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Wirtschaftsstandort Frankreich

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Abgabenvergleich mit Deutschland

 

Steuerkeule aus Paris für Reiche und Unternehmen

 

06.02.2013 · Ein deutsch-französischer Abgabenvergleich der F.A.Z. zeigt, wie Paris Wohlhabende und Arbeitgeber abkassiert. Unter dem neuen französischen Präsidenten Hollande geht die Schere noch weiter auf.

Wenn ich mir dann allerdings die begleitende Graphik anschaue, habe ich durchaus Sympathie für die französischen Zahlen.

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Warum muss ein Land machen, was du willst?
wer hat denn sowas behauptet, mal Hirn einschalten.

 

Geschrieben 01. Februar 2013 - 01:13

 

 

Das geht auch und vor allem an Rammstein

Wenn du die Clownrolle für Putin übernehmen willst, sei dir das überlassen.

Mordwinische Tänze inbegriffen...

Geht doch nach Russland.

Ist doch so schön da.

 

das ist dann bekanntlich deine Dröhnungszeit.

 

 

 

das ist nicht nur ein französisches Problem...länger arbeiten - Qualität - interessante Investitionsförderung über Steuern etc..

?

 

Wie wäre es mit vollständigen Sätzen?

Ich habe keine Ahnung, was konkret Du sagen willst.

echt nicht...schade.

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Zinsen

Dudschiduu... Zumindest bin ich in der Lage im bedröhnten Zustand, volle Sätze zu zu formulurieren, während du dir in deinem frühdementen Zustand anscheinend nicht bewusst bist, dass Monsieur Depardieu genau das bekam,was du einforderst; wie gesagt, geh' doch nach Russland, wenn hier alles so schrecklich ist. Dein Gesellschaftsbild wäre auf jeden Fall voll kompatibel mit den Verhältnissen dort.

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Ramstein
Blindflug, Selbstlob, Wortbruch, Lüge

24.02.2013 · Es ist noch viel schlimmer, als man denkt: Die Erinnerungen des französischen Ministers Bruno Le Maire bieten erschütternde Beobachtungen zur europäischen Spitzenpolitik.

 

Seit einigen Tagen liegt der glänzend geschriebene Memoirenband „Jours de Pouvoir“ (Gallimard 2013) des ehemaligen französischen Landwirtschaftsministers Bruno Le Maire vor, in dem es freilich weniger um die im Titel angekündigten Tage der Macht geht, sondern mehr um durchwachte Nächte und zunehmende Ohnmachtsgefühle. Der Autor ist kein Hasbeen oder verbitterter Außenseiter, sondern ein relativ junger und sehr ambitionierter Mann, der gerne eine wichtigere politische Rolle spielen möchte.

 

Umso verblüffender, dass Le Maire, Mitglied der konservativen Partei UMP, mit absoluter Offenheit den drohenden Kollaps der parlamentarischen Demokratie beschreibt: „Die Regierung hält nicht mehr alle Fäden des Kapitalismus in der Hand, höchstens noch einen oder zwei, und wenn sie nicht achtgibt, so ist sie morgen selbst die Marionette und der Kapitalismus die Hand. Der Tag wird kommen, an dem Unternehmen, ausländische Firmenchefs, Pensionsfonds und Investoren uns sagen ,Macht!’ und wir gehorchen.“

Es ist zu einfach, nur auf die Sozialisten oder Hollande zu weisen. Das System war schon vorher krank. Und ich will nicht behaupten, dass Deutschland "gesund" ist.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Den Link wollte ich auch gerade posten, Ramstein.

 

Es gibt in dieser Buchbesprechung einige sehr nette Passagen, zB

 

Sarkozy entwickelt eine Obsession mit der Kanzlerin, die zu ernsten Entgleisungen führt. So einer Szene wohnt Le Maire am Rande des G-20-Gipfels in Cannes bei, jener verregneten Veranstaltung, die eigentlich die Wiederwahl Sarkozys sichern sollte, dann aber ganz im Zeichen der griechischen Krise stand. Während einer Beratungspause ziehen sich der Präsident und die Bundeskanzlerin in ein separates Zimmer zurück. Sie beobachtet, wie sich Sarkozy von seiner persönlichen Visagistin schminken lässt, sie reden dann auch über Frisuren, bis Sarkozy, sehr zum Unbehagen des Dolmetschers, behauptet, Merkel sei kokett. Sie zeigt sich überrascht, dann antwortet der Präsident: „Aber ja. Meinst du, die Sache mit deinem Ausschnitt ist mir entgangen? Ah, der Ausschnitt von Angela! Ganz Frankreich hat darüber geredet!“ Außenminister Juppé eilt dem bereits transpirierenden Dolmetscher zu Hilfe: „Nun wird es aber wirklich intim, sollen wir euch allein lassen?“ Und während der Präsident noch lacht, greift sich Merkel einen Keks.

 

oder

 

Le Maire beschreibt im politischen Schicksal Sarkozys nicht allein ein persönliches Manko, sondern das strukturelle Problem eines Systems, das Mediendauerpräsenz mit politisch-administrativer Dominanz verbindet. Teamarbeit ist hier unbekannt, das Land wird geführt wie eine Kfz-Werkstatt auf dem Lande: Wenn der Chef schweigt, schweigen alle. Nur er bringt Themen auf. Solche, die er nicht anspricht, werden nicht besprochen. Und wenn er etwas Falsches sagt, korrigiert ihn niemand. So sind die Minister darauf angewiesen, das Gesicht, die Mimik des Präsidenten zu lesen wie Landwirte den Himmel. Le Maire macht daraus Sätze von bestechender literarischer Qualität, was einem anderen Autor Naturschilderungen sind, sind bei ihm Skizzen über Sarkozys Augen, die sich binnen Sekunden verdunkeln können wie ein Bergsee bei Gewitter.

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Cairol
· bearbeitet von Cairol
Blindflug, Selbstlob, Wortbruch, Lüge

24.02.2013 · Es ist noch viel schlimmer, als man denkt: Die Erinnerungen des französischen Ministers Bruno Le Maire bieten erschütternde Beobachtungen zur europäischen Spitzenpolitik.

 

Seit einigen Tagen liegt der glänzend geschriebene Memoirenband „Jours de Pouvoir“ (Gallimard 2013) des ehemaligen französischen Landwirtschaftsministers Bruno Le Maire vor, in dem es freilich weniger um die im Titel angekündigten Tage der Macht geht, sondern mehr um durchwachte Nächte und zunehmende Ohnmachtsgefühle. Der Autor ist kein Hasbeen oder verbitterter Außenseiter, sondern ein relativ junger und sehr ambitionierter Mann, der gerne eine wichtigere politische Rolle spielen möchte.

 

Umso verblüffender, dass Le Maire, Mitglied der konservativen Partei UMP, mit absoluter Offenheit den drohenden Kollaps der parlamentarischen Demokratie beschreibt: „Die Regierung hält nicht mehr alle Fäden des Kapitalismus in der Hand, höchstens noch einen oder zwei, und wenn sie nicht achtgibt, so ist sie morgen selbst die Marionette und der Kapitalismus die Hand. Der Tag wird kommen, an dem Unternehmen, ausländische Firmenchefs, Pensionsfonds und Investoren uns sagen ,Macht!’ und wir gehorchen.“

Es ist zu einfach, nur auf die Sozialisten oder Hollande zu weisen. Das System war schon vorher krank. Und ich will nicht behaupten, dass Deutschland "gesund" ist.

 

Habe die Buchkritik auch gelesen. Aus meiner Sicht nimmt sich die Politik zu einem großen Teil selbst das Heft des Handelns aus der Hand. Wenn man über Jahrzehnte den Staat in den Ruin wirtschaftet und immer höhere Schuldenqoten erreicht, wird man eben irgendwann abhängig von den Gläubigern. Dieser Zusammenhang sollte für alle politischen bzw. wirtschaftlichen Systeme gelten.

 

Aber es ist natürlich aus Sicht der Poltik absolut sinnvoll vom Politikversagen abzulenken und die Schuld bei Anderen zu suchen (der böse Kapitalismus). Das sichert die Wiederwahl....

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la plata
· bearbeitet von la plata

Auch recht interessant:

 

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MCThomas0215
Blindflug, Selbstlob, Wortbruch, Lüge

24.02.2013 · Es ist noch viel schlimmer, als man denkt: Die Erinnerungen des französischen Ministers Bruno Le Maire bieten erschütternde Beobachtungen zur europäischen Spitzenpolitik.

 

Seit einigen Tagen liegt der glänzend geschriebene Memoirenband „Jours de Pouvoir“ (Gallimard 2013) des ehemaligen französischen Landwirtschaftsministers Bruno Le Maire vor, in dem es freilich weniger um die im Titel angekündigten Tage der Macht geht, sondern mehr um durchwachte Nächte und zunehmende Ohnmachtsgefühle. Der Autor ist kein Hasbeen oder verbitterter Außenseiter, sondern ein relativ junger und sehr ambitionierter Mann, der gerne eine wichtigere politische Rolle spielen möchte.

 

Umso verblüffender, dass Le Maire, Mitglied der konservativen Partei UMP, mit absoluter Offenheit den drohenden Kollaps der parlamentarischen Demokratie beschreibt: „Die Regierung hält nicht mehr alle Fäden des Kapitalismus in der Hand, höchstens noch einen oder zwei, und wenn sie nicht achtgibt, so ist sie morgen selbst die Marionette und der Kapitalismus die Hand. Der Tag wird kommen, an dem Unternehmen, ausländische Firmenchefs, Pensionsfonds und Investoren uns sagen ,Macht!’ und wir gehorchen.“

Es ist zu einfach, nur auf die Sozialisten oder Hollande zu weisen. Das System war schon vorher krank. Und ich will nicht behaupten, dass Deutschland "gesund" ist.

 

An der Buchkritik sind wirklich die Stellen mit Kanzlerin Merkel intressant!

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Ramstein

Lesenswerter Artikel in der Süddeutschen Zeitung:

 

Gelähmte Nation

 

Warum schafft Frankreich es nicht, das Ruder herumzureißen? Neuen Elan zu entwickeln? Sich modern zu präsentieren? Zum industriellen Niedergang ist alles gesagt und alles geschrieben worden. Die Analysen sind eindeutig, alle kommen zum gleichen Befund, und zwar seit Jahren. Selbst die neue linke Regierung verschließt nicht die Augen vor der Realität.

 

Von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Industrie wird es sein, ob der von Hollande eingeforderte "historische Kompromiss" der Sozialpartner umgesetzt wird. Die bislang in Kategorien des Klassenkampfes denkende CGT ist noch nicht bereit dazu. Kritische Beobachter sind sich einig, dass die Globalisierung aber von allen Wirtschaftsakteuren eine größere kollektive Intelligenz erfordert, als diese bisher an den Tag gelegt haben. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass die französische Industrie anpassungsfähiger auf den rapiden Wandel in der Weltwirtschaft reagieren kann.

 

Die Feigheit der Regierenden hat einen verlogenen politischen Diskurs entstehen lassen, der dazu dient, notwendige Reformen zu vertagen oder zu kaschieren. Politiker aller Parteien beschwören dagegen den "Wirtschaftspatriotismus", in Wahrheit gefährdet ihr fehlender Mut aber den Bestand des Wohlfahrtsstaates.

 

Dass das jeweilige politische Lager ihre Protagonisten unabhängig von ihrer Kompetenz protegiert, verstärkt das Gefühl in der Bevölkerung, dass in Paris eine politische Kaste jenseits der ökonomischen Realität und der Lebenswirklichkeit der Menschen regiert. Weil selbst die Regierenden trotz der Nöte keine übergeordnete Rationalität vorleben, denkt jede Gesellschaftsgruppe nur an die Verteidigung ihrer Besitzstände und Interessen. Nur ansatzweise lässt sich erkennen, dass sich in breiten Teilen der Gesellschaft die Einsicht durchsetzt, dass alle dabei verlieren.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Es ist Sozi-Time....

 

Talfahrt in Frankreich treibt Arbeitslosenquote hoch

 

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Paris, 07. Mrz (Reuters) - Der Schrumpfkurs der Wirtschaft hat die Arbeitslosenquote in Frankreich im Schlussquartal 2012 auf den höchsten Stand seit über 13 Jahren steigen lassen. Die Quote einschließlich der Überseegebiete sei das sechste Quartal in Folge gestiegen und habe um 0,3 Punkte auf 10,6 Prozent zugelegt, teilte die Statistikbehörde Insee am Donnerstag mit. Die Arbeitslosenquote der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone ist - gemessen an Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) - doppelt so hoch wie in Deutschland. Experten erwarten, dass die Arbeitslosigkeit bis zum Jahresende weiter steigt. Frankreichs sozialistische Regierung dringt daher in der Europäischen Union auf Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur.

 

Die Arbeitslosenquote nach ILO-Standard wird anders erfasst als die registrierte Arbeitslosigkeit. Diese war in Frankreich im Januar auf ein 15-Jahres-Hoch von 3,17 Millionen gestiegen.

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Antonia

Es ist Sozi-Time....

 

Talfahrt in Frankreich treibt Arbeitslosenquote hoch

 

Bondwurzel, willst du damit sagen, dass die Sozis für die miese wirtschaftliche Situation in Frankreich verantwortlich sind?

Die sind seit 10 Monaten an der Regierung, so schnell geht das nicht :) .

Davor waren 17 Jahre die Konservativen dran.

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BondWurzel

Es ist Sozi-Time....

 

Talfahrt in Frankreich treibt Arbeitslosenquote hoch

 

Bondwurzel, willst du damit sagen, dass die Sozis für die miese wirtschaftliche Situation in Frankreich verantwortlich sind?

Die sind seit 10 Monaten an der Regierung, so schnell geht das nicht :) .

Davor waren 17 Jahre die Konservativen dran.

 

doch, es geht ja auch erst seit 10 Monaten bergab.... :P

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MCThomas0215

Das Problem liegt er beim Volk. Sarkozy hätte bestimmt ein paar sinnvollere Maßnahmen umgesetzt, aber am Ende war er sehr unbeliebt.

 

Wer sich Positionen von CGT oder Montebourg ansieht, dem müssen sich die Haare stellen wenn man mit solchen Leuten in einer Schicksalsgemeinschaft ist.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Sozialismus Francaise... :-

 

19.03.13/19:44:19

 

 

Frankreichs Haushaltsminister tritt zurück nach Steuervorwürfen

Paris, 19. Mrz (Reuters) - Der des Steuerbetrugs verdächtigte französische Haushaltsminister Jerome Cahuzac ist zurückgetreten. Das teilte das Büro von Präsident Francois Hollande am Dienstagabend mit. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft ein formelles Ermittlungsverfahren wegen Steuerflucht gegen Cahuzac eröffnet. Sein Nachfolger soll nun Europa-Minister Bernard Cazeneuve werden.

 

Cahuzac wird von dem investigativen Nachrichtendienst vorgeworfen, bis Anfang 2010 ein geheimes Konto bei der Schweizer UBS gehabt zu haben. Der Politiker, der selbst die Bemühungen der Regierung gegen Steuerflucht vorantreiben sollte, hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen.[nL5E9C8ANB]

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Herodot
Ermittler durchsuchen Lagardes Pariser Wohnung

 

Wegen einer Finanzaffäre in Frankreich sind die Wohnräume der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, in Paris durchsucht worden...

 

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hausdurchsuchung-bei-lagarde100.html

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Und hier ist sie, die Reinkarnation von Hugo Chavez und Siegelbild von Hyroniemus Distelblume...nur ohne Erdölreserven.. :lol: .....der Holländer Sozi-Franz..die Vertreibung der Leistungsträger aus einer schrumpfenden Volkswirtschaft, nur ein kleines Dorf in Galien leistet noch Widerstand...

 

image.jpg......wir wollen keinen Großkonzern für 250.000 netto leiten mit 5-Jahresvertrag....

 

 

28.03.13/21:34:01

 

 

Hollande will Prestigeprojekt Reichensteuer mit Kniff retten

Paris, 28. Mrz (Reuters) - Frankreichs Präsident Francois Hollande will an der umstrittenen hohen Besteuerung großer Einkommen festhalten. Da sein ursprüngliches Vorhaben vom Verfassungsrat abgelehnt worden sei, sollten nun die Arbeitgeber die Steuer von 75 Prozent auf Manager-Einkommen von mehr als einer Million Euro pro Jahr zahlen, sagte Hollande am Donnerstagabend in einem Fernsehinterview. Eigentlich war geplant, dass die sogenannte Reichensteuer von den Managern selbst getragen werden sollte.

 

Das Vorhaben ist ein Prestigeobjekt des Präsidenten, der seit Monaten mit sinkenden Umfragewerten zu kämpfen hat. Die Steuerpläne haben einen Proteststurm vor allem unter wohlhabenden Franzosen ausgelöst. So nahm der Schauspieler Gerard Depardieu aus Protest die russische Staatsbürgerschaft an, die Filmlegende Brigitte Bardot drohte ebenfalls damit. In Russland gilt eine pauschale Einkommensteuer von 13 Prozent.

 

Hollande sagte am Abend, er werde 2013 keine weiteren Steuern einführen und plane für 2014 auch keine Steuererhöhung. Zudem erklärte er, die Franzosen müssten sich damit vertraut machen, nicht mehr so früh wie bislang in Rente gehen zu können, wenn sie Anspruch auf volle Bezüge haben wollten. Eine entsprechende Rentenreform sei für 2014 geplant.

 

Frankreich als das heimliche Sorgenkind des Euro-Währungsraumes. Das Land kämpft gegen steigende Arbeitslosigkeit und einen Niedergang seiner Industrie.

 

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MCThomas0215

PARIS (AFP)--Frankreich hat im vergangenen Jahr sein Defizitziel klar verfehlt. Anstelle einer von der Regierung angestrebten Neuverschuldung von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) lag das Defizit 2012 bei 4,8 Prozent, wie das französische Statistikamt Insee am Freitag mitteilte. Finanzminister Pierre Moscovici sagte, ohne das entschiedene Handeln der Regierung hätte die Neuverschuldung sogar bei mehr als 5,5 Prozent gelegen.

 

und wie er sich das vorstellt:

 

Hollande will nicht mehr als ewiger Zauderer, sondern als Handelnder erscheinen. Seine Priorität sei die Senkung der Arbeitslosigkeit, seine Vorgabe sei Wachstum. Er verspricht einen "Vereinfachungsschock", er werde Bürokratie abbauen, das komme den Unternehmen zugute. Die Gutverdienenden sollen nicht mehr wie bisher teils gewaltige Familienzulagen bekommen. Mit einem Trick soll nun auch die vom Verfassungsrat gekippte 75-Prozent-Steuer für Einkommensmillionäre kommen - sie soll nun von den Unternehmen bezahlt werden.

 

wenn alles so einfach wäre.... der Staatsratsvorsitzende befiehlt Wachstum.

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Ramstein

Nun ja, eine Schlagzeile halt. Aber der ganze Artikel ist auf Ramschniveau. Besser findet man es in der Handelszeitung:

 

Le Graët sagte der Zeitung «Le Parisien», der Regierungschef habe ihm zugesagt, dass nur Grossunternehmen die Steuer zahlen müssten. Fussballclubs würden demnach als kleine oder mittlere Unternehmen angesehen.

 

Das Büro des Regierungschefs betonte nun jedoch, dieses Gespräch Ayraults mit Le Graët habe im Dezember stattgefunden und damit noch vor der Entscheidung des Verfassungsrates, der die ursprünglich geplante Reichensteuer verworfen hatte.

 

Der Unternehmerverband Medef hatte dies als «unternehmensfeindliches Symbol» kritisiert und zudem die Frage aufgeworfen, ob Spitzenverdiener in freien Berufen oder Künstler davon nun nicht mehr betroffen seien.

 

Die Ministerin für den Mittelstand, Fleur Pellerin, sagte am heute dem Sender France Inter, alle Lohnempfänger mit Bezügen von mehr als einer 1 Euro seien betroffen. «Die Künstler oder Sportler, die keine Angestellten sind, sind nicht betroffen», fügte sie hinzu.

Zum Thema "müssen zahlen" bleibt noch festzustellen, dass es wieder eine Absicht ist; das letzte Gesetz wurde vom Verfassungsrat gekippt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Ist das nicht ein tolles Europa, in dem wir leben!?

Jaaaa....es ist unglaublich....resignieren wird zum neuen Hobby und Schuld sind immer die Deutschen. :w00t:

 

Er hat selbst schon zugegeben, dass es schwieriger ist, als er sich vorgestellt hatte.

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Archimedes
Zeit für ein lateinisches Reich

...

Rettung konnte nur ein "Empire latin" bringen, das Frankreich zusammen mit Italien und Spanien bilden würde. Der Katholizismus sollte dabei als spirituelles Band zwischen den drei Ländern dienen. Erklärter Feind des Lateinischen Imperiums war Deutschland – nun kam es darauf an, riet Kojève der französischen Politik, zu verhindern, dass Deutschland sich entweder mit den Amerikanern oder den Russen verbündete. Stattdessen sollte es auf Dauer in Abhängigkeit von den drei lateinischen Nationen verbleiben.

...

Deutschland soll in erheblichem Maße entindustrialisiert werden. Die deutsche Landwirtschaft muss in Zukunft ihre Düngemittel aus Frankreich importieren. Jede Stahlproduktion wird verboten. Deutschland, die "Kohlengrube des Lateinischen Reiches", wird die Existenz der französischen Stahlindustrie sichern.

...

http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article115948422/Zeit-fuer-ein-lateinisches-Reich.html

 

Die Ideen könnten einen amüsieren, würden nicht einige französische Politiker und deren Anhänger immer noch genau so denken.

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fgordonz

Allerdngs muss man viele Assagen heute auch so sehen, dass gerade "Randgruppen" nur noch mit Extremstforderungen überhaupt in die Medien kommen können.

 

Wer würden denn noch über "Die Linken" was schreiben, wenn die nur "normale" Steuererhöhungen forden - vielleicht 1 Zeile auf Seite 23 - wenn aber Lafontaine aus dem Euro rauswill, kommt er vielleicht zumindest mal wieder auf Seite 2.

 

Ich denk nicht dass sich die meisten Franzosen, Spanier, Griechen.... so extrem von den Deutschen unterscheiden, gerade beim Ausland werden halt vor allem nur die Extremmeldungen weitergegeben in der Presse, was meist nicht unbedingt dem tatsächlichen Mainstream entspricht.

 

Ich bin mir sicher in einigen Ländern wird jetzt wegen des NSU Prozesses auch aufgrund der Medienberichte gedacht, jaja die Nazis überall in Deutschland - und wie man sieht, wollen die das vor der Presse verbergen, wie das wirklich da zugeht. :D

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