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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
vor 4 Stunden schrieb magicw:

Natürlich ist der Fahrer (selbst) schuld, genauso wie jemand der mit seinem Handy spielt, Filme guckt, Zeitung liest oder sonst was macht statt Auto zu fahren und auf den Verkehr zu achten. Dafür gibt es auch keine "Totmannschalter" und niemand würde darüber nachdenken, solche einzuführen.

Ich bin nicht gegen solche Systeme, aber es ist halt keine Entschuldigung für das Verhalten des Fahrers, insbesondere da er mehrfach durch das Assistenz-System gewarnt wurde.

 

Eigentlich wieder mal ein Fall von Ignoranz und Egoismus, zum Glück hat es diesmal aber nur den Verursacher getroffen und keine anderen Verkehrsteilnehmer, wie es leider allzu oft passiert.

 

Übrigens gibt es schon etwas länger ein Update des Tesla Autopiloten: [url=http://teslamag.de/news/video-teslas-autopilot-radar-technologie-11428]Tesla sagt Unfall voraus[/url]

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arteon
vor 2 Stunden schrieb Waldschrat:

Ist das nicht der Hauptgrund, warum die "etablierten" Hersteller Tesla ein Stück weit die Bühne überlassen?

Hier muss sich nun die Familie des Fahrers verteidigen. Er könnte ja ein Filmchen geschaut haben.

Man stelle sich vor, dass wäre mit einem Toyota oder BMW passiert. Die Schadenersatzklagen würden schon rollen.

Bei Tesla handelt es sich dagegen um ein amerikanisches Start-Up. Da werden die Dinge -gerade von Behördenseite- gänzlich anders bewertet.

Somit scheint es sinnvoll zu sein, zunächst abzuwarten, bis Tesla die negativen Präzendenzfälle geschaffen hat.

 

 

Sie verkaufen zumindest die Assistenzsysteme nicht als "Autopilot".

 

vor 5 Stunden schrieb magicw:

Ah - über sowas kann ich mich nur aufregen: 

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Toedlicher-Unfall-mit-Tesla-Fahrer-missachtete-Warnhinweise-3748408.html

oder

http://www.n-tv.de/auto/Tesla-Autopilot-warnte-Todesfahrer-article19898250.html

 

Jetzt sei der Fahrer selber Schuld. Tsts..

 

An dem Autopilotprojekt, an dem ich mit einem langweiligen, ins Hintertreffen geratenen deutschen Automobilhersteller arbeite, wäre der Ablauf so, dass eine Art "Totmannschalter"-Prinzip die ausbleibende Fahrerübernahme erkennt und damit das Fahrzeug eigenständig in den "sicheren Zustand" überführt, nämlich schleunigst den Wagen anhält. 

 

Auch wenn der Fahrer tatsächlich einen Film geschaut hätte und das evtl. sogar über das bordeigene Display - auch dann würde mich interessieren, ob das Display nicht nach der ersten Warnung gleich den Film abbricht und die Warnung dort per Text anzeigt. 

Danach kam ja ein "Update"/ Bugfix des Systems, welches ermöglicht, dass das Fahrzeug auf die rechte Fahrspur ausweicht und anhält (Emergency Assist).

 

Bei nicht eingreifen, nach Aufforderung des Systems, wird der Ton stumm geschaltet und die Geschw. reduziert. Weiß nur nicht ob das auch vor dem "Update" so war.

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Holgerli
vor 5 Stunden schrieb magicw:

Jetzt sei der Fahrer selber Schuld. Tsts..

 

An dem Autopilotprojekt, an dem ich mit einem langweiligen, ins Hintertreffen geratenen deutschen Automobilhersteller arbeite, wäre der Ablauf so, dass eine Art "Totmannschalter"-Prinzip die ausbleibende Fahrerübernahme erkennt und damit das Fahrzeug eigenständig in den "sicheren Zustand" überführt, nämlich schleunigst den Wagen anhält. 

 

Auch wenn der Fahrer tatsächlich einen Film geschaut hätte und das evtl. sogar über das bordeigene Display - auch dann würde mich interessieren, ob das Display nicht nach der ersten Warnung gleich den Film abbricht und die Warnung dort per Text anzeigt.

 

Ich muss jetzt mal zurückfragen: Und wie siehst Du es, wenn ein Fahrer sich mit 1,7 Promille hinters Steuer setzt und einen Unfall verursacht?

Obwohl die Technik da ist, kenne ich keinen einzigen (deutschen) Hersteller der automatisiert verhindert, dass ein Auto von einem Besoffenen betrieben wird.

 

Um beim Thema "Fahrzeug eigenständig in den "sicheren Zustand" überführen" zu bleiben: Was passiert wenn sich das Fahzeug selber am Straßenrand abgestellt hat und nun ein anderes Fahrzeug in das Auto prallt und es Tote gibt?

Oder weiter gefragt: Was machst Du, wenn es gar keine Stellfläche für das sichere Abstellen gibt? Auf einigen Passagen der A46 um wuppertal und Düsseldorf möchte ich nicht liegenbleiben aufgrund fehlender Seitenstreifen.

 

Es ist immer schwierig zu sagen: Du machst es falsch, man muss es besser machen. Denn besser ist u.U. nicht gut (genug).

 

@Waldschrat: Ich hatte es schonmal an anderer Stelle geschrieben. Hier sieht man deutlich die Mentalitätsunterschiede zwischen den USA und Europa. Während es in den USA heisst "Beweis Du als Kunde mir, dass mein Produkt gefährlich ist!" heisst es in Europa "Beweis Du als Hersteller mir, dass mein Produkt ungefährlich ist!". Das wäre die schöne, neue TTIP-Welt geworden.

 

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 8 Stunden schrieb magicw:

An dem Autopilotprojekt, an dem ich mit einem langweiligen, ins Hintertreffen geratenen deutschen Automobilhersteller arbeite, wäre der Ablauf so, dass eine Art "Totmannschalter"-Prinzip die ausbleibende Fahrerübernahme erkennt und damit das Fahrzeug eigenständig in den "sicheren Zustand" überführt, nämlich schleunigst den Wagen anhält.

Anhalten ist aber nicht per se ein "sicherer Zustand". Ich habe am Wochenende eine Baustelle auf der A2 passiert, die sicher über 20 km Länge hatte. Auf der isoliert geführten linken Spur (also auf der Gegenfahrbahn) würde ein anhaltendes Fahrzeug die gesamte Fahrbahn blockieren. Auffahrunfälle wären vorprogrammiert. Haltebuchten gabs meiner Meinung nach so gut wie nicht, da die rechte Fahrbahnbegrenzung die Leitplanke der linken Fahrspur der Gegenfahrbahn war. "Schleunigst" den Wagen per Software anzuhalten, wäre da eine suboptimale Maßnahme.

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3mg4

Auch Tesla hat so einen "Totmannschalter" wenn nach Aufforderung das Lenkrad nicht betätigt wird, bleibt er stehen. Warnton und Licht werden davor aktiviert, es gibt genug videos davon auf Youtube und Co.

 

Am ende wird es so sein wie im Flugzeug, der Mensch ist verantwortlich das die Maschine das macht was sie soll.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 11 Stunden schrieb Waldschrat:

Ist das nicht der Hauptgrund, warum die "etablierten" Hersteller Tesla ein Stück weit die Bühne überlassen?

Halte ich aber für kontraproduktiv, da dadurch die gesellschaftliche Akzeptanz für solche autonomen Funktionen leiden könnte. Das schadet dann allen. 

 

Ein Google hat sicher auch schon 10 Jahre Vorsprung beim automatiiserten Fahren, hat das aber bis heute nicht voreilig veröffentlicht und auf die Strasse gebracht. 

 

vor 8 Stunden schrieb Holgerli:

Und wie siehst Du es, wenn ein Fahrer sich mit 1,7 Promille hinters Steuer setzt und einen Unfall verursacht?

Naja, ich rede von Äpfeln und du bringst nun noch Birnen ins Spiel - aber --> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alkohol-Zündschlosssperre

 

vor 8 Stunden schrieb Holgerli:

Was passiert wenn sich das Fahzeug selber am Straßenrand abgestellt hat und nun ein anderes Fahrzeug in das Auto prallt und es Tote gibt?

Oder weiter gefragt: Was machst Du, wenn es gar keine Stellfläche für das sichere Abstellen gibt? Auf einigen Passagen der A46 um wuppertal und Düsseldorf möchte ich nicht liegenbleiben aufgrund fehlender Seitenstreifen.

Zum ersteren heißt es ja erst mal pauschal "wer auffährt hat i.d.R. Schuld" - zum anderen ist ein autonom amokfarendes Auto ohne Fahrer vom Gedanken her auch nicht prickelnder.

Auch heute schon kann ein Verkehrsteilnehmern aus z.B. gesundheitlichen Gründen von jetzt auf gleich so ein Chaos auf beliebigen Strecken verursachen. Die Maschine kann zumindest noch kontrolliert anhalten. Muß ja keine Vollbremsung sein - wozu hat man sonst die ganze Umfeldsensorik und kann den nachfolgenden Verkehr für diesen Notstopp ggf. mit einbeziehen. 

 

vor 10 Stunden schrieb Raccoon:

Natürlich ist der Fahrer (selbst) schuld

Ja, natürlich hast du recht. Ich reg mich nur wegen dieser Pauschalverurteilung des Fahrers auf, ohne auch gleichzeitig auf die Designschwächen des Autopiloten einzugehen. 

Wenn der Mensch Teil des Sicherheitskonzepts für den Autopiloten ist, um die Übernahme der Fahrkontrolle jederzeit zu gewährleisten, dann sind solche Merkmale in einer state-of-the-art Entwicklung zu überwachen und entsprechende Reaktionen im Fehlerfall zu hinterlegen. Dies scheint aber erst seit Autopilot 8.0 Ende 2016 der Fall zu sein. Und der Unfall ereignete sich Mitte 2016 - so wie @arteon weiter oben ja schon anmerkte. Das ist für mich einfach fragwürdig. 

 

Ich hab nun auch mit Entsetzen festgestellt, dass da mal schnell Funktionen im "Beta"-Status auf die fahrende Menschheit losgelassen werden.  

("Herbeirufen" (Beta) für autonomes Parken und Vorfahren) - klingt zwar cool aber "Beta" hat m.E. nix im öffentlichen Strassenverkehr zu suchen. Von Zulassungsfragen, die mal schnell per OTA "overrided" werden sehe ich auch mal ab. Aber ein Auto sollte nicht mit einem Smartphone verwechselt werden. 

 

So sehr ich den Tesla als revolutionären E-Mobil-Fahrzeughersteller schätze so fragwürdig finde ich halt seine Strategie solche "höheren" Funktionen auf den Markt zu bringen. 

 

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Holgerli
vor 25 Minuten schrieb magicw:

Naja, ich rede von Äpfeln und du bringst nun noch Birnen ins Spiel - aber --> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alkohol-Zündschlosssperre

Das meine ich ja: Das Ding wird nirgendwo verbaut. Aber niemand kommt auf die Idee für den Alkoholfahrer Partei zu ergreifen und zu sagen, dass es Designschwächen bei dem Auto gab, mit welchem der alkholisierte Fahrer fuhr und erst diese Designschwäche die Fahrt/den Unfall möglich machte.

Will sagen: Natürlich kann man menschliche Dummheit mit Technik abfangen aber irgendwann ist ein Grad an Dummheit erreicht, da kann man den Fahrer dann auch nicht mehr aus seiner Schuld entlassen.

 

 

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
vor 1 Stunde schrieb magicw:

Ja, natürlich hast du recht. Ich reg mich nur wegen dieser Pauschalverurteilung des Fahrers auf, ohne auch gleichzeitig auf die Designschwächen des Autopiloten einzugehen. 

Wenn der Mensch Teil des Sicherheitskonzepts für den Autopiloten ist, um die Übernahme der Fahrkontrolle jederzeit zu gewährleisten, dann sind solche Merkmale in einer state-of-the-art Entwicklung zu überwachen und entsprechende Reaktionen im Fehlerfall zu hinterlegen. Dies scheint aber erst seit Autopilot 8.0 Ende 2016 der Fall zu sein. Und der Unfall ereignete sich Mitte 2016 - so wie @arteon weiter oben ja schon anmerkte. Das ist für mich einfach fragwürdig. 

 

Ich hab nun auch mit Entsetzen festgestellt, dass da mal schnell Funktionen im "Beta"-Status auf die fahrende Menschheit losgelassen werden.  

("Herbeirufen" (Beta) für autonomes Parken und Vorfahren) - klingt zwar cool aber "Beta" hat m.E. nix im öffentlichen Strassenverkehr zu suchen. Von Zulassungsfragen, die mal schnell per OTA "overrided" werden sehe ich auch mal ab. Aber ein Auto sollte nicht mit einem Smartphone verwechselt werden. 

 

So sehr ich den Tesla als revolutionären E-Mobil-Fahrzeughersteller schätze so fragwürdig finde ich halt seine Strategie solche "höheren" Funktionen auf den Markt zu bringen. 

 

Der Autopilot im Tesla ist ja kein richtiger Autopilot, sondern nur ein Fahrer-Assistenz-System. Der Name ist "unglücklich" gewählt (Marketing halt) und Tesla möchte sich sicher als innovatives und markt-treibendes Unternehmen präsentieren. Natürlich ist es verlockend, wenn das System tatsächlich mehr kann und auch erlaubt, aber die Verantwortung wird noch für einige Zeit beim Fahrer liegen, und dessen sollte man sich immer bewusst sein und sich nicht blind auf die Systeme verlassen.

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arteon

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/tesla-plant-offenbar-eigenen-musik-streamingdienst-15073616.html

 

Tesla plant einen eigenen Streamingdienst (ala Spotify/ Apple Music) für die Fahrzeugflotte. Fall von Not-invented-here-Syndrom, wo soll der Vorteil liegen?

 

Interessanterer Teil, das mögliche Werk in Shanghai und vor allem welcher Partner ins Boot geholt werden muss (Spekulation: Tencent).

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Mithrandir77

interessant wird wie schnell die Chinesen dann alles von Tesla wissen und die Autos in ganz anderen Stückzahlen herstellen 

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teuerbillig
vor 44 Minuten schrieb Mithrandir77:

interessant wird wie schnell die Chinesen dann alles von Tesla wissen und die Autos in ganz anderen Stückzahlen herstellen 

 

Meinst du z.B. BYD ?

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Mithrandir77
vor 12 Minuten schrieb teuerbillig:

 

Meinst du z.B. BYD ?

wer auch immer dann der Partner sein wird, ohne einen wird es ja wohl nicht gehen 

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arteon
vor 3 Stunden schrieb teuerbillig:

 

Meinst du z.B. BYD ?

Wird wohl eher auf eine Internet-Bude hinauslaufen, ein technischer Partner wird eher nicht mehr benötigt (know-how ist bzw. wird gerade (model 3) aufgebaut).

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arteon
· bearbeitet von arteon
Zitat

BMW stellt auf der diesjährigen IAA den 3er BMW in einer Elektro-Version mit 400 km Reichweite vor.

http://www.automobilwoche.de/article/20170629/AGENTURMELDUNGEN/306289912/kruger-will-tesla-paroli-bieten-bmw-plant-elektro-dreier

Konkurrenz für Tesla im zukünftigen Mittelklasse-Segement. Audi/Jaguar/Mercedes kommen nächstes Jahr bzw. 2019 mit einem Elektro-SUV auf den Markt. 2019 tritt Porsche mit seinem Konzept Mission-E in den Sport/Oberklasse-Segment ein. Mal gespannt wie die Tesla-Modelle im Markt bestehen werden.

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Holgerli

Nur zwei Sätze aus dem Bericht um zu sagen: Nein, BMW ist keine Konkurrenz für Tesla.

1.) Schon 2025 könnte jeder vierte BMW elektrisch fahren, das wären 600.000 Autos pro Jahr.

2.) Um das angestrebte Ziel von rund 100.000 Autos mit Elektro- und Plug-in-Hybridantrieb in diesem Jahr erreichen zu können, sind Milliardeninvestitionen nötig.

 

zu 1.) Selbst wenn man davon ausgeht, dass diese 600.000 Fahrzeuge wirklich BEVs sind und keine Plug-in-Hybride: Jene 600.000 Fahzeuge in 8 Jahren entsprechen dem angestrebten Output von Tesla Ende 2018 mit MS, MX und M3. Aber selbst diese Aussage wird weiter oben im Artikel eingeschränkt: "Finanzvorstand Nicolas Peter ist sicher, dass steigende Stückzahlen auch bei E-Autos die Profitabilität erhöhen. Ob ihr Verkaufsanteil im Jahr 2025 bei zehn oder 25 Prozent liegen werde, "weiß keiner"." Also sind selbst diese Zahlen Best Case.

zu 2.) Allein die Aussage "rund 100.000 Autos mit Elektro- und Plug-in-Hybridantrieb" zeigt wo die Reise hingeht: Mit einer Mischung aus BEV und Plug-in-Hybridantrieb, letztere mit minimaler rein elektrischer Reichweite, wird versucht eMobilität vorzutäuschen. Ich erinnere nur an den peinlichen 3er Hybrid-Werbespot mit dem BMW Tesla Model 3-Vorbesteller auf den 3er ziehen wollte. Oder jetzt die "Musk have"-Werbung von Audi. Das passt nicht.

 

Und bei allen Zahlen (100.000 Einheiten dieses Jahr, 600.000 2025) frage ich immer: Woher sollen die Akkus kommen? Darauf gibt mir keiner eine Antwort. GM bekommt den Bolt nicht annähernd auf 30.000 Einheiten dieses Jahr hoch-gerampt, höchstwahrscheinlich wegen einer Mischung aus fehlenden Akkus, Produktionsproblemen und zu hohen Kosten. Nichts genaues ist bekannt. GM hüllt sich in Schweigen.  Hyundai gibt beim Ioniq offen zu, dass man von der Nachfrage überrascht war und hat die Produktion jetzt um 50% erhöht, bleibt aber auch unterhalb von 30.000 Jahr. Warum? Weil Hyundai offen zugibt, dass Akkus fehlen.

 

So, nun nochmal: Wenn Audi, BMW, Mercedes, Porsche, VW wirklich ernst machen: Wo sollen die Akkus herkommen? Deutsche Hersteller haben letztes Jahr weltweit 15 Mio Auto produziert. Selbst wenn davon nur 1% BEVs sind nächstes oder übernächstes Jahr, wären das 150.000 Einheiten. Hyundai bekommt nicht mal die Akkus für unter 30.000 Ioniqs zusammengeklaubt aber deutsche Hersteller - selber ohne eigene Akkuproduktion - sollen Konkurrenz für Tesla werden?

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4

@Holgerli guter Beitrag, ich sage  schon länger das die "Deutschen" Hersteller hier zu langsam/träge sind oder den Markt nicht ernstnehmen. 

 

An die Logistik und Verfügbarkeit von Akkus habe ich so noch nie wirklich gedacht! 

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Walter White
vor 2 Stunden schrieb 3mg4:

@Holgerli guter Beitrag, ich sage  schon länger das die "Deutschen" Hersteller hier zu langsam/träge sind oder den Markt nicht ernstnehmen. 

 

An die Logistik und Verfügbarkeit von Akkus habe ich so noch nie wirklich gedacht! 

 

Der Akku wird in der Elektromobilität immer das zentrale Thema sein. Das ist ja schließlich der "Ölwechsel" der Zukunft und so können die Hersteller Kundenbindung betreiben.

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3mg4
vor 28 Minuten schrieb Walter White:

 

Der Akku wird in der Elektromobilität immer das zentrale Thema sein. Das ist ja schließlich der "Ölwechsel" der Zukunft und so können die Hersteller Kundenbindung betreiben.

Das ist mir durchaus bewusst, ich habe nur nicht gedacht das Firmen Probleme in der Beschaffung bekommen können. Dachte immer wenn die so Autos forcieren und pushen werden sie im Hintergrund die Versorgung mit Teilen auch abgeklärt haben.

Auf der anderen Seite habe ich mich aber auch nicht sehr Tief mit dem Thema beschäftigt, bin mehr der Nutzer der Technologie anstatt der Investor ;-)

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magicw

Das hätte nun glaube ich kaum einer erwartet (mich eingeschlossen)..

 

 

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domsi
Am ‎30‎.‎06‎.‎2017 um 07:58 schrieb 3mg4:

@Holgerli guter Beitrag, ich sage  schon länger das die "Deutschen" Hersteller hier zu langsam/träge sind oder den Markt nicht ernstnehmen. 

 

An die Logistik und Verfügbarkeit von Akkus habe ich so noch nie wirklich gedacht! 

 

Ich glaube nicht, dass die deutsche Hersteller den Markt nicht ernst nehmen. Im Gegenteil, bin ich mir relativ sicher, dass es - wenn sie es drauf anlegen würden - sehr schnell gehen würde.

Der Markt für Elektroautos gibt aber momentan einfach (noch) nicht das her, was viele von ihm in Zukunft erwarten? Warum soll ich jetzt alles auf Elektroautos ausrichten, wenn sich meine Benziner und Diesel weltweit immer noch in Rekordzahlen verkaufen? Dass es nicht ewig so weitergehen wird, dürfte auch den deutschen Herstellern klar sein.

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DrFaustus

Seltsam. Die deutschen Hersteller haben höhere Zulassungszahlen in Europa als Tesla. Trotzdem redet man immer davon, dass sie den Trend verschlafen.

Bei den Hybriden sind die deutschen ganz klar Marktführer unangefochten.

Der Markt ist so winzig, dass es schlicht nicht lohnt. Und das liegt nicht am Angebot, sondern an der Nachfrage.

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3mg4
vor 23 Stunden schrieb DrFaustus:

Seltsam. Die deutschen Hersteller haben höhere Zulassungszahlen in Europa als Tesla. Trotzdem redet man immer davon, dass sie den Trend verschlafen.

Bei den Hybriden sind die deutschen ganz klar Marktführer unangefochten.

Der Markt ist so winzig, dass es schlicht nicht lohnt. Und das liegt nicht am Angebot, sondern an der Nachfrage.

 

Sooooo Toll schneiden sie aber nicht ab... 

Vor kurzem habe ich einen interessanten Artikel zu den Plug In Hybriden gelesen, mal schauen ob ich ihn noch finde. Ist aber etwas anderes als ein Elektrofahrzeug. 

 

Es wäre halt schon zu sehen wenn BMW, Mercedes und Co auch einen Tesla auf den Markt bringen, und weniger "Konzept" Autos a la i8, Wenn Tesla es schafft sollten sie es auch können, Markt hin oder her, man wird sehen was passiert wenn das Model 3 in Schwung kommt

 

 

Am 21.1.2017 um 18:18 schrieb 3mg4:

 

Am 22.1.2017 um 16:17 schrieb 3mg4:

 

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magicw
vor 3 Stunden schrieb 3mg4:

Es wäre halt schon zu sehen wenn BMW, Mercedes und Co auch einen Tesla auf den Markt bringen, und weniger "Konzept" Autos a la i8, Wenn Tesla es schafft sollten sie es auch können, Markt hin oder her, man wird sehen was passiert wenn das Model 3 in Schwung kommt

 

Dazu mal ganz ketzerisch: 

Zitat

Tesla-Fahrer sind gesellschaftliche Konsumpioniere. Sie wollen sich aus der Masse herausheben, das Auto ist teuer und nicht jeder kann bzw. will es sich leisten. Der Fahrer will den damit verbundenen gesellschaftlichen Nimbus. Deshalb fährt er Tesla und nicht, weil das Auto so toll ist.

......

Tesla ist derzeit einfach eine Modeerscheinung – ein "One-Hit-Wonder". Denn die Verfolger sind schon unterwegs, und die können richtige Autos bauen, etwa Volvo, Audi, BMW, Daimler, die ganze Palette.

Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-ist-nur-eine-Modeerscheinung-article19912538.html

 

Die Konkurrenz wird größer mit jedem Jahr. Es wird sicher spannend, wie das Model 3 beim Endkunden ankommt und wie sich die Fzge der anderen Hersteller dagegen im Markt etablieren. 

 

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Dork
· bearbeitet von Dork

Ganz neutral gesprochen finde ich es interessant, wie sich Tesla in doch relativ kurzer Zeit zu einer weltbekannten Marke etablierte. Bleibt abzuwarten, ob sich dazu ein zukünftig (noch) positives (positiveres?) Image entwickelt.

Ein super Auto heißt ja noch lange nicht, dass alle Welt sich dafür interessiert. Wenn man sich mit manchem Menschen unterhält, fällt mir auf, dass ein E-Fahrzeug von Renault bei weitem weniger bekannt ist, als Tesla... was sich in den oben gezeigten Anmeldungszahlen so nicht zwingend widerspiegelt.

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DrFaustus

Ein sehr guter Spruch zu Tesla war finde ich:

Tesla ist weniger ein Automobilproduzent, als ein Marketingunternehmen.

Denn das Auto, dass von Tesla angeboten wird, ist Preis/Leistungstechnisch so mies, dass es einen schon wundert, wie das Unternehmen es schafft es an den Mann zu bringen.

 

Ich war vor Kurzem zum ersten Mal in einem Model X gesessen und war ehrlich entsetzt, was für ein minderwertiges Auto man für über 100.000 EUR kaufen kann.

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