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Teletrabbi

Deutsche Bank

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dankenichts

Bankbilanzen sind wirklich schwer zu lesen. Aber das war schon immer so, auch zu den "Hochzeiten" der Großbanken.

 

Ich lese nicht so intensiv Bilanzen wie viele andere, die das lernen oder gelernt haben.

 

Und mein Glaube an die seriösen Bankberater ist durch die Bankenkrise völlig verloren gegangen.

 

Ich benutze Banken nur noch zur Verwaltung meines Depots und meiner Konten. Dafür bekommen die Banken absolut nichts.

 

Und trotzdem bleibe ich bei meiner Einschätzung.

 

Mit einem Zock im Herbst kann man sicherlich nicht dagegen argumentieren . Tief Gefallenes braucht viel, viel Zeit zur Erholung.

 

Und ein Investment in tiefster Depression hat bei vielen Finanzwerten eine gute oder hervorragende Performance gebracht. Ing -Diba oder Munichre, Allianz und hannover Rück z.B.

 

 

Die Welt braucht Bankgeschäfte, aber keine Banken.

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Kaffeetasse

Und was kann Bank A, was nicht auch irgendeine Bank B kann?

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helios

Moin - schlagt mich, ich wollt eigentlich nix übern Sommer machen, aber...

die 514000 sind im stabilen Abwärtstrend und fallen derzeit nicht weiter - die 31,16€ hatte nicht gehalten, wurde minimal unterschritten und wurde wieder überstiegen im Sinne eines false break im fallenden Dreieck, ist das Bildchen ein *fake* (das mit dem suggerierten weiteren Kursverfall), dann müsste es mit weiteren steigenden Dax-Kursen bei der DBK ebenfalls heftige steigende Kurse geben bis 35€ herum - sowas nennt man Spekulation, ob es aufgeht?? das ist ja das Spannende...

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WOVA1

 

Nach Handelsblatt zu einer ziemlich grossen:

Deutsche Bank bereitet Kapitalerhöhung vor

 

Nach Informationen des Handelsblatts aus Finanzkreisen plant Deutschlands größtes Geldhaus den Startschuss für die zweitgrößte Kapitalerhöhung der Konzerngeschichte. Die Verhandlungen zogen sich allerdings bis Sonntag Abend hin und waren noch nicht endgültig abgeschlossen.

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Prospektständer

Deutsche Bank holt sich Scheich als Großinvestor

Dabei bekommt die Bank einen neuen Großaktionär: Von den acht Milliarden seien 1,75 Milliarden Euro bereits bei einem Ankerinvestor aus Katar platziert worden. Den Angaben der Bank zufolge handelt es sich um Hamad bin Jassim bin Jaber al-Thani – ein Mitglied des katarischen Herrscherhauses.

 

Mit der Kapitalerhöhung, in deren Verlauf rund 300 Millionen neue Aktien auf den Markt geworfen werden sollen, erhöht sich die harte Kernkapitalquote nach den strengeren Basel-III-Standards von zuletzt 9,5 Prozent auf 11,8 Prozent, wie der Konzern vorrechnete.

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helios
· bearbeitet von helios

Moin,

 

charttechnisch hat sich nix verändert - stabiler Abwärtstrend, fallendes Dreieck - also nur schlechte Aussichten.

Fundamental versteh ich zuwenig von der Materie und der technischen Abwicklung der Kapitalerhöhung, aber,dass die Jecken 25% mehr Aktien ausgeben, das ist keine gute Nachricht - in Kombination mit der Charttechnik, hätt ich ein Gap-Down von mindestens 15% erwartet.

 

unterm Strich hat sich nix getan.

 

Der *HBJ* ist eine arme Sau, er muss 50Milliarden$ p.a. anlegen - soviel werfen die Ölquellen in seinem Schrebergärtchen ab - also die 2 Mrd.€ für neue Aktien werden den Herren nicht nervös machen (-im Gegensatz zu mir, da ist die Hose voll). Was soll man von so einem halten?? die Leute in Katar hängen sogar unsere Franken-Flagge auf, nur man müsst denen mal sagen, dass der fränkische Rechen (das ist die ZickZack Linie) waagrecht gehört, die haben sie senkrecht gehisst.

 

Beispiel wie man eine Flagge richtig herum an ein Schlauchboot im Keller befestigt:

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naaa naaah - man weis ned wo das hinführen soll....

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Chartwaves

Aktionäre rechnen mit Deutscher Bank ab

 

Ein paar Highlights (Zitat):

"Muss die Deutsche Bank wirklich so hohe Boni zahlen, "damit die Menschen, die uns schaden, bei uns bleiben"? Gemeint ist die geplante Anhebung des Bonusdeckels für Investmentbanker."

"Die Deutsche Bank ist eine gigantische Rechtsabteilung mit angeschlossenem Bankgeschäft."

""Ich gönne Ihnen jeden Groschen, wenn das Ergebnis entsprechend ist", sagte Aktionärsvertreter Hans-Martin Buhlmann. Da rief einer: Bravo!"

"Wenn Vorstand und Aufsichtsrat jahrelang nichts von den Verfehlungen im eigenen Unternehmen wissen, läuft grundsätzlich etwas schief."

""Die Aktienkursentwicklung ist ein Trauerspiel", urteilte Fondsmanager Ingo Speich von Union Investment."

"Aufsichtsratschef Paul Achleitner gab den Demonstranten etwas Raum, ließ sie aber nach einigen Minuten abführen, damit Jain seine Rede fortsetzen konnte. "Es ging leider nicht anders", erklärte Achleitner seine Entscheidung. Die Aktionäre reagierten mit Applaus. Seine Rede führte Jain daraufhin mit versteinerter Miene fort. Als er sagte, die Bank könne auf ihre Erfolge "sehr stolz" sein, herrschte Stille im Raum."

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checker-finance
"Die Deutsche Bank ist eine gigantische Rechtsabteilung mit angeschlossenem Bankgeschäft."

 

Die Äußerung bezieht sich wohl darauf:

Deutsche Bank gave shareholders a sense of the size of its legal and regulatory problems on Thursday, when it said it faced around 1,000 major lawsuits.

 

Stefan Krause, the bank's finance chief, said that the bank had paid around 350 million euros ($478 million) in legal advisory fees in 2013 alone as the bank works to free itself from investigations and lawsuits that have followed the financial crisis.

 

"We are involved currently in around 1,000 suits that have a value of over 100,000 (euros)," Krause told shareholders at the bank's annual general meeting. He said the total number of lawsuits was more than 6,000. "We are expecting continued headwinds from legal matters."

http://www.todayszaman.com/news-348495-deutsche-bank-faces-around-1000-big-lawsuits.html

 

Aber was fängt man als Anleger damit an? Wie hoch sind die Rückstellungen für diese Rechtsstreitigkeiten? Sind sie hoch und laufen die Prozesse besser als erwartet, könnten ja Rückstellungen aufgelöst werden - das wäre positiv. Verliert die Deutsche Bank wichtige Prozesse, kann es einen Schneeballeffekt geben, weil jeder siegreiche Kläger xfach andere Geschädigte als Nachahmer produziert, soweit nicht Verjährung eingetreten ist.

 

Dass die Deutsche Bank offenbar viele Kämmerer von überschuldeten Kommunen zu Zocks mit Zins- und Währungsswaps überredet hat, war ja schon bekannt, aber was heißt das für das Geschäftsmodell, wenn die Bank mit ihrer Geschäftstätigkeit, ob siegreich oder nicht, ständig im Gerichtssaal landet. Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit sieht eher anders aus.

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helios

Moin,

 

soweit ich das verstanden hatte, haben die Komunen eine Versicherung gegen steigende Zinsen abgeschlossen, d.h. sie machen Gewinn, wenn die Zinsen steigen und logischerweise Verlust, wenn sie bleiben bzw. fallen - und??? wie haben die Zinsen sich entwickelt???

 

zum Chart: die 31€ haben nicht gehalten, durch den exdivi Handel gibt es heute Kurse unter 30€ - es gibt keinen Grund die Aktie zu kaufen/zu halten, fast möchte man posten, zu beobachten.

 

- mit viel Phantasie könnte man einen fallenden Keil ausmachen, der würde nach oben aufgelöst, Keim für eine Gegenbewegung wäre z.B. die Hauptversammlung gewesen - eine Reaktion bleibt aber aus, weit hergeholt wäre ein Übernahmeangebot zu knapp 40€ eher 35€ - derzeit auch unwahrscheinlich, also bleibt der Keil ein Wunschdenken und die Aktie wird vermutlich über den Sommer die 20€ erneut testen - das passt aber nicht zu weiter steigenden Dax-Kursen zusammen - DBK - die Aktie für die Ratlosen.

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checker-finance

Deutsche Bank holt sich Scheich als Großinvestor

Dabei bekommt die Bank einen neuen Großaktionär: Von den acht Milliarden seien 1,75 Milliarden Euro bereits bei einem Ankerinvestor aus Katar platziert worden. Den Angaben der Bank zufolge handelt es sich um Hamad bin Jassim bin Jaber al-Thani – ein Mitglied des katarischen Herrscherhauses.

 

Mit der Kapitalerhöhung, in deren Verlauf rund 300 Millionen neue Aktien auf den Markt geworfen werden sollen, erhöht sich die harte Kernkapitalquote nach den strengeren Basel-III-Standards von zuletzt 9,5 Prozent auf 11,8 Prozent, wie der Konzern vorrechnete.

 

 

Ich geb's zu, ich habe da noch nicht erschöpfend recherchiert: Der Preis für die Aktien aus der KE ist doch noch nicht festgesetzt, oder?

 

 

Wenn die DB den LIBOR, den Goldpreis und diverse andere Kurse manipulieren kann, dann werden sie es bei ihrem eigenen Kurs ja wohl auch schaffen. Je niedriger der Börsenkurs desto niedriger müßte auch der KE-Kurs sein und da ja wohl eher ein Interesse an einem hohen KE-Kurs besteht, dürfte auch versucht werden, den Börsenkurs der Alt-Aktien solange und so gut zu pflegen, bis die neuen Stücke untergebracht sind.

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helios

negativ - es standen zwischen 21 und 25€ für die neuen Aktien im Raum.

 

man stelle sich vor, der dbk gelänge der Nachweis, dass sie gar nicht an den Manipulationen beteiligt gewesen sein können - der Aktienkurs würde ins Bodenlose fallen.... also lieber so als so...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Eine Gruppe von Gläubigern des Ölkonzerns des brasilianischen Milliardärs Eike Batista hat am Freitag beim höchsten Gericht im Bundesstaat New York eine Klage gegen das Geldhaus eingereicht: http://www.finanzen....he-Bank-3618770

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Nimbus

Mal ne Frage zur Kapitalerhöhung. Die neuen Aktien sollen ja mit 21 € in den Handel gehen. Das wäre ein erheblicher Abschlag, so berichten es zumindest die Medien. Aber werden die Kosten für Bezugsrechte dann nicht 8-9 € kosten?

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checker-finance

Mal ne Frage zur Kapitalerhöhung. Die neuen Aktien sollen ja mit 21 € in den Handel gehen. Das wäre ein erheblicher Abschlag, so berichten es zumindest die Medien. Aber werden die Kosten für Bezugsrechte dann nicht 8-9 € kosten?

 

Ich nehme mal stark an, dass der Preis der Bezugsrechte sich - wenn sie denn handelbar sind - sukzessive zusammen mit dem Aktienkurs sinkt bis die alt-Aktien den 21 EUR nahe sind und die Bezugsrechte bei 0.

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Perlenfischer

Ich nehme mal stark an, dass der Preis der Bezugsrechte sich - wenn sie denn handelbar sind - sukzessive zusammen mit dem Aktienkurs sinkt bis die alt-Aktien den 21 EUR nahe sind und die Bezugsrechte bei 0.

 

Demnach würde die DB mit einer Marktkapitalisierung, die der heutigen entspricht, bewertet werden, obwohl 8,5 Mrd. EUR zusätzlich eingezahlt werden.

 

Der Bezugspreis wurde im übrigen auf 22.50 € festgelegt, Bezugsverhältnis 18:5.

 

https://www.db.com/i...oehung_2014.htm

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checker-finance

Ich nehme mal stark an, dass der Preis der Bezugsrechte sich - wenn sie denn handelbar sind - sukzessive zusammen mit dem Aktienkurs sinkt bis die alt-Aktien den 21 EUR nahe sind und die Bezugsrechte bei 0.

 

Demnach würde die DB mit einer Marktkapitalisierung, die der heutigen entspricht, bewertet werden, obwohl 8,5 Mrd. EUR zusätzlich eingezahlt werden.

 

Der Bezugspreis wurde im übrigen auf 22.50 € festgelegt, Bezugsverhältnis 18:5.

 

https://www.db.com/i...oehung_2014.htm

 

Dann würde ich davon ausgehen, dass der kurs sich den 22,5 € annähert und die Bezugsrechte entsprechend. Zwar fliessen die 8,5 Mrd. EUR in die Konzernkasse, aber wenn die neuen Investoren nicht bereit sind, mehr als die 22,5 EUR zu zahlen, warum sollten es dann die Altaktionäre sein?

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Perlenfischer
· bearbeitet von Perlenfischer

Demnach würde die DB mit einer Marktkapitalisierung, die der heutigen entspricht, bewertet werden, obwohl 8,5 Mrd. EUR zusätzlich eingezahlt werden.

 

Der Bezugspreis wurde im übrigen auf 22.50 € festgelegt, Bezugsverhältnis 18:5.

 

https://www.db.com/i...oehung_2014.htm

 

Dann würde ich davon ausgehen, dass der kurs sich den 22,5 € annähert und die Bezugsrechte entsprechend. Zwar fliessen die 8,5 Mrd. EUR in die Konzernkasse, aber wenn die neuen Investoren nicht bereit sind, mehr als die 22,5 EUR zu zahlen, warum sollten es dann die Altaktionäre sein?

 

Es sind ja keine neuen Investoren, sondern die Altaktionäre. Das ist der Sinn vom Bezugsrecht. Nur wenn die Altaktionäre nicht mitziehen wollen, kommen neue Investoren ins Spiel. Ein neuer Investor, der Scheich, hat schon eine Kapitalerhöhung gezeichnet, bei der das Bezugsrecht ausgeschlossen war. Und zwar zu 29,20 EUR.

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checker-finance

 

 

Dann würde ich davon ausgehen, dass der kurs sich den 22,5 € annähert und die Bezugsrechte entsprechend. Zwar fliessen die 8,5 Mrd. EUR in die Konzernkasse, aber wenn die neuen Investoren nicht bereit sind, mehr als die 22,5 EUR zu zahlen, warum sollten es dann die Altaktionäre sein?

 

Es sind ja keine neuen Investoren, sondern die Altaktionäre. Das ist der Sinn vom Bezugsrecht. Nur wenn die Altaktionäre nicht mitziehen wollen, kommen neue Investoren ins Spiel. Ein neuer Investor, der Scheich, hat schon eine Kapitalerhöhung gezeichnet, bei der das Bezugsrecht ausgeschlossen war. Und zwar zu 29,20 EUR.

 

Wenn das so ist, würde ich, wenn ich denn überhaupt Deutsche Bank-Aktionär werden wollte, wie der Scheich auch nur 29,20 EUR zahlen wollen und einen dementsprechend Wert sollten die Bezugsrechte dann annehmen.

 

Ich habe aber noch nie Bankaktien gekauft - Anleihen ja, auch Tiere, sehr gerne sogar - aber bei den Aktien traue ich mir keine sinnvolle Bewertung zu und habe hier auch noch nichts wirklich Überzeugendes gelesen.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Ich habe aber noch nie Bankaktien gekauft - Anleihen ja, auch Tiere, sehr gerne sogar - aber bei den Aktien traue ich mir keine sinnvolle Bewertung zu

 

Hm, wenn man die Aktien eines Unternehmens nicht sinnvoll bewerten kann, wieso sollte dies dann bei den Anleihen besser möglich sein? Es ist eine andere Art von Wertpapier, klar, aber die grundsätzlichen Fragen nach Geschäftsmodell, Marktstellung, Umsatz, Gewinn, Buchwert, Free Cash Flow, Rentabilität etc. dürften doch die gleichen sein. Hätte ich jetzt mal so gedacht.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Hm, wenn man die Aktien eines Unternehmens nicht sinnvoll bewerten kann, wieso sollte dies dann bei den Anleihen besser möglich sein? Es ist eine andere Art von Wertpapier, klar, aber die grundsätzlichen Fragen nach Geschäftsmodell, Marktstellung, Umsatz, Gewinn, Buchwert, Free Cash Flow, Rentabilität etc. dürften doch die gleichen sein. Hätte ich jetzt mal so gedacht.

 

Wenn ich z.B. eine Commerzbank-Anleihe kaufe, interessiert mich in erster Linie, ob der Laden seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen wird oder nicht (Bonität). Ob die Commerzbank ein Geschäftsmodell findet, bei dem für die Aktionäre auch noch ein bißchen 'was übrigbleibt, ist ja wohl nicht mein Problem...

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checker-finance

Hm, wenn man die Aktien eines Unternehmens nicht sinnvoll bewerten kann, wieso sollte dies dann bei den Anleihen besser möglich sein? Es ist eine andere Art von Wertpapier, klar, aber die grundsätzlichen Fragen nach Geschäftsmodell, Marktstellung, Umsatz, Gewinn, Buchwert, Free Cash Flow, Rentabilität etc. dürften doch die gleichen sein. Hätte ich jetzt mal so gedacht.

 

Wenn ich z.B. eine Commerzbank-Anleihe kaufe, interessiert mich in erster Linie, ob der Laden seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen wird oder nicht (Bonität). Ob die Commerzbank ein Geschäftsmodell findet, bei dem für die Aktionäre auch noch ein bißchen 'was übrigbleibt, ist ja wohl nicht mein Problem...

 

Sehe ich genauso. Wenn man davon ausgeht, dass der Staat die systemrelevanten Banken rettet und sich noch nicht an eine Rasur der Anleihegläubiger traut, dann konnte einem als Anleihegläubiger sogar egal sein, wieviel miese die Bank macht, wieviel Schrott sie in ihren Büchern hat und ob sie ein tragfähiges Geschäftsmodell hat. So war es bei den Genüssen der WestLB. Bei den Eurohypo-Genüssen konnte den Inhaber sogar total egal sein, wie tief die Eurohypo weiter reinrasselt, solange nur die CoBa nicht umkippt.

 

Bei der S.A.G. Solarstrom Ende letzten Jahres notierten die ankeihen bei 20%, die Aktien bei 0,6 EUR. die Spekulation bei der Aktie auf höhere Kurse habe ich nie verstanden, die bei der anleihe auf einen recovery value über 20% sehr wohl.

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kindle
· bearbeitet von kindle

Ich habe mal die ein oder andere Verständnisfrage zu dieser Maßnahme. Angenommen ich habe 100 Aktien der Deutschen Bank im Depot, dann habe ich folgende Möglichkeiten:

 

  1. Kauf der Bezugsrechte zu einem Preis von bspw. 2,00 EUR je Bezugsrecht. Nach Kauf der Bezugsrechte werden mir automatisch 5 neue Aktien zum Preis von bspw. 20,00 EUR (Ausgabepreis der jungen Aktien) für je 18 Aktien eingebucht und abgerechnet, korrekt? Im Endeffekt zahle ich dann die Bezugsrechte plus den Kauf der neuen jungen Aktien (d.h. bei 100 Aktien kaufe ich 25 neue Aktien).
  2. Verkauf der Bezugsrechte und Erlös von 100 * 2,00 EUR. Ich erhalte nicht automatisch neue junge Aktien, es wird mir nichts abgerechnet, jedoch rauscht mein Depotwert kräftig in den Keller wenn die Maßnahme rum ist. Richtig?

Vermutlich sind diese Fragen für euch schon gar nicht mehr relevant, aber ich arbeite mich gerade in den Themenkomplex Aktien ein. Daher interessieren mich solch kleine Zusammenhänge und deren Auswirkungen. Ich halte jedoch keine Aktien der Deutschen Bank, dies nur als Anmerkung.

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