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Immobilien Fonds

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Stichling
Hab ich etwas anderes behauptet? Ich setze Ausschüttung und Thesaurierung doch sogar gleich. Mir war nur bis vor kurzem nicht bewusst, dass nicht automatisch sämtliche Kursgewinne nach einem Jahr steuerfrei sind, sondern dass ein Teil durch Ausschüttung/Thesaurierung versteuert wird.

 

Daher kann ich auch immer noch nicht die Freude über eine hohe Ausschüttung nachvollziehen. Je geringer die Ausschüttung/Thesaurierung, desto höher der steuerfreie Gewinn für den Anleger.

 

Gruß,

AMiGA

 

Amiga, geh' mal einen Schritt zurück - Du stehst auf dem Schlauch. Bei Immofonds gibt es steuerpflichtige Gewinne: das sind insbesondere die Mieteinnahmen und Zinsen auf nicht in Immobilien investiertes Geld. Nach Verrechnung mit verschiedenen Kosten, die dem Fonds entstehen, bleibt in der Regel ein vom Anleger zu versteuernder Betrag übrig. Dieser Betrag ist völlig unabhängig von der Ausschüttung.

 

Ein kleiner steuerlicher Nachteil entsteht lediglich, wenn Du die Ausschüttung wieder anlegst und dann die Fondsanteile unterjährig verkaufst. Dann musst Du, wenn der Freibetrag überschritten ist, für die wieder angelegten Anteile Spekulationssteuer auch auf Kursgewinne (Wertsteigerung der Immobilien) zahlen.

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skeletor

Was man aber nicht vergessen sollte ist, das wie es jetzt aussieht die Offenen Immobilienfonds (vor allem globale) die Gewinner der 2009 beginnenden Abgeltungssteuer.

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finanznoob

Hallo zusammen!

 

Kenne mich im Finanz- bzw. Investmentbereich leider überhaupt nicht aus und hoffe, ihr könnt mir hier vielleicht ein bisschen weiterhelfen. :)

 

Meine Mutter hat anfang des Jahres 15.000 EUR in einem Immobilienfonds angelegt (SEB ImmoInvest). Sie ist damals einfach zu ihrer Hausbank gegangen und der Berater hat ihr einen Anlageplan über ein Volumen von 65.000 EUR erstellt. Die besagten 15.000 EUR wurden dabei für 6 Monate festgelegt und sollten dabei eine Rendite von 5,8 % p.a. bringen. Nun hat meine Mutter eine "Abbrechnung" von der Bank erhalten. Sie erhält 825 EUR aus einer Ausschüttung (wurde hier ja auch schon drüber gesprochen) und die 15.000 EUR werden ihr dann Ende Juli wieder auf ihr Konto überwiesen. Die 825 EUR sind schon auf dem Konto gutgeschrieben.

 

Mir kommen diese 825 EUR etwas hoch vor (wären ja 5,5% für 6 Monate). Ist es normal das ein solcher Immobilienfonds so eine hohe Rendite bringt? Wie gesagt kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Meine Mutter hat dem netten Berater scheinbar auch nicht richtig zugehört, denn auch sie weiß jetzt nicht genau, warum sie so viel Geld bekommt. :D Jedenfalls bin ich nun am überlegen, ob ich nich auch in diese Richtung etwas Geld investieren sollte.

 

Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten! :)

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skeletor

Die reale Rendite des Fonds (SEB) ist bei 6 Monaten um die 2-3%. Die Ausschüttungsrendite lag bei 5,8 %.

Du darfst aber die Ausschüttung von 825 nicht als Gewinn sehen, denn um diesen Betrag sind auch deine Fondsanteile weniger wert.

 

Und das dann 15.000 EUR Ende Juli wieder auf dein Konto gezahlt werden kann nicht sein, geht gar nicht.

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leinad

@finanznoob,

deine Mama hat somit die bereits erwähnten 2-3 % ausgeschüttet bekommen und der Rest der drüber hinausgeht ist von dem Geld dass sie selbst einbezahlt hat und wofür sie auch noch womöglich Ausgabeaufschlag bezahlte.

Kein wirklich gutes Geschäft.

Die reaale Rendite fällt daher wesentlich geringer aus.

Immofonds sollte man daher am besten nach dem Ausschüttermin kaufen wie derzeit den SEB und den grundbesitz global, wenn man ausgabeaufschlag bezahlt.

Oder man geht gleich da hin wos keinen AA kostet.

 

Gruss

leinad

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G-Tech
Amiga, geh' mal einen Schritt zurück - Du stehst auf dem Schlauch. Bei Immofonds gibt es steuerpflichtige Gewinne: das sind insbesondere die Mieteinnahmen und Zinsen auf nicht in Immobilien investiertes Geld. Nach Verrechnung mit verschiedenen Kosten, die dem Fonds entstehen, bleibt in der Regel ein vom Anleger zu versteuernder Betrag übrig. Dieser Betrag ist völlig unabhängig von der Ausschüttung.

 

Ein kleiner steuerlicher Nachteil entsteht lediglich, wenn Du die Ausschüttung wieder anlegst und dann die Fondsanteile unterjährig verkaufst. Dann musst Du, wenn der Freibetrag überschritten ist, für die wieder angelegten Anteile Spekulationssteuer auch auf Kursgewinne (Wertsteigerung der Immobilien) zahlen.

 

Also: Ich habe mein Depot bei Ebase und da werden die Ausschüttungen automatisch wieder angelegt. Heißt das jetzt, dass - wenn ich die Anteile nicht innerhalb der nächsten 12 Monate verkaufe - ich keine Steuer auf die Ausschüttung zahlen muss?

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finanznoob

Danke für die Aufklärung! Hatte mich wie gesagt schon stark gewundert. Zu der Auszahlung von den 15.000 EUR: Das wurde ein paar Tage vorher so schriftlich von der Bank angekündigt, weshalb ich davon ausgegangen bin, dass es der volle Betrag sein wird.

 

Soweit ich weiß, soll das ganze jetzt (ink. der Ausschüttung) erneut für 6 Monate in den Fonds gesteckt werden. Ist irgendein Kombi-Angebot der Sparkasse. Das restliche Geld ist in diesem Zusammenhang dann zu 3,8% verzinst.

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skeletor

Das hatte ich ja vergessen, der Ausgabeaufschlag von regulär 5% (vielleicht habt ihr einen Rabatt bekommen von 2,5%).

Auf sich von 6 Monaten Anlage wäre man wegen dem AA mit 0 auf 0 wieder raus gekommen, wer schlägt einem so ein schlechtes Geschäft vor.

 

Offene Immobilienfonds sollten (wenn man einen AA zahlt) schon 3-5 Jahre gehalten werden, mindestens.

 

skeletor

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Padua
@finanznoob,

deine Mama hat somit die bereits erwähnten 2-3 % ausgeschüttet bekommen und der Rest der drüber hinausgeht ist von dem Geld dass sie selbst einbezahlt hat und wofür sie auch noch womöglich Ausgabeaufschlag bezahlte.

Kein wirklich gutes Geschäft.

Die reaale Rendite fällt daher wesentlich geringer aus.

Immofonds sollte man daher am besten nach dem Ausschüttermin kaufen wie derzeit den SEB und den grundbesitz global, wenn man ausgabeaufschlag bezahlt.

Oder man geht gleich da hin wos keinen AA kostet.

 

Gruss

leinad

Ob man Fondsanteile vor oder nach dem Ausschüttungstermin kauft, ist ziemlich egal. Dies hat übrigens auch nichts mit Immofonds im speziellen zu tun, sondern das gilt für alle Fonds. Hinsichtlich des AA stimme ich Dir allerdings zu, dass man da hingehen sollte, wo man keinen AA bezahlt.

 

Es wird auch gerne immer wieder vermutet, dass es aus steuerlichen Gründen ein Nachteil ist, wenn man einen Fonds kurz vor der Ausschüttung kauft, weil dann ja sehr schnell die Ausschüttung und damit auch ein steuerpflichtiger Anteil an der Ausschüttung folgt. Dies ist insofern falsch, weil von dem steuerpflichtigen Anteil der Ausschüttung die beim Kauf gezahlten Stückzinsen bzw. der Zwischengewinn abgezogen wird. Selbst wenn ich einen Fonds einen Tag vor der Ausschüttung kaufe, dann zahle ich zum Zeitpunkt des Kaufs einen hohen Zwischengewinn (ist im Ausgabepreis enthalten). Der unterscheidet sich in dem Beispiel nur unwesentlich vom Gewinn am Ausschüttungstag. Ein gutes Beispiel hierfür gibt es hier.

 

Alles andere wäre aber auch völlig unlogisch. Sonst würden Fonds ja nur noch in einer kurzen Zeit nach der Ausschüttung gekauft werden.

 

 

Gruß Padua

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Stichling
Also: Ich habe mein Depot bei Ebase und da werden die Ausschüttungen automatisch wieder angelegt. Heißt das jetzt, dass - wenn ich die Anteile nicht innerhalb der nächsten 12 Monate verkaufe - ich keine Steuer auf die Ausschüttung zahlen muss?

 

Nein, egal wann Du kaufst, ob der Fonds etwas ausschüttet oder nicht und egal was Du mit einer etwaigen Ausschüttung machst, musst Du Steuern auf den darin enthaltenen steuerpflichlichtigen Anteil (Mieteinnahmen und Zinsen) bezahlen. Ein Teil der Gewinne (insbesondere aus der Wertsteigerung der Immobilien) ist aber nach einer Haltezeit von mehr als einem Jahr nicht steuerpflichtig. Werden Ausschüttungen wieder angelegt, tickt für die davon erworbenen Anteile die Uhr von neuem.

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finanznoob

Ich habe mir jetzt mal alle Unterlagen angesehen. Bei der ganzen Geschichte handelt es sich scheinbar um einen Sparkassenbrief. Nennt sich S-Rendite Kombi und soll wie gesagt 5,8% p.a. bei einer Laufzeit von 6 Monaten bringen. Von einem AA wird nichts erwähnt.

 

Entschuldigt bitte, dass ich mich etwas dumm anstelle. Habe mich noch nie intensiver mit solchen Dingen beschäftigt. ;)

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Padua
· bearbeitet von Padua
Ich habe mir jetzt mal alle Unterlagen angesehen. Bei der ganzen Geschichte handelt es sich scheinbar um einen Sparkassenbrief. Nennt sich S-Rendite Kombi und soll wie gesagt 5,8% p.a. bei einer Laufzeit von 6 Monaten bringen. Von einem AA wird nichts erwähnt.

 

Entschuldigt bitte, dass ich mich etwas dumm anstelle. Habe mich noch nie intensiver mit solchen Dingen beschäftigt. ;)

 

Und wie kommst Du dann auf den SEB ImmoInvest? :'(

 

Gruß Padua

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finanznoob
Und wie kommst Du dann auf den SEB ImmoInvest? :'(

 

Gruß Padua

 

Weil meine Mutter jetzt eine Benachrichtigung über eine "Gutschrift von Investmenterträgen" erhalten hat. Darin wird sie über die Ausschüttung von 250 Anteilsscheinen am SEB IMMOVEST Immobilienfonds zu 3,30 je Anteil informiert. Die 825 EUR wurden ihrem Konto bereits gutgeschrieben. Vielleicht ein versehen? :D

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Die 250 Anteile des Immoinvest haben heute einen Rückkaufswert von 13.780Euro.

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=107275

 

Wenn jetzt noch die (zu versteuernde) Ausschüttung von 825Euro dazu kommt, sind wir bei 14605Euro.

 

Das mit dem Ausgabeaufschlag muss dringend geklärt werden. Auch wie dieses Produkt exakt aufgebaut ist. Momentan sieht es nach einem Verlustgeschäft aus.

 

Die Rendite ist im übrigem viel zu hoch für ein sicheres Geschäft. Da stecken zwangsläufig Risiken drin.

Es gibt momentan keine sicheren Geschäfte für 5,9% am Markt.

Und erst recht nicht bei der Sparkasse.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich habe ein bisschen rumgerechnet.

Der Ausgabeaufschlag beträgt regulär 5,25%.

Als Lockangebot halbieren die Sparkassen den AA häufig.

 

Wenn ich davon ausgehe das also 15.000Euro in den SEB mit 2,625% Ausgabeaufschlag investiert wurden stimmt die Rechnung wieder. Das wären 394Euro. 394+14605=14999. Würde bedeuten, das die Rendite des Immoinvest quasi komplett als Provision an die Sparkasse geflossen ist.

 

Miese Abzocke. Die Renditeerwartung wurde sicher vor Agio berechnet. Ist ja auch beliebt und verbreitet.

 

Eine riesen Schweinerei wäre es, wenn bei einer Neuanlage jetzt wieder Agio anfallen würde. Das wäre dann nahe an einer strafbaren Fehlberatung.

 

Ich kann mir das kaum vorstellen. Aber ich sehe auch nicht wo hier Rendite entstanden sein soll für deine Mutter. Die Investitionssumme von ihr steht ja fest und die Anzahl der Anteile und deren Rückkaufswert und die Ausschüttung auch. Da bleiben 400Euro miese übrig, was zufällig exakt dem halbiertem Agio entsprechen würde.

 

Edit: Für die Anteile zahlt die Sparkasse auf keinem Fall die 15.000 zurück. Das wäre dann nämlich aufs Jahr gerechnet dann eine Rendite von 11%. Kann ja schlecht sein, wenn der Immoinvest in einem Jahr lediglich 5,4% gebracht hat.

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Padua

@Elvis77, ich glaube der @fnanznoob hat sich nur versehen, wie er schreibt. Es soll sich doch um einen Sparkassenbrief namens "S-Rendite Kombi" handeln.

 

 

Gruß Padua

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Elvis77

Zu diesem Produkt findet sich nichts im Internet. Fakt ist, das es keine sicheren 5,8% p.a. gibt.

Es läuft drauf hinaus, das schlichtweg ein Immofonds verkloppt wurde. Kombi vermutlich weil da noch irgendein Festgeldprodukt drangeklöppelt wurde. Wie die Sparkasse dann ihre eigenen Fantasienamen drauf drückt ist ja wurscht.

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finanznoob
· bearbeitet von finanznoob

Erst noch mal vielen Dank für eure Mühe. :)

 

In den Unterlagen wird wie gesagt immer von einem Sparkassenbrief gesprochen. Noch vor ca. zwei Wochen erhielt sie eine Mitteilung mit folgendem Inhalt:

 

Ihr Sparkassenbrief ist bis einschließlich 29.07.2007 festgelegt. Wir werden Ihnen das Guthaben in Höhe von EUR 15.000,00 am 30.07.2007 auf das Konto ... überweisen.

 

 

Vor ein paar Tagen nun eine Mitteilung über die Ausschüttung der SEB ImmoInvest Anteile und die Gutschrift auf dem Girokonto.

 

Blicke da nicht jetzt im Moment auch absolut nicht durch. Die erneute Anlage ist bisher nur angedacht, d.h. meine Mutter hat nächste Woche wohl einen Termin bei der Bank. Dort wird man sie dann ja vielleicht mal aufklären. Wenn das ganze überhaupt keine Rendite bringen würde, hätte man doch in den Vertrag nicht einen Zinssatz von 5,8% p.a. angeben dürfen?

 

@Elvis

 

Genau! Damit verbunden sind weitere 30.000 EUR die zu 3,8% p.a. angelegt wurden.

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Padua

Ja, die Sprkasen sind immer für eine Überraschung gut. Offensichtlich handelt es sich um das Produkt "Rendite-Kombi" der SEB. Dabei wird 40 % festverzinslich und 60 % in SEB-Fonds angelegt. Hier und hier gibt es etwas über das Produkt zu lesen.

 

Mein Geschmack wäre das nicht.

 

 

Gruß Padua

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Hehe. Jetzt ist endgültig klar, wie der Hase läuft...

 

Bank holt Sparzinsen mit Aufschlag zurück

Denn mit dem Ausgabeaufschlag holt sich die Bank in der Regel die subventionierten Sparzinsen wieder zurück: So zahlt der Kunde für den SEB Immoinvest einmalig 5,25 Prozent vom Anlagebetrag

 

Die Bank verspricht 5,8% Zinsen, verlangt aber Ausgabeaufschlag. Nehmen wir mal großzügig an, der ist halbiert, dann haben wir 5,8%-2,625%=3,17%

 

Immer noch kein gutes Geschäft, weil es auf den meisten simplen Tagesgeldkonten deutlich mehr mit 100% Sicherheit gibt.

 

Schlimmstenfalls, wenn der nicht halbiert ist, bekommt deine Mutter real auf den Immoanteil tatsächlich gerade einmal 0,55% Zinsen.

 

Sorry, aber deine Mutter ist mit dem Kleingedrucktem über den Tisch gezogen worden.

Die Bank subventioniert ihre Zinsen und holt sich diese Subvention über hohe Gebühren zurück.

 

Übrig bleibt eine traumhafte Augenwischerei, indem man in die Prospekte völlig legal 5,8% drucken darf.

 

Deine Mutter soll den Banker mal ganz deutlich nach dem "Effektivzins" fragen. Dann dürfte dieser nicht mehr lächeln und etwas verkniffen schauen.

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finanznoob

Ja, das sieht ja wirklich übel aus. <_<

 

Es gab zu dem Angebot kein Prospekt oder so, d.h. sie ist einfach hingegangen und hat sich beraten lassen. Soweit ich weiß, wurde auch nichts von einem Ausgabeaufschlag erwähnt - in den Verträgen steht zumindest nichts davon. Meine Mutter kennt sich allerdings auch nicht besser aus als ich und mich hätten die damit sicherlich auch über den Tisch gezogen. ;)

 

Naja, bleibt jetzt erstmal nichts als auf die Auszahlung warten und es beim nächsten Mal klüger anzugehen. Was ich jetzt nur nicht verstanden habe: In dem SZ-Artikel wird gesagt, dass der Kunde rechtzeitig kündigen muss. Der Vertrag für die 15.000 EUR läuft aber ja eh nur 6 Monate, also braucht der doch nun nicht extra gekündigt werden, oder?

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Jose Mourinho
Ja, das sieht ja wirklich übel aus. <_<

Der Vertrag für die 15.000 EUR läuft aber ja eh nur 6 Monate, also braucht der doch nun nicht extra gekündigt werden, oder?

 

Es würde mich nicht wundern wenn die Bastarde auch noch ne Kündigungsklausel eingebaut haben. :x:

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Es gab zu dem Angebot kein Prospekt oder so, d.h. sie ist einfach hingegangen und hat sich beraten lassen. Soweit ich weiß, wurde auch nichts von einem Ausgabeaufschlag erwähnt - in den Verträgen steht zumindest nichts davon. Meine Mutter kennt sich allerdings auch nicht besser aus als ich und mich hätten die damit sicherlich auch über den Tisch gezogen. ;)

 

Die Berechnungen lassen ja gar keinen anderen Schluss zu, als das Ausgabeaufschläge bezahlt wurden.

 

Deine Mutter soll sich freuen, das sie einen Sohn hat der sich kümmert und bereit ist sich zukünftig zu informieren.

 

Momentan bekommt man am Markt um die 4% bei 100% sicheren Geldanlagen.

 

Von der Sparkasse sollte man allerdings bei Geldanlagen generell die Finger lassen, wie bei den meisten anderen Banken auch.

 

Wenn man sich die Produkte selber raussucht, ist erheblich mehr drin. Teilweise sogar bei den schlechten Banken, den die schlechten Produkte werden am Tresen verkauft. Die besseren, sind denen vorbehalten, die sich selber informieren.

 

In diesem Forum findest du alles was du an Informationen brauchst und stets aktuell.

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Die Berechnungen lassen ja gar keinen anderen Schluss zu, als das Ausgabeaufschläge bezahlt wurden.

 

Deine Mutter soll sich freuen, das sie einen Sohn hat der sich kümmert und bereit ist sich zukünftig zu informieren.

 

Momentan bekommt man am Markt um die 4% bei 100% sicheren Geldanlagen.

 

Von der Sparkasse sollte man allerdings bei Geldanlagen generell die Finger lassen, wie bei den meisten anderen Banken auch.

 

Wenn man sich die Produkte selber raussucht, ist erheblich mehr drin. Teilweise sogar bei den schlechten Banken, den die schlechten Produkte werden am Tresen verkauft. Die besseren, sind denen vorbehalten, die sich selber informieren.

 

In diesem Forum findest du alles was du an Informationen brauchst und stets aktuell.

 

Das Problem ist, dass vor allem ältere Leute einfach nicht weg zu bekommen sind von Sparkasse und Co. Meinem Dad hat man dort auch eine "sichere" Anlage mit 4% Zinsen versprochen. Gutgläubig hat er unterschrieben und dachte, sich bei seinen angelegten 15.000 Euro nach zwei Jahren über mächtig Rendite freuen zu dürfen. Ich habe mir dann - leider zu spät - angesehen, was er da unterschrieben hat: Es war eine Unternehmensanleihe, welche sich nach weiterer Recherche als nicht wirklich sicher herausgestellt hat. Außerdem hat er über 600 Euro Provision gezahlt (die Sparkasse hat mächtig abkassiert sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf der Anleihe), so dass er am Ende mit mickrigen ca. 1,5% effektiv Rendite das Risiko einer Unternehmensanleihe trug. Dass dieses Geschäft im Gegensatz zur Aussage des Sparkassenberaters nicht so "sicher" war, glaubt er mir heute noch nicht. Natürlich hat er das Geld jetzt wieder bei der Sparkasse angelegt - weil "unterm Strich" sei er ja "bisher immer gut gefahren". Naja, das denkt er auch über die beiden Lebensversicherungen, die er abgeschlossen hatte... Immerhin habe ich ihn kürzlich noch davor bewahrt, sein Geld bei der Citibank mit dem allseits bekannten Abzocke-Angebot anzulegen. Das hat mich auch einiges an Überredungskünste gekostet.

Eine Geldanlage bei einer Direktbank ist für solche Leute undenkbar, wenn dann auch noch Onlinebanking ins Spiel kommt ist es gänzlich ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Solange die Masse der Menschheit da nicht umdenkt, werden solche "legalen Betrügereien" noch lange Zeit weiter bestehen.

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Flasher
· bearbeitet von Flasher
Das Problem ist, dass vor allem ältere Leute einfach nicht weg zu bekommen sind von Sparkasse und Co. Meinem Dad hat man dort auch eine "sichere" Anlage mit 4% Zinsen versprochen. Gutgläubig hat er unterschrieben und dachte, sich bei seinen angelegten 15.000 Euro nach zwei Jahren über mächtig Rendite freuen zu dürfen. Ich habe mir dann - leider zu spät - angesehen, was er da unterschrieben hat: Es war eine Unternehmensanleihe, welche sich nach weiterer Recherche als nicht wirklich sicher herausgestellt hat. Außerdem hat er über 600 Euro Provision gezahlt (die Sparkasse hat mächtig abkassiert sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf der Anleihe), so dass er am Ende mit mickrigen ca. 1,5% effektiv Rendite das Risiko einer Unternehmensanleihe trug. Dass dieses Geschäft im Gegensatz zur Aussage des Sparkassenberaters nicht so "sicher" war, glaubt er mir heute noch nicht. Natürlich hat er das Geld jetzt wieder bei der Sparkasse angelegt - weil "unterm Strich" sei er ja "bisher immer gut gefahren". Naja, das denkt er auch über die beiden Lebensversicherungen, die er abgeschlossen hatte... Immerhin habe ich ihn kürzlich noch davor bewahrt, sein Geld bei der Citibank mit dem allseits bekannten Abzocke-Angebot anzulegen. Das hat mich auch einiges an Überredungskünste gekostet.

Eine Geldanlage bei einer Direktbank ist für solche Leute undenkbar, wenn dann auch noch Onlinebanking ins Spiel kommt ist es gänzlich ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Es ist immer das gleiche, die Leute haben ein uneingeschränktes Vertrauen in die Bankangestellten. Eigentlich sind es nur Verkäufer in Anzügen, die kräftig Provision kriegen.

 

Mir ist auch nicht ganz klar, warum die meisten Deutschen ihr Kapital blind von fremden Menschen verwalten lassen, egal was dabei rauskommt.

Sie geben, doch auch nicht wildfremden Menschen einfach ihren Autoschlüssel mit dem Kommentar "Aber schmeiß ihn nicht zusammen!"

 

Ich denke auch die meisten Menschen unterschätzen, dass man mit ihrem Kapital auch "Geld verdienen" kann und nicht nur mit Arbeit!

 

Grüße,

 

Flasher

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