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Superhirn

Wieder Plagiat?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Das hätte ich jetzt nicht geschrieben, deine Promotion scheint dir ja wichtig zu sein, mit der letzten Aussage, dass Plagiatoren perfekt ins Parlament passen, implizierst du, dass Promovierte dort nicht repräsentiert sein sollten oder könnten... Entweder ein Abgesang auf die Promotion oder auf den Parlamentarismus; ich bin ziemlich überzeugt, dass Blondies Karriere vorbei ist; man wird sie noch diese Legislatur sitzen lassen, aber dann dürfte es auch gewesen sein, ihren Fraktionsvorsitz ist sie auch schon los, außerdem hatte sie eh' schon ein kleines Skandälchen wegen ihrer geringen Anwesenheitsquote; außer natürlich die FDP ist noch korrupter als ich es mir vorstellte und für mich war die Privilegienbedienung der Apotheker und der Hoteliers keine Überraschung... Aber das wär auch für mich ein Schocker, wenn Liberalala sie wieder aufstellen würde.

 

Also was die Hotel-MWSt- Geschichte angeht bist Du leider der Propaganda aufgesessen. whistling.gif Ansonsten: interessanter Ansatz.

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checker-finance

Das hätte ich jetzt nicht geschrieben, deine Promotion scheint dir ja wichtig zu sein, mit der letzten Aussage, dass Plagiatoren perfekt ins Parlament passen, implizierst du, dass Promovierte dort nicht repräsentiert sein sollten oder könnten... Entweder ein Abgesang auf die Promotion oder auf den Parlamentarismus; ich bin ziemlich überzeugt, dass Blondies Karriere vorbei ist; man wird sie noch diese Legislatur sitzen lassen, aber dann dürfte es auch gewesen sein, ihren Fraktionsvorsitz ist sie auch schon los, außerdem hatte sie eh' schon ein kleines Skandälchen wegen ihrer geringen Anwesenheitsquote; außer natürlich die FDP ist noch korrupter als ich es mir vorstellte und für mich war die Privilegienbedienung der Apotheker und der Hoteliers keine Überraschung... Aber das wär auch für mich ein Schocker, wenn Liberalala sie wieder aufstellen würde.

 

Scheint mir wenig logisch. Dass Plagiatoren ebenso wie Trunkenheitsfahrer und Steuerhinterzieher aus Gründen der Repräsentativität ins Parlament gehören, impliziert weder direkt noch indirekt, dass Promovierte nicht repräsentiert sein sollten.

 

Warum Leute wie ich eine Dissertation geschrieben haben, ist den meisten nicht-Promovierten allerdings nicht vermittelbar.

 

Ich sehr dafür, Dr.-Titel nicht zu führen. Das ist ein effektiver Weg für die Promovierten unter sich zu bleiben. Auf Repräsentation im Parlament lege ich zumindest weder mit Blick auf den Titel noch in sonst irgendeiner Weise wert.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Das hätte ich jetzt nicht geschrieben, deine Promotion scheint dir ja wichtig zu sein, mit der letzten Aussage, dass Plagiatoren perfekt ins Parlament passen, implizierst du, dass Promovierte dort nicht repräsentiert sein sollten oder könnten... Entweder ein Abgesang auf die Promotion oder auf den Parlamentarismus; ich bin ziemlich überzeugt, dass Blondies Karriere vorbei ist; man wird sie noch diese Legislatur sitzen lassen, aber dann dürfte es auch gewesen sein, ihren Fraktionsvorsitz ist sie auch schon los, außerdem hatte sie eh' schon ein kleines Skandälchen wegen ihrer geringen Anwesenheitsquote; außer natürlich die FDP ist noch korrupter als ich es mir vorstellte und für mich war die Privilegienbedienung der Apotheker und der Hoteliers keine Überraschung... Aber das wär auch für mich ein Schocker, wenn Liberalala sie wieder aufstellen würde.

 

 

 

Warum Leute wie ich eine Dissertation geschrieben haben, ist den meisten nicht-Promovierten allerdings nicht vermittelbar.

 

Ich sehr dafür, Dr.-Titel nicht zu führen. Das ist ein effektiver Weg für die Promovierten unter sich zu bleiben. Auf Repräsentation im Parlament lege ich zumindest weder mit Blick auf den Titel noch in sonst irgendeiner Weise wert.

 

Sorry, aber ich kann es mir nicht verkneifen, hast Du Probleme? Mußt Du auf irgendeine Couch?

 

Dein permanentes Bemühen um Abgrenzung/Separierung von Promovierten und Plebs(Nicht-Promovierten) hat schon merkwürdige Züge (ich verkneife mir den Hinweis - um Dich nicht zu beleidigen - auf Krankheitsbilder). Ich habe eigentlich nicht geglaubt (kenne dies auch dankenswerter Weise nicht aus meinem Bekanntenkreis (gemischt)), daß solche merkwürdigen Vorstellungen noch von jemandem ernsthaft vertreten werden könnten.

 

Du tust mir leid mit Deinen sonderbaren Abgrenzungsproblemen.

 

 

PS Es wäre ja noch schöner, wenn Leute mit Deinem Titel und Deinen Ansichten mich im Parlament vertreten würden (ohne die jetzigen Vertreter über Gebühr zu loben)

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checker-finance
Sorry, aber ich kann es mir nicht verkneifen, hast Du Probleme? Mußt Du auf irgendeine Couch?

 

Dein permanentes Bemühen um Abgrenzung/Separierung von Promovierten und Plebs(Nicht-Promovierten) hat schon merkwürdige Züge (ich verkneife mir den Hinweis - um Dich nicht zu beleidigen - auf Krankheitsbilder). Ich habe eigentlich nicht geglaubt (kenne dies auch dankenswerter Weise nicht aus meinem Bekanntenkreis (gemischt)), daß solche merkwürdigen Vorstellungen noch von jemandem ernsthaft vertreten werden könnten.

 

Du tust mir leid mit Deinen sonderbaren Abgrenzungsproblemen.

 

 

PS Es wäre ja noch schöner, wenn Leute mit Deinem Titel und Deinen Ansichten mich im Parlament vertreten würden (ohne die jetzigen Vertreter über Gebühr zu loben)

 

Dein Bemühen um Verkneifen war offensichtlich nicht erfolgreich. Wenn Du Dich gezwungen siehst, mitzuteilen, dass Du Dir verkneifst, etwas bestimmtes zu äußern, dann äußerst Du es damit indirekt. Also laß Deinen Gefühlen besser freien Lauf und komm nicht so verklemmt daher. Verkneifen kann zu Neurosen führen.

 

Deine beiden ersten Fragen sind offensichtlich nicht gestellt, um eine Antwort zu bekommen, sondern um zu beleidigen und jemanden persönlich abzuwerten. Das sagt mehr über Dich aus als über mich.

 

Im übrigen würde ich empfehlen Mitleidsbekundungen per PN zu versenden.

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BondWurzel
Ich sehr dafür, Dr.-Titel nicht zu führen.

 

Checker, dein Interieur ist wie ein Schweizer Käse, nur nicht so schön.

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Akaman
Ich sehr dafür, Dr.-Titel nicht zu führen.

 

Checker, dein Interieur ist wie ein Schweizer Käse, nur nicht so schön.

Ist er vielleicht ein promovierter Germanistiker?

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Neuer Plagiats-Fall?

 

 

Unklarheiten in Dissertation von CDU-Kultusminister

 

 

Der CDU-Politiker Bernd Althusmann soll inhaltliche und wörtliche Übernahmen nicht gekennzeichnet haben. Pikant: Althusmann steht gegenwärtig der Kultusministerkonferenz vor.

 

Der niedersächsische Kultusminister Bernd Althusmann soll nach einem Bericht der Wochenzeitung „Zeit" beim Verfassen seiner Doktorarbeit gegen wissenschaftliche Regeln verstoßen haben. Eine Analyse der Promotionsschrift Althusmanns belege, „dass der CDU-Politiker an vielen Stellen inhaltliche wie wörtliche Übernahmen aus anderen wissenschaftlichen Werken nicht als solche gekennzeichnet hat", berichtet das Blatt.

 

Anstelle von Zitaten habe er in Fußnoten häufig unbestimmt auf andere Autoren verwiesen. Unstimmigkeiten fänden sich auf 88 von 114 untersuchten Seiten der Schrift. Althusmann gab mögliche handwerkliche Fehler beim Zitieren zu und entschuldigte sich dafür. Zugleich betonte Althusmann aber, dass er keinerlei Textpassagen ohne Quellenangabe kopiert habe.

 

 

Althusmann schließt Rücktritt von Ämtern aus

 

Alle übernommenen Textstellen seien mit Autor und Seitenzahl angegeben worden. Er habe die Universität Potsdam um die Überprüfung seiner 2007 abgegebenen Arbeit gebeten. Dies werde etwa vier Wochen in Anspruch nehmen.

 

Konsequenzen für seine politischen Ämter schloss er zunächst aus. „Für meine Ämter habe ich, auch nachdem ich den Ministerpräsidenten gestern informiert habe, entschieden, dass dies eine Krise ist, die ich durchzustehen habe."

 

Ein Regierungssprecher in Hannover sagte, Ministerpräsident David McAllister (CDU) werde die Ergebnisse der Prüfungen abwarten.

 

 

Universität Potsdam will Vorwürfen nachgehen

 

Althusmann promovierte als externer Doktorand an der Uni Potsdam mit einer Arbeit über die Organisation der öffentlichen Verwaltung. Die Universität Potsdam kündigte in der „Zeit" an, sie werde den Vorwürfen nachgehen. Das bestätigte die Uni auch gegenüber "Welt Online". Der Promotionsausschuss der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät werde sich in Kürze mit dem Fall befassen.

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checker-finance

Neuer Plagiats-Fall?

 

 

Unklarheiten in Dissertation von CDU-Kultusminister

 

 

Der CDU-Politiker Bernd Althusmann soll inhaltliche und wörtliche Übernahmen nicht gekennzeichnet haben. Pikant: Althusmann steht gegenwärtig der Kultusministerkonferenz vor.

 

Der niedersächsische Kultusminister Bernd Althusmann soll nach einem Bericht der Wochenzeitung Zeit" beim Verfassen seiner Doktorarbeit gegen wissenschaftliche Regeln verstoßen haben. Eine Analyse der Promotionsschrift Althusmanns belege, dass der CDU-Politiker an vielen Stellen inhaltliche wie wörtliche Übernahmen aus anderen wissenschaftlichen Werken nicht als solche gekennzeichnet hat", berichtet das Blatt.

 

Anstelle von Zitaten habe er in Fußnoten häufig unbestimmt auf andere Autoren verwiesen. Unstimmigkeiten fänden sich auf 88 von 114 untersuchten Seiten der Schrift. Althusmann gab mögliche handwerkliche Fehler beim Zitieren zu und entschuldigte sich dafür. Zugleich betonte Althusmann aber, dass er keinerlei Textpassagen ohne Quellenangabe kopiert habe.

 

 

Althusmann schließt Rücktritt von Ämtern aus

 

Alle übernommenen Textstellen seien mit Autor und Seitenzahl angegeben worden. Er habe die Universität Potsdam um die Überprüfung seiner 2007 abgegebenen Arbeit gebeten. Dies werde etwa vier Wochen in Anspruch nehmen.

 

Konsequenzen für seine politischen Ämter schloss er zunächst aus. Für meine Ämter habe ich, auch nachdem ich den Ministerpräsidenten gestern informiert habe, entschieden, dass dies eine Krise ist, die ich durchzustehen habe."

 

Ein Regierungssprecher in Hannover sagte, Ministerpräsident David McAllister (CDU) werde die Ergebnisse der Prüfungen abwarten.

 

 

Universität Potsdam will Vorwürfen nachgehen

 

Althusmann promovierte als externer Doktorand an der Uni Potsdam mit einer Arbeit über die Organisation der öffentlichen Verwaltung. Die Universität Potsdam kündigte in der Zeit" an, sie werde den Vorwürfen nachgehen. Das bestätigte die Uni auch gegenüber "Welt Online". Der Promotionsausschuss der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät werde sich in Kürze mit dem Fall befassen.

 

Ja. Sehr lesenswert dazu:

http://www.faz.net/artikel/C30923/vorwuerfe-gegen-kultusminister-althusmann-rechtswissenschaftler-rieble-klares-plagiat-30458360.html

 

SKM hat wenigstens keine peinlichen Rechtfertigungen abgesondert. Die pseudo-Rechtfertigung von Althusmann disqualifiziert ihn mindestens ebenso, wie seine Plagiate. Wenn der nicht freiwillig gehen will, sollte seine Partei ihm Druck machen. Solche Leute zu decken färbt ansonsten auf die Partei ab. Die unschuldsvermutung entlastet hier temporär, bis die Universität sich geäußert hat und auch nur bezüglich der Plagiate.

 

Sein Rechtfertigungsversuch ist aber eine bereits bewiesene Tatsache und wer solche Äußerungen tätigt, muß weg. Sofort.

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Akaman

Das ist ein sehr, sehr guter Film, Stefan. Aber sicherlich kein Plagiat, oder?

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Es kommt mir inwischen ein wenig vor wie eine Hexenjagd.

Und da hatte die Mehrin durchaus recht. Sie wurde geprüft und promoviert. Das ist kein Verbrechen und die Prüfer müssen sich auch einige böse Fragen gefallen lassen. Sie hätten ihr die Promotion ja auch versagen können.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Das ist ein sehr, sehr guter Film, Stefan. Aber sicherlich kein Plagiat, oder?

 

Der Abzählreim am Anfang ist aber nicht von Herrn Lang und eine Quelle wird auch nicht angegeben - ach so Quellenangaben schützen ja auch nicht vor Plagiatsvorwürfen, wie der "Fall Jorgo" zeigt.

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checker-finance

Es kommt mir inwischen ein wenig vor wie eine Hexenjagd.

Und da hatte die Mehrin durchaus recht. Sie wurde geprüft und promoviert. Das ist kein Verbrechen und die Prüfer müssen sich auch einige böse Fragen gefallen lassen. Sie hätten ihr die Promotion ja auch versagen können.

 

Sie hat beim Ablegen der Prüfung getäuscht. Aber es gehört ja zum Standardrepertoir von tätern, sich als opfer zu stilisieren. Diese pösen, pösen Prüfer. Haben sich täuschen lassen und damit die armen Plagiatoren glauben lassen, sie kämen damit durch...

 

Bei der Hexenjagd wurden unschuldige Menschen ermordert - bei der Plagiatorenjagd wird eine strafrechtsrelevante Täuschung aufgedeckt. Das ist ein großer Unterschied. Es mag sein, dass die Prüfer und universitäten es den Plagiatoren einfach gemacht haben - das mindert aber nicht die Schuld der Plagiatoren. So etwas zu behaupten, liegt auf einer Ebene mit der Behauptung ein Vergewaltigungsopfer sei durch aufreizende Kleidung selbst Schuld.

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BondWurzel

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

So etwas zu behaupten, liegt auf einer Ebene mit der Behauptung ein Vergewaltigungsopfer sei durch aufreizende Kleidung selbst Schuld.

 

 

Diese Vergleiche können nur Überbegabte aufstellen, das grenzt schon an intergalaktischer Genialität. :'(

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checker-finance

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

So etwas zu behaupten, liegt auf einer Ebene mit der Behauptung ein Vergewaltigungsopfer sei durch aufreizende Kleidung selbst Schuld.

 

 

Diese Vergleiche können nur Überbegabte aufstellen, das grenzt schon an intergalaktischer Genialität. :'(

 

Und wo der Kuchen spricht, sollten Krümel schweigen.

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BondWurzel

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

 

 

Diese Vergleiche können nur Überbegabte aufstellen, das grenzt schon an intergalaktischer Genialität. :'(

 

Und wo der Kuchen spricht, sollten Krümel schweigen.

 

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checker-finance

 

 

Und wo der Kuchen spricht, sollten Krümel schweigen.

 

 

Schweigen reicht. Knie Dich lieber nicht hin, wer weiß ob Du wieder hoch kommst.

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Superhirn

 

BILD

 

 

VATER ENOCH SPRICHT ÜBER PLAGIATSAFFÄRE

 

Guttenberg: Wir sammeln immer noch Trümmer auf

 

ICH KANN NICHT IN DEN KOPF MEINES SOHNES SCHAUEN, ABER ICH DENKE, IN SEIN HERZ

 

Die Plagiatsvorwürfe gegen Karl-Theodor zu Guttenberg (39), der Rücktritt von seinem Amt als Verteidigungsminister jetzt spricht sein Vater Enoch zu Guttenberg (64) über die schlimmsten Momente seines Lebens.

 

Das war ein Tsunami für die Familie zu Guttenberg, sagte er in einem Interview des Magazins Cicero zu seinem Buch Enoch zu Guttenberg. Dirigent, Intendant, Umweltschützer, das am 15. Juli im Propyläen-Verlag erscheint.

 

Cicero Online veröffentlicht das Interview als Vorabdruck aus dem Buch in seiner Montagausgabe.

 

Kein Mensch, der es nicht selber erlebt hat, kann sich vorstellen, wie das ist, zuschauen zu müssen, wie der eigene Sohn öffentlich zerschlagen wird, sagte zu Guttenberg senior.

 

Es sei schwer gewesen, fast nicht auszuhalten.

 

Enoch zu Guttenberg: Wir sammeln immer noch die Trümmer auf.

 

Zugleich äußert sich der Dirigent selbstkritisch zu dem Druck, der seit Generationen auf seiner Familie laste. Vielleicht ist das tatsächlich ein enormer Leistungsdruck, unter dem wir da alle stehen, gibt er zu bedenken. Für mich war dieses Erbe immer mehr Last als Lust, aber ich kenne es nicht anders und habe es auch so weitergegeben. Die Maxime war immer: Wer so einen Namen, so eine Stellung hat, muss dem Anspruch immer neu gerecht werden.

 

Schon vor vielen Jahren sei er allerdings von Freunden gewarnt worden, nimm diesen Druck für die Buben raus.

 

Enoch zu Guttenberg zweifelt bis heute nicht an der Aufrichtigkeit seines Sohnes: Ich kann nicht in den Kopf meines Sohnes schauen, aber ich denke, in sein Herz, heißt es in dem Interview. Mir als Vater hat er jedenfalls nie Grund gegeben, an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln.

 

Den Medien wirft zu Guttenberg im Zusammenhang mit der Plagiatsaffäre eine Treibjagd und eine öffentliche Hinrichtung vor. Über seine ganze Familie seien falsche oder halbwahre Geschichten kolportiert worden. Karl-Theodor zu Guttenberg war vom Amt des Verteidigungsministers zurückgetreten, nachdem herausgekommen war, dass Teile seiner Doktorarbeit kopiert und nicht ordentlich zitiert waren.

 

Kann man Reklame für ein Buch nicht anders machen ...

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Superhirn

SPD-Politiker Brinkmann muss Doktortitel abgeben

 

 

Der SPD-Politiker Uwe Brinkmann ist seinen Doktor los: Die Universität Hamburg entzog ihm den Titel. Auch die FDP-Politikerin Mathiopoulos bangt.

 

Nach Plagiatsvorwürfen entzieht die Universität Hamburg Uwe Brinkmann den Doktortitel. Das teilte der Präsident der Hochschule, Dieter Lenzen, "Welt Online mit. Demnach habe sich der Plagiatsverdacht gegen den Dozenten an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg bestätigt. Zuvor hatte die Internetplattform VroniPlag Wiki an vielen Stellen der Doktorarbeit Plagiate festgestellt.

 

Der Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät habe Lenzen mitgeteilt, dass der zuständige Promotionsausschuss festgestellt hat, dass erhebliche Teile der Arbeit nicht beziehungsweise nicht hinreichend gekennzeichnete Zitate enthält. Zu dieser Einschätzung sei der Promotionsausschuss am Mittwoch gelangt. Ob Brinkmann von seinem Widerspruchsrecht Gebrauch machen wolle, sei unbekannt.

 

Brinkmann hatte eine Dissertation zum Thema Europäischer Rüstungsmarkt eingereicht. Nachdem die Plagiatsvorwürfe öffentlich wurden, schickte er seine Promotionsurkunde zurück an die Universität. Brinkmann galt als erster SPD-Politiker, der ins Visier der Plagiatsjäger im Internet gekommen war.

 

 

Jetzt hat es also auch einen aus der SPD erwischt? ist den Jägern da ein Fehlschuß unterlaufen .. laugh.gif

 

Das war bestimmt nicht der letzte Fall. wink.gif

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checker-finance

Jedenfalls war das mediale Interesse daran offnbar viel geringer. Allerdings hat Brinkmann das auch geschickt gemacht: Sobald schon die Vorwürfe öffentlich wurden, hat er gleich erkannt, dass alles Leugnen keinen Zweck hat und die Urkunde zurück geschickt. Das spricht für Vorsatz.

 

Allerdings ist es eine Schande, dass die Universitäten bisher noch nicht reagiert haben. Da doch klar wird, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt und die Annahme plausibel ist, dass auch nicht-Politiker plagiiert haben, dürfen die Universitäten m. E. die Überprüfung nicht mehr privaten Initiativen überlassen. sie können sich ja gerne aus Kostengründen zusammentun und eine bundesweite Plagiatsprüfstelle einrichten.

 

Was den Fall besonders macht, ist dass Brinkmann eben nicht nur Politiker ist, sondern auch noch aktiver Dozent an einer Universität ist. Könnte mir gut vorstellen, dass ein paar seiner Studenten da bei Vroni-plag die Suche losgetreten haben.

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Akaman
checker-finance

 

Was eigentlich bringt den Spiegel dazu, die Dame als "FDP-Frau" zu bezeichnen. Wenn überhaupt als Bindestrichfrau müßte sie Pflüger-Frau genannt werden. Dem Spiegel geht es doch offenbar nur darum, der FDP einen weiteren Plagiatsfall anzuhängen.

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BondWurzel

Chatzimarkakis wehrt sich weiterhin

Neben Mathiopoulos muss auch der Europa-Abgeordnete Jorgo Chatzimarkakis (FDP) um seinen Doktortitel bangen. In diesem Fall will die Universität Bonn an Mittwoch (13. Juli) entscheiden. Chatzimarkakis hatte sich stets vehement gegen die Vorwürfe gewehrt.

 

Zuletzt war der FDP-Europaabgeordneten Silvana Koch-Mehrin, Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und der Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU), Veronica Saß, der Titel aberkannt worden. Alle drei hatten aus Sicht der Hochschulen eindeutig abgeschrieben. Auch die Dissertation des niedersächsischen Kultusministers Bernd Althusmann (CDU) steht in der Kritik.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Chatzimarkakis verliert Doktortitel

 

 

Der FDP-Politiker Jorgo Chatzimarkakis verliert in Folge der Plagiatsaffäre seinen Doktortitel. Die von der Universität Bonn eingesetzte Kommission stellte fest, dass mehr als die Hälfte der Dissertation aus fremden Federn stammt.

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checker-finance

Chatzimarkakis verliert Doktortitel

 

 

Der FDP-Politiker Jorgo Chatzimarkakis verliert in Folge der Plagiatsaffäre seinen Doktortitel. Die von der Universität Bonn eingesetzte Kommission stellte fest, dass mehr als die Hälfte der Dissertation aus fremden Federn stammt.

 

Es hilft nichts, die Strafen für so etwas müssen höher werden. Das Antragsdelikt muß in ein Offizialdelikt umgewandelt werden und neben Geld- und Freiheitsstrafen muß auch die passive Wählbarkeit für öffentliche Ämter entzogen werden können. Und statt Vorsatz muß grobe Fahrlässigkeit reichen. Hartnäckiges Leugnen müßte strafschärfend wirken.

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