die mir ohne Riskio langfristig eine nennenswerte positive Realverzinsung bringt. Ich habe keine Schulden und n bissl was zum anlegen würde mich schon interessieren wie ich risikofrei und auf Kosten armer durch mich ausgebeuteter Systemopfer reich werde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jlang März 1, 2009 · bearbeitet März 1, 2009 von jlang Muss ich jetzt das (Schneeball- ) System grundsetzlich ablehnen um für dich nicht zum Erfüllungsgehilfen der bösen Spekulanten die uns alle ins Verderben stürzen zu werden?Evtl n bissl weniger schwarz weiß??? Nun, schwarz weiß angemalt hast du es gerade. 1) Die Gewinne der Zentralbank fließen von unten ins System und nicht in die Taschen der 3 dunklen Illuminatiherrscher die manche Propagandavideos konstruieren wollen 2)Die Gewinne der Privatbanken fließen in die Taschen von Millionen Menschen da Streubesitz das Geld bleibt im System 3) Der Staat kann (Steueroasen ausgeschlossen) Besitz über Steuern beliebig umverteilen eine Schere zwischen arm und reich ist also hauptsächlich eine politische Frage. Was soll das? Da diskutieren wir hier 20 Seiten über Zins, dessen Abschaffung und mögliche Folgen und nur damit jetzt wer die gleichen platten Argumente wieder von vorn postet?Alle 10 Seiten fangen die Verfechter von Freigeld wieder von vorn an als hätte es die 10 Seite davor nicht gegeben. Srry aber das nervt irgendwie hier haben einige viel Zeit investiert und sind auf die meisten Argumente ausfürlich eingegangen da sollte man doch zumindest Bezug drauf nehmen und seine Argumente entwickeln statt immer wieder von vorn irgendwelche schlechten Zitate zu posten. Nachdenken und alles hinterfragen ist immer gut. Hier im Thema gab es aber eben einige welche gar nicht am hinterfragen der eigenen Meinung interessiert scheinen sondern hier Thesen in den Raum werfen dann die 3 Seiten wo sich Leute umfassend Gedanken zu machen nicht lesen bzw ignorieren und 3 Seiten später einfach ohne neue Argumentation die Ausgangsthese wieder posten. Wenn man hier viel Zeit investiert um auf diese Thesen einzugehen und sich seine Gedanken dazu macht kommt man sich da schnell mal n bischen veralbert vor.Du beklagst dich, daß du dich ständig wiederholen mußt und gehst selbst nicht auf Gegenargumente ein. Also nochmal:zu 1) Peanuts, spielt kaum eine Rolle. Aber im Grunde eine gute Sache. zu 2) Die Leute, die an den Gewinnen teilhaben, sind tendenziell eher reich als arm. Das Geld sammelt sich also nicht nur bei den Banken, sondern auch bei den Reichen. Diese Problematik wird auch in dem Filmausschnitt sehr schön beschrieben: ich habe eben einen sehr guten vortrag über die probleme unseres geldsystems gesehen: http://www.infokrieg.tv/evolution_des_geld...2008_11_14.html 42:45 bis 45:00: Hier wird der Zwang zur Schuldenausweitung beschrieben.zu 3) Also soll der Staat das wieder geradebiegen, was das System an Ungerechtigkeiten hervorgebracht hat? Und auf der anderen Seite wird hier immer wieder beschrieben, wie schlecht er doch alles macht.Ganz nebenbei: Er wird keine Gerechtigkeit schaffen, weil er von den Reichen beeinflußt wird. In gibt Horst Seehofer öffentlich zu, daß er die Positivliste gegen die Pharma-Lobby nicht durchsetzen konnte! Es ist also völlig egal, ob man blau, weiß oder lila wählt - die Ergebnisse werden sich nur in Nuancen unterscheiden! Für mich brauchts da weder Freigeld noch Goldstandart keinen tripolaren Globo und keine sonstigen schlecht durchdachten Alternativen die keines der aktuellen Probleme (dies ja durchaus gibt) lösen auch wenn das gern und schnell behauptet wird.Ich stimme zu, daß keiner der drei von dir zitierten Vorschläge die Probleme lösen wird. Einzig das Freigeld als Alternative zur Inflation könnte eine Verbesserung bringen, weil dann jedem bewußt wird, daß das Geld nicht wertvoller (wertstabiler) ist, als Waren und Dienstleistungen - beides nimmt über die Zeit im Wert ab. Über die Inflation nehmen das nur die "Experten" wahr.Meine Vorschläge waren diese: - Die Anlagedauer entspricht der Investitionsdauer.- Das Risiko wird von der Investition bis zum Investor weitergereicht. Das Geld auf risikolosen Sparkonten (es gibt nur einen Typ mit einem Zinssatz, vielleicht noch mit verschiedenen Laufzeiten und entsprechend leicht angepaßten Zinssätzen) wird auf die gesamte Wirtschaft verteilt angelegt. Der Sparzins darf das prozentuale Wachstum der Geldmenge nicht überschreiten, da sich das Geld ansonsten dort anhäuft, wo schon viel ist! Jedoch wird gleichzeitig nicht verhindert, daß Einzelpersonen, die ihr Geld geschickt anlegen oder eine Firma gründen und so die Wirtschaft unterstützen, reich werden können. - Geldschöpfung von den Banken in öffentliche Hand.Das zusätzliche Geld, das für eine wachsende Wirtschaft gebraucht wird, kommt nicht durch Schuld in Umlauf und wird folglich auch nicht verzinst. Die Staatsverschuldung wäre wahrscheinlich Null, die Steuern geringer. Die Wirtschaft muß nicht ständig weiterwachsen, um die Zinsen des geschöpften Geldes bezahlen zu können. - Mindestreserve 100% oder Verstaatlichung der Geschäftsbanken Dies ist notwendig, um den ersten Punkt überhaupt erfüllen zu können (wurde bereits diskutiert) - Umlaufsicherungsgebühr auf Bar- und Giralgeld Geld wird nicht mehr gehortet, sondern konsumiert, investiert und gespart (und dann investiert). - Sparkonten zur Geldaufbewahrung Wer sein Geld risikolos aufbewahren will, kann das auf einem Sparkonto tun. Wer einen höheren Ertrag haben will, investiert das Geld direkt und trägt folglich auch das Risiko. Auf den zweiten Absatz bist du gar nicht eingegangen, auf den ersten nur in Auszügen: Der Sparzins darf das prozentuale Wachstum der Geldmenge nicht überschreiten, da sich das Geld ansonsten dort anhäuft, wo schon viel ist!Außerdem kannst du nicht einfach die Geldmenge als Wertmaßstab heranziehen der Geldwert ergibt sich über die fisherische Verkehrsgleichung da sind noch andere Faktoren bei.Ich kann mir nicht vorstellen, welche Rolle die fishersche Verkehrsgleichung spielen soll, wenn ich verhindern will, daß sich Geldvermögen systembedingt punktuell ansammeln. Ein Sparer kann sein Geld schließlich nur einmal ausgeben. Es wird zwar mehr wert, wenn die Umlaufgeschwindigkeit kleiner wird, jedoch wird auch alles andere Geld mehr wert. Eine Vermögenskonzentration findet deshalb also nicht statt. Das Geld auf risikolosen Sparkonten (es gibt nur einen Typ mit einem Zinssatz, vielleicht noch mit verschiedenen Laufzeiten und entsprechend leicht angepaßten Zinssätzen) wird auf die gesamte Wirtschaft verteilt angelegt.Außerdem kannst du nicht einfach festlegen dass es nur eine Art der Geldanlage mit einer bstimmten Zinshöhe gibt, es gibt nun mal Investitionen mit hohem und niedrigeren Risiko selbstverständlich muss sich das irgendwie in der Zinshöhe wiederspiegeln.Das "Sparkonto" ist für diejenigen gedacht, die sich mit der Art und Weise, wie das Geld verwendet wird, nicht auseinandersetzen wollen oder können. Um das Risiko zu minimieren (zu beseitigen, siehe nächstes Argument), wird es auf die gesamte Wirtschaft verteilt. Die verschiedenen Zinssätze je nach Laufzeit habe ich bereits eingeräumt. Nenn mir doch mal eine (nur eine Einzige) Geldanlage die mir ohne Riskio langfristig eine nennenswerte positive Realverzinsung bringt. Ich habe keine Schulden und n bissl was zum anlegen würde mich schon interessieren wie ich risikofrei und auf Kosten armer durch mich ausgebeuteter Systemopfer reich werde. Der Sparzins auf normalen Konten ist 0 die reale Verzinsung ist damit negativ und trotzdem ist dieses Geld risikobehaftet weil es die Bank weiterverleiht ohne dich zu fragen. Was das bedeutet sehen wir jetzt wenn Banken anfangen pleite zu gehen.Mal 4% Inflation unterstellt wieviele risikofreie Anlagen kennst du welche positive Realverzinsung bieten? Ich momentan keine einzige.. Keiner wird einfach reich ohne Risiko oder geschickte Anlage... Risikolose Geldanlage heißt (meine Definition, bin für eine andere offen!): Ich verliere mein Geld nicht, solange auch das System besteht. Wenn die Hälfte der Wirtschaft auf einmal tot ist, ist auch mein Geld nur noch die Hälfte wert - nicht mehr und nicht weniger. Man erreicht dies, indem man sein Geld über die gesamte Wirtschaft streut. Ebenso kann der Staat für ein Konto bürgen, so wie er es jetzt mit allen Bankkonten tut.Deine Frage ist aus meiner Behauptung entstanden, daß sich das Geld bei den Reichen sammelt. Da es nicht nur einen "Reichen" gibt, können auch mehrere immer wieder Pleite gehen, und trotzdem konzentrieren sich die Vermögen bei ihnen. Du brauchst nur 3 Anlagemöglichkeiten mit einer Realverzinsung von 5,5% (das ist nicht utopisch!), dann kann eine davon nach 10 Jahren komplett ausfallen und du bist immer noch im Plus! Die von dir genannten 4% Inflation kann ich ja schon fast durch mein Kreditkartenkonto bei der DKB ausgleichen - 3,8% risikolos, weil staatlich abgesichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jlang März 1, 2009 · bearbeitet März 1, 2009 von jlang Am Ende ist meine Meinung dazu wer wetten will soll wetten ist doch sein Geld.. Natürlich sollte keine Bank mit fremden Geld zu riskioreich agieren gerade wenn die Gefahr besteht dass das ganze System den Bach runtergeht wenns schiefgeht. Hier sind wir absolut einer Meinung. Ich würde allerdings noch verschärfend hinzufügen: Die Banken dürfen mit meinem Geld überhaupt nicht risikoreich agieren, wenn ich nicht selbst sage, wofür es investiert werden soll. Dann trage ich aber auch selbst das Risiko und komme auch erst dann wieder ans Geld, wenn es der Vertrag erlaubt. Wenn Banken solche Systemschmarotzer sind warum haben die denn dann momentan alle Kursabschläge von bis zu 90% geben keine Dividenden raus und machen jetzt Verluste ohne Ende ?Das widerspricht sich überhaupt nicht! 60 Jahre Schmarotzertum und jetzt haben es die Banken auf die Spitze getrieben. Sie haben sich damit quasi selbst vernichtet und werden auch noch von der Allgemeinheit aufgefangen! Das ist wieder das Ausgangsargument könnte man sich noch genauer anschauen ich glaube aber nicht dass das so einfach ist wie sich das manch einer vorstellt. Spekulation ist doch schon wenn ein Bauer Aufgrund der Wettererwartungen entscheidet was er anbaut und damit indirekt schon Einfluss auf irgendwelche Rohstoffpreise nimmt um jetzt mal n blödes Beispiel zu bringen. Spekulation ist nicht per Definition unnütz oder einfach zu verbieten.Nun ein Bauer muß sich eben entscheiden, ob er Mais, Raps oder Weizen anbaut. Ein Geldanleger muß nicht spekulieren, er kann auch in die Realwirtschaft investieren. Sicher gibt es hier eine Grauzone - die gibt es überall. Banker und Zinsnehmer sind nicht schuld, sie sind einfach nur das Phänomen (und nicht die Ursache) des derzeitigen Abschwungs. Sie sind lediglich Objekte im Prozess oder was meint man, was mit Entscheidungsträgern in den Jahren des Schneeballsystems geschehen wäre, die sich dieser Herangehensweise verweigert hätten? Sie wären schlichtweg ihres Postens enthoben worden, da sie nicht die Margen lieferten.Den Konkurrenzkampf auf den Finanzmärkten sehe ich auch als großes Problem an. Konkurenz bedeutet Entwicklung und sinkende Gewinnmargen bis zum Extrem der Selbstkosten wenn denn die Finanzmärke das parasitäre Übel sind ist es doch gut wenn man über Konkurenz ihre Gewinnmargen eindampft oder? Es war nicht die Regulierung der Gewinnmargen gemeint, sondern die Vergütung der Investmentbanker. Warum passiert es denn nicht, daß deren Vergütungen aufgrund des Konkurrenzdruckes geschmälert werden? Das ist nur ein Beispiel, wo "Markt" nicht funktioniert! Nochmal zum Märchen der unbewältigbaren Staatsverschuldung. Mal davon abgesehen davon dass der Staat nur die Organisationsform seiner Einwohner ist und diese in unserem Fall ein vielfaches dieser Schulden besitzen, Besitz auf den der Staat als ultima Ratio zugreifen kann und mal ausgeblendet dass unsere Schuldenlast 2008 gesunken ist folgender Vorschlag.Auf das Geld der Reichen kann der Staat nicht zugreifen, weil er dazu nicht die Macht hat - das habe ich bereits weiter oben beschrieben. Er kann höchstens das Ersparte des kleinen Mannes angreifen. Selbst wenn er das schafft, wird die Geldmenge um die Staatsschulden reduziert und wir haben sofort eine Deflation. 1) Wir schaffen die Pendlerpauschale ab (denn eigentlich ist es völlig sinnlos jemanden sein Auto zum Haus ins grüne zu finanzieren) es kann jeder eigenverantwortlich regeln wo er wohnt und arbeitet.Bin ich sofort dafür. Vor allem die zeitweise Sinnlosigkeit, die Pauschale erst ab einer gewissen Entfernung zu zahlen, fördert einen langen Weg zur Arbeit.2) Wir schaffen das Kindergeld ab denn warum subventionieren wir Kinder zu bekommen? Wer Kinder will soll diese auch selbst finanzieren wiso haftet die Gesellschaft für meinen Kinderwnsch? Also ob wir uns das nicht leisten könnten sonst..3) Die Rentenauszahlung wird an die Renteneinnahmen angepasst. Wenn unsere Großeltern ein Umlagesystem geschaffen haben was nur funktioniert wenn es mindestens 2 Kinder pro Familie gibt diese Vorraussetzung aber nicht erfüllt ist muss man halt jedem erklären dass er nicht für sich Rentenabgaben geleistet hat sondern für seine Eltern. Ein erster Schritt ist dann Leuten mit einem oder keinem Kind die Renten massiv zu kürzen weil sie defakto nur vom System profitieren dieses aber aushölen. Wer sich die Investition Kind spart hat eigentlich auch keinen Anspruch auf Rente in so einem Umlagesystem. Wäre dann auch ein Grund dass sich Kinder bekommen auch ohne Kindergeld irgendwie rentiert Eigentlich hatte ich gehofft, daß hierzu ein Aufschrei von irgendjemandem kommt! Du vergleichst ein Kind mit einem Hund, den man sich zum Vergnügen hält und der nur Unkosten verursacht! Die Kinder sind diejenigen, die uns später einmal versorgen! Ja, auch wenn du Berge an Geld hast ist es nichts wert, wenn du dir nichts davon kaufen kannst. Die finanzielle Vorsorge ist zwar wichtig, ohne eine arbeitende Bevölkerung aber wertlos. Sicher kann man nicht wissen, was bis dahin ist - vielleicht übernehmen Roboter oder Chinesen die Altenpflege. Aber einfach so zu behaupten, Kinder wären einzig ein persönliches Vergnügen, finde ich schon etwas derb.4) Wir schaffen die Kohlesubventionen ab und schicken alle in dem Bereich beschäftigten mit dem Subventionsgeld von 1-2 Jahren lebenslänglich ibn die Karibik.Wenn das rechnerisch hinhaut hast du meine volle Zustimmung!5) Wir schaffen die Agrarsubventionen abDann müssen wir bereit sein für höhere Lebensmittelpreise. Es bräuchte auch keine Subventionen, wenn das, was der Bauer bekommt, mit der Inflation mitgewachsen wäre. Die Preise habe sich seit dem Krieg nominell kaum geändert.6) Wir machen noch irgendwas tolles mit dem Gesundheitssystem. Zugegeben an diesem Punkt ists n wenig schwierig aber als Ansatz könnte man ja mal fragen warum die Kosten in wenigen Jahren einfach um 30% steigen können.Krankenhausaufenthalt kostet über 200 Euro am Tag nur rumliegen und essen und Anwesenheit von 1-2 Schwestern pro 20 Patienten. Sämliche Operationen ect werden da getrennt mit 4 bi 5 stelligen Beträgen abgerechnet. Jetzt meine Frage warum kost das 1500 Euro die Woche irgendwo rumzuliegen? Ich war Zivi im Op ich frag mich wiso kosten 0,5 Liter destiliertes Wasser 20 Euro nur weil da der "medizinisch geprüft" Stempel drauf ist? Wiso kost jede blöde Tablette welche 2 Cent Herstellungskosten hat 100 Euro pro Packung? Für mich sieht das irgendwie so aus als ob in diesem System Kosteneffizienz irgendwie kein relevantes Thema ist was man braucht zahlt eh der Steuerzahler. Gut, nur brauche wir dazu eine Politik, die unabhängig von Lobbys ist. Also alleine die Punkte, Agrar Kohle und Pendlerpauschale (wir sind ja nicht fieß und lassen die Renter und Kinderbekommer mal in Ruhe) hätten fast ausgereicht damit Deutschland 2008 ohne neue Schulden ausgekommen wäre10 Jahre keine neuen Schulden und die Inflation hat die Schulden defacto halbiert. Und es soll unmöglich sein die Schulden je zu bezahlen? Was droht uns denn wenn wir drei sinnlose Subventionen abschaffen? Pest, Hungertot Krieg? Kann durchaus für eine gewisse Zeit passieren (ich substituiere Pest durch Krankheiten), wenn wir uns durch die Reduzierung der Geldmenge in eine deflationäre Abwärtsspirale begeben. Ists nicht irgendwie verständlich wenn ich kein Verständiss für wen habe der meint uns gehts irgendwie schlecht?Das habe ich nie behauptet. Es könnte halt sehr viel gerechter zugehen, wenn man einige Dinge ändern würde. Auf diese Weise würde der Geldwert viel stabiler als jetzt, [...]Und ist denn ein stabiler Geldwert gut? Wo ist der Vorteil eines völlig stabilen Geldwertes gegenüber 3-4% Inflation? Ich behaupte völlig stabiler Geldwert ist schlecht denn damit hätte ein Besitzer von "überflüssigem" Geld eine bessere Position als jetzt da er auch ohne Investition den Geldwert erhält was ihn in die bequeme Lage versetzt mir als Kreditnachfrager ohne Not dieses Geld vorzuenthalten.Und das soll die Welt gerechter machen? Streiche "stabiler", setze "besser kontrollierbar". Ich schließe aus deiner Antwort, daß es angekommen ist, daß der Staat das Geld für eine Volkswirtschaft selbst schöpfen könnte und dieses dennoch (im Rahmen der Definition) stabil ist. Das Gegenargument (weiß nicht mehr von wem) war immer: wenn der Staat das Geld selbst schöpft, gibt es sofort eine starke Inflation - ohne dies näher zu begründen. Jürgen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klonk März 2, 2009 · bearbeitet März 2, 2009 von Klonk zu 1) Peanuts, spielt kaum eine Rolle. Aber im Grunde eine gute Sache.zu 2) Die Leute, die an den Gewinnen teilhaben, sind tendenziell eher reich als arm. Das Geld sammelt sich also nicht nur bei den Banken, sondern auch bei den Reichen. Diese Problematik wird auch in dem Filmausschnitt sehr schön beschrieben: ZITAT(jlang @ 22.02.2009, 03:48) * Worauf willst du damit hinaus? Ich hab die Punkte nochmal gebracht um auf dieses Argument einzugehen dass das Geldsystem alles Geld durch den Zins in Richtung der Taschen 1-2 dunkler Herscher lenkt wies zB in diesem "Gib mir die Welt +5% Video" skizziert wird weils einfach nicht stimmt. Das es im Kapitalismus tendenziell zur Konzentration der Produktionmittel kommt (unabhänig vom Geld und Geldsystem) da sind wir uns doch schon seit 10 Seiten einig , Lösung wurde genannt nämlich Wahrung des Leistungsprinzips und gemäßigte Umverteilung. Wenn bei dir Leute die an Gewinnen teilhaben tendenziell eher reich sind sind bei dir alle Leute reich welche ihre Einnahmen nicht komplett in der Gegenwart verbrauchen und somit sparen denn mit was sie sparen kann kein Unterscheidungskriterium sein. Das sich das Geld möglicherweise bei diesen sammelt mag stimmen allerdings auch nur bei positiver Realverzinsung, Lösung dafür siehe oben. Also soll der Staat das wieder geradebiegen, was das System an Ungerechtigkeiten hervorgebracht hat? Das es ein Leistungsprinzip und in Folge arme und reiche Menschen gibt ist nicht ungerecht. Das es auf globaler Ebene evtl keine Chancengleichheit gibt hat historische und politische Ursachen kann man blöd finden ist aber nicht das Geldsystem dran schuld. Wenn du meinst es ist ungerecht das es arm und reich gibt spende all dein Hab und Gut an den WWF und zieh nach Kuba solange die noch Planwirtschaft haben. Der Staat ist in dieser Hinsicht nur da um ein gewisses Maß zu wahren was das passende Maß ist legt jeder Staat selbst fest bei uns ist dieses Maß zB wesentlich mehr auf Gleichmacherei aus als im angelsächsichen Raum was ich auch gut finde. Das sind aber Fragen des gesellschaftlichenKonsens und der Politik keine des Geldsystems ganz nebenbei: Er wird keine Gerechtigkeit schaffen, weil er von den Reichen beeinflußt wird. In diesem Beispiel gibt Horst Seehofer öffentlich zu, daß er die Positivliste gegen die Pharma-Lobby nicht durchsetzen konnte! Es ist also völlig egal, ob man blau, weiß oder lila wählt - die Ergebnisse werden sich nur in Nuancen unterscheiden! Sicher ne Sauerei wenns denn so ist hat aber gerade nichts mit dem Thema Geldsytem sondern eher mit gesellschaftlichen Strukturen zu tun. Wenn du der Meinung bist dass mittlerweile die Konzerne die politischen Entscheidungen treffen wähl weiter links, geh demonstrieren oder werd Terrorist je nach Stärke deiner Überzeugung. Ich stimme zu, daß keiner der drei von dir zitierten Vorschläge die Probleme lösen wird. Einzig das Freigeld als Alternative zur Inflation könnte eine Verbesserung bringen, weil dann jedem bewußt wird, daß das Geld nicht wertvoller (wertstabiler) ist, als Waren und Dienstleistungen - beides nimmt über die Zeit im Wert ab Geld ist halt keine Ware oder Dienstleistung sondern ein abstrakter Wertmaßstab dafür welcher durch Lagerung an Wert verliert (außer in der Deflation was keiner will) Geld nimmt so oder so mit der Zeit im Wert ab je nach Höhe der Inflation ob das jemand bewusst ist oder nicht hat für den Geldwert keine Bedeutung. Auf den Freigelansatz mit 10-12% Entwertung pro Jahr wurde finde ich genug eingegangen von Flucht aus Devisen in wertstabilie Wertspeicher über schnell steigende Umlaufgeschwindigkeit da keiner mehr Geld lagern will (auch keine Bank, auch kein Unternehmer) über die Bevorzugung von gegenwärtigem Konsum und die Benachteiligung von Sparverhalten mit entsprechenden Folgen für Investitionen über die Betrachtung das es einfach das gleiche wie ne 12% Vermögensteuer ist wurden dir viele Ansätze geliefert um deine Idee zu entwickeln und gedanklich zu prüfen warum sehe ich davon nichts? Geld ohne Wertspeichereffekt bringt dir haufenweise Probleme und die Konzentration von Produktionsmitteln schaffst du damit nicht ab die gibts auch ohne Geld als Tauschmittel. Nochma zu deinen Vorschlägen Die Anlagedauer entspricht der Investitionsdauer. Was soll das bedeuten? Was soll das ändern? Willst du den Leuten vorschreiben wo wie und wie lange sie ihr Geld sparen oder anlegen dürfen? Das Risiko wird von der Investition bis zum Investor weitergereicht. Das ist so und war immer so. Das Geld auf risikolosen Sparkonten (es gibt nur einen Typ mit einem Zinssatz, vielleicht noch mit verschiedenen Laufzeiten und entsprechend leicht angepaßten Zinssätzen) wird auf die gesamte Wirtschaft verteilt angelegt. Wie schon gesagt gibt es keine Risikolosen Konten auch ein Girokonto mit 0% Zins ist nicht risikofrei. ? Also dürfen die Banken die Einlagen doch wieder verleihen in dem sie es in der Wirtschaft anlegen oder wie? Du glaubst also du weißt besser als die Banken wie man Geld investiert, wem man es leiht, was manmachen muss damit es kein Risiko für die Besitzer des Geldes gibt? Der Sparzins darf das prozentuale Wachstum der Geldmenge nicht überschreiten, da sich das Geld ansonsten dort anhäuft, wo schon viel ist! Jedoch wird gleichzeitig nicht verhindert, daß Einzelpersonen, die ihr Geld geschickt anlegen oder eine Firma gründen und so die Wirtschaft unterstützen, reich werden können. Wie ich schon geschrieben habe du kannst nicht einfach Geldmenge bzw Geldmengenwachstum und Zinsen in Verbindung setze da es keine direkten Zusammenhang gibt, schau dir die fischerische Verkehrsgleichung an und versuche zu verstehen das der Geldwert nicht allein aus der Geldmenge entsteht deswegen kann man aus dieser nicht irgendwelche Zielzinssätze ableiten das macht keinen Sinn. Nochmal Geldanhäufung hast du nur bei positiver Realverzinsung und die ist nicht so selbstverständnlich und risikofrei wie du das hier hinstellen willst. Und selbst wenn es dazu kommt ist eine Umverteilung über Steuerpolitik ein leichtes und effizientes Mittel dagegen. Wer sein Geld risikolos aufbewahren will, kann das auf einem Sparkonto tun. Wer einen höheren Ertrag haben will, investiert das Geld direkt und trägt folglich auch das Risiko Vertsteh mal der einzige Weg Geld risikolos aufzubewahren ist zu Hause solange kein Einbrecher kommt. Wenn du ein Girokonto mit 0% Zins hast wird ein Teil deines Geldes weiterverliehen und du trägst dieses Risiko ob du willst oder nicht und das bei negativer Realverzinsung. Willst du eine positive Realverzinsung musst du entsprechend höhere Risiken mit deinem Geld eingehen es gibt nix geschenkt das man automatisch immer reicher wird wenn man Geld hat ist ein Irrtum. Um eine 4% Inflation mit Rendite auszugleichen muss ich gewisse Risiken eingehen. [Risikolose Geldanlage heißt (meine Definition, bin für eine andere offen!): Ich verliere mein Geld nicht, solange auch das System besteht. Wenn die Hälfte der Wirtschaft auf einmal tot ist, ist auch mein Geld nur noch die Hälfte wert - nicht mehr und nicht weniger. Man erreicht dies, indem man sein Geld über die gesamte Wirtschaft streut. Srry aber das ist völliger Schwachsinn und zeigt mir dass du hier Sachen schreibst deren Zusammenhänge du noch nicht verstanden hast. Und nein auch ich verstehe hier nicht alles ist also nicht böse gemeint ist ja auch n kniffliges Thema wo wir alle noch dazulernen können. Du kannst auch jetzt problemlos das Geld maximal diversifiziert auf die Wirtschaft verteilen, beschäftige dich mal mit ETF hier im Forum gibts dazu ohne Ende Hintergrundwissen. Nimm die Indices von Dax,Mdax,Sdax,Immofonds,Geldmarktfonds,Anleihen,Staatsanleihen usw usw und streue dein Geld maximal dass du die Wirtschaft deines Staates so gut es geht im Durchschnitt abbildest. Glaubst du du hast dann ne auch nur im Ansatz risikolose Geldanlage ? Ganz konkret hast du damit in den letzten 12 Monaten ca 20-50% deines Wertes vernichtet und das völlig unabhängig vom Geldwert der gerade sehr stabil ist . Ebenso kann der Staat für ein Konto bürgen, so wie er es jetzt mit allen Bankkonten tut. Was nur bedeutet das der Staat im Zweifel alle Zwingt das Risiko oder den Verlust Einzelner zu übernehmen. Systematisch ist das ganz einfach Sozialismus und Planwirtschaft. Verstehst ich will nicht (über den Staat als Bürgen) dein Risiko übernehmen wenn du ne schlechte Investition tätigst das ist dein Problem. Klar bei den Banken wirds jetzt so gemacht (wobei man nicht vergessen darf dass die Commerzbank zB 9% Zins für jeden geborgten Euro zahlt dh der Staat ordentlich dran verdient) ist aber ne Frage der drohenden Alternative.. Als generelles Prinzip kann das keiner wollen das wär schlecht.. ganz schlecht.. Du brauchst nur 3 Anlagemöglichkeiten mit einer Realverzinsung von 5,5% (das ist nicht utopisch!), dann kann eine davon nach 10 Jahren komplett ausfallen und du bist immer noch im Plus!Die von dir genannten 4% Inflation kann ich ja schon fast durch mein Kreditkartenkonto bei der DKB ausgleichen - 3,8% risikolos, weil staatlich abgesichert. Für reale 5,5% musst du mit Inflation 9% holen da biste im Bereich Aktien und riskante Anleihen das ist Risikoklasse 3 sprich höchste Risikostufe. Informier dich im Forum dazu. Dass du glaubst dass du das Risiko signifikant senkst (auch wenn sich Diversifikation risikosenkend auswirkt) wenn du den Betrag auf 3 verschiedene Schuldner dieser Risikoklasse aufteilst zeigt mir dass du grundsätzlich Verständnissprobleme dabei hast. Anlage bei deiner DKB Bank bedeutet das in 10 Jahren aus 100.000 Euro real 98.000 werden dh du hast real Wertverlust wie werden damit nochmal die Reichen immer reicher? Nochmal die Frage kannst du mir eine Investition nennen die mich risikofrei immer reicher macht? Ich kenne keine.. Es gibt nunmal nichts geschenkt.. ier sind wir absolut einer Meinung. Ich würde allerdings noch verschärfend hinzufügen: Die Banken dürfen mit meinem Geld überhaupt nicht risikoreich agieren, wenn ich nicht selbst sage, wofür es investiert werden soll. Dann trage ich aber auch selbst das Risiko und komme auch erst dann wieder ans Geld, wenn es der Vertrag erlaubt. Das ist nunmal leider in der Realität anders dein Geld wird verliehen das Risiko trägst du direkt oder indirekt dafür bekommst den Service der Banken und evtl niedrigen Inflationsausgleich. Ob man das ändern muss da kann man sicher drüber reden es sind ja jetzt höhere Mindestreserven in der Diskussion diese auf 100% zu setzen wird aber glaube ich in nächster Zukunft nicht anstehen. Wenn Banken solche Systemschmarotzer sind warum haben die denn dann momentan alle Kursabschläge von bis zu 90% geben keine Dividenden raus und machen jetzt Verluste ohne Ende ?Das widerspricht sich überhaupt nicht! 60 Jahre Schmarotzertum und jetzt haben es die Banken auf die Spitze getrieben. Sie haben sich damit quasi selbst vernichtet und werden auch noch von der Allgemeinheit aufgefangen! Du musst auch sehen dass die Banken zum großen Teil nur risikotragender Verwalter von Verträgen zwischen Schuldnern und Gläubigern sind. Die Bank ist zum großen teil nur Dienstleister dafür Geld zu verlangen hat nichts mit Scharotzertum zu tun. Zumal wenn es denn solche Überrenditen brächte warum hat nicht jeder sein Depot voll Bankaktien? Es gibt nix geschenkt auch nicht für ne Bank.. Ein Geldanleger muß nicht spekulieren, er kann auch in die Realwirtschaft investieren. Sicher gibt es hier eine Grauzone - die gibt es überall Grenze dochmal klar ab welche Finanzprodukte für dich Spekulation sind und welche Investitionen in die Realwirtschaft. Denn das haben wir doch nun auch schon ewig durchgekaut Ich hab das Gefühl du weißt auch hier nicht so richtig wovon du eigentlich konkret redest. Wenn man reine Wettgeschäfte also bestimmte Derivate einfach abschafft ändert sich am System selbst warscheinlich überhaupt nichts weil diese Geschäfte dann auch keinen Einfluss auf reale Werte haben maximal über die Geldmenge die pauschal in solchen geschäften gebunden ist. Was würde passieren wenn man Lotto und Pferdewetten verbietet? Nichts, außer das sich diese zum Zeitpunkt X in diesen Produkten steckende Geldmenge auf andere Waren und Dienstleistungen verteilen würde.. Es war nicht die Regulierung der Gewinnmargen gemeint, sondern die Vergütung der Investmentbanker. Reine Neiddebatte keine bank schenkt irgendwem Millionen wenn vor der Tür wer steht ders für 2000 Euro im Monat genausogut macht. Sicher gabs da Exzesse die Zeiten sind aber sicher auf absehbare Zeit vorbei ansonsten ists Aufgabe der Aktionäre da aufm Tisch zu hauen da es ihre Rendite ist die geschmälert wird. Warum seit ihr denn nicht Investmentbanker wenns so leicht verdientes Geld ist? Bewerbt euch doch mal bei der deutschen Bank und schlagt vor dass ihr für 5000 Euro/Monat Festgehalt arbeitet . Auf das Geld der Reichen kann der Staat nicht zugreifen, weil er dazu nicht die Macht hat - das habe ich bereits weiter oben beschrieben. Er kann höchstens das Ersparte des kleinen Mannes angreifen. Selbst wenn er das schafft, wird die Geldmenge um die Staatsschulden reduziert und wir haben sofort eine Deflation Srry mit solcher Propaganda wirst du wohl nur im Ortsverein der Linkspartei irgendwen überzeugen wo keiner Steuern zahlt aber jeder der Meinung ist viel mehr vom gesellschaftlichen Wohlstand verdient zu haben. Mit der Realität hat das verdammt wenig zu tun. Denkansätze dazu: Diskussion zur Erbschaftssteuer/Diskussion Besteuerung nach Staatsbürgerschaft statt nach Wohnort/Vermögenssteuerdebatte/Steuersätze steigend bei höherem Einkommen/Abgeltungssteuer/Verteilung der Steuerlasten in der Gesellschaft. An dieser Stelle hab ich aber echt keine Lust mehr zu diskutieren oder zu argumentieren dass ist mir echt zu dumm und nein ich bin selbst nicht reich. Wer so argumentiert stellt sich damit selbst ins Abseits.. Eigentlich hatte ich gehofft, daß hierzu ein Aufschrei von irgendjemandem kommt! Du vergleichst ein Kind mit einem Hund, den man sich zum Vergnügen hält und der nur Unkosten verursacht! Die Kinder sind diejenigen, die uns später einmal versorgen! Srry du interpretierst völligen Quark in meine Aussage zu den Grenzen des Umlagesystems willst aber selber Kinder zur Geisel deiner Vorsorge machen? Wenn ich Kinder bekomme gehts dabei um Gefühle/Sippe/Kultur/Familie/Lebenssinninhalt und weder um Geld noch um Vorsorgegedanken. Ich bekommw auch Kinder ohne dass mir das wer subventioniert und bin der Meinung dass wir vom Umlagesystem weg müssen denn dieses ist eigentlich schon jetzt nicht mehr verünftig zu bezahlen und war einfach mal von Anfang an Schund da es die Bevölkrungsentwicklung als Variable nicht ausreichend berücksichtigt hat. Aber einfach so zu behaupten, Kinder wären einzig ein persönliches Vergnügen, finde ich schon etwas derb Von persönlichem Vergnügen hab ich nie gesprochen sondern von einer persönlichen Entscheidung, aber wenn du möchstest darfst du gern aus Überzeugung fürs Vaterland Kinder zeugen das gabs schon mal in nem unrühmlichen Abschnitt unserer Geschichte. ZITAT(Klonk @ 22.02.2009, 10:10) *4) Wir schaffen die Kohlesubventionen ab und schicken alle in dem Bereich beschäftigten mit dem Subventionsgeld von 1-2 Jahren lebenslänglich in die Karibik. Wenn das rechnerisch hinhaut hast du meine volle Zustimmung! 5 Mrd vom Staat und 90.000 Beschäftigte im Jahr 2003. Macht über 50.000 Euro pro Person im Jahr zusätzlich zu den Einnahmen der Rohstoffe und Kraftwerke. Gut, nur brauche wir dazu eine Politik, die unabhängig von Lobbys ist Das unterschreibe ich so. Versteh aber nich was dort das Problem ist. Mit was wollen die denn drohen außer mit Abwanderung? Zahlen die soviele Steuern und beschäftigen soviel Leute? Und mit Bestechung brauch mir keiner kommen so übel ist mein Bild von Gesellschaft und Politik noch nicht.. Kann durchaus für eine gewisse Zeit passieren (ich substituiere Pest durch Krankheiten), wenn wir uns durch die Reduzierung der Geldmenge in eine deflationäre Abwärtsspirale begeben. Sinkt denn die Geldmenge wenn die Zahl der ausgegebenen Staatsanleihen sinkt? Hmm keine Ahnung seis drum.. Also willst die Schulden vorsichtshalber nicht abbauen weil das Geld wertvoller werden könnte? Können könnte ja so einiges genauso könnte aber die Zentralbank die nach deiner Meinung nach durch Schuldenabbau entstehende Deflation mit lockerer Geldpolitik wieder eindämmen. Alles Theorie am Ende gings ja um das Augangsargument das die Schulden so furchtbar sind und nie zurückgezahlt werden können.. Was denn mögliche Folgen eines Schuldenabbaus sind ist ja dabei erstmal egal mein Argument war dass es bei ausreichedem politischem Willen mit einem Fingerschnippen möglich wäre die Schulden anzugehen. Aber man bekommts halt nichmal hinn die Pendlerpauschale abzuschaffen denn dann würde ja die Welt untergehen.. Streiche "stabiler", setze "besser kontrollierbar". Ich schließe aus deiner Antwort, daß es angekommen ist, daß der Staat das Geld für eine Volkswirtschaft selbst schöpfen könnte und dieses dennoch (im Rahmen der Definition) stabil ist. Das Gegenargument (weiß nicht mehr von wem) war immer: wenn der Staat das Geld selbst schöpft, gibt es sofort eine starke Inflation - ohne dies näher zu begründen. Srry das soll nicht böse klingen aber das ist für mich wieder völlig wirr so dass ich kaum weiß was ich dazu schreiben soll. Wenn Warenmenge und Umlaufgeschwindigkeit Faktoren sind welche auf den Geldwert Einfluss haben wie willst du da wo was kontrollieren was nicht jetzt auch schon gemacht wird? Was willst du da verbessern mit dem Staat als Geldschöpfer? Außerdem wiso schließt du aus einer Antwort etwas in einem völlig anderen Bezug? Das hat doch erstmal nichts mit dem Staat als Geldschöpfer zu tun wiso bringst du das dort plötzlich dazu. Ich habe geschrieben das leichte Inflation die Schuldner in eine leicht bequemere Position setzt als eine Situation mit völlig stabilen Geldwert deswegen finde ich leichte Inflation besser es sorgt für ein wenig Ausgleich zugunsten der Schuldner Nochmal zum Staat weil das anscheinend für dich wichtig ist. Der Staat kann mit Geld halt nicht sehr gut umgehen was er uns täglich beweist. Wie kommst du darauf dass es dann gut ist wenn der sich einfach beliebig Geld drucken kann? Argument dazu war, dass du auch mit neu gedrucktem Geld den Leuten welche den Gegenwert dieses Geldes erarbeiten ihres wegnimmst ohne das du es Ihnen wegnimmst, weil du über gedrucktes Geld als Staat einfach einen Teil der Güter konsumierst den sie erarbeitet haben da kannste halt auch einfach ne neue Steuer einführen das wär das gleiche das kam aber auch schon als Argument. Geldschöpfung im Staatshand heißt am Ende deswegen für mich dass dieser noch viel hemmungloser meine geleistete Arbeit verballern kann ohne mich zu fragen und ohne dass er sich das Geld bei mir (zB übr Staatsanleihen) borgen muss. Letztlich ists aber doch so dass wenn denn der Gewinn der Zentralbank an den Staat fließt ja letztlich die Geldschöpfung in Staatshand ist nur eben nicht unter Kontrolle der Staatsorgane welche für die Ausgaben verantwortlich sind was gut ist da diese eben so n wenig schauen müssen das sie nich gar zu sehr das ganze Geld verschwenden. Wenn man denn ein System macht wo wegen mir die Privatbanken kein Geld mehr schöpfen können also 100% Einlagen der Sparer halten müssen wären dann halt alle Kredite direkt von Sparern abgeschlossene Verträge (mit deren Wissen) oder von der Zentralbank vergebene Kredite welche die Privatbanken weitergeben. Ob das so viel ändern würde? Keine Ahnung erlich gesagt ich glaube nicht dass die Veränderung sehr tiefgreifend wären die Kontogebühren würden auf jeden Fall massivst steigen. Aber evtl wär so ein Weg gar nicht mal so schlecht. Müsste man mal schauen was das für das Kreditvolumen die Kredikonditionen die Verteilung der Risiken usw bedeuten würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SparanLaie März 5, 2009 ich weiß nicht ob es schon diskutiert wurde: wie wichtig haltet ihr das G20 Treffen von 1.-2. April 09 in London? Wird da schon etwas zu hören sein mit einer Währungsreform?? Sollte man wegen einer Währungsreform wirklich in Gold invesiteren? Ist das nicht spekulativ überzeichnet?? Was passiert bei einer Währungsreform mit Fest- und Termingeldern? werden diese einfach umgerechnet wie das bei DM zum Euro war?? Hoffe, dass ich dieses mal nicht im falschen Thread gelandet bin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron März 5, 2009 ich weiß nicht ob es schon diskutiert wurde:wie wichtig haltet ihr das G20 Treffen von 1.-2. April 09 in London? Wird da schon etwas zu hören sein mit einer Währungsreform?? Sollte man wegen einer Währungsreform wirklich in Gold invesiteren? Ist das nicht spekulativ überzeichnet?? Was passiert bei einer Währungsreform mit Fest- und Termingeldern? werden diese einfach umgerechnet wie das bei DM zum Euro war?? Hoffe, dass ich dieses mal nicht im falschen Thread gelandet bin Bei dem Verdacht einer Währungsreform ist es in der Regel lohnend in Gold zu investieren. Andere Sachwerte wie Immobilien können aber auch ein sicherer Hafen sein. Wenn die Situation allerdings so verfahren ist, dass jeder auf eine Währungsreform spekuliert, würde der Goldpreis wahrscheinlich rasant steigen. Gold profitiert immer von der Unsicherheit im Markt, der richtige Einstiegszeitpunkt ist also sehr wichtig. In der Regel würde bei einer Währungsreform dein bisheriges Geld mit einem sehr ungünstigem Tauschverhältnis in die neue Währung umgetauscht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SparanLaie März 5, 2009 Gold profitiert immer von der Unsicherheit im Markt, der richtige Einstiegszeitpunkt ist also sehr wichtig. Also ist zZ. kein guter Einstiegszeitpunkt?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder März 5, 2009 Gold profitiert immer von der Unsicherheit im Markt, der richtige Einstiegszeitpunkt ist also sehr wichtig. Tut es leider nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder März 5, 2009 Falls jemand eine neue Partei sucht humanwirtschaftspartei - Funktionsweise der Wirtschaft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker März 6, 2009 · bearbeitet März 6, 2009 von valueseeker Das passt hier vielleicht ganz gut rein: Silvio is back in town! Was man davon halten soll weiß ich zwar nicht so wirklich, aber zumindest lustig zu lesen ist der gute weissgarnix ja immer allemale... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jlang März 8, 2009 Wenn bei dir Leute die an Gewinnen teilhaben tendenziell eher reich sind sind bei dir alle Leute reich welche ihre Einnahmen nicht komplett in der Gegenwart verbrauchen und somit sparen denn mit was sie sparen kann kein Unterscheidungskriterium sein.[...] Das es ein Leistungsprinzip und in Folge arme und reiche Menschen gibt ist nicht ungerecht. [...] Nochmal Geldanhäufung hast du nur bei positiver Realverzinsung und die ist nicht so selbstverständnlich und risikofrei wie du das hier hinstellen willst. Und selbst wenn es dazu kommt ist eine Umverteilung über Steuerpolitik ein leichtes und effizientes Mittel dagegen. [...] Nochmal die Frage kannst du mir eine Investition nennen die mich risikofrei immer reicher macht? Ich kenne keine.. Es gibt nunmal nichts geschenkt.. Nein! Das Geld konzentriert sich bei den Leuten, die mehr Zinseinnahmen als Zinsausgaben haben. Zu den Zinsausgaben zählt auch der Anteil an den Preisen für Konsum-Produkte, der bei deren Produktion für Zinslasten aufgebracht werden muß. Somit ist der "Nullpunkt" nicht bei denjenigen, die weder Schulden noch Guthaben besitzen, sondern wesentlich weiter in Richtung Reiche verschoben! Es gibt Berechnungen, daß nur die 15 reicheren Prozent der Bevölkerung vom Zins profitieren.Somit ist es völlig egal, ob es eine Geldmengenausweitung gibt, oder ob du eine risikolose Anlageform kennst, die eine positive Real-Rendite abwirft. Die Umverteilung von Arm nach Reich funktioniert unabhängig davon! Es geht hier weder um Neid, noch um Moral - es geht schlicht und einfach um Gerechtigkeit. Ob jemand arm oder reich ist, hängt leider sehr selten von Fleiß ab, und schon gar nicht, ob er der Gesellschaft einen wertvollen Dienst leistet! Um es mal mit Volker Pispers' Worten auszudrücken: "Stellen Sie sich vor, morgen fallen alle Unternehmensberater, alle Investmentbanker und alle Aktienanalysten tot um, oder morgen fallen alle Krankenschwestern, alle Polizisten, alle Feuerwehrleute und alle Altenpfleger tot um - und überlegen Sie kurz, was Sie persönlich vermissen würden." Das ist es, was ich immer wieder versuche, klar zu machen: Wenn jemand "Produktionsmittel" besitzt, und diese gewinnbringend einsetzt (z. B. eine Firma besitzt und führt), ist das ja völlig in Ordnung und sogar lobenswert. Auf der anderen Seite werden Gewinne dadurch erzielt, indem Aktien an- und verkauft werden. Das halte ich wiederum - extrem gesagt - für Schmarotzertum, weil der Bezug zu dem, wie diese Gewinne ursächlich entstehen, komplett verloren gegangen ist. Worauf willst du damit hinaus?Wenn sich das Geld bei einer Bevölkerungsgruppe konzentriert (egal ob bei "Reichen", Banken oder deren Inhabern) und sich dort vermehrt, muß die Kreditaufnahme zwangsläufig immer größer werden, weil auch die Vermögen ständig steigen! Schulden und Guthaben hängen im jetzigen System untrennbar zusammen! Auf den Freigelansatz mit 10-12% Entwertung pro Jahr wurde finde ich genug eingegangen von Flucht aus Devisen in wertstabilie Wertspeicher über schnell steigende Umlaufgeschwindigkeit da keiner mehr Geld lagern will (auch keine Bank, auch kein Unternehmer) über die Bevorzugung von gegenwärtigem Konsum und die Benachteiligung von Sparverhalten mit entsprechenden Folgen für Investitionen über die Betrachtung das es einfach das gleiche wie ne 12% Vermögensteuer ist wurden dir viele Ansätze geliefert um deine Idee zu entwickeln und gedanklich zu prüfen warum sehe ich davon nichts? Geld ohne Wertspeichereffekt bringt dir haufenweise Probleme und die Konzentration von Produktionsmitteln schaffst du damit nicht ab die gibts auch ohne Geld als Tauschmittel.Ich hab mal etwas gesucht. Das Thema hatten wir schon mal, und dabei bist du die Antwort schuldig geblieben: Zwingt man die Leute mit starken Werteverfall duch Strafzins/Abwertung ect aus dem Geld verliert dieses in der Tendenz seine Speicherfunktion die Leute werden damit Tendenziell dieses Geld meiden und versuchen loszuwerden damit steigt die Umlaufgeschwindigkeit, Inflation wird angeheizt oder die Leute fangen an auf sichere Währungen auszuweichen wie Gold, Schnaps oder gleich wieder Warentausch machen.Die Speicherfunktion des Geldes soll ja auch verschwinden, nur fließendes Geld tut der Wirtschaft gut. Um die "daraus resultierende Inflation" einzudämmen, bringt man einfach weniger Geld in Umlauf. Falsch ist die Behauptung, daß die Inflation immer weiter steigen würde - im Gegenteil: das ist im jetzigen System der Fall! In einem umlaufgesicherten System (d. h. mit "Strafzins") werden die Preise nach einer Einschwingphase stabil.Es spricht überhaupt nichts dagegen, wenn Leute auf andere Währungen etc. als "Wertspeicher" ausweichen. Dann wird wenigstens die eigene Währung nicht dazu, sondern zum Kaufen verwendet. Man kann es also auch genauso gut anders herum sehen. - Die Anlagedauer entspricht der Investitionsdauer.Was soll das bedeuten? Was soll das ändern? Willst du den Leuten vorschreiben wo wie und wie lange sie ihr Geld sparen oder anlegen dürfen?Ich will den Banken vorschreiben, daß sie kurzfristig angelegtes Geld (z. B. das von Tagesgeldkonten) auch nur kurzfristig investieren dürfen. Derzeit kann über eine Art Versicherung (credit default swap) kurzfrisitg angelegtes Geld längerfristig investiert werden. Diese "Machenschaften" halte ich für höchst fragwürdig. - Das Risiko wird von der Investition bis zum Investor weitergereicht.Das ist so und war immer so.Auf meinem Spar-/Girokonto merke ich nix davon. Das Geld wird einfach irgendwo investiert, ohne mich zu fragen. Wie schon gesagt gibt es keine Risikolosen Konten auch ein Girokonto mit 0% Zins ist nicht risikofrei. ?[...] Vertsteh mal der einzige Weg Geld risikolos aufzubewahren ist zu Hause solange kein Einbrecher kommt. Die Banken werden doch staatlich aufgefangen, und zwar so lange, bis das ganze System den Bach runter geht, und mit ihm das Bargeld. So gesehen ist das Girokonto genauso sicher wie Bargeld.Also dürfen die Banken die Einlagen doch wieder verleihen in dem sie es in der Wirtschaft anlegen oder wie?[...] Das ist nunmal leider in der Realität anders dein Geld wird verliehen das Risiko trägst du direkt oder indirekt dafür bekommst den Service der Banken und evtl niedrigen Inflationsausgleich. Kommt drauf an, um welche Einlagen es sich handelt. Informier dich einfach mal über "Full reserve banking". Natürlich gibt's dann höhere Kontoführungsgebühren, aber das wird man schon aushalten, wenn gleichzeitig die Gehälter im Finanzdienstleistungsbereich drastisch sinken, dadurch daß weniger Provisionen fällig sind und der "Arbeitsaufwand" geringer wird - drastisch ausgedrückt: das Schmarotzertum ausgedünnt wird.Du glaubst also du weißt besser als die Banken wie man Geld investiert, wem man es leiht, was manmachen muss damit es kein Risiko für die Besitzer des Geldes gibt?Das Risiko für die Geldbesitzer ist völlig egal. Was wichtig ist, ist das Risiko für das Gesamtsystem! Die Risikofreude der Banken hat doch letztenendes die Krise ausgelöst.Wie ich schon geschrieben habe du kannst nicht einfach Geldmenge bzw Geldmengenwachstum und Zinsen in Verbindung setze da es keine direkten Zusammenhang gibt, schau dir die fischerische Verkehrsgleichung an und versuche zu verstehen das der Geldwert nicht allein aus der Geldmenge entsteht deswegen kann man aus dieser nicht irgendwelche Zielzinssätze ableiten das macht keinen Sinn.In dem Zusammenhang, wie ich ihn beschrieben habe, spielt der Geldwert überhaupt keine Rolle! Wenn eine Teilmenge nicht schneller wächst, als die Gesamtmenge, kann sie ihren prozentualen Anteil an der Gesamtmenge niemals steigern - was ich damit verhindern wollte. Nimm die Indices von Dax,Mdax,Sdax,Immofonds,Geldmarktfonds,Anleihen,Staatsanleihen usw usw und streue dein Geld maximal dass du die Wirtschaft deines Staates so gut es geht im Durchschnitt abbildest. Glaubst du du hast dann ne auch nur im Ansatz risikolose Geldanlage ? Ganz konkret hast du damit in den letzten 12 Monaten ca 20-50% deines Wertes vernichtet und das völlig unabhängig vom Geldwert der gerade sehr stabil ist .In meinem System würde es eine solche Krise nicht geben. Was nur bedeutet das der Staat im Zweifel alle Zwingt das Risiko oder den Verlust Einzelner zu übernehmen. Systematisch ist das ganz einfach Sozialismus und Planwirtschaft.Verstehst ich will nicht (über den Staat als Bürgen) dein Risiko übernehmen wenn du ne schlechte Investition tätigst das ist dein Problem. Klar bei den Banken wirds jetzt so gemacht (wobei man nicht vergessen darf dass die Commerzbank zB 9% Zins für jeden geborgten Euro zahlt dh der Staat ordentlich dran verdient) ist aber ne Frage der drohenden Alternative.. Als generelles Prinzip kann das keiner wollen das wär schlecht.. ganz schlecht.. Hab mich da vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt: Ich hab da eher die aktuelle Situation beschrieben - Natürlich darf die Allgemeinheit nicht die Risiken einzelner tragen.Du musst auch sehen dass die Banken zum großen Teil nur risikotragender Verwalter von Verträgen zwischen Schuldnern und Gläubigern sind. Die Bank ist zum großen teil nur Dienstleister dafür Geld zu verlangen hat nichts mit Scharotzertum zu tun. Zumal wenn es denn solche Überrenditen brächte warum hat nicht jeder sein Depot voll Bankaktien? Es gibt nix geschenkt auch nicht für ne Bank..Wenn mit Geld Geld verdient wird, kommt das einem Schmarotzertum sehr nahe, auch wenn hier ein Risiko aufgefangen wird. Warum sind denn die Gläubiger nicht selbst bereit, Risiko zu tragen??? Für die Banken ging es ja lange Zeit sehr gut und die Angestellten und Manager haben sich dabei auch noch dumm und dämlich verdient. Und jetzt werden sie auch noch aufgefangen, wo's mal schiefgegangen ist.Grenze dochmal klar ab welche Finanzprodukte für dich Spekulation sind und welche Investitionen in die Realwirtschaft.Ich sagte doch, daß es hier eine Grauzone gibt!!!Wenn man reine Wettgeschäfte also bestimmte Derivate einfach abschafft ändert sich am System selbst warscheinlich überhaupt nichts weil diese Geschäfte dann auch keinen Einfluss auf reale Werte haben maximal über die Geldmenge die pauschal in solchen geschäften gebunden ist. Was würde passieren wenn man Lotto und Pferdewetten verbietet?Es passiert nichts, weil bei Glücksspielen jeder selbst das Risiko trägt! Das ist bei Derivaten nicht so. Wer weiß denn schon, was wen wie mitreißt?Reine Neiddebatte keine bank schenkt irgendwem Millionen wenn vor der Tür wer steht ders für 2000 Euro im Monat genausogut macht. Sicher gabs da Exzesse die Zeiten sind aber sicher auf absehbare Zeit vorbei ansonsten ists Aufgabe der Aktionäre da aufm Tisch zu hauen da es ihre Rendite ist die geschmälert wird. Warum seit ihr denn nicht Investmentbanker wenns so leicht verdientes Geld ist?Von Neid kann nicht die Rede sein, auf diese Weise möchte ich mein Geld nicht "verdienen". Und du glaubst tatsächlich, daß das Gehalt über die Aktionäre sinnvoll geregelt wird? Wenn für die im Endeffekt mehr rausspringt, ist doch alles in Butter! Nochmal zum Märchen der unbewältigbaren Staatsverschuldung. Mal davon abgesehen davon dass der Staat nur die Organisationsform seiner Einwohner ist und diese in unserem Fall ein vielfaches dieser Schulden besitzen, Besitz auf den der Staat als ultima Ratio zugreifen kann [...]Auf das Geld der Reichen kann der Staat nicht zugreifen, weil er dazu nicht die Macht hat - das habe ich bereits weiter oben beschrieben. Er kann höchstens das Ersparte des kleinen Mannes angreifen. Selbst wenn er das schafft, wird die Geldmenge um die Staatsschulden reduziert und wir haben sofort eine Deflation.Srry mit solcher Propaganda wirst du wohl nur im Ortsverein der Linkspartei irgendwen überzeugen wo keiner Steuern zahlt aber jeder der Meinung ist viel mehr vom gesellschaftlichen Wohlstand verdient zu haben.Mit der Realität hat das verdammt wenig zu tun. Der Vorschlag stammte doch von dir! Ich hab ihn doch ebenso abgelehnt wie du jetzt!Na wenigstens sind wir uns in diesem Punkt einig. Wenn ich Kinder bekomme gehts dabei um Gefühle/Sippe/Kultur/Familie/Lebenssinninhalt und weder um Geld noch um VorsorgegedankenDas alles spielt für jemanden persönlich die Hauptrolle. Von Natur aus steht aber die Vorsorge und das Fortbestehen der Art im Vordergrund.Und mit Bestechung brauch mir keiner kommen so übel ist mein Bild von Gesellschaft und Politik noch nicht..Du hast die das Video natürlich nicht angesehen. Dauert nicht mal zwei Minuten. Sicher kann es sein, daß Herr Seehofer lügt, aber warum sollte er das tun? Hier nochmal der Link: Sinkt denn die Geldmenge wenn die Zahl der ausgegebenen Staatsanleihen sinkt?Aber natürlich! Also willst die Schulden vorsichtshalber nicht abbauen weil das Geld wertvoller werden könnte? Können könnte ja so einiges genauso könnte aber die Zentralbank die nach deiner Meinung nach durch Schuldenabbau entstehende Deflation mit lockerer Geldpolitik wieder eindämmenAlso müssen sich andere verschulden, wenn sich der Staat nicht verschuldet! Das versuche ich schon die ganze Zeit, dir klar zu machen.Srry das soll nicht böse klingen aber das ist für mich wieder völlig wirr so dass ich kaum weiß was ich dazu schreiben soll. [...] Außerdem wiso schließt du aus einer Antwort etwas in einem völlig anderen Bezug? Das hat doch erstmal nichts mit dem Staat als Geldschöpfer zu tun wiso bringst du das dort plötzlich dazu. Wieso denn "wirr"? Hast du schon wieder vergessen, wie das Thema "stabiler Geldwert" entstanden ist? Wenn du den Zusammenhang nicht verstehst, dann blätter halt mal ein paar Seiten zurück (Dafür sind die kleinen Pfeilchen in der Zitatüberschrift gut - ich mach mir extra die Mühe, sie beizubehalten).Was willst du da verbessern mit dem Staat als Geldschöpfer?Das Geld kommt dann nicht durch Verschuldung in Umlauf, sondern als Guthaben! Es sind dann erst mal keine Zinsen fällig für das in Umlauf befindliche Geld.Wie kommst du darauf dass es dann gut ist wenn der sich einfach beliebig Geld drucken kann?Er darf eben nicht beliebig viel Geld drucken! Sag mal red ich gegen eine Wand? Nur das was an zusätzlichem Geld benötigt wird, darf er in Umlauf bringen - wieviel das ist, entscheidet weiterhin eine Instanz wie die Zentralbank! Nur so ist der oben zitierte "stabile Geldwert" möglich. Wenn das Geld nicht reicht, muß der Staat trotzdem Steuern erhöhen oder Schulden machen. Jürgen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag