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John Silver
vor 31 Minuten von Nachtfalke:

:o Wir haben doch gar keinen Serienthread! ...Wir haben einen Serienthread? - Wir haben einen Serienthread. :)

 

...

Es ist nicht böse gemeint, aber leider werden hier im WPF dauernd Threads geentert (dazu zähle ich Dich ausdrücklich NICHT), so dass gezieltes Lesen immer schwieriger wird.

 

Hier ein paar Threads zu Serien und Filmen:

 

 

 

 

 

 

 

 

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gruber

Aus dem Neuheiten-Regal in der Bücherei ausgeliehen:

 

Vreni Frost: Coin Stress - Ein Plädoyer für den entspannten Umgang mit Geld (Finanzen zum Relaxen)

ISBN 938-3-8312-0598-1 , 216 Seiten

 

Vreni Frost ist "erfolgreiche Podcasterin, Autorin und Moderatorin aus Berlin". Das Buch ist im hippen, flippigen Berliner Marketing-PR-Agentur-Sprech geschrieben, es wird durchgehend die weibliche Form verwendet, d.h. alles was kein Anglizismus ist, erhält konsequent ein "-in" angehängt. Es ist in die fünf Kapitel "Stressfrei investieren, Schlau investieren, Vorausschauend investieren, Nachhaltig investieren und Kreativ investieren" eingeteilt, an das sich 40 Seiten Glossar anschließen.

Der Titel hat wenig mit dem Inhalt zu tun. Wir legen uns ein Haushaltsbuch an um unseren Dispokredit zurück zu zahlen. Zukünftig machen wir keine Schulden mehr für Konsum (Vintage und Second Hand sind sowieso total hip) und behalten den Überblick dank dem 3/5/6/7/8-Konten-Modell. Diese Erkenntnisse verteilen sich auf ca. 15 Seiten.

Dann geht es im Rest vom Buch wild durcheinander in was man anlegen kann, ohne größer ins Detail zu gehen. Natürlich geht es auch nachhaltig oder kreativ (NFT/Kunst/Designerprodukte). Mit Versicherungen muss man sich scheinbar nicht wirklich beschäftigen, weil das macht Anja von der DVAG für einen...

 

Auch wenn es sich schnell liest, würde ich es persönlich nicht wirklich weiterempfehlen. Jemandem, der gerade Stress wegen Geldsorgen hat, wird das Buch meiner Meinung nach mangels praktischer Tips oder weitergehender Informationen nicht viel bringen.
Die Pressestimmen auf/im Buch-Cover und auf Amazon sind da deutlich begeisterter als ich.

 

 

 

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Nachtfalke
On 3/16/2023 at 12:29 PM, John Silver said:

Es ist nicht böse gemeint, aber leider werden hier im WPF dauernd Threads geentert (dazu zähle ich Dich ausdrücklich NICHT), so dass gezieltes Lesen immer schwieriger wird.

Kein Stress, und danke für die Links! :) Habe da gleich mal was gepostet. 

 

Bin auch froh, wenn wir diesen Thread "sauberhalten" - gerade Freizeitmedien sind ja meistens eher Multimedia-Projekte: Zu kaum einem erfolgreichen Buch gibt's nicht noch irgendein Zusatzmedium, und auch traditionelle Publizisten schreiben heute oft weniger, als sie streamen. Den Effekt davon kann man - ganz ohne jegliche Ironie - an anderer Stelle beobachten:

Das kann's doch nicht in Echt sein? Der Typ ist wie ein atmender Kontra-Index, und verkauft sich selbst nach diversen Parodien, und sogar nach dem echten ETF von Tuttle immer noch in diesem Ausmaß?!

 

--- Also, ich bin echt entsetzt.
 

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Nachtfalke

Um auch was Konstruktives beizutragen: 

 

Habe die Tage nicht die Muse, aber taste mich gerade an diesen Autoren heran: 

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Brooks_(writer)

 

(Nicht zu verwechseln mit Peter Brook, ohne S, dem Dramatiker.)

 

Was hier nicht auf den ersten Blick klar wird - Brooks wird immer wieder im Kontext von "Narrative Economics" erwähnt. Viel von ihm geht in eine Richtung, in der auch Damodaran oder Shiller zu verorten sind. Nun geht's Brooks garantiert nicht um Börse oder Wirtschaftstheorie, aber seine Ideen sind vielleicht trotzdem ganz interessant. Tue mir mit der Lektüre die Tage ein Bisserl schwer, aber werde gerne berichten, wie's so wird.

 

-- Privat lese bzw. i. d. F. höre ich gerade "Winter Tide" von Ruthana Emrys - eine Nacherzählung/Fortsetzung von H. P. Lovecrafts "Schatten über Innsmouth" aus einer anderen Perspektive. Ganz nett, soweit. Bin kein sonderlicher Freund von sehr progressiv-politisierender ("woke") Fantasy-Literatur, aber hier funktioniert's bisher gut. Ein Bisserl wie "The Shape of Water", aber mit mehr Zeit zum Erzählen.

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John_Galt

3328106103.01._SCLZZZZZZZ_SX500_.jpg

https://amzn.eu/d/14L4hbx

Kann ich sehr empfehlen, wer sich über China informieren will, ohne die ständige Angst- und Panikmache bzw. der üblichen deutschen Überheblichkeit.

 

Kaufanreiz war folgendes Interview:

 

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Nachtfalke
2 hours ago, John_Galt said:

3328106103.01._SCLZZZZZZZ_SX500_.jpg

https://amzn.eu/d/14L4hbx

Kann ich sehr empfehlen, wer sich über China informieren will, ohne die ständige Angst- und Panikmache bzw. der üblichen deutschen Überheblichkeit.

 

Kaufanreiz war folgendes Interview:

 

 

Mir fehlt bei Sieren die journalistische Distanz. Schön und gut, man kann in Deutschland kein solches Projekt anfangen, ohne auch mal in Schulmädchen-Manier mit so manchen Feinden der Demokratie rumzumachen - aber der Typ hat sich verliebt. Hat sich schon ein paar Mal zum Social-Credit-System in China geäußert, dass man denkt, er hätte Gerhard Schröders Putin-Versteh'-Reden mitgeschrieben. Ein schmaler Grat, auf dem Sieren da wandert.

 

Weniger sensationalistisch, dafür aber geschichtlich bewusster finde ich diesen Autor hier: 

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Ezra_Vogel

 

Lese gerade (schon seit letztem Jahr, und ganz langsam) dieses Buch hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Deng_Xiaoping_and_the_Transformation_of_China

 

Hilft mir besser, mich in die aktuelle SItuation einzufinden, als viele dieser "Yarr, yarr, der Westen ist erledigt, lernt schonmal Mandarin, Ihr Neandertaler"-Schinken, die in den letzten Jahren überall veröffentlich werden. 

 

---

 

Ansonsten auf meinem Schreibtisch: "Fachkraft für Schutz und Sicherheit - Betriebswirtschaftiche Grundlagen".

 

Auf dem Nachtkästchen, Erfreulicheres: "Der stumme Frühling", Rachel Carson. ...Naja, eigentlich auch nichts sonderlich Erfreuliches. 

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John_Galt
· bearbeitet von John_Galt
vor 21 Stunden von Nachtfalke:

 

Mir fehlt bei Sieren die journalistische Distanz. Schön und gut, man kann in Deutschland kein solches Projekt anfangen, ohne auch mal in Schulmädchen-Manier mit so manchen Feinden der Demokratie rumzumachen - aber der Typ hat sich verliebt. Hat sich schon ein paar Mal zum Social-Credit-System in China geäußert, dass man denkt, er hätte Gerhard Schröders Putin-Versteh'-Reden mitgeschrieben. Ein schmaler Grat, auf dem Sieren

 

 da wandert.

 

Weniger sensationalistisch, dafür aber geschichtlich bewusster finde ich diesen Autor hier: 

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Ezra_Vogel

 

Lese gerade (schon seit letztem Jahr, und ganz langsam) dieses Buch hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Deng_Xiaoping_and_the_Transformation_of_China

 

Hilft mir besser, mich in die aktuelle SItuation einzufinden, als viele dieser "Yarr, yarr, der Westen ist erledigt, lernt schonmal Mandarin, Ihr Neandertaler"-Schinken, die in den letzten Jahren überall veröffentlich werden. 

 

---

 

Ansonsten auf meinem Schreibtisch: "Fachkraft für Schutz und Sicherheit - Betriebswirtschaftiche Grundlagen".

 

Auf dem Nachtkästchen, Erfreulicheres: "Der stumme Frühling", Rachel Carson. ...Naja, eigentlich auch nichts sonderlich Erfreuliches. 

Hey Nachtfalke,

 

erstmal danke für die Links und deine Meinung. Ich werde mir das Buch bestellen.

 

Sehr aufschlussreich fand ich auch:

51pRBv-sLOL.jpg

https://www.amazon.de/gp/product/B01IAS9FZY/

 

Ich finde es allerdings ebenso schwierig, diejenigen die nicht unserem demokratieverständnis folgen, als Feinde zu bezeichnen.

 

Es geht doch nicht darum, dass China uns deren System aufzwingen will. China war noch nie imperialistisch…und "der Westen"? Es geht darum die Hegemonie des Westens aufzubrechen. Das ist aus chinas Brille durchaus verständlich.

 

Die Probleme der westlichen Staaten kommen eher von innen. Wie damals im römischen Reich. Das China und andere hier eine Chance sehen ist nur verständlich...

Ich denke, hier kommen wir mit feindlich, abweisender Rhetorik nicht voran. Auch wenn es vielleicht bei den Wählern gut ankommt. Hate it or love it: China ist gekommen, um zu bleiben.

(https://www.wsj.com/articles/if-western-civilization-dies-put-it-down-as-a-suicide-goldman-sachs-pronouns-merit-ideology-23c3c6c8)

 

Aber es ist sehr schwierig hier nicht in schwarz-weiße/Feind-Freund Denkmuster zu verfallen.

 

Vorsicht..Satire:

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Nachtfalke
19 hours ago, John_Galt said:

Ich finde es allerdings ebenso schwierig, diejenigen die nicht unserem demokratieverständnis folgen, als Feinde zu bezeichnen.

 

Es geht doch nicht darum, dass China uns deren System aufzwingen will. China war noch nie imperialistisch…und "der Westen"? Es geht darum die Hegemonie des Westens aufzubrechen. Das ist aus chinas Brille durchaus verständlich.

 

Die Probleme der westlichen Staaten kommen eher von innen. Wie damals im römischen Reich. Das China und andere hier eine Chance sehen ist nur verständlich...

Ich denke, hier kommen wir mit feindlich, abweisender Rhetorik nicht voran. Auch wenn es vielleicht bei den Wählern gut ankommt. Hate it or love it: China ist gekommen, um zu bleiben.

 

Aber es ist sehr schwierig hier nicht in schwarz-weiße/Feind-Freund Denkmuster zu verfallen.

 

Danke für Deine Antwort - werde mir das Buch auch mal näher anschauen. Zu China wird ja auch in Deutschland sehr viel geschrieben, aber viele Amis haben da gegenüber Europäern echt einfach die besseren Quellen, finde ich.

 

Dem Rest Deiner Argumentation kann ich aber leider nicht folgen:

 

Erstens ist das chinesische Regime durchaus ein "Feind der Demokratie"; das ist kein "Schwarz-Weiß-Denken", das sind Fakten. Wenn Du in Deutschland sagst, "Cum-Ex-Olle sieht aus, wie der preußische Fisch aus 'American Dad'", dann ist das zwar nicht nett - aber es passiert Dir nix. Wenn Du in Peking sagst, "Xi Jinping sieht aus wie Pooh der Bär", dann verprügeln Dich die Cops, Du verlierst Deinen Job, und Deine Kinder werden niemals auf irgendeine höhere Schule gehen. Zweitens hat China durchaus massivste imperialistische Tendenzen. Nur, um die einfachsten Beispiele zu nennen: Mongolei, Tibet, Vietnam, Nordkorea, Hongkong, Taiwan. -- Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass der Misthaufen auf der westlichen Seite des Gartenzauns nicht stinken würde, und dass es realpolitische Interessen gibt, den Zustand des Nichtkrieges weiter beizubehalten. Aber das ist meilenweit entfernt von einer "offenen Wertediskussion", oder was Sieren zum Beispiel versucht, ins Spiel zu bringen. 

 

Ich will Dich persönlich damit nicht irgendwie in Verlegenheit bringen - ich find' total gut, dass Du Dich, genauso wie ich, gegen so manchen populistischen Schmarrn abgrenzen willst. Ich find's aber allgemein echt ungesund für die Demokratie, dass manche Demagogen hier bewusst versuchen, die Diskussion zu verwässern. "Alexander ist ja auch nur sowas wie der Präsident der Mazedonier", sagten die alten Griechen wahrscheinlich nicht.

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John_Galt
vor 20 Stunden von Nachtfalke:

Erstens ist das chinesische Regime durchaus ein "Feind der Demokratie"; das ist kein "Schwarz-Weiß-Denken", das sind Fakten. Wenn Du in Deutschland sagst, "Cum-Ex-Olle sieht aus, wie der preußische Fisch aus 'American Dad'", dann ist das zwar nicht nett - aber es passiert Dir nix. Wenn Du in Peking sagst, "Xi Jinping sieht aus wie Pooh der Bär", dann verprügeln Dich die Cops, Du verlierst Deinen Job, und Deine Kinder werden niemals auf irgendeine höhere Schule gehen. Zweitens hat China durchaus massivste imperialistische Tendenzen. Nur, um die einfachsten Beispiele zu nennen: Mongolei, Tibet, Vietnam, Nordkorea, Hongkong, Taiwan. -- Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass der Misthaufen auf der westlichen Seite des Gartenzauns nicht stinken würde, und dass es realpolitische Interessen gibt, den Zustand des Nichtkrieges weiter beizubehalten. Aber das ist meilenweit entfernt von einer "offenen Wertediskussion", oder was Sieren zum Beispiel versucht, ins Spiel zu bringen. 

 

Ich will Dich persönlich damit nicht irgendwie in Verlegenheit bringen - ich find' total gut, dass Du Dich, genauso wie ich, gegen so manchen populistischen Schmarrn abgrenzen willst. Ich find's aber allgemein echt ungesund für die Demokratie, dass manche Demagogen hier bewusst versuchen, die Diskussion zu verwässern. "Alexander ist ja auch nur sowas wie der Präsident der Mazedonier", sagten die alten Griechen wahrscheinlich nicht.

Und nun? Kämpfen, bis China die Pressefreiheit einführt? Versteh mich nicht falsch...ich würde nie meinen Platz in der "freien Welt" gegen einen in der autokratischen Welt eintauschen.  Nur habe ich das auf meinen Chinareisen anders empfunden. Auch wenn es mich irritiert hat, als eher liberaler Mensch: Die meisten Chinesen erfahren einen massiven Wohlstandszuwachs und viele kommen mit der "harten Hand" gut klar. (das mag sehr subjektiv sein und ggf. seit den COVID-Maßnahmen gekippt sein. Ich habe aber nicht das Gefühl.)  Vieles erinnert daran, wie Lee Kuan Yew es in Singapur gemacht hat.


Hier kommt eine neue Supermacht und wir wollen uns diese gleich als Feind machen? Meinst du nicht, dass es besser wäre uns mit deren Werten zu arrangieren, für fairen Wettbewerb zu sorgen und Handel zu betreiben? Oder wollen wir auch Indien und die Tigerstaaten als Feinde ansehen, bis diese eine Demokratie haben? Demokratie ist kein Allheilmittel.

 

Zu Frank Siren: In seinem Buch kommentiert er das Sozialkreditpunktesystem mit: Orwell lässt grüßen.
Er versucht imho eher uns zu erklären, WARUM die Chinesen gewisse Dinge machen. Und das eher wertefrei. Das gilt es ja erstmal zu verstehen. (Zugegeben manchmal ist er schon sehr "Anti-Westen". Liegt wohl auch an seiner Wahlheimat. Ich finde aber Vieles was er schreibt eine erfrischende Sichtweise. Auch wenn diese manchmal unbequem für uns ist.)

 

Zitat

Zweitens hat China durchaus massivste imperialistische Tendenzen. Nur, um die einfachsten Beispiele zu nennen: Mongolei, Tibet, Vietnam, Nordkorea, Hongkong, Taiwan.

Ob wir mit unserer Geschichte die Chinesen als Imperialisten betiteln sollten..

 

Demagogen? Okay....Also debattieren darf man, aber wer nicht den hiesigen Status-Quo vertritt ist ein Hetzer?

 

Und: Du bringst mich nicht in Verlegenheit. Genau so soll es sein...die Debatte lässt mich doch erst über meine und deine Standpunkte tiefer nachdenken. Nur der denkende Mensch ändert seine Meinung.

 

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Nachtfalke
· bearbeitet von Nachtfalke
5 hours ago, John_Galt said:

Hier kommt eine neue Supermacht und wir wollen uns diese gleich als Feind machen? Meinst du nicht, dass es besser wäre uns mit deren Werten zu arrangieren, für fairen Wettbewerb zu sorgen und Handel zu betreiben? 

Der Wettbewerb kann nicht "fair" sein, so lange der Wettbewerb nicht freiheitlich und demokratisch geregelt ist. Oder wie hält das chinesische Regime es traditionell denn nochmal mit dem Patent- und Urheberrecht von Produkten aus anderen Ländern? :w00t:

Quote

Ob wir mit unserer Geschichte die Chinesen als Imperialisten betiteln sollten..

"Whataboutism" funktioniert halt nicht, wenn man einfach beschreibt, was die Leute machen: China hat mehrere Länder und Regionen militärisch besetzt, und droht Anderen mit militärischen Maßnahmen. Dass andere Länder auch mal andere Regionen militärisch besetzt hatten, spielt dafür keine Rolle. Beides sind autonome Fakten. 

Quote

Demagogen? Okay....Also debattieren darf man, aber wer nicht den hiesigen Status-Quo vertritt ist ein Hetzer?

Dir ist aber schon klar, dass das nicht die Diskussion ist, Du die Du gerade mit mir führst, oder? Ich habe nämlich niemanden als "Hetzer" bezeichnet. Ich beobachte aber mit Besorgnis eine Romantisierung undemokatischer Strukturen. Zum Beispiel schreibst Du oben: 

Quote

Die meisten Chinesen [...] kommen mit der "harten Hand" gut klar.

- Wie gesagt, mit Respekt und ohne hier oberlehrerhaft rüberkommen zu wollen: Magst Du näher erläutern, was Du meinst? Weil, wenn Dein Argument ist, dass diejenigen, welche den Verlust ihrer Menschenrechte hinnehmen, ja doch so lange in ihren Beschränkungen leben dürfen, wie sie dem Regime nicht in die Quere kommen - dann klingt das so, als wärest Du im seligen Jahr 1215 wahrscheinlich auch in den Sherwood Forest geritten, um diesem elenden Outlaw "Robin Hood" im Kampf um die Magna Carta einen Pfeil aufs Leder zu braten. Wie gesagt, Deine persönlichen Erfahrungen in allen Ehren - aber Du solltest im Jahr 2023 schon eine andere argumentative Basis vertreten, als der Sheriff von Nottingham.

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domkapitular

Claude Cueni : Das grosse Spiel

Historischer Roman über John Law, den Erfinder des Papiergelds (nur noch antiquarisch erhältlich)

Wer ihn (Law, nicht Cueni) nicht kennt sollte sich mal den wikipedia-Eintrag anschauen. Das ist ein mehr als pralles Leben und auch hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft hochinteressant.

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Gast231208
vor 53 Minuten von domkapitular:

Claude Cueni : Das grosse Spiel

Historischer Roman über John Law, den Erfinder des Papiergelds (nur noch antiquarisch erhältlich)

Wer ihn (Law, nicht Cueni) nicht kennt sollte sich mal den wikipedia-Eintrag anschauen. Das ist ein mehr als pralles Leben und auch hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft hochinteressant.

Danke - gerade gekauft https://www.medimops.de/claude-cueni-das-grosse-spiel-taschenbuch-M03453432770.html 

Wenn das Leben von John Law nur halb so interessant war, wie das von August Zillmer  https://de.wikipedia.org/wiki/August_Zillmer ("gezillmert"), dann werde ich Freude daran haben.

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rentier
· bearbeitet von rentier
vor 3 Stunden von domkapitular:

Wer ihn (Law, nicht Cueni) nicht kennt sollte sich mal den wikipedia-Eintrag anschauen. Das ist ein mehr als pralles Leben und auch hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft hochinteressant.

Janet Gleeson hat eine ebenfalls lesenswerte Biographie namens "Der Mann, der das Geld erfand" über John Law geschrieben (Kremayr & Scheriau, 2001).

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Nachtfalke
13 hours ago, rentier said:

Janet Gleeson hat eine ebenfalls lesenswerte Biographie namens "Der Mann, der das Geld erfand" über John Law geschrieben (Kremayr & Scheriau, 2001).

Geil! Danke für den Tipp: Heißt auf Englisch "The Moneymaker", habe mir das gerade geleistet. 

 

https://www.amazon.de/Moneymaker-English-Janet-Gleeson-ebook/dp/B00A0JJVP6

 

 

 

 

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Holgerli

George S. Clarson - Der reichste Mann von Babylon (Der erste Schritt in die finanzielle Freiheit)

 

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Vorbemerkung:

Das Buch ist in englischer Sprache erstmalig vor fast 100 Jahren aus einer Sammlung einzelner Broschüren der Jahre 1920 bis 1924 zum Thema Geld sparen und reich werden veröffentlicht worden. Entsprechend gab es über die Jahrzehnte diverse Veröffentlichungen auch in deutscher Sprache. Ich habe ein Hörbuch vom Februar 2022 basierend auf einer Buchveröffentlichung  des Oesch-Verlages vom Januar 2022 gehört. Das Buch hat 210 Seiten und das Hörbuch eine Laufzeit von 4,5 Stunden. Das Hörbuch ist in deutscher Sprache und wurde von Wolfgang Küpper gelesen. Dieser scheint nicht wirklich viele Hörbücher eingesprochen zu haben, dennoch fand ich seine Leseart und Stimme sehr angenehm.

 

Das Buch ist aktuell kostenlos bei Spotify zu hören. Dann allerdings ohne dem Komfort von Audible. Mindestens eine weitere Hörbuchfassung ist dort ebenfalls vorhanden.

 

Kritik:

Das Buch besteht im Kern aus „Sieben Kuren für einen schlanken Geldbeutel“ („Seven Cures For a Lean Purse“) ergänzt werden sie durch „Die fünf Gesetze des Goldes“ („The Five Laws of Gold“) und dazu einigen weiteren Ratschläge, die in einzelnen, kurzen Geschichten erzählt werden.

Die „Sieben Kuren für einen schlanken Geldbeutel“ und „Die fünf Gesetze des Goldes“ sind sehr deckungsgleich, sodass man sie gut zusammenfassen kann.

 

Die Ratschläge sind:

1.)    Sparen. Mindestens 1/10 des Geldeinganges sollte gespart werden

2.)    Ausgaben kontrollieren. Man sollte nur das wirklich notwendige kaufen und kein Geld für unnötige Luxusdinge, die man nicht wirklich braucht, ausgeben.

3.)    Geldvermehrung. Man  sollte sein Geld anlegen, dass es Gewinn abwirft und man von Zins und Zinseszins profitieren kann.

4.)    Risikokontrolle bei der Geldanlage. Man sollte stets zwischen möglichen Gewinn und möglichem Risiko abwägen und dabei vor lauter (versprochenen) Gewinnmöglichkeiten das Risiko eines (Total)Verlustes nie unterschätzen.

5.)    Hauskauf. Der Ratschlag ist ein Eigenheim zu kaufen um Miete zu sparen.

6.)    Vorsorge für die Rente. Man sollte auch immer für später bzw. seine Familie vorsorgen.

7.)    Steigerung der eigenen Verdienstmöglichkeiten. Es sollte in die eigene Fort- und Weiterbildung investiert werden

 

In späteren Geschichten wird quasi noch ein 8. Punkt hinzugefügt:

8.)    Schuldentilgung. Mindestens 2/10 sollten der Schuldentilgung dienen und wenn alle Schulden getilgt sind, sollte man sich überlegen ob diese 2/10 nicht den 1/10 des Geldes zugeschlagen werden, das gespart wird.

 

Unter dem Strich steht die Aussage, dass maximal 7/10 des Geldeinganges zur Deckung der Lebenshaltungskosten verwendet werden.

 

Ich glaube dass zumindest  7 der 8 Ratschläge zeitlose Ratschläge sind. Bezüglich des Immobilienerwerbes kann man sich streiten aber die sonstigen Ratschläge hört man in dieser oder ähnlicher Art auch hier im WPF-Forum.

Interessant ist, dass Clarson empfiehlt gleichzeitig zur Schuldentilgung auch zu sparen. Finde den Ansatz aber durchaus gut (wenn die Schuldenlage nicht zu dramatisch ist)

Späteren Ausgaben wurde ein Brief eines Historikers aus dem Jahre 1936 hinzugefügt, der Tontafeln, auf der eine Geschichte des Buches beruht übersetzt hat. Er berichtet, dass er sich die jahrtausende alten Tipps zu Herzen genommen hat und so sich und seine Familie aus der eigenen Schuldenkrise gebracht hat. Keine Ahnung ob diese Geschichte real war oder nicht, war aber auf jeden Fall inspirierend.

 

Fazit:

Obwohl das Buch fast und die einzelnen Geschichten dahinter über 100 Jahre alt sind, die allermeisten Tipps zeitlos. Gut, den Immobilien-Tipp kann man kritisch sehen und man kann auch fragen ob 10% Sparquote bzw. 20% Schuldentilgung wirklich reichen aber falsche Sachen hat Clarson nicht gesagt. Und ganz ehrlich: Ich habe einige moderne und Ratgeber-Bücher gelesen. Dort wurden viele „fancy“ Ratschläge gegeben aber deutlich besser fand ich dann doch meist „Der reichste Mann von Babylon“.

Ich vergebe insgesamt 85/100 Punkten.

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paradox82
· bearbeitet von paradox82

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Erwäge mir den Klassiker zuzulegen und frage mich, weshalb das eBook teurer ist als die gebundene Ausgabe? 
 

bei thalia…

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Holgerli

Geht auch Audible? Dann kostet das Buch nur 9,95 Euro. Wäre allerings mit einer Mitgliedschaft zu 9,95 Euro/Monat verbunden.

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Holgerli

Chunka Mui, Paul B. Carroll, Tim Andrews - A Brief History of a Perfect Future: Inventing the World We Can Proudly Leave Our Kids by 2050

 

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Vorbemerkung:

Ich habe das Hörbuch in englischer Sprache gehört. Das Hörbuch ist von Oktober 2021 und hat eine Laufzeit von knapp 8:30 Stunden. Das englischsprachige Buch wurde im September 2021 veröffentlicht und hat 276 Seiten. Ein deutschsprachiges (Hör-)Buch scheint es nicht zu geben.

Gesprochen wird das Buch von Stephanie Dillard. Ihrer Stimme kann man recht gut zuhören. „Recht gut“ deswegen, weil ihre Stimme schon sehr hoch ist und deswegen teilweise schon in die Nähe des Unangenehmen kommt. Aber alles ist noch im grünen Bereich. Ihre Aussprache ist sehr gut, sodass ich eigentlich nie Probleme hatte sie zu verstehen.

 

Kritik:

Die drei Autoren stellen sich als (frühere) Stars des legendären Forschungscenters Xerox PARC dar. Ich muss sagen, dass ich diesbezüglich nichts gefunden habe aber andere Veröffentlichungen schon darauf hindeuten, dass sie wissen wovon sie (zumindest in der Gegenwarts-Darstellung) reden.

 

Die Grundidee des Buches ist, dass es ein „Law of Zero“ gibt bzw. in der Zukunft geben wird. Dadurch, dass die Rechenleistung von Computern weiter exponentiell ansteigen wird, werden auch in anderen Bereichen bahnbrechende Kostenreduktionen und somit Entwicklungen bis 2050 möglich, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Um diese angenommene Entwicklung plastisch darzustellen wird jeweils ein Sprung ins Jahr 2050 unternommen und der zukünftige Entwicklungsstand mit dem Status Quo verglichen und ein möglicher Weg von heute in die Zukunft aufgezeigt.

 

Es werden 9 Bereiche in der Gegenwart bzw. Zukunft betrachtet:

 

1.       Computer / keine weitere Betrachtung

2.       Kommunikation / „Vertrauen“

3.       Information / „Vertrauen“

4.       Gentechnik / Gesundheitswesen  

5.       Energie / Elektrizität

6.       Wasser /  Wasser

7.       Transport / Transport

8.       Keine direkte Betrachtung / Klima(wandel)

9.       Keine Betrachtung / Staatl. Dienstleistungen

 

Für Computer und Transport ist m.M.n. der realistischste Weg aufgezeigt worden. Für Information, Gentechnik, Kommunikation/Information, Klima(wandel), staatl. Dienstleistungen, Gesundheitswesen und Wasser hörte sich das Gesagte sehr realistisch an, sodass ich hier einfach mal zustimmen würde.

Schwierig fand ich das Thema Energie / Elektrizität. Hier wird die Atomkraft zwar nicht in den Mittelpunkt gerückt, denn im Mittelpunkt stehen in dem Buch ganz klar die Erneuerbaren Energien, aber zumindest eine (zu) große Unterstützerrolle gegeben.

Warum das so ist, kann ich nicht klar sagen. Was einerseits auffällt ist ganz klar, dass Bill Gates und deren Gates Stiftung aus irgendeinem Grund durch das komplette Buch eine ganz klare Vorreiterrolle in diversen Aspekten der zukünftigen Entwicklung zugeschrieben wird. Und dass Gates Pro-Atomkraft ist, ist nicht unbekannt. Auffällig ist aber, dass während bei diversen Techniken der Weg von der Gegenwart in die Zukunft ganz klar und logisch gezeichnet werden kann, die Atomkraft 2050 einfach da sein wird. Wann und warum sie in den Jahren zwischen 2021 und 2050 wieder da sein wird, wurde nicht erklärt. Es wurde nur postuliert, dass sie da ist.

 

Gut fand ich das Kapitel, dass statt dem positiven Weg (z.B. mehr Datenschutz) der negative Weg (z.B. der gläserne Mensch) eintreten könnte. Nur kurz nur als kleine Erinnerung. Auch die Anmerkung, dass die Entwicklung beim Klima(wandel) eher negativ als positiv sein könnte, fand ich gut.

 

Klasse war dann das Kapitel, was man selber, was Unternehmen und was die Regierung (und die dann runtergebrochen bis auf lokale Ebene) machen kann

 

Fazit:

Im Prinzip ist es ein hoffnungsvolles Buch, das eine positive Entwicklung in das Jahr 2050 aufzeigt. Gut fand ich, dass auch ein negativer Weg ins Jahr 2050 angesprochen wurde. Was ich nicht verstehe ist, wie die Gate Stiftung und auch Bill Gates so prominent in das Buch kommen konnten.

Ich vergebe insgesamt 80/100 Punkten.

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Nachtfalke

Danke, Holgerli! :)

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Holgerli

Einmal Werbung für Audible. Aktuell laufen zwei Aktionen:

 

1.) 3 Monate Audible kostenlos (also 3x 9.95 Euro geschenkt). Man darf mindestens 6 Monate kein Abo gehabt haben!

2.) 6 Monate Audible für 4,95 statt 9,95 Euro. Ich bin jetzt gerade 5,5 Monate ohne Abo (gewesen) und konnte es abschließen.

 

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Nachtfalke
On 7/10/2023 at 4:14 PM, Holgerli said:

Einmal Werbung für Audible. Aktuell laufen zwei Aktionen:

 

1.) 3 Monate Audible kostenlos (also 3x 9.95 Euro geschenkt). Man darf mindestens 6 Monate kein Abo gehabt haben!

2.) 6 Monate Audible für 4,95 statt 9,95 Euro. Ich bin jetzt gerade 5,5 Monate ohne Abo (gewesen) und konnte es abschließen.

 

Audible und vergleichbare Dienste sind eigentlich in unserer Zeit unverzichtbar. Vorbehaltlose Empfehlung meinerseits.

 

Nutzt jemand von Euch Blinkist? Das wird mir langsam lieber als andere Streamer/Podcast-Apps. 

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Holgerli

Christof Herrmann - Das Minimalismus-Projekt: 52 praktische Ideen für weniger Haben und mehr Sein

 

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Vorbemerkung:

Das Buch ist am 2. September 2020 erschienen und hat 240 Seiten. Zu finden ist es u.a. auch bei Amazon. Wann genau das Hörbuch erschienen ist, kann ich nicht sagen. Kurioser Weise ist es aber nicht bei Amazon oder Audible verfügbar. Ich selber habe es bei Spotify gefunden. Somit war es über die monatliche Gebühr abgedeckt, wobei das Hören eines Hörbuchs bei Spotify immer noch deutlich unkomfortabler als bei Audible ist.
Das Hörbuch selber hat eine Laufzeit von 5:19 Minuten und wird von Joseph Conrad gesprochen. Obwohl dieser scheinbar schon diverse Hörbücher eingesprochen hat, war das Zuhören teilweise echt grausam. Gerade die Betonung hörte sich sehr gekünstelt an. Teilweise wurden Worte in der Mitte des Satzes so betont als ob sie das letzte Wort des Satzes vor dem Satzende wären. Öfters wurden zwei logisch voneinander getrennte Sätze so gesprochen als ob sie ein einziger Satz wären. Normalerweise weiß man als Sprecher ja schon im Voraus wie der Satz weitergehen und enden wird. Zumindest sollte man es wissen. Hier hatte ich eher den Eindruck, dass der Sprecher es nicht wusste und selber überrascht war, wie der jeweilige Satz weitergeht. Zuerst hatte ich gedacht, dass der Autor das Buch selber eingesprochen hat. Scheinbar ist es aber wirklich nur von einem schlechten Sprecher gesprochen worden. Es war vom Sprecher her, das bisher schlechteste Hörbuch welches ich gehört habe.

 

Kurzkritik:

Christof Herrmann ist meiner Meinung nach nicht mehr der typische Minimalist. Er hat ziemlich viele Dinge gemacht, die für die meisten Menschen unüblich sind. Überdies hat er einige Sachen auch ziemlich extrem durchgezogen. 2006 ist er 20.000km mit dem Rad durch die Welt. Danach hat er seinen Job komplett gekündigt um als freier Autor (ohne Autorenerfahrung) tätig zu werden. Mittlerweile ist er Veganer. Macht mehrwöchige Wandertouren. Hat eine 40-tägige Wanderroute über die Alpen entwickelt.

Leider merkt man das auch seinem Buch an. Und mit „leider“ meine ich die üblichen Bedeutung des Wortes. Es gibt solche Tipps wie doch einfach sämtliche Markennamen auf Gerätschaften abzukleben, da auch Markennamen auf Geräten Werbung ist. Es gibt den Tipp Bereiche in der Wohnung einzurichten wo man, auch ohne abzukleben, keine Markennamen sieht.

Ja, er sagt wichtige und richtige Sache. Aber es gibt auch andere Bücher, die das Konzept des Minimalismus weniger extrem (will nicht sagen extremistisch) aber dennoch richtig gut rüberbringen.

 

Fazit:

Ich mache mal ein zweigeteiltes Fazit. Ein Fazit für Minimalismus-Anfänger und für –Fortgeschrittene (da sehe ich mich eher).

Als Anfänger würde ich mich von dem Buch, zumindest zu einem gewissen Teil, abgeschreckt fühlen. Ich glaube in den Minimalismus muss man auch mit einer gemäßigten Geschwindigkeit einsteigen können. Wenn man dann von Tipp wie Markennamen abkleben hört, dann finde ich das zu extrem. Von daher vergebe ich für Anfänger 60/100 Punkten. Es gibt deutlich bessere Einsteigerbücher.

Für Fortgeschrittene sehe ich das noch etwas drastischer: Wirklich viele neue Tipps finde ich nicht (mehr). Ich glaube hier ist das „Problem“, dass die guten Minimalismus-Bücher eigentlich schon vollumfänglich Tipps für Anfänger und Profis geben. Von daher nur 40/100 Punkten für Fortgeschrittene, da es auch hier deutlich besser Bücher gibt.

 

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odensee

@Holgerli Frage an einen Minimalisten: welchen Sinn hat es, Markennamen abzukleben? Wäre nicht eher der Verzicht auf Markenartikel angebracht?

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Holgerli

Kann ich Dir ehrlich gesagt nicht sagen. Christof Herrmann argumentiet, dass Markennamen an Geräten halt auch Werbung ist und Werbung ansich ist schlecht. Ja, micht nervt Werbung auch. Aber mit Markenamen an Geräten oder Gegenständen habe ich kein Problem. Ich habe mir diese Gegenstände ja bewusst gekauft. Und mein Monitor ist von DELL, mein TV von Panasonic und mein Verstärker von Denon. Und da stehen halt die Namen dieser höherpreisigen Marken dran und es eben kein China-Schrott von Sching-Schong ist

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Gast231208
vor 10 Minuten von Holgerli:

Und mein Monitor ist von DELL, mein TV von Panasonic und mein Verstärker von Denon. Und da stehen halt die Namen dieser höherpreisigen Marken dran und es eben kein China-Schrott von Sching-Schong ist

Obacht:

https://winfuture.de/news,132183.html#:~:text=Bisher produzieren mit Dell und,Vertragsfertiger Wistron%2C Flextron und Foxconn. 

https://winfuture.de/news,126943.html#:~:text=Panasonic hat zuletzt bereits Fernseher,in Malaysia und Taiwan verbleiben. 

https://www.productfrom.com/products/CN/Denon/0/1 

 

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