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Superhirn

Wieder Plagiat?

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Zinsen

Es sind nur die Auswirkungen eines käuflichen Systems; man bezahlt nun Bildungsgebühren und erwirbt damit einen Anspruch auf Abschluss. Die Investitionen sollen sich doch schließlich rechnen. Merke: Bildung ist eine Ware!

Mit der Konzentration auf die Plagiatoren wird man dem Problem nicht ansatzweise gerecht:

http://www.forschungsmafia.de/blog/2009/10/06/die-ehrendoktorwurde-des-dr-h-c-carsten-maschmeyer/

 

http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20110607.mp3

Die Deutsche Bank bezahlt ein gemeinsames Institut von Technischer Universität und Humboldt Universität Berlin und bestimmt mit, wie die Professuren des Stiftungsinstitutes besetzt werden und was dort geforscht und gelehrt wird. Das ist das Gegenteil des Humboldtschen Bildungsideals und der Freiheit der Forschung. Andererseits ist das aber eine logische Fortsetzung der Auftragsforschung mit noch besser eingesetzten Mitteln. So kommt es, dass Wirtschaft drin ist und Universität drauf steht. Sollten wir es dann nicht konsequenterweise wie beim Fußball halten: Allianz-Arena und Deutsche-Bank-Universität. Da weiß man wenigstens, woran man

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checker-finance

Es sind nur die Auswirkungen eines käuflichen Systems; man bezahlt nun Bildungsgebühren und erwirbt damit einen Anspruch auf Abschluss. Die Investitionen sollen sich doch schließlich rechnen. Merke: Bildung ist eine Ware!

Mit der Konzentration auf die Plagiatoren wird man dem Problem nicht ansatzweise gerecht:

http://www.forschungsmafia.de/blog/2009/10/06/die-ehrendoktorwurde-des-dr-h-c-carsten-maschmeyer/

 

http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20110607.mp3

Die Deutsche Bank bezahlt ein gemeinsames Institut von Technischer Universität und Humboldt Universität Berlin und bestimmt mit, wie die Professuren des Stiftungsinstitutes besetzt werden und was dort geforscht und gelehrt wird. Das ist das Gegenteil des Humboldtschen Bildungsideals und der Freiheit der Forschung. Andererseits ist das aber eine logische Fortsetzung der Auftragsforschung mit noch besser eingesetzten Mitteln. So kommt es, dass Wirtschaft drin ist und Universität drauf steht. Sollten wir es dann nicht konsequenterweise wie beim Fußball halten: Allianz-Arena und Deutsche-Bank-Universität. Da weiß man wenigstens, woran man

 

Blödsinn.

- Durch Studiengebühren an eine Privatuni erwirbt man einen anspruch auf einen dortigen Studienplatz und nichts sonst.

- Durch Drittmittel erwirbt ein Drittmittelgeber, Einfluß darauf, über welche Themen geforscht wird, nicht aber welche Ergebnisse dabei herauskommen.

 

Wer behauptet Bildung sei eine Ware entkernt den Begriff der Ware so sehr, das dann alles zur Ware wird.

 

Aber so spielt man natürlich den Plagiatoren in die Hände. die sind ja gar nicht Schuld - nein, es ist das böse System. Worher kennt man bloß diese Argumention... Genau! Von denen, die Gewalttäter durch Verweis auf die Gewalttätigkeit des Systems zu Opfern machen wollten.

 

An den Plagiaten in den Büchern von KTG, SKM, etc. sind nicht unklare Zitierweisen, elterlicher Erwartungsdruck, familiäre Belastung, unfähige Doktorväter und Prüfer, Käuflichkeit des Systems oder sonst irgendetwas Schuld. Die Verantwortung tragen ganz allein die Plagiatoren und sie müssen adäquat zur Verantwortung gezogen werden. Dass zusätzlich Rahmenbedingungen geändert werden sollten, ist ja richtig, entlastet aber die Plagiatoren nicht.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Den Spruch: "Wer bezahlt, bestellt die Musik", kennst du aber schon, nicht? Mich interessiert die Motivationslage der Personen überhaupt nicht; es ist doch viel wichtiger, wie die Abhängigkeitsverhältnisse sind.

Ich würde eher behaupten, dass du den Begriff der Bildung entkernst und nicht ich den der Ware. Oder ist Homöopathie durch Geldgeber plötzlich wieder Wissenschaft und Steiners Irrlehren durch den reinen Akt des Spendens wieder salonfähig?

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung/seite-1

 

P.S.: Für eine durchschnittliche Sekretärsarbeit gibt es inzwischen auch Promotionen:

http://www.faz.net/artikel/C30901/randvolle-terminkalender-vorstaende-sind-wie-leistungssportler-30326009.html

Und solche armselige Bettelei wird auch noch zunehmen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/36148-benoetige-informationen-bzgl-boersenspiel/?do=findComment&comment=692365

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checker-finance

Den Spruch: "Wer bezahlt, bestellt die Musik", kennst du aber schon, nicht? Mich interessiert die Motivationslage der Personen überhaupt nicht; es ist doch viel wichtiger, wie die Abhängigkeitsverhältnisse sind.

Ich würde eher behaupten, dass du den Begriff der Bildung entkernst und nicht ich den der Ware. Oder ist Homöopathie durch Geldgeber plötzlich wieder Wissenschaft und Steiners Irrlehren durch den reinen Akt des Spendens wieder salonfähig?

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung/seite-1

 

P.S.: Für eine durchschnittliche Sekretärsarbeit gibt es inzwischen auch Promotionen:

http://www.faz.net/artikel/C30901/randvolle-terminkalender-vorstaende-sind-wie-leistungssportler-30326009.html

Und solche armselige Bettelei wird auch noch zunehmen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/36148-benoetige-informationen-bzgl-boersenspiel/?do=findComment&comment=692365

 

Wie kommst Du darauf, ich würde den Spruch nicht kennen? Er paßt schlicht un deinfach nicht. Aber offensichtlich hast Du keine Ahnung, worüber Du plapperst. Beispielsweise kannst Du zwar für viel Geld einen Studienplatz an der Bucerius Law School bekommen und der Kundenwunsch nach einer gut ausgestatten Bibliothek und engagierten Professoren wird wird auch erfüllt, das Staatsexamen ist aber wie der Name schon sagt ein Staatsexamen. Denk mal darüber nach, was das bedeuten könnte. Aber ach, ich will's Dir nicht zu schwierig machen: Das Staatsexamen nimmt der Staat ab und nicht die Universität. Daher können die Studenten der BLS noch so viel geld geben, die Prüfung müssen sie schon selbst ablegen, und zwar vor universitätsunabhängigen Prüfern. Da gibt es kein Abhängigkeitsverhältnis, welches die Prüfung beeinflussen könnte.

 

Zu Deinem PS:

Hast Du die Dissertation gelesen oder nur den FAZ-Artikel? Falls letzteres kannst Du Dir kein Urteil über den wissenschaftlichen Wert der Arbeit erlauben. D. h. Du kannst natürlich schon, schließlich haben wir ja Meinungsfreiheit. Es zeugt dann aber von großer Oberflächlichkeit.

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obx

Beispielsweise kannst Du zwar für viel Geld einen Studienplatz an der Bucerius Law School bekommen und der Kundenwunsch nach einer gut ausgestatten Bibliothek und engagierten Professoren wird wird auch erfüllt, das Staatsexamen ist aber wie der Name schon sagt ein Staatsexamen.

das du, dottore checker, wieder mit extrem-beispielen kommst ist klar, ne <_< in sachen bls hast du natürlich recht, mit dem staatsexamen natürlich auch. obwohl es hier ja auch unterschiede gibt... in hamburg durften oder dürfen zum ersten staatsexamen kommentare benutzt werden. total unüblich beim ersten. egal, ich glaube wir müssen hier jetzt nicht in grabenkämpfen verharren.

 

es gibt natürlich auch ganz tolle und hippe privatunis die einen haufen an kohle kosten und wo der standard der ausbildung vergleichsweise gering ist. von daher ist dein einwand zwar richtig, trifft aber nicht immer und überall zu. es gibt auch andere beispiele.

 

ich denke es kommt immer drauf an. man sollte weder in die eine noch in die andere richtung verallgemeinern

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BondWurzel

...welche großartigen Disses hat es denn überhaupt in den letzten Jahrzehnten gegeben, die nennenswerten praktikablen Output hatten? War wohl mehr Masse als Klasse. :lol:

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obx

...da werden schon einige sehr gute bei sein. die wirst du aber eher im universitären bereich finden, also von promotionsstudenten die eine wissenschaftlich-universitäre karriere anstreben.

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checker-finance

...welche großartigen Disses hat es denn überhaupt in den letzten Jahrzehnten gegeben, die nennenswerten praktikablen Output hatten? War wohl mehr Masse als Klasse. :lol:

 

Definiere bitte mal, was für Dich "nennenswerter praktikable Output" sein soll. Eine gute Dissertation bringt unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik einen wissenschaftlichen Ertrag in Form der Widerlegung bisheriger Theorien oder Annahmen oder in Form neuer Theorien zur Erklärung bestimmter Phänomene.

 

Insofern kann ein neuer Gottesbeweis ein nennenswerter praktikabler Output für Philosophen sein. Ebenso wie D.J. Goldhagens Thesen warum der Holocaust nicht zufällig in Deutschland stattfand und anderswo nicht hätte stattfinden können neue wissenschaftliche Thesen waren. Und insofern kann eben auch ein neues Verständnis der Lateinischen Münzunion oder neue Schlüsse aus diesem Prozess ein nennenswerter praktikabler Output sein.

 

Wer die Forschung darauf beschränken will, was seinen Porsche schneller macht, kann ja gerne statt Dissertationen Auto-Bild lesen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Definiere bitte mal, was für Dich "nennenswerter praktikable Output" sein soll. Eine gute Dissertation bringt unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik einen wissenschaftlichen Ertrag in Form der Widerlegung bisheriger Theorien oder Annahmen oder in Form neuer Theorien zur Erklärung bestimmter Phänomene.

 

Du sollst hier nicht "drumherumschwadronieren", sondern klar sagen, als selbsternannte Oberdisse, was in den letzten Jahren nennenswert fabriziert worden ist....zum Thema Philosophen sage ich mal nichts....oder haben die was nennenswertes überhaupt entdeckt...ausser einen Philosophen, den ich sehr schätze, der sagte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß"....daran sollte du dir mal ein Beispiel nehmen, wie heißt dieser Philosoph übrigens?

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obx

...welche großartigen Disses hat es denn überhaupt in den letzten Jahrzehnten gegeben, die nennenswerten praktikablen Output hatten? War wohl mehr Masse als Klasse. :lol:

 

Definiere bitte mal, was für Dich "nennenswerter praktikable Output" sein soll.

post-5692-0-94286800-1310639423_thumb.gif

zumindest würde ich sagen, dass der "nennenswerte praktikable Output" von Disserationen, die im wissenschaftlichen Universitätsbetrieb geschrieben worden sind einen tendenziell höheren wissenschaftlichen Output aufweisen dürften als Dissertationen, die mit Blick auf politische Karriereambitionen verfasst worden sind...

 

Bestes Beispiel ist die Doktorarbeit unserer Familienministerin, an der zwar viele kluge Köpfe (was schon hahnebüchend ist) mitgewirkt haben, und welche sich vorwiegend darauf beschränkt, die Meinungen von Bundestagsabgeordneten der CDU/ CSU darzustellen. Lachhaft

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checker-finance
Definiere bitte mal, was für Dich "nennenswerter praktikable Output" sein soll. Eine gute Dissertation bringt unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik einen wissenschaftlichen Ertrag in Form der Widerlegung bisheriger Theorien oder Annahmen oder in Form neuer Theorien zur Erklärung bestimmter Phänomene.

 

Du sollst hier nicht "drumherumschwadronieren", sondern klar sagen, als selbsternannte Oberdisse, was in den letzten Jahren nennenswert fabriziert worden ist....zum Thema Philosophen sage ich mal nichts....oder haben die was nennenswertes überhaupt entdeckt...ausser einen Philosophen, den ich sehr schätze, der sagte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß"....daran sollte du dir mal ein Beispiel nehmen, wie heißt dieser Philosoph übrigens?

 

Genau, das Drumherumschwadronieren überlasse ich Dir. Du hast die einfache Aufgabe, den von Dir selbst so formulierten Maßstab "nenneswerter praktikabler Output" zu definieren und scheiterst schon daran? Jemand der nicht weiß, was er fragen will, kann keine ernstgemeinte Antwort erwarten.

 

Aber gut, soll ja nicht schon wieder heißen, ich würde hier das Niveau zu sehr heben. Meinetwegen. Dann definiere eben, was Du unter "Nennenswert" verstehst. Falls Du Dich auch dazu nicht im Stande fühlst, kannst Du es ja wieder mit Niederknien versuchen. Ehrerbietungen mit Körperkontakt nehme ich allerdings von Dir nicht entgegen.

 

@OBX: Du enttäuscht mich. Ich nahm an, Du würdest Dich nicht dazu herablassen, über eine Arbeit zu urteilen, die Du gar nicht gelesen hast.

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BondWurzel

 

 

Du sollst hier nicht "drumherumschwadronieren", sondern klar sagen, als selbsternannte Oberdisse, was in den letzten Jahren nennenswert fabriziert worden ist....zum Thema Philosophen sage ich mal nichts....oder haben die was nennenswertes überhaupt entdeckt...ausser einen Philosophen, den ich sehr schätze, der sagte: "Ich weiß, dass ich nichts weiß"....daran sollte du dir mal ein Beispiel nehmen, wie heißt dieser Philosoph übrigens?

 

Genau, das Drumherumschwadronieren überlasse ich Dir. Du hast die einfache Aufgabe, den von Dir selbst so formulierten Maßstab "nenneswerter praktikabler Output" zu definieren und scheiterst schon daran? Jemand der nicht weiß, was er fragen will, kann keine ernstgemeinte Antwort erwarten.

 

Aber gut, soll ja nicht schon wieder heißen, ich würde hier das Niveau zu sehr heben. Meinetwegen. Dann definiere eben, was Du unter "Nennenswert" verstehst. Falls Du Dich auch dazu nicht im Stande fühlst, kannst Du es ja wieder mit Niederknien versuchen. Ehrerbietungen mit Körperkontakt nehme ich allerdings von Dir nicht entgegen.

 

@OBX: Du enttäuscht mich. Ich nahm an, Du würdest Dich nicht dazu herablassen, über eine Arbeit zu urteilen, die Du gar nicht gelesen hast.

 

...nennenswert heißt, dass man es als quasi vielleicht etwas Wichtiges erwähnen könnte...war da was?

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checker-finance
...nennenswert heißt, dass man es als quasi vielleicht etwas Wichtiges erwähnen könnte...war da was?

 

Wenn Du schon zu faul bist, Dir zu überlegen, was Du eigentlich fragen möchtest, dann reiche ich in einem ungewohnten Anfall von Hilfsbereitschaft doch die helfende Hand:

 

Wichtig ist eine Dissertation, wenn sie unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik einen wissenschaftlichen Ertrag bringt. Dieser kann in der Widerlegung bisheriger Theorien oder Annahmen liegen oder in Form neuer Theorien oder Interpretationen bestimmter Phänomene.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
...nennenswert heißt, dass man es als quasi vielleicht etwas Wichtiges erwähnen könnte...war da was?

 

Wenn Du schon zu faul bist, Dir zu überlegen, was Du eigentlich fragen möchtest, dann reiche ich in einem ungewohnten Anfall von Hilfsbereitschaft doch die helfende Hand:

 

Wichtig ist eine Dissertation, wenn sie unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik einen wissenschaftlichen Ertrag bringt. Dieser kann in der Widerlegung bisheriger Theorien oder Annahmen liegen oder in Form neuer Theorien oder Interpretationen bestimmter Phänomene.

 

Gibt es was Nenneswertes oder nicht in den letzten 30 Jahren? Anzahl der Dissis in Relation zum nennenswerten Output oder nicht? Wenn ich dich so höre, weiß ich, zu welchem Bereich du gehörst. :lol:

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obx

@OBX: Du enttäuscht mich. Ich nahm an, Du würdest Dich nicht dazu herablassen, über eine Arbeit zu urteilen, die Du gar nicht gelesen hast.

naja, wir wissen ja jetzt das du innerhalb des wissenschaftlichen wertgehalts von dissertationen keine differenzierungen vornimmst. ich hingegen bin schon der meinung, dass es zwischen den verschiedenen arbeiten durchaus bemerkenswerte qualitätsunterschiede gibt. oder es so auszudrücken, dass nicht jede arbeit über nennenswerten praktikablen output verfügt...

 

ich finde, dass tendenziell arbeiten, die innerhalb des wissenschaftlich-universitären bereichs für eine wissenschaftliche karriere angefertigt werden, höher zu werten sind. ausnahmen gibt es aber immer. sowohl im nicht-universitären als auch im universitären bereich.

Im Wissenschaftsjargon ist das eine klassische Typ-II-Arbeit. Typ I wären Arbeiten, die inhaltlich wirklich etwas Neues zutage befördern und damit dem Autoren eine wissenschaftliche Karriere eröffnen. Zum Typ II zählen solche Arbeiten, bei denen das erste Ziel der Titel ist.

Mein Link

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checker-finance

@OBX: Du enttäuscht mich. Ich nahm an, Du würdest Dich nicht dazu herablassen, über eine Arbeit zu urteilen, die Du gar nicht gelesen hast.

naja, wir wissen ja jetzt das du innerhalb des wissenschaftlichen wertgehalts von dissertationen keine differenzierungen vornimmst. ich hingegen bin schon der meinung, dass es zwischen den verschiedenen arbeiten durchaus bemerkenswerte qualitätsunterschiede gibt. oder es so auszudrücken, dass nicht jede arbeit über nennenswerten praktikablen output verfügt...

 

ich finde, dass tendenziell arbeiten, die innerhalb des wissenschaftlich-universitären bereichs für eine wissenschaftliche karriere angefertigt werden, höher zu werten sind. ausnahmen gibt es aber immer. sowohl im nicht-universitären als auch im universitären bereich.

Im Wissenschaftsjargon ist das eine klassische Typ-II-Arbeit. Typ I wären Arbeiten, die inhaltlich wirklich etwas Neues zutage befördern und damit dem Autoren eine wissenschaftliche Karriere eröffnen. Zum Typ II zählen solche Arbeiten, bei denen das erste Ziel der Titel ist.

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1. Woher meinst Du zu wissen, ich nähme innerhalb des wissenschaftlichen Wertgehalts von Dissertationen keine Differenzierungen vor? Genau das Gegenteil ist der Fall: Innerhalb kann man differenzieren, außerhalb nicht.

 

2. Auch wenn es den An- und Mutmaßungen der nicht-Promovierten hier nicht gefallen will: Es gibt viele Doktoranden, die zu Beginn der Arbeit eine wissenschaftliche Karriere anstreben, nach Beendigung aber lieber doch etwas anderes machen. Der angebliche "Wissenschaftsjargon", der Typ-I und Typ-II Arbeiten klassifiziert, erscheint mir wenig wissenschaftlich zu sein. Vor allem ist das unlogisch. Schon per definitionem muß eine Dissertation den Stand der Wissenschaft erweitern, also "etwas Neues bringen". Nach persönlichen Merkmalen bzw. Berufswünschen zu differenzieren ist unwissenschaftlich. Es mag plausibel erscheinen, dass Doktoranden mit dem Wunsch einer wissenschaftlichen Karriere zu besseren Arbeiten im Stande sind, aber eine Dissertation ist ohne Ansehung der Person zu bewerten.

 

Ich weiß noch genau, wie damals beim Abitur die Schülerin den Buchpreis für das beste Chemie-Abitur bekommen hat, die auch immer gesagt hat, sie werde Chemie studieren. Dass meine Klausur und mündliche Prüfung mehr Punkte erzielt hatten zählte für den Chemie-Lehrer nicht. Gab einen netten kleinen Eklat, bei der Entlassfeier...

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checker-finance

 

 

Wenn Du schon zu faul bist, Dir zu überlegen, was Du eigentlich fragen möchtest, dann reiche ich in einem ungewohnten Anfall von Hilfsbereitschaft doch die helfende Hand:

 

Wichtig ist eine Dissertation, wenn sie unter Anwendung wissenschaftlicher Methodik einen wissenschaftlichen Ertrag bringt. Dieser kann in der Widerlegung bisheriger Theorien oder Annahmen liegen oder in Form neuer Theorien oder Interpretationen bestimmter Phänomene.

 

Gibt es was Nenneswertes oder nicht in den letzten 30 Jahren? Anzahl der Dissis in Relation zum nennenswerten Output oder nicht? Wenn ich dich so höre, weiß ich, zu welchem Bereich du gehörst. :lol:

 

Beispielsweise die Dissertation "Polizeiliche Gefahren- und Informationsvorsorge." von Josef Aulehner war eine für den damaligen Stand der Wissenschaft sehr wichtige Arbeit oder auch "Haftung von Vorstandsmitgliedern einer Stiftung - Eine Untersuchung zur Anwendbarkeit der Business Judgment Rule" von Katharina Gollan

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Akademischer Grad im Personalausweis Nicht ohne meinen Doktortitel

 

Die Zahl der Promotionen wächst in Deutschland von Jahr zu Jahr, die Qualität und die Dringlichkeit der wissenschaftlichen Vorhaben wächst nicht unbedingt mit.

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checker-finance

Akademischer Grad im Personalausweis Nicht ohne meinen Doktortitel

 

Die Zahl der Promotionen wächst in Deutschland von Jahr zu Jahr, die Qualität und die Dringlichkeit der wissenschaftlichen Vorhaben wächst nicht unbedingt mit.

 

So ein Blödsinn, was der Schreiberling sich da zusammen reimt. Gibt es für die kühne These, Qualität und die Dringlichkeit der wissenschaftlichen Vorhaben wachse nicht unbedingt mit, irgendeinen Beleg oder wenigstens eine Begründung? Fehlanzeige! Woher mein Johan Schloemann so etwas zu wissen?

 

Weiß er natürlich nicht, sondern das ist einfach so ins Blaue gefaselt. Allein schon die seltsame doppelte Verneinung: Schloemann meint also die Dringlichkeit der wissenschaftlichen Vorhaben - was immer Dringlichkeit in diesem Zusammenhang bedeuten soll - wachse bedingt mit. Aha. Bedingt durch was?

 

Die Qualität der wissenschaftlichen Vorhaben wachse nur bedingt mit der Anzahl der Promotionen? Das ist doch offensichtlich zusammenhanglos.

 

Und wenn Schloemann noch nicht einmal den Unterschied zwischen einem akademischen Titel einerseits und einer Berufsbezeichnung begreift, dann sagt das nur eins aus, nämlich dass es ihm an Differenzierungsvermögen fehlt.

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Zinsen

 

Insofern kann ein neuer Gottesbeweis ein nennenswerter praktikabler Output für Philosophen sein. Ebenso wie D.J. Goldhagens Thesen warum der Holocaust nicht zufällig in Deutschland stattfand und anderswo nicht hätte stattfinden können neue wissenschaftliche Thesen waren. Und insofern kann eben auch ein neues Verständnis der Lateinischen Münzunion oder neue Schlüsse aus diesem Prozess ein nennenswerter praktikabler Output sein.

 

Also einige Posts vorher jemanden vorzuwerfen, dass er oberflächlich argumentiert und dann genau das zu tun, zeugt schon von einiger Chuzpe. Wobei das jetzt ein anderes Themenfeld ist als das mit bondwurzel.

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BondWurzel

Insofern kann ein neuer Gottesbeweis ein nennenswerter praktikabler Output für Philosophen sein.

Kann kann kann..Kanne voll oder leer...man kann auch ohne eine Disse nennenswerte Arbeiten tätigen, was auch erfolgt...die ganzen Disse, die nur zur Namnesschmückung erfolgen, kann man getrost vergessen. Das ein Gott nachgewiesen ist, ist mir neu.

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checker-finance

 

Insofern kann ein neuer Gottesbeweis ein nennenswerter praktikabler Output für Philosophen sein. Ebenso wie D.J. Goldhagens Thesen warum der Holocaust nicht zufällig in Deutschland stattfand und anderswo nicht hätte stattfinden können neue wissenschaftliche Thesen waren. Und insofern kann eben auch ein neues Verständnis der Lateinischen Münzunion oder neue Schlüsse aus diesem Prozess ein nennenswerter praktikabler Output sein.

 

Also einige Posts vorher jemanden vorzuwerfen, dass er oberflächlich argumentiert und dann genau das zu tun, zeugt schon von einiger Chuzpe. Wobei das jetzt ein anderes Themenfeld ist als das mit bondwurzel.

 

Was genau hälst Du für oberflächlich argumentiert? Oberflächlich finde ich, Deine Art einfach Oberflächlichkeit zu behaupten, ohne sie zu begründen.

 

@bondwurzel:

Ich könnte Dir ein Privatissimum in Philosophiegeschichte geben, aber warum sollte ich so etwas tun. Wäre wie Perlen vor die Säue zu werfen. Du kannst niemanden nachweisen, mit welcher Motivation er seine Dissertation verfaßt hat. Zu beurteilen ist allein die Arbeit selbst.

Niemand und am allerwenigsten ich hat je behauptet, ohne Dissertationen könnten keine "nennenswerten Arbeiten" getätigt werden. Damit rennst Du offene Türen ein. Daraus aber abzuleiten, Dissertationen seien keine nennenswerten Arbeiten, ist schwach.

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BondWurzel
Daraus aber abzuleiten, Dissertationen seien keine nennenswerten Arbeiten, ist schwach.

 

Ich sprach von einem Großteil, nicht allen. Besonders die von E. Stoiber ist super....wie kann nur jemand promovieren, der nachweislich keinen einzigen zusammenhängenden Satz aussprechen kann, von sinnvoll, will ich mal gar nicht erst reden.

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checker-finance
Daraus aber abzuleiten, Dissertationen seien keine nennenswerten Arbeiten, ist schwach.

 

Ich sprach von einem Großteil, nicht allen. Besonders die von E. Stoiber ist super....wie kann nur jemand promovieren, der nachweislich keinen einzigen zusammenhängenden Satz aussprechen kann, von sinnvoll, will ich mal gar nicht erst reden.

 

Den Nachweis der von Dir behaupteten Tatsache wirst Du nicht führen und noch nicht einmal belegen können.

 

Die Dissertation von E. Stoiber habe ich nicht gelesen, weswegen ich mich zu ihrem Inhalt nicht äußern will. Hast Du die Dissertation gelesen oder plapperst Du wieder mal nur ins Blaue?

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