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Ich habe heute mit einem von der SdK telefoniert. Die sind wohl in Gespröchen mit der Gesellschaft....Sie gehen davon aus dass wir vor den Versammlungen Zahlen haben, um auch dann eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können. In den nächsten tagen soll es ein schreiben geben von der SdK an die Mitglieder. Da sollen mögliche wege, die die sdk als relevant ansieht, erläutert werden.

 

Bin gespannt. Das rechnen zu dem zeitpunkt bringt wenig, da man ja keine verlässlichen Zahlen hat.

 

 

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy

Ein Prognose des Verwertungsertrages im Rahmen einer Insolvenz ist immer schwierig. Relativ belastbar sollte aber bei durchschnittlichen Restlaufzeiten der Verträge von über 10 Jahren ein Faktor 10 der jährlichen Mieteinnhmen sein. Bei 17,4 Mio (in 2009) Einnahmen aus dem Vermietungsgeschäft entspräche dies einem Verwertungserfolg von etwa 174 Mio - Schon ein Verwertungserfolg mit Faktor 11 führt zu 191 Mio. Insoweit erscheint es nicht unmöglich, dass für die Anleihegläubiger doch etwas bleibt. Die Behauptung der Geschäftsführung, dass bei einer Insolvenz für den Anleihegläubiger nichts übrig bleibt, ist sicherlich nicht zwingend, es liegt wohl an der "komplexen Gemengelage", dass eine andere Beurteilung nicht möglich ist.

 

... rein theoretisch ließe sich das Modell sogar neu aufsetzen und prolongiert rebooten, wenn auf den Gläubigerversammlungen beiderseits nicht zuviel Porzellan zerdeppert wird.

 

Mir wäre nach aktueller Stimmungslage danach, den Laden sofort einem Insolvenzverwalter zu unterstellen.

 

... das wiederum schätzt die Tätigkeit eines Insolvenzverwalters eher sehr optimistisch ein. Der vertritt zuallererst mal seine eigenen Interessen, das dauert dann laaange und kostet auch anständig. Danach folgen die Belange der Belegschaft, des Unternehmens und eventuelle Sozialgeschichten. Danach kämen die vorrangigen Forderungen, also die Banken, und erst hinten am Ar*** der Waldfee die Nachranggläubiger. "Nachrang" steht unübersehbar auf jedem Prospekt dick und fett auf der ersten Seite, und das Unwort "Hypothekenanleihe" dazu in neunmonatig bedeutungsschwangeren Gänsefüßchen.

 

Auch die UBS hat Aktionäre denen etwas erklärt werden muss.

 

... ist der Ruf erst ruiniert ...

 

"UBS Skandal" bringt auf google: > "Ungefähr 33.700 Ergebnisse (0,22 Sekunden)"

Lassen wir es höflich bei einem typischen Zitat, um auch in Zukunft noch auf der Rütliwiese mitfeiern zu dürfen: >"Die UBS sorgt seit drei Jahren für negative Schlagzeilen." Sowas verpflichtet selbstlaufend zur Trendfortsetzung.

 

Das Ganze hat zwar nichts mit Franchise zu tun, Fakt ist aber, dass offensichtlich hinter allen der beteiligten Firmen (neben der UBS) Dusan Rajic stand und offensichtlich immer noch steht.

 

Da UBS 65% zu halten scheint/schien (ein Teil einem der "Berater" abgetreten hat), stand/steht mehrheitlich theoretisch noch UBS hinter Deikon und lt. letzten HJ-Bericht insgesamt 17.4 Mio Gesellschaftereinzahlungen offen.

w-z-w Datenbank definiert folgendermassen (auszugsweise auskopiert):

 

Gruppe/Eigentümer

UBS (ch)

Die Schweizer UBS hält 49,74 Prozent der Anteile.

Weitere Firmen dieser Gruppe/Eigentümer

Auslandsfirmen

Mister Minit in AT 1060 Wien (Laden)

UBS in CH 4051 Basel (Banken)

Mister Minitz in CZ (Laden)

Mister Minit in SK (Laden)

 

... zumindest verwunderlich - und wo nun Rajcic und wo ggf dieser Herr Reims(?) dahinter steht, bleibt leider ungeklärt.

Rajcic ist ohne Zweifel, wie man unter Frankokroaten sagen würde, ein Filou - aber zuviel bleibt bis dato offen und ungeklärt, solange keine Zahlen und Faken auf dem Tisch liegen.

 

Immerhin wurde die Story bereits verfimt (youtube), Fakten sind nix, Image is alles:

http://www.youtube.c...feature=related

 

(New York, Ortszeit 18:42, 29 Grad, leichter Regen - aber die Quote Tags sitzen)

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valueseeker
· bearbeitet von valueseeker

 

Immerhin wurde die Story bereits verfimt (youtube), Fakten sind nix, Image is alles:

http://www.youtube.c...feature=related

 

 

LOL, sorry für offtopic mal kurz, aber man führe sich doch mal dieses andere Video vom werten Herrn Dittke zu Gemüte:

 

Darin beschwert sich der gute Mann doch allen Ernstes darüber, dass passive(!!!) Investmentfonds trotz Ölkatastrophe noch BP-Akien halten. Er sieht da irgendwelche Pflichten der Fondsmanager und auch der Depotbanken nach Investmentgesetz verletzt, im alleinigen Interesse der Anleger zu handeln. Gleichermaßen skandalös ist es in der Gedankenwelt des Herrn Dittke auch, dass überhaupt irgendwelche Fonds (oder auch Versicherungen -> Stichwort Überschussbeteiligung) noch Aktien der Commerzbank halten, obwohl ja "die Aktie seit Jahren erkennbar schlecht ist und ganz schlecht läuft."

 

Bei solch enormer Kompetenz im Bereich Kapitalmärkte kann wohl von einer Vertretung durch diese Kanzlei nur dringend abgeraten werden! :lol:

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Keynes
· bearbeitet von Keynes

http://www.graumarkt...itt/614524.html

 

DSW fürchtet, daß die Anleger auf "gosse Teile ihrer Forderungen und Zinsansprüche" verzichten müssen.

Wieviel ist das?

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Al Bondy

http://www.graumarkt...itt/614524.html

 

DSW fürchtet, daß die Anleger auf "gosse Teile ihrer Forderungen und Zinsansprüche" verzichten müssen.

Wieviel ist das?

 

... siehe oben: "... bleibt bis dato offen und ungeklärt, solange keine Zahlen und Fakten auf dem Tisch liegen."

 

Anlegern droht harter Schnitt

Von Renate Daum

 

... möglicherweise in Erfüllung journalistischer Treuepflichten einfach Rajcic´s Daumen brav nachgefolgt und die bereits ausdiskutierte Drohung nochmal wiederholt. Neue Erkenntnisse in Zahlenform dürften dem DSW wohl z.Zt. auch nicht vorliegen.

 

Die von Anwaltsseite überall wiederholte "Falschberatung" dürfte sich schon darin erledigen, dass kein Bankberater vor Jahren auch nur ansatzweise ahnen konnte, welche komplexen Werdegang das Bötzelen-Deikon-Gesamtkunstwerk im Zeitlauf nehmen würde, dass eine Weltfinanzkrise dazwischen kommt und Börsengang wie REITS-Veranstaltung danebengehen. Letzteres könnte uU ebenfalls zusätzliche Kosten generiert haben, da bei einem Rückzieher erhebliche Steuervorteile verlorengehen bzw nachentrichtet werden müssen ("Exit Tax").

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Andreas R.

Die von Anwaltsseite überall wiederholte "Falschberatung" dürfte sich schon darin erledigen, dass kein Bankberater vor Jahren auch nur ansatzweise ahnen konnte, welche komplexen Werdegang das Bötzelen-Deikon-Gesamtkunstwerk im Zeitlauf nehmen würde, dass eine Weltfinanzkrise dazwischen kommt und Börsengang wie REITS-Veranstaltung danebengehen. Letzteres könnte uU ebenfalls zusätzliche Kosten generiert haben, da bei einem Rückzieher erhebliche Steuervorteile verlorengehen bzw nachentrichtet werden müssen ("Exit Tax").

 

Eh wurscht, da dies längst verjährt wäre. Altes Recht mit 3 Jahren, und ab 2007 hat bestimmt kein Berater mehr diese Dinger gegen Beratung unters Volk gebracht.

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hocko99

http://www.graumarkt...itt/614524.html

 

DSW fürchtet, daß die Anleger auf "gosse Teile ihrer Forderungen und Zinsansprüche" verzichten müssen.

Wieviel ist das?

 

 

Hallo,also wenn ich mir ähnlich geartete Fälle so anschaue wird man mit der halbierung des Nominalwertes sowie halbierung des Zinssatzes rechnen müssen...

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GeldZurück

http://www.graumarkt...itt/614524.html

 

DSW fürchtet, daß die Anleger auf "gosse Teile ihrer Forderungen und Zinsansprüche" verzichten müssen.

Wieviel ist das?

 

 

Hallo,also wenn ich mir ähnlich geartete Fälle so anschaue wird man mit der halbierung des Nominalwertes sowie halbierung des Zinssatzes rechnen müssen...

 

 

 

Hallo allerseits,

es wird jetzt sehr darauf ankommen, dass man sich nicht so plump rasieren lässt und dass die Stimmrechtsvertreter sich nicht auf so eine einseitige Nummer einlassen. Es muss Gegenwerte geben, die wir als Gläubiger erhalten, weil wir zu Abstrichen bereit sind. Die UBS-Fraktion wird von sich aus kaum eine Eigenkapitallösung vorschlagen: Sie will nichts mehr einzahlen und auch nicht verwässert werden. Also wird man einen irgendwie gearteten Besserungsschein vorschlagen: Laufzeitverlängerung, zeitweililgen Zinsverzicht und dafür später eine höhere Tilgung. Ein solche Modell ist bei Biofrontera erfolgreich angewendet worden.

 

Wir als Gläubiger müssen aber nicht alles schlucken, was die uns vorsetzen: Wir müssen 5% der Nennwerte zusammenkriegen (3,5 Mio), dann können wir selbst Anträge stellen und beschließen, dass wir doch in Eigenkapital umwandeln oder sonst etwas machen, was wir für richtig halten. Das müssen wir organisieren. Und wenn die DSW nur schreibt, man wird sich darauf einstellen müssen zu bluten, dann ist das zu wenig. Wir müssen überlegen, wen wir zum gemeinsamen Vertreter (§7 Schuldverschreibungsgesetz) machen. Ich denke, dass wir dafür einen schlagkräftigen Anwalt brauchen, der nach meinem Verständnis nicht aus Köln kommen darf. Wer als erster den Deikon-fall aufgegriffen hat, war der Anwalt Dittke aus Düsseldorf (dskp.de). Der hat jetzt schon einige Stimmen zusammen und ist einer der erfahrensten Anwälte für Kapitalanleger. Da fühle ich mich jedenfalls proferssioneller betreut als z.B. bei der SDK, die nach eigener Aussage hauptsächlich ehrenamtlich tätig wird und folglich auch nicht dafür haftet,wenn irgendwas schiefläuft. Wir haben 70 Mio in der Firma. Das Eigenkapital war auch in guten Zeiten bei Weitem nicht so hoch. Dementsprechend dürfen wir uns jetzt nicht abbürsten lassen.

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chris1969

Habe intensive die Geschäftsberichte gelesen.

 

Das Geschäftsmodell ist ja nicht so dumm-- Märkte mit Mieter guter Bonität, langfristige Mietverträge und die Rendite der Mieterträge würde auch passen.

 

Richtig war auch die Kreditzinsen mit einem Swap abzusichern--das ist ein Schutz gegen höhere Zinsen. Allerdings sind auf Grund des niedrigen Zinsniveaus aktuell hohe Bewertungsverluste gegeben-- das ist eine Momentaufnahme die sich rasch ändern kann (bei steigenden Zinsen).

 

Das größte Problem des Unternehmens ist die geringe Eigenkapitalausstattung. Auf Grund der hohen Abwertungsverluste bei den Immobilien im Geschäftsjahr 2008 und 2009 bei den Swaps wurde das Eigenkapital rasch aufgebraucht. Dadurch wurden auch die Bankkredite (zumindest die kurzfristigen) sehr teuer.

 

Das Unternehmen könnte rasch saniert werden. Schnitt bei den Anleihen (wird sich leider nicht verhindern lassen) und Kapitalzufuhr.

 

PS: Ich bin in Deikon mit 10.000 bei 15,05 eingestiegen-also ein geringer Betrag. Groß bin ich in Anleihen der österr. Immofinanzgruppe investiert. Die hatte vor 2 Jahren ähnliche Probleme. Fast konkursreif, die Anleihen sind vom Ausgabekurs (100) auf 8 gesunken. Durch clevere Sanierungsmaßnahmen hat sich alles wieder beruhigt und der Kurs steht jetzt bei 92. Fairerweise muss ich aber sagen, dass die Immofinanz eine deutlich bessere Eigenmittelausstattung hatte und trotz Abwertung in Höhe von 3 Mrd. aktuell eine Eigenmittelausstattung von ca. 4,7 Mrd. oder 41 % der Bilanzsumme vorhanden ist.

 

 

 

 

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pause

Ein Großteil der Teilnehmer im Thread rechnet entsprechend der Unternehmenskommunikation mit einem Haircut bei den Anleihen. Häufiger wurde schon die Zahl 50 genannt. Diese scheint mir mit Blick auf die große Anzahl von privaten Investoren als das absolute Maximum, welches Deikon eventuell durchsetzen kann. Dies sicherlich aber nur, wenn für den Kapitalverzicht (bei 50% = 35 Mio) eine Kompensation gewährt wird. Welche Möglichkeiten gibt es?

 

1. Beteiligung am Unternehmen

 

Jeder Anleihegläubiger würde Gesellschaftsanteile an der Deikon GmbH erhalten. Grundsätzlich sicherlich durchführbar. Der entscheidende Nachteil ist jedoch, dass diese Anteile, wenn überhaupt, nur mit Abschlag und entsprechendem notariellen Vertrag zu verkaufen sind. Allein die Umwandlung der GmbH in eine AG kann für die vielen privaten Investoren bei einem solchen Szenario die entsprechende Verfügbarkeit gewährleisten. Da dies jedoch zeitlich und organisatorisch nicht sofort umgesetzt werden kann, spricht einiges gegen diese Möglichkeit. Ein alternatives Halten von Gesellschaftsanteilen durch den Treuhänder erachte ich nicht als vorteilhaft.

 

2. Besserungsschein

 

Häufig im Thread habe ich auch schon von einem Besserungsschein gelesen. Von der grundsätzlichen Idee der typische Weg bei Forderungsverzicht und Hoffnung auf Sanierungserfolg. Aber auch ein solcher Besserungsschein ist nicht handelbar. Er müsste dann an die Anleihe gekoppelt sein und wohl wieder von einem Treuhänder bei Zielerreichung ausgeübt werden. Eine direkte schuldrechtliche Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber den jetzigen Anleiheinhabern ist aufgrund der Vielzahl der Gläubiger faktisch ausgeschlossen.

 

3. Alternativen

 

Welche Alternativen gibt es? Diese sollten so gestaltet sein, dass sie unabhängig von der restrukturierten Anleihe an einen deutschen Börsenplatz handelbar sind. In Betracht kommen da wohl nur Null-Kupon-Anleihen oder besonders gestaltete Genussscheinpapiere. Wobei erstere für den Gläubiger keine direkte und schnelle Teilhabe an Restrukturierungserfolgen gewähren.

 

 

 

Wichtig erscheint mir, dass für den zu erwartenden erheblichen Kapitalverzicht Kompensationsinstrumente geschaffen werden müssen, welche unabhängig von der Anleihe an einem deutschen Börsenplatz handelbar sind.

 

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jokomuc54

Hallo allerseits,

...

Ich denke, dass wir dafür einen schlagkräftigen Anwalt brauchen, der nach meinem Verständnis nicht aus Köln kommen darf. Wer als erster den Deikon-fall aufgegriffen hat, war der Anwalt Dittke aus Düsseldorf (dskp.de). Der hat jetzt schon einige Stimmen zusammen und ist einer der erfahrensten Anwälte für Kapitalanleger. Da fühle ich mich jedenfalls proferssioneller betreut als z.B. bei der SDK, die nach eigener Aussage hauptsächlich ehrenamtlich tätig wird und folglich auch nicht dafür haftet,wenn irgendwas schiefläuft. Wir haben 70 Mio in der Firma. Das Eigenkapital war auch in guten Zeiten bei Weitem nicht so hoch. Dementsprechend dürfen wir uns jetzt nicht abbürsten lassen.

 

Herr Dittke arbeitet mit der DSW zusammen. Die SDK wird die Vertretung wohl auch nicht nur ehrenamtlich organisieren. Ich bin Mitglied bei der SDK geworden damit ich mich schon mal vertreten lassen kann. Ich warte jetzt ab, was weiter passiert und entscheide dann von wem ich mich endgültig vertreten lasse. Bei Herrn Dittke irritieren mich seine Filmchen, auch der zu BP. Mich stört auch, dass er auf jeden Fall eine Insolvenz vermeiden will. Ziel müsste sein, den Spieß um zu drehen und die Alteigentümer raus zu drängen. Das müsste möglich sein, weil deren Ansprüche noch hinter unseren kommen. Ich glaube, dass man das am besten über eine Insolvenz hinkriegt. Im Insolvenzfall hat die Gläubigerversammlung erhebliches Mitspracherecht und kann evtl auch den Insolvenzverwalter austauschen. Nbei ein paar nützliche Links:

 

http://www.business-...lvenzgrund-sein

http://www.insoinfo....view.htm?id=726

http://library.fes.d...ft/00953004.htm

http://de.wikipedia....olvenzverwalter

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chris1969

Ein Sanierungsvorschlag wäre:

 

Kein Schnitt bei den Anleihen, Verzicht der Anleihengläubiger auf die Zinszahlung.

 

Bankverbindlichkeiten 170 Mio..bei 6 % Verzinsung Zinsaufwand 10,2 Mio.

EInnahmen ca. 17 Mio.

 

Da kann sich sogar eine Tilgung der Bankverbindlichkeiten ausgehen.

 

Abverkauf der Liegenschaften ohne Zeitdruck. Bei den Mieteinnahmen müssten sich Verkaufserlöse von 230 Mio. wohl ausgehen.

 

Für die Gesellschafter würde nicht übrigbleiben, aber was bleibt für sie im Insolvenzfall über? auch nichts.

 

Das hätte man vielleicht 2-3 Jahre keine Zinsen, aber das Kapital wäre gerettet.

 

Un die Bankverbindlichkeiten würde durch die Tilgungen sinken.

 

Also mit cleveren Sanierungsmaßnahmen kann man schon viel für die Gläubiger retten.

 

Vielleicht wäre eine Insolvenz nicht so schlecht, aber da ist halt die Frage wie fähig ist der Insolvenzverwalter und ob nicht zu hohe Kosten für ihn anfallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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jokomuc54
· bearbeitet von jokomuc54

Ein Sanierungsvorschlag wäre:

 

...

 

Also mit cleveren Sanierungsmaßnahmen kann man schon viel für die Gläubiger retten.

 

Vielleicht wäre eine Insolvenz nicht so schlecht, aber da ist halt die Frage wie fähig ist der Insolvenzverwalter und ob nicht zu hohe Kosten für ihn anfallen.

 

 

 

Wenn man das Immobilienvermögen als Masse ansetzt (228 Mio) bekommt der Insolvenzverwalter ca. 1,6 Mio (siehe Anhang)

Wenn die Gläubiger mit ihm unzufrieden sind, können sie einen neuen bestimmen (behauptet zumindest http://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenzverwalter#Neuwahl ).

Kosten_insolvenz.xls

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TschüssDeikon

GeldZurück schrieb am 30. Juli 2010 - 16:34:

Da fühle ich mich jedenfalls proferssioneller betreut als z.B. bei der SDK, die nach eigener Aussage hauptsächlich ehrenamtlich tätig wird und folglich auch nicht dafür haftet,wenn irgendwas schiefläuft.

 

Na, na. Jetzt schon daran denken die Interessenvertretung haftbar zu machen?

 

Wie wäre es, wenn die Interessenvertreter einmal den bisher gesammelten Nennwert hier verbindlich mitteilen würden?

Das kann doch kein Geheimnis sein.

 

... und immer diese Spekulationen um 50%, 30%, 0% Nennwert.

Ich bin nicht dafür vorweg schon mal auf 50% zu verzichten um dann noch einmal auf 50% von 50% zu verzichten = bleiben 25% und sich dann noch freuen weil es hätte ja noch schlimmer kommen können. Die Verhandlungsposition muss 100% lauten mit der Bereitschaft zu realistischen Abschlägen analog der Bereitschaft vom 1. Rang und anderer Gläubiger auf Forderungen zu verzichten.

 

Das Geschäftsmodell sollte funktionieren.

Wenn jetzt das Eigenkapital aufgebraucht ist, sollte jemand schnell die Fenster schliessen aus denen das Management das Geld rauswirft.

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mipla

 

 

 

... und immer diese Spekulationen um 50%, 30%, 0% Nennwert.

Ich bin nicht dafür vorweg schon mal auf 50% zu verzichten um dann noch einmal auf 50% von 50% zu verzichten = bleiben 25% und sich dann noch freuen weil es hätte ja noch schlimmer kommen können. Die Verhandlungsposition muss 100% lauten mit der Bereitschaft zu realistischen Abschlägen analog der Bereitschaft vom 1. Rang und anderer Gläubiger auf Forderungen zu verzichten.

 

Das Geschäftsmodell sollte funktionieren.

Wenn jetzt das Eigenkapital aufgebraucht ist, sollte jemand schnell die Fenster schliessen aus denen das Management das Geld rauswirft.

 

Warum sollten die Gläubiger des ersten Ranges denn von Ihren Forderungen runtergehen. Dies wäre doch nicht allzu clever, denn stell dir vor würdest von einem erstrangig besicherten Forderung auch nichts abschreiben. Wohl kaum. Die Banken werden erst dann verhandeln, falls Sie Ihre nicht ihre kompletten Forderungen zurückerhalten.

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Deikon

Also, ich geh da auch lieber zur SdK. Auf der Homepage von denen sind jedenfalls nicht so viele Anwälte abgebildet, und den Anwälten trau ich in der sache nicht so sehr. Die wollen doch auch nur alle wieder an uns verdienen, meiner Meinung nach. Der dskp Typ will besonderer Vertreter der Anleiheinhaber werden, da kann man richtig gut Geld verdienen, und wer zahlts? Die gesellschaft, also im Endeffekt wir.

 

Und wie sollen denn die Anwälte ein wirtschaftliches Konzept bewerten können? Dazu benötigt man doch eher Wirtschaftsprüfer und so. Und über die DSW hab ich auch von einem Freund nciht so gutes gehört. Der ist bei Gold-Zack in einer Anleihe seit über fünf Jahren in der insolvenz, der besondere Vertreter war da der Klaus Nieding von der DSW. Mein freund meinte, ihm komme das Insolvenzverfahren schon sehr lange vor...bis heute hat er keinen Cent gesehen.

 

Also Anwälte brauch ich nur, um eventuelle Schadensersatzansprüche zu prüfen. Aber als besonderen Vertreter oder , nö, eher nicht. Und als Vertreter auf der Versammlung nehm ich die SdK...die sind mit abstand die biligsten (32,50 ), und da erreicht man auch immer jemanden am Telefon, der einem das alles erläutert.

 

Und das hier einige meinen, eine Insolvenz muss man unbedingt vermeiden, verstehe ich nicht. Das is doch besser als von der UBS über den Tisch gezogen zu werden.

 

 

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Deikon

Immerhin wurde die Story bereits verfimt (youtube), Fakten sind nix, Image is alles:

http://www.youtube.c...feature=related

 

 

LOL, sorry für offtopic mal kurz, aber man führe sich doch mal dieses andere Video vom werten Herrn Dittke zu Gemüte:

 

Darin beschwert sich der gute Mann doch allen Ernstes darüber, dass passive(!!!) Investmentfonds trotz Ölkatastrophe noch BP-Akien halten. Er sieht da irgendwelche Pflichten der Fondsmanager und auch der Depotbanken nach Investmentgesetz verletzt, im alleinigen Interesse der Anleger zu handeln. Gleichermaßen skandalös ist es in der Gedankenwelt des Herrn Dittke auch, dass überhaupt irgendwelche Fonds (oder auch Versicherungen -> Stichwort Überschussbeteiligung) noch Aktien der Commerzbank halten, obwohl ja "die Aktie seit Jahren erkennbar schlecht ist und ganz schlecht läuft."

 

Bei solch enormer Kompetenz im Bereich Kapitalmärkte kann wohl von einer Vertretung durch diese Kanzlei nur dringend abgeraten werden! laugh.gif

 

Hmmm, der hat ja schon komsiche Ansichten...Die Fonds müssen doch soweit ihc das verstehe, die Aktien halten, da sie eben passiv sind, und nicht aktiv kaufen und verkaufen dürfen...

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Prospektständer
Deikon-Newsletter Nr. II

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) hat in den letzten zwei Wochen den Fall Deikon intensiv bearbeitet und auch eine Vielzahl von Gesprächen geführt. Dadurch hat sich eine Reihe von Fragen ergeben. Die aus unserer Sicht interessantesten Fragen haben wir heute der Deikon GmbH und deren Beratern mit der Bitte um Beantwortung und Veröffentlichung der Antworten auf der Homepage der Gesellschaft (www.deikon.de) übersandt.

SdK-Mitglieder können den kompletten Fragenkatalog unter www.sdk.org1 einsehen. Vor allem die Rolle des ehemaligen Vorstands Rajcic, der als Initiator der Deikon gilt, ist aus Sicht der SdK zu hinterfragen. Es scheint möglich, dass Rajcic, der direkt und indirekt ca. 40% an der Deikon GmbH hält, auch Anleihen der Gesellschaft in signifikanter

Größenordnung hält.

 

Auch müssen diverse Vorfälle in der Vergangenheit aufgearbeitet werden, durch die Herr Rajcic zu Lasten der aktuellen Gesellschafter und Anleiheinhaber monetäre Vorteile erlangt haben könnte. Die SdK wird diese Vorgänge genau hinterfragen. Sollten sich unsere Befürchtungen bewahrheiten, halten wir eine Fortführungslösung mit einem Gesellschafter

Rajcic wahrscheinlich nicht für sinnvoll.

 

Des Weiteren prüft die SdK aufgrund der gewonnen Erkenntnisse, ob sich eventuell strafrechtliche Konsequenzen aus den Handlungen ehemaliger Organmitglieder ergeben könnten. Die SdK rechnet damit, dass die Gesellschaft in den nächsten Tagen Informationen zum weiteren Vorgehen bekannt gibt. Wir werden uns dann erneut bei Ihnen melden und

Ihnen die nächsten Schritte mitteilen.

 

München, 11. August 2010

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

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Deikon
Deikon-Newsletter Nr. II

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) hat in den letzten zwei Wochen den Fall Deikon" intensiv bearbeitet und auch eine Vielzahl von Gesprächen geführt. Dadurch hat sich eine Reihe von Fragen ergeben. Die aus unserer Sicht interessantesten Fragen haben wir heute der Deikon GmbH und deren Beratern mit der Bitte um Beantwortung und Veröffentlichung der Antworten auf der Homepage der Gesellschaft (www.deikon.de) übersandt.

SdK-Mitglieder können den kompletten Fragenkatalog unter www.sdk.org1 einsehen. Vor allem die Rolle des ehemaligen Vorstands Rajcic, der als Initiator der Deikon" gilt, ist aus Sicht der SdK zu hinterfragen. Es scheint möglich, dass Rajcic, der direkt und indirekt ca. 40% an der Deikon GmbH hält, auch Anleihen der Gesellschaft in signifikanter

Größenordnung hält.

 

Auch müssen diverse Vorfälle in der Vergangenheit aufgearbeitet werden, durch die Herr Rajcic zu Lasten der aktuellen Gesellschafter und Anleiheinhaber monetäre Vorteile erlangt haben könnte. Die SdK wird diese Vorgänge genau hinterfragen. Sollten sich unsere Befürchtungen bewahrheiten, halten wir eine Fortführungslösung mit einem Gesellschafter

Rajcic wahrscheinlich nicht für sinnvoll.

 

Des Weiteren prüft die SdK aufgrund der gewonnen Erkenntnisse, ob sich eventuell strafrechtliche Konsequenzen aus den Handlungen ehemaliger Organmitglieder ergeben könnten. Die SdK rechnet damit, dass die Gesellschaft in den nächsten Tagen Informationen zum weiteren Vorgehen bekannt gibt. Wir werden uns dann erneut bei Ihnen melden und

Ihnen die nächsten Schritte mitteilen.

 

München, 11. August 2010

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

 

 

Interessante news, dass die sdk hier auch den rajcic ins visier nimmt. Bin gespannt ob die sdk recht behält und die woche was kommt.

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Al Bondy
Strippen hilft - Christina Aguilera tanzt "Burlesque" im WP-Forum

... kann man ja jetzt nich sagen dass einem hier nix geboten wird.

(Sieht jemand ne Möglichkeit, dass vielleicht Shakira sich hier demnächst auszieht ???)

 

Sollten sich unsere Befürchtungen bewahrheiten, halten wir eine Fortführungslösung mit einem Gesellschafter

Rajcic wahrscheinlich nicht für sinnvoll.

 

Interessante news, dass die sdk hier auch den rajcic ins visier nimmt.

 

... das dient (hoffentlich) mehr zur Befriedigung emotionaler Interessen der Gläubiger.

Die amici curiae sollten sich eher aufs Wesentliche konzentrieren, sprich Bilanzakrobatik und Kapital(ab)flüsse innerhalb des mehrfach wechselnden Geflechts und die sicherheitshalber hier garnicht erwähnte Gesellschaftermehrheit. Um einen Gesellschafter rauszukegeln, bedarf es schon gerichtsfest nachgewiesener Faktenlage.

 

Es scheint möglich, dass Rajcic, der direkt und indirekt ca. 40% an der Deikon GmbH hält, auch Anleihen der Gesellschaft in signifikanter Größenordnung hält.

 

... damit könnte er auch die Interessenvertretung der SdK in Anspruch nehmen, evtl. macht das ja Frau Niehoff.

Im letzten HJ-Bericht oder GB stand mW was von ~10 Mio Anleihen in Gesellschafterbesitz.

 

Schaunmermal, ob auf den Fragenkatalog auch ein Antwortenkatalog folgt.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Strippen hilft - Christina Aguilera tanzt "Burlesque" im WP-Forum ...

Das ist nur die Entschädigung für den nervenden Fidelity-Eisberg, der wie von Geisterhand gezogen jedem Mousemove folgt. Jedenfalls wäre das eine Anregung für das Rahmenprogramm der Gläubigerversammlung - pro 5% -10% Haircut-Zustimmung gibt's ein Kleidungsstück ins Publikum. Dann kann die SdK einpacken.

 

(Sieht jemand ne Möglichkeit, dass vielleicht Shakira sich hier demnächst auszieht ???)

 

Das sollte sich einrichten lassen ...

 

post-13380-1281564498,6.jpg

 

(weiter geht's nach weiteren 21 Beiträgen)

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Deikon

Strippen hilft - Christina Aguilera tanzt "Burlesque" im WP-Forum ...

Das ist nur die Entschädigung für den nervenden Fidelity-Eisberg, der wie von Geisterhand gezogen jedem Mousemove folgt. Jedenfalls wäre das eine Anregung für das Rahmenprogramm der Gläubigerversammlung - pro 5% -10% Haircut-Zustimmung gibt's ein Kleidungsstück ins Publikum. Dann kann die SdK einpacken.

 

(Sieht jemand ne Möglichkeit, dass vielleicht Shakira sich hier demnächst auszieht ???)

 

Das sollte sich einrichten lassen ...

 

post-13380-1281564498,6.jpg

 

(weiter geht's nach weiteren 21 Beiträgen)

 

Hey,

 

vielleicht sind hier auch Frauen unter uns....ich würde dann gerne noch Brad Pitt mit hier haben...

 

Kennt jemadn noch ein anderes Forum, dass sich mit der sache beschäftigt? Ist ja alles sehr eingeschlafen hier, und wneig sachliche Infos...

 

Ich finde das gut, wie die SdK da vorgeht. Frage mich nur, ob die Gesellschaft überhaupt überlebensfähig ist, wenn es danach zu hunderten KLagen kommt, und die gewonnen werden.

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jomi

Diesen Katalog habe ich eingesehen - weil ich Mitglied bin - und denke, dass die ca. 30 Fragen wesentlich zur Klärung beitragen können, wenn sie denn beantwortet werden.

Was zu tun ist, wenn dies nicht geschieht - damit muss man ja rechnen - wird es interessant. Machen wir uns auf eine bewegte Versammlung gefasst.

ABer auch da: bitte möglichst wenig Emotionen. Die Fakten müssen klar sein und dann daraus die Folgen abzuleiten, ist das Einzige womit wir Anleihegläubiger eine Chance zur Begrenzung von Verlusten haben.

 

Und jetzt ganz offen: mir scheint, dass der SdK Weg am geeignetsten ist, dies zu erreichen. Womit ich nichts gegen die eine oder andere Vertretungs-Alternative habe. Auch eine SdK sollte kein Monopol haben, aber die besseren Karten im Spiel.

Als massiv geschädigter Anleihe-Eigner bitte ich daher andere, sich der SdK anzuschliessen, damit ihre Position so stark wird, dass selbst Anleihe Gläubiger aus dem Gesellschafter-Dunstkreis ( H. R. oder seine Freunde, Partner usw. ) keine uns schädigenden Beschlüsse erzwingen können.

Bedenken Sie immer, dass das Grundkonzept eigentlich recht gesund ist, selbst jetzt noch.

 

Zu diesem HInweis im SdK Rundschreiben:

SdK-Mitglieder können den kompletten Fragenkatalog unter www.sdk.org1 einsehen.

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Al Bondy
denke, dass die ca. 30 Fragen wesentlich zur Klärung beitragen können, wenn sie denn beantwortet werden.

 

... strategisch evtl. nicht wirklich geschickt, einerseits (mit mehr oder weniger noch ziemlich leeren Händen) einen Gesellschafter massiv zu bedrohen und im gleichen Atemzug die Gesellschaft um detaillierte Antworten und Informationen zu bitten. Zumal man ohnehin hier im Nachrang steht, also alle anderen Beteiligten a.) die grundsätzlich besseren Karten haben und b.) derzeit über einen erheblichen Informations-, Planungs- und Handlungsvorsprung verfügen.

 

Emotionalitäten stünden allenfalls einer konstruktiven "Fortführung des Grundkonzepts" im Weg, die sofern von der Gesellschaft überhaupt beabsichtigt, vermutlich der beste/einzige Weg für Anleihegläubiger ist, auf Basis eines (fast) aufgezehrten Eigenkapitals und der noch im Hintergrund stehenden Insolvenz wieder aus den roten Zahlen zu kommen. "Hunderte Klagen, die alle gewonnen werden" gehören (realistisch betrachtet) wohl besser ins nahegelegene Fantasialand.

 

Shakira sieht das übrigens genauso und die kennt sich da sehr gut aus, denn sie ist seit 2001 mit dem Sohn des ehemaligen argentinischen Staatspräsidenten verbandelt, den sie sich gleich zu Beginn der Argentinienkrise extrem günstig weit unter Nennwert auf anscheinend längere Laufzeit gesichert hat (sie selbst zählt mit Gardemaß 1.57 ja eher zu den Kurzläufern).

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Deikon
denke, dass die ca. 30 Fragen wesentlich zur Klärung beitragen können, wenn sie denn beantwortet werden.

 

... strategisch evtl. nicht wirklich geschickt, einerseits (mit mehr oder weniger noch ziemlich leeren Händen) einen Gesellschafter massiv zu bedrohen und im gleichen Atemzug die Gesellschaft um detaillierte Antworten und Informationen zu bitten. Zumal man ohnehin hier im Nachrang steht, also alle anderen Beteiligten a.) die grundsätzlich besseren Karten haben und b.) derzeit über einen erheblichen Informations-, Planungs- und Handlungsvorsprung verfügen.

 

Emotionalitäten stünden allenfalls einer konstruktiven "Fortführung des Grundkonzepts" im Weg, die sofern von der Gesellschaft überhaupt beabsichtigt, vermutlich der beste/einzige Weg für Anleihegläubiger ist, auf Basis eines (fast) aufgezehrten Eigenkapitals und der noch im Hintergrund stehenden Insolvenz wieder aus den roten Zahlen zu kommen. "Hunderte Klagen, die alle gewonnen werden" gehören (realistisch betrachtet) wohl besser ins nahegelegene Fantasialand.

 

Shakira sieht das übrigens genauso und die kennt sich da sehr gut aus, denn sie ist seit 2001 mit dem Sohn des ehemaligen argentinischen Staatspräsidenten verbandelt, den sie sich gleich zu Beginn der Argentinienkrise extrem günstig weit unter Nennwert auf anscheinend längere Laufzeit gesichert hat (sie selbst zählt mit Gardemaß 1.57 ja eher zu den Kurzläufern).

 

 

Welche Vorteile haben denn die Gesellschafter? Gerade rajcic ist doch weg vom Fenster. Denke nicht, dass der noch irgendwas zu melden hat...erst wurde er als Vorstand entsorgt, und jetzt hat er als Gesellschafter nichts merh zu melden, sollte die gesellschaft insolvent gehen. Auf die anleihen bekäme er dann auch nichts mehr, da die eigenkapitalersetzend wären.

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