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Teletrabbi

Deutsche Lufthansa

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Aktiennovize
Am 13.3.2020 um 11:45 von Warlock:

Das würde ich in letzter Konsequenz auch vermuten. Gut für das Unternehmen und die Mitarbeiter, kathastrophal für die Aktionäre. Aber auch richtig, ein Totalverlust ist ein inhärentes Risiko einer jeden Aktienanlage.

Totalverlust bei der Lufthansa - Wer hätte das je gedacht?

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Wuppi
vor 21 Minuten von Aktiennovize:

Totalverlust bei der Lufthansa - Wer hätte das je gedacht?

Soweit wird es aber nicht kommen. Es wird die nächsten Jahre weiter zu einer Konsolidierung der Branche kommen aus der meiner Meinung nach die Lufthansa sogar gestärkt hervogehen wird. Aber bevor die Lufthansa pleite gehen würde müssten ganz andere Airlines die Segel streichen.

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Hawkeye

Pleite geht die nicht das wird die Bundesregierung nicht zulassen. Nur das Kapital der Aktionäre ist dann halt wahrscheinlich futsch.

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Aktiennovize
vor 3 Stunden von Hawkeye:

Pleite geht die nicht das wird die Bundesregierung nicht zulassen. Nur das Kapital der Aktionäre ist dann halt wahrscheinlich futsch.

Futsch, da verstaatlicht. Wenn die Lufthansa es überlebt ohne Hilfe des Staates, wäre sie natürlich gestärkt ohne Ende. Eigentlich recht interessant.

 

Lufthansa Long oder short :)

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Marklam

Wie läuft das denn ab wenn die LH verstaatlich wird und der Aktionär sein Gwld verliert?

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wallstreetmarc

Komplett-Verstaatlichung ("Verstaatlicht") und Teilverstaatlichung ala Commerzbank 2009 etc oder Beihilfen des Staates, wie der Staat es wohl anbietet, ist wohl noch ein sehr sehr großer Unterschied.

Aktuell steht doch nur das Thema StaatsHILFEN an, Leute! Wer an mehr denkt: sofort Toilettenpapier in großen Mengen kaufen!

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Cai Shen

Da Aktiennovize hier wieder aktiv ist, dürfte der Crash eigentlich durch sein.

Ein in der Vergangenheit sehr verlässlicher Kontraindikator.

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Hawkeye

Wenn man ehrlich ist, der Lufthansa wurde quasi die Existenzgrundlage entzogen innerhalb der letzten Tage... Der Rueckgang von "nur" ~ 50% ist also ziemlich mild, und preist IMO mit ein dass es zur Staatsrettung ohne Komplettverstaatlichung kommt...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Bis [vorerst; und anschließend? - Anm. des Gepanzerten] 19. April finden nur noch rund fünf Prozent der ursprünglich geplanten Flüge statt ... Aktuell geht es vor allem darum, Menschen aus dem Ausland in ihre Heimat zurückzuholen. Zu einer Prognose für die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr sah sich Vorstandschef Carsten Spohr nicht in der Lage. „Die Verbreitung des Coronavirus hat die gesamte Weltwirtschaft und auch unser Unternehmen in einen bislang ungekannten Ausnahmezustand versetzt.“ Die Folgen könne derzeit niemand absehen. „Je länger diese Krise andauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Zukunft der Luftfahrt ohne staatliche Hilfe nicht gewährleistet werden kann.“

Hier der vollständige FAZ-Artikel?

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gravity

Heinz Hermann Thiele hat in kurzer Zeit seinen Anteil auf >10% erhöht:

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DrFaustus
vor 5 Minuten von gravity:

Heinz Hermann Thiele hat in kurzer Zeit seinen Anteil auf >10% erhöht:

Wow, das nenne ich mal ein Commitment.

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alex08
· bearbeitet von alex08

Aus dem operativen Geschäft: die ganze LH-Group enthält gerade Reisenden, denen eigtl. eine Erstattung zu steht, ihr Geld vor. Siehe u.a. hier für die Swiss: https://onemileatatime.com/swiss-flight-refund/

Ich bin selbst betroffen (bei UA und DL wird ganz normal erstattet). 

Was immer das kurzfristig und v.a. langfristig (zufriedene Kunden kriegt man damit nicht) heißt.

 

Offiziell:
"23.03.2020: Lufthansa Group Airlines setzen die Erstattungsfunktionalität temporär aus
Die Erstattungsfunktionalität für Tickets der Lufthansa Group Airlines wurde vorübergehend in allen Reservierungssystemen sowie auf den Webseiten der Airlines und auf lhgroup-agent.com deaktiviert. Bereits eingereichte Refunds werden zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet.

Wir bemühen uns, Sie bestmöglich bei der Betreuung unserer gemeinsamen Kunden zu unterstützen. Weitere Informationen werden wir Ihnen schnellstmöglich zur Verfügung stellen."

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DarkBasti

Warum nutzt das Personal nicht jetzt die Zeit zum streiken? ;)

 

Ich meine gerade jetzt würde es die wenigsten stören. 

 

Also ich habe meinen letzten Euro investiert. Mal schauen was kommt aber nachdem ich einmal Kunde bei Easyjet war und Airberlin weg ist hat Lufthansa ein Quasimonopol. Ein bisschen zu viel "Urlaub" ist zwar schlecht für das Geschäft aber vielleicht hat der ein oder andere Pilot so auf Jahre hinweg weniger Burnout. Auf gute Dividenden werde ich dieses Jahr nicht wetten, aber vielleicht nächstes Jahr.... 

 

 

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Hawkeye
vor 55 Minuten von DarkBasti:

Lufthansa ein Quasimonopol.

ein Quasimonopol auf einen IMO nicht laenger existierenden Markt

 

vor 55 Minuten von DarkBasti:

Auf gute Dividenden werde ich dieses Jahr nicht wetten, aber vielleicht nächstes Jahr.... 

In welchem Universum lebst du? WENN LH das irgendwie ueberlebt, dann nur mit massiver Staatsrettungsaktion. Dividenden werden da mit Sicherheit fuer Jahre gesetzlich untersagt....

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DrFaustus
vor 1 Minute von Hawkeye:

ein Quasimonopol auf einen IMO nicht laenger existierenden Markt

Für wie lange existiert der Markt nicht? Wie viele Player wird es danach geben? Was macht das mit der Marge?

vor 1 Minute von Hawkeye:

 

In welchem Universum lebst du? WENN LH das irgendwie ueberlebt, dann nur mit massiver Staatsrettungsaktion. Dividenden werden da mit Sicherheit fuer Jahre gesetzlich untersagt....

LHA hat eine relativ stabile EK-Basis. Liquiditätshilfen werden nicht zu Lasten der Aktionäre gehen. Sollte eine Verstaatlichung erfolgen, wäre das der Fall. Das wollen aber beide Seiten scheinbar nicht aktuell.

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Wuppi

Ich glaube ebenfalls nicht an eine Verstaatlichung, dafür ist die Lufthansa viel zu stabil aufgebaut und hat, wie bereits mehrfach hier erwähnt, eine solide EK Basis. Und bei Liquiditätshilfen, wie sie jetzt in den USA schon erwogen werden um u.a. Boeing zu stützen, muss man sich als Aktionär auch keien Sorgen machen. Mal davon abgesehen, dass der Lufthansa Group u.a. Austrian Airlines, Swiss Airlines und Brussels angehören, drei weitere renommierte und vor allem für die beteiligten Länder auch presigeträchtige Airlines. Weder die Schweiz, noch Belgien oder auch Österreich hat ein Interesse daran, dass ihre jeweiligen Airlines pleite gehen oder aber verstaatlicht werden. Erst recht nicht von einem anderen Staat als dem Eigenen. Für mich gibt es derzeit zwar attraktivere Unternehmen in die es zu investieren gibt aber von einer Verstaatlichung oder gar einer Insolvenz brauchen wir hier nicht reden.

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kluk

Ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich mich mit LH tiefer auseinandergesetzt habe, aber wird die vermeintlich solide EK-Basis nicht schon alleine durch die massiven Pensionsverpflichtungen aufgefressen? Selbst in einem stark wachsenden Gesamtmarkt vor ein bis zwei Jahren stand LH zwischendrin mit einer deutlich zu hohen Zahlungsverpflichtung da. 

 

Sollte sich in der Zwischenzeit dort keine Änderung ergeben haben, kann ich mir auch nicht vorstellen, wie es dort ohne Staatshilfen gehen soll.

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DrFaustus
vor 22 Minuten von kluk:

Ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich mich mit LH tiefer auseinandergesetzt habe, aber wird die vermeintlich solide EK-Basis nicht schon alleine durch die massiven Pensionsverpflichtungen aufgefressen? Selbst in einem stark wachsenden Gesamtmarkt vor ein bis zwei Jahren stand LH zwischendrin mit einer deutlich zu hohen Zahlungsverpflichtung da. 

 

Sollte sich in der Zwischenzeit dort keine Änderung ergeben haben, kann ich mir auch nicht vorstellen, wie es dort ohne Staatshilfen gehen soll.

Pensionsverpflichtungen sind langfristige Verbindlichkeiten.

Also für die akute aktuelle Situation glaube ich nicht von Belang.

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Flughafen

Die gute EK-Basis könnte durch monatelangen Ausfall wenn nicht komplett verbrannt, dann doch stark angezapft werden. Für solche Fälle gibt es ja gerade das EK. Im Endeffekt müsste man eine Liste mit den laufenden Kosten aufstellen und ausrechnen, wie lange das EK reicht.

vor 22 Minuten von kluk:

Selbst in einem stark wachsenden Gesamtmarkt vor ein bis zwei Jahren stand LH zwischendrin mit einer deutlich zu hohen Zahlungsverpflichtung da. 

Die Frage ist, wie "fest" diese Verpflichtungen sind. Ich vermute, dass bei Pensionsverpflichtungen der Firmen die Menschen die gleiche Enttäuschung erwartet, wie bei Kapitallebensversicherungen. Weil dahinter die gleichen Mechanismen stecken. Der Staat lockt die Leute mit Steuernachlässen in solche Kapitalanlagen, um dann ihr Geld jahrzehntelang für die Entschuldung des Bundes zu nutzen. 

vor 21 Stunden von alex08:

23.03.2020: Lufthansa Group Airlines setzen die Erstattungsfunktionalität temporär aus

Ist in der aktuellen Situation keine Seltenheit, kenne ich auch aus anderen Branchen. Die Firmen versuchen dadurch, Liquidität zu gewinnen.

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kluk
vor 18 Minuten von DrFaustus:

Pensionsverpflichtungen sind langfristige Verbindlichkeiten.

Also für die akute aktuelle Situation glaube ich nicht von Belang.

Die sich hieraus ergebenden Verpflichtung zur Verzinsung aber schon, die verschwinden nicht. Sonst wäre das auch vor ein bis zwei Jahren, als ich mich näher damit beschäftigt habe, kein Thema gewesen. Und es soll ja durchaus rollierend Mitarbeiter geben, die in die altersbedingte Rente gehen.

 

vor 16 Minuten von Flughafen:

Die gute EK-Basis könnte durch monatelangen Ausfall wenn nicht komplett verbrannt, dann doch stark angezapft werden. Für solche Fälle gibt es ja gerade das EK. Im Endeffekt müsste man eine Liste mit den laufenden Kosten aufstellen und ausrechnen, wie lange das EK reicht.

Die Frage ist, wie "fest" diese Verpflichtungen sind. Ich vermute, dass bei Pensionsverpflichtungen der Firmen die Menschen die gleiche Enttäuschung erwartet, wie bei Kapitallebensversicherungen. Weil dahinter die gleichen Mechanismen stecken. Der Staat lockt die Leute mit Steuernachlässen in solche Kapitalanlagen, um dann ihr Geld jahrzehntelang für die Entschuldung des Bundes zu nutzen. 

Das wird, unabhängig von der Krise, eine ganz entscheidende Thematik (nicht nur für LH). Die Verpflichtungen gegenüber dem Arbeitnehmer sind aber aus meiner Sicht fest, daran gibt es kein Rütteln, die Frage ist nur, ob die Unternehmen im Zweifel den Staat anzapfen müssen (hängt dann auch mit der Sicherheit der gesetzlichen Rente zusammen).

 

Alles in allem steht für mich, dass ein staatlicher Eingriff, ob jetzt oder später, nicht auszuschließen ist für LH.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 10 Minuten von kluk:

Die sich hieraus ergebenden Verpflichtung zur Verzinsung aber schon, die verschwinden nicht. Sonst wäre das auch vor ein bis zwei Jahren, als ich mich näher damit beschäftigt habe, kein Thema gewesen. Und es soll ja durchaus rollierend Mitarbeiter geben, die in die altersbedingte Rente gehen.

Und wie hoch ist die jährliche/monatliche Zahlung hieraus?

Zahlungen an die Rentner mindern gleichzeitig die Pensionsverpflichtungen, sind also erstmal ergebnisneutral (wie z.B. eine Kredittilgung). Nur wenn nicht ausreichend PV gebildet wurden, gehen die Zahlungen zu Lasten des Eigenkapitals. Wenn sich die Rechnungsgrundlagen ändern (z.B. weil der Zinssatz sinkt oder weil die Sterblichkeit sich ändert), werden die Höhe der PV angepasst.

 

 

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kluk
vor 24 Minuten von DrFaustus:

Und wie hoch ist die jährliche/monatliche Zahlung hieraus?

Zahlungen an die Rentner mindern gleichzeitig die Pensionsverpflichtungen, sind also erstmal ergebnisneutral (wie z.B. eine Kredittilgung). Nur wenn nicht ausreichend PV gebildet wurden, gehen die Zahlungen zu Lasten des Eigenkapitals. Wenn sich die Rechnungsgrundlagen ändern (z.B. weil der Zinssatz sinkt oder weil die Sterblichkeit sich ändert), werden die Höhe der PV angepasst.

 

 

Es geht ja um die rollierende Bildung von Pensionsverpflichtungen, die laufende Belastungen darstellen (Verpflichtung zu höherem Zinssatz als derzeit Leitzins).

 

Nach kurzer Recherche scheint das aber (nicht mehr) für die Lufthansa existenzbedrohend zu sein, dort gab es anscheinend vor einiger Zeit einen Durchbruch bei den Verhandlungen zu den Pensionsverpflichtungen.

 

Habe einen Satz von dir fett markiert, darum ging es mir, dann sind wir uns ja einig. Nur meine Info über die Lage bei  LH war veraltet.

 

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pillul

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/lufthansa-verhandelt-mit-dem-bund-ueber-staatsbeteiligung-a-1305923.html

Zitat

Eine Mehrheitsbeteiligung des Staates als Rettung in der Not hatte Vorstandschef Carsten Spohr im Interview mit dem "Spiegel" ausgeschlossen: "Eine Verstaatlichung hat die Bundesregierung ja schon öffentlich verneint." Staatliche Hilfe sei im Ausnahmefall für ein wettbewerbsfähiges Unternehmen wie die Lufthansa legitim. Am Ende komme es darauf an, dass die unternehmerische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit erhalten bleibe.

Es ist wirklich die Frage ob es bei Staats-Garantien bleibt oder nicht....

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John Silver

Ich gebe mal den Link von Bärenbulle (Danke dafür!) aus dem Anleihenforum wieder.

 



So viele Wochen reicht die Liquidität der Airlines noch

Keine Ticketverkäufe, kein Bares. Europas Fluggesellschaften geht ohne frische Mittel nach und nach das Geld aus. Ein Überblick über Liquiditätsreserven und Ausgaben.

30.03.20 - 7:22 | Laura Frommberg

...

https://www.aerotelegraph.com/so-viele-wochen-reicht-die-liquiditaet-der-airlines-noch

Nach meiner Meinung ist  "Die Frage"(!) also "wie lange" dieser Zustand dauert oder "wie lange" das Geld reicht.

 

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/auf-einem-34-guten-weg-34-bundesregierung-in-gespraechen-mit-lufthansa-ueber-staatsbeteiligung-citi-worst-case-kursziel-50-cent-8707014

 

vor 19 Stunden von John Silver:

Nach meiner Meinung ist  "Die Frage"(!) also "wie lange" dieser Zustand dauert oder "wie lange" das Geld reicht.

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