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LBO1987

Den Traum vom Eigenheim ohne Eigenkapital lieber begraben?

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Kolle

Weiß nicht, wo ich das gelesen habe, vielleicht sogar hier im WPF. Familie baut EFH für 400.000 € und will nach wenigen Jahren wegen beruflichem Umzug verkaufen. Zwischenzeitlich Asylantenheim nebenan. Das Haus ist für 100.000€ UNVERVERKÄUFLICH.

Viel Erfolg!

 

Halte ich für eine absichtlich publizierte Stimmungsmache aus Pegidakreisen. Genauso falsch wie gestern die Meldung von der anderen Seite über den toten Flüchtling.

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bondholder

Weiß nicht, wo ich das gelesen habe,

Warum wundert mich das nicht?

 

Das Haus ist für 100.000€ UNVERVERKÄUFLICH.

... und deswegen ist es nicht möglich, Adresse und Kontaktdaten zu nennen?

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zoni

Weiß nicht, wo ich das gelesen habe,

Warum wundert mich das nicht?

 

Das Haus ist für 100.000€ UNVERVERKÄUFLICH.

... und deswegen ist es nicht möglich, Adresse und Kontaktdaten zu nennen?

http://www.bondboard.de/forum/showthread.php?221-Immobilie-gegen-Inflation/page87

War nicht im WPF, sondern im BB. Wahrheitsgehalt kenne ich nicht.

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Kolle

Was ich gelesen habe: Unseriöse Makler versuchen Panik zu streuen um Geschäfte zu machen: Berliner Makler: Verkaufen Sie sofort

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vanity
· bearbeitet von vanity
Nachtrag

http://www.bondboard.de/forum/showthread.php?221-Immobilie-gegen-Inflation/page87

War nicht im WPF, sondern im BB. Wahrheitsgehalt kenne ich nicht.

Ich auch nicht. Ich kenne aber andere Beiträge von demselben Autor im BB. Du auch?

 

Nachtrag:

[mod]

... und jetzt kehren wir wieder ganz schnell zum ursprünglichen Thema zurück - nicht dass unser Spezialteam hier eingreifen und der Aufwand den Foristen in Rechnung gestellt werden muss.

[/mod]

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

http://www.bondboard...nflation/page87

War nicht im WPF, sondern im BB. Wahrheitsgehalt kenne ich nicht.

In dem Forum [www.dasgelbeforum.net] liest sich der Vorgang allerdings anders:

  • Worum ging es? Das Haus und Grundstück meiner Großeltern am Rande einer Stadt in Thüringen. Nachdem es 10 Jahre ungenutzt leer stand, entschied ich mich, es nun doch zu verkaufen.
  • Lage in einem Dorf am Stadtrand
  • Weil ich den Mist aus persönlichen Gründen schnell vom Tisch haben wollte, bat ich den Makler, den Interessenten das Objekt zu einem günstigereren Preis (ursprünglich mittlerer fünfstelliger Bereich) anzubieten. Vergeblich. Später zum halben Preis - auch kein Interesse, niemand. Für ein (Spaß)Angebot für ein Drittel konnte sich ebenfalls keiner begeistern.
  • Nachtrag: Das Dorf ist übrigens von der Bevölkerungsstruktur her eine der erzkonservativsten und reaktionärsten Gegenden, die ich überhaupt kenne. Dagegen wirkt selbst Niederbayern progressiv.

Fazit:

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es sicherlich kein Einzelfall bleiben wird, dass ein Grundstück im ländlichen Raum über Nacht unverkäuflich wird bzw. jeden wirtschaftlichen Wert verliert.

An einem lange leerstehenden Altbau (mit Sanierungsbedarf) irgendwo auf dem Dorf in Thüringen, dessen ehemaliger Marktwert im mittlerer fünfstelliger Bereich [30k bis 70k Euro?] gewesen sein soll, habe ich keinerlei Interesse. Was soll ich mit einer Immobilie, die sich nicht für Geld vermieten läßt, aber laufende Kosten verursacht? Selber wohnen möchte ich in so einer Gegend nun wirklich nicht...

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magicw

Also ich hab mal meine Daten recherchiert

 

Hauskauf -schon länger unverbindlich avisiert- jedoch kurzfristig entschieden, nachdem die Eigenheimzulage Ende 2002 gestrichen werden sollte, diese noch mitzunehmen.

 

Planwerte: Haus+Grundstück 270kEUR +25kEUR Nebenkosten 40km von Frankfurt mit ÖPNV-Verbindung (30min Takt) nach Frankfurt (200m Fußweg zur Haltestelle^^), Ortsrandslage

Istwerte: Haus+Grundstück 280kEUR zzgl. 28kEUR Nebenkosten. zzgl. Eigenleistung - vorwiegend Innenausbau und Außenanlage (2 Terrassen, 10qm Gartenhütte rolleyes.gif)

 

Haushalts-Netto 2002 - im Jahr der Darlehensbeantragung: 3000 EUR + 308 EUR Kindergeld

Darlehen. 250000 EUR 5,x% Zins 1,3%Tilgung --> 1311EUR Monatsbelastung blushing.gif

 

Bei den Internet-Finanzportalen sind wir mit den o.g. Werten abgeblitzt mad.gif Am Ende damals bei der Hausbank mit vergleichsweise 0,5% teurerem Zins zum Zuschlag gekommen.

Wir haben ein Ausbauhaus gekauft und die kompletten Innengewerke selbst organisiert. Nur so konnten wir einen 20kEUR Pelletskessel bekommen und keine Öl-Blechdosenheizung. Einzug Dez.2003 ins ausgebaute EG. Den Rest dann über die nächsten 3 Jahre in Eigenleistung fertiggestellt und bezogen. War schon krass am Anfang sozusagen in ner Baustelle zu wohnen und ist sicher nicht jedermanns Sache - war halt erst mal wie ne 3-Zi-Wohnung. Uns ging es auch nie um Rendite - es war wie bei euch der Traum vom eigenen Haus. Rückwirkend gesehen hatte ich nicht den Eindruck, dass wir uns eingeschränkt haben. 2005 waren wir das erste mal nach Einzug wieder in Urlaub.

 

Mittlerweile ist das alles kein Thema mehr, Frau arbeitete auch wieder. Vor 3 Jahren umgeschuldet, Volltilgerdarlehen nochmal 15 Jahre. Mal schauen ob ich früher rausgehe. Seit Jahr 1 nach Einzug haben wir auch wieder mit Vermögensbildung angefangen - Stichwort Altersvorsorge, 25EUR-Kindersparpläne liefen auch in der Bauphase durch. Es ist schon erstaunlich was man alles schaffen kann. Und, uns ist eigentlich Wurscht gewesen, wieviele Zinsen da auflaufen oder hätten gespart werden können. Die Rate war ertragbar und nach 25Jahren ist die Hütte abbezahlt. Das zählt.

 

Wenn du also Renditebetrachtungen aussen vor lasst, dann klingen eure Randbedingungen vergleichbar mit unserer damalige Ausgangslage. Zur Diskussion um die Lage äußere ich mich nicht - ihr müsst euch dort wohl fühlen. Punkt.

 

Deine Rechnung mit KfW etc. beurteile ich auch nicht. Ich hätte auf die Rennerei um 0,1% Zinsvorteil auch kein Bock ehrlich gesagt.

Wenn ich auf https://www.drklein....en-rechner.html schaue, dann kriegst du quasi Volltilgerdarlehen über 200kEUR bei 30 Jahren Laufzeit für 960 EUR und bei 25 Jahren für 1000 EUR - also alles noch in eurem Budget. Bei den Zinsen heutzutage würde ich mir die komplette Laufzeit sichern. Du hast ja das Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren und kannst dann immer nochmal die Finanzen neu sortieren wenn es dann noch günstigere Konditionen geben würde.

 

Wenn du/ihr keine 2 linken Hände habt, könnt ihr mit Eigenleistung auch noch den einen oder anderen EUR sparen. Bei den Bauträgern muß euch klar sein, dass wenn sie euch einen "Waschtisch der Firma Grohe - oder vergleichbar" in die Leistungsbeschreibung geschrieben haben, dass das niemals ein Grohe-Waschtisch wird sondern das liederlichste Stück Porzellan mit Plastikwasserhahn, das man für billig Geld im Baumarkt kaufen kann. Daher war ich im Nachhinein froh, den Innenausbau in Eigenregie durchgeführt zu haben - da stimmt die Qualität. Die Rennerei dazu war zwar heftig, aber als Berufs-Projektleiter hat mir das sogar noch Spass gemacht.

 

Dies soll aber keine Aufforderung für dich sein. Ich habe beruflich denke ich auch einfach Glück, da ich die letzten 15 Jahre beachtliche Einkommenssteigerungen habe und somit aus Sicht unseres heutigen Haushaltseinkommens diese Monatsbelastung keine echte Belastung mehr ist. Ich habe nicht damit gerechnet. Bin aber froh, weil es einfach beruhigend ist, Reserven zu haben und zurücklegen zu können. Ausserdem habe ich mit Direktversicherung über Gehaltsumwandlung und Firmenrentenzusagen verhältnismäßig wenig private Belastung was die private Altersvorsorge angeht.

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LBO1987

Danke für deine Tipps mit dem Innenausbau, ich würde da natürlich genau prüfen, auch mit einem Sachverständigen, was in der Bauleistungsbeschreibung steht und was man für sein Geld bekommt. Natürlich kann ich bei dem Grundpreis keine Luxusausstattung erwarten. Maler, Fließen und Bodenarbeiten müßen selbst durchgeführt werden, ich denke da kann man viel Geld versenken. Aber wenn man auf dem Teppich bleibt sollte das zu schaffen sein.

Leider keine 0,1 % Zinsvorteil sondern eher in Richtung 1,5 %. Das macht bei 100.000 Euro die wir so finanzieren würden schon was aus. Die anderen 100.000 Euro von der Bank würden wir aber bis zum Ende fest schreiben lassen, bei der KfW geht nur 10 Jahre.

Da ich jetzt nicht weiter bei den Banken nachgefragt habe müßen wir eh erst mal klären ob man in Elternzeit überhaupt so einen Kredit bekommt, meine letzten Gehaltsrechngen waren bei 0 Euro, da ich eben auch in Elternzeit bin. Das Haus wird aber erst 2017 fertig, bis dahin sind wir dann aber wieder voll arbeiten(auch meine Frau). Ob sich eine Bank auf sowas einlässt ist fraglich, anderseits sind die Häuser, mit Blick auf Grün sicherlich schneller weg als die, die näher zum Asylheim liegen. Man steht quasi etwas unter Druck, auch wenn man sich keinen machen sollte.

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magicw

Ok grad mal auf deren Website geguckt. So eine Differenz ist dann natürlich schon ein Argument. Wobei ich sehe dass man nur 50k je Wohneinheit bekommt. Wie kommst du auf 100k Förderung?

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LBO1987

Programm 124 und 153. 153 fäuft Ende März aus, daher auch etwas Druck.

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mzl

Programm 124 und 153. 153 fäuft Ende März aus, daher auch etwas Druck.

 

Du kennst es noch mehrmals wiederholen, aber die Verknappung wird kein gutes Argument werden. Ruf doch einmal bei der KfW an, ob es ein Nachfolgeprogramm geben wird. Dies ist bei den meisten staatlichen Förderprogrammen der Fall...

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LBO1987

Nein wird es nicht geben da man so die Bauherren zwingt noch Energieeffizienzenter zu bauen. Für KfW 40 und darunter gibt es ja weiterhin Förderung. Nur KfW 70 hört auf.

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TheMarl
· bearbeitet von TheMarl

Ist es der Sinn ein Kind

zu machen und es so früh wie möglich in den Kita zu schieben

 

Bei solchen Sprüchen könnte ich brechen. Erst mal lernen Kinder unter anderen Kindern weitaus mehr, als wenn sie nur "bei Mama sind", außerdem gibt es nun mal viele ökonomische Zwänge, das Kind in einer Kita anzumelden und das ist nicht profanes "abschieben".

Außerdem ist nicht jeder mit einer Frau verheiratet, für die es der Traum ihres Lebens ist, nur Hausfrau und Mutter zu sein und den ganzen Tag in Crocs rumzulaufen.

 

 

 

Darf ich fragen, warum du nicht zuhause bleibst und die Mutter arbeiten geht?

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tyr

Außerdem ist nicht jeder mit einer Frau verheiratet, für die es der Traum ihres Lebens ist, nur Hausfrau und Mutter zu sein und den ganzen Tag in Crocs rumzulaufen.

 

 

 

Darf ich fragen, warum du nicht zuhause bleibst und die Mutter arbeiten geht?

Er will nicht den ganzen Tag Hausmann und Vater sein und in Crocs herumlaufen... :lol:

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magicw
· bearbeitet von magicw
Programm 124 und 153. 153 fäuft Ende März aus, daher auch etwas Druck.

 

Ruhig Brauner..rolleyes.gif

 

Hab mal n bisi rumgespielt:

 

KfW Tilgungsrechner für

KfW153 : 50k, 25 Jahre Laufzeit --> 1,3% Sollzins, 3,55% Tilgung --> 202,19EUR monatliche Rate, Restschuld nach Ablauf Zinsbindung (10J): 33kEUR

KfW124 : 50k, 25 Jahre Laufzeit --> 1,6% Sollzins, 3,42% Tilgung --> 209,19EUR monatliche Rate, Restschuld nach Ablauf Zinsbindung (10J): 33,5kEUR

DrKlein: 100k 25 Jahre Laufzeit --> 2,25% Sollzins, 3,0% Tilgung --> 435,83 EUR monatliche Rate, Volltilgerdarlehen 25 Jahre.

 

DrKlein: 150k 25 Jahre Laufzeit --> 2,48% Sollzins, 3,0% Tilgung --> 681,25 EUR monatliche Rate, Volltilgerdarlehen 25 Jahre.

 

 

Fall 1 - 100k von der KfW

KfW Umschuldungsdarlehen 66,5k, 15 Jahre Laufzeit --> 7% Sollzins, 3,8% Tilgung --> ca. 599 EUR monatliche Rate, Volltilgerdarlehen 15 Jahre.

==> Hiermit also 850 EUR in den ersten 10 Jahren und 1035 EUR in den letzten 15 Jahren Gesamtdauer 25 Jahre

 

Da du wegen Elternzeit evtl. also Risikokandidat bewertet wird, rechne die 100k mit 2,75% Sollzins --> 2,8% Tilgung bei ca. 463 EUR monatlicher Rate, Volltilger 25 Jahre

==> mit 0,5% Risikoaufschlag hättest du rund 30 EUR mehr Belastung über die 25 Jahre. ==> 880 / 1065 EUR

 

Fall 2 - 50 k von der KfW

KfW Umschuldungsdarlehen 33,5k, 15 Jahre Laufzeit --> 7% Sollzins, 3,8% Tilgung --> ca. 302 EUR monatliche Rate, Volltilgerdarlehen 15 Jahre.

==> Hiermit also 890 EUR in den ersten 10 Jahren und 983 EUR in den letzten 15 Jahren Gesamtdauer 25 Jahre

 

Rechne ich den 150er auch mit 0,5% risikoprämie durch - also 2,98% Sollzins --> 2,7% Tilgung bei ca. 710 EUR monatlicher Rate, Volltilger 25 Jahre

==> mit 0,5% Risikoaufschlag hättest du also auch hier rund 30 EUR mehr Belastung über die 25 Jahre. ==> 920 / 1013 EUR

 

 

Sakra, jetzt bin ich selber überrascht - aber nachkontrollieren tue ich nicht da ich kein Berater bin und den Mist schon hinter mir habe rolleyes.gif

Aber wie du siehst - kommt's irgeindwie quasi aufs selbe raus. Und es lohnt sich das Durchexerzieren diverser Szenarien. Deine Torschlußpanik scheint also unbegründet - und mit 1jähriger Tilgungsaussetzung bei der KfW habt ihr im 1. Jahr ohnehin nochmal etwas mehr "Luft".

 

Ich kenne die KfW-Prozedere nicht - daher hab ich mal konservativ 7% für die Anschlußfinanzierung angesetzt.

Psychologisch finde ich den 2.Fall interessanter weil er hinten raus die niedrigere Monatsbelastung zeigt.

 

post-32004-0-69263200-1454101916_thumb.png

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magicw

Nach 2 Gläsern Wein gestern abend traute ich meiner o.g. Aussage selbst nicht und habs noch mal nachkontrolliert und mein XLS-Schmierblatt aufgehübscht und weiter rumgespielt.

Aber irgendwie konnte ich aber keinen groben Fehler finden.

 

Wenn du das KfW-Darlehen strategisch nutzt, dann hast du m.E. auch in eurer aktuellen Situation sogar noch einen Verhandlungsvorteil für das Hauptdarlehen, Da ihr mit Elternzeit gesetzliche Rahmenbedingungen ausnutzt, sollte das ja kein wirkliches Ausfallrisiko aus Bankensicht sein.

 

Ich habe noch mit der Tilgungsaussetzung der KfW experimentiert und glaube, dass ich, wenn ich in deiner Haut stecken würde, ein Szenario wie mein "Fall 4" als Ansatz zur Finanzierung wählen würde, um mein Wunschziel zu erreichen. Durch die verhältnismäßig niedrige Belastung in den ersten 5 Darlehensjahren solltest wie gesagt eine stärkere Verhandlungsposition bei den Banken bzgl. Risikoprämien auf den Zins haben und eben diesen drücken und evtl. ganz vermeiden können. Hier mal nur die von mir überschlagenen monatlichen Raten - Rest in angehängter XLS.

 

Rechne also selbst mal nach und finde dein passendes Modell. Aus meiner Sicht ist das Vorhaben unter diesen neuen Gesichtspunkten durchaus erreichbar - da hat das KfW-Darlehen dann tatsächlich seinen Vorteil:

 

post-32004-0-66789600-1454148960_thumb.jpg

 

Abschließend noch ein Tip von (ex-)klammem Bauherrn zu potentiell klammen Bauherrn in spe:

 

Mach einen Stresstest für die Bauphase sobald die Randbedingungen soweit klar sind. In der Bauphase habt ihr ja Doppelbelastung durch Miete und Bereitstellungs-/Darlehenszinsen. Eben weil du genau aufs Geld achten mußt, solltest du auch dieses Risiko einmal betrachten, um auch da ein Gefühl dafür zu bekommen. Bei mir sah die Tapete damals so aus und ich konnte damit einfach mal ein paar Abruf-Szenarien durchspielen, um zu sehen, wie sich daraus der Kontostand entwickelte. Hilft auch bei der Entscheidungsfindung. Am Ende hatten wir dann damals auch kaum mehr als 1000EUR Überziehung auf dem Giro.

 

Außerdem haben wir mit Bauantrag Ende 2002 die Mietwohnung zum 31.12.03 gekündigt. Also auch aus zeitlicher Sicht muß der Verlauf passen. Beim Bauträger sollte das ja vertraglich möglich sein einen festen Fertigstellungstermin zu vereinbaren.

 

post-32004-0-68016000-1454148969_thumb.jpg

Mein_Traum.xls

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LBO1987

Danke für deine ganze Arbeit, Berechnungen und Tipps.

Ich war heute noch ein mal da. Die Fertigstellung wird Garantiert für Juli 2017. Sollte es zu Verzögerungen kommen zahlt man 1000 Euro pro Monat.

Was mir noch nicht in den Kopf geht ist folgendes:

Wir haben jetzt für 2 Wochen reserviert, sollte bis dahin kein anderer interessiert sein kann man auch verlängern. Sollten wir uns nun aber entscheiden, muss die Finanzierung ja stehen. Ich zahle also von der Unterschrift bei den Banken bis Juli 2017 Bereitstellungszinsen. Bei der KfW wären das nach 2 Monaten 0,25 % Zinsen. Da ich dort 100.000 Euro hätte, müßte ich etwa 1 Jahr lang jeden Monat 250 Euro Zinsen zahlen. Bei dem Bankdarlehnen kann vermutlich 1 Jahr ausgesetzt werden(was aber wieder einige Banken ausschließt). Ich müßte zwar nach Bauschritten zahlen und kann das so etwas koordinieren das nicht so viel anfällt, aber insgesamt gehen einem da ja ein paar tausend Euro durch die Lappen.

Die Alternative wäre, ich unterschreibe beim Bauträger ohne die Finanzierung zu unterschreiben(natürlich hier vorher informieren ob sie denn klappt) und dann erst beim ersten Baufortschritt die Finanzierung zu unterschreiben. Vorteil hier ich zahle keine Bereitstellungszinsen und ich hätte ggf. bessere Konditionen da ich wieder voll arbeiten gehen würde. Nachteil KfW 70 wäre weg.

Alles sehr kompliziert. unsure.gif

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Kolle

Nachteil KfW 70 wäre weg.

 

Die Zinssicherheit auch !

 

Bis Baubeginn muss die Bank nichts bereitstellen. Es ist ein Forwarddarlehen. Bereitstellungszinsen sind Verhandlungssache.

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magicw

Hm, du bist so fixiert auf max Förderung von KfW - ich dachte dass man aus meinen überschlägigen Rechnungen herausliest, dass es am Ende doch alles "gehupft wie geduppt" ist und weniger KfW eigentlich besser ist, sowohl bei der Gestaltung der Ratenzahlung als auch bei der Anschlußfinanzierung.

 

Aus meiner Sicht wäre das Hauptziel, einen max. möglichen Betrag (ca. 150kEUR oder mehr) zu niedrigen Zinsen (möglichst < 3%) als Volltilgerdarlehen zu erhalten. In meinem bevorzugten Szenario 150k über 25 Jahre zu rund 710EUR monatlich. Der Betrag ist fest und du kannst ruhig schlafen da diese Rate bis zum Schluß fest steht - und damit sind 3/4 des Hauses abbezahlt. Bei solchen Niedrigzinsen muß man einfach Volltilger abschließen, um eben das niedrige Niveau bis zum Schluß zu erhalten.

 

Keiner weiß wo die Zinsen in 10 Jahren stehen. Und das ist dann dein Risiko für die Anschlußfinanzierung des KfW-Darlehens. Deshalb dieses Kuchenstück möglichst gering halten, damit die Unsicherheit diesbzgl. nicht so groß wird. Mir persönlich würde das KfW-124 "als Beimischung" mit 5Jahren Tilgungsfreiheit reichen und damit ist der Druck weg und die potentielle Belastung durch Bereitstellungszinsen reduziert.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Ok, wenn ich es richtig verstanden habe, KFW 153 komplett ausblenden, wenn es zum Vertragsabschluss passt, passt er, wenn nicht, dann nicht. Hat gedauert, aber ist angekommen. Danke!

 

Sollte ich nun aber die Finanzierung sofort nach Kauf unterschreiben(oder davor?) oder sollte ich hier warten bis die erste Rechnung vom Bauträger kommt unter der Annahme das ich mich natürlich vorher bei den Banken schlau gemacht habe.

 

Zusatzfrage:

 

Beim ersten Abschnitt müßten 28 % der Kaufsumme bezahlt werden. Also etwa 50.000 Euro. Ab da an, wo die Bank dies auszahlt, müßte ich schon Zinsen zahlen, verstehe ich das richtig? Je nach dem wann die erste Rechnung kommt, vielleicht 6 Monate davor, muss ich dieser Zeit, bei 3 % Zinsen mtl. etwa 125 Euro abdrücken oder bei jeder weiteren Rechnung dann dementsprechend mehr bis zur Schlüsselübergabe(?) wo dann die Tilgung beginnt?

 

Wenn das so richtig wäre, wäre es also strategisch Sinnvoll zuerst das KfW 124 Darlehnen anzurühren und dann erst das Bankdarlehnen da dort die Zinsen günstiger sind. Wäre meine Annahme richtig?

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Kolle

Sollte ich nun aber die Finanzierung sofort nach Kauf unterschreiben(oder davor?) oder sollte ich hier warten bis die erste Rechnung vom Bauträger kommt unter der Annahme das ich mich natürlich vorher bei den Banken schlau gemacht habe.

 

Ohne unwiderrufliche Finanzierungszusage oder Bankbürgschaft wird der Bauträger keinen Vertrag unterschreiben.

 

Wenn Gelder geflossen sind, sind Zinsen zu zahlen. Bereitstellung ist verhandelbar, bei einem Forwarddarlehen sind Bereitstellungszinsen frühestens ab dem Beginn der zugesagten Auszahlung zu zahlen. Du musst die Bank konkret fragen, hier kann dir niemand was dazu sagen.

 

In das KfW-Programm habe ich mich nicht eingelesen.

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magicw

Also ich will den Fisch in der Hand. Ich würde die Finanzierung klar machen. Nur so hast du Klarheit über die Finanzen. Weißt du ob du in 5 Monaten noch den selben günstigen Zins kriegst? Für solche Wetten hast du m.E. nicht den Spielraum.

 

KfW würde ich auch erst abrufen. Eben weil die KfW Bereitstellungszins verlangt - und ich glaube nicht dass man das bei solchen Förderprogrammen wegverhandeln kann.

 

Die Tilgung fängt dann an, wenn das Darlehen komplett abgerufen ist. Davor zahlst du einen Mix aus Zins (von dem was bisher abgerufen wurde) und Bereitstellung (von dem was noch abrufbar ist). Siehe hierzu oben mein Chart zum Stresstest die zwei rot gerahmten Spalten "Bereitstellung" und "Z&T".

Also Bereitstellung wird weniger, Zinslast wird mehr. Bei Dr.Klein habe ich aber gelesen, dass die Darlehen 9 Monate bereitstellungsfrei sind - ist also wohl eher das Zinsthema abhängig vom Baufortschritt.

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LBO1987

Ich danke euch herzlich für eure Hilfe.

 

Ich melde mich wieder wenn es was neues zu berichten gibt.

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Kolle

Habe mal kurz nachgesehen. KfW 124 ist nachrangig absicherbar, das ist ein Riesenvorteil für Leute mit wenig Eigenkapital, dadurch wird der Zins für das Hauptdarlehen günstiger evtl. sogar erst eine Finanzierung überhaupt möglich. Man braucht eine Bank, die das KfW-Darlehen durchleitet und sich im Grundbuch zuerst einträgt, dann erst wird die KfW eingetragen. Die Bank wird ein Interesse daran haben, dass die KfW-Gelder so spät als möglich getilgt werden. Das alles kann nur die Bank verbindlich sagen.

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Schwedentrommel
Am 30.1.2016 um 17:51 schrieb LBO1987:

Ich danke euch herzlich für eure Hilfe.

 

Ich melde mich wieder wenn es was neues zu berichten gibt.

 

Jetzt ist ja schon einige Zeit vergangen. Gibt es schon was neues zu berichten? :unsure:

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