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withdrawer

Erstes ETF-Depot

Empfohlene Beiträge

tyr
· bearbeitet von tyr

Ich finde bei Comstage sonst keine Angaben, was wirklich in den ETFs drin ist. Zeige mir bitte die entsprechenden (aktuellen) Dokumente.

Ernsthaft? Die sind gerade bei Comstage nicht sonderlich schwer zu finden (http://www.comstage....es.aspx?c=30229). (seh gerade du hast das selber sogar verlinkt - welche Info fehlt dir hier genau??!)

 

Hier das Trägerportfolio. Und hier die Swap- und Aktienquote (man beachte die Counterparity-Risk Spalte).

Es sind zwei Deutungen möglich:

 

Wenn Sie das Aktien-Basisportfolio des Swaps im Detail einsehen möchten, so finden Sie dieses im unten stehenden Dokument "Wertpapier-Trägerportfolio bei swap-basierten ComStage ETFs".

 

Die Angabe kann sich nur auf den Swap-Anteil beziehen. Oder aber auf Swap und Wertpapierkorb-Anteil. Für mich ist nicht eindeutig klar, was jetzt nun für die neuen ETF-Anteile gekauft wird. Zudem sind dort ausdrücklich nur europäische Aktien drin. Bei der Deutschen Bank im DBX1MW sind internationale Aktien drin und in Anleihen-ETF sind Anleihen des gleichen Typs drin.

 

Noch ein Punkt mehr, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Deine Argumentation geht in eine andere Richtung, mich bestärkt diese Erkenntnis nur weiter.

 

Ich würde dir ja zustimmen, dass Diversifikation auch hier nicht schaden kann (mache ich teilweise selber). Man sollte das aber auch nicht überbewerten und gerade bei kleinen Beträgen kann es auch Sinn machen darauf zu verzichten.

Warum macht es bei "kleinen" Beiträgen Sinn, darauf zu verzichten, wenn doch ohnehin schon 2 ETF-Sparpläne geführt werden und vergleichbar gute ETF sogar im FAQ-Thread aufgeführt werden? Ich sehe den Grund dafür immer noch nicht. Ich finde es auch nicht übertrieben, bei 2 Sparplänen lieber auf unterschiedliche Anbieter zu setzen, wenn die Produkte denn beide vergleichbare Qualitäten haben und im Aktionsangebot transaktionskostenfrei besparbar sind.

 

Während das Risiko bei nur einem ETF-Anbieter theoretisch ist sind die Mehrkosten und der Aufwand bei mehreren sehr real.

Nein. Es sollen 2 Sparpläne bespart werden. Soll ich das jetzt noch ein drittes Mal schreiben? Es gibt keine Mehrkosten und auch keinen Zusatzaufwand.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Hier das Trägerportfolio. Und hier die Swap- und Aktienquote (man beachte die Counterparity-Risk Spalte).

Es sind zwei Deutungen möglich:

 

Wenn Sie das Aktien-Basisportfolio des Swaps im Detail einsehen möchten, so finden Sie dieses im unten stehenden Dokument "Wertpapier-Trägerportfolio bei swap-basierten ComStage ETFs".

 

Die Angabe kann sich nur auf den Swap-Anteil beziehen. Oder aber auf Swap und Wertpapierkorb-Anteil. Für mich ist nicht eindeutig klar, was jetzt nun für die neuen ETF-Anteile gekauft wird.

Es steht aber doch eindeutig da! Hier ist das Trägerportfolio. Die Swap-Vereinbarung ist wiederum mit der Commerzbank geschlossen worden. Zusätzlich werden von der Commerzbank für den Swap-Anteil (falls denn einer vorhanden ist und dieser ist auf maximal 10% begrenzt) Sicherheiten bei Clearstream Banking, Frankfurt, hinterlegt. Die Swap-Sicherheiten findest du hier.

 

Nochmal: Welche Informationen fehlen dir?

 

Und zum europäischen Trägerportfolio: Natürlich ist das ein theoretisches Risiko und in einem Extremszenario kann das zu einem Problem führen. In einem solchen Extremszenario werden aber so ziemlich alle Anleger (abgesehen vielleicht von der Goldbug-Fraktion) ebenso straucheln - wenn auch vielleicht nicht im gleichen Umfang. Hier ein hypothetisches Szenario: Die Commerzbank geht gleichzeitig mit einem Crash am europäischen Aktienmarkt Pleite (da kann ja durchaus eine Korrelation bestehen), so dass der ansteigende Swap-Anteil für einen nicht-Europa ETF nicht rechtzeitig ausgeglichen werden kann. In einem entsprechenden Szenario für den DB x-tracker würde es allerdings auch nicht viel besser aussehen. Die paar Prozent amerikanische Aktien reißen es auch nicht raus (zumal der amerikanische Aktienmarkt bei einem massiven europäischen Crash auch abstürzen würde). Solch ein Szenario ist dann tatsächlich ein Argument für replizierende ETFs (oder wenigstens für AAA-Staatsanleihen im Trägerportfolio) - und dann auch ohne Wertpapierleihe.

 

Anbieterdiversifikation hilft bei solch einem europäischen Crash-Szenario im übrigen auch nur bedingt: Besser wäre es hier auch die Swap-Partner international zu streuen.

 

Während das Risiko bei nur einem ETF-Anbieter theoretisch ist sind die Mehrkosten und der Aufwand bei mehreren sehr real.

Nein. Es sollen 2 Sparpläne bespart werden. Soll ich das jetzt noch ein drittes Mal schreiben? Es gibt keine Mehrkosten und auch keinen Zusatzaufwand.

Ist ja gut. Bei 2 Sparplänen kann man das natürlich machen, auch wenn dies die freie Auswahl einschränkt.

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Sisyphos

 

Die Angabe kann sich nur auf den Swap-Anteil beziehen. Oder aber auf Swap und Wertpapierkorb-Anteil. Für mich ist nicht eindeutig klar, was jetzt nun für die neuen ETF-Anteile gekauft wird. Zudem sind dort ausdrücklich nur europäische Aktien drin. Bei der Deutschen Bank im DBX1MW sind internationale Aktien drin und in Anleihen-ETF sind Anleihen des gleichen Typs drin.

 

 

Die Angabe bezieht sich selbstverständlich auf das komplette Trägerportfolio. Es gibt da keinen "gedachten" Swap-Anteil.

 

Die Tatsache, daß ComStage bei Ihren Anleihe-ETFs Aktien im Trägerportfolio hat, sehen viele Anleger sogar als außerordentlich positiv. Dadurch gelingt es nämlich ComStage im Gegensatz zu den Wettbewerbern auch bei ETFs auf Zinsanlagen ausschüttungsgleiche Erträge zu vermeiden. Steuerlich ist das ein erheblicher Vorteil, da so die vereinnahmten Zinsen erst bei Verkauf des ETf versteuert werden müssen und dadurch der Zinseszinseffekt voll wirken kann.

 

Unter Risikogesichtpunkten findet hier allerdings in der Tat ein grundsätzlich als problematisch einzustufender Assetklassen-Tausch statt. Der Anleger will eigentlich in Forderungspapiere investieren hat im Extremfall des Ausfall des Swap-Kontrahenten aber plötzlich Sachwerte im Depot. In einem Deflationsszenario kann das durchaus negativ sein, vor allem aber macht es das perönliche Risikomanagement schwieriger.

 

Im Hinblick auf den Gesichtspunkt der Diversifikation kann man das aber durchaus unterschiedlich sehen. Hat man beispielsweise zwei Anleihen-ETF im Portfolio und davon einen von ComStage und einen eines anderen Anbieters, so hat man auf diese Weise nicht nur eine enge Diversifikaton im Sinne einer Redundanz (Verteilung auf mehrere Anbieter) sondern zusätzlich eine erweiterte Diversifikation durch die unterschiedlichen "physikalischen" Konstruktionsprinzipien der ETFs.

 

Was man letztendlich als positiv oder negativ bewertet, hängt sehr stark von den ins Auge gefaßten Risikoszenarien und auch dem individuellen Depotaufbau ab. Ich persönlich würde mich z.B. zumindest in den nächsten Jahren wesentlich wohler mit Aktien im Trägerportfolio fühlen als mit Anleihen.

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withdrawer

Ich verstehe die letzten Beiträge nicht. Und ich kann mit den Infos der Anbieter genauso wenig anfangen...

 

Wie kann ich die in Frage kommenden ETFs nun objektiv miteinander vergleichen?

 

Ansonsten bleibe ich einfach bei meiner Auswahl...

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freesteiler

Kannst du machen, außer du willst dir über Dinge den Kopf zerbrechen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit ungefähr so hoch ist wie vom Blitz erschlagen zu werden. Und wie auch da gilt: Wenns passiert, hats auch nicht viel gebracht, sich vorher Gedanken drüber zu machen.

Wenn Banken wie die Commerzbank den Löffel abgeben oder Staatsanleihen wertlos werden, kommts auf ein paar Euro bei einem anderen Sparplan wirklich nicht an.

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Sisyphos

Kannst du machen, außer du willst dir über Dinge den Kopf zerbrechen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit ungefähr so hoch ist wie vom Blitz erschlagen zu werden. Und wie auch da gilt: Wenns passiert, hats auch nicht viel gebracht, sich vorher Gedanken drüber zu machen.

 

Dieser Ansicht möchte ich ganz entschieden widersprechen und auch Deine Wahrscheinlichkeitsangaben sind definitiv falsch.

 

In Deutschland kommen pro Jahr durchschnittlich 4 bis 8 Menschen als unmittelbare Folge eines Blitzeinschlages zu Tode. Sie müssen dabei nicht einmal direkt vom Blitz getroffen werden sondern es reicht u.U. schon, daß sie sich in der Nähe des Einschlagpunktes befinden. Also beträgt die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Ereignisses für einen Einwohner Deutschlands ungefähr 1: 10 Millionen pro Jahr.

 

Auf der anderen Seite gab es allein in Deutschland im vergangenen Jahrhundert gleich mehrere Staatspleiten und Währungsreformen/Schuldenschnitte. Auch wenn man ganz Europa betrachtet, ist es immer wieder zu entsprechenden Ereignissen gekommen. In Griechland haben wir das erst 2010 live erlebt. Bankzusammenbrüche sind sogar noch viel wahrscheinlicher. Gerade dieser Tage mußten wir erleben, wie die größte Bank Portugals vom "heiligen Gast" verlassen wurde. Hier haben wir es also bestenfalls mit Eintrittswahrscheinlichkeiten in der Größenordnung von 1:100 bis 1:1000 zu tun.

 

"Staatspleiten" oder sagen wir besser der Wertverlust von Anleihen aufgrund der Zahlungsunfähigkeit oder -unwilligkait von Staaten können auch auf "leisen Sohlen" ganz unspektakulär daher kommen. Man muß dazu gar nicht nach Argentinien schauen, ein Blick in die unmittelbare Nachbarschaft reicht. Nach der Finanzkrise haben z.B. viele Staaten, um ihre Banken zu retten, Garantien für die Anleihen von Banken ausgesprochen also sozusagen für diese Bankanleihen gebürgt. Nun kann aber ein Staat einfach ein Gesetz beschließen, daß eine solche Bürgschaft nachträglich außer Kraft setzt und schon wird aus einer wegen der staatlichen Bürgschaft mit einer AA Topnote gerateten Bankanleihe ein fast wertloser Junk-Bond. Undenkbar - aber vor wenigen Tagen so geschehen. Da hat die Republik Österreich die Garantien des Bundeslandes Kärnten für die Anleihen der Bank Hypo Alpe Adria einfach per Gesetz für nichtig erklärt, da es ja nur "gerecht" sei, auch die Anleihegläubiger für die Verluste der Bank haftbar zu machen. Man versuche das einmal entsprechend umgekehrt seinem Banker zu erklären, wenn man selbst für den Kredit eines jetzt insolventen Verwandten gebürgt hat.

 

Wer also Ereignisse wie Bank- oder Staatspleiten vor allem auch vor dem Hintergrund der ausufernden Staatsverschuldung, eines fehlerhaft konstruierten Euros und des Euro-Rettungs-Wahnsinns bei der Gestaltung seines Portfolios außer Acht läßt oder als unbeachtlich abtut, handelt in meinen Augen grob fahrlässig und dumm und verdient sich jeden Vermögensverlust als "gerechte" Bestrafung für soviel Leichtfertigkeit.

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Ramstein

Vordergründig klingt plausibel, was du schreibst. Aber was das mit Swap-ETFs zu tun hat, ist mir nicht klar. Ein Kollateral wird nie aus Anleihen nur eines Schuldners bestehen. Anleihen verlieren an Wert, aber nicht schlagartig. Die Besicherung wird zeitnah angepasst. Die Ösis haben nur nachrangige Anleihen entgarantiert und sowas ist kein Sicherheitsmaterial. Daher teile ich eher freesteilers Einschätzung als deine.

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withdrawer

Hi, ganz konkret ... was wäre eine dieser Situation entsprechende Handlungsempfehlung für mein erstes Depot? Denn darum solls doch in diesem thread gehen.

Was ich aus den verschiedensten Quellen bisher gelesen habe ist, dass viele "normalerweise" je nach Risikobereitschaft mindestens 30% Anleihen (Renten oder Staatsanleihen) im Portfolio haben, um breiter zu streuen und um eine risikoarme Asset-Klasse als Ausgleich für die risikoreiche Asset-Klasse zu haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, decke ich mit der Auswahl EM / World (zb mit ETF 127 und ETF 110) nur den risikoreichen Aktien-Anteil ab.

So wie man es hier aber aktuell im Forum liest, sind derzeit die Anleihen aber anscheinend risikoreicher als die Aktien?

Das führt bei mir zur völligen Verunsicherung wie ich denn nun gescheit mein Portfolio aufbauen soll.

Nur World und EM halte ich aber mittlerweile auch für zu blauäugig. Eigentlich stelle ich mir mittlerweile eher die 4 ETF Variante aus Ramsteins "Anleitung" vor, weil ich damit langfristig flexibler bin. Zudem muss ich dem World ETF später nicht wieder verkaufen (Hin und Her macht Taschen leer).

Ich versuche mir also jetzt eine, nach oben skalierbare, flexible Lösung eines ETF-Portfolios zu bauen.

Wobei ich auch immer mehr dazu tendiere, etwas Tagesgeld anzusparen, um dann mit einem etwas größeren Betrag eine sinnvolle Gewichtung der ETFs hinzubekommen.

So das heisst für mich jetzt ganz konkret, das Spiel beginnt nochmal ganz von vorne....

Den einzigen ETF, den ich mir wohl vormerken werde ist der comstage (oder dbx) EM.... für Nordamerika, Pazifik und Euroland stürze ich mich jetzt wieder in die unendlichen Weiten der Forenthreads und poste Euch meine Fundstücke.

Wie ich den risikoarmen Teil gestalten soll, weiß ich aktuell noch nicht, daher dient mir dafür aktuell einfach weiter mein Tagesgeld.

 

 

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freesteiler

Die genaue Aufteilung wird dir leider niemand abnehmen können. Mein Vorschlag wäre, du fängst einfach klein an. Man muss nicht alles von Anfang an perfekt durchplanen.

70/30 World/EM ist da ein guter Beginn. Das Besparen ist gratis, die jährlichen Kosten sehr niedrig und die Lösung ist auch für später durchaus brauchbar. Das KISS-Prinzip ist für einen Neueinsteiger sicher ein guter Ansatz.

Die Regionenaufteilung war eigentlich eher dazu da, Kosten zu sparen, da beispielsweise S&P500 und StoxxEurope600 ETFs eine sehr günstige TER haben... nach der Kostensenkung von Comstage hat sich das aber erledigt. Um Akzente zu setzen kann man später immer noch weitere ETFs dazunehmen - SmallCaps oder Frontier Markets z.B. Auch das läuft dir nicht weg.

 

Du fährst da mit Tagesgeld schon nicht schlecht. Bei nicht zu großen Beträgen würde ich derzeit eher auf Anleihen-ETFs verzichten, da du beim Tagesgeldkonto quasi AAA hast, mit höherer Rendite als AAA-Anleihen. Vielleicht wäre eine Festgeldleiter oder ein Sparplan eine Überlegung wert.

Anleihen kann man später immer noch dazunehmen, das läuft dir auch nicht weg.

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otto03

Hi, ganz konkret ... was wäre eine dieser Situation entsprechende Handlungsempfehlung für mein erstes Depot? Denn darum solls doch in diesem thread gehen.

Was ich aus den verschiedensten Quellen bisher gelesen habe ist, dass viele "normalerweise" je nach Risikobereitschaft mindestens 30% Anleihen (Renten oder Staatsanleihen) im Portfolio haben, um breiter zu streuen und um eine risikoarme Asset-Klasse als Ausgleich für die risikoreiche Asset-Klasse zu haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, decke ich mit der Auswahl EM / World (zb mit ETF 127 und ETF 110) nur den risikoreichen Aktien-Anteil ab.

So wie man es hier aber aktuell im Forum liest, sind derzeit die Anleihen aber anscheinend risikoreicher als die Aktien?

Das führt bei mir zur völligen Verunsicherung wie ich denn nun gescheit mein Portfolio aufbauen soll.

Nur World und EM halte ich aber mittlerweile auch für zu blauäugig. Eigentlich stelle ich mir mittlerweile eher die 4 ETF Variante aus Ramsteins "Anleitung" vor, weil ich damit langfristig flexibler bin. Zudem muss ich dem World ETF später nicht wieder verkaufen (Hin und Her macht Taschen leer).

Ich versuche mir also jetzt eine, nach oben skalierbare, flexible Lösung eines ETF-Portfolios zu bauen.

Wobei ich auch immer mehr dazu tendiere, etwas Tagesgeld anzusparen, um dann mit einem etwas größeren Betrag eine sinnvolle Gewichtung der ETFs hinzubekommen.

So das heisst für mich jetzt ganz konkret, das Spiel beginnt nochmal ganz von vorne....

Den einzigen ETF, den ich mir wohl vormerken werde ist der comstage (oder dbx) EM.... für Nordamerika, Pazifik und Euroland stürze ich mich jetzt wieder in die unendlichen Weiten der Forenthreads und poste Euch meine Fundstücke.

Wie ich den risikoarmen Teil gestalten soll, weiß ich aktuell noch nicht, daher dient mir dafür aktuell einfach weiter mein Tagesgeld.

 

 

Um die Verwirrung ein wenig zu vergrößern:

 

Es ist nicht ausgemacht, daß eine 4-ETF Lösung hinsichtlich Rendite, Vola, mDD und SR mittel-/langfristig die bessere Lösung genüber ein 2-ETF Lösung ist. Diese wiederum könnte sich durchaus schlechter entwickeln als eine 1-ETF Lösung ==> MSCI ACWI oder besser MSCI ACWI IMI

 

Fragen über Fragen :blushing:

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Ramstein

Ich sehe nicht, dass du mehr als 2 ETFs brauchst. Falls du später anders gewichten willst, kannst du von da ab regionale ETFs dazu nehmen. Den risikoarmen Anteil könntest du beispielsweise mit Tagesgeld, Festgeld und Sparbriefen realisieren.

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withdrawer

Vielen Dank, für Eure Ratschläge!

 

Ich werde es jetzt einfach mit 2 ETFs versuchen. Ebenfalls habe ich mir ein weiteres Buch (auch auf Empfehlung des Forums), nämlich das von Martin Weber "Genial einfach investieren" gekauft. Ich will weiter dranbleiben und versuchen, die Materie noch besser zu verstehen.

 

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal herzlich für Eure Beiträge bedanken. Echt toll, was man in diesem Forum in relativ kurzer Zeit lernt. Auch für ein Thema, mit dem ich sonst relativ (bis gar nichts) zu tun habe, bekomme ich langsam ein Gefühl (das ich natürlich noch viel stärker vertiefen muss). Ich muss auch sagen, wenn ich auf meine Schulzeit (Grundschule/ Gymnasium) zurückblicke, hatten wir dort leider nie etwas über Finanzmärkte, etc. erfahren. Das halte ich eigentlich für ein Versäumnis, dass ich jetzt aber eigenständig nachholen werde. Es gehört einfach dazu, vor allem, wenn man den so genannten Bankberatern (=Bankverkäufern) oder Versicherungsberatern (=Versicherungsverkäufern) nicht komplett hilflos ausgeliefert sein will ODER am Ende sogar feststellt, dass DIE eigentlich komplett überflüssig sind. Den Ansatz, das komplette Beratungsgeschäft frei von Provisionen zu halten, fände ich sehr genial. Da wäre dann aber der Gesetzgeber an der Reihe, da was zu ändern...whistling.gif

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jogo08

Ich sehe nicht, dass du mehr als 2 ETFs brauchst. Falls du später anders gewichten willst, kannst du von da ab regionale ETFs dazu nehmen. Den risikoarmen Anteil könntest du beispielsweise mit Tagesgeld, Festgeld und Sparbriefen realisieren.

 

Zustimmung thumbsup.gif

 

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, warum man diese Information immer und immer wieder wiederholen muss. sad.gif Gefühlte 90% aller "Neulinge" hat irgendwelche, oft stark abweichende Ideen, die am Ende in der hier vorgeschlagenen Lösung enden.

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tyr

Manche Vorschläge sind eben auch mehr Dogma und Foren-Massenmeinung, denn wirklich für jeden Einsteiger pauschal optimal gut geeignet.

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Ramstein

Manche Vorschläge sind eben auch mehr Dogma und Foren-Massenmeinung, denn wirklich für jeden Einsteiger pauschal optimal gut geeignet.

Alle Verallgemeinerungen sind Blödsinn. tongue.gif

 

Warum schreibst du dann nicht mal eine ausführlichen Beitrag mit abweichender Meinung? Ich fände es gut, wenn auch andere Möglichkeiten dargestellt werden.

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Sapine

Mit der letzten Gebührensenkung wurde die Zwei-Fonds-Lösung für den Aktienanteil deutlich attraktiver. Sofern man keine Probleme mit Swaps hat und auch steuerlich nicht weiter optimieren will/muss, lohnt sich die weiterer Aufgliederung erst bei großen Depots. Nie vergessen sollte man, dass man auch noch einen risikoarmen Teil der Vermögensanlage integrieren muss in seine persönlichen Pläne.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Ich werde es jetzt einfach mit 2 ETFs versuchen. Ebenfalls habe ich mir ein weiteres Buch (auch auf Empfehlung des Forums), nämlich das von Martin Weber "Genial einfach investieren" gekauft. Ich will weiter dranbleiben und versuchen, die Materie noch besser zu verstehen.

In diesem Posting (2. Absatz) wurde die Tage dieses Buch als praktischer Anfänger-Ratgeber empfohlen. Nach dem, was ich bei Amazon in der Buchvorschau sehe, ist das ein guter Rat. Es werden neben Aktien und diversen Zinsprodukten (Bank wie Börse) auch offene Immobilienfonds, Gold und Rohstoff-ETFs behandelt. Die Fragebögen zur eigenen Situation im hinteren Teil bzw. die Überlegungen zu einzelnen Lebensabschnitten machen beim Überfliegen einen guten Eindruck.

 

Im Gegensatz zu Kommer konzentriert sich das Buch auch nicht auf Anlageempfehlungen, die hierzulande nur schwer umzusetzen sind (Aktienteil).

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commy

Mit der letzten Gebührensenkung wurde die Zwei-Fonds-Lösung für den Aktienanteil deutlich attraktiver.

 

Und wenn man auf den hohen Nordamerika Anteil vertraut :)

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Sapine

Hoch im Sinne nicht nach BIP sondern nach Marktkapitalisierung, stimmt die Einschränkung kann man auch noch machen.

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withdrawer
· bearbeitet von withdrawer

Mit der letzten Gebührensenkung wurde die Zwei-Fonds-Lösung für den Aktienanteil deutlich attraktiver. Sofern man keine Probleme mit Swaps hat und auch steuerlich nicht weiter optimieren will/muss, lohnt sich die weiterer Aufgliederung erst bei großen Depots. Nie vergessen sollte man, dass man auch noch einen risikoarmen Teil der Vermögensanlage integrieren muss in seine persönlichen Pläne.

 

Genau so habe ich es jetzt erstmal gemacht. Ich starte mit folgender Konstellation:

 

RK 1: Tagesgeld

Sparrate: 30 % vom Kuchen (Kuchen= bischen Geld für ein erstes, kleines Spielportfolio, um die Systematik und Umgang mit den "Werkzeugen" zu verstehen, 70 / 30 Gewichtung habe ich nach der Faustformel Aktienanteil des Kuchens = 100 - Lebensalter gemacht)

 

RK3: ETF-Sparpläne

Sparrate: 70 % vom Kuchen

Sparplan1: ETF World (Gewichtung 70%)

Sparplan2: ETF EM (Gewichtung 30%)

 

Das kann ich alles sehr gut nachvollziehen und denke, dass ich damit erstmal gut beginnen kann. Da ich mich bei den ETFs jetzt für die reine Comstage Variante entschieden habe und beide ETFs thesaurierend sind, will ich mir als nächstes den Trick mit den 2 Depots angucken, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen (zumindest ein bisschen). Finde leider nur aktuell den Link nicht mehr, aber ich weiß, dass ich es hier im Forum gelesen habe ...

 

 

Viele Grüße!

 

Eurer ("Jetzt nicht mehr so viel-")Withdrawer (..sondern jetzt mehr "Sparer")

 

 

PS:

 

In diesem Posting (2. Absatz) wurde die Tage dieses Buch als praktischer Anfänger-Ratgeber empfohlen.

 

Danke lurklurk ...auch das werde ich mir noch anschauen ...

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freesteiler
Da ich mich bei den ETFs jetzt für die reine Comstage Variante entschieden habe und beide ETFs thesaurierend sind, will ich mir als nächstes den Trick mit den 2 Depots angucken, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen (zumindest ein bisschen). Finde leider nur aktuell den Link nicht mehr, aber ich weiß, dass ich es hier im Forum gelesen habe ...

 

 

Stückzinstrick - Variante 3

 

Glückwunsch, ist immer gut wenn man nach ewigem Recherchieren eine für sich passende Lösung gefunden hat und endlich anfängt thumbsup.gif.

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withdrawer
· bearbeitet von withdrawer

Spiele gerade ein bisschen mit meinem Muster-Portfolio auf justETF. Angenommen ich würde den 30% RK1 Anteil in meinem Portfolio mit Anleihen abdecken wollen ( und die Entwicklung tracken) was würdet ihr aktuell von folgender Auswahl halten:

- db x-trackers II iBoxx Sov. Eurozone AAA 1-3 UCITS ETF 1C

Kurzlaufende europ. Staatsanleihen, AAA Rating , geringe TER....

Auf was müsste ich sonst noch achten, um festzustellen , ob sich diese Auswahl für mich eignen würde?

PS: falls ich offensichtliche Fehler mache, bitte weist mich darauf hin, ich nutze das JustETF Portfolio zwar nur als Spielportfolio, möchte dabei aber schon was lernen.

Vielen Dank!

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otto03
· bearbeitet von otto03

Spiele gerade ein bisschen mit meinem Muster-Portfolio auf justETF. Angenommen ich würde den 30% RK1 Anteil in meinem Portfolio mit Anleihen abdecken wollen ( und die Entwicklung tracken) was würdet ihr aktuell von folgender Auswahl halten:

- db x-trackers II iBoxx Sov. Eurozone AAA 1-3 UCITS ETF 1C

Kurzlaufende europ. Staatsanleihen, AAA Rating , geringe TER....

Auf was müsste ich sonst noch achten, um festzustellen , ob sich diese Auswahl für mich eignen würde?

PS: falls ich offensichtliche Fehler mache, bitte weist mich darauf hin, ich nutze das JustETF Portfolio zwar nur als Spielportfolio, möchte dabei aber schon was lernen.

Vielen Dank!

 

Was möchtest du mit einem Vehikel mit einer Endfälligkeitsrendite von 0,22% des abgebildeten Index und einer TER von 0,15%?

 

post-8434-0-73474600-1408396247_thumb.png

 

 

Du solltest dich insbesondere bei Renten/Bonds zwingend von Vergangenheitszahlen bei einer Anlageentscheidung für die Zukunft trennen

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withdrawer
· bearbeitet von withdrawer

Hmm, was ist nur los mit den ganzen "soliden" Anlagen ... Kann es sein das ich zur falschen Zeit eingestiegen bin und es bald kracht? Warum ist das so, wie es gerade ist.... Ich hab es an meinem Tagesgeld bei DKB gemerkt. Da gab es vor einigen Jahren mal 4,5 % ... Jetzt gerade mal 0,9 .

Es hatten dann doch bestimmt einige Leute von damals auch Anleihen im Depot... Was machen die in so einer Phase? Eisern halten und warten, das sie wieder mehr Ertrag bringen? Oder versucht man rechtzeitig zu verkaufen und auf Tagesgeld umzuschichten.

Ich versuche halt zu verstehen, was ich in 10 oder 15 Jahren machen sollte, wenn sowas wieder passiert und ich dann ein Depot mit (vielleicht ) einigen Versagern habe.... Und was ist, wenn das dann auch noch ausgerechnet die Sicherheitsbausteine sind, wie jetzt die Anleihen?

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