Nachrichten, Kommentare, Prognosen

[stagflation]

MarketWatch:

Zitat

Hedge fund giant Elliott warns looming hyperinflation could lead to ‘global societal collapse’

 

In a letter sent to investors, and seen by the Financial Times, the Florida-headquartered firm told clients that they believe the global economy is in an “extremely challenging” situation which could lead to hyperinflation. Elliott did not respond to MarketWatch’s request for comment.

[...]

They added that the “extraordinary” period of cheap money is coming to an end and has “made possible a set of outcomes that would be at or beyond the boundaries of the entire post-WWII period.”

 

Das ist ziemlich pessimistisch...

[Bast]

vor 3 Stunden von stagflation:

Das ist ziemlich pessimistisch...

Der entscheidende Satz in dem Artikel über Elliot Management ist:

Zitat

The FT reported that the hedge fund is posting 6.4% returns so far this year and has only lost money for two years in its 45-year history

Ihr wisst, was zu tun ist. 

[Bärenbulle]

vor 1 Stunde von Bast:

Ihr wisst, was zu tun ist. 

Ne was denn?   ...  Hodeln oder Preppen? 

 

PS: ... beides könnte man ja auch kombinieren.

PPS: Doppelwums sozusagen.

[Bast]

vor 5 Minuten von Bärenbulle:

Ne was denn?

„All in“ in Elliot Management 

[chirlu]

BGH-Urteil gegen Bausparkassen:

Zitat

Bausparkassen dürfen von ihren Kunden auch in der Sparphase keine pauschale Gebühr wie ein Jahresentgelt verlangen. Das entschied der XI. Senat des Bundesgerichtshofs (BGH) am Dienstag in einem Musterverfahren (Urt. v. 15.11.2022, Az. XI ZR 551/21).

 

Der klagende Bundesverband der Verbraucherzentralen hatte sich gegen eine Klausel in Bausparverträgen der BHW Bausparkasse gewandt. Sie sieht vor, dass in der Sparphase für jedes Konto zwölf Euro im Jahr fällig werden. Ähnliche Gebühren gibt es bei vielen anderen Bausparkassen. Der Verbraucherverband hielt die Klausel für unwirksam, da sie die Bausparer entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteilige. Bereits die Vorinstanzen hatten dem Verband recht gegeben.

 

Den Urteilen schloss sich nun auch der BGH an. Mit dem Jahresentgelt würden Kosten für Verwaltungstätigkeiten auf die Bausparer abgewälzt, welche die Bausparkasse aufgrund einer eigenen gesetzlichen Verpflichtung zu erbringen habe.

(LTO)

[Schildkröte]

Permanent reisen und dabei noch Steuern sparen - gewusst wie:

Zitat

Er habe noch nie Einkommensteuer gezahlt. Denn die lehnt er als „libertärer Anarchist“ ab. Die Rede ist von Christoph Heuermann, einem Steuernomaden, den wir Anfang 2020 das erste Mal vorgestellt haben. Seit Jahren reist er um die Welt, angetrieben vom Entdeckergeist, aber auch auf Dauerflucht vor dem Finanzamt. Denn durch die ständigen Länderwechsel ist Heuermann nirgendwo steuerpflichtig.

Hier das Interview der WiWo mit Heuermann.

[salmei]

Prognose Q1 /23 minus 25% 

https://www.boerse-online.de/nachrichten/geldundvorsorge/grossartige-kaufgelegenheit-chefstratege-von-morgan-stanley-verraet-wann-sp-sein-tief-erreicht--20321405.html?sc_src=email_8734512&sc_lid=566096727&sc_uid=Cr7buKVLYD&sc_llid=4218&sc_eh=cba34d441eacdb311

 

[bmi]

Zoltan Pozsar - Oil, Gold, and LCLo(SP)R

https://plus2.credit-suisse.com/shorturlpdf.html?v=5gjk-YP34-V&t=-7ev7jl105unaw8awa0bdw7c7c 

(PDF als Backup im Anhang, da der Plus2-Server sehr gerne zusammenbricht.)

 

Kurzer Ausschnitt:

Zitat

Russia’s decision to link gold to oil could bring gold back as a settlement medium and increase its intrinsic value sharply. Banks active in the paper gold market would face a liquidity shortfall, as all banks active in commodities tend to be long OTC derivative receivables hedged with futures (an asymmetric liquidity position). That’s a risk we don’t think enough about and a risk that could complicate the coming year -end turn, as a sharp move in gold prices could force an unexpected mobilization o f reserves (from the o/n RRP facility to banks) and expansion s in balance sheets (SLR) and risk -weighted assets. That’s the last thing we need around year -end.

Basel III was designed to keep banks from doing things that could hurt them, but as the mini -budget has shown and Russia’s response to the cap might show, Basel III won’t protect from states doing things that could end up hurting banks.

Just as the German industrialist who built a successful business over a lifetime and outsourced only one thing to the German government – energy security – banks have been managing their paper gold books with one assumption, which is that states would ensure gold wouldn’t come back as a settlement medium

Randnotiz:

"It’s said that the ratio of traded paper gold to physical gold is anywhere from 200 to 250 to 1."

https://www.usmoneyreserve.com/news/executive-insights/paper-gold/

 

3433ceee-82d4-40cb-848d-839861b5d55d.pdf

[Bärenbulle]

Am 6.12.2022 um 20:45 von bmi:

Kurzer Ausschnitt:

Randnotiz:

"It’s said that the ratio of traded paper gold to physical gold is anywhere from 200 to 250 to 1."

https://www.usmoneyreserve.com/news/executive-insights/paper-gold/

 

Was ist das denn für ne Pusher-Webseite? Ich kriege da auch nur Fehlermeldungen.

[bmi]

vor 8 Stunden von Bärenbulle:

Was ist das denn für ne Pusher-Webseite? Ich kriege da auch nur Fehlermeldungen.

Der erste Treffer bei Google

 

https://www.google.com/search?q=ratio+of+traded+paper+gold+to+physical+gold

[Bärenbulle]

vor 2 Stunden von bmi:

Der erste Treffer bei Google

 

https://www.google.com/search?q=ratio+of+traded+paper+gold+to+physical+gold

Ja, gestern Abend war anscheinend die Webseite down, jetzt geht der Link auch wieder. Die Service-Qualität der Webseite im Hinblick auf Verfügbarkeit entspricht dann auch in etwa der Glaubwürdigkeit des "ratios".  "I'ts said" ist irgendwie eine sehr schwache Quellenangabe. Ich kenne eher Verhältniskennzahlen von 10:1 bis 20:1 oder so und da geht es um Comex gehandeltem Volumen zu Lagerbestand. Es ist nicht so, dass bei letzterem Verhältnis ein "Bank-run" zu 100% ausgeschlossen wäre, aber es ist doch was anderes als 200:1, zumal es ja auch noch andere Sicherheiten als nur Gold gibt.  

 

Edit: Hab grad nochmal gegoogelt: Der größte ETF (GLD) entspricht ca. 1000 Metrische Tonnen Gold. Der Weltgoldbestand liegt aber bei 120,000– 140,000 metrischen Tonnen.  Also keine Ahnung wie die Webseite zu solchen Aussagen kommt. 

[bmi]

Zitat

The volume of paper gold trading dwarfs flows of physical metal. According to the London Bullion Market Association (LBMA), the daily volume of notional metric tons (transfers) traded is 3248. This compares to world daily production of 7.5 t plus recycling supply of 3t for a world daily total of physical supply of 10.5 t. Based on LBMA statistics, the ratio of paper to physical gold traded is therefore 309:1. Even allowing for the fact that some paper trading, as on COMEX, is for normal commercial hedging purposes, the extraordinary discrepancy suggests to us that, as on COMEX, pure speculation, day trading, front running, and other forms of gaming exist on a very large scale.

 

 

Zitat

Most, if not all, paper gold contracts are settled for cash. This explains how and why the disconnect between synthetic and physical gold can persist. It explains how the supply of paper gold can depress the price of physical gold despite the fact that synthetic sellers do not possess any gold to sell. Short sellers of gold do not borrow gold and then sell it. Therefore they do not need to deliver gold to buyers should their speculation on lower prices turn out to have been ill considered. Untethered (it would appear) from the laws of supply and demand, paper gold is a make-believe substance that trades according to rules written by HFTs, macro hedge funds, major banking institutions, and central banks. Of course, this works only so long as the buyers remain willing to settle in cash, rather than ask for actual gold.

https://tocqueville.com/paper-gold-utopia-for-alchemists/

 

Der Artikel bringt etwas mehr Licht ins Dunkel. 

[Bassinus]

https://www.deutschlandfunk.de/immobilienboom-steuerluecken-und-falsche-anreize-100.html

 

Zitat

Fehllenkung von Geldern

In seltener Einigkeit haben das ifo-Institut und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, im vergangenen Jahr Studien zu Steuerlücken im deutschen Immobilienmarkt veröffentlicht. Die Institute sprechen von Fehlallokation. Das bedeutet: So wie die Steuern auf Immobilien aktuell strukturiert sind, leiten sie die Mittel in falsche Bahnen. Wenn man so will bedeutet Fehlallokation also Fehllenkung von Geldern.

 „Der Immobilienmarkt ist vor allem deswegen interessant, weil er ungefähr für drei Viertel des deutschen Vermögens zuständig ist. Weil also auf dem Immobilienmarkt und mit der Immobilienmarktbesteuerung entschieden wird, wie Vermögen verteilt, wie Vermögen besteuert und wie Vermögen verwendet wird.“

 

[Sapine]

Die Börsen hat es heute ja kräftig gebeutelt. Grund ist nicht die erwartete Zinserhöhung von 0,5 % durch die EZB sondern zum einen die Ankündigung, ab März die Rückzahlungsbeträge aus fälligen Anleihen nicht zum Neukauf zu verwenden. Es soll dem Markt pro Monat 15 Mrd. Euro entzogen werden. Die Anleiherenditen für zehnjährige Bundesanleihen haben darauf sprunghaft angezogen. Die zweite unerwartete schlechte Nachricht ist die Anpassung der EZB-Prognosen zu Wirtschaftswachstum und Inflation nach unten. 

Handelsblatt

[WOVA1]

Gleichzeitig scheint man das zu leihende Geld mit vollen Händen rauszuschmeissen:

FAZ: kampfflugzeuge-fuer-deutschland-lambrecht-kauft-f-35

 

10 Mrd. EUR für 35 F-35 Jets - die Finnen, die allerdings ein Jahr früher kauften, rechneten mit 8,4 Mrd. EUR für 64 Jets.

 

Zitat

Die gesamten Kosten der Anschaffung belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 8,378 Milliarden Euro. Davon entfallen auf die Flugzeuge 4,703 Milliarden Euro und für die Luft-Luft-Raketen AMRAAM und Sidewinder 754,6 Millionen Euro. Für Serviceausrüstung, Ersatz- und Austauschteile, Ausbildungs- und Instandhaltungslösungen, andere verwandte Systeme sowie Instandhaltungs- und Wartungsdienste werden bis Ende 2030 mit 2,92 Milliarden Euro kalkuliert. Betriebsanlagen, Flugzeughangars und -lager sowie Start- und Landebahnstrukturen und die Infrastruktur für das beschaffte System sollen in Finnland gebaut werden. Laut Mitteilung entfallen auf die Baukosten, die Kosten für die Industriebeteiligung, die Personalkosten und andere Projektkosten etwa 777 Millionen Euro. Zusätzlich seien 823,8 Millionen Euro für das endgültige, optimierte Waffenpaket und zur Kontrolle künftiger Vertragsänderungen vorgesehen. Ein Teil der Bewaffnung werde zu einem späteren Zeitpunkt gemäß dem Zeitplan für die Flugzeugauslieferung beschafft.

 

[moonraker]

vor 1 Stunde von WOVA1:

Gleichzeitig scheint man das zu leihende Geld mit vollen Händen rauszuschmeissen:

FAZ: kampfflugzeuge-fuer-deutschland-lambrecht-kauft-f-35

 

10 Mrd. EUR für 35 F-35 Jets - die Finnen, die allerdings ein Jahr früher kauften, rechneten mit 8,4 Mrd. EUR für 64 Jets.

Die Jets selbst kosten laut Deinem Artikel ja auch für Dtl. nur 4,7 Mrd. Euro - das sind nur knapp 3% mehr, als Finnland zahlt.

[Ramstein]

 

Zitat

 

Das Top-45-Ranking der zuverlässigsten Kreditinstitute

 

Wenn sich Menschen um ihre Zukunft sorgen, ist es gut zu wissen, dass die Hausbank verlässlich ist. Vor diesem Hintergrund entstand die Studie „Deutschlands zuverlässigste Kreditinstitute“. (Nur) 45 Institute haben es in das Ranking der besten Kreditinstitute geschafft.

 

 

 

[rentier]

Platz 43: UniCredit Bank

[diyordie]

Basierend auf Auswertung von online Kommentaren in einem Jahr. Im WPF käme wahrscheinlich ein besserer Datensatz zustande. Anders kann ich mir nicht erklären warum Comdirect so weit vor Ing liegen sollte.

[chirlu]

Man beachte auch:

Zitat

11. Bank

 

[Holgerli]

Danke schön für diese Liste. Gerade zur ING gewechselt, werde ich direkt nochmal wechseln. Zu einer deutlich zuverlässlicheren Bank: Der "VTB Bank (Europe)" auf Platz 16 -

Ich könnte mir vorstellen, dass das Ranking, wäre die Umfrage nicht Mitte 2021 sondern Mitte 2022 gestartet, geringfügig anders ausgesehen hätte.

[diyordie]

Es war keine Umfrage.

[Gast230418]

vor 6 Stunden von diyordie:

Es war keine Umfrage.

Zitat

Das Ranking beruht auf einer Studie, die das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung für das F.A.Z.-Institut – einem Unternehmen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – durchgeführt hat. Untersucht wurden die Zuverläsigkeit und das damit verbundene Ansehen von 1.400 Kreditinstituten aufgrund von 32.000 Aussagen in digitalen Kanälen zu diesen Aspekten im Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022.

Vermutlich wäre eine Umfrage aber die bessere Methode gewesen.  Aber sicherlich hätte sie zu einem anderen Ergebnis geführt. 

[salmei]

Basiszins jetzt 1,62%

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/basiszinssatz-der-bundesbank-nach-zehn-jahren-wieder-positiv-18561339.html

[stagflation]

Am 21.12.2022 um 10:05 von diyordie:

Basierend auf Auswertung von online Kommentaren in einem Jahr. Im WPF käme wahrscheinlich ein besserer Datensatz zustande.

 

Eins ist klar: aufgrund einiger Dauer-Nörgler, die perfekte Leistungen, aber alles kostenlos wollen, würde im WPF wohl die DKB (unverdient) auf dem letzten Platz landen.