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John Silver

...

Ehrlich gesagt liegt da einer der größten Fehler des GKV-Systems. Diese undifferenzierte, einkommensunabhängige Subvention von besserverdienenden Familien war für mich einer der Gründe zum Austritt. Im Extremfall läßt sich da noch der Spitzenverdiener seine nicht arbeitende Hausfrau-Gattin von der Versichertengemeinschaft subventionieren.

Ich verstehe die Aussage Deines Post nicht.

Ein Mann arbeitet und seine Frau nicht. Das ist vielleicht mittlerweile ein Extremfall, aber vor noch nicht so langer Zeit war das normal. Soll sich die Hausfrau privat versichern? Meiner Meinung ist es eher so, dass der GKV eher die hohen Einkommen als Beitragszahler fehlen, da diese ja in der PKV sind, als das diese die GKV "plündern"?

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checker-finance

...

Ehrlich gesagt liegt da einer der größten Fehler des GKV-Systems. Diese undifferenzierte, einkommensunabhängige Subvention von besserverdienenden Familien war für mich einer der Gründe zum Austritt. Im Extremfall läßt sich da noch der Spitzenverdiener seine nicht arbeitende Hausfrau-Gattin von der Versichertengemeinschaft subventionieren.

Ich verstehe die Aussage Deines Post nicht.

Ein Mann arbeitet und seine Frau nicht. Das ist vielleicht mittlerweile ein Extremfall, aber vor noch nicht so langer Zeit war das normal. Soll sich die Hausfrau privat versichern? Meiner Meinung ist es eher so, dass der GKV eher die hohen Einkommen als Beitragszahler fehlen, da diese ja in der PKV sind, als das diese die GKV "plündern"?

 

Na ja, die GKV ist eben eine Solidargemeinschaft, und zwar eine solche in der alle mitteinander von den Zuschüssen aus Steuermitteln profitieren und auf diese Weise und noch vielerlei sonst durch die PKV subventioniert werden. Innerhalb des Umlagekollektivs GKV profitieren allerdings die Alleinverdiener mit vielen Kindern besonders und DINKs besonders wenig.

 

Meine Zeit in der GKV ist schon etwas länger her, aber ist es nicht so, dass der GKV-Beitrag zwar linear bis zu einem bestimmten Betrag steigt, aber ab da nicht mehr? Falls ja, hat es ein Spitzenverdiener etwas besser als ein Gutverdiener in der GKV. das wiederum stört mich an der GKV: Starke Abhängigkeit von politischen Setzungen und Versicherungsbeitrag völlig unabhängig vom individuellen Krankheitsrisiko. Ach ja, und natürlich Ärzte, bei denen man nach 18:00 Uhr und Mittwochs keine Termine bekommt...

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anton7
· bearbeitet von anton7
Wir haben noch nie längere Zeit auf Termine warten

müssen.

 

Das mit den Terminen und Behnandlungsart ist sicherlich auch ein Stück regionabhängig. Vielleicht kensnt du DEINEN Arzt auch viele Jahre, dann ist die Behandlung auch anders. Zumindest um Stuttgart herum habe ich den Unterschied GKV/PKV sehr extrem wahrgenommen - und ich ging zu unterschiedlichen Ärzten im Umkreis. Etwas "bessere" Fachärzte sind für GKVs für Monate ausgebucht, als PKV bekomme ich Termin innerhalb weniger Tage/Wochen zu den für mich passsenden Zeiten.

 

Und auch Behandlungsvorschläge und Behandlung unterschieden sich deutlich - fängt schon beim Zuhören an anstatt nur Antibiotika verschreiben. Es werden mehrere Behandlungsvarianten vorgeschlagen, als GKV musste ich selbt explizit nachfragen. Sogar simple Zahnsteinentfernung fällt anders aus. Als PKV bekomme ich Angenehmes drum herum - Entspannungstücher, beruhigende Salben, bei denen ich Geschmack wählen darf etc. Als ich in GKV war wurde mir so was nie angeboten, nicht mal mit dem Hinweis, dass ich es extra zahlen könnte. Wenn du es also vorher nicht weiß, kannst du nicht danach als GKV fragen. Dir werden als GKV bestimmte Sachen vorenthalten - mag sein, dass es medizinisch nicht notwendig ist, aber es macht einiges angenhmer.

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supertobs

Meiner Meinung ist es eher so, dass der GKV eher die hohen Einkommen als Beitragszahler fehlen, da diese ja in der PKV sind, als das diese die GKV "plündern"?

 

Sehe ich auch so. Und wenn da etwas dran wäre, würde die FDP nicht für die PKV Lobbyarbeit machen sondern für die GKV.

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Zuzan
· bearbeitet von Zuzan

Na ja, die GKV ist eben eine Solidargemeinschaft, und zwar eine solche in der alle mitteinander von den Zuschüssen aus Steuermitteln profitieren und auf diese Weise und noch vielerlei sonst durch die PKV subventioniert werden.

 

Könntest Du bitte erläutern, inwiefern die PKV die GKV subventioniert - Du meinst sicherlich nur die Zahlung von höheren Preisen im Bedarfsfall?

 

Ich finde die Argumentationsketten der PKV ja immer witzig (Grundtenor: "Wir halten die GKV am Leben") - und dann dieses Jahr voraussichtlich locker eine Preissteigerung von 8-10%, Mindestzielrenditen sind in weite Ferne gerückt, deutlich höhere Verwaltungskosten als bei der GKV, der Kunde gibt gerne einen zinslosen Kredit, nur weil sich's ja nett Beitragsrückerstattung in der Zukunft nennt ... so wirklich nachhaltig hört sich das doch für den Kunden nicht ernsthaft an - und dies trotz massiver Selektion der Versicherten . Dass Ärzten dieses System trotzdem gefällt, ist logisch - die interessiert in ihren PKV-Ärztetarifen auch nicht, wie der Kunde mit obigen Beitragsteigerungen oder als Senior überhaupt die PKV zahlt ....

 

Dass ein Solidarsystem, dem ein Teil seiner Grundlage genommen wird, Probleme hat, ist ja nicht schwer nachzuvollziehen - aber dies ist ja auch das Ziel der derzeitigen Politik. Die Stärkung der privaten Versicherungswirtschaft steht über allem, dazu kommen die Lobbygruppen der Ärzteschaft sowie der Pharmazie ... und beiden letzteren wird das Geld nie reichen, egal wie groß der Topf ist. Der Unterschied zur GKV liegt für jene doch vor allem darin, dass sie quasi x-beliebige Preise von der PKV verlangen können, zumal der Patient ja der direkte Vertragspartner ist, der sich dann mit seiner PKV streiten darf. Nicht ohne Grund wollen die PKV'n momentan "schmarotzen" und die ausgehandelten Rabattpreise der GKV ebenfalls erhalten, streichen zumindest in ihren neueren Tarifen rigoros Heil- und Hilfsmittel zusammen - zumal sie ja wissen, dass potentielle Kunden fälschlicherweise nur nach Chefarzt und Schnickschnack wie Heilpraktiker schauen ... die aktuellen Tarife der PKV sind meines Erachtens zwar an den Wünschen der Kunden orientiert, nicht aber am potentiellen Bedarf im ernsten Krankheitsfall.

 

Und ob der PKV'ler ein besseres Management seiner Krankheitsrisiken durchführt - er geht halt einfach nicht zum Arzt, immerhin gibt es ja eine schöne Beitragsrückerstattung ....

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Sparbuechse

Ein Sachargument, was man nicht vergessen sollte (auch wenns nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist): Für Direktversicherungen und betriebliche Altersvorsorge müssen bei der GKV Krankenkassenbeiträge bezahlt werden. Das heißt, daß 15% (oder wie hoch der Krankenkassenbeitrag sein wird) dann weg sind, ohne Zuschuß von der KVdR.

 

Aus meiner Sicht wiegt das aber nicht die (langfristigen!) Nachteile der PKV auf, möchte das Argument aber nicht ganz vergessen gehen lassen, da es hier ja auch um einen deutlichen Batzen Geld gehen kann.

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berliner
· bearbeitet von berliner

...

Ehrlich gesagt liegt da einer der größten Fehler des GKV-Systems. Diese undifferenzierte, einkommensunabhängige Subvention von besserverdienenden Familien war für mich einer der Gründe zum Austritt. Im Extremfall läßt sich da noch der Spitzenverdiener seine nicht arbeitende Hausfrau-Gattin von der Versichertengemeinschaft subventionieren.

Ich verstehe die Aussage Deines Post nicht.

Ein Mann arbeitet und seine Frau nicht. Das ist vielleicht mittlerweile ein Extremfall, aber vor noch nicht so langer Zeit war das normal.

Das ist mitnichten normal. Die Frauenerwerbsquote liegt irgendwo bei 50%. Es ist aber bei höheren Einkommen beliebt, weil die es sich leisten können. Und warum soll das dann die Versichertengemeinschaft suvbventionieren?

 

Wenn ein Ehepaar die Entscheidung trifft, daß das Einkommen des Mannes gut genug ist, um der Frau das Arbeiten zu ersparen, dann muß in diese Rechnung eben auch der fällige KV-Beitrag einbezogen werden. Es ist ja nicht nur, daß die Frau dann auch keine Steuern und RV-Beiträge zahlt und zusätzlich die Steuerlast des Mannes sich durch das Ehegattensplitting deutlich verringert, aber dann auch noch die KV-Kosten von anderen Versicheten zahlen lassen, geht zu weit.

Soll sich die Hausfrau privat versichern?

...oder auch gesetzlich.

Meiner Meinung ist es eher so, dass der GKV eher die hohen Einkommen als Beitragszahler fehlen, da diese ja in der PKV sind, als das diese die GKV "plündern"?

Warum fehlen die wohl? Weil sie mit horrenden Beiträgen u.a. eben das konservative Familienmodell mit Hausfrau subventionieren sollen. Sowas gibt's sonst nirgendwo.

 

Diese Art von Sozialtransfer gehört über die Steuer geregelt. Jeder Versicherte (auch Kinder) muß einen kostendeckenden Beitrag zahlen und der Sozialausgleich über die Steuereinnahmen gemacht werden, damit alle beteiligt sind, nicht nur die Versicherten. Ich will dann aber mal gute Argumente dafür sehen, den KV-Beitrag der Hausfrau einkommensunabhängig aus Steuermitteln zu zahlen. Ist doch völlig absurd. Das geht momentan nur deshalb, weil es in der GKV relativ intransparent versteckt ist.

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berliner

Meiner Meinung ist es eher so, dass der GKV eher die hohen Einkommen als Beitragszahler fehlen, da diese ja in der PKV sind, als das diese die GKV "plündern"?

 

Sehe ich auch so. Und wenn da etwas dran wäre, würde die FDP nicht für die PKV Lobbyarbeit machen sondern für die GKV.

Da besteht ein Irrtum. Die FDP ist eine Apotheker- und Rechtsanwälte-Partei. Das sind auch nur bestimme Segmente bei den Besserverdienenden. Warum hat die FDP nichts gegen die Abgeltungssteuer gemacht? Die FDP setzt sich für die PKVen nicht im Interesse der Versicherten ein, sondern weil dort die Kohle für Ärzte und Apotheker herkommt. Der FDP geht es auch keineswegs um Wettbewerb, denn ansonsten würde sie nicht jeden Wettbewerb bei Pharama und Apotheken verhindern.

 

Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommt, die FDP wäre eine wirtschaftsliberale Partei. Die vertritt nur einen relativ engen Kreis von Berufsgruppen.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

 

Ich verstehe die Aussage Deines Post nicht.

Ein Mann arbeitet und seine Frau nicht. Das ist vielleicht mittlerweile ein Extremfall, aber vor noch nicht so langer Zeit war das normal.

Das ist mitnichten normal. Die Frauenerwerbsquote liegt irgendwo bei 50%. Es ist aber bei höheren Einkommen beliebt, weil die es sich leisten können. Und warum soll das dann die Versichertengemeinschaft suvbventionieren?

 

Wenn ein Ehepaar die Entscheidung trifft, daß das Einkommen des Mannes gut genug ist, um der Frau das Arbeiten zu ersparen, dann muß in diese Rechnung eben auch der fällige KV-Beitrag einbezogen werden. Es ist ja nicht nur, daß die Frau dann auch keine Steuern und RV-Beiträge zahlt und zusätzlich die Steuerlast des Mannes sich durch das Ehegattensplitting deutlich verringert, aber dann auch noch die KV-Kosten von anderen Versicheten zahlen lassen, geht zu weit.

Soll sich die Hausfrau privat versichern?

...oder auch gesetzlich.

Meiner Meinung ist es eher so, dass der GKV eher die hohen Einkommen als Beitragszahler fehlen, da diese ja in der PKV sind, als das diese die GKV "plündern"?

Warum fehlen die wohl? Weil sie mit horrenden Beiträgen u.a. eben das konservative Familienmodell mit Hausfrau subventionieren sollen. Sowas gibt's sonst nirgendwo.

 

Diese Art von Sozialtransfer gehört über die Steuer geregelt. Jeder Versicherte (auch Kinder) muß einen kostendeckenden Beitrag zahlen und der Sozialausgleich über die Steuereinnahmen gemacht werden, damit alle beteiligt sind, nicht nur die Versicherten. Ich will dann aber mal gute Argumente dafür sehen, den KV-Beitrag der Hausfrau einkommensunabhängig aus Steuermitteln zu zahlen. Ist doch völlig absurd. Das geht momentan nur deshalb, weil es in der GKV relativ intransparent versteckt ist.

Ohne Worte. Das muss man mal einfach so stehen und wirken lassen.

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DrFaustus

Ich stehe/stand gerade vor der gleichen Entscheidung wie der Thread-Eröffner.

Ich hab mich für die PKV entschieden und zwar da für die DKB.

 

Die Gründe weshalb ich das gemacht habe waren:

 

1. Geringere Beiträge (ich weiß dass das sich im Alter ändern wird) und sehr attraktives Rückerstattungssystem

2. Wenn ich ernsthaft krank bin möchte ich die best mögliche Behandlung erhalten und nicht mit Generikas und der Behandlungen nach Regelsätzen abgespeißt werden. Der Fall einer Kollegin, der angeboten wurden: Entweder 2 Wochen auf ne Kernspin für ein komplet kaputtes Knie warten oder die Kernspin bei ner Privatklinik für 400 EUR selbst zahlen. Dies hat mich in meiner Meinung bestätigt.

3. Die bevorzugte Behandlung als Privatpatient bzw. die Benachteiligung als Kassenpatient. Man muss sich nur mal anschauen was nun schon wieder mit den Zahnärzten los ist, die dieses Jahr keine Kassenpatienten mehr nehmen (dürfen) weil die Budgets voll sind. Für was ist man da eigentlich versichert würd ich gern mal wissen. (und dann noch zum doppelten Monatsbeitrag wie bei der Privaten...)

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slt63
· bearbeitet von slt63

Ich stehe/stand gerade vor der gleichen Entscheidung wie der Thread-Eröffner.

Ich hab mich für die PKV entschieden und zwar da für die DKB.

 

Die Gründe weshalb ich das gemacht habe waren:

 

1. Geringere Beiträge (ich weiß dass das sich im Alter ändern wird) und sehr attraktives Rückerstattungssystem

2. Wenn ich ernsthaft krank bin möchte ich die best mögliche Behandlung erhalten und nicht mit Generikas und der Behandlungen nach Regelsätzen abgespeißt werden. Der Fall einer Kollegin, der angeboten wurden: Entweder 2 Wochen auf ne Kernspin für ein komplet kaputtes Knie warten oder die Kernspin bei ner Privatklinik für 400 EUR selbst zahlen. Dies hat mich in meiner Meinung bestätigt.

3. Die bevorzugte Behandlung als Privatpatient bzw. die Benachteiligung als Kassenpatient. Man muss sich nur mal anschauen was nun schon wieder mit den Zahnärzten los ist, die dieses Jahr keine Kassenpatienten mehr nehmen (dürfen) weil die Budgets voll sind. Für was ist man da eigentlich versichert würd ich gern mal wissen. (und dann noch zum doppelten Monatsbeitrag wie bei der Privaten...)

 

DKB hab ich noch nie gehört...

 

Ich bin seit rund 18 Jahren in meiner PKV. Mein kompletter Jahresaufwand (Beitrag f. d. Vollversicherung incl. 10% Alterssicherungszuschlag, incl. Pflegepflicht und (pot.) SB) beträgt 4440 €. Würde ich mich heute neu genauso versichern, käme ich auf 6210€p.a.; meine Alterungsrückstellung bei der Gesellschaft mindert also meinen Beitrag um rd 147€ p.M.

Ärger gab´s noch nie. Abrechnung dauert max 10 KTage incl. Postlaufzeit, idR aber schneller (4-5AT).

Die Ersparnis ggü der GKV (Beitrag der GKV+Beitrag für pot. Zusatzversicherungen -mein PKV-Aufwand) habe ich konsequent gespart, was zwischenzeitlich einem mittleren 5stelligen Betrag entspricht.

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Noob1981
· bearbeitet von Noob1981

Moin Leute,

ich war gestern mal bei meinem Makler des Vertrauens, um mit ihm das Thema auch nochmal zu strapazieren. wen überrascht es, er hat mich in meiner "Grundstimmung pro PKV" bestärkt. Ok, soweit was das ja irgendwie zu erwarten.

 

Im Anschluss an das grundsätzliche Gespräch pro/contra PKV haben wir uns mal 3-4 Tarife verschiedener Versicherungen angeguckt, damit ich mal ein Gespür für die Unterschiede bekomme. Rahmendaten von mir waren "Premiumpaket" mit hohem Zahnschutz, 1-2Bett, Psychotherapien finde ich wichtig, usw. halt das klassische Premiumpaket.

 

Er hat mir dann folgende zwei Versicherungstarife besonders empfohlen:

- Tip1: deutscher Ring, Comfort oder Esprit (hier müsste man dann wohl noch mehr ins Detail gehen)

- Tip2: Hallesche NK3 (er selbst ist nachweislich in NK4)

 

Was er hervorgehoben hat, war dass ich auch die Möglichkeit hätte auch weltweit ausländische TOP-Ärzte zu nehmen und die PKV müsste zahlen. An das habe ich noch nie vorher gedacht und bin mir auch nicht klar, ob ich das brauche. Glaub es gibt auch genug gute dt. Ärzte

Dafür hat er versucht das Thema offener Hilfsmittelkatalog zu relativeren. Wenn es um lebenserhaltende Punkte gehe, wären diese auch beim geschlossenen enthalten, ansonsten würde der geschlossene auch immer wieder angepasst. Gerade bei letzter Aussage bin ich unsicher.

Ebenso meinte er die Schadensquote der letzen Jahre sollte man beachten, da dies indirekt ja Rückschlüsse über die Rücklagemöglichkeiten bieten würde (klingt logisch), hier ist z.B. die HUK richtig schlecht weggekommen.

 

Tja und jetzt steh ich da: Grundsätzlich von der PKV überzeugt. War ich vorher auch irgendwie und wie es genau in den nächsten 20 Jahren weitergeht, weiß kein Mensch. Es wird so kommen, dass die GKV die Beitragsbemessungsgrenzen, den %-Satz heben und parallel die Leistungen senken. Geht ja nicht anders, irgendwo muss das Geld herkommen. Parallel dazu wird die PKV die Beitragssätze anheben, um wieviel keine Ahnung. Fakt ist aber auch, dass meines Erachtens nach die PKV mehr Komfort und bessere Versorgung im Krankheitsfall bietet und das ist mir Geld wert (ich möchte die PKV nicht um Geld zu sparen, sondern um eine gute Versorgung im Fall aller Fälle zu haben).

 

Nun aber die Frage: Wie finde ich denn den richtigen Tarif für mich? Bzw. was war/ist euch wichtig? Vielleicht habt ihr ja eine Sichtweise, an die ich noch gar nicht gedacht habe? Und wie erkenne ich, wielange es den Tarif schon gibt und ob dieser beitragsstabil ist? Freue mich wirklich über jeden einzelnen Beitrag und sorry falls ich euch schon nerve, aber das Thema finde ich extrem wichtig, weil es hier ja um eine echt langfristige Entscheidung geht.

 

@DrFaustus

wieso bist du denn z.B. bei der DKB gelandet? In welchem Tarif? Kannst du deine Entscheidung ein wenig darstellen?

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Sparbuechse

Fakt ist aber auch, dass meines Erachtens nach die PKV mehr Komfort und bessere Versorgung im Krankheitsfall bietet und das ist mir Geld wert (ich möchte die PKV nicht um Geld zu sparen, sondern um eine gute Versorgung im Fall aller Fälle zu haben).

 

Hm, wieviel ist Dir denn die ambulante Besserversorgung (um nichts anderes gehts ja bei Dir, wenn Du Zahn und die stationäre Behandlung schon über Zusatzversicherungen abgesichert hast) Dir denn wert? Und was rechnest Du in Euro für die Verschlechterung durch den geschlossenen Hilfsmittelkatalog dagegen?

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berliner
· bearbeitet von berliner

Ohne Worte. Das muss man mal einfach so stehen und wirken lassen.

Das ist jetzt nicht wirklich ein Gegenargument, oder? Warum soll man einkommensunabhängig den KV-Beitrag nicht arbeitender Hausfrauen aus Mitteln der Versichertengemeinschaft zahlen? Ich würde es ja noch irgendwie verstehen, wenn man das an die Erziehung von Kindern koppeln würde, aber nicht mal das ist der Fall.

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berliner

Nun aber die Frage: Wie finde ich denn den richtigen Tarif für mich? Bzw. was war/ist euch wichtig?

 

o solides Unternehmen. Kennzahlen gibt's im Netz.

o kein Lock-Tarif

o Beitragsrückerstattung und Selbstbeteiligung

o das versichern, was man in Anspruch nehmen will. Chefarzt kann man sich sparen. Einbettzimmer kann man bei Bedarf durch Zuzahlung bekommen.

o Vorsorgeuntersuchungen sollten die Rückerstattung nicht betreffen

o unbeschränkte Zahlung bei Heil- und Hilfsmitteln, wobei das wieder das Risiko birg, daß viele andere Versicherte ungeniert zuschlagen und es deshalb für alle teuer wird. Das ist ein grundsätzliches Risiko in der PKV.

o Erfahrungswerte darüber sammeln, wie die Versicherung bei der Schadensregulierung auftritt

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John Silver

Ohne Worte. Das muss man mal einfach so stehen und wirken lassen.

Das ist jetzt nicht wirklich ein Gegenargument, oder? Warum soll man einkommensunabhängig den KV-Beitrag nicht arbeitender Hausfrauen aus Mitteln der Versichertengemeinschaft zahlen? Ich würde es ja noch irgendwie verstehen, wenn man das an die Erziehung von Kindern koppeln würde, aber nicht mal das ist der Fall.

Wie man an meinem Beitrag erkennen kann, habe ich ihn nochmal überarbeitet, d.h. hier extrem verkürzt zusammengefaßt habe.

Um es kurz zu machen: Ich habe keine Lust auf eine fruchtlose Diskussion mit Dir. Jeder kann lesen was Du geschrieben hast und dann daraus seine Schlüsse ziehen. Ich habe meine gezogen.

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berliner
· bearbeitet von berliner

 

Das ist jetzt nicht wirklich ein Gegenargument, oder? Warum soll man einkommensunabhängig den KV-Beitrag nicht arbeitender Hausfrauen aus Mitteln der Versichertengemeinschaft zahlen? Ich würde es ja noch irgendwie verstehen, wenn man das an die Erziehung von Kindern koppeln würde, aber nicht mal das ist der Fall.

Wie man an meinem Beitrag erkennen kann, habe ich ihn nochmal überarbeitet, d.h. hier extrem verkürzt zusammengefaßt habe.

Um es kurz zu machen: Ich habe keine Lust auf eine fruchtlose Diskussion mit Dir. Jeder kann lesen was Du geschrieben hast und dann daraus seine Schlüsse ziehen. Ich habe meine gezogen.

Dann hättest du dir deinen ebenso fruchtlosen Kommentar aber auch sparen können. Das hat sowas von "ich würde jetzt gerne widersprechen, aber mir fällt nichts richtiges ein."

 

Bezogen auf die kostenlose Familienversicherung bedeutet das, daß die einem natürlich lieb und verteidigenswert ist, wenn man selber was davon hat bzw. man in einem Elternhaus mit Hausfrauenmodell aufgewachsen ist. Aber neutral und ordnungspolitisch betrachtet, muß man zu einem anderen Schluß kommen. Und es kann auch nicht Sinn der Versicherung sein, eine bestimmte Form des Zusammenlebens finanziell besser zu stellen. Das ist eine Privatsache. Wenn schon, denn schon, dann über die Steuer.

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DrFaustus

 

@DrFaustus

wieso bist du denn z.B. bei der DKB gelandet? In welchem Tarif? Kannst du deine Entscheidung ein wenig darstellen?

 

Oh, den Tarif weiß ich jetzt gar nicht auswendig. Ich werde mich erst ab 01.01. verischern. Im Moment steht noch die Prüfung der Gesundheitsfragen aus.

Ich war auch beim Makler. Und er hat mir sehr viele Alternativen gezeigt und mir die Entscheidung offen gelassen.

 

Was bei mir für die DKB gesprochen hat:

 

- Solide Beiträge - keine Dumpingsätze die dann schnell erhöht werden müssen, aber auch nicht zu hoch.

- Gute Beitragskontinuität - moderate Erhöhungen in den letzten Jahren

- absolut freie Arztwahl und Abrechnungsmöglichkeiten ohne Höchstsätze. Dass heißt ich kann mir sicher sein, dass ich im Fall der Fälle die absolut bestmögliche Behandlung bekomme

- Hohe Beitragsrückerstattung wenn keine Rechnungen eingereicht werden (außer Vorsorgeuntersuchungen) - 1260 EUR im Jahr, das ist als Arbeitnehmer quasi der halbe Jahresbeitrag

- wenige "Sternchen" und "Kleingedrucktes" - Also wenig Ausschlüsse und Klauseln zuungunsten des Versicherten. Das hab ich bei anderen Versicherungen auch schon ganz anders gesehen

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slt63

@DrFaustus

wieso bist du denn z.B. bei der DKB gelandet? In welchem Tarif? Kannst du deine Entscheidung ein wenig darstellen?

 

Oh, den Tarif weiß ich jetzt gar nicht auswendig. Ich werde mich erst ab 01.01. verischern. Im Moment steht noch die Prüfung der Gesundheitsfragen aus.

Ich war auch beim Makler. Und er hat mir sehr viele Alternativen gezeigt und mir die Entscheidung offen gelassen.

 

Was bei mir für die DKB gesprochen hat:

 

- Solide Beiträge - keine Dumpingsätze die dann schnell erhöht werden müssen, aber auch nicht zu hoch.

- Gute Beitragskontinuität - moderate Erhöhungen in den letzten Jahren

- absolut freie Arztwahl und Abrechnungsmöglichkeiten ohne Höchstsätze. Dass heißt ich kann mir sicher sein, dass ich im Fall der Fälle die absolut bestmögliche Behandlung bekomme

- Hohe Beitragsrückerstattung wenn keine Rechnungen eingereicht werden (außer Vorsorgeuntersuchungen) - 1260 EUR im Jahr, das ist als Arbeitnehmer quasi der halbe Jahresbeitrag

- wenige "Sternchen" und "Kleingedrucktes" - Also wenig Ausschlüsse und Klauseln zuungunsten des Versicherten. Das hab ich bei anderen Versicherungen auch schon ganz anders gesehen

 

Hast Du mal den link zur DKB? Ich finde nur Deutsche KreditBank..

 

Danke.

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Sparbuechse

Der meint garantiert die DKV - V liegt ja nah bei B :).

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berliner

DeBeKa

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TKS
· bearbeitet von TKS
1-2Bett

1-2 ist Quatsch, weil 2-Bett ist eh Standard hierzulande. Also wenn, dann 1-Bett oder garnix extra.

 

Mir geht's bei der PKV (bin seit 12 Jahren dabei) aber eigentlich nur ums Geld sparen jetzt. Langfristig rechne ich nicht mit dem Überleben der PKV und als vor einigen Jahren der 10% Altersvorsorgezuschlag eingeführt wurde, habe ich dem deshalb auch widersprochen.

 

Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft werden wir mal eine Rot-Rot-Grüne Bundesregierung sehen und die wird m.E. der PKV den Todesstoß versetzen. Dazu reicht es ja, den Zustrom an neuen Mitgliedern dauerhaft zu unterbinden. Wenn die Bürgerversicherung einmal eingeführt ist, dann wird die keine spätere Regierung wieder abschaffen. Der Rest kommt von alleine... :'(

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BarbarossaII

"

1996 gab es im Jahresdurchschnitt in Deutschland 50,824 Mio. gesetzlich Versicherte und 2007 50,589 Mio., die 149,69 Mrd. Euro an Beiträge (2007) zahlten, mithin 2.959 Euro pro Versichertem in 2007. 144,32 Mrd. Euro zahlte die GKV in 2007 aus, mithin 2.853 Euro pro Versichertem. 1996 gab es am Jahresende 6,946 Mio. privat Vollversicherte und 2007 8,549 Mio., die 29,46 Mrd. Euro an Beiträgen zahlten, mithin 3.446 Euro pro Versichertem. 18,79 Mrd. Euro zahlte die PKV für diese Versicherten an Leistungen aus, mithin 2.198 Euro pro Versichertem.

"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pkv

 

 

Zusammenfassung der Zahlen für 2007:

durchschn. Beitrag GKV: 2959 Euro

durchschn. Beitrag PKV: 3446 Euro

 

durchschn. Leistung GKV: 2853 Euro

durchschn. Leistung PKV: 2198 Euro

 

 

meine Folgerung:

1.) GKV geht mit den Beiträgen effizienter um, da höherer Prozentsatz als Leistung ausgezahlt wird wie in PKV.

2.) durchschnittlicher GKV Beitrag ist niedriger als durchschnittlicher PKV Beitrag (Familienmitversicherung o.Ä.)

 

 

Die Zahlen waren für mich ein Grund in der GKV zu bleiben.

 

Gruß,

Barbarossa II

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Bei solchen Aussagen schaue ich mir - mit oft erhellenden Erkenntnissen - wann immer möglich die Quellen an. Und Wikipedia ist keine Quelle. Und zu den von dir genannten Zahlen gibt es in dem Wikipediabeitrag keine Quellenangabe.

 

Wie sieht es z.B. mit den Beitragsrückerstattungen der PKV oder den Eigenleistungen bei der GKV aus? Was ist mit den Altersrückstellungen der PKV?

 

Ich glaube, die von dir aus Wikipedia zitierten Zahlen allein haben wenig Aussagekraft. Vielleicht kann jemand belegbare detaillierte Zahlen beitragen? Würde mich freuen!

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DrFaustus

Sorry Leute! Ich meinte natürlich die DKV... :-

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