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Ramstein

Wirtschaftsstandort Frankreich

Empfohlene Beiträge

Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Der zwölfköpfige Verfassungsrat urteilte, dass der geplante Spitzensteuersatz ungerecht sei, da als Bemessungsgrundlage das Einkommen von jedem Mitglied eines Haushalts hätte dienen sollen. Normalerweise jedoch gilt in Frankreich als Bemessungsgrundlage für die Einkommenssteuer das Einkommen des gesamten Haushalts.

Es ist also nicht die Höhe von 75%, die als "ungerecht" empfunden wurde, das Gesetz ist lediglich schlampig formuliert. Und siehe da:

 

Hollande kündigt neuen Vorstoß für Reichensteuer an

In seiner Neujahrsansprache hat Frankreichs Staatspräsident François Hollande bekräftigt, die von der Justiz vorerst gestoppte sogenannte Reichensteuer durchzusetzen. Die Regelung für einen Höchststeuersatz von 75 Prozent für Jahreseinkommen von mehr als einer Million Euro werde "neu geordnet", sagte Hollande am Montagabend. Es sei eine Frage der "Steuergerechtigkeit", von denjenigen, die das meiste hätten, mehr zu verlangen.

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Maikel
Es ist also nicht die Höhe von 75%, die als "ungerecht" empfunden wurde, das Gesetz ist lediglich schlampig formuliert.

In einem Kommentar las ich, daß der Verfassungsrat "sich darum gedrückt hat", die Höhe oder weitere Aspekte zu beurteilen.

 

Er hat die 75% also auch nicht als "gerecht" oder verfassungsgemäß angesehen.

 

Gruß, Michael

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WOVA1

Und siehe da:

 

Hollande kündigt neuen Vorstoß für Reichensteuer an

In seiner Neujahrsansprache hat Frankreichs Staatspräsident François Hollande bekräftigt, die von der Justiz vorerst gestoppte sogenannte Reichensteuer durchzusetzen. Die Regelung für einen Höchststeuersatz von 75 Prozent für Jahreseinkommen von mehr als einer Million Euro werde "neu geordnet", sagte Hollande am Montagabend. Es sei eine Frage der "Steuergerechtigkeit", von denjenigen, die das meiste hätten, mehr zu verlangen.

 

Was dann schwierig werden könnte.

Denn entweder belässt man die Grenze bei einer Million EUR unter Einbeziehung des Splittings -

dann kann der Finanzminister die Betroffenen vermutlich persönlich per Handschlag verabschieden.

 

Oder man setzt die Untergrenze des 'Reichtums' sehr viel niedriger an.

Oder geht weg davon 'Reichtum' via Einkommen zu definieren, sondern macht es via Vermögenssteuer -

was dann das Problem bringt, wie man denn Betriebsvermögen besteuert.

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Ramstein
Von Paris nach Luxemburg

 

23.01.2013 · Die französische Fondsgesellschaft Carmignac Gestion verlegt einen Teil ihrer Fondsverwaltung aus Steuergründen nach Luxemburg. Das berichtete das Unternehmen vor der Presse in Paris. Wir müssen Talente anziehen und sie gut bezahlen, das Umfeld ist dafür in Frankreich nicht sehr günstig", sagte der Generaldirektor Eric Helderlé. Eine in Luxemburg bestehende Filiale soll zur fondsverwaltenden Tochtergesellschaft unter Führung des stellvertretenden Generaldirektors Eric Le Coz ausgebaut werden.

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Ramstein
Frankreichs reichster Mann schafft sein Vermögen ins Ausland

 

24.01.2013 · Der Multi-Milliardär Bernard Arnault hat einem Zeitungsbericht zufolge den Großteil seines Vermögens ins Ausland transferiert. Sein Verhalten wird von vielen als eine Reaktion auf die sozialistischen Pläne zur Besteuerung großer Vermögen interpretiert.

 

Im Umfeld von Arnault hieß es, die Maßnahme habe einzig zum Ziel, den Fortbestand und die Vollständigkeit" der Gruppe im Falle eines plötzlichen Ablebens von Arnault zu sichern. Juristisch sei dies in Frankreich unmöglich.

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BondWurzel
Frankreichs reichster Mann schafft sein Vermögen ins Ausland

 

24.01.2013 · Der Multi-Milliardär Bernard Arnault hat einem Zeitungsbericht zufolge den Großteil seines Vermögens ins Ausland transferiert. Sein Verhalten wird von vielen als eine Reaktion auf die sozialistischen Pläne zur Besteuerung großer Vermögen interpretiert.

 

Im Umfeld von Arnault hieß es, die Maßnahme habe einzig zum Ziel, den Fortbestand und die Vollständigkeit" der Gruppe im Falle eines plötzlichen Ablebens von Arnault zu sichern. Juristisch sei dies in Frankreich unmöglich.

kann man verstehen...wenn es zu rot wird, sollte man gehen. Zu hohe Steuersätze zielen sinngemäß in Richtung Enteignung.

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Kalkwasser
· bearbeitet von Kalkwasser

kann man verstehen...wenn es zu rot wird, sollte man gehen. Zu hohe Steuersätze zielen sinngemäß in Richtung Enteignung.

 

man sieht doch, welche regierung richtig ist. die franzosen gehen allmählich pleite. der fokus fällt nur jetzt nicht darauf, weil die gerade einen militäreinsatz haben. aber sobald der militäreinsatz vorbei ist, wird der fokus wieder aufs inland gesetzt.

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Platon

kann man verstehen...wenn es zu rot wird, sollte man gehen. Zu hohe Steuersätze zielen sinngemäß in Richtung Enteignung.

 

man sieht doch, welche regierung richtig ist. die franzosen gehen allmählich pleite. der fokus fällt nur jetzt nicht darauf, weil die gerade einen militäreinsatz haben. aber sobald der militäreinsatz vorbei ist, wird der fokus wieder aufs inland gesetzt.

 

Stimmt. Hat bei Frankreich erst mit der Regierung Hollande begonnen...Davor war Frankreich ein Muster, Verschuldungsfrei, brummende Wirtschaft u.s.w....

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

 

kann man verstehen...wenn es zu rot wird, sollte man gehen. Zu hohe Steuersätze zielen sinngemäß in Richtung Enteignung.

 

man sieht doch, welche regierung richtig ist. die franzosen gehen allmählich pleite. der fokus fällt nur jetzt nicht darauf, weil die gerade einen militäreinsatz haben. aber sobald der militäreinsatz vorbei ist, wird der fokus wieder aufs inland gesetzt.

Großartiger 1.Beitrag.

 

edit: Platon hat's schon gesagt.

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Stutz

Platon hat nicht unrecht, das stimmt.

ABER: es darf sehr bezweifelt werden, ob der Hollande-Aktionismus hilft das Ruder herumzureissen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Klar ist jedenfalls, dass die Jahre und Jahrzehnte davor keineswegs erfolgreich und rosig waren.

Wenn man durch's ländliche Frankreich fährt, kommt einem manchmal das Schaudern.

Teilweise hat man das Gefühl, dass dort seit dem 2.WK nichts mehr passiert ist.

 

Ein Zurück ist also auch nicht der Königsweg.

 

Letztenendes sind es wohl mal wieder Korruption und lahmarschige Strukturen, die vor allem verursachend sind.

Aber es scheint, dass nichtmal eine innenpolitische Lage, wie die derzeitige in Griechenland dazu führt, dass da mal wirklich aufgeräumt wird.

 

Letztenendes wird eine sozialistische Regierung wohl nicht mehr oder weniger Schaden anrichten odr wieder gut machen, als jede andere.

 

Ich persönlich komme in den letzten Jahren mehr und mehr zu dem Schluss, dass die Demokratien, so wie wir sie in der gesamten westlichen Welt haben,

allesamt schlecht funktionieren und somit nicht der Weisheit letzter Schluss sein können, denn eigentlich dreht sich die Spirale nur nach unten.

Allgemein kann man behaupten, dass der Wohlstand in der westlichen Welt kontinuierlich, wenn auch langsam sinkt, auch weil er am einen (kleineren) Ende der Gesellschaft immer größer wird und im Rest der Gesellschaft immer kleiner.

 

Wirtschaftlich ist daran wohl die weltweite Verschuldung hauptverantwortlich. Und an dieser trägt wohl kaum der Sozialismus maßgeblich die Schuld,

sondern Größenwahn und Korruption.

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Drudaz

Ich persönlich komme in den letzten Jahren mehr und mehr zu dem Schluss, dass die Demokratien, so wie wir sie in der gesamten westlichen Welt haben,

allesamt schlecht funktionieren und somit nicht der Weisheit letzter Schluss sein können, denn eigentlich dreht sich die Spirale nur nach unten.

 

 

crying.gifcrying.gifcrying.gif und in welchem politischen System wurde der Wohlstand geschaffen? :dumb: :dumb: :dumb:

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Da Du da mehr zu wissen scheinst, leg doch mal detailliert dar, auf welchem wirtschaftlichen Fundament die westlichen Demokratien ihren Wohlstand aufbauen.

Dazu wird meines Erachtens vor allem die Geschichte Europas im 19. Jahrhundert interessant.

 

Eine Sondersituation ist allerdings, wenn ein Land komplett am Boden liegt, wie Deutschland nach dem 2.WK.

DANN ist ein Wirtschaftssystem, welches von Wachstum abhängig ist, optimal. Aber diese Situation gibt es im westlichen Europa derzeit nicht.

 

Solang, bis die Wirtschaftsstruktur "ausgewachsen" ist, läuft es. Dann wird's problematisch.

Und in dieser Situation befinden wir uns in diesen Zeiten.

 

In Griechenland könnte es fruchten und vielleicht in die etwaige Richtung, wie im Nachkriegsdeutschland laufen.

Dort ist allerdings das Vertrauen in dieses System eben durch den Missbrauch, den Gier und Korruption veruracht haben, so erschüttert,

dass mir derzeit der Glaube fehlt.

 

Letztenendes habe ich aber keine Idee, welche Form des politischen und wirtschaftlichen Lebens, eine wesentliche und zwingende Verbesserung mit sich bringen würde.

Es dreht sich eben unterm Strich immer um Menschen. Und Menschen sind von Natur aus bestrebt, andere schlechter da stehen zu lassen als sich selbst.

Die Basis für Ausbeutung und Korruption.

 

Irgendwas, was außergewöhnlich große Transparenz für politische Entscheidungsfindungen und bezüglich Geldströmen zu öffentlichen Amtsträgern und Geldern, die von Bürgern an den Staat fließen, könnte Abhilfe schaffen.

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Stutz

Irgendwas, was außergewöhnlich große Transparenz für politische Entscheidungsfindungen und bezüglich Geldströmen zu öffentlichen Amtsträgern und Geldern, die von Bürgern an den Staat fließen, könnte Abhilfe schaffen.

Für den Anfang würde vielleicht ein bisschen mehr direkte Demokratie schon weiterhelfen. Die rein parlamentarischen Demokratien laden einfach zu sehr zu Mitnehmermentalität Marke Problem-Peer und Co. ein. Der Plagiatarismus, der sich quer durch die gesamte Parteienlandschaft zieht, ist ebenfalls ein Symptom dieser mangelnden Kontrollinstanzen. Meines Erachtens ist es dringend notwendig, dass der Souverän selbst (eben die breite Bevölkerung) den von ihm selbst gewählten Volksvertretern bedeutsam mehr auf die Finger schaut und vor allen Dingen auch klopft.

 

Der ganze Lobbyismus, der ebenfalls weltweit in allen Demokratien zu sehr vielen äusserst fragwürdigen Entwicklungen führt, gehört ebenfalls kontrolliert bzw. vielleicht sogar abgeschafft. Er ist eines der Grundübel, die überhaupt in der Konsequenz zu Bestechlichkeit, Protektionismus und Klientelpolitik etc. führen.

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LagarMat

Wir sagen das Gleiche. Nur mit anderen Worten.

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BondWurzel

Wir sagen das Gleiche. Nur mit anderen Worten.

Frankreich hat grosse Städte, dort spielt die Musik und das war schon immer so; in der heutigen Welt muss ein Land wettbwerbsfährig sein und Kapital und damit Arbeitskräfte anziehen und nicht abstossen. Leistung muss sich lohnen, das geht mit übertriebenem Sozialismus nicht, schlimm ist auch, dass die Sozis in der BRD unter Schröder schlimmer als die Kapitalisten waren und ein Heer von Geringverdienern geschaffen haben.

 

a) es muss Kapital angelockt werden + Investitionen und stabile Arbeitsplätze im globalen Wettbewerb,

B) es muss ein vernünftiges Lohngefüge geben mit einem Mindestlohn,

c) und ein gerechtes Streuersystem in dem Schwarzarbeit und Schmarotzertum keine Chance haben,

d) die Staatsverschuldungen müssen zurück.

e) das Bildungssystem muss stimmen.

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LagarMat

Wir sagen das Gleiche. Nur mit anderen Worten.

Frankreich hat grosse Städte, dort spielt die Musik und das war schon immer so; in der heutigen Welt muss ein Land wettbwerbsfährig sein und Kapital und damit Arbeitskräfte anziehen und nicht abstossen. Leistung muss sich lohnen, das geht mit übertriebenem Sozialismus nicht, schlimm ist auch, dass die Sozis in der BRD unter Schröder schlimmer als die Kapitalisten waren und ein Heer von Geringverdienern geschaffen haben.

 

a) es muss Kapital angelockt werden + Investitionen und stabile Arbeitsplätze im globalen Wettbewerb,

B) es muss ein vernünftiges Lohngefüge geben mit einem Mindestlohn,

c) und ein gerechtes Streuersystem in dem Schwarzarbeit und Schmarotzertum keine Chance haben,

d) die Staatsverschuldungen müssen zurück.

e) das Bildungssystem muss stimmen.

 

Ich denke, die Gretchenfrage ist, wie sich Punkt a und b in einem westeuropäischen Land vereinbaren lassen.

Wie soll beispielsweise die französische Autoindustrie mit(!) französischen Arbeitern und(!) französischen Löhnen gg die asiatische Konkurrenz bestehen?

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Stutz

Wie soll beispielsweise die französische Autoindustrie mit(!) französischen Arbeitern und(!) französischen Löhnen gg die asiatische Konkurrenz bestehen?

In ähnlicher Weise wie es der deutschen gelingt standzuhalten (allerdings mit weniger absurden Auswüchsen als z.B. der Wochenarbeitszeit bei Volkswagen).

Damit das gelingt, müssen sie allerdings endlich lernen ordentliche Autos zu bauen, also solche, die nicht nur schick aussehen, sondern auch dauerhaft funktionieren. Insbesondere heisst das, endlich funktionierende Bordcomputer zu bauen, die nicht dauernd hops gehen oder sinnfreie Fehlermeldungen produzieren. Ich hatte bis zur Auswanderung einen Peugeot 307 - schönes Auto, hat auch Spass gemacht; zumindest dann, wenn es mal kurzzeitig ohne Fehler funktionierte. Die elektronischen Macken, die das Ding hatte, haben es mir allerdings leicht gemacht, in Zukunft keine Franzosen mehr zu kaufen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Wie soll beispielsweise die französische Autoindustrie mit(!) französischen Arbeitern und(!) französischen Löhnen gg die asiatische Konkurrenz bestehen?

In ähnlicher Weise wie es der deutschen gelingt standzuhalten (allerdings mit weniger absurden Auswüchsen als z.B. der Wochenarbeitszeit bei Volkswagen).

Damit das gelingt, müssen sie allerdings endlich lernen ordentliche Autos zu bauen, also solche, die nicht nur schick aussehen, sondern auch dauerhaft funktionieren. Insbesondere heisst das, endlich funktionierende Bordcomputer zu bauen, die nicht dauernd hops gehen oder sinnfreie Fehlermeldungen produzieren. Ich hatte bis zur Auswanderung einen Peugeot 307 - schönes Auto, hat auch Spass gemacht; zumindest dann, wenn es mal kurzzeitig ohne Fehler funktionierte. Die elektronischen Macken, die das Ding hatte, haben es mir allerdings leicht gemacht, in Zukunft keine Franzosen mehr zu kaufen.

Ich denke eher, dass es für den Markt einfach zu viele Produzenten gibt.

Es gibt genügend Hersteller in jedem Marktsegment.

Hier sind wir wieder beim Thema Wachstum vs Sättigung.

 

Der Kostendruck, um wettbewerbsfähig zu bleiben, hat in den letzten Jahrzehnten schon zu einem massiven Qualitäts- und Arbeitsplatzverlust bei Automobilen bzw. in der Automobil-Industrie geführt.

Strukturen wurden ausgelagert, Zuliefererbetriebe müssen mit immer geringeren Stückpreisen, Teile für immer komplexere Endprodukte konstruieren. Billige, kurzlebige Kunststoffe, wohin man blickt.

Daher rührt auch das schlechte Qualitätsempfinden, was man als Kunde hat.

Nicht nur bei französischen Herstellern.

 

Und daran schließt sich die elementare Frage unserer Zeit an, die bisher kaum gestellt wird.

Wohin mit all den Menschen?

Wo sollen sie alle arbeiten, wenn immer weniger Menschen gebraucht werden?

Im krassen Gegensatz dazu steht die Forderung der Wirtschaft nach mehr Zuwanderung aufgrund eines angeblichen Arbeitskräftemangels.

Vielleicht ist das der Grund, warum die Frage nicht laut gestellt wird.

Stattdessen gibt es staatliche Rettungsversuche (siehe Opel, siehe Nokia, usw.), die langfristig nichts bringen, sondern nur die nächste Wahl gewinnen sollen.

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Stutz

Wohin mit all den Menschen?

Wo sollen sie alle arbeiten, wenn immer weniger Menschen gebraucht werden?

Oh, es werden durchaus sehr viele arbeitende Menschen in den verschiedensten Berufen dringend benötigt. Pflege beispielsweise. Für das Geld will sich aber kein Einheimischer mehr die Finger schmutzig machen, bzw. Auswüchse wie H4 und Co. machen das Verhältnis zwischen Grundeinkommen (wenn man H4 mal so bezeichnen will) und Arbeitsentgelt in Relation zum damit verbundenen Stress einfach unattraktiv. Auf der anderen Seite werden aber vielfach auch gut qualifizierte Arbeitskräfte nicht adäquat entlohnt - da zähle ich mich einfach mal zu den verfügbaren Beispielen.

Wäre die Schere zwischen meinem letzten deutschen Verdienst und dem was ich nun hier netto habe, nicht so eklatant gross gewesen, wäre uns die Entscheidung, die Auswanderung durchzuziehen, sicherlich erheblich schwerer gefallen.

 

Um auf das "brauchen" zurückzukommen: die Arbeitslosigkeit in Deutschland könnte erheblich geringer sein, würden alle offenen Stellen mal besetzt werden. So lange an deutschen Universitäten aber nach wie vor Taxifahrer und Kellnerinnen mit Doktortitel herangezüchtet werden, wird das nicht drin sein.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Frankreich hat grosse Städte, dort spielt die Musik und das war schon immer so; in der heutigen Welt muss ein Land wettbwerbsfährig sein und Kapital und damit Arbeitskräfte anziehen und nicht abstossen. Leistung muss sich lohnen, das geht mit übertriebenem Sozialismus nicht, schlimm ist auch, dass die Sozis in der BRD unter Schröder schlimmer als die Kapitalisten waren und ein Heer von Geringverdienern geschaffen haben.

 

a) es muss Kapital angelockt werden + Investitionen und stabile Arbeitsplätze im globalen Wettbewerb,

B) es muss ein vernünftiges Lohngefüge geben mit einem Mindestlohn,

c) und ein gerechtes Streuersystem in dem Schwarzarbeit und Schmarotzertum keine Chance haben,

d) die Staatsverschuldungen müssen zurück.

e) das Bildungssystem muss stimmen.

 

Ich denke, die Gretchenfrage ist, wie sich Punkt a und b in einem westeuropäischen Land vereinbaren lassen.

Wie soll beispielsweise die französische Autoindustrie mit(!) französischen Arbeitern und(!) französischen Löhnen gg die asiatische Konkurrenz bestehen?

 

das ist nicht nur ein französisches Problem...länger arbeiten - Qualität - interessante Investitionsförderung über Steuern etc..

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LagarMat

 

 

Ich denke, die Gretchenfrage ist, wie sich Punkt a und b in einem westeuropäischen Land vereinbaren lassen.

Wie soll beispielsweise die französische Autoindustrie mit(!) französischen Arbeitern und(!) französischen Löhnen gg die asiatische Konkurrenz bestehen?

 

das ist nicht nur ein französisches Problem...länger arbeiten - Qualität - interessante Investitionsförderung über Steuern etc..

?

 

Wie wäre es mit vollständigen Sätzen?

Ich habe keine Ahnung, was konkret Du sagen willst.

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RED-BARON

Krieg der Demokraten in Mali: der französische Uran-Raubzug

 

Versuch einer Aufklärung:

:-

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

das ist nicht nur ein französisches Problem...länger arbeiten - Qualität - interessante Investitionsförderung über Steuern etc..

 

Warum muss ein Land machen, was du willst?

 

 

Die beiden Männer setzten ihr Treffen in Putins Privatresidenz in Sotschi am Schwarzen Meer medienwirksam in Szene. Sonntag reiste Depardieu dann weiter nach Mordowien, wo er am Flughafen von Saransk von Wladimir Volkov, dem Gouverneur der rund 600 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Teilrepublik, einem traditionellen Chor und zahlreichen Medien empfangen wurde.

 

Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass hat Volkov dem französischen Schauspieler versprochen, dass er sich in Mordowien eine Wohnung oder ein Grundstück aussuchen dürfe, um dort ein Haus zu bauen.

 

Die Wald- und Seenreiche Teilrepublik ist vor allem für seine Straflager bekannt. So sitzt ein Mitglied der Punkband Pussy Riot ihre zweijährige Haftstrafe in einem Straflager in Mordowien ab. Laut russischen Medien soll Mordowien Depardieu sogar angeboten haben, Kulturminister zu werden.

 

 

Das geht auch und vor allem an Rammstein

Wenn du die Clownrolle für Putin übernehmen willst, sei dir das überlassen.

Mordwinische Tänze inbegriffen...

Geht doch nach Russland.

Ist doch so schön da.

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Zinsen

Die Froschschenkelmenfresser müssen leiden, nicht?

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