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michaelschmidt

Hunderttausende Deutsche stoßen ihre Aktien ab

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
(...)

 

Ich finde da keine Regelung mit einer einmaligen Erklärung auf 30% zu verzichten

Ich gebe mich geschlagen. Du kennst dich eindeutig besser aus. Arbeitest du da? ;)

 

Ich kenne nur jemanden, der es mal gemacht hat und mir sagte, dass ihm deshalb 30% gekürzt wurden. Keine Ahnung, vielleicht hat er mich auch nur verarscht.

 

Auch nicht mit dem Grundeinkommen und diesen Zugzwang kann man wunderbar nutzen um einen gegen den anderen auszuspielen.

Naja, von 1000 Euro kann man als Einzelperson aber trotzdem ganz gut leben und genießen, finde ich. Klar, der Traum vom eigenen Haus ist damit nicht realisierbar, aber findest du es nicht gerecht, dass diejenigen, die mehr arbeiten bzw. höher qualifizierte Arbeit leisten auch mehr Geld zum ausgeben haben?

 

Ist es etwa grundsätzlich gerecht (Schicksalsschläge ausgenommen), dass Menschen die nicht arbeiten von arbeitenden Menschen Unterhalt beziehen? Ausserdem ist Deutschland kein geschlossenes System. EU-Zuwanderung verzerrt das Bild und lockt zusätzliche Arbeitslose an und sei es nur deren Kinder; hinzu kommt der internationale Wettbewerb.

 

Alleine die Beamtenpenionsansprüche werden schon ein riesiger Klotz werden.

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€-man

ich sagte doch, ich sitze auf der dunklen Seite der Macht!

 

So nach und nach zeigt sich, wie das WPF infiltriert ist. ;)

 

Gruß

-man

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postguru

Ja ich bin hier als IM von der Leyen und soll nach Sozialbetrügern suchen :thumbsup::-)

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€-man

Jörg, es amüsiert mich, dass hin und wieder hingewiesen wird, vorsichtig mit der Wortwahl umzugehen, weil man nicht wissen kann wer mitliest.

Dabei sind sie mitten unter uns! ;)

 

Gruß

-man

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ja ich bin hier als IM von der Leyen und soll nach Sozialbetrügern suchen :thumbsup::-)

 

Sonstige Outings...sind auch Leute von Ströbele, Brüderle, Schäble...da..alles "les" ????

 

Ich sach mal nicht, wer ich bin ..hier ein Urlaubsfoto....ein bisschen Spannung soll ja noch bleiben. :-

 

schlaemmer_b.jpg

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Nord
Ausserdem ist Deutschland kein geschlossenes System. EU-Zuwanderung verzerrt das Bild und lockt zusätzliche Arbeitslose an und sei es nur deren Kinder; hinzu kommt der internationale Wettbewerb.

In der Tat. Darum empfehle ich auch, die von mir verlinkte Seite zu lesen. Auf Copy&Paste habe ich keinen Bock.

 

Ich dachte dabei eher an den Familienvater mit drei Kindern, der im Handwerk o.ä. keine 2500 oder mehr im Monat verdient.

Götz Werner schlägt ein bedarfsgerechtes Grundeinkommen für jeden Menschen von Geburt an vor. Also auch für Kinder, aber sicherlich keine 1000 Euro. Sonst würden wohl zu viele Menschen ihren Arbeitsplatz ins Ehebett verlagern. :w00t:

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postguru

Ja ich bin hier als IM von der Leyen und soll nach Sozialbetrügern suchen :thumbsup::-)

 

Sonstige Outings...sind auch Leute von Ströbele, Brüderle, Schäble...da..alles "les" ????

 

Ich sach mal nicht, wer ich bin ..hier ein Urlaubsfoto....ein bisschen Spannung soll ja noch bleiben. :-

 

schlaemmer_b.jpg

 

ist das Brad Pitt?

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Anleger Klein

Götz Werner schlägt ein bedarfsgerechtes Grundeinkommen für jeden Menschen von Geburt an vor. Also auch für Kinder, aber sicherlich keine 1000 Euro. Sonst würden wohl zu viele Menschen ihren Arbeitsplatz ins Ehebett verlagern. :w00t:

 

Mit dem Arbeitsplatz könnte ich mich anfreunden. Trotzdem, woher soll das Geld kommen? Ein Einkommen ohne Gegenleistung halte ich für grundsätzlich falsch. Jede Amöbe muss sich um ihr Überleben kümmern und sich alles dafür nötige selbst beschaffen - gut, wir sind sozial entwickelt und es ist gut, dass in D keiner mehr verhungern muss, das muss auch so bleiben. Dennoch, es sollte weh tun wenn man nicht arbeiten will und sich bewusst dafür entscheidet sich von der Allgemeinheit alimentieren zu lassen.

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berliner

Die Antwort ist auch ganz einfach: Jeder, dem 1000 Euro im Monat auf Dauer nicht genügen.

 

Und wenn das zu wenige sind?

 

Jeder, der persönliche Ziele im Leben verfolgt. Interessant ist, dass jeder davon ausgeht, dass nur er selbst der einzige sei, der dann noch arbeiten würde und alle anderen sich damit zufrieden geben.

 

Es wären sicher eine ganze Menge, deren Motivation deutlich zurückgehen würde. Denk auch mal darüber nach, was die Belastung durch eine deutlich höhere Mehrwertsteuer für Familien bedeuten würde. Mal abgesehen davon, daß du das in einer Zollunion kaum durchsetzen kannst.

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postguru
· bearbeitet von postguru

Ganz interessant finde ich neben dem bedingungslosen Grundeinkommen auch den Begriff der negativen Lohnsteuer.

 

Also Geringverdiener, die sich über den Arbeitgeber den Zuschuss holen. Und dieser das dann über die Lohnsteueranmeldung mit dem Finanzamt verrechnet.

Könnte man mit den Besteuerungsmerkmalen des Arbeitnehmers schon hinbekommen.

 

Da würden bei uns einige Kollegen arbeitslos, aber das wäre dann auch irgendwie doof.

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berliner

Götz Werner schlägt ein bedarfsgerechtes Grundeinkommen für jeden Menschen von Geburt an vor. Also auch für Kinder, aber sicherlich keine 1000 Euro. Sonst würden wohl zu viele Menschen ihren Arbeitsplatz ins Ehebett verlagern. :w00t:

Götz Werner ist sicher ein netter Mensch, aber ich bin noch netter, denn ich schlage 5000 pro Monat für jeden Menschen von Geburt an vor.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Ein hohes Maß an Standardisierung von Arbeitsvorgängen, wie dies für eine stark arbeitsteilige Wirtschaft und Gesellschaft charakteristisch ist, ermöglicht den Einsatz von Maschinen und die Entwicklung von Methoden für eine immer effizientere Ausführung dieser Tätigkeiten.

 

Er ist ein Träumer³..... alleine das EU-Normrecht oder andere EU-Standards sind der Weg in eine unproduktive Regulierung und schränken die Kreativität stark ein.

Ein großer Teil der Menschen in Deutschland erhält bereits heute Geldzahlungen vom Staat, denen keine direkten Leistungen gegenüberstehen. Werden all diese Leistungen zu einem bedingungslosen Grundeinkommen zusammengefasst und entfällt mit der Anspruchsprüfung auch die Verwaltungsbürokratie, kann ein nennenswertes Grundeinkommen an alle Bürger ausgezahlt werden. Professor Thomas Straubhaar hält ein Grundeinkommen von 800 EURO pro Monat für möglich[4]. Selbst wenn es deutlich geringer ausfallen sollte, wäre damit eine materielle Grundsicherung erreicht und der Weg für eine weitere Erhöhung geebnet.

 

 

Bei Straubhaar sträuben sich einem die Haare..wie ich schon sagte sind alleine die Pensionsansprüche der Beamten nicht erfüllbar und zuerst einmal müssen die jetzigen Schulden vollständig abgetragen werden, wie?

Gelegentlich wird in der Diskussion über die Wirkungsweise des bedingungslosen Grundeinkommens befürchtet, dass die Unternehmen ein an alle Bürger gezahltes Grundeinkommen dazu nutzen würden, Löhne zu senken.[5] Dabei wird jedoch übersehen, dass sie diese gesunkenen Kosten nicht ohne weiteres als Gewinn einbehalten können sondern sie aufgrund des herrschenden Wettbewerbs in Form sinkender Preise an ihre Kunden, die Verbraucher, weitergeben müssen[6]: sobald ein Wettbewerber seine Preise senkt - und er wird es tun in der Erwartung, durch günstigere Preise Kunden zu gewinnen - müssen die übrigen Wettbewerber es ihm gleich tun. Ein sich dadurch potenziell absenkendes Preisniveau kann dazu genutzt werden, die Konsumsteuer in dem Maße zu erhöhen, dass die Preise insgesamt stabil bleiben. Mehreinnahmen aus der erhöhten Konsumsteuer können dann zur Auszahlung eines höheren Grundeinkommens genutzt werden.

 

Also, Rabattgesetz abschaffen. Fleißige Freibeuter ( AL mit Grundeinkommen ) passen dann die Steuersätze individuell laufend an. :lol: :lol: :w00t:

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt
Der derzeitige Stand der Hartz4-Gesetze sieht übrigens so aus, dass man bei Verzicht auf 30% des Regelsatzes auch jegliche Arbeit verweigern kann. Komisch, dass sich trotzdem nur die wenigsten darauf einlassen.

 

Weil es so einfach nicht ist.

 

Schaue einmal unter dem Stichwort wiederholte Pflichtverletzung nach

 

§ 31 Abs. 3

Bei der ersten wiederholten Pflichtverletzung nach Absatz 1 wird das Arbeitslosengeld II um 60 vom Hundert der für den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen nach § 20 maßgebenden Regelleistung gemindert.

Bei jeder weiteren wiederholten Pflichtverletzung nach Absatz 1 wird das Arbeitslosengeld II um 100 vom Hundert gemindert.

 

Das ist aktueller Stand des Gesetzes

 

und das ist in Planung

 

31 SGB II beschreibt die Pflichtverletzungen, § 31 a SGB II enthält die Sanktionsfolgen und § 31 b SGB II gibt deren Dauer an. § 32 SGB II regelt die Meldeversäumnisse.

Für eine Sanktion nach § 31 SGB II ist es nun nicht mehr zwingend notwendig, dem Betroffenen eine schriftliche Belehrung über die Rechtsfolgen zukommen zu lassen. Ausreichend ist, dass der Erwerbsfähige Kenntnis über die Rechtsfolgen hatte, § 31 Abs. 1 S. 1 SGB II. Eine solche Kenntnis kann die SGB II Behörde durch ein Merkblatt erreichen, dass sie dem Leistungsempfänger aushändigt oder auch lediglich öffentlich aushängt.

 

Verschärfung der Sanktionsregeln

 

Für die Feststellung der Sanktion nach der Pflichtverletzung hat das Jobcenter sechs Monate Zeit hat, s. § 31 b Abs.1 S. 5 SGB II. § 31 b Abs. 1 SGB II bestimmt dabei, dass der Minderungszeitraum drei Monate beträgt. Das gilt wohl auch dann, wenn wenn jemand aus dem Leistungsbezug im Sanktionszeitraum ausgeschieden ist für die erste Zeit bei einer Neubeantragung.

Aufgehoben wurde die Regelung der wiederholten Pflichtverletzung aufgrund eines Meldeversäumnisses, vgl. § 32 SGB II.

 

Ich finde da keine Regelung mit einer einmaligen Erklärung auf 30% zu verzichten

 

Is ja super !

Dann wird der Staat sparen und die gesetzliche Krankenkasse, für die ich jeden Monat einen Haufen Geld zahle, zahlt mir dann endlich den Zahnarzt.

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

...... Ausserdem ist Deutschland kein geschlossenes System. EU-Zuwanderung verzerrt das Bild und lockt zusätzliche Arbeitslose an und sei es nur deren Kinder; hinzu kommt der internationale Wettbewerb.

 

Alleine die Beamtenpenionsansprüche werden schon ein riesiger Klotz werden.

 

Wieso anlocken ?

Brüderle sucht schon wieder Gastarbeiter.

Nix gelernt ??????????????????

Sein Problem ist das später jedenfalls dann nicht mehr, seine Pension zahlt nämlich auch der Steuerzahler.....................

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

...... Ausserdem ist Deutschland kein geschlossenes System. EU-Zuwanderung verzerrt das Bild und lockt zusätzliche Arbeitslose an und sei es nur deren Kinder; hinzu kommt der internationale Wettbewerb.

 

Alleine die Beamtenpenionsansprüche werden schon ein riesiger Klotz werden.

 

Wieso anlocken ?

Brüderle sucht schon wieder Gastarbeiter.

Nix gelernt ??????????????????

Sein Problem ist das später jedenfalls dann nicht meh, seine Pension zahlt dann nämlich auch der Steuerzahler.....................

 

Brüderle, Brüderle. :lol:

 

Dieser Link ist Webers Buchshop und wenn einer verdient, dann er.

 

Warum nehmen die Menschen nicht ihr Grundeinkommen und ziehen ins Ausland?

 

Das können sie. Allerdings werden sie nur dann im Ausland auch Güter für das Grundeinkommen erhalten, wenn sie dort Abnehmer für ihr Geld finden. Und jeder Verkäufer oder Geldwechsler im Ausland wird nur dann bereit sein zur Annahme von EURO, wenn er erwarten kann, dafür in Deutschland etwas kaufen zu können. :'( :'( Mit anderen Worten: letzten Endes wird im Wirtschafts- und Geldkreislauf auch ein im Ausland ausgegebenes Grundeinkommen wieder im Inland nachfragewirksam.

 

Wenn ich sowas lese, wird es einem ja übel. Ah, wenn einer in's Ausland geht kommen die Euro wieder nach Deutschland zurück und nicht nach Irland, Spanien oder werden einfach ohne Konsum angelegt? So eine theorethische Einbahnstrasse hab ich ja noch nie gelesen und dieser Mensch ist Professor. Klug ist so ein Buch auf die Bestsellerliste zu bringen. Natürlich gehen alle nach Thailand mit 1000 € im Monat und leben dort wie ein Fürst, während hier der Konsum einbricht einschl. Stellen. In seinem standardisierten Traumland gibt es wahrscheinlich auch keine Zinspolitik, womit dann alle deutschen Euros auf's ausl. Termingeld wandern.

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Nord
Ein Einkommen ohne Gegenleistung halte ich für grundsätzlich falsch.

Siehst du, und das ist eine philosophische Angelegenheit. Es wird immer mehr automatisiert. Früher war es die Industrie, jetzt ist es immer mehr das Dienstleistungsgewerbe. Irgendwann musst du dir die Frage stellen, wo noch Arbeitsplätze herkommen sollen. Entweder erschaffst du künstlich welche (z.B. 1-Euro-Jobber, die mit dem Besen die Kehrmaschine ersetzen) oder du verbietest den Leuten viel zu arbeiten (30-Std.-Woche, Mindestlohn) oder du trennst Grundeinkommen und Arbeit entgültig. Welches Modell gefällt dir am besten?

 

Mit ein Grund, warum der Sozialismus nie erfolgreich werden konnte, ist in meinen Augen auch die Idealisierung der Arbeit und das Recht auf selbige.

 

Denk auch mal darüber nach, was die Belastung durch eine deutlich höhere Mehrwertsteuer für Familien bedeuten würde.

Denk mal darüber nach, wieviel Grundeinkommen Familien bekommen würden. Denk mal darüber nach, dass vor allem Viel-hinzu-Verdiener durch die Mehrwertsteuer belastet werden.

 

ich schlage 5000 pro Monat für jeden Menschen von Geburt an vor

vielleicht hätte ich lieber das Wort "bedarfsgerecht" für dich unterstreichen sollen.

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michaelschmidt

Ganz interessant finde ich neben dem bedingungslosen Grundeinkommen auch den Begriff der negativen Lohnsteuer.

 

Also Geringverdiener, die sich über den Arbeitgeber den Zuschuss holen. Und dieser das dann über die Lohnsteueranmeldung mit dem Finanzamt verrechnet.

Könnte man mit den Besteuerungsmerkmalen des Arbeitnehmers schon hinbekommen.

 

Da würden bei uns einige Kollegen arbeitslos, aber das wäre dann auch irgendwie doof.

 

Ihr macht doch eh nur noch Zeitverträge.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Mit ein Grund, warum der Sozialismus nie erfolgreich werden konnte, ist in meinen Augen auch die Idealisierung der Arbeit und das Recht auf selbige.

 

Meinste mit der Idealisierung von Faulheit und Nichtstun erreicht man mehr. Nee ehrlich? :lol::lol: :lol: Du bist ja ein richtiges SoziUrgestein. Welcome on board.

 

Sozialisten

von Konrad Adenauer

 

Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, daß sie es von anderen haben wollen.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein

Siehst du, und das ist eine philosophische Angelegenheit. Es wird immer mehr automatisiert. Früher war es die Industrie, jetzt ist es immer mehr das Dienstleistungsgewerbe. Irgendwann musst du dir die Frage stellen, wo noch Arbeitsplätze herkommen sollen. Entweder erschaffst du künstlich welche (z.B. 1-Euro-Jobber, die mit dem Besen die Kehrmaschine ersetzen) oder du verbietest den Leuten viel zu arbeiten (30-Std.-Woche, Mindestlohn) oder du trennst Grundeinkommen und Arbeit entgültig. Welches Modell gefällt dir am besten?

Mit ein Grund, warum der Sozialismus nie erfolgreich werden konnte, ist in meinen Augen auch die Idealisierung der Arbeit und das Recht auf selbige.

 

Die Menschen wollen Automatisierung. Es soll alles identisch sein, schnell produziert werden, hohe und gleichbleibende Qualität haben und günstig sein. Das geht nur automatisiert. Mal ganz abgesehen von der Frage ob es eine menschenwürdige Arbeit ist, den ganzen Tag Etiketten auf Flaschen zu kleben oder in einer gesundheitsgefährdenden Umgebung zu arbeiten. Der Wegfall der Arbeitsplätze ist auch ein Märchen...Unternehmen in der Automatisierungsbranche wachsen, hier entstehen viele Arbeitsplätze. Höher qualifiziert etc. das ist mir schon klar - aber solange die Kunden nicht bereit sind den Preis zu bezahlen den ein in Deutschland handgefertigtes Produkt kostet muss entweder automatisiert und verlagert werden. Damit ist letzten Endes der Verbraucher selber schuld.

Ich finde nicht, dass der Mensch ein Recht auf Arbeit hat - er hat die Pflicht. Seinen eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen ist nicht zu viel verlangt sondern gewissermaßen nur natürlich. Ein Einkommen aus Bequemlichkeit ohne jegliche Gegenleistung...nein, das hat parasitäre Züge. Sozialismus funktioniert nicht, wie oft muss er denn noch scheitern um das zu beweisen?

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Basti
· bearbeitet von Basti

 

 

Das ist m.E. falsch. Im WISO-Steuerprgramm finde ich auch keine Eingabemöglichkeit dafür. Hast Du das vielleicht mit Beitragsrückerstattungen verwechselt?

Richtig ist, dass selbst getragene Krankheitskosten im Rahmen der außergewöhnlichen Belastungen abzugsfähig sind. Da erstattete Kosten ja nicht selbst getragen wurden, sind sie hier selbstverständlich vom Rechnungsbetrag abzuziehen.

 

Nur wenn es die zumutbaren Belastungen übersteigt und dann nur das was die zumutbaren Belastungen übersteigt.

Somit eine versteckte Steigerung der Sozialabgaben für Arbeitnehmer.

 

 

ab 2010 sind alle KK´s verpflichtet: Rückerstattungen von Beiträgen sowie Zahlungen aus Wahltarifen und Bonusprogrammen dem FA zu melden (da ab 2010 die SV-Beiträge besser steuerlich absetzbar sind)

 

diese Rückerstattungen an den Versicherten schmälern die Sonderausgaben in Form der abgesetzten SV Beiträge (also nicht verwechseln mit außergewöhnlichen Bel.) und müssen vom abzusetzenden Betrag abgerechnet werden -> das muß man selber machen und wird nicht explizit in der Steuererklärung angegeben

 

das FA vergleicht dann die gemeldeten Zahlen mit denen in der Erklärung - also SV Beiträge abzügl. Rückerstattungen und Bonuszahlungen

 

da ich Selbstständig bin - werden meine SV-Beiträge in den Sonderausgaben angegeben - wie das bei Angestellten ist, weiß ich jetzt nicht genau...

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berliner
· bearbeitet von berliner

Siehst du, und das ist eine philosophische Angelegenheit. Es wird immer mehr automatisiert. Früher war es die Industrie, jetzt ist es immer mehr das Dienstleistungsgewerbe. Irgendwann musst du dir die Frage stellen, wo noch Arbeitsplätze herkommen sollen.

 

Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Beschäftigungsquote wird höher und höher.

 

Denk auch mal darüber nach, was die Belastung durch eine deutlich höhere Mehrwertsteuer für Familien bedeuten würde.

Denk mal darüber nach, wieviel Grundeinkommen Familien bekommen würden.

 

Wieviel denn? Und woher? Die Rechnung geht einfach nicht auf, denn summa summarum gibt's nicht mehr Geld zu verteilen als heute. Wenn also mehr Menschen als heute auf Arbeit verzichten, mußt du irgendwem auch weniger geben als jetzt. Das werden z.B. ALG2-Empfänger sein, die heute mit ALG2, Mietzuschuß etc. mehr haben als sie mit dem Grundeinkommen bekommen würden. Und die sollen dann auch noch die astronomisch hohe Mehrwertsteuer zahlen? Da darf man sich nichts vormachen. Für viele wäre es eine Verschlechterung. Für andere, wie mich, dagegen eine Verbesserung, da ich das Geld zusätzlich zum Job bekommen würde und wenig konsumiere.

 

Denk mal darüber nach, dass vor allem Viel-hinzu-Verdiener durch die Mehrwertsteuer belastet werden.

 

Nein, wieso? Wenn die wenig konsumieren?

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Nord
· bearbeitet von Nord
Der Wegfall der Arbeitsplätze ist auch ein Märchen

Wenn man die ganzen Transfer-Empfänger (Dauerhartzer, Aufstocker, ALG-I) zusammenrechnet, kommt man deutlich über 5 Mio, wenn ich mich nicht irre. Die sind ja gerade real da und die musst du erst mal irgendwo unterkriegen.

 

aber solange die Kunden nicht bereit sind den Preis zu bezahlen den ein in Deutschland handgefertigtes Produkt kostet muss entweder automatisiert und verlagert werden. Damit ist letzten Endes der Verbraucher selber schuld.

Und was ist die Kosequenz daraus? Den letzten beißen die Hunde? Oder Protektionismus?

 

Sozialismus funktioniert nicht

Ganz genau.

 

Wieviel denn? Und woher? Die Rechnung geht einfach nicht auf.

Doch. Aus der Mehrwertsteuer.

 

Nein, wieso? Wenn die wenig konsumieren?

Dann lebt er aber auch nicht besser als ein Geringverdiener. Weniger Nachfrage, geringere Preise.

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berliner
Wieviel denn? Und woher? Die Rechnung geht einfach nicht auf.

Doch. Aus der Mehrwertsteuer.

 

Und wie hoch soll die sein?

 

Nein, wieso? Wenn die wenig konsumieren?

Dann lebt er aber auch nicht besser als ein Geringverdiener. Weniger Nachfrage, geringere Preise.

 

Komische Logik. Wenn ich z.B. 1000 Grundeinkommen beziehe, müßte ich auch 1000 mehr Mehrwertsteuer zahlen als jetzt, damit der Staat nicht schon alleine mit mir ein Zuschußgeschäft macht. Da muß ich ja schon bei 30% MWSt. im Monat für >3000 konsumieren! Das würde ich mir aber schön verkneifen. Oder was, wenn ich beschließe, daß mir Grundeinkommen plus Kapitalerträgen eigentlich zum Leben reichen und ich mich zurückziehe? Dann fehlt dem Staat auch noch meine Einkommensteuer und meine RV-Beiträge.

 

Die Diskussion um die Preise lassen wir mal weg, denn daß weniger Nachfrage geringere Preise bedeutet, gilt nur bis zu dem Punkt, wo ein Produkt gar nicht mehr angeboten wird, da nicht mit Gewinn absetzbar.

 

Vergiß das Grundeinkommen. Das ist ein Traum von Leuten, die nicht gerne arbeiten.

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Emilian

Warts nochn bissel ab - wenn die in der Bundesdruckerei wieder Nachtschichten schieben, dann haste bald die 1000 Euro für jeden. Dann reden wir nochmal darüber was bedingungslos eigentlich bedeutet.

 

 

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Morbo
Der Wegfall der Arbeitsplätze ist auch ein Märchen

Wenn man die ganzen Transfer-Empfänger (Dauerhartzer, Aufstocker, ALG-I) zusammenrechnet, kommt man deutlich über 5 Mio, wenn ich mich nicht irre. Die sind ja gerade real da und die musst du erst mal irgendwo unterkriegen.

 

ihr muesstet mal das Thema abstimmen: das mit der Automatisierung ist ein technologiebedingter Einfluss auf die Arbeitslosenzahl, das mit Hartz, ALG, usw, ein Statistischer. Beides kann und sollte man nicht gegen-, mit- oder durcheinander argumentieren.

 

Das Automatisierung zur mehr Arbeitslosen fuehrt ist in der Tat ein oft erzaehltes Maerchen. Zumindest langfristig, kurzfristig passiert es schon mal.

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