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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

Empfohlene Beiträge

Prospektständer

.Ich vermute also, daß sich eine Anlage in ausländischen Aktien für mich zum jetzigen Zeitpunktnoch nicht rechnen würde und würde mich über eine kurze Information freuen.

Wie du schon geschrieben hast, bei dem Betrag macht eigentlich kein Aktienkauf Sinn. Eine Auslandsaktie kostet ggf soviel wie eine Inlandsaktie, sofern du sie an einer deutschen Börse (Frankfurt, Xetra, Stuttgart...) zu annehmbaren Preisen handeln kannst. Auslandsbörsen (New York, Amsterdam...) machen das ganze natürlich teurer. Genaue Preise kannst du deinen Broker fragen.

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das_peterle

Hallo,

 

ich bin noch ziemlicher Anfänger und lese grade vom Gerd Kommer "Souverän investieren mit Indexfonds, Indexzertifikaten und ETFs". Das klingt ja alles auch sehr logisch und ich kann mich sogar dunkel daran erinnern mal gelernt zu haben, dass der Wertpapiermarkt das Beispiel für einen effizienten Markt ist. Aber an ein paar Stellen hakt es im Moment noch :( Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen:

 

1. Kommer erklärt ständig, dass man aus historischen Werten keine Prognose für die Zukunft ableiten kann. Aber er nimmt selber historische Werte um Korrelationen zwischen Assetklassen zu bestimmen und um festzulegen, dass mit Aktien langfristig die höchste Rendite erzielt werden kann. Wieso kann man dafür historische Werte verwenden?

 

2. Wieso herscht die allgemeine Meinung, dass der Aktienmarkt langfristig steigt? Wäre es, bei entsprechend schlechter wirtschaftlicher Entwicklung, nicht auch möglich, dass der Aktienmarkt langfristig sogar fällt?

 

 

Wirklich bewußt nehme ich die Aktienmärkte erst seit ca 1997/1998 war und dabei sind mir die beiden Abstürze natürlich besonders in Erinnerung geblieben. Daher seh ich das Alles im Moment etwas kritisch :)

 

 

Schonmal vielen Dank!

peterle

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nord_sued

Hallo Peterle,

 

Du stellst doch gute Fragen.

 

Effizienter Markt oder nicht es eine ganz und gar nicht triviale Frage. Mir ist auch so, dass Wertpapiermärkte in VWL- Einführungen als Beispiele für Effizienz angeführt werden. Noch häufiger werden Sie aber als Beispiel für Markttransparenz genommen (das passt schon besser). Ich würde das aus diesen Quellen aber nicht zu wörtlich nehmen, irgendwelche Beispiele müssen ja gefunden werden.

 

Kommer geht relativ stark von Markteffizienz aus - habe nur die Buy and Hold Bibel gelesen. Das dort vertretene Konzept hat mich aber nicht überzeugt, obwohl einzelne Argumente durchaus brauchbar sind (z.B.Kosten minimieren). Wenn von "Blasen" oder "Panik in den Märkten" die Rede ist, so wird mit diesen Redewendungen schon deutlich gemacht, dass der Markt hier nicht effizient arbeitet. Ein sehr weites Feld, dieses Thema.

 

Mit der "historische Werte-Frage" triffst Du einen wunden Punkt. Die genutzte Klammer lautet dann "da wir aber nichts besseres haben, als die historische Daten ......". Hierzu äußert sich N.N.Taleb ausführlich.

 

langfristig stieg der Wohlstand in den letzten paar 100 Jahren recht deutlich. Also gabs Wachstum, das spricht auch für steigende Aktienmärkte. Die Phasen dazwischen können aber auch mal länger dauern (Japanbeispiel).

 

Hier im Forum gibt es Leute die sich mit dem Herrn Kommer weit besser auskennen als ich, die können bestimmt was beitragen.

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Crawler
· bearbeitet von Crawler

Darf ich mal eine andere Anfängerfrage dazwischenwerfen?

 

Auf der Suche nach hilfreichen Infos, um einen Einstieg ins Thema zu bekommen, bin ich auf Umwegen auf diese Seite gestoßen: www.turborendite.org

Insbesondere der Leitfaden liest sich sehr gut und es klingt auch alles nachvollziehbar und vernünftig. Allerdings ist es für mich nicht überprüfbar, ob das dort geschriebene auch richtig ist. Daher wende ich mich hiermit an die Profis, die event. durch kurzes Überfliegen dieses 5-seitigen Leitfadens mal überprüfen können, ob die Informationen (einigermaßen) verlässlich sind.

 

Das wäre eine sehr große Hilfe!

 

P.S.: Den Kommer hab ich schon, bin nur noch nicht zum lesen gekommen.

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Hannah
· bearbeitet von Hannah

@Crawler: Meine Einschätzung als Laie: Die Seite scheint seit einem Jahr nicht mehr aktualisiert. Bei mir wird auf der Startseite Genial einfach investieren von Weber empfohlen. Neben dem Kommer ist das eines meiner Lieblingsfinanzbücher, also ein gutes Zeichen. Anhand mieiner Stichprobe glaube ich, dass sie die Standardargumente für passive Investieren schön referieren. Aber bei Finanzfragen würde mir keine Stichprobe oder kein einigermaßen verlässlich reichen. und ich frage mich, warum man soetwas auf einer eigenen Domain im Internet machen will. Das Angebot sieht ja schon eher gewerblich aus und nicht wie von einem privaten Liebhaber. Also müssten sie irgendwie Geld damit verdienen? Vielleicht kommt da später irgendetwas, was mir nicht so gut gefiele? Außerdem steht im Impressum eine amerikanische Adresse - meine Faustregel ist dann eher vorsichtig zu sein. All das wäre mir aber egal: Wenn man alle Seiten da durchlesen will, ist das recht viel, dauert also recht lang. Die Zeit würde ich dann einfach in ein das ohnehin vorhandene Buch (das überall gelobt wird, dem ich deshalb als Laie eher "vertrauen" würde) stecken. Wenn es wirklich schnell gehen soll, finde ich - was die Idee passiven investierens angeht sehr gut: http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~EE797FC4D29344710BF972D8374EF34C0~ATpl~Ecommon~Scontent.html . Da fehlt aber leider was zur praktischen Vemögensaufteilung. Ansonsten lege ich immer noch faz.net/vermoegensfrage ans Herz.

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Crawler

@Crawler: Meine Einschätzung als Laie:...

 

Danke für deine Einschätzung. Mein Interesse an dieser Seite ist ja lediglich das Sammeln von Informationen. Des Weiteren sagt mir die dort vorgestellte Art und Weise der eigenen Risikoeinschätzung sehr zu. Ich werde demnächst aber wohl meine Aufmerksamkeit mehr auf den KOMMER legen.

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Hannah

@Crawler: Die Hinweise zu den Risikoklassen finde ich grundsätzlich gut. Auf der Seite scheint es mir ein anderes Problem zu geben: Ihr Modell basiert anscheinend auf den letzten 38 Jahren der Weltaktienmärkte. In diese Zeit fällt die Periode mit den wohl (mit am ) höchsten Aktienrenditen aller Zeiten. Außerdem gehen sie davon aus, dass Aktienrenditen normalverteilt sind, was durchaus umstritten ist (prominent von Taleb bestritten. Dessen Buch The black swan ist wirkllich empfehlenswert (allgemein gutes Sachbuch). ein einstündiges Inverview: http://www.econtalk.org/archives/2007/04/taleb_on_black.html ). Obwohl ich langfristig anlege habe ich deutlich weniger Aktien als sie in ihren Charts empfehlen (aber damit bin ich im Forum wohl in einer Minderheit).

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das_peterle

Hallo,

 

ich hab mal wieder ne typische Anfängerfrage :)

 

Und zwar hab ich mir die aktuellen Renditen von Staatsanleihen angesehen und verstehe nicht, warum die zu den Kursen gehandelt werden.

Die Renditen von kurz laufenden deutschen Staatsanleihen (und auch er meisten anderen europäischen Staaten) liegen deutlich unter den Renditen, die mit einem einfachen Festgeld bei einer Bank erzielt werden könnten. Die Santander bietet z.B. grade 4% für 3 Jahre.

OK, deutsche Staatsanleihen werden immer als nahezu risikofrei bewertet, aber ist das Risiko bei deutschen Banken mit ihren verschiedenen Sicherungsfonds so viel höher, dass eine um den Faktor 3 geringere Rendite akzeptiert werden kann?

Oder werden die Staatsanleihen nur von institutionellen Anlegern gekauft, weil für die die oben angesprochenen Anlagen bei einer Bank nicht zur Verfügung stehen?

 

Vielen Dank!

peterle

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Die kurzläufigen (deutschen) Staatsanleihen sind von der Rendite her mehr als uninteressant, das Risiko würde ich ungefähr auf die gleiche Stufe eines Santander Festgeldes (dt. Einlagensicherung) oder auch Tagesgeld stellen.

 

Denke die Käufer/Verkäufer kann man ihn 2 Klassen einteilen:

 

1.) Institutionelle Anlager, die einen großen Betrag sicher und liquide anlegen wollen.

2.) Privatinvestoren die komplett risikoavers eingestellt sind und nur noch dem Staat vertrauen schenken...

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Von Gamel III

Guten Tag,

Ich würde gerne wissen WIE und WO man aktien kauft.

Ich habe gehört das viele leute gutes geld damit gemacht haben und ich hab in vielen foren darüber gelesen ......................aber wie ihr seht hatt mich das nicht weiter geholfen......deswegen hab ich mir gedacht ich guck mal hier ob mich das weiter bringt...... also jetzt zum thema.

Ich habe bis zu 50 (verdammt wo ist das euro zeichen auf meiner tastatur?!)euro zu verfügung um aktien zu kaufen ist nicht viel aber mal gucken ob das geht und ich kann auch damit leben wenn ich diese 50 euro verliere also geld Noproblem.

Aber wie und wo soll ich sie kaufen ich habe dah GARKEINEAHNUNGVON!!!

Ich habe auf vielen websites geguckt aber ich habe da keine übersicht.

Wie gesagt ich will das nur einaml ausprobieren bzw.da mal rein schnüffeln;)

Nur die droße frage ist Wie und Wo.

Kann mir irgendjemand weiter helfen???

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Jan1981

Hi,

 

Dir scheint noch einiges an Wissen zu fehlen, das man sich vor dem Einstieg in den Finanzmarkt aneignen sollte.

 

Von Finanztest gibt es sehr einfach geschriebene Bücher zu den Themen Aktien, Fonds etc. Am besten erstmal richtig einarbeiten.

 

Dann noch zu Deinem Betrag: Wenn Du Aktien kaufst fallen ca. 10 Euro Kauf- und 10 Euro Verkuafsgebühren an. D. h. von Deinen 50 EUR sind 20 EUR weg und die holt man nicht so leicht wieder rein.

 

Und ja, viele Leute haben viel Geld gemacht aber vermutlich haben noch mehr Leute viel mehr Geld verloren.

 

Also am besten erstmal Tagesgeld anlegen,

 

Viele GRüße

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stronzig

Hallo,

 

bin mir nicht so ganz sicher, ob das hier der richtige Thread ist, evtl. wärs auch ein eigenes Thema wert. Aber ich probiers mal ;-) :

 

Ich versuche im Moment etwas Licht ins Zusammenspiel zwischen den einzelnen Börsen zu bekommen und da ist mir Folgendes aufgefallen:

 

Die Aktien der Firma Gold Horse INTL zeigen zum Teil sehr abweichende Kurse an der Stuttgarter und den USA-Börsen.

 

 

Stuttgart:

http://www.wallstreet-online.de/aktien/1094613/chart?inst_id=1094613&market_id=8&spid=ws&edit=1&utr=1y&gb=&till_day=0&till_month=0&till_year=0&ct=line&ind1=&tr=1y&ind2=&log=0&bench=&redvol=0&gd1=0&gd1typ=exp&benchstr=&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on

 

OTCBB:

http://www.wallstreet-online.de/aktien/1094613/chart?inst_id=1094613&market_id=14&spid=ws&edit=1&utr=1y&gb=&till_day=0&till_month=0&till_year=0&ct=line&ind1=&tr=1y&ind2=&log=0&bench=&redvol=0&gd1=0&gd1typ=exp&benchstr=&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on

 

 

Im Juni hatten die beiden Kurse z.T. 15% Unterschied (nein, ich habe nicht die Zahlen von EUR und USD 1:1 verglichen ;-) ). Woher kommt das? Ich dachte, sobald sich die Kurse an den einzelnen Börsen so weit voneinander entfernen, dass sich da ein Handel lohnt, so kommt dieser auch zustande und die Kurse werden dadurch wieder angeglichen.

 

 

viele Grüße, Tobias

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich dachte, sobald sich die Kurse an den einzelnen Börsen so weit voneinander entfernen, dass sich da ein Handel lohnt, so kommt dieser auch zustande und die Kurse werden dadurch wieder angeglichen.

Das gilt für liquide Aktien, nicht aber für illiquide OTC-Werte.

Und an der Börse Stuttgart fanden im Juni lediglich zwei Transaktionen statt, zum Kurs von jeweil 0,105 EUR.

Einmal haben da 3700 Stück den Besitzer gewechselt, das andere Mal 10000 EUR. (Die Orders waren bB, sodass hier wohl jemand noch mehr zu dem Kurs verkaufen wollte, aber niemand mehr da war, der sich darauf einlassen wollte)

 

Die restlichen Kurse sind lediglich Preisfestellungen aber keine gehandelte Kurse.

 

Wurde die Aktie kürzlich in irgendeinem Schundblatt empfohlen? Seit dem 5.07. gibt's in Stuttgart steigende Umsätze.

Da werden wohl wieder mal ein paar Lemminge gesucht... ^_^

 

btw:

Suchst du dir ständig OTC BB Werte raus?

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stronzig

 

 

btw:

Suchst du dir ständig OTC BB Werte raus?

 

Nein, nur fallen mir da anscheinend eher "Ungereimtheiten" auf, wohl weil bei diesen Pennystocks vieles etwas anders ist als bei den Großen.

 

 

Danke für die Hilfe, hab aber gleich die nächste Frage:

In den ganzen Foren gibts zu einzelnen Aktienkursen öfters Kommentare, dass jetzt wieder ein sehr großer Batzen gekauft wurde (was dann evtl. auf einen Kursanstieg hoffen lässt), oder das Großanleger xy anscheinden sehr viele Aktien auf einmal auf den Markt geworfen hat, etc.

 

Wo/wie erkenne ich sowas? Das Einzige, was ich aus den bei den Charts angezeigten Volumen lesen kann, ist dass soundsoviele Aktien den Besitzer gewechselt haben. Das heißt, einer wollte die loswerden, ein andere wollte sie haben (klar, sind meistens mehrere); für mich lässt das keinen Rückschluss "Da hat einer seine ganzen Aktien verkauft, evtl. erwartet der einen Kursabfall" zu, was übersehe ich?

Anders ausgedrückt: Wie kann ich aus dem gehandeltem Volumen irgendwelche Folgerungen ziehen? Ist zumindest meine Annahme viel Volumen = eher größere Votalität richtig?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Danke für die Hilfe, hab aber gleich die nächste Frage:

In den ganzen Foren gibts zu einzelnen Aktienkursen öfters Kommentare, dass jetzt wieder ein sehr großer Batzen gekauft wurde (was dann evtl. auf einen Kursanstieg hoffen lässt), oder das Großanleger xy anscheinden sehr viele Aktien auf einmal auf den Markt geworfen hat, etc.

 

Wo/wie erkenne ich sowas? Das Einzige, was ich aus den bei den Charts angezeigten Volumen lesen kann, ist dass soundsoviele Aktien den Besitzer gewechselt haben. Das heißt, einer wollte die loswerden, ein andere wollte sie haben (klar, sind meistens mehrere); für mich lässt das keinen Rückschluss "Da hat einer seine ganzen Aktien verkauft, evtl. erwartet der einen Kursabfall" zu, was übersehe ich?

Anders ausgedrückt: Wie kann ich aus dem gehandeltem Volumen irgendwelche Folgerungen ziehen? Ist zumindest meine Annahme viel Volumen = eher größere Votalität richtig?

In den Kursblättern der Börsen (so sie denn verfügbar sind) findet man die einzelnen Transaktionen (so wie bei der Börse Stuttgart) und kann aus ihnen ein wenig ablesen.

Als Beispiel mal deine "Gold Horse INTL" Aktie:

Dort fällt auf, das in Stuttgart bisher die Umsätze extrem gering waren. Der Handel in Stuttgart war quasi tot.

Seit dem 05.07. hingegen ziehen sie rasant an. So wurden am 05.07. 26676,25 EUR umgesetzt und am 06.07. bereits 130539,65 EUR.

Zudem mehren sich die Orders mit bB (bezahlt Brief) und ebB (etwas bezahlt Brief). -> Die Verkaufsorders konnten nur zu einem Teil bedient werden (bei "bB") oder nur zu einem sehr geringen Teil (ebB).

Da kann man nun daraus Schlussfolgern, dass hier irgendwo in irgendeinem Börsenbrief oder dergleichen über die Aktie berichtet wurde, und eventuell - wie so oft - Lemminge gefunden werden sollen, denen man fleißig was verkaufen kann.

 

Nebenbei:

Von reinen OTC-Werten sollte man die Finger lassen, auch wenn die in Foren wie W:O gepusht werden ohne Ende.

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stronzig

Das mit den Börsenbriefen direkt von den jeweiligen Börsen war ein guter Tipp, werde mir das mal näher anschauen.

 

 

 

Und nun die (vorläufig ;-) ) letzte Frage: Wie werden "Extras" von Aktien zu mir gebracht, also Dividenden, zusätzliche Aktien oder Bezugsrechte einer neuen Tochterfirma bei einem Spin Off, evtl Pauschalzahlungen/Entschädigungen pro Aktie nach einer Insolvenz, etc.?

Z.B. bei neuen Aktien von einem Spin Off, werden diese dann automatisch bei meinem Broker in meinem Konto gutgeschrieben oder wie? Und bei Bezugsrechten, diese könne ja anscheinend auch verkauft werden, wüsste aber nicht, wie die mir bei Flatex (mein Broker) gegeben werden könnten oder wie ich diese dann wieder anbieten kann.

Bei Dividenden gehe ich von einer automatischen Gutschrift auf meinem Broker-Konto aus, ist das richtig?

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Das mit den Börsenbriefen direkt von den jeweiligen Börsen war ein guter Tipp, werde mir das mal näher anschauen.

Du meinst das mit den Geld- und Briefkursen von den jeweiligen Börsen war ein guter Tipp, Börsenbriefe sind nämlich eher schlecht... :-

 

Und nun die (vorläufig ;-) ) letzte Frage: Wie werden "Extras" von Aktien zu mir gebracht, also Dividenden, zusätzliche Aktien

Zinszausschüttungen, Dividenden, Umtauschangebote etc. werden von deinem Broker übermittelt.

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Mercator
· bearbeitet von Mercator

Hallo, auch ich hätte wieder ein paar Fragen ;)

 

1. Wozu genau wird ein Stock Split durchgeführt bzw. was bringt einem Unternehmen eine größere Liquidität ihrer Aktien unter Kleinanlegern? Als Maßnahme gegen eine Übernahme?

 

2. Welches Kriterium nimmt ein Unternehmen bei der Auswahl der Aktienart? Genauer gesagt, welchen Vorteil bringt es dem Unternehmen eine Nennwertaktie zu emittieren oder sogar eine Quotenaktie im Gegensatz zu einer Stückaktie bei der ich nur 1€ Nominale ins Grundkapital stelle und Agio/ Disagio in die Kapitalrücklage? Den Sinn dahinter habe ich nicht ganz ausmachen können.

 

3. Nicht ganz so relevant, aber fürs Verständnis: Das EBITDA wird ja in der Regel vom EGT berechnet. Könnte aber doch einfach auch vom Betriebsergebnis ausgehen und Abschreibungen dazuaddieren?

Hab ich da irgendeine Variable übersehen?

 

Dankeschön für eure Hilfe

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klausk
· bearbeitet von klausk

In den ganzen Foren gibts zu einzelnen Aktienkursen öfters Kommentare, dass jetzt wieder ein sehr großer Batzen gekauft wurde (was dann evtl. auf einen Kursanstieg hoffen lässt), oder das Großanleger xy anscheinden sehr viele Aktien auf einmal auf den Markt geworfen hat, etc.

 

Wo/wie erkenne ich sowas? Das Einzige, was ich aus den bei den Charts angezeigten Volumen lesen kann, ist dass soundsoviele Aktien den Besitzer gewechselt haben. Das heißt, einer wollte die loswerden, ein andere wollte sie haben (klar, sind meistens mehrere); für mich lässt das keinen Rückschluss "Da hat einer seine ganzen Aktien verkauft, evtl. erwartet der einen Kursabfall" zu, was übersehe ich?

Schon richtig, Käufer und Verkäufer haben sich auf einen Preis geeinigt, und Preis und Volumen gehen in die Chart ein. Aber wie kam diese Einigung zustande? Das steht so ausdrücklich nirgendwo. Du kannst aber erahnen, ob hier Jemand gross einsteigen -- oder Alles loswerden wollte.

 

Sagen wir mal, im Orderbuch stehen Kauforders: 300 ABC zum Preis von 39,00; 200 zu 38,65 und 4000 zu 38,55 (das ist die Geld-Seite). Auf der Brief-Seite stehen Verkauforders: 200 zu 39,10; 800 zu 39,15 und 5000 zu 39,20. So lange Keiner auf den Anderen zugeht, tut sich gar nichts.

 

Jetzt will Einer 3000 Stück verkaufen. Wenn er soviel wie möglich erzielen will und einen Limitpreis von z.B. 39,19 setzt, dann wird der Auftrag nicht ausgeführt, denn es gibt keinen Kaufwilligen zu diesem Preis -- und schon gar nicht für 3000 Stück. Also wird seine Order ins Buch einsortiert, und zwar zwischen den 800 zu 39,15 und den 5000 zu 39,20. Und es passiert immer noch nichts, solange keine Käufer willens sind einzusteigen.

 

Nun will er aber seine 3000 Stück unbedingt loswerden. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als auf die Kaufwilligen zuzugehen. Er verkauft daher 300 Stück zu 39,00, 200 zu 38,65 und 2500 zu 38,55. Ergo: Umsätze zu fallenden Kursen.

 

Umgekehrt: Will Jemand unbedingt 3000 Stück kaufen, dann kauft er 200 zu 39,10, 800 zu 39,15 und die restlichen 2000 zu 39,20. Das siehst du als Umsätze zu steigenden Kursen.

 

Du kannst daraus also unmittelbar schliessen, dass der Druck, die Gebote der Gegenseite zu akzeptieren, im ersten Fall vom Verkäufer ausging -- man sagt: 3000 Stück wurden verkauft -- bzw. vom Käufer (im zweiten Fall), und man sagt: es wurden 3000 Stück gekauft.

 

Ob du daraufhin auf weiterhin fallende/steigende Kurse spekulieren willst, das steht in deinem Belieben. :-)

 

Anders ausgedrückt: ..... Ist zumindest meine Annahme viel Volumen = eher größere Votalität richtig?

Je grösser eine Preisänderung mit gleichzeitig grösserem Volumen , umso grösser ist ihre Bedeutung. Viel Handel zu mal hohen, mal niedrigen Preisen, grosse Wechselhaftigkeit mit unbestimmter Richtung: das ist Volatilität.

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Fully-Pully

Hallo,

 

als Neuling lese ich oft den Satz : "Den Markt schlagen" Was ist damit gemeint?

 

Danke und Gruß

 

FP

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Basti

um es an einem Bsp. zu erklären:

 

ein Anleger mit DAX Aktien oder ein Fondsmanager eines Deutschland Blue Chip Fonds hat nach Abzug aller Kosten eine höhere Performance als seine Benchmark (also hier der DAX )

 

umgegehrt gilt das auch, wenn er weniger Verlust als der DAX gemacht hat...

 

-> das ist das simpelste Bsp. eines Vergleiches mit dem Markt, schwieriger wird es, wenn viele verschiedene Aktien oder Investments in einem Depot vorhanden sind - dann muß eine entsprechende Benchmark gefunden werden

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fwagemann

Hallo, ich habe da mal eine Frage zu dem Thema PE Ratio verschiedener Unternehmen gleicher Branche. Wenn ich zwei Unternehmen habe und das eine hat eine Ratio von 50 und das andere von 10, hat dann das Unternehmen mit den 50 ein höheres Wachstumspotenzial oder ein besseres Kreditrating? Ich würde sagen das es ein höheres Wachstumspotenzial hat. Mir ist nicht ganz klar, welche Auswirkungen die PE Ratio eines Unternehmens im Markt hat. Vielleicht hab Ihr da ja noch ein paar Tips für mich. Zweitens würde mich interessieren, warum ein un das selbe Unternehmen in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich hohe PE Ratios haben kann? Liegt das daran, das das eine Land z.b. USA einen höheren Preis für die Aktie zahlen muss also z.b. jemand aus London?Also praktisch aufgrund der Währung oder bin ich da auf dem falschen Dampfer??? Über passende Antworten würde ich mich sehr freuen.

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Stairway

Liegt das daran, das das eine Land z.b. USA einen höheren Preis für die Aktie zahlen muss also z.b. jemand aus London?Also praktisch aufgrund der Währung oder bin ich da auf dem falschen Dampfer??? Über passende Antworten würde ich mich sehr freuen.

 

Was würdest du denn machen, wenn die gleiche Aktie in London 5 kostet und in New York bei 7 notiert ? ;)

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xolgo

Hallo, ich habe da mal eine Frage zu dem Thema PE Ratio verschiedener Unternehmen gleicher Branche. Wenn ich zwei Unternehmen habe und das eine hat eine Ratio von 50 und das andere von 10, hat dann das Unternehmen mit den 50 ein höheres Wachstumspotenzial oder ein besseres Kreditrating?

 

Bitte lies mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurs-Gewinn-Verh%C3%A4ltnis

 

Das KGV ist erstmal exakt das, was der Name sagt. Das Verhältnis von Kurs und Gewinn in einer betrachteten Periode.

Ob ein Unternehmen wächst oder nichts, hat nichts mit dem KGV zu tun. Ein hohes KGV drückt höchstens aus, dass von dem Unternehmen ein höheres (Gewinn-)Wachstum erwartet wird, weil der Börsenkurs deutlich höher steht.

Mit dem Kreditrating hat das KGV primär auch nichts zu tun.

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fwagemann

Liegt das daran, das das eine Land z.b. USA einen höheren Preis für die Aktie zahlen muss also z.b. jemand aus London?Also praktisch aufgrund der Währung oder bin ich da auf dem falschen Dampfer??? Über passende Antworten würde ich mich sehr freuen.

 

Was würdest du denn machen, wenn die gleiche Aktie in London 5 kostet und in New York bei 7 notiert ? ;)

 

Ok, aber ich habe hier eine konkrete Aufgabe und da werden mir 4 Antworten vorgeben:

1. Firma A bezahlt unterschiedliche Dividenden bei US Investoren oder Uk Investoren

2. Die Investoren zahlen einen höheren Preis für die Aktie

3. Unterschiedliche Reportingstandards US GAAP oder IAS

4. Unterschiedliche Zeitzonen.

 

Wahrscheinlich stehe ich auf dem Schlauch, aber ich weiß die Antwort ehrlich nicht....

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