Rubberduck Posted February 18 vor 15 Stunden von No.Skill: Irgendwie doch komisch, wenn es im Dax kracht - 20 % zieht der M Dax doch auch mit nach unten, oder? Fällt Butter, fällt Käse. Share this post Link to post
No.Skill Posted February 18 vor 25 Minuten von PapaPecunia: Börsenexperte Was ich halt „lustig“ finde, und das merke ich erst jetzt so richtig, wie Aal glatt die Damen und Herren, wissen vortäuschen, dir also Porsche, VW, BMW und Mercedes via niedriger KGV empfehlen, bei Kupfer sehen sie auch... und Gold erstmal. Kurzfristig sei der Dax aber reif für eine Konsolidierung, und zwar gestern und vorletzte Woche schon. Ich frage mich dann wie kann man das eine aus dem Dax zum Kauf empfehlen und dann wieder von einer Konsolidierung von - 2 % bis - 20 % sprechen? Dann würde doch BMW und Co. auch erstmal kräftig nachgeben, oder? Grüße No.Sklill PS: Bin voll investiert und konsumiere den Kram eigentlich nur zur Berieselung^^ Share this post Link to post
Schwachzocker Posted February 18 vor 2 Stunden von No.Skill: Was ich halt „lustig“ finde, und das merke ich erst jetzt so richtig, wie Aal glatt die Damen und Herren, wissen vortäuschen... Lustig ist, dass die tatsächlich glauben, sie hätten Wissen. Share this post Link to post
kopfsalat23 Posted February 18 In diesem (kurzen) Artikel wird von einer "politischen Ralley" in Europa geschrieben https://www.derstandard.at/story/3000000257524/aktien-und-gold-boomen-waehrend-die-wirtschaft-schwaechelt-woran-liegt-das Share this post Link to post
LongtermInvestor Posted February 18 · Edited February 18 by LongtermInvestor vor 2 Stunden von Schwachzocker: Lustig ist, dass die tatsächlich glauben, sie hätten Wissen. Noch lustiger ist, dass die dafür sogar bezahlt werden und zwar erfolgsunabhängig. Share this post Link to post
PapaPecunia Posted February 18 vor 32 Minuten von LongtermInvestor: Noch lustiger ist, dass die dafür sogar bezahlt werden und zwar erfolgsunabhängig. Nun, das ist ja in sehr vielen Berufen der Fall. Und ich würde nicht allen die Kompetenz absprechen, bei manchen merkt man schon, dass sie halt wissen, dass sie das Spielchen mitspielen müssen. Ist wie bei den Fußballexperten, die wissen auch ganz genau, dass der Spieltagstipp teilweise Käse ist, aber dass sie halt nicht darum herum kommen. Share this post Link to post
oktavian Posted February 18 vor einer Stunde von kopfsalat23: In diesem (kurzen) Artikel wird von einer "politischen Ralley" in Europa geschrieben Es wird nur so genannt. Sehr oberflächlich, aber ich kenne die Gründe ja auch nicht als Unwissender. Meine These: Die Schuldenbremsen in Europa sind faktisch bereits weg. Es wird auf Pump aufgerüstet. Das ist inflationär. Was ist heutzutage sicher? Was ist denn die Alternative zu Europäischen Aktien? Staatsanleihen werden mehr und mehr auf den Markt geworfen, denn Schulden werden steigen. Da kann man mit Kaufen von Euroanleihen warten. FOMO? Share this post Link to post
unb. benutzer Posted February 18 · Edited February 18 by unb. benutzer theoretisch düfte der Öffentliche Sektor, anfang dieses Jahre die weichen Stellen (wenn die finanzielle Projekte anhand der Kapazitäten definiert werden). Werden IT und Digitalisierung jetzt weniger Priorisiert, als die Rüstungsinvestitionen? Sollten wir jetzt alle meinen, dass die deutsche Rüstungsschmiede das neue Silicon Valley an der Börse wird? Ich denke gerade darüber nach... bisher hatte ich aus moralischen und positiven "Friedens" gründen kein Interesse (wie die anderen Marktteilnehmer wohl bisher auch eher zurückhaltend waren). Durch die Bedrohung aus dem Osten, wird ja unser Budged doch stark angehoben werden müssen, auch wenn erstmal frieden kommt - das vertrauen dürfte weg sein und es geht ja um unser wichtigstes... den Staat. Share this post Link to post
Rubberduck Posted February 19 · Edited February 19 by Rubberduck Jetzt? Edit: Ich hatte ja gedacht, dass wir die 23000 noch sehen. Share this post Link to post
Schwachzocker Posted February 19 vor 2 Stunden von Rubberduck: Edit: Ich hatte ja gedacht, dass wir die 23000 noch sehen. Die sehen wir auch noch...irgendwann. Share this post Link to post
koageld-koaspass Posted February 19 · Edited February 19 by koageld-koaspass gleich fast -350 -400 Punkte is das der Crash? Share this post Link to post
Rubberduck Posted February 19 · Edited February 19 by Rubberduck vor 1 Stunde von koageld-koaspass: gleich fast -350 -400 Punkte is das der Crash? Nö. Aber jetzt wird’s spannend. ich habe das mit der politischen Börse nicht verstanden. Wenn’s Frieden gibt kauft Deutschland wieder Russen-Gas? Und dann brummts? Es ist auch pupsegal wieviel AKWs oder Gaskraftwerke gebaut werden sollen. die sind sicher nicht nächstes Jahr am Netz Share this post Link to post
unb. benutzer Posted February 19 Die Politik und gesellschaftliche Themen trugen dazu bei bestimmte Sektoren zu verändern Share this post Link to post
sedativ Posted February 20 · Edited February 20 by sedativ vor 21 Stunden von Rubberduck: Ich habe das mit der politischen Börse nicht verstanden. Wenn’s Frieden gibt kauft Deutschland wieder Russen-Gas? Und dann brummts? Wenn es "Frieden" gibt, winken Zigmilliardenaufträge für Wiederaufbau und Aufrüstung. Share this post Link to post
unb. benutzer Posted February 20 Es wird nur einen Waffenstillstsnd geben. Weil z Beginn des Krieges, China und Russland eine multiplare Welt als Zielsetzung deutlichsten kommuniziert haben. Es ist nicht möglich für autoritäre Regierungen, unsere politischen werte beim Sagen wir mal, "ausweiten" einfach zuzuschauen. Im Westen gibt es eigtl keine politische gefangene - ist auch unnötig Wir diskutieren noch mit allen gegnern weil das system keine angst haben muss aufgrund guter Sozialleistungen. Share this post Link to post
oktavian Posted February 20 vor einer Stunde von sedativ: Wenn es "Frieden" gibt, winken Zigmilliardenaufträge für Wiederaufbau und Aufrüstung. wenn der Frieden echt wäre, bräuchte man die Aufrüstung gar nicht so sehr, aber wer glaubt daran? Wiederaufbau sind deutsche Firmen teuer im internationalen Wettbewerb. Heidelberg Materials wurde abgestuft, weil Analysten eher mit Zement aus der Türkei als aus Osteruopa rechnen für den Wiederaufbau usw. Welche Firmen im Dax profitieren vom Wiederaufbau? Ich denke SAP, Siemens, Rheinmetall. Langfristig bedeutet Wiederaufbau mehr Staats-Schulden, wenn wir dafür bezahlen. Also werden niedrigere Unternehmenssteuern in Deutschland eher unwahrscheinlich? Wie genau sieht die bullish These aus? Share this post Link to post
unb. benutzer Posted February 20 Die Staatsschulden von Deutschland korreliert mit den nationalen Index? Deutschland im Schuldenvergleich: Wie stehen wir da? Die Staatsverschuldung ist ein zentrales Thema in wirtschaftspolitischen Debatten. Deutschland steht mit einer Schuldenquote von 62,9 % des BIP (Stand 2023) im internationalen Vergleich recht solide da – vor allem im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Blick nach Europa Während Deutschland vergleichsweise niedrige Staatsschulden aufweist, haben einige EU-Staaten deutlich höhere Schuldenquoten: Griechenland: 163,9 % Italien: 134,8 % Frankreich: 109,9 % Spanien: 105,1 % Belgien: 103,1 % Irland: 43,3 % Diese Zahlen zeigen, dass vor allem Südeuropa mit hoher Verschuldung kämpft, während Länder wie Irland besonders gut dastehen. Vergleich mit den USA, Japan und Russland Außerhalb Europas sind die Unterschiede noch größer: Die USA und Japan haben jeweils eine Schuldenquote von über 100 %. Russland hingegen bleibt mit weniger als 20 % weit unter diesen Werten und setzt traditionell auf eine niedrige Staatsverschuldung. Was bedeuten diese Zahlen? Eine hohe Schuldenquote ist nicht zwangsläufig schlecht – sie hängt von vielen Faktoren ab, etwa dem Wirtschaftswachstum und den Zinssätzen. Dennoch zeigt sich: Deutschland steht im Vergleich relativ stabil da, auch wenn künftige Herausforderungen wie steigende Sozialausgaben und wirtschaftliche Unsicherheiten weiter beobachtet werden müssen. Share this post Link to post
PapaPecunia Posted February 20 vor 3 Minuten von unb. benutzer: Eine hohe Schuldenquote ist nicht zwangsläufig schlecht – sie hängt von vielen Faktoren ab, etwa dem Wirtschaftswachstum und den Zinssätzen. Dennoch zeigt sich: Deutschland steht im Vergleich relativ stabil da, auch wenn künftige Herausforderungen wie steigende Sozialausgaben und wirtschaftliche Unsicherheiten weiter beobachtet werden müssen. Bei hohen Einnahmen ist eine hohe Schuldenquote nicht zwangsläufig schlecht - man ist dann aber weiterhin von hohen Einnahmen abhängig. Darum sind die Schulden von McDonalds eher uninteressant und bei manchem Unternehmen (Lockhead Martin) vielleicht sogar irrelevant. Diese Stabilität sehe ich angesichts sicher steigenden Sozialausgaben bei gleichzeitig sinkenden Einnahmen nicht. Deutschland geht für mich momentan eher Richtung value trap. Übrigens KEIN off-topic, da viele DAX-Unternehmen ähnliche Probleme haben wie das Land: Die Demographie. Bei VW und BMW ist der deutsche Durchschnittsmitarbeiter Mitte 40. Was für die Unternehmen aber auch eine Chance sein kann, den teuren overhead in Deutschland abzutragen, das kann für das Land aber zum doppelten Bumerang werden. Share this post Link to post
unb. benutzer Posted February 20 Interessanter Punkt mit der Demografie. Klar, sie ist eine Herausforderung, aber sie hat auch wirtschaftliche Konsequenzen, die nicht nur negativ sein müssen. Wenn die Löhne durch Arbeitskräftemangel steigen, steigen oft auch Preise und Inflation. In einer Inflation wachsen nominelle Unternehmensumsätze, aber das heißt nicht, dass die Wirtschaft real wächst. Dazu kommt: Inflation kann zwar nerven, aber für den Staat hat sie auch was Gutes – Schulden werden quasi „weginflationiert“. Blöd nur, wenn gleichzeitig die Sozialausgaben steigen und am Ende doch wieder mehr Geld gebraucht wird. Ein ewiger Balanceakt zwischen „Gut, dass wir Schulden haben“ und „Mist, wir brauchen noch mehr davon“. Das könnte erklären, warum die Aktienmärkte weiter wachsen, obwohl es vielen Unternehmen operativ nicht unbedingt besser geht. Die Preise und Umsätze steigen, aber nicht unbedingt die realen Gewinne oder die Produktivität. In gewisser Weise sehen wir eine Mischung aus Lohn-Preis-Spirale und inflationsgetriebenem Wachstum, das an den Märkten positiv aufgenommen wird. Langfristig bleibt die Frage, ob das eine nachhaltige Entwicklung ist oder ob irgendwann der Punkt kommt, an dem die steigenden Kosten die Unternehmen zu stark belasten Share this post Link to post
Rubberduck Posted February 20 vor 2 Stunden von oktavian: Welche Firmen im Dax profitieren vom Wiederaufbau? Ich denke SAP, Siemens, Rheinmetall. Was ist denn da der Anteil am DAX? SAP ist klar. Der DAX war doch mal ein Auto und Chemieindex. Share this post Link to post
oktavian Posted February 20 vor 4 Minuten von Rubberduck: Was ist denn da der Anteil am DAX? SAP ist klar. Der DAX war doch mal ein Auto und Chemieindex. https://www.boerse.de/gewichtung/Dax-Aktien/DE0008469008 hier ein Artikel zu DAX und SAP: https://www.capital.de/geld-versicherungen/zu-gut-fuer-den-dax--wird-sap-ein-zweites-linde--35162906.html Zitat Wir sind nicht glücklich mit dieser Grenze“, erklärte SAP-Finanzchef Dominik Asam da geht es um die 15% Kappungsgrenze. SAP alleine ist über den Autowerten. Share this post Link to post
Rubberduck Posted February 20 vor 7 Minuten von oktavian: https://www.boerse.de/gewichtung/Dax-Aktien/DE0008469008 hier ein Artikel zu DAX und SAP: https://www.capital.de/geld-versicherungen/zu-gut-fuer-den-dax--wird-sap-ein-zweites-linde--35162906.html da geht es um die 15% Kappungsgrenze. SAP alleine ist über den Autowerten. Rheinmetall ist doch eher Beimischung. Vor dem Krieg war nix los mit dem Laden. Share this post Link to post
oktavian Posted February 20 vor 39 Minuten von Rubberduck: Rheinmetall ist doch eher Beimischung. Vor dem Krieg war nix los mit dem Laden. Ja Rheinmetall ist nicht hoch gewichtet. Mit der Kursentwicklung hast Du auch recht. Damals war auch mal der automotive Bereich bedeutender bei Rheinmetall. Share this post Link to post
unb. benutzer Posted February 20 Die aktuelle Lage ist zwiegespalten: Auf der einen Seite wurde die Schuldenbremse gelockert, was für Infrastruktur, Bahn, Straßenbau, Maschinenbau und Rüstung eine neue Wachstumsphase bedeuten könnte. Unternehmen in diesen Bereichen haben gute Aussichten, von staatlichen Investitionen zu profitieren. Auf der anderen Seite stehen geopolitische Spannungen, eine zunehmende Aufrüstung und mögliche wirtschaftliche Belastungen durch eine „kalte Mauer“ zwischen Ost und West. Die Frage ist: Zieht das die Gesamtwirtschaft so stark nach unten, dass wir eine Rezession oder gar einen DAX-Einbruch erleben – ähnlich wie in der Corona-Krise? Share this post Link to post
Cauchykriterium Posted February 20 vor 5 Stunden von unb. benutzer: Russland hingegen bleibt mit weniger als 20 % weit unter diesen Werten und setzt traditionell auf eine niedrige Staatsverschuldung. So so, was heißt denn "traditionell" genau? Vor etwa 25 Jahren musste Russland etwa 30 % seines Staatshaushalts für Zins und Tilgung ausgeben (vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Russlandkrise), was eher auf eine übermäßig hohe Staatsverschuldung hinweisen könnte. Aber was sind für Traditionalisten schon 25 Jahre ... Share this post Link to post