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desesperado

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Schwachzocker

...Und ich wiederum gehe davon aus, dass die niedrigen Zinsen dazu dienen, dass die PIIGS nicht sofort und unverzüglich Pleite gestellt werden.

Hätten wir Inflation würden deren Schulden entwertet werden. Da wir aber keine Inflation haben, gibt es ein Problem.

 

 

 

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Warlock

Das der Verbraucherpreisindex irreführend ist bzw. sein kann ist den meisten wohl klar. Mehr ist es aber auch nicht und schon garkeine Verschwörung, da die Berechnungsweise ja eindeutig ist und öffentlich bekannt. Ich betrachte das als ausreichend transparent. Vor ein paar Jahren gab es mal ein Tool auf der Seite des statistischen Bundesamtes, da konnte man sich innerhalb von 2 Minuten die individuelle Inflationsrate in Abhängigkeit des individuellen Konsums ausrechnen lassen. Ich lag damals 1.5% über dem amtlichen Wert.

 

Alle die sich hier so ereifern wieviel höher die "tatsächliche" Teuerungsrate den nun sei, denen empfehle ich mal einen kritischen Blick auf das eigene Kaufverhalten im Supermarkt. Die im Bundesdurchschnitt gefühlte Teuerungsrate von 10% "Alles wird immer teuer" ist nichts anderes als ein Mix aus Geiz und Gier.

 

Und das die niedrigen Zinsen zur schleichenden Entschuldung der Nationalstaaten genutzt werden ist

  1. weder neu und
  2. seid mindestens 2009 öffentlich bekannt.

Die Diskussion gehört der vielleicht eher in in die Kategorie Grundlegendes als Nachrichten.

 

 

 

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odensee

Vor ein paar Jahren gab es mal ein Tool auf der Seite des statistischen Bundesamtes, da konnte man sich innerhalb von 2 Minuten die individuelle Inflationsrate in Abhängigkeit des individuellen Konsums ausrechnen lassen. Ich lag damals 1.5% über dem amtlichen Wert.

Das Tool gibt es immer noch: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Preise/Verbraucherpreisindizes/WarenkorbWaegungsschema/Content75/PersoenlicherInflationsrechnerUebersicht.html

 

Alle die sich hier so ereifern wieviel höher die "tatsächliche" Teuerungsrate den nun sei, denen empfehle ich mal einen kritischen Blick auf das eigene Kaufverhalten im Supermarkt. Die im Bundesdurchschnitt gefühlte Teuerungsrate von 10% "Alles wird immer teuer" ist nichts anderes als ein Mix aus Geiz und Gier.

:thumbsup:

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Marfir

Ich habe mir vor 14 Jahren letztmalig ein Fernsehgerät gekauft. Das war auf dem damaligen Stand der Technik die untere Preisklasse, also das billigste, was in der Bildschirmgröße zu haben war. Heute will ich wieder ein Fernsehgerät auf dem heutigen Stand der Technik in der untersten Preisklasse kaufen und stelle fest, das Gerät ist nominal billiger als damals.

Ich stelle fest, dass die Preise gefallen sind. Das fand ich toll!

Zweifellos ist das neue Gerät besser als das alte. Aber was hat das mit der Inflation zu tun, und wo werde ich hier betrogen?

 

Fernseher sind auch wie Computer deutlich billiger geworden. Aber wie schon gesagt gabs den starken Preisverfall vielleicht 2006 oder so. Das hat sich in der Deutlichkeit nicht wiederholt. Außer vielleicht du wolltest deinen Röhrenfernseher durch einen neuen Röhrenbildschirm ersetzen. ;)

Fragwürdig ist nun, dass der Wert im Verbraucherpreisindex um den Technologiezugewinn reduziert wird. Der Händler wollte aber sicher das Geld auf dem Preisschild von dir haben?

 

Und ich Schelm hatte schon gedacht, das soll derjenige machen, der Behauptungen aufstellt.

Es ist ein mühseliges Geschäft, Verschwörungstheorien zu widerlegen.

 

Ich habe doch schon rein geschaut. Darum konnte ich dir auch den Tipp geben.

Das für dich alles eine Verschwörungstheorie ist, liegt an deinen Wissenslücken.

 

Die Geldmenge interessiert mich nicht. Hauptsache mein Geld hat nächste Woche noch dieselbe Kaufkraft.

Die Immobilienpreise müssen auch niemanden interessieren. Manch einer interessiert sich halt freiwillig dafür.

 

Wenn man noch bei Mutti wohnt sind Geldmenge und Immobilienpreise egal. Sobald man ein eigenes Einkommen hat und davon alle Ausgaben bestreiten muss, wird es interessant.

 

Alle die sich hier so ereifern wieviel höher die "tatsächliche" Teuerungsrate den nun sei, denen empfehle ich mal einen kritischen Blick auf das eigene Kaufverhalten im Supermarkt. Die im Bundesdurchschnitt gefühlte Teuerungsrate von 10% "Alles wird immer teuer" ist nichts anderes als ein Mix aus Geiz und Gier.

 

Geiz mag bei manchen auch eine Rolle spielen, gerade was Nahrumgsmittel angeht. Allerdings sind Nahrungsmittel nur ein Teil der Gesamtausgaben. Ich behaupte mal dass hier die meisten mehr Geld für Miete und Mobilität ausgeben. Einerseits freiwillig, weil schließlich auch die Ansprüche steigen. Anderer seits erzwungener Maßen, weil die Preise steigen.

Es gibt dazu auch einen passenden Kommentar vom Statistikamt:

 

Untersuchungen haben gezeigt, dass für unser „Preisgefühl“ vor allem häufig gekaufte

Waren und Dienstleistungen wichtig sind. Preissteigerungen bei diesen Gütern sind

den Konsumenten stärker präsent als Preisänderungen bei selteneren Anschaffungen.

In den letzten Jahren sind die Preise für häufig gekaufte Güter wie Nahrungsmittel und

Kraftstoffe überdurchschnittlich stark angestiegen. Dadurch kann die subjektiv wahr­

genommene Inflation höher erscheinen als die vom Statistischen Bundesamt berech­nete Teuerungsrate. Es zeigt sich auch, da

ss der Preisanstieg bei den Verbrauchsgü­tern, zu denen neben Strom oder Gas eben

auch die Nahrungsmittel und Kraftstoffe gehören, seit Einführung des Euro-Bargelds

mit 35 % deutlich höher liegt als in den fast zehn Jahren davor mit 17 %.

 

Die Kugel Eis für 80 Pfennig dürfte wohl mehr Leuten im Gedächtnis sein als die Computerpreise vor 10 Jahren.

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Hellerhof

You cant push on a string.

 

Die Nachfrage in der Auktion lag unter dem Angebot von 4 Milliarden Euro. Die 46 Gebote erreichten 3,66 Milliarden Euro. Das reichte, um die Emissionsrendite auf das historische Tief von 0,01 Prozent zu drücken. Noch nie konnte der deutsche Staat so günstig für zehn Jahre Geld aufnehmen.

 

Doch das durch die EZB-Käufe deutlich gedrückte Zinsniveau schreckt offenbar immer mehr Investoren ab. Insgesamt gab es in diesem Jahr 39 Auktionen, von denen elf unterdeckt waren, also die Nachfrage kleiner als das Angebot ausfiel. Das ist ein Anteil von 28 Prozent und damit der schlechteste Wert seit dem Jahr 2005. Am Dienstag war die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erstmals in den negativen Bereich gerutscht. Mit minus 0,033 Prozent war ein Rekordtief erreicht worden. Am Mittwoch pendelte die zehnjährige Rendite um die Nulllinie. Am späten Nachmittag lag sie bei minus 0,005 Prozent.

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Marfir

Wahnsinn wie die Mutter aller Blasen weiter und weiter anschwillt. Trotz drohendem Brexit und schlecht laufender Weltwirtschaft ist das Zocken auf Kredit nicht zurück gefahren worden.

 

NYSE Margin Debt Increased Again in April

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Marfir

hier sind ein paar schöne charts zu Anleiherenditen der letzten 200 Jahre:

 

Extreme Zeiten an den Finanzmärkten

 

Das sind schon verrückte Zeiten. Vielleicht sollte ich auch mal eine Anleihe heraus geben. Biete immerhin 1%. :-*

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Es gibt einen Podcast von Meb Faber, den ich gerade höre:

 

http://mebfaber.com/podcast/

 

Gefällt mir, ist wahrscheinlich aber primär für alternative Beta interessierte zu empfehlen, nicht für den klassischen Indexer. smile.gif

 

Gruß kafkaesk93

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Stoiker

Morningstar wirft einen Blick auf die Bewertung von Aktien nach dem Brexit. Mein Link

 

Fazit:

 

Ungeachtet der hohen Kursverluste an den zwei Handelstagen nach dem Brexit-Referendum sind europäische Aktien en Gros nicht besonders günstig.

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Ramstein

Lesenswert:

 

Konzept_08 Deutsche Bank Multi-asset Research

Wie können die drei größten Probleme Europas gelöst werden?

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Up_and_Down

Brexit verschärft Italiens Bankenkrise

 

Nach dem Brexit-Votum droht die italienische Bankenkrise zu einer Gefahr für die ganze EU zu werden.

[...]

Die italienischen Banken sitzen auf 360 Mrd. Euro an faulen Krediten, das entspricht etwa einem Viertel des Bruttoinlandsprodukts.

[...]

Die schwachen italienischen Wachstumsprognosen deuten auf höhere Kreditausfälle hin, während die fallenden Renditen von Staatsanleihen den Druck auf die Margen der Banken erhöhen.

[...]

Nach den neuen EU-Vorschriften, die im Januar in Kraft getreten sind, darf solange kein öffentliches Geld zur Stützung angeschlagener Banken verwendet werden, bis private Gläubiger für acht Prozent der Bankverbindlichkeiten aufgekommen sind.

[...]

Wenn Italien gezwungen wird, die Regeln einzuhalten, könnten mehrere Bankpleiten die Folge sein [...]

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Maciej

Die zeitliche Korrelation des Absturzes der Bankenaktien und des Brexit ist ja nicht von der Hand zu weisen. Aber wo ist denn der kausale Zusammenhang, den der Artikel herzustellen versucht? Die genannten Gründe für die italienische Krise wären doch auch ohne Brexit vorhanden gewesen.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Die zeitliche Korrelation des Absturzes der Bankenaktien und des Brexit ist ja nicht von der Hand zu weisen. Aber wo ist denn der kausale Zusammenhang, den der Artikel herzustellen versucht? Die genannten Gründe für die italienische Krise wären doch auch ohne Brexit vorhanden gewesen.

 

Ist in der Tat nicht ganz eindeutig, aber was ich daraus lese:

 

Durch den Brexit sind die Titel von Finanzunternehmen im allgemeinen unter Druck geraten.

Die Aktienkurse vieler italienischen Banken sanken um mehr als 30 Prozent nach dem Brexit-Votum. Das erhöht die Zweifel an ihrer Fähigkeit, Kapital am Markt aufzunehmen.

Ein paar Niederlassungen existieren auch in Großbritannien.

 

Die Rendite der Banken sinkt, da Staatsanleihen nach dem Brexit im Preis gestiegen sind.

während die fallenden Renditen von Staatsanleihen den Druck auf die Margen der Banken erhöhen.

Allerdings dürfte das für eine Bank, welche offenbar kein Geld hat neue Anleihen zu kaufen egal sein.

 

[...] Renzi versucht, die Regierungen der Eurozone davon zu überzeugen, die Brexit-Krise als Vorwand zu nehmen, um die Bail-in-Regeln für sechs Monate auszusetzen. [...] befürchten, bei einer Aussetzung von erst zwei Jahre alten Regeln könnte der ganze Währungsraum Schaden nehmen.

Hier könnte man zwischen den Zeilen lesen, dass die EU nach dem Brexit-Votum Strenge und Härte, sowohl gegenüber UK, als auch seinen anderen Mitgliedern, demonstrieren will und es sich nach dem Brexit in besonderem Maße nicht leisten kann über die Aufweichung von Regeln Schwäche zu zeigen.

 

Darüber hinaus lenkt der Brexit im Generellen den Fokus noch einmal mehr die Banken. Natürlich steckten die schon vorher im Saft! Die faulen Kredite liegen bei denen wohl noch teilweise noch von der Finanzkrise.

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Warlock

Ich fabuliere mal in den Artikel hinein, das die Effekte indirekt sind. Druch das Brexit-Votum sind sich viele Markteilnehmer der Risiken wieder stärker bewusst geworden. Zudem war die Gelegenheit für einige Markteilnehmer vielleicht günstig um mal Feuer im Kessel zu machen, rund um das Thema faule italienische Kredite.

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Mojo-cutter

Interessanter Artikel im letzten Economist

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Stoiker

Die nächste Bankenkrise Mein Link

 

Freunde der EZB halten der Diagnose einer tödlichen Krankheit der Banken entgegen, dass mit der Niedrigzinspolitik die Wirtschaft bald wieder auf Wachstumskurs gebracht und dadurch die Probleme der Banken gelöst werden könnten. Doch bisher ist es nirgendwo gelungen, mit dieser Geldpolitik robustes Wirtschaftswachstum und zielgerechte Inflation herbeizuzwingen. Dies führt leider zu dem Schluss, dass wir auf dem Weg in die nächste große Bankenkrise sind.

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Dandy
Italienische Banken wackeln schon (wieder). Ist das allerdings so verwunderlich? Sind die Banken nicht die Verlierer dieser Niedrigzinspolitik? Für mich einer der Hauptgründe, warum die Zinsen nicht noch viel weiter sinken können/dürfen. Hat die EZB ja auch schon erwähnt, dass weitere Zinssenkungen schwierig sind, da Banken und Versicherungen sonst in Probleme geraten. Genau das passiert jetzt. Vielleicht ein Vorbote der kommenden Zinswende?

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chaosmaker85

Vielleicht ein Vorbote der kommenden Zinswende?

Das wird der Landsmann im EZB-Elfenbeinturm schon zu verhindern wissen, sonst werden auch die Renditen bei den Staatsanleihen in der südlichen Peripherie anziehen. Ich rechne damit, dass die Institute wieder mit Rettungspaketen gepampert werden (um die politische Brisanz heraus zu nehmen, wird das Wort "Rettung" wohl nicht drin vorkommen...)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Italienische Banken wackeln schon (wieder). Ist das allerdings so verwunderlich? Sind die Banken nicht die Verlierer dieser Niedrigzinspolitik? Für mich einer der Hauptgründe, warum die Zinsen nicht noch viel weiter sinken können/dürfen. Hat die EZB ja auch schon erwähnt, dass weitere Zinssenkungen schwierig sind, da Banken und Versicherungen sonst in Probleme geraten. Genau das passiert jetzt. Vielleicht ein Vorbote der kommenden Zinswende?

Warum die Italobanken wanken hat doch ganz andere Gründe, wie Berge fauler Kredite, Filz und...

 

Die Banken haben jedes Jahr für Hunderte Milliarden Euro riskante Obligationen an Kleinanleger verkauft, obwohl diese Anleihen nur für institutionelle Anleger bestimmt sein sollten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/italien/italienische-banken-wackeln-abermals-14331552.html

 

 

Von der heute krisengeschüttelten Bank Monte dei Paschi wird berichtet, sie habe die Partei der Kommunisten, später der Linksdemokraten und der Demokraten mit insgesamt mehr als 180 Millionen Euro finanziert
.

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Marfir

Vielleicht ein Vorbote der kommenden Zinswende?

Das wird der Landsmann im EZB-Elfenbeinturm schon zu verhindern wissen, sonst werden auch die Renditen bei den Staatsanleihen in der südlichen Peripherie anziehen. Ich rechne damit, dass die Institute wieder mit Rettungspaketen gepampert werden (um die politische Brisanz heraus zu nehmen, wird das Wort "Rettung" wohl nicht drin vorkommen...)

 

Vielleicht "Bonus-Pakete", weil sie die höheren EK-Vorgaben befolgt haben? ;)

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Dandy

Das wird der Landsmann im EZB-Elfenbeinturm schon zu verhindern wissen, sonst werden auch die Renditen bei den Staatsanleihen in der südlichen Peripherie anziehen. Ich rechne damit, dass die Institute wieder mit Rettungspaketen gepampert werden (um die politische Brisanz heraus zu nehmen, wird das Wort "Rettung" wohl nicht drin vorkommen...)

Dagegen sprechen meines Wissens die geschaffenen Regularien in der Finanzkrise, die einen Bail-In statt staatlicher Hilfe für einen solchen Fall vorsehen. Das Problem: In Italien sind offenbar viele private Anleger betroffen, wobei Renzi Angst davor hat, diese in die Haftung zu nehmen. Nur Italien selbst hat auch kein Geld für Hilfen übrig.

 

Es stimmt zwar, dass die Probleme nicht direkt etwas mit den niedrigen Zinsen zu tun haben, aber es bringt die Banken noch stärker als ohnehin in Bedrängnis. Die Strafzinsen treffen nun mal vor allem sie und die EZB hat hier einen Zielkonflikt: Drückt sie die Zinsen weiter, dann kommen Problemfälle unter den Banken noch mehr in Bedrängnis. Das wiederum würde zu möglichen zusätzlichen Staatsausgaben klammer Staaten wie Italien führen und im Krisenmodus wieder die Zinsen für Staatsanleihen dieser Länder erhöhen, wie schon 2010. Genau das wollen sie aber mit den niedrigen Zinsen verhindern. Es gibt also ein gesundes Mittelmaß und das scheint mir eher über als unter dem aktuellen Zinsniveau zu liegen Die EZB hat auf die Problematik auch schon hingewiesen.

 

Für ganz Mutige wären wohl die Aktien der Banca Monte dei Paschie di Siena was. Ein übler Zock auf immerhin eine der ältesten Banken der Welt - hilft ihr aber auch nur bedingt.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Die Bankomaten in Italien werden geleert.

 

Bank Panik in Italien (english)

 

Bank-Run auf dem Weg?

 

-Update-

Auch in der Tagesschau wurde berichtet, dass die Kunden ihre Konten leerräumen.

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Cellardoor

Heute am 12.07. ist der Steuerzahler-Gedenktag für 2016. Auch wenn die meisten sich daran gewöhnt haben, und brav und ohne zu murren ihre Abgaben an Vater Staat entrichten, bin ich froh, dass der Bund der Steuerzahler alljährlich auf diese Abschröpfung aufmerksam macht.

 

http://www.steuerzah...p637/index.html

 

Damit liegt die Volkswirtschaftliche Einkommensbelastungsquote im Jahr 2016 bei voraussichtlich 52,9 Prozent. Von jedem verdienten Euro bleiben also nur 47,1 Cent übrig.

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Marfir
· bearbeitet von Marfir

Wegen des Brexit sind die italienischen Bankaktien um 15% an einem Tag gefallen. Heute, wo deren Kunden die Geldautomaten ausräumen, steigen diese um 15%.

Hä? Versuchen da Aktionäre überschüssiges Kapital los zu werden, in dem sie bei einer Pleite mit haften?

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odensee

Heute am 12.07. ist der Steuerzahler-Gedenktag für 2016. Auch wenn die meisten sich daran gewöhnt haben, und brav und ohne zu murren ihre Abgaben an Vater Staat entrichten, bin ich froh, dass der Bund der Steuerzahler alljährlich auf diese Abschröpfung aufmerksam macht.

Was Cellardoor verschweigt und der "Bund der Steuerzahler" schon auf der verlinkten Seite erwähnt: hier werden die Beiträge zur Sozialversicherung mitgerechnet. Selbst wenn man die gesetzliche Krankenversicherung ablehnt... man müsste sich dann wohl privat versichern und dann eben das Geld statt an die TK oder DAK etc an Debeka und Co abliefern. Daher ist es mMn unsinnig, die Sozialversicherungsabgaben mit einzurechnen. Aber irgendwie musste man ja, um die Zielgruppe zu erreichen, einen Wert von über 50% erreichen. Macht sich halt besser auf der BILD....

 

Was der "Bund der Steuerzahler" nur versteckt irgendwo in den Tiefen seiner Studie angibt: bei den Sozialabgaben ist die Tendenz sinkend und wir sind mittlerweile auf dem Stand von 1995 angekommen. Seriös geht anders, finde ich. Schade, vieles, was dieser ominöse Bund fordert, würde ich sofort unterschreiben, aber wenn man sich selbst ins abseits stellt, kann man nicht erwarten, ernst genommen zu werden.

 

Und wer ist überhaupt dieser "Bund der Steuerzahler?" Ich bin auch Steuerzahler und das nicht zu knapp. Müsste das nicht richtiger "Bund einiger weniger Steuerzahler" heißen?

Und für die AfD-Fans, die mich wahlweise als "Sozi" (nee, bin ich nicht, wähl ich nicht) bezeichnen oder nach Venezuela schicken wollen :rolleyes: nochmal ganz deutlich: ich bin FÜR Steuersenkungen (insbesondere der Einkommenssteuer), ich bin FÜR eine Abschaffung diverser "Bagatellsteuern" (insbesondere, aus rein persönlichem Interesse :P der Kaffeesteuer)

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