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withdrawer

Erstes ETF-Depot

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freesteiler

Gewöhn dich dran, 5% aufwärts für AAA werden wir die nächsten 20+ Jahre nicht mehr sehen meiner Meinung nach. Der Gedanke, dass es nach einem Börsencrash mehr für die sicheren Bausteine gibt, ist meiner Meinung nach auch nicht der richtige: Wenn es kracht und die nervösen Finger ihr Geld von der Börse abziehen, weil sie genug von dem "Schweinkram" haben, was denkst du wo das Geld dann landet?

Andererseits ist die Inflation derzeit auch extrem niedrig,also was solls. Man muss halt Gelegenheiten nutzen,wenn sie sich anbieten. Mein RK1 z.B. decke ich vollständig über DKB-Sparpläne ab. Eventuell bietet sich irgendwann wieder so eine hervorragende Gelegenheit, bis dahin fährt man mit Tagesgeld wahrscheinlich nicht schlechter als mit AAA-Anleihen.

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tyr

Die Inflation ist längst da. Wir haben eine Inflation für Vermögenswerte. Egal ob Aktien, Anleihen oder Immobilien, das ganze billige Zentralbankgeld fließt nicht in die Realwirtschaft, sondern dort hin und führt zu künstlich aufgeblähten Preisen für diese Vermögenswerte.

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withdrawer

Mir fehlt immer noch der Bezug zum "Praktischen" , vielleicht könnt ihr mir mit Eurer Erfahrung etwas weiterhelfen. Folgendes Szenario:

In 5 Jahren oder vielleicht schon früher läuft die Aktion für die comstage ETFs nicht mehr und ich müsste reguläre Kosten für die ETFs zahlen. Zu dieser Zeit gibt es aber wieder anderen günstige (und gute) ETFs , die ich kostenfrei besparen könnte. Was mache ich jetzt? Die ETFs verkaufen und in die neuen investieren? Oder einfach die alten behalten und nicht mehr besparen?

Ein weiterer Punkt wäre, wie sicher ich mir bei der Auswahl der ETFs sein sollte...ich meine, seien wir mal ehrlich , ich habe die beiden ETFs für ein so genanntes Weltportfolio nur mit Eurer Hilfe auswählen können und denke, dass dies auch bestimmt kein Fehler ist. Was aber, wenn ich nach 2 Jahren doch lieber einen "Ausschütter" von Lyxor hätte ( nur als Beispiel)?

Wie läuft das in der Praxis? Mir ist klar , dass ich mit Aktien langfristig anlege, aber wie reagiert man dabei auf Entwicklungen oder persönliche Entscheidungen bzgl. Strategie etc.?

 

 

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Mir fehlt immer noch der Bezug zum "Praktischen" , vielleicht könnt ihr mir mit Eurer Erfahrung etwas weiterhelfen. Folgendes Szenario:

In 5 Jahren oder vielleicht schon früher läuft die Aktion für die comstage ETFs nicht mehr und ich müsste reguläre Kosten für die ETFs zahlen. Zu dieser Zeit gibt es aber wieder anderen günstige (und gute) ETFs , die ich kostenfrei besparen könnte. Was mache ich jetzt? Die ETFs verkaufen und in die neuen investieren? Oder einfach die alten behalten und nicht mehr besparen?

Ein weiterer Punkt wäre, wie sicher ich mir bei der Auswahl der ETFs sein sollte...ich meine, seien wir mal ehrlich , ich habe die beiden ETFs für ein so genanntes Weltportfolio nur mit Eurer Hilfe auswählen können und denke, dass dies auch bestimmt kein Fehler ist. Was aber, wenn ich nach 2 Jahren doch lieber einen "Ausschütter" von Lyxor hätte ( nur als Beispiel)?

Wie läuft das in der Praxis? Mir ist klar , dass ich mit Aktien langfristig anlege, aber wie reagiert man dabei auf Entwicklungen oder persönliche Entscheidungen bzgl. Strategie etc.?

 

Es gibt noch ganz andere Szenarien. Ich meine, seien wir mal ehrlich ... (bin ich eigentlich immer, versuche es jedenfalls). Willst du die jetzt alle hier durchspielen? Wenn irgendein Broker dir in 5 Jahren 3 Euro fuffzich mehr abknöpft: da willst du dir jetzt schon Gedanken darüber machen, was du dann machen willst/sollst? Und wenn du in x Jahren lieber Ausschütter haben willst: ok, gerne. Aber warum sollen wir uns jetzt Gedanken darüber machen? Dann behältst du die alten, oder du verkaufst sie. Der Unterschied beträgt je nach Volumen vielleicht irgendwo zwischen 10 und 100 €. Ja und? Dann machst du eben das, was günstiger ist. Oder, wenn du es nicht selbst rauskriegen kannst, fragst du hier nochmal nach.

 

Kurz: es gibt keinen Grund, alles im Leben immer schon 5 Jahre im voraus zu klären. Ausser, man ist Beamter und macht das aus Prinzip so. Und dann fällt man - meine Erfahrung - trotzdem rein.

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withdrawer

Hallo Zusammen,

 

nochmal eine (für euch wahrscheinlich) doofe Frage:

 

Ich habe ja auf Justetf das geplante Portfolio (World /EM) jetzt schon seit 1 Monat laufen. Da steht jetzt bei aktueller Wert 102,69 €. Kann man dann bei meiner aktuellen Sparrate von 100 Euro sage, dass ich diesen Monat 2,69 % Rendite hatte? Oder muss ich davon noch die Kostenquote (angegeben pro Jahr von 0,22%) prozentual weg rechnen? Wann werden die Kosten jeweils fällig? Wie macht ihr das?

 

Wie rechnet ihr generell Eure Rendite bei euren Portflios aus? Nur am Ende des Jahres oder guckt man jeden Monat? Ohjee, ich schäm mich so, das ist bestimmt alles Pipifax und keinen interessiert`s , aber ich würde das irgendwie schon gerne "überwachen" ? Werde mir dazu jetzt mal ein paar tools aus dem Software thread angucken, aber im Prinzip kann ich es mir bei meinem kleinen Ding ja auch selber in Numbers zusammenschreiben.

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west263
· bearbeitet von west263

als erstes, die Kosten werden aus dem Fondsvermögen entnommen und nicht jährlich direkt von dir bezahlt.

und zweitens, lege dir ein Musterdepot an z.B. onvista, da kannst Du dir täglich deine Plus oder Minus Rendite anschauen, ohne es erstmal selber auszurechnen zu müssen.

 

probiere mal Depotstar, früher konnte man dort auch Sparpläne laufen lassen.

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Ramstein

Renditeberechnung ist ein weites Feld.

 

  1. Welchen Kurs legst du zugrunde? Das Tageshoch/tief? Den Schluss(geld)Kurs? Von welchem Handelsplatz?
  2. Natürlich solltest du Kauf- und Verkaufkosten einrechnen.
  3. Vor oder nach Steuern?
  4. Einfache Wertveränderung oder annualisiert?
  5. TWR oder MWR?

Als praktikable Lösung verwende ich ein Spreadsheet mit XINTZINSFUSS.

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west263

Ramstein, jetzt bring den Kerl doch nicht komplett aus dem Konzept, der kollabiert doch gleich.

Er ist doch erstmal nur bei einem Musterdepot, mit den zwei Standard ETF , wenn er mal irgendwann richtiges Geld investiert und die erste negative Entwicklung überstanden hat, kann man immer noch mit rechnen anfangen. :)

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withdrawer

Hi, ich erwarte Ende des nächsten Monats einen Bonus in Höhe von 1000 Euro. Ich bin auf das Geld nicht angewiesen, unser Tagesgeld ist mit mehr als 3 Netto- Gehältern vollgespart, es kommen die monatlich. Überschüsse sowieso schon immer drauf.

 

Wie würdet Ihr den (immer noch rechte kleinen Betrag) bestenfalls anlegen?

 

Ich hätte jetzt spontan gesagt, ich kaufe zu je 70/30 Anteile an den ETFs, die ich sowieso schon als Sparplänen eingerichtet habe.

 

Oder was würdet ihr damit tun?

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tyr

Wie lange brauchst du das Geld nicht? Stehen größere Ausgaben wie neues Auto oder Immobilienkosten die nächsten Jahre an?

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withdrawer

Auto-> nein

Immo-> nächste 5-10 Jahre (vielleicht)

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west263

falls Du jetzt wirklich schon ein reales Depot mit Sparplan am laufen hast, übertreibe es nicht. Lass das Geld erstmal liegen und den Sparplan laufen.

Du musst nicht gleich, jedes Mal, jeden freien Cent, investieren.

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withdrawer
· bearbeitet von withdrawer

Das Ding ist, ich will es weg vom Konto und von der freien Verfügung haben. Ist eine psychologische Sache, irgendwie habe ich das Bedürfnis "etwas vernünftiges" mit dem Geld anzustellen und mir davon nicht wieder irgendeinen Sch&€)(; zu kaufen, sorry. Ich habe mir folgendes ausgedacht, bin gespannt was ihr davon haltet:- ich kauf mir meinen ersten Kruegerrand; Goldpreis ist momentan im Keller , könnte also günstig einkaufen und langfristig erwarte ich mir davon schon eine gewisse Stabilität, wenn auch mit grosser Volontalität- ich packe es in amerikanische Staatsanleihen;,die werfen im Gegensatz zu europ. oder deutschen wenigstens noch um die 2,4 % ab (10 Jahre Laufzeit). Fragt sich wie sicher die sind...da hab ich , ehrlich gesagt, keine Ahnung und muss mich weiter informieren...

Was haltet ihr davon? Gibt es andere Vorschläge , ausser Tagesgeld?PS: sorry, für die Formatierung , aber wenn ich Text mit dem ipad eingebe, dann nimmt er irgendwie keine Rücksicht auf returns oder Leerzeilen, obwohl ich sie eingefügt habe. Ist das ein fehler im Forum, oder mach ich was falsch?

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jogo08

Das Ding ist, ich will es weg vom Konto und von der freien Verfügung haben. Ist eine psychologische Sache, irgendwie habe ich das Bedürfnis "etwas vernünftiges" mit dem Geld anzustellen und mir davon nicht wieder irgendeinen Sch&€)(; zu kaufen, sorry. Ich habe mir folgendes ausgedacht, bin gespannt was ihr davon haltet:- ich kauf mir meinen ersten Kruegerrand; Goldpreis ist momentan im Keller , könnte also günstig einkaufen und langfristig erwarte ich mir davon schon eine gewisse Stabilität, wenn auch mit grosser Volontalität- ich packe es in amerikanische Staatsanleihen;,die werfen im Gegensatz zu europ. oder deutschen wenigstens noch um die 2,4 % ab (10 Jahre Laufzeit). Fragt sich wie sicher die sind...da hab ich , ehrlich gesagt, keine Ahnung und muss mich weiter informieren...

Was haltet ihr davon? Gibt es andere Vorschläge , ausser Tagesgeld?

PS: sorry, für die Formatierung , aber wenn ich Text mit dem ipad eingebe, dann nimmt er irgendwie keine Rücksicht auf returns oder Leerzeilen, obwohl ich sie eingefügt habe. Ist das ein fehler im Forum, oder mach ich was falsch?

 

Woraus schließt du, dass der Goldpreis "im Keller" ist? Da kann es noch deutlich tiefer gehen.

Das 10-jährige Staatsanleihen derzeit höher rentieren ist klar, aber ist dir der Zusammenhang zwischen Zinsen und den Kursen von Staatsanleihen bewusst? Steigen die Zinsen, gehen die Kurse in den Keller.

Warum erhöhst du nicht einfach vorübergehend deine Sparraten bis das überschüssige Geld aufgebraucht ist, oder bist du so disziplinlos, dass du keine 5-6 Monate stlllhalten kannst beim Blick auf den Kontostand des Tagesgeldes?

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Ramstein

Ich finde eine weitere Diversifikation auch sinnvoll, denn erstens streust du breiter und zweitens gewinnst du Erfahrung mit einer anderen Assetklasse. Aber entscheiden musst du dich:

  • Krügerrand: Gold, Sachwert; relativ hoher Spread zwischen Kauf- und Verkaufspreis
  • amerikanische Staatsanleihen: liquide; eine Spekulation auf steigenden US$
  • Immobilien: ich habe noch den Wertgrund Wohnselect D (deutsche Wohnungen) und den ishares Developed Markets Property Yield (entwickelte Immobilienmärkte Welt)
  • statt Tagesgeld: Banken-Tiere mit besseren Zinsen, z.B. Aareal Pref Secs, Main Capital, Fürstenberg Capital (oder in US$ Fürstenberg Capital II) und Erwartung auf Call in absehbarer Zeit

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withdrawer

Das 10-jährige Staatsanleihen derzeit höher rentieren ist klar, aber ist dir der Zusammenhang zwischen Zinsen und den Kursen von Staatsanleihen bewusst? Steigen die Zinsen, gehen die Kurse in den Keller.

Nein, dass verstehe ich tatsächlich noch nicht, wo kann ich mich dazu einlesen? Im Angesicht deutscher/europ. Staatsanleihen stellt sich mir dann die Frage, was passiert dann erst mit denen, wenn die Zinsen wieder hoch gehen? Wohin sollen die dann gehen? Gibts auch negative Zinsen? Die sind doch schon so niedrig ...was ist niedriger als niedrig?

 

Warum erhöhst du nicht einfach vorübergehend deine Sparraten bis das überschüssige Geld aufgebraucht ist, oder bist du so disziplinlos, dass du keine 5-6 Monate stlllhalten kannst beim Blick auf den Kontostand des Tagesgeldes?

War auch mein erster Gedanke, ich will derzeit aber keinen wesentlich größeren Anteil in Aktien...die aktuelle Zinssituation (schwer abzusehen, was passiert), gefällt mir, ehrlich gesagt, überhaupt nicht (Bauchgefühl).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Hi, ich erwarte Ende des nächsten Monats einen Bonus in Höhe von 1000 Euro. Ich bin auf das Geld nicht angewiesen, unser Tagesgeld ist mit mehr als 3 Netto- Gehältern vollgespart, es kommen die monatlich. Überschüsse sowieso schon immer drauf.

 

Oder was würdet ihr damit tun?

 

 

Ich finde eine weitere Diversifikation auch sinnvoll, denn erstens streust du breiter und zweitens gewinnst du Erfahrung mit einer anderen Assetklasse. Aber entscheiden musst du dich:

  • Krügerrand: Gold, Sachwert; relativ hoher Spread zwischen Kauf- und Verkaufspreis
  • amerikanische Staatsanleihen: liquide; eine Spekulation auf steigenden US$
  • Immobilien: ich habe noch den Wertgrund Wohnselect D (deutsche Wohnungen) und den ishares Developed Markets Property Yield (entwickelte Immobilienmärkte Welt)
  • statt Tagesgeld: Banken-Tiere mit besseren Zinsen, z.B. Aareal Pref Secs, Main Capital, Fürstenberg Capital (oder in US$ Fürstenberg Capital II) und Erwartung auf Call in absehbarer Zeit

 

schätze Ramsteins Humor :thumbsup:, zusätzliche Diversifikation ist immer wichtig

 

würde mit den 1000€! auch einfach Sparplan pro Monat um 100€ erhöhen,

 

oder noch besser: konsumieren, wie wäre es mit Urlaub, Wohnungseinrichtung, hat man langfristig mehr davon.

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jogo08

Nein, dass verstehe ich tatsächlich noch nicht, wo kann ich mich dazu einlesen?...

 

Mal kurz gegoogelt. Vielleicht hilft das etwas auf die Sprünge ... KLICK

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withdrawer

oder noch besser: konsumieren, wie wäre es mit Urlaub, Wohnungseinrichtung, hat man langfristig mehr davon.

damit wäre ich ja genau bei meinem bisherigen Verhaltensmuster w00t.gif ... ich gehe mal davon aus, dass ich hier u.a. mit Damen&Herren im fortgeschrittenen Alter zu tun habe, und erstaunlicher Weise bekommt man von den solchen, diesen Rat Recht oft zu hören. Eigentlich mache ich also nichts falsch ...

Interessant fand ich letztens auch einen Artikel, in dem totkranke Menschen gefragt wurden, was Sie in Ihrem Leben anders gemacht hätten :-

 

u.a.

- Mehr ZEIT mit Familie, Freunden verbringen

- Weniger ARBEITEN

- Mehr URLAUB (reisen) unternehmen .

 

Kann ja alles sein, ZEIT kann man sich nicht kaufen ...klar, aber in den Urlaub kann ich nur, wenn ich auch arbeite ...

 

 

Will ebenso im Rentenalter nicht dumm (bzw. arm) dastehen, daher die Gedanken an Vorsorge etc. Ich hoffe, dass verstehen diejenigen dann auch (die Rente von nem aktuellen Rentner möchte ich später auch gern mal haben) ... wer bezahlt meine? Daher will ich eben verstärkt vorsorgen ...

 

Gruß!

 

 

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Gast231208

oder noch besser: konsumieren, wie wäre es mit Urlaub, Wohnungseinrichtung, hat man langfristig mehr davon.

damit wäre ich ja genau bei meinem bisherigen Verhaltensmuster w00t.gif ... ich gehe mal davon aus, dass ich hier u.a. mit Damen&Herren im fortgeschrittenen Alter zu tun habe, und erstaunlicher Weise bekommt man von den solchen, diesen Rat Recht oft zu hören. Eigentlich mache ich also nichts falsch ...

Interessant fand ich letztens auch einen Artikel, in dem totkranke Menschen gefragt wurden, was Sie in Ihrem Leben anders gemacht hätten :-

 

u.a.

- Mehr ZEIT mit Familie, Freunden verbringen

- Weniger ARBEITEN

- Mehr URLAUB (reisen) unternehmen .

 

Kann ja alles sein, ZEIT kann man sich nicht kaufen ...klar, aber in den Urlaub kann ich nur, wenn ich auch arbeite ...

 

 

Will ebenso im Rentenalter nicht dumm (bzw. arm) dastehen, daher die Gedanken an Vorsorge etc. Ich hoffe, dass verstehen diejenigen dann auch (die Rente von nem aktuellen Rentner möchte ich später auch gern mal haben) ... wer bezahlt meine? Daher will ich eben verstärkt vorsorgen ...

 

Gruß!

 

 

 

1.Vorsorge, für das Alter ist sehr wichtig (keine Ironie). Einfach einen fixen Prozentsatz (z.B. 20%) des Monats-Nettolohns ansparen, und- dieses Geld niemals!!! anrühren, und bei Lohnsteigerungen die Sparrate erhöhen!.

 

2. Aufteilung der Sparrate nach persönlicher Riskotragfähigkeit,

 

3.Zusätzliche Einnahmen, Bonuszahlungen, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Provisionen, Lottogewinn :lol:, würde ich in den Genuss, Beziehung, Konsum stecken, denn

 

- die Zukunft ist ungewiß, niemand weis ob er das Rentenalter erreicht

 

-Sparsamkeit und Geiz, sind oft nicht weit voneinander entfernt

 

-womöglich bringt dir ein schöner Urlaub jetzt mehr, als eine Weltreise in 35Jahren ( ob du dann, Inkontinent, 2Bypässe, neue Hüfte, z.B.noch in Nepal auf einen Berg steigen kannst, oder auch willlst )

 

-ich finde Menschen furchtbar, die jeden Euro 2mal umdrehen um 5Jahre früher in Rente zu gehen sich dabei nichts gönnen (obwohl der Wunsch da ist). Diese Menschen werden verbittert. Es gibt da einen Blog von Tim Schäfer, welcher diese extreme Sparsamkeit propagiert (für mich einfach furchtbar, diese Pseudkritik, wie kann sich nur jemand ein neues Auto kaufen, meine 2Zimmer Wohnung ist mehr als ausreichend, man muss nicht jeden Tag einen Kaffee bei Starbucks kaufen, meine 15Jahre alten Ikea Möbel sind doch toll, für mich einfach zum Kot...). Besser einen Beruf ergreifen der Freude bereitet, nochmals: niemand weiss ob er das Rentenalter erreicht, und was er dann noch machen kann,

 

also bei allem Sparen nicht vergessen zu Leben.

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Sapine

Ich persönlich habe immer versucht zwei Sparraten zu fahren, die größere für die dauerhafte Anlage mit dem Ziel Vermögensaufbau und eine kleinere für den mittelfristigen Konsum. Aus dem zweiten Topf konnten wir uns ohne schlechtes Gewissen jederzeit bedienen, der erste Teil war unantastbar. Sonderzahlungen wurden im gleichen Verhältnis aufgeteilt wie regulären Sparraten. Es muss nicht immer entweder oder sein, es geht auch sowohl als auch.

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Hagemit
· bearbeitet von Hagemit

-ich finde Menschen furchtbar, die jeden Euro 2mal umdrehen um 5Jahre früher in Rente zu gehen sich dabei nichts gönnen (obwohl der Wunsch da ist). Diese Menschen werden verbittert. Es gibt da einen Blog von Tim Schäfer, welcher diese extreme Sparsamkeit propagiert (für mich einfach furchtbar, diese Pseudkritik, wie kann sich nur jemand ein neues Auto kaufen, meine 2Zimmer Wohnung ist mehr als ausreichend, man muss nicht jeden Tag einen Kaffee bei Starbucks kaufen, meine 15Jahre alten Ikea Möbel sind doch toll, für mich einfach zum Kot...). Besser einen Beruf ergreifen der Freude bereitet, nochmals: niemand weiss ob er das Rentenalter erreicht, und was er dann noch machen kann,

 

also bei allem Sparen nicht vergessen zu Leben.

 

Nach einer 10 jährigen Schulausbildung habe ich einen Beruf erlernt. In der Lehrfirma habe ich 17 Jahre gearbeitet und war soweit glücklich und zufrieden. Habe Urlaube gemacht, mir schöne Dinge geleistet, ein schönes Leben geführt. Dann hat die Firma Konkurs angemeldet und wurde geschlossen. Soweit alles normal, passiert halt.

 

Bei der Suche nach neuer Arbeit stieß ich aber auf Schwierigkeiten, die mir bis dato nicht bewußt waren. Mein erlernter Beruf, der mir auch Spaß machte, wurde nicht anerkannt (Es gab halt ein Wende in Deutschland, die sowohl Positives als auch Negatives brachte). Ich galt vortan als Ungelernter - mit allen Konsequenzen. Keine Ausbildung - kein vernünftiger Job, Niedriglohn-Segement. Der Versuch über das Arbeitsamt eine Weiterbildung bzw. Umschulung zu bekommen wurde mit dem Kommentar abgelehnt, es gäbe genug Jobs für die ich ausreichend qualifiziert wäre - tolle Wurst! Seither arbeite ich als Hilfsarbeiter in verschiedenen Bereichen und Firmen. Für den Lohn den ich für eine 45+h Woche erhalte, würden die meisten User hier im Forum nicht mal morgens aufstehen.

 

Trotzdem verfolge ich das Ziel vorzeitig mit dem Arbeiten aufzuhören und mir ein paar Jahre vor der Rente eine längere Auszeit zu nehmen. Und das geht nunmal nur indem ich nicht nur jeden Euro, sondern jeden Cent 2x umdrehe. Auf Grund meiner sparsamen Lebensweise schaffe ich es, mehr als 55% meines Lohnes auf die hohe Kante zu legen - und damit es dort oben nicht vereinsamt bin ich hier im Forum und lerne.

 

Verbittert? Nein, bin ich nicht. Ich lache gern und viel, auch über mich selbst und über sulawesis und pillendreher.

 

Apropos pillendreher (klingt so nach Apotheke) - einen Spartip habe ich auch. Falls Dir vom vielen Kotzen der Magen sauer aufstößt hilft statt teurer Medis Speisesoda aus dem Supermarkt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

[

Trotzdem verfolge ich das Ziel vorzeitig mit dem Arbeiten aufzuhören und mir ein paar Jahre vor der Rente eine längere Auszeit zu nehmen. Und das geht nunmal nur indem ich nicht nur jeden Euro, sondern jeden Cent 2x umdrehe. Auf Grund meiner sparsamen Lebensweise schaffe ich es, mehr als 55% meines Lohnes auf die hohe Kante zu legen - und damit es dort oben nicht vereinsamt bin ich hier im Forum und lerne.

 

Verbittert? Nein, bin ich nicht. Ich lache gern und viel, auch über mich selbst und über sulawesis und pillendreher.

 

Apropos pillendreher (klingt so nach Apotheke) - einen Spartip habe ich auch. Falls Dir vom vielen Kotzen der Magen sauer aufstößt hilft statt teurer Medis Speisesoda aus dem Supermarkt.

 

@Hagemit: ich habe vor Dir und Deiner Lebensleistung höchsten Respekt. Nur, ich glaube du hast meine Ausführungen missverstanden. Mir geht es ganz allein um Werteprioritäten, will sagen, Vorsorge für die Zukunft ist wichtig und gut. Aber das Leben findet vor allem jetzt statt. "Nur" um einige Jahre eher in Rente zu gehen, im Hier auf alles verzichten, was einem Spaß macht? Sollte man nicht versuchen ein Leben zu führen, was einen jetzt zufrieden und glücklich macht, anstatt auf die (ungewisse) Zukunft zu schielen. Auch beim Sparen sollten wir den goldenen Mittelweg gehen, analog den aristotelischen Tugenden, weder geizig noch verschwenderisch sein, sondern großzügig. Damit ist von meiner Seite aus alles gesagt.

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Sulawesi

Trotzdem verfolge ich das Ziel vorzeitig mit dem Arbeiten aufzuhören und mir ein paar Jahre vor der Rente eine längere Auszeit zu nehmen. Und das geht nunmal nur indem ich nicht nur jeden Euro, sondern jeden Cent 2x umdrehe. Auf Grund meiner sparsamen Lebensweise schaffe ich es, mehr als 55% meines Lohnes auf die hohe Kante zu legen

 

Hut ab. Andere behaupten dass dies auch mit 4.000 Euro Netto nicht möglich wäre.

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Hagemit

Auf Grund meiner sparsamen Lebensweise schaffe ich es, mehr als 55% meines Lohnes auf die hohe Kante zu legen

 

Hut ab. Andere behaupten dass dies auch mit 4.000 Euro Netto nicht möglich wäre.

 

Das kann ich nachvollziehen, nicht jeder kann und will verzichten. Wobei es bei mir eher eine Lebenseinstellung als ein mühsames Verkneifen ist.

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