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mike4001
vor 1 Stunde von cutter111th:

Das ist aber eine beschränkte Sichtweise. Wie gesagt, will hier keine Grundsatzdiskussion, sehe das Thema selbst sehr kritisch, aber vor allem deswegen, weil mir die Herangehensweise nicht gefällt. Wenn man es richtig macht und die richtigen Technologien entwickelt, ist das selbstverständlich ein Wettbewerbsvorteil. Wenn du nämlich irgendwann Klimaschutz kannst bzw.  die Grenzwerte einhalten kannst ohne das dabei die Wirtschaft zu Grunde geht, ist das etwas ganz anderes. So wie wir hier an die Sache rangehen kann das natürlich nicht funktionieren, keine Frage. Aber davon rede ich ja nicht.

Ja natürlich keine Grundsatzdiskussion :-)

 

Aber wo ist der Wettbewerbsvorteil für Europa wenn man Vorreiter ist und strengere Grenzwerte einhalten kann.

 

In den USA gibts dann zb. überhaupt keine Grenzwerte.

 

Jetzt lasse ich mich gerne überraschen, wer jetzt günstiger produziert / mehr Gewinn erzielt (Wenn man einmal von Aspekten absieht, dass Kunden zb. ein Umweltfreundlicheres Produkt aktiv bevorzugen)

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HansK
vor 1 Stunde von cutter111th:

Er hat sich auch in den letzten Crashs ganz gut gehalten und den MSCI World auch langfristig deutlich outperformt. Was ich hier halt gut finde ist, dass der Index breiter diversifiziert ist. Er ist weder auf Länder noch auf Sektoren festgelegt. Gerade bei einer sehr langfristigen Anlage ist das sinnvoll.

 

https://www.msci.com/www/fact-sheet/msci-world-momentum-index/010603830

Da fragt man sich fast, warum man überhaupt noch in den normalen MSCI World investieren sollte. Ähnliches gilt z.B. auch für den Minimum Volatility Index. Klar kann sich das Bild irgendwann ändern...

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Der Heini
Gerade eben von HansK:

Da fragt man sich fast, warum man überhaupt noch in den normalen MSCI World investieren sollte. Ähnliches gilt z.B. auch für den Minimum Volatility Index. Klar kann sich das Bild irgendwann ändern...

Eben, man weiß es nicht. Der Minimum Volatility ist ja auch gut gelaufen in den letzten 18 Monaten und hat sich bewährt, gerade auch in Krisenzeiten (Dez. 2018, jetzt 2020).

https://de.extraetf.com/etf-comparison?etf=IE00B8FHGS14,IE00BP3QZ825,IE00B0M62Q58

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Toni

TA-Update:

 

Der S&P-500-Index hat die wichtigsten Widerstände genommen, die nun wieder zu Unterstützungen (grün) geworden sind.

Ausserdem wurde die 200-Tage-Linie (orange) überwunden, das sieht alles ziemlich bullisch aus....

 

Ich bin positiv gestimmt für die kommenden Monate und rechne mit weiter steigenden Kursen. ;)

 

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Chips
vor 1 Minute von Toni:

TA-Update:

 

Der S&P-500-Index hat die wichtigsten Widerstände genommen, die nun wieder zu Unterstützungen (grün) geworden sind.

Ausserdem wurde die 200-Tage-Linie (orange) überwunden, das sieht alles ziemlich bullisch aus....

 

Ich bin positiv gestimmt für die kommenden Monate und rechne mit weiter steigenden Kursen. ;)

 

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Bin kein Charttechniker, aber wenn es zu extremen Ereignissen kommt, sieht man öfter den Kurvenverlauf, dass der Kurs erstmal stark fällt, dann etwa wieder zur Hälfte steigt, um dann wieder zu fallen. 

Der SP500 hat auch bei 2800-2900 gekämpft, aber dann tatsächlich überwunden. 

Also zumindest ein Zeichen, dass sich die Zukunftsaussichten im Vergleich zu von vor 2 Monaten deutlich verbessert haben. 

Allerdings dürften auch die gefallenen Zinsen auch eine Rolle spielen. 

 

Vierjährige Alphabetanleihe rentiert nur noch auf 0,35%. Ich bekam da vor 2-3 Jahren (Anleihe mit ähnlicher Laufzeit) etwa 3%. 

 

Wohin mit dem Geld?

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Am 20.5.2020 um 12:48 von cutter111th:

So, nun mal wieder zum Chart. Ob er da denn irgendwann mal durch will? 

 

46XXMNHf

So, hier nun auch mein Update. Der Widerstand wurde nachhaltig überwunden, so das auch ich nun erst mal bullish bin. Im Moment passt der Kursverlauf auch zu meinen am 20.05. eingezeichneten Linien. Auch wenn wir am 27.05. noch mal knapp die 200-Tage Linie getestet habe, würde ich mir nochmals ein Anlaufen und Test der grünen Linie wünschen. Wenn die Linie dann hält, ist auf jeden Fall von weiter steigenden Kursen auszugehen

 

SYVz0zkx

vor 22 Stunden von Chips:

 

 

Also zumindest ein Zeichen, dass sich die Zukunftsaussichten im Vergleich zu von vor 2 Monaten deutlich verbessert haben. 

Allerdings dürften auch die gefallenen Zinsen auch eine Rolle spielen. 

 

 

 

Nun mal ganz ernsthaft, mit Zukunftsaussichten hat dieser Kursverlauf ganz bestimmt nichts zu tun. Da spielt das Geld der Notenbanken und der damit verbundene Anlagenotstand sowie auch das durch die Notenbanken eventuell trügerisch vermittelte Sicherheitsgefühl eine große Rolle. 

 

 

 

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Chips
vor 37 Minuten von cutter111th:

Nun mal ganz ernsthaft, mit Zukunftsaussichten hat dieser Kursverlauf ganz bestimmt nichts zu tun. Da spielt das Geld der Notenbanken und der damit verbundene Anlagenotstand sowie auch das durch die Notenbanken eventuell trügerisch vermittelte Sicherheitsgefühl eine große Rolle. 

 

 

 

 

Also vor 2,5 Monaten hat in den USA, Deutschland und Anderen der Shutdown angefangen und die täglichen Neuinfektionen sind stark gestiegen. 1-2 Wochen danach sind die Zahlen stagniert und zurückgegangen. Heute sind weite Teile des Shutdowns zurückgenommen, viele Betriebe wurden gar nicht geschlossen. 

Es hätte schlimmer kommen können und das war eingepreist. Expansive Geldpolitik war da wohl eh schon absehbar

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cutter111th
vor 51 Minuten von Chips:

Also vor 2,5 Monaten hat in den USA, Deutschland und Anderen der Shutdown angefangen und die täglichen Neuinfektionen sind stark gestiegen. 1-2 Wochen danach sind die Zahlen stagniert und zurückgegangen. Heute sind weite Teile des Shutdowns zurückgenommen, viele Betriebe wurden gar nicht geschlossen. 

Es hätte schlimmer kommen können und das war eingepreist. Expansive Geldpolitik war da wohl eh schon absehbar

Es geht nicht darum ob die absehbar war, sondern darum, dass wir nur deswegen da stehen wo wir jetzt stehen. Die Indizes stehen höher als vor einem Jahr. Das dies rein gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun haben kann, kann kaum angezweifelt werden und schon letztes Jahr waren die Stände nicht mehr realistisch. 

 

Es ist wie es ist, aber mit der Realität haben die Finanzmärkte schon lange nichts mehr zu tun. 

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hattifnatt
vor 25 Minuten von cutter111th:

Das dies rein gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun haben kann, kann kaum angezweifelt werden

Die Börse ist ja auch kein Spiegel der Realwirtschaft, sondern der Erwartungen an die (abgezinsten) zukünftigen Gewinne der Unternehmen.

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Chips
vor 20 Minuten von cutter111th:

Es geht nicht darum ob die absehbar war, sondern darum, dass wir nur deswegen da stehen wo wir jetzt stehen. Die Indizes stehen höher als vor einem Jahr. Das dies rein gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun haben kann, kann kaum angezweifelt werden und schon letztes Jahr waren die Stände nicht mehr realistisch. 

 

Es ist wie es ist, aber mit der Realität haben die Finanzmärkte schon lange nichts mehr zu tun. 

Aber auch vor einem Jahr hatte man schon eine lockere Geldpolitik. Gab es da einen Zusammenhang zwischen Realwirtschaft und Aktienkursen? Schon jeher beeinflussen Zinsen Festgeld, Tagesgeld und Anleihen das KGV der Aktien. 

Es geht aber darum: die Geldschwemme war als Reaktion der realwirtschaftlichen Folgen der Pandemie absehbar. Die Folgen der Pandemie nicht bzw schwerer. Zb wusste man nicht, wie lange der Shutdown dauert. 2 Monate? 4 Monate? 6 Monate?

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Chips
vor 51 Minuten von hattifnatt:

Die Börse ist ja auch kein Spiegel der Realwirtschaft, sondern der Erwartungen an die (abgezinsten) zukünftigen Gewinne der Unternehmen.

...relativ zu der sicheren Rendite (zb. AAA Staatsanleihen). 

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Toni
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Die Börse ist ja auch kein Spiegel der Realwirtschaft, sondern der Erwartungen an die (abgezinsten) zukünftigen Gewinne der Unternehmen.

Richtig.

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cutter111th
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Die Börse ist ja auch kein Spiegel der Realwirtschaft, sondern der Erwartungen an die (abgezinsten) zukünftigen Gewinne der Unternehmen.

Ja das ist mir klar und eben diese zukünftigen Gewinne sehe ich die nächsten Jahre eher nicht. Die V-förmliche Erholung der Aktienmärkte werden wir in der Realwirtschaft eher nicht sehen

vor 2 Stunden von Chips:

Aber auch vor einem Jahr hatte man schon eine lockere Geldpolitik. Gab es da einen Zusammenhang zwischen Realwirtschaft und Aktienkursen? Schon jeher beeinflussen Zinsen Festgeld, Tagesgeld und Anleihen das KGV der Aktien. 

Es geht aber darum: die Geldschwemme war als Reaktion der realwirtschaftlichen Folgen der Pandemie absehbar. Die Folgen der Pandemie nicht bzw schwerer. Zb wusste man nicht, wie lange der Shutdown dauert. 2 Monate? 4 Monate? 6 Monate?

Das habe ich hier alles schon selbst oft geschrieben, auch, dass die meisten negativen News n den kommenden Monaten schon lange eingepreist sind und wir, wenn die Horrormeldungen zum Beispiel in Form von Unternehmensergebnissen kommen, schon längst wieder oben stehen. Trotzdem finde ich die aktuellen Stände absurd, aber wir stehen da allein auf Grund des Anlagenotstandes und darum sind die Bewertungen fast schon egal bzw. nicht mehr aussagekräftig 

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Chips
vor 1 Stunde von cutter111th:

 

Das habe ich hier alles schon selbst oft geschrieben, auch, dass die meisten negativen News n den kommenden Monaten schon lange eingepreist sind und wir, wenn die Horrormeldungen zum Beispiel in Form von Unternehmensergebnissen kommen, schon längst wieder oben stehen. Trotzdem finde ich die aktuellen Stände absurd, aber wir stehen da allein auf Grund des Anlagenotstandes und darum sind die Bewertungen fast schon egal bzw. nicht mehr aussagekräftig 

Wie gesagt: Aktienkurse werden vom “Basiszins“ berinflusst.

Das Median KGV war um die 13 vor 1970. Der Medianzinssatz auf 10 Jährige US Treasury Anleihen etwa 3%, also KGV 33. 

Ab da war die Goldpreisbindung passe. Pi Mal Daumen könnte man sagen, Aktien rentieren 3mal so hoch. 

 

Heute haben die US Treasuries ein KGV von 150, wären nun KGV von 50(für 2021) beim SP 500 gerechtfertigt? Who knows...

 

 

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Toni

Auch der breite Markt (Russell 3000 Index) legt heute ordentlich zu,

er hat auch eine wichtige Unterstützung gebildet (grün):

 

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Leeloo Dallas
· bearbeitet von Leeloo Dallas

@Toni

Junge Junge, das ist ein Arbeitsmarktreport der sich gewaschen hat.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 16 Stunden von Leeloo Dallas:

@Toni

Junge Junge, das ist ein Arbeitsmarktreport der sich gewaschen hat.

Das war womöglich mal wieder ein Lehrstück der effizienten Märkte. Denn die Analysten haben mit 20% Arbeitslosenquote gerechnet, jedoch sind die Kurse die letzten Tage ja schon deutlich gestiegen. Als ob die Börsianer da schon so ne Vorahnung hatten. 

 

In meiner naiven Welt stell ich mir das so vor:

Der Analyst verdient $100 000 pro Jahr, was er durch gute Prognosen sicherlich verbessern kann. Wie geht er vor? Er besorgt sich möglich aktuelle Zahlen. Diese müssen als seriös gelten, da sonst die Prognose als unseriös eingestuft würde. Hat er die Zahlen, rechnet er seine Modelle durch, prüft, schreibt den Bericht. Sein Chef oder Kollegen reviewn usw. Dann wird veröffentlicht. Basierend auf Zahlen, die schon Wochen alt sein können. Ist die Prognose falsch, ist das schlecht, aber er findet sicherlich gute Argumente, warum er sich geirrt hat (zb. neue Ereignisse).

 

Der Trader hat erstmal andere Anreize. Gute Prognosen bringen Millionen oder Milliarden. Irrt man sich, bringen Argumente wenig, denn es kostet schlichtweg einen Haufen Geld. Wie geht er vor? Dem Trader ist jede Quelle recht, egal wie unseriös. Hauptsache aktuell und helfend, eine Prognose zu bilden. Weil der offizielle Charakter fehlt, hat man einen Geschwindigkeitsvorteil. Der Trader könnte zb. 5 kleine Unternehmer frage. Der Erste hat  im April 50 Leute ausgestellt haben. Mitte Mai nochmal 20. Aber am 28.5. wieder 30 Leute eingestellt (die Info wäre dem Analysten zu neu und unseriös). Bei 2 der anderen Unternehmen wäre es so, dass sie netto im Mai ausgestellt hätten, die beiden anderen netto eingestellt. 

Basierend auf den 5 Unternehmen, die vlt alle aus einer Stadt und Branche stammen (absolut unrepräsentativ für die ganze USA, unbrauchbar für Analysten) stellt er fest “Moment mal, laut Analysten sollten Zahlen deutlich(!) steigen, aber meine Stichprobe sagt was anderes“. Und drückt seine Einschätzung durch Kaufen aus. Das kann er ne Minute nach dem Heureka machen. 

Womöglich hat der Trader diese Stichprobe bei den 5 Unternehmen schon ein paar Mal verwendet und weiß, dass es in 8 von 10 Fällen liefert das gute Ergebnisse. 

 

Natürlich gibt es dann noch andere Ereignisse die Einfluss auf den Kurs haben können. Das ist gar nicht so leicht einzuschätzen. Die Unruhen wegen George Floyd scheinen gar keinen Effekt zu haben. Ähnlich wie Covid-19 bis Mitte Februar (da gab es schon Fälle in Europa)

 

Was denkt ihr darüber? 

 

Wie alt sind eure Zahlen, auf deren Basis ihr Prognosen bildet?

 

PS: Ich glaube an effiziente Märkte, aber es kann durchaus sein, dass man auf diese beschriebene Weise den Markt schlagen kann. 

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HansK
vor 11 Minuten von Chips:

PS: Ich glaube an effiziente Märkte, aber es kann durchaus sein, dass man auf diese beschriebene Weise den Markt schlagen kann. 

Ich stimme dir zu, dass viele Ereignisse durch Mechanismen, wie du sie beschreibst, im Vorfeld eingepreist werden. Ich stimme dir nicht zu, dass ein einzelner Privatanleger irgendeine Chance hat, den Markt durch so etwas systematisch zu schlagen. Er/sie hat schlicht nicht die Möglichkeit, z.B. überall in den USA Stichproben durchzuführen, wie viele Stellen geschaffen wurden.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 54 Minuten von HansK:

Ich stimme dir zu, dass viele Ereignisse durch Mechanismen, wie du sie beschreibst, im Vorfeld eingepreist werden. Ich stimme dir nicht zu, dass ein einzelner Privatanleger irgendeine Chance hat, den Markt durch so etwas systematisch zu schlagen. Er/sie hat schlicht nicht die Möglichkeit, z.B. überall in den USA Stichproben durchzuführen, wie viele Stellen geschaffen wurden.

Um den Markt zu schlagen, musst du aber auch nicht immer einen Informationsvorteil haben. Du könntest immer voll in den MSCI World investiert sein (falls das “der Markt“ als Referenz wäre). Dann bekommst du zufällig einen Informationsvorteil wie oben beschrieben. Du verkaufst deinen ETF und kaufst den MSCI World mit 10fachen Hebel. Statt 10% machst du in der Woche 100% Plus. Dann verkaufst du den Hebel und gehst wieder voll in den normalen MSCI World ETF. 

 

Natürlich kann man sich irren. Es wird eher so sein wie beim Pokern: Pokerprofis gewinnen, weil sie von 100 Spielen zb 60 gewinnen. Pokeramateure gewinnen aber auch öfter, ähnlich wie auch Affen öfter professionele Trader schlagen, einfach, weil die Unsicherheit das hergibt. (Ein Tennisprofi würde einen Tennisamateur in 100 von 100 Spielen schlagen). 

 

Eben deswegen würde man nicht 100% vom ETF gegen einen 10fachen Hebel tauschen. Irrt man sich, würde man zu viel verlieren. Vlt tauscht man die Hälfte für einen 2fachen Hebel. So würde man statt 10% dann 15% Gewinn machen. Irrt man sich entsprechend negativ. 

 

Allerdings:

- da es bei Privatanlegern um weniger Geld geht, kann man auch nicht den Aufwand betreiben. Geht es um Milliarden, lohnt es sich, 100 Informanten zur Beschaffung los zu schicken. Die kosten ein Promille vom erwartbaren Gewinn. Für den Privatanleger mehr als der anvisierte Gewinn. 

- Gewinnsteuern sind nicht vernachlässigbar. Ein Plus von 10% in kurzer Zeit ist ähnlich wahrscheinlich wie ein Minus von 10%. Allerdings sind Letzteres tatsächlich minus 10%, das Plus aber nach Steuer nur 7,5%. Professionele Trader haben da mehr Möglichkeiten, weil die Kosten der Steuerbearbeitungsfirma kaum ins Gewicht fallen. 

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Beginner81
vor 14 Minuten von Chips:

Natürlich kann man sich irren. Es wird eher so sein wie beim Pokern: Pokerprofis gewinnen, weil sie von 100 Spielen zb 60 gewinnen.


So ist das eben auch bei aktivem Handeln bzw. Handelssystemen.
Die Bedingung ist nur (?!) ein positiver Erwartungswert. Dann ist es nur noch eine Frage der Positionsgrößen, um nicht durch Verlustserien ein Ruinrisiko zu haben.
Eine Lizenz zum Gelddrucken, aber kaum realistisch, wenn man nicht gerade Jim Simons heißt.
 

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Chips
vor 41 Minuten von Beginner81:


So ist das eben auch bei aktivem Handeln bzw. Handelssystemen.
Die Bedingung ist nur (?!) ein positiver Erwartungswert. .

Ne, Bedingung ist ein höherer Erwartungswert als der MSCI World. 

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alex08

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Toni

Optimistische Sicht von Sven Carlin:

 

 

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timk
vor 11 Stunden von Toni:

Optimistische Sicht von Sven Carlin:

 

 

Tja, und heute wird der SP500 ungebremst in den Boden gerammt

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 4 Minuten von timk:

Tja, und heute wird der SP500 ungebremst in den Boden gerammt

Sven Carlin ist Langfristanleger. Der Kurssturz heute interessiert nicht.

IMO kann der Index noch ein paar Prozente weiter fallen, mehr wird

es aber nicht werden.

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