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Ramstein

Wirtschaftsstandort Frankreich

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Ramstein

Aus der FAZ:

 

Frankreich droht mit Verstaatlichung

26.11.2012 · Frankreichs Industrieminister Montebourg will ein marodes Stahlwerk der Mittal-Gruppe in Lothringen retten. Um 600 Arbeitsplätze zu retten, prüft er nun die Verstaatlichung des Werkes.

 

Die französische Regierung prüft die Verstaatlichung des zum Arcelor-Mittal gehörenden Stahl-Standortes Florange in Lothringen. Dies kündigte der französische Industrieminister Arnaud Montebourg im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung Les Echos" an. Die Intervention der öffentlichen Hand sei geboten, um 600 Arbeitsplätze zu retten, sagte der Minister.

 

Montebourg machte zudem unmissverständlich klar, dass Mittal als Investor in Frankreich nicht mehr erwünscht sei. Wir wollen Mittal in Frankreich nicht mehr", sagte er, denn der Konzern habe Frankreich nicht respektiert", sondern wiederholt Versprechen für Investitionen und Arbeitsplatzerhalt gebrochen.

 

Der indische Unternehmer, dessen Konzern in Frankreich 20.000 Arbeitsplätze unterhält, zeigte sich nach Angaben aus seinem Umfeld extrem schockiert" über die Aussagen. Am Dienstagnachmittag soll Mittal mit Präsident François Hollande zusammentreffen. Der Konzern hat angekündigt, dass eine Verstaatlichung von Florange andere französische Standorte von Mittal in Gefahr bringe. Damit würden noch mehr Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt, heißt es in einer Mitteilung.

 

Montebourgs Vorstoß fand unter prominenten Sozialisten starken Beifall. Dazu gehörten die Kulturministerin Aurélie Filippetti, die in der Region früher ein Abgeordnetenmandat hatte, der Präsident der Nationalversammlung Claude Bartolone und der sozialistische Fraktionsvorsitzende im Senat, François Rebsamen. Selbst der ehemalige Finanzminister unter Präsident Jacques Chirac, Thierry Breton, hält die Verstaatlichung als letztes Mittel für legitim.

 

Saarland reloaded. Oskar Lafontaine lässt grüßen.

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BondWurzel

nur Genosse Steinbrück könnte das noch toppen...

27.11.2012/18:51:26

 

Zahl der Arbeitslosen in Frankreich steigt auf 14-Jahres-Hoch

 

Paris, 27. Nov (Reuters) - Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist im Oktober auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen. Wie das Arbeitsministerium am Dienstag bekanntgab, lag die Zahl der registrierten, nach Beschäftigung suchenden Franzosen bei 3,1 Millionen. Das ist ein Anstieg von 45.400 zum Vormonat. Damit stieg die Arbeitslosigkeit in dem Land mit etwa 62 Millionen Einwohnern den 18. Monat in Folge. Das Ministerium warnte, dass die Lage sich noch weiter verschlechtern könnte, da die bisher eingeleiteten Maßnahmen bislang keinen Erfolg gezeigt hätten. Arbeitsminister Michel Sapin erklärte, die Zahlen verstärkten nur die Entschlossenheit der Regierung, den Trend umzukehren.

 

Die französischen Arbeitsmarktzahlen werden nicht wie in anderen Staaten nach dem ILO-Standard erhoben. Zudem wird keine Prozentangabe veröffentlicht.

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Kaffeetasse

Genosse Steinbrück... :w00t::D:lol:

@James, du hast wirklich Humor.

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Zinsen

Warum schreibt ihr nicht mit so einem gegen die Niederländer? Die haben derzeit einen viel schlimmeren Wirtschaftseinbruch.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Warum schreibt ihr nicht mit so einem gegen die Niederländer? Die haben derzeit einen viel schlimmeren Wirtschaftseinbruch.

 

das wäre OT - denn es lautet:.das französische Experiment

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Zinsen

Dann lass mal hoffen... wenn euer Experiment überall sonst gescheitert ist. Und mal im im Ernst... Die Kommunisten brauchten 40 Jahre ,um Länder zu ruinieren. Ihr schafft das in 30....Gute Leistung.

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zylar

Lieber 30 Jahre in Saus und Braus als 40 in Knechtschaft?

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BondWurzel

Lieber 30 Jahre in Saus und Braus als 40 in Knechtschaft?

Die 30 Jahre sind ja noch lange nicht vorbei...also, für eine bestimmte Gruppe.

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Ramstein

Das Wunschdenken geht weiter:

 

Frankreich stellt sich gegen London als Euro-Finanzplatz

 

03.12.2012 · EZB-Ratsmitglied Christian Noyer will London nicht länger als Haupthandelsplatz für den Euro sehen. Der größte Teil der Euro-Geschäfte sollte innerhalb der Eurozone abgewickelt werden, sagte der Chef der französischen Notenbank.

 

Wir haben nichts dagegen, dass ein Teil des Geschäfts in London durchgeführt wird, aber der Großteil sollte unter unserer Kontrolle stattfinden", sagte der französische Notenbankchef weiter.

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BondWurzel

Das Wunschdenken geht weiter:

 

Frankreich stellt sich gegen London als Euro-Finanzplatz

 

03.12.2012 · EZB-Ratsmitglied Christian Noyer will London nicht länger als Haupthandelsplatz für den Euro sehen. Der größte Teil der Euro-Geschäfte sollte innerhalb der Eurozone abgewickelt werden, sagte der Chef der französischen Notenbank.

 

Wir haben nichts dagegen, dass ein Teil des Geschäfts in London durchgeführt wird, aber der Großteil sollte unter unserer Kontrolle stattfinden", sagte der französische Notenbankchef weiter.

der braucht noch mal einen Schnellkursus im 1x1.. :-

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Zinsen

Lieber 30 Jahre in Saus und Braus als 40 in Knechtschaft?

Saus und Braus für wen?

 

Lieber 30 Jahre in Saus und Braus als 40 in Knechtschaft?

Die 30 Jahre sind ja noch lange nicht vorbei...also, für eine bestimmte Gruppe.

So etwas nennt man Dekadenz...

 

Das Wunschdenken geht weiter:

 

 

der braucht noch mal einen Schnellkursus im 1x1.. :-

 

Aha... Wieso? Wenn UK auf eigenen Beinen stehen will, sei ihnen das gegönnt, aber warum sollte man sie dabei unterstützen? Wenn sie weiter von ihrem verlorenen Empire träumen wollen, was sie im übrigen schlechter verkraftet haben als Frankreich, dann lasst sie träumen, aber nicht als Verwaltungsplatz kontinentaleuropäische Vorgänge...Das hat nichts mit Mathe zu tun, sondern mit Gesetzgebung..

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BondWurzel

Lieber 30 Jahre in Saus und Braus als 40 in Knechtschaft?

Saus und Braus für wen?

 

 

Die 30 Jahre sind ja noch lange nicht vorbei...also, für eine bestimmte Gruppe.

So etwas nennt man Dekadenz...

 

 

der braucht noch mal einen Schnellkursus im 1x1.. :-

 

Aha... Wieso? Wenn UK auf eigenen Beinen stehen will, sei ihnen das gegönnt, aber warum sollte man sie dabei unterstützen? Wenn sie weiter von ihrem verlorenen Empire träumen wollen, was sie im übrigen schlechter verkraftet haben als Frankreich, dann lasst sie träumen, aber nicht als Verwaltungsplatz kontinentaleuropäische Vorgänge...Das hat nichts mit Mathe zu tun, sondern mit Gesetzgebung..

Schnellkursus im 1x1 der freien Marktwirtschaft...

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Zinsen

Und was, wenn der freie Markt nur eine Mär ist?

Aber Ablenkung von Interesen ist immer ganz gut: Ermöglchte die größte Fehlallokation von Kapitial seit dem Gründerzeitboom, und der hinterließ immerhin brauchbare Baususubstanz, während euer Boom nur wertlose Wertpapiere hinterlässt...

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Akaman

Heute in der FAZ-Lounge: Geteiltes Frankreich.

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Archimedes

Heute in der FAZ-Lounge: Geteiltes Frankreich.

Gehaltvoll.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hans-Olaf Henkel, Buchautor

„Was der Euro konjunkturell anrichtet, zeigen die neuen Arbeitslosenzahlen und die Prognosen der EZB. Mit 18,7 Millionen sind heute so viele Eurozonenbürger arbeitslos wie noch nie. Allein im November sind 173.000 Arbeitslose hinzugekommen. Alles schaut zwar auf Griechenland, dabei wird übersehen, dass Frankreich zum Geisterfahrer auf der Euroautobahn geworden ist. Francois Hollande fährt nicht in Richtung Fiskalpakt. Er fährt gegen die Wand.“ (10.12.2012)

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Onassis
· bearbeitet von Onassis

Wieder ein berühmter Franzose, welcher aus steuerlichen Gründen nach Belgien auswandert: Gerard Depardieu :thumbsup:

 

Bei 75% Steuer ab 1 Mio Einkommen...

Da würde ich auch abhauen, wenn ich so viel Geld zu versteuern hätte!

3/4 für den Staat, 1/4 für den der das Geld erarbeitet hat... - ziemlich hirnverbrannt! :teach:

Aber so sind die Sozialisten! :police:

 

Presseartikel: http://www.faz.net/a...n-11988980.html

 

Onassis

 

PS: Archimedes hat´s auch schon gelesen... :lol:

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Wieder ein berühmter Franzose, welcher aus steuerlichen Gründen nach Belgien auswandert: Gerard Depardieu :thumbsup:

Ob das in der Bevölkerung ankommt?

Es gab in Deutschland doch einmal den Fall einer Moderatorin, die auch wegen Steuern? nach Belgien ging - ist schon lange her. Danach wollte sie hier keiner mehr sehen.

Ich glaube, Margarethe Schreinemakers oder so ähnlich hieß sie.

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BondWurzel

Wieder ein berühmter Franzose, welcher aus steuerlichen Gründen nach Belgien auswandert: Gerard Depardieu :thumbsup:

Ob das in der Bevölkerung ankommt?

Es gab in Deutschland doch einmal den Fall einer Moderatorin, die auch wegen Steuern? nach Belgien ging - ist schon lange her. Danach wollte sie hier keiner mehr sehen.

ah du meinst M. Schumacher, Boris Bobbele und K. Zumwinkel... :-

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Stutz

Ob das in der Bevölkerung ankommt?

Es gab in Deutschland doch einmal den Fall einer Moderatorin, die auch wegen Steuern? nach Belgien ging - ist schon lange her. Danach wollte sie hier keiner mehr sehen.

ah du meinst M. Schumacher, Boris Bobbele und K. Zumwinkel... :-

Die sind aber nicht in den Westen, sondern gen Süden abgewandert. Bzw. ihr Geld. Zumindest in den Fällen Bobbele und Zumwinkel hat ihnen das jedoch trotzdem nur zeitweise und nur teilweise geholfen.

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Stutz

Und was den Steuerfluechtix angeht: der macht es genau richtig.

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BondWurzel

27.12.2012/18:45:47

 

 

 

Zahl der Arbeitslosen in Frankreich fast auf 15-Jahres-Hoch

 

Paris, 27. Dez (Reuters) - Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist im November auf den höchsten Stand seit fast 15 Jahren gestiegen. Wie das Arbeitsministerium am Donnerstag bekanntgab, lag die Zahl der registrierten, nach Beschäftigung suchenden Franzosen bei 3,132 Millionen. Das ist ein Anstieg um 29.300 zum Vormonat. Damit stieg die Arbeitslosigkeit in dem Land mit etwa 62 Millionen Einwohnern den 19. Monat in Folge. Die französischen Arbeitsmarktzahlen werden nicht wie in anderen Staaten nach dem ILO-Standard erhoben. Zudem wird keine Prozentangabe veröffentlicht.

 

Das Konsumklima in Frankreich hellte sich dagegen zum Jahresende überraschend auf. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg im Dezember um zwei Punkte auf 86 Zähler, wie das Statistikamt Insee mitteilte. Das ist der höchste Wert seit August.

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Archimedes
Oberstes Gericht stoppt Hollandes Reichensteuer

 

Das französische Verfassungsgericht hat die hohe Reichensteuer gekippt, die die sozialistische Regierung im kommenden Jahr einführen wollte. Präsident François Hollande hatte angekündigt, den Spitzensteuersatz auf 75 Prozent hochzuschrauben. Franzosen, die mehr als eine Million Euro im Jahr verdienen, sollten ab 2013 drei Viertel ihres Einkommens an die Staatskasse abtreten.

 

Die französische Nationalversammlung hatte im Oktober für die auf zwei Jahre begrenzte Steuer gestimmt. Die Maßnahme der Regierung, die erst seit einigen Monaten im Amt ist, hätte rund 1500 Steuerzahler betroffen und dem Fiskus zusätzliche Einnahmen von jährlich rund 210 Millionen Euro gebracht. Sie gehörte zu Hollandes im Wahlkampf propagierten Bemühungen, reiche Bürger zur Sanierung der Staatsfinanzen in die Pflicht zu nehmen. Doch der Plan schockierte Investoren und verärgerte vermögende Franzosen - einige so sehr, dass sie ihren Wohnsitz ins Ausland verlegten. So entschied sich der Schauspieler Gérard Depardieu unlängst, ins benachbarte Belgien zu ziehen.

 

Zumindest den Steuersatz von 75 Prozent würde Depardieu nun auch in seiner Heimat nicht zahlen brauchen. Der Steuersatz sei unfair, teilte der Verfassungsrat, Fankreichs höchstes Gericht, am Samstag mit - und stimmte dagegen.

 

Dem Verfassungsrat gehören zwölf Mitglieder an. Aktuell sind dies neun in das Gremium berufene Richter, Politiker und Beamte sowie drei frühere Präsidenten. Das Staatsoberhaupt bekommt nach Ablauf seiner Amtszeit bis zum Lebensende einen Sitz im Verfassungsrat.

 

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/verfassungsgericht-kippt-reichensteuer-in-fankreich-a-875094.html

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WOVA1

 

Was für die Regierung Hollande eine schallende Ohrfeige ist.

Interessant ist die Begründung: Frankreich kennt im Steuerrecht ein Familiensplitting - analog dem deutschen Ehegattensplitting, nur werden dabei auch

Kinder berücksichtigt.

Offenbar haben die Sozialisten in ihrem Eifer dies übersehen und die 'Reichensteuer' auf Einzeleinkommen bezogen.

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