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Ramstein

SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 26 Minuten schrieb bert54:

Abgesehen davon gibt es neben der Einkommensverteilung auch die Vermögensverteilung, wo Deutschland z.B. deutlich weniger gut abschneidet:

Könnte es sein, dass die Leute daran auch selber Schuld sind?

 

Aktienwerte steigen im Schnitt um 6 bis 8% pro Jahr. Aber nur ca. 12 % der Bevölkerung legen in Fonds/Aktien an. Der Rest hat sein Geld auf dem Sparbuch für 0% liegen. Dabei kann heute JEDER, wirklich JEDER mit etwas Gespartem sich am Produktivkapital beteiligen.

 

Was passiert nun mit den Vermögensunterschieden, wenn 88% der Bevölkerung ihr Geld auf dem Sparbuch zu 0% lassen? Ist es jetzt Aufgabe der Politik, die 12% Anleger zu bestrafen. Oder wäre es nicht sinnvoller die 88% zu ermuntern?

 

Es kann jedenfalls nicht sein, dann darüber zu jammern, wenn man weiter bei seinem 0% Sparbuch bleibt.

 

Es fehlt auf jeden Fall ein Fach Wirtschaft an den Schulen.

 

Übrigens ein 50%-Teil der Bevölkerung interessiert sich so gut wie gar nicht für Finanzen (Börsenliteratur, Geldanlage etc.): Frauen. Ich meine da muss man sich auch mal selber bewegen und schauen, wo man mehr für sein Geld bekommt, als die 0%. DAS, genau DAS würde dann auch Vermögensunterschiede verringern.

 

Für diese 88% wäre ein "Deutschland-Fonds" eventuell wirklich mal keine schlechte Idee (wohinter auch nur ein ETF auf MSCI-World stecken könnte) . . . nach dem Motto: Hier ein Fonds vom Staat - wollt ihr nun mehr als 0% - dann zahlt jeden Monat von eurem Lohn was in den staatlichen Deutschland-Fonds.

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Relich
5 minutes ago, Tom Peters said:

Könnte es sein, dass die Leute daran auch selber Schuld sind?

 

Aktienwerte steigen im Schnitt um 6 bis 8% pro Jahr. Aber nur ca. 12 % der Bevölkerung legen in Fonds/Aktien an. Der Rest hat sein Geld auf dem Sparbuch für 0% liegen. Dabei kann heute JEDER, wirklich JEDER mit etwas Gespartem sich am Produktivkapital beteiligen.

 

Wenn die Leute überhaupt etwas auf dem Sparbuch haben. Wenn man sich die Einkommensverteilung in Deutschland mal anschaut, sieht man, dass viele Leute schon beim Schritt "Geld auf Sparbuch schaffen" ein "Problem" haben. 

 

content.4838931.images.fmmkv.Bundesbank-

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Veroeffentlichungen/Monatsberichtsaufsaetze/2016/2016_03_vermoegen_finanzen_private_haushalte.pdf?__blob=publicationFile

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 10 Minuten schrieb Relich:

Wenn die Leute überhaupt etwas auf dem Sparbuch haben

Ja die Leute haben etwas auf dem Sparbuch. Es ist doch bekannt, dass die Deutschen das Sparbuch bevorzugen. Hauptsache sicher, sicher, sicher.

 

"Sparen ja, spekulieren nein. So lässt sich das Anlageverhalten der Deutschen auf den Punkt bringen. Laut Deutscher Bundesbank gehören den Deutschen 5224 Milliarden Euro an Geldvermögen. Davon lägen "wahrscheinlich 4000 Milliarden Euro" zinslos herum, unkt Bert Flossbach von Deutschlands größtem unabhängigen Vermögensverwalter Flossbach von Storch"

 

http://www.n-tv.de/ratgeber/Das-Sparbuch-ist-nicht-totzukriegen-article16470841.html

 

Es ist dann nur noch einfachste Mathematik: Man nehme Sparbetrag X und vermehre den A) mit 7% im Jahr oder B) mit 0% im Jahr. Wie sieht das Ergebnis nach 10 oder 20 Jahren aus? 

 

Das wirklich perfide ist dann, wenn Parteien wie SPD dann die Variante A  - also Aktienanlage - noch bestrafen wollen. Damit dann alle bei knapp 0% landen? UMGEDREHT wird ein Schuh draus . . . man muss es fördern, dass die Leute nicht bei den 0% - "Anlagen" bleiben. 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 42 Minuten schrieb bert54:

Wie kann man eigentlich Zahlen aus einer Seite nehmen, die Quelle nicht nennen und am Ende eine Frage stellen, die in besagter Quelle sogar eigentlich schon beantwortet wird?

 

Liste der Länder nach Einkommensverteilung

 

Ich denke es wird keiner bezweifeln, dass in Deutschland vergleichsweise viel Umverteilung stattfindet, das ist aber nicht widersprüchlich mit der Tatsache dass die Ungleichheit in Deutschland steigt, und das sogar schneller als anderswo. 

 

Abgesehen davon gibt es neben der Einkommensverteilung auch die Vermögensverteilung, wo Deutschland z.B. deutlich weniger gut abschneidet:

 

Vermögensverteilung

 

 

Ich bin ja zugegebenermaßen kein Wissenschaftler. Allerdings habe ich wenigstens (wahrscheinlich im Gegensatz zu den meisten hier) schon in diversen Ländern gearbeitet. Und das waren keine südamerikanischen Bananenrepubliken oder Länder wie Namibia ... Auch wenn das jetzt nur meine subjektiven Erfahrungen sind: Mehr Umverteilung und noch höhere Steuern und Abgaben als in Deutschland habe ich in keinem einzigen dieser Länder damals je gesehen.

 

Denke mal - und da ist der Fratzscher keine Ausnahme - jeder pickt sich die Daten heraus, die seine politischen Ausrichtung unterstützen. In dem Kontext muß man wissen, daß Fratzscher die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer befürwortet (DIW Wochenbericht 4/2016). Auch wenn das Institut massive Ausweichreaktionen befürchtet. Da wagt sich ja nicht mal die SPD dran ...

 

Nach meiner (erlebten) Erfahrung kann man jedenfalls auch mit deutlich niedrigeren Staatsquoten als in Deutschland sehr gute Ergebnisse generieren und positive Anreize für Freiheit und Wohlstand setzen - zum Wohle der Bürger. Da belegen nicht nur Länder wie Taiwan (17,5%), Honkong (18,4%) oder Singapur (18,8%) sondern beispielsweise auch die Schweiz (33%) oder die USA (37%). Immer höhere Staatsquoten (ich meine Frankreich ist fast bei 60% angelangt) - das ist nämlich schlicht die Kehrseite der Medaille "Steuererhöhungen" - halte ich jedenfalls nicht für automatisch erfolgversprechend. Womit wir wieder bei der abnehmenden Effizienz der "Geldverwendungsliste" wären ... (siehe 1134 !).

 

Am Ende sucht sich der Bürger seine Wege - so wie die EU-Staaten übrigens auch (siehe 1147 "Pass gegen Cash").

 

Habe ich z. B. in Italien immer wieder erlebt: Da gibt es die tollsten Regeln und Steuergesetze - aber eben auch einen riesigen Anteil an Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft.

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Relich
12 minutes ago, Tom Peters said:

Ja die Leute haben etwas auf dem Sparbuch. Es ist doch bekannt, dass die Deutschen das Sparbuch bevorzugen. Hauptsache sicher, sicher, sicher.

 

"Sparen ja, spekulieren nein. So lässt sich das Anlageverhalten der Deutschen auf den Punkt bringen. Laut Deutscher Bundesbank gehören den Deutschen 5224 Milliarden Euro an Geldvermögen. Davon lägen "wahrscheinlich 4000 Milliarden Euro" zinslos herum, unkt Bert Flossbach von Deutschlands größtem unabhängigen Vermögensverwalter Flossbach von Storch"

 

http://www.n-tv.de/ratgeber/Das-Sparbuch-ist-nicht-totzukriegen-article16470841.html

 

Es ist dann nur noch einfachste Mathematik: Man nehme Sparbetrag X und vermehre den A) mit 7% im Jahr oder B) mit 0% im Jahr. Wie sieht das Ergebnis nach 10 oder 20 Jahren aus? 

 

Das wirklich perfide ist dann, wenn Parteien wie SPD dann die Variante A  - also Aktienanlage - noch bestrafen wollen. Damit dann alle bei knapp 0% landen? UMGEDREHT wird ein Schuh draus . . . man muss es fördern, dass die Leute nicht bei den 0% - "Anlagen" bleiben. 

Hast du meinen Post überhaupt gelesen?

 

Wenn man Sparbetrag X = 0 hat kann deine Verzinsung noch so toll sein, da kommt immer noch 0 raus. 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 26 Minuten schrieb Tom Peters:

Das wirklich perfide ist dann, wenn Parteien wie SPD dann die Variante A  - also Aktienanlage - noch bestrafen wollen. Damit dann alle bei knapp 0% landen? UMGEDREHT wird ein Schuh draus . . . man muss es fördern, dass die Leute nicht bei den 0% - "Anlagen" bleiben. 

Frei und selbständig denkende Menschen noch dazu finanziell autark (!), sind den meisten Politikern ein Greuel (erst recht den eher linken Parteien - wozu ich inzwischen auch die CDU zählen würde). Warum also Steuern und Abgaben senken, damit die Menschen Vermögen bilden können oder Aktien-oder Immobilienanlagen fördern !? Das macht aus Sicht dieser Denke (Zwangs-Beglückung durch den Staat) auch absolut keinen Sinn. Finanzbildung der Bürger dürfte daher generell eher unerwünscht sein.

 

Es gab vor einiger Zeit mal eine sehr bemerkenswerte Statistik (Deutsche Bundesbank ?), in der die ungleiche Vermögensverteilung in Europa thematisiert wurde. Dabei wurden sogar Vermögensabgaben und Vermögenssteuern ins Spiel gebracht. Aber nicht für Deutschland (das ja z. B. an den ganzen Euro-Rettungspaketen stets den größten Anteil trägt), sondern in den Ländern, in denen die privaten Vermögen ungleich höher sind als in Deutschland ! Da waren ganz erstaunliche Länder-Kandidaten dabei ...

 

Nachtrag: Sogar "Die Zeit" titelte damals (2013) "Deutschland - Arme Zahlmeister" in der EU. In Frankreich verfügten z. B. mittlere Haushalte über das Doppelte der vergleichbaren deutschen Vermögen, in Spanien und Italien gar über das Dreifache usw. Von Ländern wie Luxembourg etc. mal ganz zu schweigen. Faszinierend ...

 

 

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Tom Peters
vor 15 Minuten schrieb Relich:

Hast du meinen Post überhaupt gelesen?

Hast DU denn MEINEN Post gelesen:

 

Davon lägen "wahrscheinlich 4000 Milliarden Euro" zinslos herum !!!!

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Relich
37 minutes ago, Tom Peters said:

Hast DU denn MEINEN Post gelesen:

 

Davon lägen "wahrscheinlich 4000 Milliarden Euro" zinslos herum !!!!

Ja, und bei wem liegen die? Bei denjenigen, die kaum Ersparnisse haben oder bei denen, die ohnehin schon viel haben? Das Anlegen würde also wohl noch eher dazu führen, dass die Spanne wächst. 

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Tom Peters
vor 4 Minuten schrieb Relich:

Ja, und bei wem liegen die? Bei denjenigen, die kaum Ersparnisse haben oder bei denen, die ohnehin schon viel haben? Das Anlegen würde also wohl noch eher dazu führen, dass die Spanne wächst. 

Stimmt hast vollkommen Recht. Das liegt alles bei den bösen Reichen, die 4.000 Milliarden zu 0% liegen lassen. Die normale Bevölkerung hat kein Geld, sonst würde die es garantiert auch produktiver anlegen.

 

Hast mich also umgestimmt. Ende der Diskussion meinerseits.

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb Relich:

Diese Behauptung finde ich in meinem Post nicht wieder. Ich vermarkte hier gar nichts, das ist deine Interpretation. 

 

Ich habe mich offenbar unklar ausgedrückt. Tut mir leid. Ich meinte nicht, daß Du etwas vermarktest.

Es gibt Menschen (Professoren oder Institutsleiter), die ihre politische Positionen als wissenschaftliche Erkenntnis "getarnt" verbreiten.

Anthony Atkinson, Professor Bofinger und Professor Fratzscher sind solche Personen, die ihre Meinungen als Wissenschaft vermarkten.

Sie können diese Meinung gerne haben, aber wenn sie den Eindruck erwecken, daß dies wissenschaftlich sei, dann erscheint mir das als fragwürdige Form der "Vermarktung".

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Relich

OK. 

 

Zum Thema Verteilung bin ich auch mal gespannt, was für Erkenntnisse beim Testlauf mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen in Finnland rauskommen. 

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€-man

Weil es gerade so schön passt.

 

Zitat

Denn in einem Steuer- und Abgabenstaat, der innerhalb der OECD nur noch von Belgien übertroffen wird, sagen sich selbst junge Menschen, dass bei allem Streben nach Gerechtigkeit die Grenzen des Machbaren erreicht sind. Weiterer Fortschritt kann unter nicht mehr durch eine noch größere Gießkanne, sondern nur noch durch eine Optimierung des Wasserflusses aus der ohne­hin schon sehr großen Gießkanne erreicht werden. Da gehört eine Verbesserung des staatlichen Ausgabenwesens mit an die vorderste Stelle.

 

Dafür

 

Zitat

Vor allem muss man sich fragen, warum es für bestimmte Verwaltungsvorgänge nicht möglich ist, Beamte und Angestellte wenigstens zeitweise zum Einsatz zu bringen, die an anderer Stelle unterbeschäftigt sind.

 

......... gibt es aber dann doch eine Erklärung. Es würde schlagartig die Sparte "Underberg" in Schieflage bringen. Der morgendliche Magenbitter, der notwendig ist damit wenigstens der Magen arbeitet, würde vielfach wegfallen.

 

Ansonsten bietet dieser Artikel auch Nachdenkenswertes über eine "hocheffektive Kybernetikerin der Macht".

 

Gruß

€-man 

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odensee
· bearbeitet von odensee
Am 21.6.2017 um 13:03 schrieb tom1956:

Ich bin ja zugegebenermaßen kein Wissenschaftler.

Willst aber die Nicht-Wissenschaftlichkeit des DIW beurteilen können.... die Institute der Leibniz-Gesellschaft haben allgemein einen ziemlich guten Ruf. Speziell im Bereich Wirtschaftswissenschaften kenne ich mich allerdings nicht aus.

 

Zitat

Denke mal - und da ist der Fratzscher keine Ausnahme - jeder pickt sich die Daten heraus, die seine politischen Ausrichtung unterstützen.

Nicht anders macht es ein tom1956 oder ein Tom Peters ;)

 

Am 21.6.2017 um 15:23 schrieb Nachdenklich:

Anthony Atkinson, Professor Bofinger und Professor Fratzscher sind solche Personen, die ihre Meinungen als Wissenschaft vermarkten.

Kannst du irgendwie belegen, dass das bei diesen Herren so ist und bei anderen, die dir genehmere Aussagen treffen, es anders ist?


 

Am 21.6.2017 um 13:28 schrieb Tom Peters:

Hast DU denn MEINEN Post gelesen:

 

Davon lägen "wahrscheinlich 4000 Milliarden Euro" zinslos herum !!!!

Bei mir z.B. liegt mehr auf TG- und FG-Konten, als ein großer Teil der Bevölkerung überhaupt besitzt.

 

 

Für unserös halte ich es im übrigen, immer wieder mit den Sozialabgaben zu argmentieren. Denn:

a) Selbständige wie @tom1956 zahlen die gar nicht

b) gut verdienende wie @Tom Peters zahlen aufgrund der Deckelung (BBG) anteilsmäßig deutlich weniger als Gering-und Mittelverdiener

c) haben die Sozialabgaben AUCH eine Versicherungsfunktion, die man sonst anderweitig abdecken müsste, dann kostet sie auch Geld

 

Als betroffener Besserverdienender habe ich mir das SPD-Modell natürlich auch angeschaut. Da die Grenze für die Besteuerung mit 42% nach oben verschoben wird, werden auch höhere Einkommen zunächst mal entlastet. Erst ab Einkommen von ca. 80.000 Euro / Jahr (ggf. noch höher!) setzt eine leicht höhere Belastung ein.

 

Und mit ca. 6000 Euro/Monat gehört man nunmal zu den 10% mit den höchsten Einkommen in Deutschland. Kein Grund zum Jammern.

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 49 Minuten schrieb odensee:

Und mit ca. 6000 Euro/Monat

Das sind 3.000 Netto und eigentlich ein Witz. Wir sprechen hier von einem SPITZENSTEUERSATZ (wo SPD jetzt mit dem Satz der vormaligen Reichensteuer zulangt - vorher bei 240.000).

 

Und wenn nur 10% in DE 3.000 Netto verdienen zeigt das nur die Schieflage in diesem Land. Damit kann man sich ja nicht mal ein Haus in Süddeutschland leisten.

 

Leistung lohnt sich hier eben einfach nicht mehr.

 

PS: Unser Entwicklungsminister teilte uns gestern bei Illner mit, 1 Mio "Flüchtinge" kosten uns 30 Milliarden EUR im Jahr

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Relich
16 minutes ago, Tom Peters said:

Das sind 3.000 Brutto und eigentlich ein Witz. Wir sprechen hier von einem SPITZENSTEUERSATZ (wo SPD jetzt mit dem Satz der vormaligen Reichensteuer zulangt - vorher bei 240.000).

 

Und wenn nur 10% in DE 3.000 Brutto verdienen zeigt das nur die Schieflage in diesem Land. Damit kann man sich ja nicht mal ein Haus in Süddeutschland leisten.

 

Du meinst wohl netto. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 24 Minuten schrieb Tom Peters:

Das sind 3.000 Brutto und eigentlich ein Witz.

Nein, das sind 3000 NETTO. Ich kann mit diesem "Witz" ganz gut leben.

 

Zitat

Wir sprechen hier von einem SPITZENSTEUERSATZ (wo SPD jetzt mit dem Satz der vormaligen Reichensteuer zulangt - vorher bei 240.000).

Vielleicht solltest du dich mal informieren (ach ne besser nicht, Fakten stören doch feste Weltbilder nur), wer den unter Helmut Kohl geltenden Spitzensteuersatz von 53% auf 42% gesenkt hat (Tipp: es war nicht die aktuelle Kanzlerin). Und wer dann anschließend die "Reichensteuer" von 45% eingeführt hat (Tipp: es war kein SPD-Kanzler).

 

Zitat

Und wenn nur 10% in DE 3.000 Brutto verdienen zeigt das nur die Schieflage in diesem Land. Damit kann man sich ja nicht mal ein Haus in Süddeutschland leisten.

1) Netto, nicht Brutto.

2) Erstaunlicherweise stehen in Deutschland eine Menge Häuser

 

Zitat

Leistung lohnt sich hier eben einfach nicht mehr.

Wenn das bei dir der Fall ist, zieh die Konsequenzen. Bei mir sieht es anders aus.;)

 

Zitat

PS: Unser Entwicklungsminister teilte uns gestern bei Illner mit, 1 Mio "Flüchtinge" kosten uns 30 Milliarden EUR im Jahr

Aaaaah, aus der Ecke weht der Wind....  Ein großer Teil der 30 Milliarden (ich übernehme die Zahl jetzt mal ungeprüft) bleibt übrigens hier in Deutschland und kurbelt die Binnenkonjunktur an.

 

edit: und typisch für Stänkerer: auf die für dich wohl geltende Deckelung der Sozialabgaben gehst du natürlich nicht ein. Ignorieren von Fakten hilft, Weltbilder zu zementieren.

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 7 Minuten schrieb odensee:

Nein, das sind 3000 NETTO. Ich kann mit diesem "Witz" ganz gut leben.

Wenn man nicht arbeiten geht bekommt man ca. 1.000 EUR (Hartz4 + Mietzuschuss - Zuschuss Heizkosten + Vergünstigungen wie keine GEZ etc.)

 

Wenn man zu den SPITZENVERDIENERN gehört, bekommt man gerade mal das 3-fache Netto . . . nach langem Studium, etc.

 

Ja, bereits ab 6.000 Brutto = 3.000 Netto überhaupt an Spitzensteuersatz zu denken ist ein Witz.

 

So Ende der Diskussion meinerseits dazu.

 

PS: Unter Kohl und davor griff der Spitzensteuersatz beim 10-fachen oder sogar noch mehr! 53% kann man machen, wäre dann aber mit Inflation ab 250.000 EUR. Mit 3.000 Netto ist man alles, nur kein Spitzenverdiener gemessen an den Preisen (Kaufkraft) oder im internationalen Bereich. Ach und noch ergänzend: Warum es in DE keine Google oder Apple gibt? Liegt es vielleicht auch daran: Bei Google bekommt schon ein Praktikant 3.000 USD oder mehr Gehalt.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 9 Minuten schrieb Tom Peters:

Ja, bereits ab 6.000 Brutto = 3.000 Netto überhaupt an Spitzensteuersatz zu denken ist ein Witz.

Da dein Google anscheinend defekt ist: der Spitzensteuersatz von 53% aus der Zeit der von Helmut Kohl geführten CDU/FDP-Koalition wurde durch die SPD auf 42% gesenkt, der höhere Steuersatz für die Einkommen ab 250.000 Euro in Höhe von auch nur 45% (im Vergleich zu den 53% bei Kohl) wurde von einer CDU-geführten Koalitionsregierung eingeführt.

 

Zitat

So Ende der Diskussion meinerseits dazu.

Faktenresistent wie du bist (auch zum Thema BBG) ...

1) ist es wohl besser so.

2) scheinst du kein Studium absolviert zu haben

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Relich
11 minutes ago, Tom Peters said:

Warum es in DE keine Google oder Apple gibt?

Kein Google in Deutschland? 

https://www.google.com/intl/de/about/locations/?region=europe

 

11 minutes ago, Tom Peters said:

Liegt es vielleicht auch daran: Bei Google bekommt schon ein Praktikant 3.000 USD oder mehr Gehalt.

Brutto oder netto?

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sparfux
vor 13 Minuten schrieb odensee:

... der höhere Steuersatz für die Einkommen ab 250.000 Euro in Höhe von auch nur 45% (im Vergleich zu den 53% bei Kohl) wurde von einer CDU-geführten Koalitionsregierung eingeführt.

 

... basierend auf Forderung der SPD im Koalitionsvertrag.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 13 Minuten schrieb sparfux:

 

... basierend auf Forderung der SPD im Koalitionsvertrag.

Das ist mir bekannt. Ich konnte damals auch schon lesen. Die CDU-Mehrheit hat aber mit dafür gestimmt. Deshalb schrieb ich auch: "von einer CDU-geführten Koalition" und nicht "von der CDU". Und es ging um eine Erhöhung von 42% auf 45% NACHDEM die SPD den Satz von 53% auf 42% gesenkt hat.

 

vor 38 Minuten schrieb Tom Peters:

Unter Kohl und davor griff der Spitzensteuersatz beim 10-fachen oder sogar noch mehr!

Damit zeigst du endgültig deine komplette Inkompetenz.... 1998 (CDU/FDP) lag die Grenze bei (umgerechnet) 61.376 Euro. 2005 (noch als Ergebnis der SPD/Grünen-Regierung) bei 52.152. Ich sehe da keinen Faktor 10. In der gleichen Zeit (1998 bis 2005) sank der Eingangssteuersatz übrigens von 25,5% auf 15% und der Grundfreibetrag stieg von 6.322 auf 7.664 Euro. Die SPD hat auf diese Weise massiv Steuern gesenkt!

 

Du kannst froh sein, überhaupt einen Job zu haben bei deinen Rechenkenntnissen. Falls du einen Job hast und nicht nur hier rumtrollst.

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sparfux
vor 42 Minuten schrieb odensee:

Das ist mir bekannt. Ich konnte damals auch schon lesen. Die CDU-Mehrheit hat aber mit dafür gestimmt. Deshalb schrieb ich auch: "von einer CDU-geführten Koalition" und nicht "von der CDU".

In einer Koalition muss man auch Kompromisse machen. Das heisst dann aber nicht, dass man die Sachen wirklich gut findet und auch ohne Forderung des Koalitionspartners selber gemacht hätte.

 

Hattest Du nicht gerade darüber beschwert, dass manche Leute immer nur den Teil der Wahrheit präsentieren, der ihnen ins politische Weltbild passt? Du hast das hier auch gerade selbergemacht. Deine Aussage ist faktisch richtig: Die Koalition war damals CDU-geführt. Durch geschicktes Weglassen der Information, dass die Forderung dafür aber einzig und allein vom Koalitionspartern SPD kam, verzerrst zu die Aussage und machst daraus einen "alternativen Fakt". :D

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor einer Stunde schrieb odensee:

der Spitzensteuersatz von 53% aus der Zeit der von Helmut Kohl geführten CDU/FDP-Koalition

 

Auch hier lässt Du wieder relevante Informationen weg: Es stimmt, dass die 53% aus Kohl-Zeiten kommen. Aber auch die kohlsche CDU Regierung hatte 1990 schon einmal den Spitzensteuersatz von 56% auf 53% gesenkt.

 

PS: Die 56% stammen übrigens von einer SPD-Regierung (Schmidt)

 

PPS: Noch was interessantes: Mal abgesehen davon, dass Schröder und seine Reformen ja in der SPD heute komplett geächtet sind, die SPD wollte damals nur auf 49% absenken. Man kann es kaum glauben: Die Grünen haben dann in der Koalition eine stärkere Absenkung durchgedrückt. Wer hätte das gedacht.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 59 Minuten schrieb sparfux:

In einer Koalition muss man auch Kompromisse machen. Das heisst dann aber nicht, dass man die Sachen wirklich gut findet und auch ohne Forderung des Koalitionspartners selber gemacht hätte.

 

Hattest Du nicht gerade darüber beschwert, dass manche Leute immer nur den Teil der Wahrheit präsentieren, der ihnen ins politische Weltbild passt? Du hast das hier auch gerade selbergemacht. Deine Aussage ist faktisch richtig: Die Koalition war damals CDU-geführt. Durch geschicktes Weglassen der Information, dass die Forderung dafür aber einzig und allein vom Koalitionspartern SPD kam, verzerrst zu die Aussage und machst daraus einen "alternativen Fakt". :D

Um was es mir ging und warum ich "CDU-geführte Koalition" schrieb: man hat zugestimmt: sowohl dem Koalitionsvertrag als auch dem Bundestagsbeschluß. Und, da es um die Staatsknete damals relativ schlecht stand, war es (Achtung: Vermutung! kein Fakt!) der CDU/CSU wahrscheinlich ganz recht, dass die SPD da den "schwarzen Peter" hatte.

 

und ein letzter edit: die CDU hat damals im Wahlkampf eine Steuererhöhung versprochen: die Mehrwertsteuer.... da hat die SPD gegen gewettert. Was daraus wurde, wissen wir. Daher auch meine Vermutung, dass die CDU über eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes nicht ganz unglücklich war, denn man brauchte damals wirklich dringend Geld in der Kasse.

 

Und weglassen der Information, naja, jeder halbwegs politisch informierte weiß, dass wir nach Rot-Grün eine Schwarz-Rot-Koalition hatten. Danach Schwarz-Gelb (edit: die haben bekanntlich auch eine Steuer gesenkt, was mit zum zwischenzeitlichen Untergang der FDP führte, letzteres ist wieder eine Vermutung, kein Fakt...)), danach wieder Schwarz-Rot das schreibe ich so runter ohne zu gugeln... ich denke, solche Selbstverständlichkeiten kann man weglassen. Je nach Zielgruppe natürlich... bei Leuten, die zwischen 62.000 und 52.000 einen Faktor 10 sehen wohl eher nicht.

 

und noch ein edit: https://www.welt.de/wirtschaft/article157897134/Die-CDU-und-ihre-gebrochenen-Wahlkampfversprechen.html

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odensee
vor 4 Minuten schrieb sparfux:

 

Auch hier lässt Du wieder relevante Informationen weg: Es stimmt, dass die 53% aus Kohl-Zeiten kommen. Aber auch die kohlsche CDU Regierung hatte 1990 schon einmal den Spitzensteuersatz von 56% auf 53% gesenkt.

 

PS: Die 56% stammen übrigens von einer SPD-Regierung (Schmidt)

Natürlich kann ich jetzt die Geschichte der Steuersätze der BRD hier auflisten. Aber dazu gibt es ja auch wikipedia. Zu noch früheren CDU-Zeiten lag der Spitzensteuersatz übrigens auch bei 53% und tatsächlich hat die Regierung Schröder erstmalig den Steuersatz deutlich unter die 50% gebracht und darum ging es mir, nicht um eine Bachelorarbeit zum Thema "Der Spitzensteuersatz im Wandel der Zeiten".

 

Mir geht es (als "Besserverdienender") auch gar nicht darum, jetzt die SPD zu pushen. Wie käme ich dazu. Mich nervt nur dieses ewige Gejammere der beiden Toms und das in meinen Augen schwachsinnige SPD-Bashing. Wirklich gute Argumente gegen das SPD-Programm wären wesentlich hilfreicher als dieses plakative "die Sozis sind böse". Wer so argumentiert wie Tom Peters ("Faktor 10", "von 3000 Netto kann man sich kein Haus leisten"), hat anscheinend keine guten Argumente.

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