georgewood März 15, 2008 Hab grad zufällig folgenden Beitrag gesehen: Ich (Schweizer) erwäge gerade mir auch einen offenen Immobilienfonds zuzulegen. Favorisiere den SEB Immoinvest. Den Aspekt "steuerlich" wie sieht es hier wohl für mich aus? Was sind die Kriterien? Wo finde/sehe ich diese? Für mich als Schweizer? .. anders Bsp. Kanam vs SEB Welcher wäre nun für mich besser? Wie eruiere ich dies? wie das steuerlich ist weiß ich nicht bei dir... du musst dir nur mal die 2 fonds anschauen: kanam legt in euroraum, westeuropa (ohne euroraum) und in usa & kanada an, der seb im euroraum, nur ein kleiner westeuropa (ohne euroraum) anteil, usa & kanada, osteuropa und asien. was traust du osteuropa und asien zu? mit rein nehmen oder lieber lassen? vergleich mal die ter's, der seb schüttet mehr aus bei vergleichbaren kurs (3,30 euro zu 2,40 euro). vermietungsquote liegt der kanam vorne, dafür hat der seb einiges mehr an objekten was das risiko streuen könnte oder aber auch vergrößern könnte (wer weiß was kommt). beim steuervorteil ist der kanam natürlich ungeschlagen und die performance war auch ein bisschen besser. der seb hat mehr liquidität, also könnte er jetzt mehr billig einkaufen oder einfach vom geldmarkt profitieren,... die entscheidung macht es nicht leichter weil jeder in was anderem besser ist. hier musst du dir wirklich mal die berichte durchlesen und alles genau anschauen und dann in ruhe entscheiden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin März 15, 2008 Die in Vertragsform ausgestalteten schweizerischen Anlagefonds haben keine eigene Rechtspersönlichkeit. Aus fiskalischer Sicht werden sie als transparent betrachtet und bilden - mit Ausnahme der Immobilienfonds mit direktem Grundbesitz - kein selbständiges Steuer-subjekt. Vermögen und Erträge werden ausschliesslich und direkt beim Anleger besteuert. Dafür massgebend sind die an dessen Steuerdomizil geltenden Bestimmungen. In der Schweiz gelten bei Anlagen in Fondsanteilen weitgehend die gleichen Regeln wie für direkte Anlagen in den von einem Fonds abgedeckten Märkten. Was heisst das nun für Immobilienfonds? Kapitalgewinne (mit gesondertem Cou-pon ausgeschüttet)Steuern auf Kapi-talgewinnen In der Schweiz sind Kapitalgewinne steuerfrei. Versteh ich nicht? Was wäre ein Beispiel? Wertschriftenfonds_CH.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher März 15, 2008 wie das steuerlich ist weiß ich nicht bei dir... du musst dir nur mal die 2 fonds anschauen: kanam legt in euroraum, westeuropa (ohne euroraum) und in usa & kanada an, der seb im euroraum, nur ein kleiner westeuropa (ohne euroraum) anteil, usa & kanada, osteuropa und asien. was traust du osteuropa und asien zu? mit rein nehmen oder lieber lassen? vergleich mal die ter's, der seb schüttet mehr aus bei vergleichbaren kurs (3,30 euro zu 2,40 euro). vermietungsquote liegt der kanam vorne, dafür hat der seb einiges mehr an objekten was das risiko streuen könnte oder aber auch vergrößern könnte (wer weiß was kommt). beim steuervorteil ist der kanam natürlich ungeschlagen und die performance war auch ein bisschen besser. der seb hat mehr liquidität, also könnte er jetzt mehr billig einkaufen oder einfach vom geldmarkt profitieren,... die entscheidung macht es nicht leichter weil jeder in was anderem besser ist. hier musst du dir wirklich mal die berichte durchlesen und alles genau anschauen und dann in ruhe entscheiden Dann ergänzen sich die beiden doch prima Ich habe auch beide im Sparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 16, 2008 Dann ergänzen sich die beiden doch prima Ich habe auch beide im Sparplan. Warum ist der Kanam steuerlich im Vorteil? Wegen höherer Kursgewinne? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 16, 2008 Warum ist der Kanam steuerlich im Vorteil? Wegen höherer Kursgewinne? der hat keine immos in deutschland... @crasher: ja beide ergänzen sich recht gut aber shjin will halt nur einen und deshalb gibts da die probleme die er hat. glaub er muss über die börse kaufen, also höhere beträge aufwenden und deshalb nur einen. @shjin: mit den steuern kann ich dir leider nicht helfen. kenn mich in dem bereich gleich 0 aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cash72 März 16, 2008 Frage an die Experten: wie werden die in offenen Immobilienfonds erwirtschafteten Zinserträge steuerlich behandelt? a.) Zinserträge werden ausgeschüttet (wie die Mieterträge) => dann müssten Zinserträge im Gegensatz zu "normalen" Fonds (ordentliche Erträge) steuerfrei sein - ansonsten käme der KanAm nicht auf einen steuerfreien Anteil momentan von 100% b.) Zinserträge erhöhen das Fondsvermögen => werden diese dann steuerlich als Thesaurierung wie bei "normalen" thesaurierenden Fonds behandelt? Aufgrund hoher Liquiditätsquote bei offenen Immofonds - u. der hieraus resultierenden Zinserträge bei Anlage der Liquidität - wäre die Steuerfreiheit von Zinserträgen ein zusätzliches Argument für offene Immobilienfonds. Danke im Voraus für Feedback! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bullriding trader März 16, 2008 Frage an die Experten: wie werden die in offenen Immobilienfonds erwirtschafteten Zinserträge steuerlich behandelt? a.) Zinserträge werden ausgeschüttet (wie die Mieterträge) => dann müssten Zinserträge im Gegensatz zu "normalen" Fonds (ordentliche Erträge) steuerfrei sein - ansonsten käme der KanAm nicht auf einen steuerfreien Anteil momentan von 100% b.) Zinserträge erhöhen das Fondsvermögen => werden diese dann steuerlich als Thesaurierung wie bei "normalen" thesaurierenden Fonds behandelt? Aufgrund hoher Liquiditätsquote bei offenen Immofonds - u. der hieraus resultierenden Zinserträge bei Anlage der Liquidität - wäre die Steuerfreiheit von Zinserträgen ein zusätzliches Argument für offene Immobilienfonds. Danke im Voraus für Feedback! Edit zur Frage von cash: Was genau hat es mit der 10-jährigen Wartezeit auf sich? Hat diese Wartezeit eine starke Auswirkung auf die Fondsanlage bzw. ist es aus Rendite-Gründe unausweichlich den Fonds 10 Jahre zu halten oder wäre es auch renditetechnisch verkraftbar ihn vorher zu veräußern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldbaer März 16, 2008 Frage an die Experten: wie werden die in offenen Immobilienfonds erwirtschafteten Zinserträge steuerlich behandelt? a.) Zinserträge werden ausgeschüttet (wie die Mieterträge) => dann müssten Zinserträge im Gegensatz zu "normalen" Fonds (ordentliche Erträge) steuerfrei sein - ansonsten käme der KanAm nicht auf einen steuerfreien Anteil momentan von 100% b.) Zinserträge erhöhen das Fondsvermögen => werden diese dann steuerlich als Thesaurierung wie bei "normalen" thesaurierenden Fonds behandelt? Aufgrund hoher Liquiditätsquote bei offenen Immofonds - u. der hieraus resultierenden Zinserträge bei Anlage der Liquidität - wäre die Steuerfreiheit von Zinserträgen ein zusätzliches Argument für offene Immobilienfonds. Danke im Voraus für Feedback! Ich weiss es nicht, vermute aber mal, dass Zinserträge mit Kreditkosten und sonstigen Kosten verrechnet werden (wie das der private Häuslebauer auch tut). Das klappt natürlich nur bei einer geringen cash-Quote (z.B. beim KanAm). Zinsen sind wohl auf jeden Fall steuerpflichtig. Kann auch sein, dass das Geld für Objekte im Ausland in eben diesem Ausland angelegt und dort versteuert wird. Wie gesagt, nur Vermutungen, sollte aber im Geschäftsbericht ersichtlich sein. Den mag ich mir jetzt aber nicht antun... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sirius März 17, 2008 Ich weiss es nicht, vermute aber mal, dass Zinserträge mit Kreditkosten und sonstigen Kosten verrechnet werden (wie das der private Häuslebauer auch tut). Das klappt natürlich nur bei einer geringen cash-Quote (z.B. beim KanAm). Zinsen sind wohl auf jeden Fall steuerpflichtig. Kann auch sein, dass das Geld für Objekte im Ausland in eben diesem Ausland angelegt und dort versteuert wird. Wie gesagt, nur Vermutungen, sollte aber im Geschäftsbericht ersichtlich sein. Den mag ich mir jetzt aber nicht antun... Das sehe ich auch so. Zinserträge als solches sind mit Sicherheit nicht deshalb steuerfrei, weil sie in Immobilienfonds anfallen. Die werden in Immobilienfonds nicht anders behandelt als in Geldmarktfonds. Nur durch die Verrechnung mit Kreditkosten lässt sich hier Steuerfreiheit erreichen. Wobei beim Kanam neben der niedrigen Cash-Quote auch der relativ hohe Fremdfinanzierungsanteil eine Rolle spielt. Aus einem Interview heute: boerse.ARD.de: Was ist mit Immobilienfonds, die immer noch als der sichere Hafen angepriesen werden? Ruland: Die sollte man auch meiden. Dabei muss man klar differenzieren: Immobilien in Deutschland sind bei weitem nicht so überbewertet wie in den USA, Spanien, Großbritannien oder auch Irland. Bei Fonds mit einem reinen Inlandsportfolio gibt es also noch keinen Grund zur Panik. http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_283060 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi März 17, 2008 Hallo Edit zur Frage von cash: Was genau hat es mit der 10-jährigen Wartezeit auf sich? Hat diese Wartezeit eine starke Auswirkung auf die Fondsanlage bzw. ist es aus Rendite-Gründe unausweichlich den Fonds 10 Jahre zu halten oder wäre es auch renditetechnisch verkraftbar ihn vorher zu veräußern. Für Dich als Privatanleger in einem offenen Immofonds sind die 10 Jahre vollkommen egal. Wichtig ist die 10 Jahresfrist aber innerhalb des Fonds, denn wenn inländische Immobilien länger als 10 Jahre gehalten werden, dann sind die Gewinne aus Verkäufen steuerfrei, führen also auch zu einem höheren steuerfreien Anteil bei der Ausschüttung. Bei ausländischen Immobilien gilt im Falle eines Doppelbesteuerungsabkommen jeweils das Recht des Standortlandes. Da ist die 10 Jahresfrist also auch irrelevant. Wie immer in steuerlichen Fragen, hat das letzte Wort wohl das Finanzamt, aber soweit ich weiß, gelten bei Anlagen in Investmentfonds (egal ob Immo oder Renten oder Aktien) immer die 1 jährige Spekulationsfrist und eben ab nächstem Jahr die Abgeltungssteuer auf die anfallenden Kursgewinne. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling März 17, 2008 ... aber soweit ich weiß, gelten bei Anlagen in Investmentfonds (egal ob Immo oder Renten oder Aktien) immer die 1 jährige Spekulationsfrist und eben ab nächstem Jahr die Abgeltungssteuer auf die anfallenden Kursgewinne. In Zeitungen habe ich mehrfach gelesen, offene Immofonds wären von der Abgeltungssteuer nicht betroffen. Ist es aber nicht so, dass es auch bei Immofonds von (einem kleinen) Vorteil ist, wenn man sie vor dem Inkrafttreten der Abgeltungssteuer erwirbt? Ich könnte mir vorstellen, dass man bei Altanlagen etwaige Kursgewinne aus Rentenpapieren nicht versteuern muss. Außerdem dürfen Immofonds IMHO theoretisch auch einen gewissen Prozentsatz an REITS beinhalten, die ebenfalls Kursgewinne generieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi März 17, 2008 · bearbeitet März 17, 2008 von fehdi In Zeitungen habe ich mehrfach gelesen, offene Immofonds wären von der Abgeltungssteuer nicht betroffen. Ist es aber nicht so, dass es auch bei Immofonds von (einem kleinen) Vorteil ist, wenn man sie vor dem Inkrafttreten der Abgeltungssteuer erwirbt? Ich könnte mir vorstellen, dass man bei Altanlagen etwaige Kursgewinne aus Rentenpapieren nicht versteuern muss. Außerdem dürfen Immofonds IMHO theoretisch auch einen gewissen Prozentsatz an REITS beinhalten, die ebenfalls Kursgewinne generieren. Hallo, dazu hier erst einmal noch eine nicht mehr ganz junge Meldung aus dem Handelsblatt. In der Meldung beschwert sich der BVI über eine gewisse steuerlichen Ungleichbehandlung von offene Immobilienfonds gegenüber Direktinvestoren. Nach dem Transparenzprinzip darf ein Fondsanleger generell steuerlich nicht schlechter dastehen, als ein Direktinvestor. Generell ist hier in dem Sinne gemeint, dass dies für alle Anlageklasse gilt. Demnach müsste also eigentlich auch für Anleger in einem offenen Immobilienfonds die 10 jährige Spekulationsfrist gelten (zumindest für das inländische Immobilienfondsvermögen), da dies auch für Direktinvestoren gilt. Bei Aktienfonds zum Beispiel führt das Transparenzprinzip dazu, dass alle Erträge erst auf der Ebene des Anlegers versteuert werden. Ein Fonds selbst kann deshalb Aktien ohne steuerliche Nachteile auch innerhalb der Spekulationsfrist handeln (bzw. ab nächstem Jahr ohne Abgeltungssteuer). Immobilienfonds sind aber nun, wie Du selbst schreibst, ein Sammelsurium von verschiedenen Renten- und Geldmarktpapieren, manchmal auch Aktien oder REITs und ja natürlich auch Immobilien. Desweiteren wurden Erträge von ausländischen Investition bereits im Ausland versteuert. Um das Transparenzprinzip nun 1:1 durchzusetzen, müsste man für jede einzelne Investition genau bestimmen, welche Spekulationsfrist (1 Jährige oder 10 Jährige?) gilt, wann diese abläuft, ob die Anlage bereits im Ausland versteuert wurde, und was mit anfallenden Verwaltungskosten und Fremdkapitalzinsen verrechnet werden kann. Vermutlich um das ganze zu vereinfachen, ist die steuerliche Praxis ab nun so, dass man einen offenen Immobilienfonds als "normales" Wertpapier ansieht. Es gilt also die 1 jährige Spekulationsfrist auf alle Kursgewinne (egal ob Kursgewinne aus den Wertpapieren oder aus reinen Immobiliengeschäften) und die üblichen Steuern auf die Ausschüttungen unter Beachtung der Doppelbesteuerungsabkommen im Falle ausländischer Erträge. Damit aber nun die 10 jährige Spekulationsfrist für inländische Immobilien nicht auf diese Wege umgangen werden kann, holt sich der Staat in diesem Fall die Steuer über einen höheren steuerpflichtigen Anteil bei den Ausschüttungen. (Genau diesen Punkt kritisiert die BVI in der oben verlinkten Meldung, da die Besteuerung sofort fällig ist und unanbhängig davon, ob der Anleger die Anteile länger als 1 Jahr bzw. 10 Jahre hält). Die Materie ist aber sehr komplex und ich bin hier auch kein Mann von Fach. Irrtümer sind daher nicht ausgeschlossen, aber soweit habe ich es aus den verschiedenen Zeitungen und Internetquellen verstanden. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling März 17, 2008 @Fehdi: Danke für die Infos und den Link! Unklar ist mir jetzt allerdings noch immer, ob bei offenen Immofonds ab 2009 zwischen Altfonds (Anschaffung vor 2009) und Neuerwerb unterschieden wird oder ob das Kaufdatum bei Immofonds völlig Banane ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fehdi März 17, 2008 Hi, nichts zu danken. Ich denke, dass der Bestandsschutz wohl auch bei offenen Immobilienfonds gilt. Es sind ja gewöhnliche Wertpapiere. Da aber in der Regel die Ausschüttung den größten Teil der Rendite ausmachen und man in der einjährigen Spekulationsfrist mindestens einen Ausschüttungstermin hat, ist das in diesem Fall wohl nur von untergeordneter Bedeutung. Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin März 18, 2008 Grüezi Herr Bachmann Eträge aus Immobilienfonds gelten als Kapitalerträge und werden in der Schweiz nicht besteuert. Freundliche Grüsse Christian Roth Kantonale Steuerverwaltung Verrechnungssteuer Schlossmühlestr. 15 8510 Frauenfeld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 19, 2008 was willst du denn noch mehr... jetzt hast du freie auswahl... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sirius März 20, 2008 · bearbeitet März 20, 2008 von frank05 Kritisch sieht Feri dem Vernehmen nach die Märkte in Großbritannien, Spanien und den USA, da dort neben den Wohnimmobilien zunehmend auch Gewerbeobjekte betroffen seien. Wie eine Untersuchung von Feri Rating & Research ergeben habe, seien derzeit drei der insgesamt 26 Fonds zu mehr als 40 Prozent in diesem kritischen Märkten investiert: Der Kanam Grundinvest Fonds, der Grundbesitz Europa sowie der RREEF Grundbesitz Global.-http://www.teletrader.com/_news/newsdetail...07112&subm= Immobilienfonds könnten glimpflich davonkommenAuch Gernot Archner, der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Immobilien-Investment-Sachverständigen, erwarte nur einen geringen Korrekturbedarf, schreibt das Magazin. Preisblasen wie in London hätten keinen Eingang in die Buchwerte hiesiger Fonds gefunden, erklärte er. Es könne aber zu Abschreibungen für einzelne Gebäude kommen. http://www.pr-inside.com/de/immobilienfond...men-r493831.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 20, 2008 Hallo frank, man sollte auch gucken an wen vermietet ist. KanAm Grund z.B hat in London vornehmlich folgendermaßen vermietet: Topmieter:Winchester House in London, vermietet an die Deutsche Bank One Exchange Square in London, vermietet an die European Bank for Reconstruction and Development (http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/root,did=7814.html) Also, alles fest in deutscher Hand ! Die Mieter werden frühestens beim dritten Weltkrieg illequide. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman März 20, 2008 One Exchange Square in London, vermietet an die European Bank for Reconstruction and Development Also, alles fest in deutscher Hand ! Das erschliesst sich mir nicht. Wer kann mir helfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 20, 2008 Das erschliesst sich mir nicht. Wer kann mir helfen? Hast recht, stimmt so nicht ganz. Das Stammkapital der Bank beträgt 20 Milliarden Euro, daran ist Deutschland mit 8,52 Prozent beteiligt. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 20, 2008 vermietet schon aber der verkehrswert wird halt trotzdem sinken. aber ändern kann man sowieso nicht und ich denke die meisten seriösen immo fonds vermieten auch am liebsten an unternehmen die nicht gleich pleite gehen... (soweit es halt geht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jorge März 27, 2008 Donnerstag, 27. März 2008 Immobilienmarkt bricht ein Finanzkrise trifft Spanien Die Lage auf dem spanischen Immobilienmarkt hat sich im Zuge der Finanzmarktkrise dramatisch verschlechtert. Wie das Nationale Statistik-Institut (INE) mitteilte, wurden im Januar im Jahresvergleich 27 Prozent weniger Wohnungen verkauft. Der Rückgang bei Neubauwohnungen lag bei 14,6 Prozent, der Markt für ältere Wohnungen brach nach Presseberichten sogar um 35,6 Prozent ein. Der Präsident der Großsparkasse Caja Madrid, Miguel Blesa, sagte für die kommenden Monate schwierige Zeiten voraus. Der Markt für neue Wohnungen sei praktisch zum Stillstand gekommen. "Wenn man sich anschaut, wie stark die Bilanzen einiger Geldinstitute von den Ziegelsteinen abhängen, macht das Angst." Spanien hatte im vergangenen Jahrzehnt einen enormen Immobilienboom erlebt, es wurden fast viermal so viele Wohnungen gebaut wie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Immobilien wurden zum Spekulationsobjekt. Seit über einem Jahr steigen die Hypothekenzinsen fast kontinuierlich, die Banken verschärften zudem die Bedingungen zur Vergabe von Krediten. So stellte das Statistik-Institut fest, dass die Zahl der Kredite für den Kauf von Wohnungen im Jahresvergleich um fast 26 Prozent zurückgegangen ist. Auch große Immobilienunternehmen, die sich im Zuge des Booms hoch verschuldet hatten, wurden in Mitleidenschaft gezogen und erlebten an der Börse starke Kursverluste. Quelle: n-tv vom 27.03.2008 Dann hoffen wir mal, daß dies nur die privaten und nicht die gewerblichen Immobilien betrifft... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche März 27, 2008 Dass Spanien fällt, war ja klar ... die haben auch wie die Bekloppten gebaut, gekauft, Schmiergeld bezahlt und verbrieft. Ging ja oft genug durch die Presse. Ich nehme an, das gilt auch für eine Reihe von Geschäftsimmobilien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 28, 2008 vermietet schon aber der verkehrswert wird halt trotzdem sinken. aber ändern kann man sowieso nicht und ich denke die meisten seriösen immo fonds vermieten auch am liebsten an unternehmen die nicht gleich pleite gehen... (soweit es halt geht) Es gibt ja auch noch ganz andere Faktoren. Die Bevölkerung wird in den nächsten Jahren in Europa drastisch abnehmen. Das wird sich auch unmittelbar auf den Gewerbeimmobilienmarkt auswirken, da bin ich mir sicher. Immobilien ausserhalb Europas sind nunmal die Risiken höher, die Absicherungen dadurch teurer was die Renditen schmälert. Man muß sich nur mal die Abwanderung in Deutschland angucken, da wird einem schon schwindlig, auch wenn sies versuchen schönzureden. Das sind nur die offiziellen Zahlen, ich schätze dass die realen Zahlen bei weitem höher sind. http://www.bmi.bund.de/Internet/Content/Co...alifizierte.pdf Das Leben wird eben immer riskanter, daran werden wir uns nunmal gewöhnen müssen........ Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad März 28, 2008 HANDELSBLATT, Freitag, 28. März 2008, 09:00 Uhr Deutsche Gewerbeimmobilien Krise bloß nicht bei uns Von Reiner Reichel Banken brechen zusammen. An den Finanzmärkten kracht es. Konjunkturexperten korrigieren ihre Wachstumsprognosen für Deutschland. Doch Deutschlands Immobilienexperten finden immer noch genug Argumente für ihre These, dass Finanzkrise und abnehmendes Wirtschaftswachstum kaum Schaden auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt anrichten werden. Bürogebäude in Berlin. Archivfoto: dpa HB DÜSSELDORF. Soviel steht fest: Die Zeit der Rekorde auf dem Investmentmarkt ist vorbei. Wir hoffen immer noch auf 45 Milliarden Euro Transaktionsvolumen, sagt Christian Ulbrich, Deutschland-Chef des internationalen Immobilienberaters Jones Lang Lasalle (JLL), räumt aber ein: Das wird nach dem katastrophalen ersten Quartal immer schwerer zu erreichen sein. Weniger optimistisch ist Hartmut Bulwien, einer der Immobilienweisen Deutschlands, die im Februar ihre Immobiliengutachten vorstellten. Die Transaktionen werden mindestens um ein Drittel zurückgehen, sagt Bulwien. Je nach Statistik summierten sich die Besitzwechsel im Jahr 2007 in Deutschland auf 50 bis 55 Mrd. Euro. Für niedrigere Zahlen spricht, dass durch die Fast-Pleite der US-Investmentbank Bear Stearns verunsicherte Banken noch vorsichtiger bei der Kreditvergabe werden. Die offenen Immobilienfonds, die 2007 in ganz großem Stil verkauften, haben ihre Portfolios bereits bereinigt. Und steigende Renditen wirken als Bremse, weil Verkäufer sich erst an das niedrigere Preisniveau gewöhnen müssen (siehe Was steigende Renditen bedeuten). Wer nicht verkaufen muss, wird auch nicht verkaufen, nennt Fabian Klein, beim Immobiliendienstleister CB Richard Ellis (CBRE) für das Investmentgeschäft in Deutschland verantwortlich, die Konsequenz. Käufer unterscheiden nun wieder mehr zwischen Objekten in guten und schlechten Lagen. Alle Gebäude, die nicht Core' sind, haben einen signifikanten Renditeanstieg erlebt und werden ihn weiter erleben, sagt JLL-Experte Ulbrich. Als Core-Immobilien bezeichnet die Branche gut ausgestattete und voll vermietete Gebäude in den besten Lagen der Metropolen. Ulbrichs Umkehrschluss: Der Renditeanstieg bei erstklassigen Objekten und bei Neubauten wird überschaubar bleiben. Die Erfahrung lehrt, dass die Renditeschere zwischen erst- und zweitklassigen Gebäuden und Standorten zunimmt, wenn die Nachfrage abnimmt. Wolfhard Leichnitz, Chef des im MDax notierten Büro-Investors IVG Immobilien erwartet, dass die Ankaufsrenditen der B- und C-Gebäude so stark steigen werden, dass sie um 2,5 Prozentpunkte (250 Basispunkte) über denen der A-Objekte liegen werden. Die Rendite der Top-Objekte wird nach seiner Einschätzung nur fünf bis 20 Basispunkte anziehen. Core-Immobilien rentieren nach Ulbrichs Beobachtung gegenwärtig um fünf Prozent. In B-Lagen rechnet er damit, dass die Renditen von sechs bis 6,5 Prozent auf nun 6,75 bis 7,25 klettern. Dass nachlassendes Wachstum auf den Vermietungsmarkt durchschlägt, scheint die Branche noch nicht zu sorgen. Die Investoren haben keine Angst vor Vermietungsproblemen, meint CBRE-Experte Klein. Wir haben bis heute keinen Rückgang bei den Einstellungen, stellt Thomas Beyerle, Analyse-Chef des Fondsanbieters Degi, fest. Der Vermietungsmarkt läuft, bestätigt Marktbeobachter Bulwien. Das liege an der über Jahre angestauten Nachfrage. Die könnte bald abgebaut sein. Dem Mietmarkt droht ab Herbst Gefahr, sagt Bulwien, der auch Gründer des Analyshhauses Bulwien-Gesa ist. Einer Faustformel zufolge ist ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent nötig, damit daraus resultierender Beschäftigungsaufbau zu zusätzlicher Nachfrage nach Büroflächen führt. Führende Konjunkturforscher senkten am Dienstag ihre Wachstumsprognosen für das laufende Jahr um 0,2 Prozentpunkte am unteren Ende auf 1,3 Prozent. Die Mieten werden dennoch nicht gleich fallen. Die Inflationsrate fängt einiges auf, macht Bulwien darauf aufmerksam, dass die Büromieten an die Lebenshaltungskosten gekoppelt sind. Deren Anstieg wurde jüngst mit 2,8 Prozent gemessen. http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-...ht-bei-uns.html Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag