Zum Inhalt springen
skyfox

Sinnhaftigkeit von Zinseszinsen?

Empfohlene Beiträge

skyfox

Hmmm ich komm irgendwie immer mehr vom Thema ab. :)

 

 

Wen man nicht genug Geld hat um sich etwas zu leisten, dann sollte man sich es einfach nicht leisten. Das wäre die einfachere Formel.

 

Wieso muss sich jeder ein Haus bauen? Stimmt muss nicht war nur ein Bsp

Wieso reicht keine Mietwohnung? Reicht vollkommen galt nur als Metapher für etwas was man schnell will/braucht.

Was ist am Alter von 38 so lustig? Wenn ich mit 38 anfange ein Haus zu bauen, würde mir das vollkommen reichen. Hmm ok leicht spät aber wer hat schon mit 38 350000.

 

Der Rest kann ja einfach seinen Kredit zurückzahlen, oder die Zinsen direkt ausbezahlen. Es gibt keine Pflicht zur Kreditaufnahme! Dann muss man auch die Zinseszinsen nicht tragen. Jeder kennt die Regeln, jeder kann frei entscheiden ob er mitspielen will oder nicht.

 

......

Mars, Hochhäuser, Effizientere Bäume. Die Menschheit lässt sich schon was einfallen...

 

Hochhäuser ok möglich aber die benötigten Ressourcen werden nicht mehr, effizienz geht auch nicht viel an Bäumen und am Zinseszinssystem. Mars ^^ Wir werden die Erde wahrscheinlich nie verlassen können zumindest nicht mit Raketen und dem Actio=Reactio Gesetz.

 

Mit dem Verschulden bin ich mir nicht so sicher ob man sich dass aussuchen kann oder einem da viel Platz gelassen wird. Wenns so einfach wäre hätt ja niemand Schulden

1) Es kann jedem etwas passieren wobei er tief in die roten Zahlen kommt

2) Gruppendynamisch ists auch nicht so einfach, Werbung, Menschen... man muss mit gewissen Trends mitgehen sonst wird man von der Gesellschaft "verstoßen" und dass wollen viele nicht. Was wäre unser Kapitalismus wenn keine Werbung sagen würde dies und jenes ist viel mehr Wert und dies nichts :o

3) Dann noch die Abzocker

.....

 

 

@Bondwurzel

Du hast vollkommen recht

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sheridon

Tja, tut mir leid dass ich ein Abzocker bin, aber wenn ich keinen Zinseszins kriege verleih ich mein geld eben nicht... So einfach ist das.

Eine Ausnahme würde ich machen, wenn du mir die Zinsen jeweils nach Ablauf eines Jahres zahlst, dann verzichte ich großzügigerweise auf den Zinseszins. Ist das nicht ein Angebot? Kannst übrigens jede Bank fragen, die verzichten unter diesen Bedingungen ebenfalls auf den Zinseszins. So schlimm ist es also nicht wie du siehst!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klausk
· bearbeitet von klausk

@skyfox, Vorschlag zur Güte: Lies dir den ganzen Thread nochmal langsam durch und überleg, wo Bondwurzel’s “Wurm” steckt.

 

Ein paar Stichworte: Das 500 Jahre alte Konto. Wie war denn das Leben im Jahre 1510? Hatte Jeder sein eigenes Haus? Auto(s) vor der Tür? Gesundheit, gutes Essen und Trinken? Urlaub? In den 500 Jahren wurden Werte geschaffen. Kontinuierlich (trotz Kriegen und Naturkatastrophen) und exponentiell.

 

Das eigene Haus: Studium fertig, “man will leben”. Schuldet die Gesellschaft dir was? Sie hat dir das Rüstzeug gegeben, damit du was schaffen kannst. Jetzt liegt’s an jedem Einzelnen, was draus zu machen. Erst Werte schaffen, DANN kannst du konsumieren.

 

Vor 500 Jahren haben Leute auch in Häusern/Hütten gewohnt, allerdings ohne Zentralheizung. Du kannst auch heute noch dein eigenes Haus bauen, ohne durch Zinseszins “in die Kreditfalle” gelockt zu werden. Spar halt so lange, bis du bar bezahlen kannst.

 

Die Rechnung “Hauspreis plus 30 Jahre lang Hypothekenzinsen = mehr an Zinsen als das Haus kostete” lässt einen wesentlichen Punkt aus, den ich dir nicht vorrechnen will -- das kannst du selbst herausfinden. Vergleich heutige Immobilienpreise mit denen vor dreissig Jahren. (Wer Inflation als Strafe für den “kleinen Mann” versteht, sollte Inflation auch in diese Rechnung einbeziehen. Geld, das ich heute leihe, kann ich später mit inflationiertem Geld zurück zahlen.)

 

Kreditzinsen: Gegenwert für den Kreditgeber dafür, dass er sein Geld nicht selbst verprasst, anderswo investiert (Opportunitätskosten), zusätzlich das Risiko eingeht, dass der Kreditnehmer nicht wie versprochen zahlt und obendrein später mit Geld bezahlt wird, das weniger wert ist (Inflation). Man kann nur hoffen, dass der Kreditnehmer mit dem geliehenen Geld Besseres anzufangen weiss als es zu verkonsumieren. Er sollte damit Werte schaffen: ein Haus bauen, ein Auto kaufen, das ihn zu seinem Arbeitsplatz bringt, sich selbständig machen, sich weiterbilden, um einen besseren Job zu bekommen…….

 

Zinseszinsen: Ganz einfach. Du lässt die Zinsen nicht stehen sondern lässt sie dir sofort nach Gutschrift auszahlen. Dann verprasst du das Geld oder legst es unters Kopfkissen. Oder reinvestierst es wieder; in diesem Fall wird das erwirtschaftete Geld zu Kapital und verdient seinerseits Zinsen.

 

Umgekehrt: Du kennst den Unterschied zwischen ausschüttenden und thesaurierenden Fonds? Die Einen geben dir den Ertrag in Cash, die anderen reinvestieren es wieder in den Fonds. Letzteres ist exakt dasselbe wie Zinseszins -- nur mit dem Unterschied, dass das Geld in deine Richtung fliesst.

 

Zinseszins wächst exponentiell: Immer angenommen, Kreditnehmer agieren wirtschaftlich, dann schaffen sie Werte, die deutlich über die Zinskosten hinausgehen (wenn sie das nicht schaffen, sollten sie keine Kredite aufnehmen). Somit wächst auch die Wertschaffung exponentiell. Oder kannst du mir sagen, wo die Grenze liegt, wann wir genug Werte geschaffen haben?

 

Abzocker: Haben doch keine Chance -- jedenfalls solange nicht wie Kreditnehmer wirtschaftlich handeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyfox

Somit wächst auch die Wertschaffung exponentiell.

..... und der Rest

 

?? Also ich als angehender Ingenieur hab nicht mitbekommen dass unsere Wertschaffung exponentiellen Wachstum verzeichnete wies die Geldmenge ja fast tat. :blink:

Auch in den letzten 500 Jahren wars nicht exponentiell

 

Das mit den Werten geht meiner Meinung nach auf das Öl zurück und nicht auf den Zins. Die billige Energie machte das heutige Leben erst möglich mit dem Wachstum. (Ohne Öl wären wir noch im 19 Jahrhundert!)

Zweiter Faktor war und ist die Bevölkerungsexplosion der 2050 (zum Glück) auch enden soll. Mal schauen wies dann funktioniert wenn weniger

junge Menschen als alte nachkommen.

 

"Die Rechnung...." geb ich dir recht. :thumbsup:

Deshalb seh ich die Entstehung der Inflation auch hauptsächlich aus der Geldmengenerweiterung wobei der Zinseszins mit der Zeit immer mehr mithilft.

Du gibst dein Geld her es verzinst sich und durch die Inflation bleibt e wieder nichts übrig. Aber wehe ich geh nicht zur Bank und geh damit

kein Risiko ein!

Also beim Hausbau zahlt man wie mans dreht immer drauf.

 

Echt komisch man "erfindet" etwas (Zinseszins) was mit einer anderen "Erfindung" sich selbst wieder kompensiert. Wenn ich als Ingenieur so herum rechne bin ich weg vom Fenster. Ein Grund mehr jedes Schlupfloch zu nutzen um den System zu entkommen B)

 

Aber zurück zum Gleichnis wenn ihr schon eins schreibt.

 

Was ist jetzt wenn keine Ressourcen mehr da sind für Bäume?

Und den Sinn konntet ihr mir noch immer nicht erklären?

Für eine normale Verzinsung würds sich doch auch lohnen zur

Bank zu gehen?

 

Letzter Versuch sonst geb ichs auf. :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klausk

Letzter Versuch sonst geb ichs auf. :P

Ich hab schon aufgegeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl
· bearbeitet von ipl
Letzter Versuch sonst geb ichs auf. :P

Nimm es uns nicht übel, aber so ein Thread mit diesen Argumenten wird halt alle paar Monate hier gestartet. Es kommt meist ein "Quereinsteiger" und glaubt den fundamentalen Fehler in der Volkswirtschaftslehre entdeckt zu haben. Nichts gegen Quereinsteiger, ich bin (oder eher war) selbst einer, aber man sollte sich das entsprechende Wissen entweder aneignen, bevor man den "Experten" auf dem Gebiet so entschieden widerspricht (wobei man es dann einfach nicht tut, sobald man es verstanden hat) oder den Leuten halt glauben. Die älteren Hasen hier wissen genau wohin solche Threads führen und wie mühsam und meist sinnlos die Diskussion sein wird.

 

Ein Beispiel für eine solche Diskussion findest du beispielsweise hier: Probleme des Geldsystems. Glatte 34 Seiten zu dem Thema. :D Zinsen, Schulden, Begrenztheit des Wachstums, Horrorszenarien, dass wegen des Zinses irgendwann das ganze Geld bei einem Superreichen landet, alles was das Herz begehrt...Wenn ich mich recht entsinne, war es Klonk, der in etwa "deine Rolle" in dem Thread hatte.

 

 

P.S. Wenn du schon Analaogien zwischen VWL und deiner Ingenieurstätigkeit ziehst... Kennst du auch so Leute, die zwar keine Ahnung von Physik haben, aber glauben, mit "frischen Ideen" die Wissenschaft auf den Kopf gestellt zu haben?

 

revolutionary.png

Unterschrift: "I mean, what's more likely -- that I have uncovered fundamental flaws in this field that no one in it has ever thought about, or that I need to read a little more? Hint: it's the one that involves less work."

Quelle: XKCD

 

Du wolltest eine "Revolution" starten? Die XKCD-Folge heißt "Revolutionary"...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial

Somit wächst auch die Wertschaffung exponentiell.

..... und der Rest

 

?? Also ich als angehender Ingenieur hab nicht mitbekommen dass unsere Wertschaffung exponentiellen Wachstum verzeichnete wies die Geldmenge ja fast tat. :blink:

 

Das ist aber dein Problem. Schau dir den DAX-Verlauf an - das ist eine exponentielle Kurve (abzüglich der nicht unerheblichen Schwankungen). In etwa f(x) = 1000 * 1,08^x (wobei x die Anzahl der Jahre nach 1970 beträgt).

 

Die Wirtschaftwissenschaften geht bei Aktienkursen grundsätzlich immer von exponentiellen Prozessen aus und wenn dem nicht so wäre, dann kannst du dir auch sicher sein, dass der Zins sich nicht so verhalten würde, wie er es tut.

 

Auch in den letzten 500 Jahren wars nicht exponentiell

 

Ich denke schon. Nur ist dort auch exponentiell vernichtet worden. Schau dir einfach mal an wie groß der absolute Fortschritt im 200. Jahrhundert vor Christus war. Da ist in 100 Jahren der Faustkeil ein wenig spitzer geworden.

Und dann Schau dir den Fortschritt im 20. Jhd. an: Am Anfang war noch das Zeitalter der Pferdekutschen - am Ende Computer, Kernkraftwerke, Gentechnik etc. Und das obwohl dazwischen 2 Weltkriege liegen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
opes

Somit wächst auch die Wertschaffung exponentiell.

..... und der Rest

 

?? Also ich als angehender Ingenieur hab nicht mitbekommen dass unsere Wertschaffung exponentiellen Wachstum verzeichnete wies die Geldmenge ja fast tat. :blink:

Auch in den letzten 500 Jahren wars nicht exponentiell

 

 

Das is komplett falsch...wie schon mein Vorredner sagte.Außerdem kannst du diese Entwicklung nicht allein an Zahlen messen...wie würdest du z.b. die den die Dampfmaschine und den Computer ins Verhältnis setzen?

 

Lies den Post von Klausk bitte nochmal durch, da steht alles drin was du brauchst um das System zu verstehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyfox

Na ok ich bin einsichtig und lass mal lieber. :rolleyes:

 

Ihr sagt exponentiell, also ist es sicher dass der DAX die 50000 in wenigen Jahrzehnten knackt?

Ist dieser Wachstum der letzten Jahrzehnte nicht aufs Öl zurück zu führen? <_<

Dann wär ja grad für mein Junges alter die Börse das ideale Investement.

 

Naja vl. macht mich ja grad dieser exponentielle Wachstum so stutzig am System. Ich kann oder will einfach

nicht akzeptieren das exponentiell, nachhaltend positiv oder im Einklang mit der Natur funktionieren kann.

 

Um zurück zu mein Fach zu kommen. Prägend war hier die Lehre in Tiefbau/Wasserbau. Bei jegliche Berechnungen

wird versucht die Natur bestmöglich und wirtschaftlich vertretbar nach zu ahmen. (Minimaler Energieverlust)

Exponentielle Funktionen und Vorgänge entsprechen da nicht gerade dem Ziel.

Wo soll dass nur hinführen? :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ihr sagt exponentiell, also ist es sicher dass der DAX die 50000 in wenigen Jahrzehnten knackt?

Das sind zwei Paar Schuhe. Wen der DAX in jedem Jahr um einen bestimmten Faktor wächst (tut er natürlich nicht, das wechselt ganz erheblich), hat das halt in Zahlen ausgedrückt eine Exponentialfunktion zur Folge, das ist noch nichts besonders Magisches dabei. Die Entwertung des Geldes (kaufkraftverlust) läuft ja auch exponentiell ab, langfristig konnte das mit Aktien immerhin mehr als ausgeglichen werden. - Was die Zukunft bringt, weiß keiner. Historisch-weltgeschichtlich gesehen, sind Phasen wie die seit Beginn der industriellen Revolution, und das damit verbundene Wachstum eher eine seltene Erscheinung - wenn ich mich nicht irre.

 

Dann wär ja grad für mein Junges alter die Börse das ideale Investement.

Das wird immer so gesagt. Einfach weil es die letzten 60 Jahre auch bei uns in Deutschland so geklappt hätte. Aber die Zukunft kennt keiner. Und auch innerhalb der letzten 60 Jahre gab es einen 20-Jahreszyklus mit mehr oder weniger gar keinen Aktiengewinnen. - Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. ;)

 

Naja vl. macht mich ja grad dieser exponentielle Wachstum so stutzig am System. Ich kann oder will einfach

nicht akzeptieren das exponentiell, nachhaltend positiv oder im Einklang mit der Natur funktionieren kann.

Das hat auch meines Wissens niemand behauptet. Viele Unternehmen können Gewinne nur erwirtschaften, weil sie für den Schaden an der Natur eben nicht bezahlen müssen. Nachhaltigkeit und Einklang mit der Natur sind vielleicht heute gern benutzte Wörter - auch von manchen Unternehmern - aber natürlich ist unsere gesamte Gesellschaft und unser Lebensstil hochgradig nicht nach diesen Maximen ausgerichtet. Darüber herrscht glaube ich nicht der geringste Zweifel in allen Lagern. Unterschiedliche Meinungen gibt es lediglich darüber, ob unser Lebensstil daran ausgerichtet sein sollte - und die ganz überwiegende Mehrheit ist selbstverständlich der Meinung, das wir das nicht müssen.

 

 

Um zurück zu mein Fach zu kommen. Prägend war hier die Lehre in Tiefbau/Wasserbau. Bei jegliche Berechnungen

wird versucht die Natur bestmöglich und wirtschaftlich vertretbar nach zu ahmen. (Minimaler Energieverlust)

Exponentielle Funktionen und Vorgänge entsprechen da nicht gerade dem Ziel.

Wo soll dass nur hinführen? :(

Wir werden es sehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian
· bearbeitet von Emilian

Naja vl. macht mich ja grad dieser exponentielle Wachstum so stutzig am System. Ich kann oder will einfach

nicht akzeptieren das exponentiell, nachhaltend positiv oder im Einklang mit der Natur funktionieren kann.

 

Um zurück zu mein Fach zu kommen. Prägend war hier die Lehre in Tiefbau/Wasserbau. Bei jegliche Berechnungen

wird versucht die Natur bestmöglich und wirtschaftlich vertretbar nach zu ahmen. (Minimaler Energieverlust)

Exponentielle Funktionen und Vorgänge entsprechen da nicht gerade dem Ziel.

Wo soll dass nur hinführen? :(

Die meisten Verteilungen in der Natur sind exponentiell z.B. die Verteilung der Intelligenzquotienten in der Bevölkerung. Gerade in der Natur (Moral gibts in der Natur nicht) herrscht oft das Prinzip: The winner takes it all und der Verlierer fliegt vom Spielraster.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Adam.Riese

Naja vl. macht mich ja grad dieser exponentielle Wachstum so stutzig am System. Ich kann oder will einfach

nicht akzeptieren das exponentiell, nachhaltend positiv oder im Einklang mit der Natur funktionieren kann.

 

Langsam verstehe ich worum es dir geht. Ja, reales exponentielles Wachstum kann es nur für eine begrenzte Zeit geben. Aber die Lösung ist nicht den Zinseszins zu verbieten (das ist schlicht absurd, ausserdem werde Zinsen eh nur fuer eine gewisse Zeitspanne garantiert). Für die Begrenzung des Wachstums sorgt die Realität schon alleine und man darf sicher allen Rechnungen misstrauen, die ein dauerndes exponentielles Wachstum annehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyfox

Die meisten Verteilungen in der Natur sind exponentiell z.B. die Verteilung der Intelligenzquotienten in der Bevölkerung. Gerade in der Natur (Moral gibts in der Natur nicht) herrscht oft das Prinzip: The winner takes it all und der Verlierer fliegt vom Spielraster. 

 

.......

Wasser rinnt von Natur aus nicht in Kanälen um unötig Geschwindigkeit zu kriegen und mehr Reibung zu verursachen....

Ich kenn kein Tier das mehr isst oder essen kann dass es nicht brauchen würde. Kein Organismus der nicht auf sein

Umfeld optimiert ist und wieder mit minimalen Verlust lebt. Jedes Lebewesen hat sich meines Wissens im Gleichgewicht mit der Umwelt vermehrt. Ich geb dir du gibts mir. Jeder Überschuss wird auf Dauer kompensiert.

Ich kenn nur zwei "Lebewesen" die sich nicht im Einklang mit der Natur vermehren und exponentiellen Wachstum aufweisen. Der Mensch und der Virus wenn er auf einen Wirt trifft wobei bei zweiterem der Wirt entweder den Virus tötet oder der Virus den Wirt.

Ist halt meine Meinung :rolleyes:

 

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:World-pop-hist-de-2.png&filetimestamp=20041124214757

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Ich kenn nur zwei "Lebewesen" die sich nicht im Einklang mit der Natur vermehren und exponentiellen Wachstum aufweisen

 

Gut zu wissen, dass du die Thematik mit der Natur besprochen hast, mir hat die Natur mal erklärt, dass es Einklang gar nicht kennt, diesen Begriff aber schon mal im WPF gehört hat--- :lol: :lol: :lol: ....

 

Weiterhin hat mir die Natur erklärt, dass die, die immer mehr essen und ein Überangebot sozusagen haben, später so aussehen...

 

seeelefant_650.jpg

 

oder so....

nilpferd01.jpg

 

oder so...

 

 

victhin_gross.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian

Wo haste denn diese Volksweisheiten her?

 

Wasser rinnt von Natur aus nicht in Kanälen um unötig Geschwindigkeit zu kriegen und mehr Reibung zu verursachen....

 

Wasser wird wenn es fliessen soll, beschleunigt (sonst fließt gar nichts!). 

 

Jedes Lebewesen hat sich meines Wissens im Gleichgewicht mit der Umwelt vermehrt.

 

post-10593-1263847269,82.jpg

 

 

So sieht es in Neusüdwales aus und soviel zu "meines Wissens nach..."

 

Jeder Überschuss wird auf Dauer kompensiert.

 

Genau und zwar auch wieder exponentiell.

 

Ich kenn nur zwei "Lebewesen" die sich nicht im Einklang mit der Natur vermehren und exponentiellen Wachstum aufweisen

 

siehe Bild oben. Spricht nicht gerade für Deine Kenntnisse.

 

Ist halt meine Meinung 

 

Sind halt Naturgesetze. :D (Die kann man sicher hier und dort ignorieren - exististent sind sie aber trotzdem noch.)

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09

Das war aber auch der poehse Mensch schuld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian

Schuld interessiert die Natur nicht! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich kenn kein Tier das mehr isst oder essen kann dass es nicht brauchen würde. Kein Organismus der nicht auf sein

Umfeld optimiert ist und wieder mit minimalen Verlust lebt.

Ein Löwe töte eine Antilope weil er hunger hat und dabei ist es ihm egal, ob er sie ganz verschlingen kann oder nicht. Das was übrig bleibt kriegen dann eben die Geier und den rest dürfen sich Bakterien und Pilze teilen.

Jedes Lebewesen hat sich meines Wissens im Gleichgewicht mit der Umwelt vermehrt.

Tatsächlich?

Nimm eine Petrischale mit Nährlösung und setz einen Bakterienstamm drauf. Anschließend paar Tage Brutschrank und was passiert? Genau: Die Bakterien vermehren sich so lange, bis sie alle Nährstoffe verbraucht haben. Selbst wenn man kontinuierliche eine geringe Menge Nährstoffe hinzufügt, vermehren sie sich erstmal stark, und dann nur noch so sehr, wie es die Zugabe von Nährstoffen ermöglicht. Der Rest stirbt ab. Die Bakterien sind nämlich ziemlich dämlich und begreifen nicht, dass sie sich nur so sehr vermehren können, wie es die Nahrungszugabe erlaubt.

Kein Organismus entwickelt sich im "Gleichgewicht". Er entwickelt sich nach dem Prinzip "Ich will mehr".

Das es dem Betrachter wie ein Gleichgewicht vorkommt liegt schichtweg daran, dass er die Selbstregulierung des Systems verkennt.

 

Der Mensch ist wohl das einzige Lebewesen, dass bewusst im Einklang mit der Natur leben kann (sofern er denn will). Denn er kann seine Handlungen - da er sich über seine Konsequenzen im klaren ist - entsprechend steuern. So kann er sich bspw. eine Geburtenkontrolle auferlegen oder weniger Nahrungsmittel verbrauchen etc.

Der Löwe kann das nicht. Der frisst einfach so viele Antilopen wie er Hunger hat. Und wenn die Antilopenherde das nicht ausgleichen kann, ist das dem Löwen auch egal. Der kann sich nämlich nicht im Voraus überlegen, dass er die Antilopen braucht. Und wenn's dann eben keine Antilopen mehr gibt, gibt's auch keinen Löwen mehr.

Das ist Selbstregulation. Aber hat mit "Einklang in der Natur" nichts zu tun. Dafür bedarf es schon der Fähgikeit, die Konsequenzen seiner Handlung umfassend vorrauszusehen und das kann bisher nur der Mensch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Schuld interessiert die Natur nicht!

 

Die gibbet ja auch nur bei den Menschen als Begriff, diese Natur. Demnach ist alles Mögliche Natur und natürlich.... :w00t: :w00t: :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian

@Bond: OK, ich verbessere: Schuld interessiert die Naturgesetze und deren Lauf nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyfox

Ich kenn nur zwei "Lebewesen" die sich nicht im Einklang mit der Natur vermehren und exponentiellen Wachstum aufweisen

 

Gut zu wissen, dass du die Thematik mit der Natur besprochen hast, mir hat die Natur mal erklärt, dass es Einklang gar nicht kennt, diesen Begriff aber schon mal im WPF gehört hat--- :lol: :lol: :lol: ....

 

Weiterhin hat mir die Natur erklärt, dass die, die immer mehr essen und ein Überangebot sozusagen haben, später so aussehen...

 

lol

 

wikipedia....

"Die Haut ist mit etwa vier Zentimetern extrem dick und faltig; darunter befindet sich eine fünf bis acht Zentimeter dicke Fettschicht. Sie schützt die Tiere vor Verletzungen durch scharfe Eiskanten oder spitze Steine. Außerdem Kälte.

In meinen Augen Optimierung." Haben Tiere in milderen Klimen dicke Fettschichten?

 

Weiters um dies nun all für alle mal raus zu erledigen. Klar versucht jeder "dick" und starken Wachstum zu erreichen aber es wird immer verhindert. Siehe Baum. Ich hab noch nie gesehen dass von alleine eine Monokultur dominant wird oder entsteht. Sobald zuviel gleichartige existieren erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Befalls vom Porkenkäfer und tschüss. Auserdem kann jeder Baum nur durch die Pilze überleben. Klare Verteilung (Du gibst mir ich dir) Da gibts gar keine Debatte über diesen Vorgang.

 

Lol wir schweifen leicht ab vom Thema. :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

@Bond: OK, ich verbessere: Schuld interessiert die Naturgesetze und deren Lauf nicht.

 

Und Inflation ist wichtig, wie beim Universum, bei Deflation würde es uns nicht mehr geben....ähh, oder doch? :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent

Weiters um dies nun all für alle mal raus zu erledigen. Klar versucht jeder "dick" und starken Wachstum zu erreichen aber es wird immer verhindert. Siehe Baum. Ich hab noch nie gesehen dass von alleine eine Monokultur dominant wird oder entsteht. Sobald zuviel gleichartige existieren erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Befalls vom Porkenkäfer und tschüss. Auserdem kann jeder Baum nur durch die Pilze überleben. Klare Verteilung (Du gibst mir ich dir) Da gibts gar keine Debatte über diesen Vorgang.

 

Lol wir schweifen leicht ab vom Thema. :-

Das liegt aber - wie erwähnt - nicht daran, dass sich der Baum bewusst "im Einklang mit der Natur" verhält, sondern vielmehr daran, dass er zu unintelligent ist, die limitierenden Faktoren zu beseitigen/umgehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyfox
· bearbeitet von skyfox

Arrhhhh das gibts ja nicht...

 

Ihr wollt es nicht glauben oder.

 

Die Kaninchen wurden vom Menschen in dieses Abgeschlossene Ökosystem gebracht!!!!

Diese Vermehrung geht auf uns zurück und würd sich auf dauer von selbst lösen!!!!

 

Klar jeder kämpft für sich aber am Ende ist doch ein Einklang.

All eure Bsp. waren keine Bsp bis jetzt. ;)

Kein Tier sammelt in Speichern oder denkt wie viel Futter es noch gibt um für später etwas zu essen zu haben. Es vertraut einfach.

 

Da fällt mir noch ein Zitat ein um auch den religiösen Aspekt in dem Thread aufzunehmen. :D

 

"Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel! Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben nicht; ich sage euch aber, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen! 28Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen.....

 

So genug für heute B)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Kein Tier sammelt in Speichern oder denkt wie viel Futter es noch gibt um für später etwas zu essen zu haben. Es vertraut einfach.

 

Wir können das auch erst, seitdem wir den aufrechten Gang haben....sowas nennt man Evolution...und dann

 

Eichhörnchen halten Winterruhe. Um die kalte Jahreszeit zu überstehen, legen sie im Herbst einen Futtervorrat für den Winter an. Bucheckern, Nüsse, Sämereien usw. werden eingegraben oder in Baumhöhlen versteckt. Den Winter verbringt das Eichhörnchen meist in seinem Kobel. Nur wenn es Hunger hat, kommt es aus seinem Nest heraus und bedient sich an seinen Vorräten.

 

Übrigens ist der grösste Teil der Lebewesen schon ausgestorben, weil der Einklang nur sehr kurz war. Denk dran, alles ist im Fluß und endet dann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...